DE3935233C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/4206—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for elastic fluid pumps
- F04D29/4226—Fan casings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Radialventilator nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei herkömmlichen Radialventilatoren der eingangs genannten
Art, wie sie z. B. in der DE 34 08 401 A1 beschrieben sind,
sind zwei Seitenwände vorgesehen, die durch Winkelprofile
miteinander verbunden sind. Zwischen beiden Seitenwänden ist
eine Spirale eingezogen und mit Dübeln befestigt. Es handelt
sich daher um zwei Bleche, welche mit Winkelprofilen auf
Distanz gehalten werden. Die Umfangsseite der Spirale ist
von keinen Wänden des Gehäuses umgeben. Die Herstellung eines
solchen Radialventilators ist nicht nur kostenintensiv, sondern
auch zeitaufwendig.
Ferner ist in der DE-GM 17 52 101 ein Gebläse mit einer
spiralig verlaufenden Zarge offenbart, dessen Gehäuse jedoch
nicht quaderförmig ausgebildet.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Radialventilator
unter Beibehaltung eines hohen Wirkungsgrades einfacher und
schneller herstellen zu können.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn ein quaderförmiges Gehäuse verwendet wird, dessen
senkrecht zur Maschinenachse verlaufenden Wände mindestens
eine Ansaugöffnung aufweisen, während eine senkrecht dazu
verlaufende Quaderfläche zur Ergänzung als Luftauslaß dient.
Der deutlich höhere Wirkungsgrad wird durch ein als
Strömungsleitblech ausgebildetes Leitmittel erreicht, das
in das Gehäuse einsetzbar ist. Das Leitmittel entspricht etwa
der Form einer aerodynamischen Spirale und kann aus dünnem
Material gefertigt werden, da es lediglich zur Luftführung
dient. Die Wände des quaderförmigen Gehäuses haben tragende
Funktionen und werden daher regelmäßig aus stärkerem Material
gebildet. Da sie jedoch nur aus ebenen Flächen mit geraden
Kanten gebildet sind, sind sie ohne großen Aufwand herstellbar,
zu formen und luftdicht miteinander verbindbar.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Leitmittel
etwa zwei radial abstehende und in Achsrichtung sich
erstreckende Schenkel besitzt, die in Richtung des
Luftauslasses divergieren und mit diesem verbunden sind. Die
Schenkel dienen zum einen als Begrenzungs- und Leitflächen
für die ausströmende Luft und zum anderen als radialseitige
Verbindungselemente innerhalb des Gehäuses. Im eingebauten
Zustand ist das Leitmittel vorgespannt und drückt über seine
Schenkel gegen die Innenseite des Gehäuses. Bei geringeren
Ansprüchen an Wirkungsgrad können die Schenkel eben ausgebildet
sein, während bei höheren Strömungen bogenförmige Schenkel
verwendet werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die
Schenkel, der Luftauslaß sowie die mit den Schenkeln in
Verbindung stehenden Wänden des Gehäuses einen Pyramidenstumpf
definieren, dessen Grundfläche den Luftauslaß bildet. Hierbei
ist es vorteilhaft, wenn die Übergangsabschnitte zwischen
den Schenkeln und dem Leitmittel im Querschnitt bogenförmig
und einander zugekehrt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Gehäuse für einen Radialventilator und
Fig. 2 ein Leitmittel in perspektivischer
Seitenansicht.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 10 eines Radialventilators mit
einem Lufteinlaß 1, einem senkrecht zu diesem angeordneten
Luftauslaß 5 sowie einem Leitmittel 12, das die imaginäre
Spiralkontur des Spiralkanals tangiert, dargestellt. Das
durch die Luftauslaßseite 16 in das Gehäuse 10 einbringbare
und mit dem Gehäuse 10 fest verbindbare Leitmittel 12 umgibt
die Ventilatorenwelle 11 und bildet die Ummantelung des
Spiralkanals. Das Leitmittel 12 (vgl. Fig. 2) mit spiralig
sich erweiternder Kontur ist zum Luftauslaß 5 hin offen
und definiert diesen. Die Stirnseiten 18 und 20 des
Leitmittels 12 stehen mit den gegenüberliegenden Wänden
2 und 4 des Gehäuses 12 in Verbindung. Das Leitmittel 12
besitzt zwei etwa radial abstehende und in Achsrichtung
sich erstreckende Schenkel 7 und 8, die in Richtung des
Luftauslasses 5 divergieren und mit diesem verbunden sind.
Die radialseitigen Enden 26 und 28 der Schenkel 7 und 8
verlaufen etwa parallel zueinander und sind mit der oberen
bzw. unteren Kante 30 bwz. 32 der Luftauslaßseite 16
verbunden. Man erkennt, daß die Schenkel 7 und 8 zur
Ventilatorachse hin geneigt sind. Der Schenkel 7 ist hierbei
bogenförmig, während der Schenkel 8 eben ist. Ferner läßt
die Fig. 1 erkennen, daß die Schenkel 7 und 8, der Luftauslaß
5 sowie die mit den Schenkeln 7 und 8 in Verbindung stehenden
Wände 2 und 4 des Gehäuses 100 einen Pyramidenstumpf
definieren, dessen Grundfläche den Luftauslaß 5 bildet.
Die Übergangsabschnitte 36 und 38 zwischen den Schenkeln
7 und 8 und dem Leitmittel 12 sind im Querschnitt bogenförmig
und einander zugekehrt. Das Fördermedium, insbesondere Luft,
tritt durch den Lufteinlaß 1 in das Gehäuse 10 ein. Das
Gehäuse 10 besteht aus der Außenwand 2, den Zargenwänden
3, der Rückwand 4 und der Luftauslaßseite 16. Die Luftführung
innerhalb des Gehäuses 10 übernimmt das Leitmittel 12, das
aus dünnem, leicht formbaren Werkstoff (zwei oder mehrere
Teilstücke) gefertigt, durch den Luftauslaß 5 eingebracht
ist und dann mit den Zargenwänden 3 verbunden wird. Die
Form des als Strömungsleitblech ausgebildeten Leitmittels
12 entspricht über den größten Teil seines Umfanges der
für guten Wirkungsgrad bekannten Spirale. In der Nähe des
Luftauslasses 5 sind jedoch beide Schenkel 7 und 8 nach
außen gerichtet. Dadurch bilden sie kurz vor der
Luftauslaßseite 16 eine trichterförmige Erweiterung, die
der Strömung den ganzen Querschnitt der Austrittsfläche
freigeben und damit für einen niedrigen Anteil des dynamischen
Druckes vom Gesamtdruck sorgen. Hierdurch wiederum werden
die Druckverluste in den Bauteilen, die dem Ventilator in
Strömungsrichtung nachgeschaltet sind, günstig beeinflußt.
Neben der günstigen Strömungsführung läßt sich durch richtige
Längenwahl des Schenkels 8 erreichen, daß die Kanten der
Ansaugwand 2 gleich lang werden. Die Fläche der Ansaugwand
wird also zu einem Quadrat. Die Abmessungen des in
Achsrichtung gesehenen Ventilatorumrisses bleiben dadurch
immer gleich, unabhängig von der Ausblasrichtung des
Ventilators. Das Gehäuse läßt sich damit in den
Außenabmessungen in verbindlicher Form bestimmten, auch
wenn die Lage des Luftauslasses 5 nicht festgelegt ist.
Darüber hinaus ist es bei frei ansaugenden Ventilatoren
nicht mehr notwendig, zwischen Lieferant und Planer/Betreiber
Vereinbarungen über die Drehrichtung des Ventilators zu
treffen. Durch die Konzentration auf eine Laufraddrehrichtung
läßt sich die Fertigung deutlich rationalisieren. Die Form
der Schenkel 7 und 8 kann bei verminderten Ansprüchen an
Wirkungsgrad und Leistungsbedarf eben sein, d. h. nach dem
Abbiegen von der Spiralkontur ungekrümmt verlaufen. Bei
höheren Ansprüchen ist es jedoch zweckmäßig, den Verlauf
der Schenkel 7 und 8 in bezug auf die Strömung konkav zu
krümmen. Dies gilt insbesondere für den Schenkel 7, bei
dem die Krümmung den Wirkungsgrad besonders beeinflußt.
Der Schenkel 7 des in Fig. 2 dargestellten Leitmittels 12
ist konkav gekrümmt. Während der Schenkel 8 eben ausgebildet
ist. Die hier beschriebenen Vorteile gelten nicht nur für
einen einflutigen Radialventilator, sie gelten in gleicher
Weise für eine zweiflutige Maschine. Die in Fig. 1
dargestellte Rückwand 4 wird dann zu einer zweiten Ansaugwand
mit einer zugehörigen Ansaugöffnung. Alle anderen Maßnahmen
gelten unverändert für den zweiflutigen wie für den
einflutigen Ventilator.
Claims (4)
1. Radialventilator mit einem quaderförmigen Gehäuse mit
mindestens einem Lufteinlaß, einem senkrecht zu diesem
angeordneten Luftauslaß sowie einem spiralähnlichen
Leitmittel, das fest mit dem Gehäuse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitmittel (12) durch die Luftauslaßseite (16) in das Gehäuse (10) eingebracht und zum Luftauslaß hin offen ist und diesen definiert und daß das Leitmittel (12) zwei etwa radial abstehende und in Achsrichtung sich erstreckende Schenkel (7, 8) besitzt, die in Richtung der Luftauslaßseite (5) divergieren und mit dem Gehäuse (10) verbunden sind.
daß das Leitmittel (12) durch die Luftauslaßseite (16) in das Gehäuse (10) eingebracht und zum Luftauslaß hin offen ist und diesen definiert und daß das Leitmittel (12) zwei etwa radial abstehende und in Achsrichtung sich erstreckende Schenkel (7, 8) besitzt, die in Richtung der Luftauslaßseite (5) divergieren und mit dem Gehäuse (10) verbunden sind.
2. Radialventilator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (7, 8) der Luftauslaß sowie (5) die mit
den Schenkeln (7, 8) in Verbindung stehenden Wände (2, 4)
des Gehäuses (10) eine Pyramidenstumpf definieren, dessen
Grundfläche den Luftauslaß (5) bildet.
3. Radialventilator nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Übergangsabschnitte (36, 38)
zwischen den Schenkeln (7, 8) und dem Leitmittel (12)
im Querschnitt bogenförmig ist.
4. Radialventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitmittel (12) in der Länge seines nicht zur
Spiralkontur gehörenden Teiles so bemessen ist, daß sich
für den in Achsrichtung gesehener Umriß des Gehäuses
ein Quadrat oder annäherungsweise ein Quadrat ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935233 DE3935233A1 (de) | 1989-10-23 | 1989-10-23 | Radialventilator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935233 DE3935233A1 (de) | 1989-10-23 | 1989-10-23 | Radialventilator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935233A1 DE3935233A1 (de) | 1991-05-02 |
DE3935233C2 true DE3935233C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6392003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935233 Granted DE3935233A1 (de) | 1989-10-23 | 1989-10-23 | Radialventilator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935233A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1752101U (de) * | 1957-06-24 | 1957-09-12 | Erwin Pfisterer | Geblaese, insbesondere radialgeblaese. |
DE2210271C3 (de) * | 1972-03-03 | 1984-08-09 | Ltg Lufttechnische Gmbh, 7000 Stuttgart | Radialventilator |
DE3408401A1 (de) * | 1984-03-08 | 1985-09-19 | Noske-Kaeser Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren fuer die montage eines radial-ventilator-gehaeuses |
-
1989
- 1989-10-23 DE DE19893935233 patent/DE3935233A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3935233A1 (de) | 1991-05-02 |
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