DE3935360A1 - Isolierkoerper fuer kabelstecker, kabelendverschluesse und dergleichen - Google Patents
Isolierkoerper fuer kabelstecker, kabelendverschluesse und dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Isolierkörper für Kabelstecker,
Kabelendverschlüsse und dergleichen, welcher die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Die üblicherweise bei Kabelsteckern, Kabelendverschlüssen und
dergleichen für kunststoffisolierte Kabel vorgesehenen Isolier
körper aus Silikonkautschuk haben eine Felddeflektorschicht,
die sich gegen das enge Ende des Trichters hin mehr und mehr
der Innenmantelfläche des zentralen Längskanals nähert und
dann in diese übergeht, um die Leitschicht des Kabels zu kontak
tieren. Bei Spannungen über 30 kV und insbesondere bei Spannun
gen von mehr als 100 kV ist es mit diesen Isolierkörpern jedoch
schwierig, zuverlässig Tangentialfeldstärken entlang der Kabel
isolation und eine spitze Bündelung von Feldlinien im Bereich
der Feldsteuerung durch die Deflektorschicht zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Isolierkörper
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er
problemlos für Spannungen von mindestens 60 kV verwendet werden
kann. Eine erste Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruches 1, eine zweite Lösung diejenigen des Anspruches 2
auf.
Bei der Lösung gemäß Anspruch 1 ist der Feldverlauf von unver
meidlichen Toleranzen bei der Entfernung der Leitschicht des
Kabels vor der Montage des Isolierkörpers unabhängig, weil
das Ende der elektrisch leitenden, zylindrischen Schicht nicht
durch die Leitschicht des Kabels, sondern durch die leitende
Schicht bestimmt wird, welche auf die den zentralen Längskanal
begrenzende Innenmantelfläche des Isolierkörpers aufgebracht
ist. Das Ende dieser zweiten Schicht kann deshalb toleranzfrei
an derjenigen Stelle vorgesehen sein, an der sich im Zusammen
wirken mit der Felddeflektorschicht die günstigsten Feldver
hältnisse ergeben. Selbstverständlich wird man zweckmäßiger
weise der Felddeflektorschicht eine zu optimalen Verhältnissen
führende Form geben.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 36 11 462)
die Felddeflektorschicht nicht an die Innenmantelfläche des
zentralen Längskanals heranzuführen, sondern einen Abstand
von dieser vorzusehen, damit die Felddeflektorschicht auf einem
Teil ihrer axialen Länge eine das Kabel konzentrisch umfassende,
zylindrische Elektrode bildet, von der zum Zwecke der Spannungs
anzeige eine Spannung abgegriffen werden kann. Die Größe dieser
Spannung wird dabei auf den gewünschten Wert dadurch eingestellt,
daß man mehr oder weniger tief eine auf die den zentralen Längs
kanal begrenzenden Innenmantelfläche aufgebrachte, die auf
Erdpotential liegende Leitschicht des Kabels kontaktierende
Leitschicht zur Bildung eines kapazitiven Spannungsteilers
in die zylindrische Elektrode eingreifen läßt. Wegen der Zylin
derform der Elektrode hat dabei die Lage des Endes der Leit
schicht keinen Einfluß auf die Feldverteilung.
Bei der zweiten Lösung erreicht man die erforderliche günstige
Feldverteilung unabhängig von Toleranzen bei der Entfernung
der Leitschicht von der Kabelisolation und der Montage des
Isolierkörpers auf dem Kabelende dadurch, daß dank des Ringwul
stes die Zone relativ breit ist, innerhalb deren das Ende der
Leitschicht liegen kann, ohne nennenswerte Abweichungen von
einer optimalen Feldverteilung zu erhalten. Ein wesentlicher
Vorteil bei beiden Lösungen liegt ferner darin, daß die Feldde
flektorschicht nicht asymptotisch an die Innenmantelfläche
des Isolierkörpers herangeführt werden muß, wodurch Oberflächen
schwankungen, wie sie bei der Massenfertigung kaum zu vermeiden
sind, zu keinen Schwierigkeiten führen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Ringwulstes sind Gegenstand
der Ansprüche 3 und 4.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wandstärke des
Isolierkörpers zwischen dem von der Felddeflektorschicht ge
bildeten Trichter an dessen engster Stelle und der Innenwand
fläche des Isolierkörpers mindestens 3 mm. Beim Gießen des
Isolierkörpers braucht dann nicht befürchtet zu werden, daß
an dieser engen Stelle keine Hohlräume zurückbleiben.
Und für den Fall, daß sich beim Gießen Hohlräume, also Blasen
und Lunker bilden, diese unschädlich zu machen, ist vorzugsweise
der Isolierkörper über den Ringwulst oder das Ende der auf
die Innenmantelfläche aufgebrachten leitenden Schicht hinaus
verlängert.
Im Falle eines Ringwulstes ist es ferner vorteilhaft, wenig
stens einen Kanal vorzusehen, der sich vom Ringwulst zur Außen
mantelfläche des Isolierkörpers erstreckt. Dieser Kanal ist
vorzugsweise gemäß Anspruch 8 angeordnet. Bei einer bevorzug
ten Ausführungsform sind gemäß Anspruch 9 mehrere gleich ausge
bildete Kanäle gleichmäßig über den Umfang des Isolierkörpers
verteilt angeordnet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen unvollständig und vergrößert dargestell
ten Längsschnitt des ersten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer mit dem ersten Aus
führungsbeispiel ausgerüsteten Kabelsteck
verbindung,
Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel ausgerüstete Kabelsteck
verbindung.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Isolierkörper für einen Kabel
stecker, der zur Montage an einem in Betrieb eine Spannung
von 60 kV oder mehr, beispielsweise 125 kV, führenden Energie
versorgungskabel mit Kunststoffisolation vorgesehen ist, weist
einen zentralen Längskanal 2 zur Aufnahme des Kabels auf.
Dieser zentrale Längskanal 2 ist in dem an die hintere, gegen
das Kabel weisenden Stirnfläche 3 des Isolierkörpers 1 anschlie
ßenden Abschnitt von einem Wert, der gleich dem Außendurchmesser
der Kunststoffisolation 4 des in Fig. 2 dargestellten Energie
versorgungskabels ist, in einer ersten Stufe auf einen etwas
größeren Wert und in einer zweiten Stufe auf einen Wert ver
größert, welcher das Einführen des Kabels mit den auf die Außen
seite des Kabelmantels 5 zurückgebogenen Schirmdrähten 6 ge
stattet. Wie Fig. 1 zeigt, ist die erste Stufe konisch aus
gebildet, und die axiale Länge des sich an sie anschließenden
Abschnittes 7 beträgt nur etwa ein Drittel der axialen Länge
des den größten Durchmesser aufweisenden Endabschnittes 8,
der sich über eine zur hinteren Stirnfläche 3 erweiternde Konus
fläche 9 an die hintere Stirnfläche 3 anschließt.
Die Außenmantelfläche des Isolierkörpers 1 bildet, wie die
Fig. 1 und 2 zeigen, einen an der vorderen, mit einer Vertiefung
zur Aufnahme eines metallischen Druckringes 10 versehenen Stirn
fläche 3′ beginnenden Konus 11, dessen Kegelwinkel den bei
den bekannten Kabelsteckern üblichen Wert hat. Auch die Länge
des Konus 11 hat die übliche Größe. Etwa auf halber Länge des
Isolierkörpers 1 ist sein Außendurchmesser stufenförmig re
duziert. An den größten Durchmesser des Konus 11 schließt sich
eine Schulter 12 an, an die sich über eine kurze, leicht konische
Ringzone der zylindrische hintere Endabschnitt 13 des Isolier
körpers 1 anschließt.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich ein erster Teil 14 des Isolier
körpers 1, welcher den Konus 11 bildet, außen bis zur Schulter
12 und innen bis zum Ende des Abschnittes 7. Die Außenmantel
fläche des Endabschnittes 13 und ein Teil der Schulter 12 wird
hingegen von einem zweiten Teil 15 des Isolierkörpers 1 gebildet.
Dieser zweite Teil 15 ist vom ersten Teil 14 durch eine elek
trisch leitende Felddeflektorschicht 16 getrennt, welche einen
sich gegen die vordere Stirnfläche des Isolierkörpers 1 hin
öffnenden Trichter bildet, dessen Rand zur Schulter 12 hin
nach außen zurückgeführt ist. An der Stelle des kleinsten Durch
messers des Trichters hat der erste Teil 14 noch eine Wandstärke
von mindestens 3 mm. Von dieser Stelle aus erweitert sich der
Trichter gegen die hintere Stirnfläche 3 des Isolierkörpers
1 hin wieder, wobei zunächst eine wie der Trichter konkav ge
krümmte Zone 17 vorgesehen ist. An diese schließt sich eine
konvex gekrümmte Zone an, welche in eine zylindrische Fläche
übergeht, welche in dem den größten Durchmesser aufweisenden
Endabschnitt 8 des zentralen Längskanals 2 diesen begrenzt.
Auf diesen Endabschnitt 8 ist eine zusätzliche elektrisch leiten
de Schicht 18 aufgebracht, welche sich in Richtung gegen die
vordere Stirnfläche 3′ des Isolierkörpers 1 hin fortsetzt bis
zu einer Stelle, die von der konkav gekrümmten Zone 17 umgeben
ist und zusammen mit dieser zu einer minimalen Feldstärke führt.
Da nicht, wie Fig. 2 zeigt, das Ende der Leitschicht 19 des
Kabels, sondern das Ende 18′ der elektrisch leitenden Schicht
18 diejenige Stelle bestimmt, an welcher die Feldsteuerung
durch die Felddeflektorschicht 16 beginnt, braucht bei der
Montage des Isolierkörpers 1 nur darauf geachtet zu werden,
daß die Leitschicht 19 des Kabels innerhalb des von der elek
trisch leitenden Schicht 18 gebildeten Bereiches endet.
Wie Fig. 2 zeigt, wird die leitende Schicht 19 des Kabels von
dem den kleinsten Durchmesser aufweisenden Abschnitt der elek
trisch leitenden Schicht 18 kontaktiert, wohingegen der den
größten Durchmesser aufweisende Abschnitt die Schirmdrähte
6 kontaktiert.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, liegt an der Schulter 12 des Isolier
körpers 1 das eine Ende einer Isolierhülse 20 an, die von einer
vorgespannten Schraubenfeder 21 gegen die Schulter 12 gedrückt
wird.
Die Schraubenfeder 21 stützt sich in bekannter Weise anderer
seits an einer metallischen Kappe 22 ab, durch die das Kabel
hindurchgeführt ist und welche mit einem Flansch versehen ist,
der mittels Schrauben 23 mit der den Kabelstecker aufnehmenden,
als Ganzes mit 24 bezeichneten Steckbuchse verbunden wird.
Der Isolierkörper 1 stützt sich über den Druckring 10 auf einem
die Kabelseele 25 erfassenden Klemmkörper 26 ab, welcher den
Kontaktkörper 27 des Kabelsteckers trägt. Der Kontaktkörper
27 ist bei hergestellter Verbindung in eine Kontaktbuchse 28
eingesetzt, welche in einen aus Gießharz bestehenden Buchsen
körper 29 eingegossen ist, der zusammen mit der Kontaktbuchse
28 die Steckbuchse 24 bildet. Der Konus 11 des Isolierkörpers
1 liegt bei eingesetztem Stecker dicht an der entsprechend
konisch ausgebildeten Innenfläche des Buchsenkörpers 29 an
und bildet dadurch einen elektrisch dichten Verschluß zwischen
den Kontaktkörpern und einer geerdeten, metallischen Platte 30,
bei der es sich im Ausführungsbeispiel um die Wand eines Ge
häuses handelt und mit welcher der Buchsenkörper 29 und die
metallische Kappe 22 verschraubt sind.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der
Isolierkörper 101, wie Fig. 3 zeigt, von demjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels im wesentlichen nur durch eine teilweise
andere Form der Trennungsfläche zwischen dem ersten Teil 114
und dem zweiten Teil 115, in welcher die Felddeflektorschicht
116 liegt. Die entsprechenden Teile sind deshalb mit um 100
größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
In seiner äußeren Form unterscheidet sich der Isolierkörper
101 vom Isolierkörper 1 nur dadurch, daß der konische Über
gang von der Schulter 112 vom zylindrischen Endabschnitt 113
etwas länger ist. Der zentrale Längskanal 102 könnte wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, das heißt,
sich in zwei Stufen auf den maximalen Wert am hinteren Ende
vergrößern.
Im Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Stufe vorgesehen,
welche den Durchmesser von dem an den Außendurchmesser der
Kunststoffisolation 4 des Energieversorgungskabels angepaßte
Größe auf den für die Aufnahme des Kabelmantels 5 erforderlichen
Wert vergrößert, wie Fig. 4 zeigt.
Für die Feldsteuerung bildet die zwischen dem ersten Teil 114
und dem zweiten Teil 115 liegende Felddeflektorschicht 116
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel einen Trichter, der
an seiner engsten Stelle einen größeren Durchmesser hat als
die Kunststoffisolation 4 des Energieversorgunskabels. Auch
hier ist die Wandstärke des ersten Teils 114 an dieser Stelle
mindestens 3 mm. An diese engste Stelle des Trichters schließt
sich gegen die hintere Stirnfläche 103 hin eine wie der Trichter
konkav gekrümmte Zone 117 an, auf die dann eine konvex gekrümmte
Zone 131 folgt, welche in der den Längskanal 102 begrenzenden
Innenmantelfläche endet. Der erste Teil 114 bildet somit an
dem gegen die hintere Stirnfläche 103 weisenden Ende einen
Ringwulst 132, der innen durch die Innenmantelfläche des Längs
kanals 102 begrenzt ist.
Vom Ringwulst 132, und zwar im Ausführungsbeispiel seiner konvex
gekrümmten Zone 131, führen bis zu der zylindrischen Außenman
telfläche des zweiten Teils 115 mehrere, im Ausführungsbei
spiel sechs gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete
Kanäle 133, welche mit der Längsachse des Längskanals 102 einen
sich zu dessen hinterer Mündungsöffnung hin öffnenden, spitzen
Winkel einschließen. Diese Kanäle 133 tragen dazu bei, beim
Gießen des Isolierkörpers 101 Blasen oder Lunker in dem zwischen
den Kanälen 133 und der vorderen Stirnfläche 103′ liegenden
Teil des Isolierkörpers 101 zu vermeiden.
Der Isolierkörper 101 wird in der Weise gegossen, daß die hintere
Stirnfläche 103 sich vertikal oberhalb der vorderen Stirnfläche
103′ befindet. Sofern Blasen oder Lunker auftreten sollten, sam
meln sich deshalb diese in dem Abschnitt zwischen den Kanälen 133
und der hinteren Stirnseite 103 an. Hier können sie jedoch
nicht störend in Erscheinung treten weil hier keine Feldsteue
rung erfolgt.
Der Kabelstecker, für den der Isolierkörper 101 bestimmt ist,
ist, wie Fig. 4 zeigt, wie der Kabelstecker gemäß Fig. 2 ausge
bildet. Daher kann insoweit auf die Ausführungen zu dem ersten
Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden. Vor der Montage
des Isolierkörpers 101 muß die leitende Schicht 19 des Energie
versorgungskabels so weit entfernt werden, daß der über das
Ende des Kabelmantels 5 überstehende Abschnitt im Bereich des
Ringwulstes 132 endet, und zwar in der durch die konkav gekrümm
te Zone begrenzten Bereich. Es ist dann auch eine optimale
Feldsteuerung mit minimalen Werten der Feldstärke gewährlei
stet.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken
sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels
weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.
Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeich
nung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen
sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes
der Erfindung.
Claims (9)
1. Isolierkörper für Kabelstecker Kabelendverschlüsse
und dergleichen, aus einem gießbaren Material, insbesondere
Silikonkautschuk, mit
- a) einem zentralen Längskanal zur Aufnahme des Endabaschnittes eines Energieversorgungskabels, das zwischen einer die Kabel seele umgebenden Isolation und einem Kabelmantel eine auf Erdpotential liegende Leitschicht aufweist,
- b) einer zur Längsachse des zentralen Kanals konzentriscn ange ordneten, einen Trichter bildenden Felddeflektorschicht, die wenigstens teilweise zwischen zwei konzentrisch zur Längsachse des Längskanals angeordneten Teilen des Isolier körpers liegt, wobei der Durchmesser des Trichters an seiner engsten Stelle größer ist als der Durchmesser des Längskanals,
- c) einer elektrisch leitenden Schicht auf einer Ringzone der den zentralen Längskanal begrenzenden Innenmantelfläche des Isolierkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (18) das freiliegende Ende der Leitschicht (19) vollständig überdeckt und an derjenigen vorbestimmten Stelle des Trichters endet, an welcher sich ein minimaler Feldstärkesprung ergibt.
2. Isolierkörper für Kabelstecker, Kabelendverschlüsse
und dergleichen, aus einem gießbaren Material, insbesondere
Silkionkautschuk, mit
- a) einem zentralen Längskanal zur Aufnahme des Endabschnittes eines Energieversorgungskabels, das zwischen einer die Kabel seele umgebenden Isolation und einem Kabelmantel eine auf Erdpotential liegende Leitschicht aufweist,
- b) einer zur Längsachse des zentralen Kanals konzentrisch ange ordneten, einen Trichter bildenden Felddeflektorschicht, die wenigstens teilweise zwischen zwei konzentrisch zur Längsachse des Längskanals angeordneten Teilen des Isolier körpers liegt, wobei der Durchmesser des Trichters an seiner engsten Stelle größer ist als der Durchmesser des Längskanals,
- c) einer elektrisch leitenden Schicht auf einer Ringzone der den zentralen Längskanal begrenzenden Innenmantelfläche des Isolierkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) derjenige Teil (114) des Isolierkörpers (101), der zwischen der Felddeflektorschicht (116) und dem Längskanal (102) liegt, an seinem dem Kabelende abgekehrten Ende im Anschluß an eine das enge Ende des Trichters bildenden Ringzone einen Ringwulst (132) mit einer zunächst wie der Trichter konkav und im Anschluß daran konvex gekrümmten Außenfläche bildet,
- b) die die Außenfläche des Ringwulstes bedeckende Felddeflektor schicht (116) in die auf der inneren Mantelfläche des Isolier körpers (101) vorgesehene, elektrisch leitende Schicht (118) übergeht,
- c) die elektrisch leitende Schicht (118) und/oder die Leit schicht (19) des Energieversorgungskabels in der vom Ring wulst (132) begrenzten Zone, vorzugsweise im Bereich des Übergangs von der konkaven zur konvexen Krümmung, endet.
3. Isolierkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ringwulst (132) innen eine zylindrische Begrenzungs
fläche hat.
4. Isolierkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der konvex gekrümmte Teil der Begrenzungsfläche
des Ringwulstes (132) stärker gekrümmt ist als der sich an
das enge Ende des Trichters anschließende, konkav gekrümmte
Teil.
5. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke zwischen dem Trichter
und der Innenmantelfläche des Isolierkörpers (1; 101) an der
engsten Stelle des Trichters mindestens 3 mm beträgt.
6. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er über das enge Ende des Trichters
hinaus zur Aufnahme von gegebenenfalls beim Gießen sich bilden
den Blasen oder Lunkern verlängert ist.
7. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sein den Ringwulst (132) bedeckender
Teil mit wenigstens einem sich vom Ringwulst (132) bis zur
Außenmantelfläche des Isolierkörpers (101) erstreckenden Kanal
(133) versehen ist.
8. Isolierkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Kanal (133) mit der Längsachse des zentralen Längs
kanals (102) einen sich zum hinteren Ende (103) des Isolierkör
pers öffnenden, spitzen Winkel einschließt.
9. Isolierkörper nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere gleich ausgebildete Kanäle (133) gleich
mäßig über den Umfang des Isolierkörpers (101) verteilt angeord
net sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935360 DE3935360A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Isolierkoerper fuer kabelstecker, kabelendverschluesse und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893935360 DE3935360A1 (de) | 1989-10-24 | 1989-10-24 | Isolierkoerper fuer kabelstecker, kabelendverschluesse und dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935360A1 true DE3935360A1 (de) | 1991-04-25 |
DE3935360C2 DE3935360C2 (de) | 1991-08-22 |
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ID=6392075
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935360A1 (de) |
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