DE3439780A1 - Ventilator, insbesondere rohrventilator - Google Patents
Ventilator, insbesondere rohrventilatorInfo
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Description
dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7Soo Karlsruhe i,
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Anmelderin; Firma
Wolter GmbH Maschinen- und
Apparatebau KG
Am !«lasen 7
Apparatebau KG
Am !«lasen 7
D-7502 Maisch 3
Ventilator, insbesondere Rohrventilator
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilator mit einem Radial-^Laufrad. und einem d:ies,es; aufnehmenden,
im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten
Gehäuse, das je einen axial gerichteten Ansaug- und Abströmstutzen sowie einen sich von dem das Laufrad umschließenden Bereich zum Abströmstutzen hin verjüngenden Abströmkonijs besitzt, insbesondere auf einen
Rohrventilator.
Gehäuse, das je einen axial gerichteten Ansaug- und Abströmstutzen sowie einen sich von dem das Laufrad umschließenden Bereich zum Abströmstutzen hin verjüngenden Abströmkonijs besitzt, insbesondere auf einen
Rohrventilator.
Ventilatoren dieser Art, bei denen es sich beispielsweise
um in Leitungen von Abluftsystemen einbaubare
Kleinlüfter handelt, sind bekannt. Typisch für derartige Ventilatoren ist, da(3 das Fördermedium axial
z,um Radial-Laufrad angesaugt wird und nach dem Durchströmen
des Laufrades auch wieder axial aus dem Ventilatorgehäuse austritt. Das Gehäuse ist bei diesen
Ventilatoren in der Regel rotationssymmeterisch ausgebildet, so daß für alle Partien des Laufradumfanges gleiche Förderbedingungen bestehen, und verjüngt
Ventilatoren in der Regel rotationssymmeterisch ausgebildet, so daß für alle Partien des Laufradumfanges gleiche Förderbedingungen bestehen, und verjüngt
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sich von einem das Laufrad radial mit Abstand umschließenden Gehäuseabschnitt zu einem Abströmstutzen,
der den Anschluß an eine Ableitung für das Fördermedium
vermittelt und häufig auch den Leitungsdurchmesser aufweist, und der zwischen dem Abströmstutzen und
dem das Laufrad umgebenden Gehäuseabschnitt liegende Teil ist zumeist konisch ausgebildet.
Bei diesen Ventilatoren, die aus Kostengründen keine dem Laufrad abströmseitig nachgeschalteten Leiteinrichtungen
für das abströmende Fördermedium haben, ist unbefriedigend, daß die dem Fördermedium beim
Durchgang durch das Laufrad von diesem aufgeprägte Drallenergie nicht in nutzbaren Druck zurückgewonnen
wird, sondern als Rotationsenergie in der abfließenden
Strömung verbleibt. Dies führt einerseits zu einem unerwünschten Energieverlust mit der Folge, daß Fördermenge
und Druckerhöhung unzulänglich sind, andererseits aber auch dazu, daß infolge des im abströmenden Fördermedium
verbleibenden Dralls durch seinen hohen Anteil an niederfrequenten Geräuschen (Infraschall) abströmseitig
Leitungsschi/uingungen und sekundäre Schallemissionen
insbesondere an nachfolgenden Leitungseinbauten, wie Krümmern, Abzweigstücken und Ausblasgittern,
auftreten.
Durch die Erfindung soll diesen Mängeln abgeholfen und ein verbesserter Ventilator dieser Art geschaffen
werden. Ausgehend von dem eingangs erläuterten Ventilator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem sich zum Abströmstutzen hin verjüngenden
Abströmkonus des Gehäuses abströmseitig vom Laufrad
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Leitschaufel zum Be^higen der abfließenden Strömung
und zum Umwandeln der im Medienstrom enthaltenen Drallenergie in nutzbare Druckenergie angeordnet
sind.
Derartige Leitschaufeleinbauten in dem sich zum Abströmstutzen
hin verjüngenden Abströmkonus des Gehäuses führen zu einer Beruhigung der vom Laufrad abfließenden
Strqmung und vermitteln eine Umsetzung der im abfließenden Förderstrom enthaltenen Drallenergie in nutzbaren
Druck. Demgemäß bewirkt der erfindungsgemäße Leitschaufeleinbau
eine erhöhte Fördermenge und einen erhöhten Druckanstieg. Angesichts der durch die dem
Laufrad abströmseitig nachgeschalteten Leitschaufeln
bewirkten Beruhigung der Strömung infolge Drallentnahme ist ferner eine merkliche Geräuschminderung
in den sich an einen, derartigen, Ventilator abströmseitig.
anschließenden Leitungssystemen zu beobachten.
Bei Radialverdichtern ist es zwar schon allgemein
bekannt, die von einem Radial-Laufrad abfließende
Strömung durch ein nachgeschaltetes Leitgitter, bei dem es sich um einen Leitschaufelkranz oder auch
Leitkanäle handeln kann, zu beruhigen und die dem Fördermedium beim Durchgang durch das Laufrad aufgeprägte
Drallenergie wieder teilweise als Druckenergie zurückzugewinnen, aber dabei handelt es sich um aufwendige
Krei.selmaschinen mit in der Regel mehreren aufeinanderfolgenden Verdichterstufen, bei denen
jeweils einem Laufrad ein Leitschaufelkranz nachgeschaltet
ist* Bei derartigen Verdichtern ist es auch
bekannt, nach der letzten Verdichterstufe einen Teil der im Fördermedium enthaltenen Strömungsenergie
infolge Frweiterung der Abströmguerschnitte und somit
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infolge Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit in Druckerhöhung umzusetzen. Für Ventilatoren derjenigen
Art, auf die sich die Erfindung bezieht, ist hingegen typisch, daß sich das Gehäuse von dem
das Laufrad umgebenden Abschnitt zu einem den Einbau in ein Leitungssystem vermittelnden Abströmstutzen
hin verjüngt, was notwendig zu einem Anstieg der Strömungsgeschwindigkeit des vom Laufrad abfließenden
Förderstroms im Bereich des sich zum Abströmstutzen hin verjüngenden Teils des Gehäuses führt.
Durch die Erfindung ist bei einem Ventilator mit einem sich abströmseitig an das Laufrad anschließenden
Abströmkonus, in dem die Abströmgeschwindigkeit des Frödermediums ansteigt, eine Reduzierung der im abfließenden
Medienstrom entaltenen Drallenergie und deren Umsetzung in nutzbaren Druck mit einfachen
Mitteln verwirklicht. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn
die die Leitschaufeln radial innen begrenzenden Kanten
wenigstens annähernd parallel zur Drehachse des Laufrades und von diesem in einem Abstande zwischen dem
0,7- und l,lfachen des Radius des Abströmstutzens verlaufen. Die laufradseitigen Eintrittskanten der
Leitschaufeln, die radial außenseitig der Gehäusekontur folgen, können sich dabei in einer Ebene zumindest
annähernd parallel zu einer Bodenscheibe des Laufrades erstrecken.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Leitschaufeln, deren in Strömungsrichtung
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des Fördermediums vorn iiegendeü Teil eine der vom
Laufrad abfließenden Dralls;trömung entgegengerichtete
Krümmung aufweist, abströmseitig in einem ebenen, in Richtung der axialen Abströmung verlaufenden Teil
endet, d,er eine axiale Ausrichtung des Medienstroms bewirkt. Dabei hat sich, nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal,
als vorteilhaft erwiesen, wenn die ebenen, in Richtung der axialen Abströmung verlaufenden
abströmseitigen Teile der Leitschaufeln
sich in Radialebenen des Gehäuses erstrecken. Die s,o ausgebildeten Leitschaufeln können mit Vorteil
eine Form aufweisen, die für Radien größer als der des Abströmstutzens kreisförmig gegen die Drallrichtung
gekrümmt ist, während die Schaufelabschnitte für Radien kleiner als der des Abströmstutzens als ebene
und radial stehende Teile ausgebildet sind.
Nach einem gleichfalls weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung verläuft die Krümmung der in Strömungsrichtung vorn liegenden Teile der Leitschaufeln in
Umfangsrichtung und im übrigen sind die Leitschaufel-Oberflächen pjurph achsparallel zum Laufrad verlaufende
Strecken zu beschreiben. Eine derartigen Ausbildung der Leitschaufeln mit nur in einer Richtung verlaufender
Krümmung ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der Schaufeln und insbesondere auch, nach
einem anderen Ausgestaltungsmerkmal, decen einstückige Ausbildung mit dem den Abströmkonus aufweisenden
Teil des Gehäuses, in dem beispielsweige bei der Ausführung diees Gehäusesteils als Spritzteil ein
unproblematisches qnd hinterschneidungsfreies Ausformen
in Richtung des siph verjüngenden Abströmkonus längs dessen Rotationsachse gelingt.
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Im Rahmen der Erfindung können aber auch die Leitschaufeln
als im Abströmkonus durch Kleben, Nieten, Schweißen oder durch Klemmung befestigte Formteile ausgebildet
sein. Insbesondere kann es sich bei den Leitschaufeln
um Stanzteile handeln, die nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einen Leitkranz mit einem
zur Kreisform gebogenen und in den Abströmstutzen eingesetzten Band bilden sowie durch Ausstanzen aus
einem ebenen Materialstreifen und nachfolgendes plastisches
Verformen hergestellt sind, wobei das zur Kreisform gebogene Band aus einem Randstreifen des ursprünglichen
Materialstreifens besteht.
Das Ausstanzen der Leitschaufeln aus einem ebenen
Materialstreifen unter Belassung eines die einzelnen
Leitschaufeln miteinander verbindenden Bandes führt zu einer äußerst einfachen und kostengünstigen Herstellungs
weise, die insbesondere auch eine besonders einfache Montage eines so geschaffenen Leitschaufelkranzes
ermöglicht. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Leitschaufeln durch zumindest im Bereich
des zur Kreisform gebogenen Bandes nach einer Bandseite herausgeformte und zusammengefaltete Abschnitte,
die Teile der abströmseitigen Schaufelenden bilden, miteinander verbunden sind. Die zusammengefalteten
Abschnitte, mittels deren die ausgestanzten und durch nachträgliches plastisches Verformen mit der erforderlichen
Krümmung versehenen Leitschaufeln miteinander verbunden sind, können sich auch im Bereich der die
Leitschaufeln radial innen begrenzenden Kanten über die gesamte axiale Länge der Leitschaufeln erstrecken.
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Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In, schematischen Ansichten zeigen;
Fig. 1 einen Rohrventilator, jeweils zur Hälfte in einer Ansicht und im Schnitt mit in Richtung
der Ventilatorachse verlaufender Schnittebene,
Fig. 2 in einem Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II
in FigT 1 die abströmseitige Anordnung von
Leitschaufeln im Ventilatorgeh/äuse,
F i g T 3 die Leitschaufelausbildung und -anordnung
in einer vergrößerten Ausschnittansicht gemäß III in Fig. 2,
FigT 4 die Leitsehaufelanardnung und -ausbildung
in einer HaJ^bschnititanßipht ähnlich der Halbschnittansicht
in Fig. 1,
Fig. 5 die Hersteilung eines Leitschaufelbandes mit aus einem Materialstreifen ausgestanzten
und nachfolgend pla.ßtis,ch verformten Leitschaufeln,
Fig, 6 in einer Seitenansicht gemäß Pfeil VI zu Fig. 5 die, Herstellung des. Leitschaufelbandes
uqd
Fig. 7 in einem PV-Diagramm die durch den erfindungsgemäßen
Leitschaufeleinbau erzielte Erhöhung des Forderdruckes und der Fördermenge gegenüber
einem herkömmlichen Rohrventilator.
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Bei dem in Fig. 1 in seiner Gesamtheit veranschaulichten Rohrventilator 10 ist das Gehäuse 11 rotationssymmetrisch
zu einer Längsachse 12 des Ventilators ausgebildet und besteht aus einem mit einem axial gerichteten
Einlaufstutzen 13 versehenen Gehäusevorderteil 14 und einem damit in einer sich quer zur Ventilatorachse
erstreckenden Ebene verbundenen Gehäusehinterteil 15, das als sich von der Verbindungsebene der beiden Gehäuseteile
14, 15 zu einem den Anschluß an eine nicht gezeigte Rohrleitung vermittelnden Abströmstutzen
hin reduzierender Abströmkonus 17 ausgebildet ist.
Innerhalb des Gehäuses 11, dessen größte Radialerstreckung durch das Gehäusevorderteil 14 bestimmt
ist und im Bereich der Verbindungsebene zwischen den beiden Gehäuseteilen 14, 15 endet, ist ein mittels
eines hier nicht weiter interessierenden und in das Gehäuse integrierten Antriebsmotors 18 angetriebenes
Radial-Laufrad 19 aufgenommen, das eine sich an den
Ansaugstutzen 13 des Gehäusevorderteils anschließende axiale Ansaugöffnung 20 besitzt und auf der der Ansaugöffnung
gegenüberliegenden Seite von einer ebenen Bodenscheibe 21 abgeschlossen ist. Die Laufrad-Bschaufelung
besteht aus sich um die Ansaugöffnung herumerstreckenden Radialschaufeln 22, die zwischen
der genannten Bodenscheibe 21 des Laufrades und einem ansaugseitigen Deckband 23 aufgenommen sind, das bis
an den Ansaugstutzen des Gehäusevorderteils 14 heranreicht
Im dem sich zum Abströmstutzen 16 hin verjüngenden Abströmkonus 17 des Gehäusehinterteils 15 sind unter
einer vorbestimmten Teilung zueinander Leitschaufeln
angeordnet, deren laufradseitige Eintrittskanten 26
sich iη einer Parallelebene zu der Bodenscheibe 21 des
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Laufrades 19 und abströmseitig j.n axialem Abstand
vpn dieser erstrecken, Gehäuseseitig folgen diese
Leitschaufeln der Kontur des Abströmkonus 17 und
dem sich abströmseitig an diesen1 anschließenden Abströmstutzen
16. Radial innenseitig sind die Leitschaufeln
2 5 durch parallel zur Ventilatorachse
verlaufende Kanten 27 begrenzt, die sich in einem etwa dem 0,7fachen des Radius des Abströmstutzens
entsprechenden Abstand von der Ventilatorachse 12 erstrecken. Die inneren Teile 28 der Leitschaufeln 25,
die einen kleineren Radius als der Abströmstutzen aufweisen, ßind eben ausgebildet und radial zur Ventilatorachse
hin ausgerichtet, während die im Bereich des sich zum Laufrad 19 hin konisch erweiternden
Abströmkonus 17 angeordneten Leitschaufelteile 29, deren Radien größer sind als der Radius des Abströmstutzens,
ein 4$m BfaVi Ö§r votn Laufrad 19 radial
abfließenden und dann im Ventilatargehäuse im Bereich
des Abströmkonus 17 zum Abströmstutzen 16 hin umgelenkten Strömung entgegengerichtete Krümmung haben,
wobei jedoch die Leitschäufel-Oberflachen in dem
krümmungsbereich durch aehsparallel zum Laufrad 19
verlaufende Strecken bestimmt sind.
Bei den in pur einer Richtung, nämlich der Drallströmung
entgegengekrümmten Leitschaufeln 25 handelt es sich um Blechformteile, die einen zusammenhängenden und
in das Gehäusehinterteil 15 eingesetzten Leitschaufelkranz·
bilden, dessen Aufbau nachstehend in Verbindung mit den Fig> 3 bis 6 erläutert werden soll.
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In den Fig. 3 und 4 ist ausschnittsweise der Abströmkonus
17 des Gehäusehinterteils 15 mit dem Abströmstutzen 16 dargestellt, in den ein separat aus einem
Blechstreifen gefertigter Leitschaufelkranz mit den
Leitschaufeln 25 eingesetzt und in geeigneter Weise befestigt ist, etwa durch Kleben, Nieten oder Punktschweißen.
Die Herstellung dieses Leitschaufelkranzes veranschaulichen die Fig. 5 und 6, indem aus einem
streifenförmigen Materialabschnitt 30 einseitig Ausklinkungen
31 ausgeschnitten werden, deren schräg zur Materialhauptrichtung verlaufende Kante 32 die
spätere Schaufelbegrenzung am Abströmkonus 17 bildet,
während die in Materialrichtung verlaufende Schnittkante 33 nach Beendigung der noch zu erläuternden
Kant- und Biegevorgänge ein die einzelnen Schaufeln miteinander verbindendes Trägerband 34 begrenzt. Nach
dem Ausklinken werden die die späteren Leitschaufeln bildenden Abschnitte 35 längs einer rechtwinklig
zur Längserstreckung des Materialstreifens 30 verlaufenden
Kante 36 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise angekantet und in einem nachfolgenden Arbeitsgang
bis zur gegenseitigen Anlage der beiden an die Kante angrenzenden Partien zusammengepreßt, wobei gleichzeitig
entlang der Linien 37, 38 jeweils Kantungen um 90° in entgegengesetzten Richtungen ausgeführt
werden.
Die so zusammengefalteten Abschnitte bilden die sich
innenseitig vom Abströmstutzen 16 erstreckenden ebenen Leitschaufelteile 28, während die übrigen Bereiche
der Abschnitte 35 in die Kantungen nicht einbezogen werden und nach dem genannten Verformungsvorgang
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im wesentlichen senkrecht zum Trägerstreifen stehen,
wie bei 39 in Fig, 6 gezeigt. Diese durch die Ausklinkungen des Materials trei fen.s längs ihrer einen
Kante der Innenkontur des Abströmkonus angepaßten Bereiche der Abschnitte 35 w.erden dann zu den kreisbogenförmig
gegobenen Teilen 29 der Leitschaufeln verformt,
uyie insbesondere Fig^ 6 zeigt· Diese Formung der genannten
Schau feitei1e kann zweckmäßig zusammen mit einem
der Kantvorgänge durchgeführt werden. Der Krümmungsradius bzw. Neigungswinkel der Eintrittskante der
I. e i tschau fein, bezogen auf den ebenen Teil 28 des
Schaufelblattes, ist in Abhängigkeit vom eingesetzten
Laufrad und dem Öffnungswinkel des Abströmkonus
zu gestalten und zweckmäßigerweise durch aerodynamische
Messungen zu- ermitteln,Beim fertigen Leitschaufelband
sind die Leitschaufeln in einem dem Teilungsmaß entsprechenden
Abstand voneinander, angeordnet, welches
gleich dem Abstan.dsmaß zwischen den Kantungen 38
und 37 aufeinanderfolgender Schaufelzuschnitte ist.
Aus einem in der vorstehend in Verbindung mit den
Fig.. 5 und 6 erläuterten Weise hergestellten Leitschaufelband
wird ein dem Innendurchmesser· des Abströmstutzens
16 entsprechender Länqenabschnitt abgetrennt und
dann zur Kreisform gebogen, wobei der Außendurchmesser der die einzelnen Leitschaufeln 25 miteinander verbindenden
Trägerbandabschnitte 3,A entsprechen dem Innendurchmesser
des Abströmstutzens bemessen sein muß.
Der so vorgefertigte Leitschaufelkranz kann dann
vor dem Vereinigen der beiden Gehäuseteile IA,15
von der Offenseite des Abströmkqnus 17 aus in diesen
in der aus Fig. 4 ersichtlichenWeis-e eingesetzt
werden, wobei die die einzelnen Leitschaufeln miteinander
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verbindenden Abschnitte des Trägerbandes 34 innerhalb des Abströmstutzens aufgenommen und mit diesem verbunden
sind. Nach der hier nicht weiter interessierenden Montage des Laufrades 19 mit dem Antriebsmotor 18
sind dann das mit dem Leitschaufelkranz versehene
Gehäusehinterteil 15 und das Gehäusevorderteil 14 in im einzelnen hier nicht interessierender Weise
zum kompletten Rohrventilator 10 zusammenzufügen.
Beim Betrieb des Ventilators 10 wird das zu fördernde Medium vom Laufrad 19 durch den axial gerichteten
Ansaugstutzen 13 des Gehäusevorderteils 14 angesaugt und tritt nach der Energieaufprägung beim Durchtritt
durch das Laufrad radial aus diesem in dem Gehäusebereich mit der größten Radialerstreckung aus. Der
radial vom Laufrad abfließende und mit Drall behaftete Förderstrom wird dann im Bereich des sich zum Abströmstutzen
16 hin verjüngenden Abströmkonus 17 in Richtung auf den Abströmstutzen umgelenkt und
gelangt in den Bereich der Leitschaufeln 25, deren
Krümmung der Dral1 strömung entgegengerichtet ist
und deren sich auf Durchmesern kleiner als der Durchmesser des Abströmstutzens erstreckende Teile 28
radial zur Ventilatorachse hin gerichtet sind. Angesichts
dieser Gestaltung der Leitschaufeln erfährt
die abfließende Strömung eine Beruhigung und der der Strömung innewohnende Drall wird zu einem beträchtlichen
Teil in nutzbare Druckenergie umgesetzt.
Das PV-Diagramm gemäß Fig. 7 veranschaulicht anhand
der Kennlinie 40 den bei einem derartigen Ventilator
verwirklichten Zusammenhang zwischen förderhöhe und
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Fördermenge, Die gestrichelt angedeutete Kennlinie hingegen zeigt den Zusammenhang von Förderhöhe und
Fördermenge bei einem herkömmlichen Rohrventilator ohne Leitschaufeleinbauten. Es ist ersichtlich, daß
die Leitschaufeleinbauten zu einem erhöhten Druckanstieg
und einer Verbesserung der Fördermenge geführt haben.
- Leerseite -
Claims (12)
1. Ventilator mit einem Radial-Laufrad und einem
dieses aufnehmenden, im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten Gehäuse, das je einen axial
gerichteten Ansaug- und Abströmstutzen sowie einen sich von dem das Laufrad umschließenden Bereich zum
Abströmstutzen hin verjüngenden Abströmkonus besitzt, insbesondere Rohrventilator,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem sich zum Abströmstutzen (16) hin verjüngenden Abströmkonus (17) des Gehäuses (11) abströmseitig
dem Laufrad (19) Leitschaufeln (25) zum Beruhigen der abfließenden Strömung und zum Umwandeln der im
Medienstrom enthaltenen Drallenergie in nutzbare Druckenergie angeordnet ist.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitschaufeln (2^) radial innen begrenzenden
Kanten (27) wenigstens annähernd parallel zur Drehachse (12) des Laufrades (19) und von diesen in einem
Abstande verlaufen, der zwischen dem 0,7- und l,lfachen des Radius des Abströmstutzens (16) liegt.
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3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die laufradseitigen Eintrittskanten (26) der Leitschaufeln (25), die radial außenseitig der
Gehäusekontur im Bereich des Abströmkonus folgen, zumindest annähernd parallel zu einer Bodenscheibe (21)
des Laufrades (19) verlaufen.
4. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (25), deren in Strömungsrichtung des Fördermediums vorn
liegender Teil (29) eine der vom Laufrad (19) abfließenden Drallströmung entgegengerichtete Krümmung
aufweist, gbströmseitig in einem ebenen, in Richtung der axialen Abströmung verlaufenden Teil (28) enden.
5. Ventilator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung cjer in Strömungsrichiung vorn liegenden
Teile (2?) der Leitschaufeln (25) in Umfangsri'chtung
verläuft und daß im übrigen die Leitschaufel-Oberflächen
durch achsparallel zum Laufrad (19) verlaufende Strecken beschrieben s:j.nd.
6. Ventilator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen, in Richtung der axialen
Abströmung verlaufenden abströmseitigen Teile (28) der Leitschaufeln (25) sich in Radialebenen des Gehäuses
(11) erstrecken.
7. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (25) als im
Abströmkani_|s cjurch Kleben, Nieten oder Schweißen befestigte
Formteile ausgebildet sind.
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8. Ventilator nach einem der Ansprüche Ibis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (25) als Stanzteile ausgebildet sind.
9. Ventilator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (25) einen Leitkranz mit einem
zur Kreisform gebogenen und in den Abströmstutzen eingesetzten Band (34) bilden sowie durch Ausstanzen
aus einem ebenen Materialstreifen (30) und nachfolgendes
plastisches Verformen hergestellt sind, wobei das zur Kreisform gebogene Band aus einem Streifen des
ursprünglichen Materialstreifens besteht.
10. Ventilator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (25) durch zumindest im Bereich
des zur Kreisform gebogenen Bandes (34) nach einer Bandseite herausgeformte und zusammengefaltete Abschnitte
(28), die Teile der abströmseitigen Schaufelenden bilden, miteinander verbunden sind.
11. Ventilator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefalteten Abschnitte (28) sich im
Bereich der die Leitschaufeln (25) radial innen begrenzenden
Kante (27) über die gesamte axiale Länge der Leitschaufeln erstrecken.
12. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (25)
einstückig mit einem den Abströmkonus (17) aufweisenden Teil des Gehäuses (11) ausgebildet sind.
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Priority Applications (3)
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