DE3935081A1 - Lasergeraet und verfahren zur steuerung - Google Patents
Lasergeraet und verfahren zur steuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Lasergeräte mit einer Stabilisierungssteuerung
für die Wellenlänge und die Ausgangsleistung sowie
Verfahren zum Betreiben von solchen Lasergeräten. Insbesondere
betrifft die Erfindung Lasergeräte mit mindestens zwei spektralen
Verengungselementen, beispielsweise Etalons, sowie Verfahren
zum Betreiben von solchen Geräten.
In jüngerer Zeit haben Excimerlaser Aufmerksamkeit gefunden
als Lichtquellen für Belichtungsanlagen, beispielsweise Steppern,
für die Herstellung von integrierten Schaltungen. Sie
sind in der Lage, Licht in einem kürzeren Ultraviolett-Wellenlängenbereich
zu erzeugen als herkömmliche Quecksilber-Lichtquellen.
Beispielsweise erzeugt ein KrF-Excimerlaser Licht
bei der Wellenlänge von 248 nm, was wesentlich kürzer ist als
sogar die I-Linie von Quecksilber bei 365 nm. Somit sind sie
in der Lage, eine hohe Auflösung bei der Herstellung von integrierten
Schaltungen zu erreichen, was bisher als unmöglich
angesehen wurde.
Es ist jedoch schwierig, ein optisches Brechungssystem mit
chromatischen Korrekturen in dem extrem kurzen Wellenlängenbereich
von Excimerlasern aufzubauen. Andererseits ist die
Bandbreite von Excimerlasern relativ groß. Beispielsweise erzeugt
ein KrF-Excimerlaser Licht mit einer Bandbreite in der
Größenordnung von 1 nm in der normalen Betriebsart. Somit ist
die Reduzierung der Bandbreite von Excimerlasern erforderlich,
wenn sie als Lichtquelle im optischen System von Wafer-Steppern,
usw. verwendet werden sollen. Infolgedessen sind bereits Excimerlaser
mit spektralen Verengungselementen vorgeschlagen worden,
bei denen Dispersionselemente, wie z. B. Etalons, Beugungsgitter
oder Prismen in dem optischen Oszillatorhohlraum
zusätzlich zum Lasermedium angeordnet werden, um den Laserstrahl
zu erzeugen.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Lasergerätes, das zwei innerhalb
des Hohlraumes angeordnete Etalons als spektrale Verengungselemente
aufweist, die beispielsweise in der folgenden Veröffentlichung
beschrieben sind: T. J. McKee: "Spektralverengungstechnik
für Excimerlaseroszillatoren", Can. J. Phys., Bd. 63,
214 (1985), Seiten 214 bis 219. Das Lasergerät weist ein Lasermedium
1, beispielsweise ein KrF-Excimer, einen total reflektierenden
Spiegel, der auf der einen Seite des Lasermediums 1
angeordnet ist, und einen teilweise reflektierenden Spiegel 3
als Ausgangskoppler auf, der auf der anderen Seite des Lasermediums
1 angeordnet ist. Das Lasermedium 1 sowie die total
und teilweise reflektierenden Spiegel 2 und 3 bilden einen
Laseroszillator (optischen Oszillatorhohlraum).
Fabry-Perot-Etalons 4 und 5 sind als spektrale Verengungselemente
im optischen Laserhohlraum angeordnet, aus dem der Laserstrahl
durch den teilweise reflektierenden Spiegel 3 emittiert
wird. Die Oberflächen der Etalons 4 und 5 sind leicht gekippt
gegenüber der Richtung von rechten Winkeln bezüglich des Lichtweges
der Laserstrahlen, um nämlich Totalreflexionen zu verhindern.
Die Etalons bestehen aus parallelen Glasplatten, die auf ihren
Innenoberflächen teilweise versilbert sind, so daß das einfallende
Licht zwischen den beiden Innenoberflächen rückwärts und
vorwärts reflektiert wird, bevor es durchgelassen wird. Der
Abstand zwischen den teilweise versilberten Innenoberflächen
des Grobabstimmungs-Etalons 4 ist kleiner als der des Feinabstimmungs-
Etalons 5. Aufgrund der Interferenz des hindurchgehenden
Laserlichtes wirken die Etalons 4 und 5 als Bandpaßfilter
mit einer Vielzahl von Transmissionspeaks, wie nachstehend
erläutert.
Die Wirkungsweise des Lasergerätes gemäß Fig. 1 ist wie folgt:
Wenn das Lasermedium 1 durch eine daran angelegte Spannung erregt
wird, wird darin kohärentes Licht erzeugt, und zwar durch
die wiederholte Erregung des Materials und den Durchgang durch
das Material, z. B. ein Excimer, des Lasermediums 1. Das auf
diese Weise in dem Lasermedium 1 erzeugte Licht wird in dem
optischen Hohlraum während der Zeit verstärkt, in der es viele
Male zwischen den total und teilweise reflektierenden Spiegeln
2 und 3 hin- und herläuft, bis es schließlich durch den teilweise
reflektierenden Spiegel 3 als Laserstrahl 6 mit einer
vorgegebenen Ausgangsleistung emittiert wird.
Im Falle eines Excimerlasers, Halbleiterlasers oder Farbstofflasers
oder bei bestimmten Arten von Festkörperlasern ist die
Oszillatorfrequenz oder die Wellenlängenbreite, also die Bandbreite
des Laserstrahls, der von dem Lasermedium 1 selbst erzeugt
wird, relativ breit. Wie oben erwähnt, kann jedoch die
Bandbreite reduziert werden durch das Einsetzen von spektralen
Verengungselementen in den optischen Oszillatorhohlraum. Somit
werden im Falle des Gerätes gemäß Fig. 1 Grob- und Feinabstimmungs-
Etalons 4 und 5 als spektrale Verengungselemente in den
Hohlraum eingesetzt.
Die beiden Etalons 4 und 5 wirken im wesentlichen als Bandpaßfilter.
Der Feinabstimmungs-Etalon 5 hat ein hohes Auflösungsvermögen,
das heißt, die Breite der Durchlässigkeitsbereiche
ist klein, aber er weist eine Vielzahl von Transmissionspeaks
innerhalb des Laserverstärkungsbandes auf. Der Grobabstimmungs-
Etalon 4 hat ein niedriges Auflösungsvermögen und wird verwendet,
um einen der Transmissionspeaks des Feinabstimmungs-
Etalons 5 zu wählen. Einzelheiten der Spektralverengung mit
den beiden Etalons 4 und 5 werden nachstehend erläutert.
Fig. 2 zeigt die spektralen Eigenschaften der optischen Elemente
des Lasergerätes gemäß Fig. 1 Fig. 2(a) zeigt die Transmissionscharakteristik
des Grobabstimmungs-Etalons 4, wobei die
Transmission, also das Verhältnis der Intensität des durch den
Etalon hindurchgelassenen Lichtes, vom Etalon 4 als Funktion
der Wellenlänge λ längs der Abszisse aufgetragen ist.
Fig. 2(b) zeigt die Transmissionscharakteristik des Feinabstimmungs-
Etalons 5 in gleicher Weise; Fig. 2(c) zeigt das
Laserverstärkungsprofil des Lasermediums 1 als Funktion der
Wellenlänge λ; Fig. 2(d) zeigt die spektrale Ausgangscharakteristik
des Laserstrahls 6, die einer spektralen Verengung
mit den beiden Etalons 4 und 5 in dem Hohlraum unterworfen worden
ist.
In den Fig. 2(a) und 2(b) sind die Wellenlängen λ m an den
Peaks der Transmission der Etalons 4 und 5 durch folgende Beziehung
gegeben:
λ m = 2 · n ·d · cosR/m. (1)
Dabei ist n der Brechungsindex des Materials, das zwischen den
beiden teilweise versilberten Oberflächen des jeweiligen Etalons
angeordnet ist; d ist der Abstand zwischen den beiden
versilberten Oberflächen des jeweiligen Etalons; R ist der
Einfallswinkel des Lichtes auf den Etalon; und m ist eine ganze
Zahl, die der Ordnung des Etalons entspricht.
Die Wellenlängen λ m₁ an den Peaks der Transmission des Grobabstimmungs-
Etalons 4 sind mit λ m₁ in Fig. 2(a) bezeichnet.
Die entsprechenden Peaks des Feinabstimmungs-Etalons 5 sind
in Fig. 2(b) mit λ m₂ bezeichnet. In beiden Diagrammen gemäß
Fig. 2(a) und 2(b) ist nur die Wellenlänge des Transmissionspeaks
im Zentrum der Zeichnung mit λ m₁ und λ m₂ bezeichnet.
Jeder Transmissionspeak in Fig. 2(a) und 2(b) entspricht
einem der Werte der ganzen Zahl m. Die Wellenlängen λ m der
Transmissionspeaks in der Nähe des Laseroszillatorbandes entsprechen
einem Wert von etwa 10³ der ganzen Zahl m. Somit sind
die Abstände zwischen den Peaks längs der Abszisse λ im wesentlichen
einander gleich in der Zeichnung.
Die Wellenlängen λ m₁ und λ m₂ an den Peaks der Transmission der
Grob- und Feinabstimmungs-Etalons 4 bzw. 5 können willkürlich
variiert werden durch Veränderung der Werte der Parameter,
die in Gleichung (1) auftreten, d. h. durch die Werte des
Brechungsindex n des Materials zwischen den versilberten Oberflächen
des Etalons, des Abstandes d zwischen den versilberten
Oberflächen des Etalons, und den Einfallwinkel R des Lichtes
auf die Oberfläche des Etalons.
Weiterhin ist der freie Spektralbereich FSR zwischen benachbarten
Peaks der Transmission der Etalons, der in Fig. 2(a)
und 2(b) mit FSR₁ und FSR₂ bezeichnet ist, durch folgende
Gleichung gegeben:
FSR = λ m²/2 · n ·d · cosR = λ m/m. (2)
Weiterhin ist die Halbwertsbreite W λ, die in Fig. 2(a) und
2(b) mit W λ₁ und W λ₂ bezeichnet ist, für jeden Peak gegeben
durch die nachstehende Beziehung:
W λ = FSR/F. (3)
Dabei ist F eine Variable, die als Feinheit bezeichnet wird
und deren Wert durch die Parameter, wie z. B. die Fläche, der
Etalons bestimmt wird. Der Wert der Feinheit F der in dem Hohlraum
angeordneten Etalons beträgt üblicherweise höchstens etwa
20.
Andererseits erstreckt sich das Laserverstärkungsprofil des
Lasermediums 1, beispielsweise des Excimerlasermediums, über
ein relativ breites Wellenlängenband, wie es mit einer Glockenkurve
mit breit verlaufendem unteren Bereich in Fig. 2(c) dargestellt
ist. Das Laserverstärkungsprofil repräsentiert die
Verstärkungscharakteristik des Lasermediums 1: Wenn keine spektralen
Verengungselemente, wie z. B. Etalons 4 und 5, in dem
optischen Oszillatorhohlraum angeordnet sind, wird der Laserstrahl
6, der über den gesamten Verstärkungsbereich verstärkt
wird, also den Wellenlängenbereich, über den sich das Verstärkungsprofil
erstreckt, durch den teilweise reflektierenden
Spiegel 3 emittiert.
Die spektrale Verengung mit dem Grobabstimmungs-Etalon 5 wird
folgendermaßen durchgeführt. Die Parameter des Etalons 5 werden
nämlich in der Weise gewählt, daß die folgenden beiden
Bedingungen erfüllt sind. Erstens: Eine Wellenlänge λ m₁ an
einem der Peaks der Transmission fällt zusammen mit einer willkürlich
vorgegebenen Wellenlänge λ₀, die innerhalb des Verstärkungsbereiches
eingestellt ist (Fig. 2(c) zeigt den Fall, wo
die Einstellwellenlänge λ₀ sich im Zentrum des Verstärkungsbereiches
befindet).
Zweitens: Der freie Spektralbereich FSR₁ des Etalons 4 zwischen
seinen Transmissionspeaks ist breit genug, um zu gewährleisten,
daß andere Transmissionspeaks nicht in den Verstärkungsbereich
des Lasermediums 1 fallen. Unter diesen beiden Bedingungen
wird nur solches Licht, dessen Wellenlänge im Durchlässigkeitsband
liegt, welches die Einstellwellenlänge λ₀ umfaßt, durch
den Etalon durchgelassen und somit in dem optischen Oszillatorhohlraum
zwischen den beiden Spiegeln 2 und 3 verstärkt.
Die spektrale Verengung durch das Einsetzen von einem Grobabstimmungs-Etalon
4 allein ist jedoch begrenzt. Wenn nämlich
die spektrale Verschmälerung oder Verengung vorzunehmen ist,
muß der freie Spektralbereich FSR₁ des Etalons 4 breit genug
sein, um zu gewährleisten, daß nur eine der Wellenlängen λ m₁
an den Transmissionspeaks des Etalons 4 in den Verstärkungsbereich
des Lasermediums 1 fällt. Andererseits beträgt der
Wert der Feinheit F in der obigen Gleichung (3) höchstens etwa
20. Somit kann die Halbwertsbreite W λ₁ gemäß Gleichung (3),
welche der Breite des Durchlässigkeitsbandes des Etalons 4
entspricht, nicht kleiner gemacht werden als ein bestimmter
Minimalwert.
Die Bandbreite des Laserstrahls 6 kann weiter verschmälert
oder verengt werden durch die Hinzufügung des Feinabstimmungs-
Etalons 5, wie nachstehend erläutert. Die Parameter des Etalons
5 werden nämlich in der Weise gewählt, daß die folgenden
beiden Bedingungen erfüllt sind. Erstens: Eine der Wellenlängen
λ m₂ an den Transmissionspeaks des Etalons 5 fällt mit der
Einstellwellenlänge λ₀ zusammen; zweitens: Der freie Spektralbereich
FSR₂ zwischen den Peaks der Transmissionscharakteristik
des Etalons 5 erfüllt die nachstehende Ungleichung:
FSR₂ ≧ W λ₁ .
Dabei ist W λ₁ die Halbwertsbreite der Transmissionspeaks des
Grobabstimmungs-Etalons 4. Durch die Hinzufügung des Feinabstimmungs-
Etalons 5, welcher die obigen beiden Bedingungen erfüllt,
wird das Spektralprofil des abgegebenen Laserstrahls 6
verengt und um die Einstellwellenlänge λ₀ zusammengezogen,
wie es in Fig. 2(d) dargestellt ist.
Eine weitere spektrale Verengung des Laserstrahls 6 kann erreicht
werden durch das Einsetzen von einem weiteren Feinabstimmungs-
Etalon, wenn dies erwünscht ist, und zwar in gleicher
Weise wie oben.
Wenn im übrigen zwei Etalons 4 und 5 verwendet werden, kann
die Ausgestaltung des Grobabstimmungs-Etalons 4 vereinfacht
werden, wenn die freien Spektralbereiche FSR₁ und FSR₂ der
Etalons 4 und 5 ungefähr die folgende Gleichung erfüllen:
FSR₁ = (k + 1/2) FSR₂ . (4)
Dabei ist k eine willkürliche ganze Zahl. (Fig. 2(a) und
2(b) zeigen den Fall, wo k gleich 2 ist.) Wenn nämlich die
freien Spektralbereiche FSR₁ und FSR₂ ungefähr die obige
Gleichung (4) erfüllen, kann die spektrale Verengung auf das
Band um die Einstellwellenlänge λ₀ auch dann realisiert werden,
wenn der freie Spektralbereich des Grobabstimmungs-Etalons
4 schmaler ist als der Verstärkungsbereich des Lasermediums
1.
Wie oben erwähnt, unterliegt der Laserstrahl, der in dem Lasermedium
1 erzeugt wird und ein Verstärkungsprofil gemäß Fig. 2(c)
hat, einer Spektralverengung durch die Etalons 4 und 5,
durch welche das Laserlicht viele Male während der Verstärkung
in dem optischen Hohlraum hin- und herläuft. Somit wird
der Laserstrahl in dem optischen Oszillatorhohlraum verstärkt
in dem schmalen Wellenlängenband, das um die Einstellwellenlänge
λ₀ zentriert ist, welche mit den Wellenlängen λ m₁ und
λ m₂ von einem der Transmissionspeaks der Etalon 4 und 5 zusammenfällt.
Da das Licht durch die Etalons 4 und 5 mehrere Male hindurchgelassen
wird, wird die Bandbreite des abgegebenen Laserstrahls
6, wie in Fig. 2(d) dargestellt, enger gemacht auf einen Wert,
der ½ bis ¹/₁₀ der Bandbreite beträgt, die mit den Etalons
4 und 5 in dem Falle erhalten wird, wo das Laserlicht nur einmal
durch sie hindurchgeht.
Derartige Lasergeräte haben jedoch Probleme im Hinblick auf
die Stabilität der Frequenz oder der Wellenlänge des Laserstrahls.
Wie in dem oben zitierten Artikel von T. J. McKee
erläutert, kann die Kurzzeit-Stabilität des Laserstrahls verbessert
werden durch eine Verbesserung des optischen Oszillatorhohlraums
oder durch Verringerung des Einfallwinkels R
auf die Etalons 4 und 5. Bei der Realisierung der
Langzeit-Stabilität stellen jedoch thermische Effekte, insbesondere
die Wellenlängenverschiebungen, ein erhebliches Problem
dar, die aus der Wärme resultieren, die von dem Laserstrahl
6 erzeugt wird, welcher durch die Etalons 4 und 5 hindurchgeht.
Die Fig. 3a (a) und (b) zeigen die thermische Verschiebung
der Transmissionspeaks der Grob- und Feinabstimmungs-Etalons
4 bzw. 5. Fig. 3a (c) zeigt die Verschiebung im Wellenlängenband
des austretenden Laserstrahls 6, welche aus den Verschiebungen
der Transmissionscharakteristiken der Etalons 4 und 5
resultiert, die in Fig. 3a (a) und (b) dargestellt sind.
Wie mit ausgezogenen Kurven dargestellt, sind die Wellenlängen
λ m₁ und λ m₂ an den Transmissionspeaks der Etalons 4 bzw.
5 mit der Einstellwellenlänge λ₀ ausgefluchtet, unmittelbar
nachdem das Aussenden von Laserstrahlen gestartet worden ist.
Wenn jedoch die Etalons 4 und 5 verformt werden durch die
Wärme, welche von dem durch sie hindurchgehenden Laserlicht
erzeugt wird, ändert sich der Abstand d zwischen den versilberten
Oberflächen der Etalons.
Infolgedessen werden die Transmissionspeaks der Etalons 4 und
5 um Breiten Δλ₁ bzw. Δλ₂ aus den Positionen verschoben,
die mit ausgezogenen Linien eingetragen sind, in die Positionen,
die in Fig. 3a (a) und (b) mit gestrichelten Kurven eingetragen
sind. Wie sich leicht aus der obigen Gleichung (1)
ableiten läßt, ist die Verschiebungsbreite Δλ der Transmissionspeaks
der Etalons gegeben durch die nachstehende Gleichung:
Δλ = (λ m/d) · Δ d . (5)
Dabei ist Δ d die Änderung des Abstandes d zwischen den versilberten
Oberflächen der Etalons. Somit ist die Verschiebung
Δλ positiv, d. h. die Transmissionspeaks werden in der Zeichnung
nach rechts versetzt, wenn die Änderung Δ d des Abstandes
d positiv ist, wenn also der Abstand d zunimmt. Andererseits
ist die Verschiebung Δλ negativ, wenn die Änderung Δ d negativ
ist.
Wie sich aus der obigen Gleichung (5) ergibt, ist die Verschiebungsbreite
Δλ₁ der Transmissionspeaks des Grobabstimmungs-
Etalons 4 bei einem kleineren Abstand d 1 größer als die Verschiebungsbreite
Δλ₂ der Transmissionspeaks des Feinabstimmungs-
Etalons 5 bei größerem Abstand d 2, nämlich:
|Δλ₁| ≧ |Δλ₂| .
Somit wird die Peaktransmissionswellenlänge λ m₁ des Grobabstimmungs-
Etalons 4 weiter von der Einstellwellenlänge λ₀
abgelenkt als die Peaktransmissionswellenlänge λ m₂ des Feinabstimmungs-
Etalons 5. Somit ergibt sich die nachstehende Ungleichung:
λ m₁ λ m₂ .
Infolgedessen wird das Spektralband des abgegebenen Laserstrahls
6, das bei der Einstellwellenlänge λ₀ zentriert und
mit der ausgezogenen Kurve in Fig. 3a (c) angegeben ist, verschoben
zu dem Band, welches mit der gestrichelten Kurve angegeben
und bei der Peaktransmissionswellenlänge λ m₂ des
Feinabstimmungs-Etalons 5 zentriert ist. Weiterhin nimmt die
resultierende Transmission, die aus der Kombination der Transmissionen
der Grob- und Feinabstimmungs-Etalons 4 und 5 resultiert,
dann ab, wenn die Transmissionspeaks aus den Positionen
gemäß den ausgezogenen Kurven versetzt werden in diejenigen,
die in Fig. 3a (a) und (b) mit gestrichelten Kurven angegeben
sind. Infolgedessen nimmt der Ausgangsleistungspegel
bei der zentralen Wellenlänge um Δ P ab, wie es in Fig. 3a
(c) angegeben ist.
Zusätzlich zur oben beschriebenen Verschiebung der Ausgangswellenlänge
des Laserstrahls 6 können Oszillationen in Seitenbändern
stattfinden, wenn die Verschiebungsbreite Δλ₁ der
Wellenlängen λ m₁ der Transmissionspeaks des Grobabstimmungs-
Etalons 4 groß wird. Es werden nämlich, wie mit gestrichelten
Kurven in Fig. 3b (c) dargestellt, Seitenbandausgangssignale
bei den Wellenlängen λ SA und λ SB an Stellen erzeugt, welche
den Bändern entsprechen, bei denen einer der Transmissionspeaks
des Feinabstimmungs-Etalons 5 mit einem Transmissionsband
des Grobabstimmungs-Etalons 4 überlappt, wie es in Fig. 3b
(a) und (b) dargestellt ist.
Im Hinblick auf die Unterdrückung der Erzeugung von Licht bei
den Seitenbandwellenlängen schlagen V. Pol et al. in SPIE,
Bd. 633, Optical Microlithography V (1986) oder die JP-OS
63-228693 beispielsweise ein Lasergerät vor, das mit einem
Wellenlängen-Steuerungsmechanismus ausgerüstet ist, der die
Etalons innerhalb des Hohlraumes steuert, um die Schwingungen
bei Seitenband-Wellenlängen zu unterdrücken. Die erste Literaturstelle
schlägt vor, zwei Kontroll-Etalons in dem Wellenlängen-
Steuerungsmechanismus zu verwenden; dabei wird der eine
der beiden Kontroll-Etalons verwendet, um die Änderung der
zentralen Wellenlänge des Laserstrahls festzustellen, während
der andere verwendet wird, um die Seitenband-Wellenlängen abzutasten,
wobei die Etalons innerhalb des Hohlraumes dadurch
auf der Basis der gemessenen Wellenlängen gesteuert werden.
Die zweite Literaturstelle schlägt andererseits vor, ein Etalon
in dem Wellenlängen-Steuerungsmechanismus zu verwenden,
der einen freien Spektralbereich hat, der breiter ist als der
des Etalons innerhalb des Hohlraumes; die Wellenlänge des
Laserstrahls wird gesteuert auf der Basis des Intensitätsverhältnisses
der zentralen Wellenlänge zur Seitenband-Wellenlänge.
Diese Lasergeräte haben jedoch Nachteile. Der Nachteil des
ersten Gerätes ist folgender: Es verwendet zwei Kontroll-Etalons,
somit wird der Aufbau des Gerätes kompliziert. Andererseits
ist der Nachteil des zweiten Gerätes folgender: Es
steuert den Etalon innerhalb des Hohlraumes auf der Basis
des Intensitätsverhältnisses zwischen den Seitenband- und
zentralen Wellenlängen-Ausgangssignalen des Laserstrahls; somit
wird die Steuerung unmöglich, wenn die Seitenbänder vollständig
verschwinden.
Da außerdem das Verstärkungsprofil des Lasermediums 1 sich
bei Änderungen seines Druckes oder der Zusammensetzung ändert,
muß das Referenzverhältnis, auf dem die Steuerung basiert,
entsprechend eingestellt werden. Da weiterhin in letzterem
Falle der freie Spektralbereich des Kontroll-Etalons breit
ist, ist es schwierig, die Verschiebung der Wellenlänge mit
hoher Präzision auf der Basis der Interferenzstreifen zu bestimmen,
die von dem Kontroll-Etalon gebildet werden.
In dem Falle, wo die Seitenband-Wellenlängen λ SA und λ SB aufgrund
der Verschiebung Δλ₁ in den Transmissionspeaks des
Grobabstimmungs-Etalons 4 erzeugt werden, wie es in Fig. 3b
(c) dargestellt ist, werden die Abweichungen dieser Seitenband-
Wellenlängen λ SA und λ SB von der zentralen Wellenlänge
wesentlich größer als die Breite der Verschiebung Δλ₂ der
zentralen Wellenlänge von der Einstellwellenlänge λ₀.
Somit ist es schwierig, die Seitenband-Wellenlängen λ SA und
λ SB nur aus dem Muster der Interferenzstreifen zu bestimmen,
die von dem Kontroll-Etalon gebildet werden: Wenn sie eindeutig
bestimmt werden müssen, muß der freie Spektralbereich des
Kontroll-Etalons auf einen Wert eingestellt werden, der ungefähr
gleich der Breite des Verstärkungsbereiches des Lasermediums
1 ist.
Der Verstärkungsbereich des KrF-Excimerlasermediums ist jedoch
beispielsweise nicht kleiner als 400 pm; obwohl andererseits
die Struktur des Kontroll-Etalons es ermöglicht, daß seine
Feinheit F größer gemacht wird als die der Etalons innerhalb
des Hohlraumes, beträgt der Wert seiner Feinheit höchstens 50.
Infolgedessen kann die Halbwertsbreite des Kontroll-Etalons,
die seinem Auflösungsvermögen bei der Wellenlängenabtastung
entspricht, nicht kleiner als etwa 8 pm gemacht werden. Somit
wird die Messung der zentralen Wellenlänge mit hoher Präzision
mit Hilfe des Kontroll-Etalons unmöglich.
Somit werden im Falle des ersten Gerätes die zentralen und
Seitenband-Wellenlängen separat mit zwei Kontroll-Etalons
gemessen. Andererseits wird im zweiten Falle das Verhältnis
der Intensitäten der zentralen und Seitenband-Wellenlängen bei
der Wellenlängensteuerung verwendet anstatt der Wellenlängen
selbst.
Die Nachteile von herkömmlichen Lasergeräten mit spektralen
Verengungselementen lassen sich wie folgt zusammenfassen.
Erstens: Die Ausgangsleistung und die Wellenlänge des Laserstrahls
wird instabil aufgrund von thermischen Verschiebungen
der Transmissionscharakteristik der Etalons innerhalb des
Hohlraumes, wenn die Laseroszillatoren gestartet oder wiederholt
gestartet und gestoppt wird. Somit können Lasergeräte
mit höherer Ausgangsleistung nicht für den praktischen Betrieb
bereitgestellt werden, da die Etalons innerhalb des Hohlraumes
der Wärme ausgesetzt sind, welche von dem Hochenergie-
Laserstrahl bei solchen Geräten erzeugt wird.
Zweitens: In dem Falle, wo das Lasergerät zwei oder mehrere Etalons
innerhalb des Hohlraumes aufweist, können Seitenband-
Ausgangssignale in dem Laserstrahl auftreten, wenn die Transmissionspeaks
des Grobabstimmungs-Etalons aufgrund seiner thermischen
Verformung usw. verschoben werden. Da die Wellenlängen
der Seitenbänder von der zentralen Einstellwellenlänge des
Laserstrahls weit weg verschoben werden, ist es extrem wichtig,
die Erzeugung von diesen Seitenbändern festzustellen und
zu überwachen und sie so rasch wie möglich zu unterdrücken,
wenn sie festgestellt werden. Die herkömmlichen Lasergeräte
sind jedoch entweder nicht in der Lage, Seitenbänder festzustellen,
oder benötigen einen komplizierten Aufbau für die
Abtastung der Seitenbänder.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Lasergerät hoher Ausgangsleistung
mit zwei oder mehr spektralen Verengungselementen,
beispielsweise Fabry-Perot-Etalons, sowie ein Verfahren
zur Steuerung eines solchen Lasergerätes anzugeben, so daß
sich der Ausgangsleistungspegel und die Wellenlänge des Laserstrahls
rasch stabilisieren lassen, unmittelbar nachdem die
Laseroszillatoren gestartet worden ist oder wenn die
Laseroszillation wiederholt gestartet und gestoppt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in zufriedenstellender
Weise gelöst. Die Erfindung bietet dabei den Vorteil, daß sie
einen Wellenlängenmonitor einfacher Bauart aufweist, der in
der Lage ist, Seitenband-Wellenlängen sowie die zentrale Wellenlänge
des Laserstrahles festzustellen, wobei der Wellenlängenmonitor
in der Lage ist, diese Wellenlängen mit hoher
Präzision zu messen. Weiterhin ist der Wellenlängenmonitor
des erfindungsgemäßen Lasergerätes in der Lage, Seitenband-
Wellenlängen zu messen und diese bei der Steuerung des Lasergerätes
zu verwenden.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur
Steuerung eines Lasergerätes angegeben, mit dem die Wellenlänge
und die Ausgangsleistung des Laserstrahles nach dem
Starten der Laseroszillatoren rasch stabilisiert werden können.
Charakteristisch für dieses Verfahren ist die Verwendung eines
Heiß/Kalt-Parameters K, der die beiden Werte 0 und 1 annimmt,
welche den kalten bzw. den heißen Zustand des Lasergerätes angeben.
Wenn das Lasergerät frisch gestartet wird, wird der Parameter
K zu Beginn auf 0 gesetzt, was den kalten Zustand des Lasergerätes
angibt. Wenn andererseits die Ausgangsleistung und
die Wellenlänge des von dem Lasergerät erzeugten Laserstrahles
auf ihre jeweiligen vorgegebenen Werte nach dem Start
der Laseroszillatoren geregelt werden, wird der Parameter K
auf 1 gesetzt, was den heißen Zustand des Lasergerätes angibt.
Wenn die Laseroszillation dann gestoppt wird, wird der Wert
des Parameters K auf 0 zurückgesetzt, sobald die Zeitdauer,
während der die Laseroszillation unterbrochen worden ist,
eine vorgegebene Zeitspanne überschreitet. Somit wird der
Parameter K stets auf einen Wert gesetzt, der den aktuellen
Zustand des Lasergerätes angibt.
Vor dem Starten der Laseroszillation wird der Zustand des
Lasergerätes, ob es also heiß oder kalt ist, aus dem laufenden
Wert des Parameters K bestimmt, und in Abhängigkeit vom Ergebnis
der Zustandsbestimmung des Lasergerätes werden Systemstart-
Vorbereitungsschritte durchgeführt oder weggelassen, wobei
das Lasergerät bei diesen Systemstart-Vorbereitungsschritten
vorgewärmt und durch eine vorläufige Oszillation präpariert
wird, bevor der Laserstrahl an ein zugeordnetes äußeres optisches
System, wie zum Beispiel das optische System eines Wafer-Steppers,
usw. angeschlossen wird. Somit wird das Lasergerät
mit den Startvorbereitungsschritten gestartet, wenn es im
kalten Zustand ist; es wird jedoch rasch ohne solche Schritte
gestartet, wenn es im heißen Zustand ist.
Ein anderes Verfahren zur Steuerung des Lasergerätes gemäß
der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Einstellung der
Parameter der Etalons innerhalb des Hohlraumes, beispielsweise
vom Abstand d zwischen seinen versilberten Oberflächen während
der Zeit, in der die Laseroszillation unterbrochen ist. Die
Einstellung der Parameter der Etalons innerhalb des Hohlraumes
wird kontinuierlich in Abhängigkeit von der Abnahme der
Temperatur der Etalons durchgeführt. Beispielsweise wird sie
vorgenommen auf der Basis von Exponentialfunktionen mit einer
thermischen Zeitkonstante.
Außerdem werden sämtliche Werte der gesteuerten Variablen bezüglich
der Parameter der Etalons eingestellt, bevor die Laseroszillation
wieder gestartet wird. Wenn somit das Lasergerät
wieder gestartet wird, werden die Wellenlänge und der Ausgangsleistungspegel
des Laserstrahles unmittelbar nach dem Start
ohne Verzögerung stabilisiert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Lasergerät
mit einem spektralen Verengungselement zur Grobabstimmung und
einem Feinabstimmungs-Etalon angegeben. Das Lasergerät enthält
gemäß diesem Aspekt einen Wellenlängenmonitor, der in der Lage
ist, Seitenband-Wellenlängen sowie die zentrale Wellenlänge
des Laserstrahles aus den Interferenzringen festzustellen,
welche auf einem Bildsensor von einem Teil des Laserstrahles
mit einem Monitor-Etalon gebildet werden.
Die Seitenband-Wellenlängen werden erzeugt bei Transmissionspeak-
Wellenlängen des Feinabstimmungs-Etalons, die von der
zentralen Einstellwellenlänge des Laserstrahles abweichen.
Somit werden die freien Spektralbereiche des Feinabstimmungs-
Etalons innerhalb des Hohlraumes und des Monitor-Etalons bei
Werten gewählt, bei denen die scheinbaren Wellenlängendifferenzen
R zwischen den Seitenband-Wellenlängen und der zentralen
Einstellwellenlänge, bezogen auf die am Bildsensor gebildeten
Interferenzstreifen, von Null verschieden sind.
Dies ist äquivalent mit der Bedingung, daß die Seitenbänder
separat von der zentralen Einstellwellenlänge gemessen werden
können, da die scheinbaren Wellenlängendifferenzen R dem Abstand
zwischen Interferenzstreifenpeaks entsprechen, die durch
die Seitenband-Wellenlängen bzw. durch die zentrale Einstellwellenlänge
gebildet werden. Es wird bevorzugt, wenn die
scheinbaren Wellenlängendifferenzen voneinander verschieden
sind, so daß jedes Seitenband separat abgetastet werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zur Steuerung eines Lasergerätes angegeben, das einen Wellenlängenmonitor
aufweist, der für die Seitenbandabtastung geeignet
ist. Die Erzeugung von Seitenbändern, die auf der Änderung
von spektralen Eigenschaften des spektralen Verengungselementes
zur Grobabstimmung basiert, verbreitert erheblich
die effektive Bandbreite des Laserstrahles. Somit wird sie
gemäß diesem Aspekt der Erfindung rasch unterdrückt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Lasergerätes
mit zwei Etalons innerhalb des Hohlraumes als spektralen
Verengungselementen;
Fig. 2 spektrale Charakteristiken der Etalons und des Lasermediums
des Lasergerätes gemäß Fig. 1 sowie Kennlinien
des abgegebenen Laserstrahls;
Fig. 3a den Mechanismus der Verschiebung der zentralen Wellenlänge
des Laserstrahls;
Fig. 3b die Erzeugung von Seitenbändern beim Laserstrahl;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Steuerung eines
Lasergerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Wellenlängenmonitors
des Lasergerätes gemäß Fig. 4;
Fig. 6 Interferenzstreifen, die von dem Monitor-Etalon des
Wellenlängenmonitors gemäß Fig. 5 gebildet werden;
Fig. 7a und 7b Flußdiagramme zur Erläuterung der einzelnen
Schritte bei dem Verfahren zur Steuerung des Lasergerätes
gemäß der Erfindung, wobei der Heiß/Kalt-Parameter
verwendet wird;
Fig. 8a und 8b Flußdiagramme zur Erläuterung der Schritte
bei einem anderen Verfahren zur Steuerung des Lasergerätes
gemäß der Erfindung unter Verwendung der Einstellung
von Etalons innerhalb des Hohlraumes während
der Laseroszillationspausen;
Fig. 9 den Zusammenhang zwischen den Interferenzstreifen,
die von den Seitenband-Wellenlängen und von der zentralen
Wellenlänge des Laserstrahles gebildet werden,
wobei die Streifen durch den Monitor-Etalon des Wellenlängenmonitors
gebildet werden;
Fig. 10 die spektralen Kennlinien eines Lasergerätes mit zwei
Etalons innerhalb des Hohlraumes, wobei vier Seitenbänder
gleichzeitig erzeugt werden können;
Fig. 11 eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung zur Erläuterung
des Zusammenhanges zwischen den Interferenzstreifen,
die von den Seitenband-Wellenlängen gebildet werden,
und denjenigen, die von der zentralen Wellenlänge des
Laserstrahles gebildet werden, der mit dem Lasergerät
erzeugt wird, dessen spektrale Charakteristen in Fig. 10
dargestellt sind;
Fig. 12 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus eines
Lasergerätes mit einer Einrichtung zur Seitenband-
Abtastung; und in
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Schritte bei der
Steuerung des Lasergerätes mit Seitenband-Abtastung.
Nachstehend werden zunächst Aufbau und Wirkungsweise der Lasergeräte
mit spektralen Verengungselementen sowie Verfahren zur
Steuerung derartiger Lasergeräte erläutert.
Fig. 4 zeigt den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise
eines Lasergerätes mit zwei Etalons als spektralen Verengungselementen.
Das Lasergerät weist einen Steuerungsmechanismus
auf, der die Wellenlänge und die Ausgangsleistung des Laserstrahles
gemäß der Erfindung regelt und stabilisiert.
Der optische Hohlraum zum Aussenden von Laserstrahlen hat einen
ähnlichen Aufbau wie in Fig. 1: Der optische Hohlraum zwischen
dem total reflektierenden Spiegel 2 und dem teilweise
reflektierenden Spiegel 3 enthält, zusätzlich zum Lasermedium
1, beispielsweise einem KrF-Excimerlasermedium, einen Grobabstimmungs-
Etalon 4 und einen Feinabstimmungs-Etalon 5 als
dispergierende spektrale Verengungselemente. Die Grob- und
Feinabstimmungs-Etalons 4 und 5 sind Fabry-Perot-Etalons,
die ähnliche Transmissionspeaks wie in Fig. 2(a) und 2(b)
haben.
Somit wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, ein
Laserstrahl 6, desen Bandbreite gemäß Fig. 2(d) schmal gemacht
worden ist, im Betrieb vom Ausgangskoppler, also dem
teilweise reflektierenden Spiegel 3, nach außen abgegeben.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Parameter der Etalons 4
und 5, beispielsweise der Abstand d zwischen ihren teilweise
reflektierenden Oberflächen oder der Einfallswinkel R des
Laserlichtes auf ihre Oberfläche, welche die Positionen ihrer
Transmissionspeaks beeinflussen, so eingestellt werden kann,
daß die thermische Verschiebung der Transmissionspeaks ausgeglichen
werden kann.
Beispielsweise haben die Etalons 4 und 5 ein piezoelektrisches
Element zwischen ihren inneren versilberten Oberflächen als
Abstandshalter, so daß der Abstand d zwischen ihnen mit einem
daran angelegten Spannungssignal eingestellt werden kann.
Alternativ dazu wird der Abstand d eingestellt durch Variation
des inneren Druckes des Behälters, in welchem die Etalons dicht
eingeschlossen sind. Wie sich aus der obigen Gleichung (1) ergibt,
können die Positionen der Transmissionspeaks der Etalons
4 und 5 eingestellt werden durch Steuerung des Abstandes d
oder des Einfallswinkels R des Laserstrahles auf die Oberflächen
der Etalons.
Der Steuerungsmechanismus des Lasergerätes hat den folgenden
Aufbau. Ein Teil des Laserstrahls 6 wird mit Strahlteilern
(teilweise durchlässigen Spiegeln) 7 und 8 reflektiert. Ein
Wellenlängenmonitor 9 bestimmt eine Position eines Interferenzstreifenmusters
entsprechend der Wellenlänge des Laserstrahls
6 unter Verwendung des Teilstrahls 6 A, der von dem Strahlteiler
7 reflektiert wird, und gibt Wellenlängeninformation λ x
an eine Steuerung 13.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Wellenlängenmonitors
werden nachstehend im einzelnen beschrieben. Weiterhin bestimmt
ein Ausgangsleistungsmonitor 10, der einen Photodetektor,
z. B. eine Photodiode, umfaßt, den Ausgangsleistungspegel des
Laserstrahls 6 auf der Basis des Teilstrahls 6 B, der von dem
Strahlteiler 8 reflektiert wird, und liefert Ausgangsleistungspegelinformation
P an die Steuerung 13.
Die Steuerung 13, die eine CPU und einen Speicher aufweist,
steuert das gesamte System des Lasergerätes und liefert - in
Abhängigkeit von der Ausgangsleistungsinformation P - ein
Spannungssignal V für das Lasermedium 1 sowie ein Grobabstimmungs-
Signal C für den Grobabstimmungs-Servomechanismus 11.
Der Grobabstimmungs-Servomechanismus 11 stellt einen Parameter,
wie z. B. den Abstand d 1, des Grobabstimmungs-Etalons 4
in Abhängigkeit von dem Signal C ein.
Ferner liefert die Steuerung 13 in Abhängigkeit von der Wellenlängeninformation
λ x ein Feinabstimmungs-Signal D für den
Feinabstimmungs-Servomechanismus 12. Dieser stellt einen Parameter,
wie z. B. den Abstand d 2, des Feinabstimmungs-Etalons 5
gemäß dem Signal D ein.
Somit werden die Positionen der Transmissionspeaks der Etalons
4 und 5 von den Servomechanismen 11 bzw. 12 gesteuert
und stabilisiert. Die Steuerung des Abstandes d zwischen den
versilberten Oberflächen der Etalons kann vorgenommen werden
durch Veränderung des Innendruckes der Behälter, in denen
die Etalons dicht eingeschlossen sind.
Fig. 5 zeigt im einzelnen den Aufbau des Wellenlängenmonitors
9 gemäß Fig. 4. Der Teilstrahl 6 A vom Strahlteiler 7 wird
geschwächt und gestreut bzw. verbreitert von einem Integrator
21, der folgendes aufweist: Ein Neutraldichte- bzw. ND-Filter
zur Schwächung des einfallenden Lichtes, eine Streuplatte zum
Streuen des Laserlichtes, und ein Interferenzfilter zur Mittelung
der Verteilung der Wellenlängenverteilung des Laserlichtes.
Das derart vom Integrator 21 gestreute und geschwächte
Licht wird von einem Monitor-Etalon 22 gestreut.
Der Monitor-Etalon 22 besteht aus einem Fabry-Perot-Etalon
mit einer kleineren Halbwertsbreite W λ als der Feinabstimmungs-
Etalon 5. Die Feinheit F des Monitor-Etalons 22 wird
beispielsweise auf 50 eingestellt. Sein freier Spektralbereich
FSR m wird auf einen Wert eingestellt, der kleiner ist als der
freie Spektralbereich FSR₂ des Feinabstimmungs-Etalons 5. Beispielsweise
wird der Wert von FSR m auf 25 pm eingestellt, während
der Wert von FSR₂ bei 80 pm liegt.
Die Sammellinse 23 bündelt das Licht vom Monitor-Etalon 22
auf einen Bildsensor 24, um darauf Interferenzstreifen zu bilden,
welche der Wellenlänge des Laserstrahls 6 entsprechen.
Der Bildsensor 24 besteht aus einer linearen Anordnung von
photoempfindlichen Elementen, beispielsweise Photodioden,
die in der Brennebene der Sammellinse 23 längs einer radialen
Richtung angeordnet sind. Ein Abbildungs- oder Bildprozessor
25, der an den Ausgang des Bildsensors 24 angeschlossen ist,
analysiert die Interferenzstreifen auf dem Bildsensor 24, um
das Wellenlängeninformationssignal λ x abzugeben.
Bei dem obigen Aufbau des Wellenlängenmonitors kann der Monitor-
Etalon 22 ersetzt werden durch andere dispergierende Elemente,
die in der Lage sind, das Laserlicht durch Beugung
oder Brechung in Wellenlängenkomponenten zu trennen. Solche
dispergierende Elemente umfassen Beugungsgitter, Prismen und
Fizeau-Interferometer, wie es beispielsweise in der Literaturstelle
IEEE Journal of Quantum Electronics, QE-14 (78) 17
beschrieben ist.
Das Prinzip der Wirkungsweise des Wellenlängenmonitors 9 gemäß
Fig. 5 wird nachstehend erläutert.
Der Teilstrahl 6 A vom Strahlteiler 7 wird vom Integrator 21
gestreut oder verbreitert. Der Monitor-Etalon 22 hat Transmissionspeaks
bei den Wellenlängen λ m, die durch die Gleichung
(1) gemäß der Beschreibungseinleitung bestimmt sind:
λ m = 2nd · cosR/m . (1)
Somit hat er die gleiche Transmissionscharakteristik wie in
Fig. 2(b), wobei sein freier Spektralbereich FSR m sogar
kleiner ist als der freie Spektralbereich FSR₂ des Feinabstimmungs-
Etalons 5, so daß das Auflösungsvermögen bei der Wellenlängenabtastung
verbessert werden kann. Andererseits ist das
Spektrum des Laserstrahls 6 auf ein schmales Band um die Einstellwellenlänge
λ₀ begrenzt, wie es in Fig. 2(d) dargestellt
ist, wenn das Lasergerät ordnungsgemäß arbeitet.
Somit ist in der obigen Gleichung (1) die Wellenlänge λ m des
auf den Monitor-Etalon 22 einfallenden Lichtes im wesentlichen
gleich der Einstellwellenlänge λ₀. Andererseits ändert sich
der Einfallswinkel R über einen Bereich, da das auf den Monitor-
Etalon 22 einfallende Licht vorher vom Integrator 21 gestreut
wird. (Der Brechungsindex n und der Abstand d zwischen
den inneren reflektierenden Oberflächen des Etalons 22 sind
fest.) Wie aus der obigen Gleichung (1) leicht ableitbar, wird
somit nur das Laserlicht, welches auf den Etalon 22 bei bestimmten
diskreten oder separaten Werten des Einfallswinkels
R fällt, durch den Etalon 22 durchgelassen.
Somit bildet das von der Sammellinse 23 auf den Bildsensor 24
gebündelte Licht ein Interferenzstreifenmuster, wie es mit
einer ausgezogenen Kurve in Fig. 6 dargestellt ist. Dabei ist
die Lichtintensität gegenüber dem Abstand X von der optischen
Achse der Linse 23 aufgetragen, wobei der Abstand X längs der
Abszisse aufgetragen ist. Wenn die Brennweite der Sammellinse
23 durch f gegeben ist, wird das auf die Linse 23 unter dem
Einfallswinkel R einfallende Licht in der Brennebene in einer
Position konvergent gemacht, die von der optischen Achse der
Linse 23 in einem Abstand X liegt, der gleich f R ist:
X = f R .
Somit bildet die Linse 23 kreisförmige Interferenzstreifen in
ihrer Brennebene, in der der Bildsensor 24 liegt, wobei die
Abstände Xo der Peakintensitäten jeweils den diskreten Werten
des Einfallswinkels R des Lichtes entsprechen, was den Transmissionspeaks
des Etalons 22 entspricht. Da weiterhin die Wellenlänge
gemäß obiger Gleichung (1) fest ist, entspricht jede
Peakposition Xo einem bestimmten Wert der Ordnung m des Etalons
22. (Jeder einzelnen der Peakpositionen Xo ist nämlich
ein Wert der Ordnung m zugeordnet, der um den Wert Eins abnimmt
oder zunimmt, wenn man in der Darstellung der Zeichnung
nach links oder rechts zum nächsten Peak geht.)
Ferner entsprechen die Abstände Xm gemäß Fig. 6 zwischen den
Peakpositionen Xo der Streifen dem freien Spektralbereich FSR m
des Etalons 22. Wenn sich nämlich die Wellenlänge λ des Laserstrahls
6 gemäß Fig. 3a (c) um eine Breite Δλ ändert, werden
die Peakpositionen Xo der Interferenzstreifen zusammen um einen
Abstand Δ X versetzt, der der Verschiebungsbreite Δλ entspricht,
wie es mit einer gestrichelten Kurve in Fig. 6 dargestellt
ist. Dabei sind die neuen Peakpositionen mit X′ bezeichnet.
Dieser Abstand Δ X bei der Versetzung der Interferenzstreifen
hängt mit der Änderung ΔR des Einfallswinkels gemäß
der nachstehenden Gleichung zusammen:
Δ X = f · ΔR .
Dabei ist f die Brennweite der Sammellinse 23. Der Wert von ΔR
kann aus der obigen Gleichung (1) berechnet werden; er ist
nämlich gleich der Änderung, also dem Inkrement oder Dekrement,
von R, welche der Verschiebung Δλ der Wellenlänge λ m in Gleichung
(1) entspricht. Wenn somit die Verschiebung Δλ der Wellenlänge
λ des Laserstrahls 6 gleich dem freien Spektralbereich
FSR m des Etalons 22 wird, wird der Verschiebungsabstand
Δ X der Interferenzstreifen im wesentlich gleich dem Abstand
Xm zwischen den Peaks der Streifen. Wenn nämlich die Verschiebung
Δλ der Wellenlänge λ des Laserstrahls 6 gleich dem freien
Spektralbereich FSR m des Etalons 22 wird, so fallen die neuen
Positionen X′ der Interferenzpeaks im wesentlichen mit ihren
vorherigen Positionen Xo bei der Einstellwellenlänge λ₀ zusammen.
Der freie Spektralbereich FSR m des Etalons 22 wird somit mit
einem Wert gewählt, der größer ist als der erwartete Wert der
Wellenlängenverschiebung Δλ des Laserstrahls 6, der gleich
dem Wert der Wellenlängenverschiebung Δλ₂ der Transmissionspeaks
des Feinabstimmungs-Etalons 5 ist, wie es oben im Zusammenhang
mit Fig. 3a erläutert ist.
Somit kann die Wellenlänge λ des Laserstrahls 6 eindeutig aus
der Position oder dem Abstand Xo von einem der Peaks der Interferenzstreifen
bestimmt werden. Der Abstand Xo eines Peaks entspricht
nämlich einem Einfallswinkel R gemäß der oben angegebenen
Relation:
Xo = R f .
Dabei ist f die Brennweite der Linse 23. Somit kann der Einfallswinkel
R aus dem Abstand Xo bestimmt werden. Andererseits
entspricht jedem einzelnen der Peaks der Interferenzstreifen
ein fester Wert einer ganzen Zahl m, die der Ordnung des Etalons
22 entspricht. Somit ist in der obigen Gleichung (1) der
Einfallswinkel R eine bekannte Variable, während die Ordnung
m eine feste Konstante ist. Die Wellenlänge λ des Laserstrahls
6 kann somit aus der Gleichung (1) berechnet wreden.
Andererseits ist das Auflösungsvermögen oder die Präzision
bei der Messung der Wellenlänge umgekehrt proportional zum
freien Spektralbereich FSR m des Monitor-Etalons 22. Somit muß
der freie Spektralbereich FSR m auf einen kleineren Wert eingestellt
werden, um das Auflösungsvermögen bei der Wellenlängenabtastung
zu verbessern. Wenn beispielsweise der freie
Spektralbeeich FSR m des Monitor-Etalons 22 den Wert 25 pm hat
und seine Feinheit F den Wert 50 hat, so beträgt das Auflösungsvermögen
bei der Wellenlängenabtastung etwa 0,5 pm,
wie sich aus der obigen Gleichung (3) ergibt.
Im übrigen enthält das Interferenzstreifenmuster, das auf dem
linearen Bildsensor 24 gebildet wird, Rauschen, also kleine
Intensitätsschwankungen, zusätzlich zum klaren Interferenzmuster
gemäß Fig. 6. Der Bildprozessor 25 nimmt eine Bildverarbeitung
des Ausgangssignals vom linearen Bildsensor 24
vor, um derartige Rauschkomponenten aus dem Interferenzstreifenmuster
zu entfernen.
Ferner liefert der Bildprozessor 25 Wellenlängeninformation
λ x, entsprechend den Positionen X der Interferenzstreifenpeaks
oder ihres Verschiebungsabstandes λ X. Somit bestimmt die
Steuerung 13 die Wellenlänge λ des Laserstrahls 6 im Anschluß
an die oben beschriebene Prozedur auf der Basis des Wellenlängeninformationssignals
λ x, das vom Wellenlängenmonitor 9
abgegeben wird.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß der Ausgangsleistungspegel
des Laserstrahls 6 ebenfalls, zusätzlich zu seiner Wellenlänge
λ, aus dem Interferenzstreifenmuster bestimmt werden
kann, das auf dem Bildsensor 24 gebildet wird. Die Höhe
der Peaks der Interferenzstreifen entspricht nämlich dem Ausgangsleistungspegel
des Laserstrahls 6.
Somit kann der Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls 6 aus
der Höhe dieser Peaks bestimmt werden. Andererseits kann die
Höhe der Peaks der Intensität des Streifenmusters von dem
Prozessor 25 auf der Basis des Ausgangssignals vom linearen
Bildsensor 24 bestimmt werden. Infolgedessen kann im Wellenlängenmonitor
9 die Funktion des Ausgangsleistungsmonitors 10
zusätzlich zu seiner eigentlichen Funktion der Wellenlängenbestimmung
kombiniert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7a und 7b wird ein Verfahren
zum Betreiben des erfindungsgemäßen Lasergerätes gemäß Fig. 4
erläutert. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines
Heiß/Kalt-Parameters K, der die beiden Werte 0 und
1 annehmen kann, welche den kalten bzw. den heißen Zustand
des Lasergerätes repräsentieren. Auf der Basis des Wertes des
Parameters K wird eine Entscheidung getroffen, ob Startvorbereitungsschritte
erforderlich sind oder nicht.
Wenn nämlich der Parameter K den Wert 0 hat, werden Vorbereitungsschritte
durchgeführt, bevor man den Laserstrahl austreten
läßt. Wenn andererseits der Parameter K den Wert 1 hat,
werden diese Vorbereitungsschritte weggelassen. Somit wird ein
Laserstrahl, der wegen der thermischen Verformungen der Etalons
im Hohlraum in der Wellenlänge instabil ist, einem externen
optischen System nicht zugeführt. Außerdem werden die Wellenlängen
und der Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls nach
dem Start der Aussendung von Laserstrahlen bei diesem Verfahren
rasch stabilisiert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7a wird die Prozedur beschrieben,
welche die Startvorbereitungsschritte sowie das Setzen und
Rücksetzen der Werte des Heiß/Kalt-Parameters K umfaßt. Die
Schritte zur Steuerung der Wellenlänge und des Ausgangsleistungspegels
des Laserstrahls werden anschließend unter Bezugnahme
auf Fig. 7b erläutert.
Wenn die Stromversorgung des Lasergerätes eingeschaltet wird,
werden das System und die Parameter, einschließlich des Parameters
K, beim Schritt S 1 initialisiert. Der Start der Aussendung
von Laserstrahlen wird beim Schritt S 2 abgewartet. Wenn
beim Schritt S 2 festgestellt wird, daß die Aussendung von
Laserstrahlen zu starten ist, erfolgt eine Beurteilung beim
Schritt S 3, ob der Parameter K den Wert 0 (also kalt) oder 1
(also heiß) hat.
Wenn der Parameter K gleich 1 ist, geht das Programm direkt
zum Schritt S 7 weiter. Wenn andererseits der Parameter K gleich
0 ist, werden die Startvorbereitungsschritte S 4 bis S 6 durchgeführt,
bevor zum Schritt S 7 weitergegangen wird.
Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, ist der
Parameter K gleich 1, wenn das System sich in einem heißen
Start befindet, d. h. das Lasergerät wird gestartet nach einem
kurzen Intervall nach einer Abschaltperiode. Der Parameter
K ist gleich 0, wenn sich das System in einem kalten
Start befindet, d. h. das Lasergerät wird nach einer ausreichenden
Dauer einer Abkühlzeit gestartet.
Wenn beim Schritt S 3 festgestellt wird, daß der Wert des
Parameters K gleich 0 ist, werden die Startvorbereitungsschritte
S 4 bis S 6 wie folgt durchgeführt:
Zunächst wird beim Schritt S 4 eine Aufwärmprozedur wie folgt
durchgeführt: Während die Spannung am Lasermedium 1 auf einem
konstanten Pegel gehalten wird, wird der Feinabstimmungs-Etalon
5 über den Wellenlängenmonitor 9 und den Feinabstimmungs-
Servomechanismus 12 so gesteuert, daß die Wellenlänge λ des
Laserstrahls 6 so geregelt und stabilisiert wird, daß sie mit
der Einstellwellenlänge λ₀ übereinstimmt.
Weiterhin wird der Grobabstimmungs-Etalon 4 in einen unkontrollierten
Zustand gebracht; alternativ wird der Ausgangsleistungspegel
des Laserstrahls 6 mit dem Ausgangsleistungsmonitor
10 und dem Grobabstimmungs-Servomechanismus 11 maximal
gemacht. Im übrigen sind die anschließenden Prozeduren bei
der Steuerung der Grob- und Feinabstimmungs-Etalons 4 und 5
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7b beschrieben.
Als nächstes wird beim Schritt S 5 eine Suchsteuerung, z. B.
eine Drucksuchsteuerung, zur Optimierung der Parameter, beispielsweise
des Abstandes d zwischen den versilberten Oberflächen
des Grobabstimmungs-Etalons 4 vorgenommen mit Hilfe
des Ausgangsleistungsmonitors 10 und des Grobabstimmungs-
Servomechanismus 11. Es werden nämlich die optimalen Werte
des Abstandes d 2 zwischen den versilberten Oberflächen des
Etalons 4 oder des Einfallswinkels R 2 des Laserlichtes, bei
denen die Ausgangsleistung des Laserstrahls 6 maximal ist,
bestimmt durch Veränderung des Innendruckes ihres Behälters
oder durch Veränderung des Winkels, der mit der optischen
Achse des Lasergerätes gebildet wird.
Schließlich wird beim Schritt S 6 der Innendruck oder der Winkel
des Grobabstimmungs-Etalons 4 auf den optischen Wert eingestellt,
bei dem die Ausgangsleistung des Laserstrahls 6
maximal ist, und zwar auf der Basis des Ergebnisses der Suchsteuerung
beim Schritt S 5. Die Fig. 7a zeigt dabei den Fall,
wo der Druck beim Schritt S 5 variiert und der Druck auf den
optimalen Wert beim Schritt S 6 gesetzt wird.
Im Anschluß an die Vorbereitungsschritte S 4 bis S 6 (im Falle
des kalten Starts) oder direkt nach dem Schritt S 3 (im Falle
des heißen Starts) werden weitere Startschritte S 7 bis S 9 durchgeführt,
an die sich der Schritt S 10 anschließt, bei dem die
Ausgangsleistung und die Wellenlänge des Laserstrahls 6, die
einem externen optischen System zugeführt wird, geregelt
wird, bis das Aussenden von Laserstrahlen in dem optischen
Hohlraum gestoppt wird.
Beim Schritt S 7 wird festgestellt, ob der Ausgangsleistungspegel
des Laserstrahls 6 innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
bezüglich eines vorgegebenen Einstellpegels liegt oder nicht.
Ferner wird beim Schritt S 8 festgestellt, ob die Wellenlänge λ
des Laserstrahls 6 innerhalb eines vorgegebenen Bereiches bezüglich
der Einstellwellenlängen λ₀ liegt oder nicht.
Wenn sowohl der Ausgangsleistungspegel als auch die Wellenlänge
so gesteuert sind, daß sie innerhalb ihres jeweiligen vorgegebenen
Bereiches liegen, wird der Parameter K beim Schritt
S 9 auf 1 gesetzt. Die Steuerung des Ausgangsleistungspegels
und der Wellenlänge des Laserstrahls 6 bei den Schritten S 7
und S 8 können vorgenommen werden mit den Schritten, die nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 7b erläutert sind.
Im übrigen wird während der Zeit, wo die Startvorbereitungsschritte
S 4 bis S 8 durchgeführt werden, die Abgabe des Laserstrahls
6 an ein zugeordnetes, äußeres optisches System verhindert
durch einen in Fig. 4 nicht dargestellten Verschluß.
Somit wird ein Laserstrahl 6, der hinsichtlich des Ausgangsleistungspegels
und der Wellenlänge instabil ist, diesem externen
optischen System nicht zugeführt.
Wenn somit das Lasergerät in den heißen Zustand gebracht ist
und der Parameter K beim Schritt S 9 auf den Wert 1 gesetzt
ist, wird der Laserstrahl 6 an das externe optische System
zur Anwendung abgegeben. Während der Zeit, in der der
Laserstrahl 6 austritt, werden sein Ausgangsleistungspegel und
seine Wellenlänge beim Schritt S 10 von der Steuerung 13 innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches bezüglich der Einstellwerte
kontrolliert und geregelt. Die von der Steuerung 13 ablaufenden
Schritte bei der Überwachung und Einhaltung des Ausgangsleistungspegels
und der Wellenlänge des Laserstrahls 6 werden
nachstehend anhand von Fig. 7b beschrieben.
Wenn das Aussenden von Laserstrahlen während der Zeit gestoppt
wird, in der der Schritt S 10 durchgeführt wird, werden die
Schritte S 30 bis S 35, bei denen der Wert des Parameters K neu
vorgegeben wird, von der Steuerung 13 durchgeführt. Beim
Schritt S 30 wird die Zeitdauer T bestimmt, während der das
Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen worden ist.
Ferner wird beim Schritt S 31 festgestellt, ob die Zeit T nicht
größer ist als eine vorgegebene Einstellzeitdauer To, die mit
einem Wert gewählt wird, der groß genug ist, damit das Lasergerät
vom heißen in den kalten Zustand übergeht. Wenn die
Beurteilung beim Schritt S 31 positiv ist, also T ≦To gilt,
geht das Programm zum Schritt S 33 weiter. Wenn andererseits
die Beurteilung beim Schritt S 31 negativ ist, also T <To
gilt, wird der Parameter K beim Schritt S 32 auf den Wert 0
gesetzt.
Nach den Schritten S 30 bis S 32 wird beim Schritt S 33 beurteilt,
ob das Aussenden von Laserstrahlen gestartet werden soll oder
nicht. Wenn festgestellt wird, daß die Aussendung von Laserstrahlen
zu starten ist, kehrt das Programm zum Schritt S 3
zurück, um den Vorgang neu zu starten. Andernfalls wird beim
nächsten Schritt S 34 überprüft, ob die Stromversorgung des
Lasergerätes abgeschaltet werden soll oder nicht. Wenn die
Beurteilung beim Schritt S 34 positiv ist, wird das System des
Lasergerätes gestoppt. Wenn die Beurteilung negativ ist, erfolgt
eine weitere Beurteilung beim Schritt S 35, ob der laufende
Wert des Parameters K gleich dem Wert 1 ist oder nicht.
Wenn der Wert des Parameters K gleich 1 ist, werden die
Schritte S 30 bis S 32 wiederholt, um den Wert des Parameters K,
falls erforderlich, auf 0 zu setzen. Wenn andererseits beim
Schritt S 35 festgestellt wird, daß der Parameter K den Wert 0
hat, kehrt das Programm zum Schritt S 33 zurück, wo eine Beurteilung
erneut erfolgt, ob das Aussenden von Laserstrahlen zu
starten ist oder nicht.
Bei den Schritten S 30 bis S 35 wird somit der Wert des Parameters
K kontinuierlich erneuert, bis das System gestoppt oder
das Aussenden von Laserstrahlen neu gestartet wird. Während
der Zeit, in der die Schritte S 30 bis S 35 wiederholt werden,
wird jedesmal dann, wenn die Dauer der Unterbrechungszeit T
die vorgegebene eingestellte Zeitdauer To überschreitet, der
Wert auf 0 zurückgesetzt.
Infolgedessen wird, wenn das Aussenden von Laserstrahlen neu
gestartet wird, nach einem Intervall der Unterbrechungszeit T,
das länger ist als die eingestellte Zeitdauer To (also T <To),
der Wert des Parameters K beim Schritt S 32 auf 0 zurückgesetzt,
bevor das Programm zum Schritt S 3 weitergeht. Somit werden die
Startschritte S 4 bis S 8 durchgeführt, um das System vorzubereiten,
bevor der Laserstrahl nach außen abgegeben wird. Wenn
andererseits das Aussenden von Laserstrahlen neu gestartet
wird nach einem Zeitintervall T, das kürzer ist als die eingestellte
Zeitdauer To (also T ≦To), so wird der Wert des
Parameters K immer noch auf 1 gehalten, wenn sein Wert entsprechend
beim Schritt S 3 beurteilt wird.
Somit werden die Startvorbereitungsschritte S 4 bis S 6 bei der
Systemstartprozedur weggelassen, und es werden nur die Schritte
S 7 und S 8 durchgeführt. Danach geht das Programm zu den
Schritten S 9 und S 10 weiter, wo der Ausgangsleistungspegel und
die Wellenlänge des Laserstrahls 6 so kontrolliert und geregelt
werden, daß sie innerhalb eines vorgegebenen Bereiches bezüglich
ihrer Einstellwerte liegen.
Somit wird das Aussenden von Laserstrahlen in Abhängigkeit vom
Wert des Heiß/Kalt-Parameters K schnell stabilisiert, und ein
instabiler Laserstrahl 6, der während der Startperiode erzeugt
wird, wird nicht nach außen an das externe optische System abgegeben.
Wenn im übrigen das Lasergerätsystem wieder gestartet
werden soll, nachdem es infolge einer positiven Beurteilung
beim Schritt S 34 gestoppt worden ist, so startet das
Programm beim Schritt S 1, bei dem der Wert des Parameters K
auf 0 zurückgesetzt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7b soll die Prozedur im Anschluß
an den Schritt S 10 gemäß Fig. 7a bei der Steuerung des Ausgangsleistungspegels
und der Wellenlänge des Laserstrahls 6
näher erläutert werden.
Zunächst erfolgt beim Schritt S 11 die Wahl der Steuerungsbetriebsart,
also die Wahl, ob eine Regelung der Wellenlänge
oder des Ausgangsleistungspegels vorgenommen werden soll. Es
kann jedoch auch die Regelung der Wellenlänge und des Ausgangsleistungspegels
gleichzeitig vorgenommen werden. Alternativ
können die jeweiligen Steuerungsvorgänge selektiv zu
verschiedenen Zeiten vorgenommen werden, beispielsweise mittels
einer Zeitteilung, wie in der Zeichnung dargestellt.
Wenn beim Schritt S 11 entschieden wird, daß die Wellenlängenregelung
durchgeführt wird, so wird der vom Strahlteiler 7
abgetrennte Teilstrahl 6 A beim Schritt S 12 vom Integrator 21
verbreitert und vom Monitor-Etalon 22 gestreut, so daß Interferenzstreifen
auf dem Bildsensor 24 gebildet werden, die der
Wellenlänge des Laserstrahls 6 entsprechen.
Als nächstes bestimmt beim Schritt S 13 in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des Bildsensors 24 der Bildprozessor 25 die
lineare Verteilung der Intensität des längs des Bildsensors
24 einfallenden Lichtes, also des Interferenzstreifenmusters,
das auf dem Bildsensor 24 gemäß Fig. 6 gebildet wird. Ferner
nimmt der Bildprozessor 25 beim Schritt S 14 eine Bildverarbeitung
des Ausgangssignals oder der Meßdaten des Bildsensors 24
vor. Der Bildprozessor 25 führt beispielsweise eine Glättung
der Meßdaten durch, um darin enthaltene Rauschkomponenten zu
entfernen.
Als nächstes wird beim Schritt S 15 die Peakintensitätsposition
oder der Abstand X, entsprechend einer bestimmten Ordnung m
des Etalons 22, vom Bildprozessor 25 bestimmt. Die Steuerung
13 erhält den Abstand X als Wellenlängeninformationssignal λ x,
entsprechend der Wellenlänge λ des Laserstrahls 6.
Beim Schritt S 16 wird beurteilt, ob der Abstand x gleich dem
vorgegebenen Abstand Xo ist, der der Einstellwellenlänge λ₀
entspricht. Wenn der Abstand X gleich Xo ist, geht das Programm
direkt zum Schritt S 18 weiter, bei dem beurteilt wird, ob das
Aussenden von Laserstrahlen gestoppt wird oder nicht. Wenn
andererseits der Abstand X nicht gleich Xo ist, wird der Feinabstimmungs-
Etalon 5 über den Feinabstimmungs-Servomechanismus
12 angetrieben.
In Abhängigkeit von der Wellenlängeninformation λ x, die vom
Wellenlängenmonitor 9 geliefert wird, gibt nämlich die Steuerung
13 das Feinabstimmungs-Steuersignal D an den Feinabstimmungs-
Servomechanismus 12. Somit wird der Abstand d 2 zwischen
den inneren versilberten Oberflächen des Feinabstimmungs-
Etalons 5 in der Weise eingestellt, daß die Peaktransmissionswellenlänge
λ m₂ mit der Einstellwellenlänge λ₀ zusammenfällt.
Infolgedessen wird die Wellenlänge λ des Laserstrahls 6 auch
dann auf die Einstellwellenlänge λ₀ geregelt, wenn eine thermische
Verformung des Feinabstimmungs-Etalons 5 stattgefunden
hat. Nach dem Schritt S 17 wird beim Schritt S 18 eine Beurteilung
durchgeführt, ob das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen
ist oder nicht. Wenn die Beurteilung beim Schritt S 18
negativ ist, wenn also das Aussenden von Laserstrahlen nicht
unterbrochen ist, kehrt das Programm zum Schritt S 11 zurück,
um die Schritte der Wellenlängen- oder Ausgangsleistungssteuerung
zu wiederholen.
Wenn andererseits die Ausgangsleistungssteuerung beim Schritt
S 11 gewählt wird, wird der Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls
6 beim Schritt S 19 vom Ausgangsleistungsmonitor 10
über den Teilstrahl 6 B gemessen. Somit liefert der
Ausgangsleistungsmonitor 10 die Ausgangsleistungsinformation
P an die Steuerung 13. Diese bestimmt beim Schritt S 20 den
momentanen Ausgangsleistungspegel Pn durch Bildung eines Mittelwertes
von n aufeinanderfolgenden Werten der Ausgangsleistungsinformation
P, und speichert den aktuellen Ausgangsleistungspegel
Pn.
Beim nächsten Schritt S 21 wird die Differenz Δ P = Pn -Po zwischen
dem momentanen Leistungspegel Pn und dem vorgegebenen
Leistungspegel-Sollwert Po berechnet. Beim Schritt S 22 wird
der Absolutwert der Differenz Δ P mit einem vorgegebenen zulässigen
Fehlerbereich oder Toleranzbereich Pa verglichen.
Wenn der Absolutwert der Differenz Δ P nicht größer ist als
der zulässige Toleranzbereich Pa, wenn also |Δ P | ≦Pa gilt,
geht das Programm direkt zum Schritt S 18 weiter.
Wenn andererseits der Absolutwert der Differenz Δ P größer ist
als der zulässige Toleranzbereich Pa, wenn also |Δ P | <Pa gilt,
geht das Programm zum Schritt S 23 weiter, bei dem eine Beurteilung
erfolgt, ob die Steuerung, die anschließend durchzuführen
ist, die Steuerung der am Lasermedium 1 anliegenden
Spannung oder die Steuerung des Grobabstimmungs-Etalons 4 ist.
Wenn die Steuerung der Spannung beim Schritt S 23 gewählt wird,
werden die Schritte S 24 bis S 26 durchgeführt, um die am Lasermedium
1 anliegende Spannung einzustellen. Beim Schritt S 24
wird der Absolutwert der gesteuerten Variablen, also die Änderung
der am Lasermedium 1 anliegenden Spannung, aus dem Absolutwert
|Δ P | der Differenz oder des Fehlers Δ P berechnet.
Ferner wird beim Schritt S 25 die Richtung der Steuerung, ob
also die angelegte Spannung zu erhöhen oder zu verringern ist,
aus der Polarität bzw. dem Vorzeichen des Absolutwertes |Δ P |
der Differenz Δ P bestimmt. Auf der Basis dieses Absolutwertes
der gesteuerten Variablen und der Richtung der Steuerung, die
bei den Schritten S 24 und S 25 bestimmt werden, liefert die
Steuerung 13 das entsprechende Spannungssteuerungssignal V,
so daß die am Lasermedium 1 anliegende Spannung kontrolliert
und entsprechend eingestellt wird.
Normalerweise wird der Steuerung der Spannung am Lasermedium 1
Priorität eingeräumt. Wenn jedoch die Steuerung des Grobabstimmungs-
Etalons 4 beim Schritt S 23 gewählt wird, werden die
Schritte S 27 bis S 29 durchgeführt. Beim Schritt S 27 wird zunächst
der Absolutwert der gesteuerten Variablen, also die
Veränderung des Innendruckes des Grobabstimmungs-Etalons 4,
aus dem Absolutwert |Δ P | der Differenz Δ P berechnet.
Ferner wird beim Schritt S 28 die Richtung der Steuerung, ob
beispielsweise der Innendruck zu erhöhen oder zu verringern
ist, aus der Polarität bzw. dem Vorzeichen des Absolutwertes
|Δ P | der Differenz Δ P bestimmt. Auf der Basis dieses Absolutwertes
der gesteuerten Variablen und der Richtung der
Steuerung, die bei den Schritten S 27 und S 28 bestimmt werden,
liefert die Steuerung 13 das Grobabstimmungs-Steuersignal D
an den Grobabstimmungs-Servomechanismus 11, der in Abhängigkeit
von diesem Steuersignal den Grobabstimmungs-Etalon 4 entsprechend
beaufschlagt, so daß der Abstand d 1 zwischen seinen
Innenoberflächen so eingestellt wird, daß die Ausgangsleistung
des Laserstrahls 6 maximal gemacht wird.
Wie oben erläutert, werden durch die Ausführung der Wellenlängen-
Steuerungsschritte S 12 bis S 17 und die Ausgangsleistungspegel-
Steuerungsschritte S 19 bis S 29 die Wellenlänge und der
Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls 6 auf ihre Einstellwerte
oder Sollwerte geregelt.
Nach den Spannungs-Steuerungsschritten S 24 bis S 26 und den
Steuerungsschritten S 27 bis 44635 00070 552 001000280000000200012000285914452400040 0002003935081 00004 44516 S 29 des Grobabstimmungs-Etalons 4
geht das Programm zum Schritt S 18 weiter. Dabei erfolgt eine
Beurteilung, ob das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen
ist oder nicht. Wenn das Aussenden von Laserstrahlen fortgesetzt
wird, kehrt das Programm zum Schritt S 11 zurück, um
die Steuerung der Wellenlänge oder der Ausgangsleistung in
der oben beschriebenen Weise zu wiederholen. Wenn andererseits
die Beurteilung beim Schritt S 18 ergibt, daß das Aussenden
von Laserstrahlen unterbrochen ist, geht das Programm zum
Schritt S 30 in Fig. 7a weiter.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8a und 8b wird ein modifiziertes
Verfahren zum Betreiben des Lasergerätes gemäß Fig. 4 und 5 beschrieben.
Die Schritte S 1, S 2, S 11 bis S 30 und S 33 bei diesem
Verfahren entsprechen den Schritten gemäß Fig. 7a und 7b
und sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner entspricht
der Schritt S 40 dieses Verfahrens dem Schritt S 10 in
Fig. 7a.
Daher wird die nachstehende Beschreibung im wesentlichen auf
die Schritte gerichtet, die sich von denen der Prozedur gemäß
Fig. 7a und 7b unterscheiden. Es darf darauf hingewiesen werden,
daß dieses modifizierte Verfahren gekennzeichnet ist durch
die rasche und präzise voraussagende Einstellung der Parameter,
beispielsweise des Abstandes d zwischen den inneren versilberten
Oberflächen der Etalons 4 und 5 während der Periode, in
welcher die Aussendung von Laserstrahlen unterbrochen ist.
Zunächst wird gemäß Fig. 8a nach dem Start der Initialisierungsschritt
S 1 durchgeführt. Wenn danach beim Schritt S 2 eine
positive Beurteilung im Hinblick auf das Starten der Laseroszillation
erfolgt, wird beim Schritt S 40 eine Steuerung
beim Aussenden von Laserstrahlen vorgenommen. Der Schritt S 40
umfaßt die Prozedur gemäß Fig. 8b. Dies umfaßt die Prozedur
der Wellenlängenregelung über den Feinabstimmungs-Etalon 5
sowie die Prozedur zur Ausgangsleistungsregelung welche über
die Spannung, die an das Lasermedium 1 angelegt wird, oder
über die Einstellung des Innendruckes, usw. des Grobabstimmungs-
Etalons 4 vorgenommen wird.
Die Regelung der Wellenlänge und der Ausgangsleistung beim
Aussenden von Laserstrahlen gemäß Fig. 8b ist ähnlich wie die
Prozedur gemäß Fig. 7b, mit der Ausnahme von folgenden Unterschieden.
Bei der Prozedur zur Wellenlängenregelung erfolgt, nachdem
der Feinabstimmungs-Etalon 5 beim Schritt S 17 eingestellt worden
ist, beim Schritt S 41 eine Beurteilung, ob der Wert des
Heiß/Kalt-Parameters K gleich 0 ist oder nicht. Wie im oben
beschriebenen Fall gibt der Wert 0 des Parameters K den kalten
Zustand des Lasergerätes an, während der Wert 1 seinen
heißen Zustand bezeichnet.
Wenn der Wert von K beim Schritt S 41 gleich 1 ist, geht das
Programm direkt zum Schritt S 43 weiter. Wenn andererseits der
Wert von K gleich 0 ist, wird der Anfangswert der gesteuerten
Variablen, einschließlich ihrer Richtung oder Polarität, beim
Schritt S 42 als Wert der Variablen Xo gespeichert; bei demselben
Schritt S 42 wird der Wert des Parameters K auf 1 gesetzt.
Ferner wird beim Schritt S 43 der Gesamtwert der gesteuerten
Variablen, also die Summe der Variationen Yi der gesteuerten
Variablen bei den vorausgegangenen Wellenlängen-Steuerungszyklen
berechnet:
Y = Σ Yi .
Danach geht das Programm zum Schritt S 18 weiter, bei dem festgestellt
wird, ob das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen
ist oder nicht.
Andererseits wird bei der Ausgangsleistungsregelung nachdem
der Grobabstimmungs-Etalon 4 beim Schritt S 29 eingestellt worden
ist, der Gesamtwert der gesteuerten Variablen, also die
Summe der Variationen Zi der gesteuerten Variablen, bei den
vorausgegangenen Ausgangsleistungs-Steuerungszyklen wie folgt
berechnet:
Z = Σ Zi .
Danach geht das Programm zum Schritt S 18 weiter, bei dem festgestellt
wird, ob das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen
ist oder nicht.
Wenn beim Schritt S 18 festgestellt wird, daß das Aussenden
von Laserstrahlen unterbrochen ist, geht das Programm zum
Schritt S 30 in Fig. 8a weiter, bei dem die Unterbrechungszeit
T hinsichtlich des Aussendens von Laserstrahlen berechnet wird.
Danach werden beim Schritt S 45 die Einstellwerte der gesteuerten
Variablen AY(T) und AZ(T) für die Fein- und Grobabstimmungs-
Etalons 5 bzw. 4 gemäß den nachstehenden Gleichungen
berechnet:
AY(T) = Y · exp(-T/τ 2) und
AZ(T) = Z · exp(-T/τ 1),
AZ(T) = Z · exp(-T/τ 1),
wobei τ 2 und τ 1 thermische Zeitkonstanten der Fein- und Grobabstimmungs-
Etalons 5 bzw. 4 sind, während Y und Z die Gesamtwerte
der gesteuerten Variablen gemäß obiger Berechnung sind.
Danach werden beim Schritt S 46 die Fein- und Grobabstimmungs-
Etalons 5 und 4 entsprechend dem Wert von AY(T) und AZ(T) über
die entsprechenden Servomechanismen 12 und 11 eingestellt.
Auch wenn somit die Etalons 4 und 5 einer thermischen Verformung
aufgrund ihres Temperaturabfalles nach dem Unterbrechen
des Aussendens von Laserstrahlen unterliegen, stellen die
Servomechanismen 11 und 12 automatisch die Etalons 4 und 5
ein, und zwar in Abhängigkeit von der Abnahme ihrer Temperaturen
im Laufe der Zeit.
Bei der obigen Beschreibung sind die Einstellwerte der gesteuerten
Variablen AZ(T) und AY(T) in Form von Exponentialfunktionen
der Unterbrechungszeit T mit Zeitkonstanten τ 1 und
τ 2 ausgedrückt worden. Die gesteuerten Variablen AZ(T) und
AY(T) der Einstellung können jedoch auch als Kombination von
zwei Exponentialfunktionen ausgedrückt werden.
Wenn sie nicht in Form von Exponentialfunktionen ausgedrückt
werden können, kann die Abhängigkeit der bei der Einstellung
gesteuerten Variablen AZ(T) und AY(T) von der Unterbrechungszeit
T experimentell bestimmt werden. Dabei werden die thermischen
Charakteristiken der Etalons 4 und 5, also die
Temperaturänderungskurve nach dem Unterbrechen des Aussendens
von Laserstrahlen, gemessen und in der Steuerung 13 gespeichert,
um die Werte von AZ(T) und AY(T) in Abhängigkeit von einem
Wert der Unterbrechungszeit T zu bestimmen.
Wenn im Anschluß an diesen Schritt S 46 beim Schritt S 33 festgestellt
wird, daß das Aussenden von Laserstrahlen gestartet
werden soll, wird die beim Schritt S 30 bestimmte Unterbrechungszeit
T mit der vorgegebenen Einstellzeit To beim Schritt S 47
verglichen. Wenn T größer als To ist, werden die Parameter,
einschließlich K, beim Schritt S 48 initialisiert. Wenn andererseits
T nicht größer ist als To, so werden die insgesamt
gesteuerten Variablen Y und Z der Fein- und Grobabstimmungs-
Servomechanismen 12 bzw. 11 auf die entsprechenden Werte eingestellt,
die durch nachstehende Gleichungen gegeben sind:
Y = AY(T) + Yo und
Z = AZ(T).
Z = AZ(T).
Wenn andererseits beim Schritt S 33 festgestellt wird, daß das
Aussenden von Laserstrahlen nicht gestartet werden soll, wird
die Unterbrechungszeit T mit der Einstellzeit To beim Schritt
S 50 verglichen. Wenn die Unterbrechungszeit T größer als To
ist, kehrt das Programm zum Schritt S 33 zurück. Wenn andererseits
die Unterbrechungszeit T nicht größer ist als To, kehrt
das Programm zum Schritt S 30 zurück, um die Unterbrechungszeit
T neu zu berechnen.
Wie oben beschrieben, werden die insgesamt gesteuerten Variablen
Y und Z in Abhängigkeit von der Zeitdauer T eingestellt,
während der das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen ist.
Somit kann die Ausgangsleistung und die Wellenlänge des Laserstrahls
6, auch nach dem erneuten Starten der Laseroszillation,
rasch stabilisiert werden. Infolgedessen wird ein Laserstrahl
6, der hinsichtlich der Wellenlänge und der Ausgangsleistung
instabil ist, nicht nach außen an ein externes optisches System
abgegeben, in welchem er verwendet wird.
Die anschließenden Schritte, während das Aussenden von Laserstrahlen
unterbrochen ist, können wie folgt zusammengefaßt werden.
Durch die zyklische Prozedur, welche die Schritte S 30,
S 45, S 46, S 33 und S 50 bilden, werden die Einstellwerte der
gesteuerten Variablen der Grob- und Feinabstimmungs-Etalons 4
und 5 kontinuierlich neu auf die Werte eingestellt, die der
Temperaturabnahme der Etalons 4 und 5 dicht folgen, und die
Etalons 4 und 5 werden kontinuierlich auf der Basis dieser
Einstellwerte ihrer gesteuerten Variablen eingestellt.
Wenn das Aussenden von Laserstrahlen nach einem Intervall einer
Unterbrechungszeit wieder gestartet wird, wird die Zeitdauer
T, während der das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen
war, beim Schritt S 47 mit einer vorgegebenen Zeitdauer
To verglichen. Wenn die Zeit T größer als To ist, werden alle
Parameter beim Schritt S 48 initialisiert. Wenn andererseits
die Zeit T nicht größer als To ist, werden sämtliche Werte
der gesteuerten Variablen der Etalons 4 und 5, die bei den
anschließenden Lasersteuerungsschritten verwendet werden, beim
Schritt S 49 eingestellt.
Wie oben in der Beschreibungseinleitung unter Bezugnahme auf
Fig. 3b erläutert, können beim Laserausgangssignal Seitenband-
Wellenlängen auftreten, wenn die Verschiebung Δλ₁ der Transmissionspeaks
des Grobabstimmungs-Etalons 4 groß wird. Wenn
weiterhin die Feinheit F des Grobabstimmungs-Etalons 4 aufgrund
seiner thermischen Verformung oder Verschlechterung der
Genauigkeit seiner Oberflächen kleiner wird, wird die Halbwertsbreite
W λ seiner Transmissionspeaks größer. Dies kann
auch zur Erzeugung von Seitenbändern im Laserstrahl 6 führen.
Diese Seitenbänder treten bei Wellenlängen auf, die von der
Einstellwellenlänge λ₀ des Laserstrahls 6 weit entfernt liegen.
Somit ist es wünschenswert, diese Seitenbänder des Laserstrahls
6 mit dem Wellenlängenmonitor zu erfassen, und zwar
zusätzlich zu seiner zentralen Wellenlänge, so daß die
Verschiebung Δλ₁ der Transmissionspeaks des Grobabstimmungs-
Etalons 4 korrigiert und die Erzeugung von Seitenbändern unterdrückt
werden kann. In dem Falle, wo die Seitenbänder auf der
Aufweitung der Halbwertsbreite W λ des Grobabstimmungs-Etalons
4 beruhen, müssen Korrekturschritte vorgenommen werden, um
seine Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Im folgenden werden die Bedingungen bestimmt, die für den Wellenlängenmonitor
9 gemäß Fig. 5 erforderlich sind, um die Seitenbänder
im Laserstrahl 6 festzustellen. Wie sich aus der
nachstehenden Erläuterung ergibt, hängen die Bedingungen, die
für die Abtastung von Seitenbändern erforderlich sind, mit
dem Wert des freien Spektralbereiches FSR m des Monitor-Etalons
22 relativ zu den möglichen Seitenband-Wellenlängen des Laserstrahls
6 zusammen. Bei der nachstehenden Diskussion der Bedingungen
für die Seitenbandabtastung wird ergänzend zu den
speziell angesprochenen Fig. der Zeichnung auch auf die
Fig. 4 bis 6 Bezug genommen.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert, entsprechend die vom
Monitor-Etalon 22 gebildeten Interferenzstreifen der zentralen
Wellenlänge λ, die nachstehend mit λ₀ bezeichnet ist,
da die zentrale Wellenlänge λ ungefähr gleich der Einstellwellenlänge
λ₀ des Laserstrahls 6 ist, wenn das Aussenden von
Laserstrahlen in der normalen Oszillationsbetriebsart erfolgt.
Aufgrund einer großen Verschiebung Δλ₁ der Transmissionspeaks
des Grobabstimmungs-Etalons 4 gemäß Fig. 3b(a) können jedoch
Seitenbänder bei Wellenlängen λ SA und λ SB im Laserstrahl 6
auftreten, wie es Fig. 3b(c) zeigt. Wenn dies geschieht, werden
Interferenzstreifen, die den Seitenband-Wellenlängen λ SA
und λ SB entsprechen, auf dem Bildsensor 24 erzeugt, wie es
mit gestrichelten Kurven in Fig. 9 dargestellt ist.
In Fig. 9 werden die Peaks der Interferenzstreifen, welche
den Seitenband-Wellenlängen λ SA und λ SB entsprechen, in Positionen
oder Abständen XA bzw. XB gebildet, die jeweils einen
Abstand von Xa bzw. Xb von den benachbarten Peakpositionen Xo
der Interferenzstreifen haben, welche der zentralen Wellenlänge
λ₀ des Laserstrahls 6 entsprechen.
Wenn diese Abstände Xa und Xb gleich Null sind, so überlappen
sich die Interferenzstreifenpeaks, die von den Seitenband-
Wellenlängen λ SA und λ SB gemäß den gestrichelten Kurven erzeugt
werden, mit denen der zentralen Wellenlänge λ₀, die mit
der ausgezogenen Kurve dargestellt sind. In diesem Falle wird
die Festlegung von Seitenbändern unmöglich.
Wenn weiterhin die Abstände Xa und Xb gleich groß sind, wird
die separate Feststellung von Seitenband-Wellenlängen λ SA und
λ SB unmöglich. Es soll zunächst der Zusammenhang zwischen den
Seitenband-Wellenlängen und den Positionen der Interferenzstreifen
bestimmt werden, die ihnen entsprechen.
Sei λ S eine Seitenband-Wellenlänge des Laserstrahls 6, die
erzeugt werden kann. Sei λ S der Wert von λ SA oder λ SB gemäß
Fig. 3b. Seien ferner XS die Positionen der Interferenzstreifenpeaks,
die den Seitenband-Wellenlängen λ S des Laserstrahls
6 entsprechen. Dabei kann XS die Werte von XA und XB gemäß
Fig. 9 annehmen.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, ist es so,
daß die Positionen der Interferenzstreifenpeaks, die auf dem
Bildsensor 24 des Wellenlängenmonitors 9 von einer Wellenlänge
λ gebildet werden, und diejenigen, die von einer anderen Wellenlänge
λ ± FSR m gebildet werden, die um den freien Spektralbereich
FSR m des Monitor-Etalons 22 größer oder kleiner als
die Wellenlänge λ ist, im wesentlichen zusammenfallen. Somit
fallen die Abstände XS, entsprechend einer Seitenband-Wellenlänge
λ S , und die Abstände XS′, entsprechend einer anderen
Seitenband-Wellenlänge λ S′ , miteinander zusammen, wenn folgende
Gleichung erfüllt ist:
λ S′ = λ S + j × FSR m . (6)
Dabei ist FSR m der freie Spektralbereich des Monitor-Etalons 22,
und j ist eine willkürliche ganze Zahl.
Somit ist die scheinbare Wellenlänge λ S′ der Seitenband-Wellenlänge
λ S , die von dem Wellenlängenmonitor 9 festgestellt wird,
durch eben diese obige Gleichung (6) bestimmt, wobei jedoch j
die ganze Zahl ist, welche den Absolutwert der Differenz zwischen
der scheinbaren Wellenlänge λ S′ und der zentralen Wellenlänge
λ₀ minimal macht, gemäß der nachstehenden Beziehung:
R = λ S′ - λ₀ .
Diese Differenz zwischen der scheinbaren Wellenlänge λ S′ und
der zentralen Wellenlänge λ₀ entspricht den Abständen XS, beispielsweise
Xa oder Xb in Fig. 9, zwischen den Interferenzstreifenpeaks
der zentralen Wellenlänge λ₀ und denen der Seitenband-
Wellenlänge λ S . Die Konstante R ist nämlich die scheinbare
Wellenlängendifferenz zwischen der zentralen Wellenlänge
λ₀ und der Seitenband-Wellenlänge λ S , die vom Wellenlängenmonitor
9 festgestellt wird.
Somit kann eine Seitenband-Wellenlänge λ S separat von der zentralen
Wellenlänge λ₀ dann und nur dann festgestellt werden,
wenn die scheinbare Wellenlängendifferenz R von Null verschieden
ist. Weiterhin können zwei Seitenband-Wellenlängen separat
und verschieden voneinander dann und nur dann festgestellt
werden, wenn die Werte der scheinbaren Wellenlängendifferenz R,
die ihnen entsprechen, voneinander verschieden sind.
Wie oben im Zusammenhang mit Fig. 3b erläutert, tritt eine
Seitenband-Wellenlänge λ S in Positionen auf, die von der zentralen
Wellenlänge λ₀ durch ein ganzzahliges Vielfaches des
freien Spektralbereiches FSR₂ des Feinabstimmungs-Etalons 5
beabstandet sind: i × FSR₂. Die Seitenband-Wellenlänge λ S
kann nämlich durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt werden:
λ S = λ₀ + i × FSR₂ . (7)
Dabei ist i die ganze Zahl, die der Seitenband-Wellenlänge λ S
zugeordnet ist. Beispielsweise hat die ganze Zahl i, die den
Seitenband-Wellenlängen λ SA und λ SB in Fig. 3b entspricht, die
Werte von -2 bzw. 1. Andererseits hat die ganze Zahl i, die
den Seitenband-Wellenlängen entspricht, welche auftreten können,
wenn die Transmissionspeaks des Grobabstimmungs-Etalons 4
gemäß Fig. 3b nach links versetzt sind, die Werte von -1 bzw.
2. Jeder Seitenband-Wellenlänge λ S ist ein fester Wert der
ganzen Zahl i zugeordnet, der durch die Gleichung (7) bestimmt
ist.
Substituiert man λ S in der obigen Gleichung (6) durch die
rechte Seite der Gleichung (7), so kann die Differenz
R = λ S′ - λ₀
zwischen der scheinbaren Seitenband-Wellenlänge λ S′ und der
zentralen Wellenlänge λ₀ durch die nachstehende Gleichung (8)
ausgedrückt werden:
R = i × FSR₂ + j × FSR m . (8)
Dabei ist i die der Seitenband-Wellenlänge λ S zugeordnete ganze
Zahl gemäß der Gleichung (7), und j ist die ganze Zahl,
welche den Absolutwert von R minimal macht.
Seien beispielsweise FSR₂ und FSR m gleich 80 pm bzw. 25 pm.
Dann ist die ganze Zahl i, die der Seitenband-Wellenlänge λ SA
entspricht, gleich -2. Somit ist die ganze Zahl j, die den
Absolutwert der Konstanten R minimal macht, gleich 6, so daß
der Wert von R gegeben ist durch nachstehende Beziehung:
RA = (-2) × 80 pm + 6 × 25 pm = -10 pm.
Der Seitenband-Wellenlänge λ SB , der die ganze Zahl i = 1 zugeordnet
ist, entspricht der Wert von -3 der ganzen Zahl j,
die den Wert von R minimal macht. Somit ist der Wert der Konstanten
R gegeben durch die nachstehende Beziehung:
RB = 1 × 80 pm + (-3) × 25 pm = 5 pm.
Das obige Resultat hat folgende Bedeutung. Die Abstände Xa und
Xb gemäß Fig. 9 entsprechen scheinbaren Wellenlängendifferenzen
von -10 pm bzw. 5 pm zwischen der zentralen Wellenlänge
und den Seitenband-Wellenlängen. Mit anderen Worten, die Seitenband-
Wellenlängen λ SA und λ SB bilden Interferenzpeaks
auf dem Bildsensor 24 des Wellenlängenmonitors 9 in Positionen
XA und XB, welche den scheinbaren Wellenlängen bei
λ SA′ = λ₀ - 10 pm bzw. λ SB′ = λ₀ + 5 pm
entsprechen.
Die obige Diskussion der scheinbaren Positionen der Interferenzstreifenpeaks,
die von den Seitenband-Wellenlängen λ S
auf dem Bildsensor 24 gebildet werden, kann wie folgt zusammengefaßt
werden. Erstens: Die scheinbare Wellenlängen-Differenz
R, die vom Wellenlängenmonitor 9 zwischen der zentralen
Wellenlänge λ₀ und einer Seitenband-Wellenlänge λ S gemessen
wird, ist gegeben durch die obige Gleichung (8), wobei i die
ganze Zahl ist, die der Seitenband-Wellenlänge λ S gemäß Gleichung
(7) zugeordnet ist, und j die ganze Zahl ist, welche
den Absolutwert von R minimal macht.
Zweitens: Eine Seitenband-Wellenlänge λ S kann separat von der
zentralen Wellenlänge λ₀ dann und nur dann festgestellt und
gemessen werden, wenn die scheinbare Wellenlängendifferenz R
von Null verschieden ist, wenn also R 0 gilt. Weiterhin können
zwei Seitenband-Wellenlängen separat und voneinander unterschieden
dann und nur dann festgestellt und gemessen werden,
wenn die Werte der scheinbaren Wellenlängendifferenz R, die
ihnen entsprechen, voneinander verschieden sind, wenn also
beim obigen Beispiel RA RB gilt.
Bei der obigen Diskussion der Seitenbandanalyse wurde auf die
Fig. 3b und 9 Bezug genommen, wobei zwei Seitenband-Wellenlängen
λ SA und λ SB gleichzeitig im Laserstrahl 6 auftreten können.
Es können jedoch auch Seitenband-Wellenlängen gleichzeitig an
mehr als zwei Positionen auftreten. Fig. 10 zeigt den Fall, wo
vier Seitenband-Wellenlängen λ SA , λ SB , λ SC und λ SD gleichzeitig
indem Laserstrahl 6 erzeugt werden können, der von dem
Lasergerät gemäß Fig. 4 und 5 abgegeben wird.
Fig. 10 (a) und (b) zeigen die Transmissionscharakteristiken
der Grob- und Feinabstimmungs-Etalons 4 und 5, während Fig. 10 (c)
die resultierende Transmissionscharakteristik zeigt, die
aus der Kombination der beiden Etalons 4 und 5 resultiert. Da
das Laserverstärkungsprofil einen Verlauf gemäß Fig. 10 (d)
hat, können vier Seitenband-Wellenlängen λ SA , λ SB ,
λ SC und λ SD
gleichzeitig in dem Ausgangssignal des Laserstrahls 6 erzeugt
werden, wie es Fig. 10 (e) zeigt.
Diese Seitenband-Wellenlängen λ SA , λ SB , λ SC und λ SD haben die
zugeordnete ganze Zahl i mit den Werten i = -6, -1, +1 und
+6. Wie in Fig. 11 dargestellt, bilden diese Seitenband-Wellenlängen
λ SA , λ SB , λ SC und λ SD Interferenzstreifenpeaks auf
dem Bildsensor 24 in Positionen XA, XB, XC und XD, welche von
der Peakposition Xo der Interferenzstreifen, die von der zentralen
Wellenlänge λ₀ des Laserstrahls 6 gebildet werden, die
Abstände Xa, Xb, Xc bzw. Xd haben.
Diese Abstände Xa, Xb, Xc bzw. Xd entsprechen den scheinbaren
Wellenlängendifferenzen RA, RB, RC und RD zwischen den Seitenband-
Wellenlängen λ SA , λ SB , λ SC und λ SD und der zentralen
Wellenlänge λ₀. Diese Seitenband-Wellenlängen λ SA , λ SB , λ SC
und λ SD bilden Interferenzstreifenpeaks, die voneinander und
von denen der zentralen Wellenlänge λ₀ dann und nur dann verschieden
und unterscheidbar sind, wenn die scheinbaren Wellenlängendifferenzen RA,
RB, RC und RD alle von Null verschieden
und auch voneinander verschieden sind.
In dem Falle, wo die Seitenband-Wellenlängenmessung mit dem
Wellenlängenmonitor 9 vorgenommen wird, kann der
Grobabstimmungs-Servomechanismus 11 den Grobabstimmungs-Etalon
4 in Abhängigkeit von der Wellenlängeninformation λ x treiben
bzw. beaufschlagen, die von dem Wellenlängenmonitor 9 abgegeben
wird und die Information hinsichtlich der Seitenband-Wellenlängen
enthält. Fig. 12 zeigt somit schematisch den Aufbau einer
Lasergerätanordnung mit der Fähigkeit der Seitenband-
Abtastung.
In Fig. 12 werden die Grobabstimmungssteuerung 11 und die Feinabstimmungssteuerung 12 mit der Wellenlängeninformation λ x
versorgt, die vom Wellenlängenmonitor 9 geliefert wird, welcher
die Seitenband-Wellenlängen abtastet. Der Wellenlängenmonitor
9 mißt die Position XS der Interferenzstreifenpeaks, die von
den Seitenband-Wellenlängen λ S gebildet werden, sowie die Position
X der Peaks, die von der zentralen Wellenlänge des Laserstrahls
6 gebildet wird, und gibt die Wellenlängeninformation
λ x entsprechend diesen Positionen XS und X ab.
Die Feinabstimmungssteuerung 12 steuert den Feinabstimmungs-
Etalon 5 in Abhängigkeit von der Wellenlängeninformation λ x
derart, daß die Interferenzstreifenpeaks, die von der zentralen
Wellenlänge des Laserstrahls 6 gebildet werden, mit den
eingestellten oder Sollwertpositionen Xo zusammenfallen werden,
die der Einstellwellenlänge λ₀ entsprechen.
Andererseits stellt die Grobabstimmungssteuerung 11 den Grobabstimmungs-
Etalon 4 in Abhängigkeit von der Wellenlängeninformation
λ x und der Ausgangsleistungsinformation von dem
in Fig. 12 nicht dargestellten Ausgangsleistungsmonitor ein,
der in ähnlicher Weise aufgebaut ist und arbeitet wie der
Ausgangsleistungsmonitor 10 gemäß Fig. 10.
Fig. 13 zeigt die Prozedur für die Steuerung der Wellenlänge
und der Ausgangsleistung für ein Lasergerät, das in der oben
beschriebenen Weise in der Lage ist, eine Seitenband-Wellenlängenabtastung
durchzuführen. Die Schritte in Fig. 13 können
als Wellenlängen- und Ausgangsleistungs-Steuerungsschritte bei
der Prozedur gemäß Fig. 7a verwendet werden, beispielsweise
als Schritt S 10 in Fig. 7a anstelle der Schritte gemäß Fig. 7b.
Die Schritte gemäß Fig. 7a können so wie sie sind beim Betrieb
eines Lasergerätes mit der Fähigkeit der Seitenbandabtastung
in der oben beschriebenen Weise verwendet werden. In einem
solchen Falle können jedoch die (Druck)-Suchschritte S 5 und S 6
gemäß Fig. 7a wie folgt modifiziert werden. Wie man leicht
der Beschreibung im Zusammenhang mit Fig. 3b entnimmt, treten
nämlich Seitenband-Wellenlängen dann auf, wenn der Druck zwischen
den Innnenoberflächen des Grobabstimmungs-Etalons 4 oder
sein Winkel bezüglich der optischen Achse des optischen Hohlraumes
sich ändert.
Somit ändert die Steuerung 13 automatisch beim Schritt S 5 den
Innendruck usw. des Grobabstimmungs-Etalons 4 über einen vorgegebenen
Bereich, wobei die Erzeugung von Seitenband-Wellenlängen
abgetastet und von dem Wellenlängenmonitor 9 überwacht
wird.
Die Steuerung 13 bestimmt somit den optimalen Abstand d 1 zwischen
den versilberten Oberflächen des Etalons 4 oder den
optimalen Einfallswinkel R 1 des Laserstrahls 6 darauf, bei dem
der Transmissionspeak des Grobabstimmungs-Etalons 4 mit der
Einstellwellenlänge λ₀ des Laserstrahls 6 zusammenfällt. Ferner
wird beim Schritt S 6 der Druck oder der Winkel des Grobabstimmungs-
Etalons 4 auf seinen optimalen Wert eingestellt,
der beim vorherigen Schritt S 5 bestimmt worden ist.
Nachstehend wird die Prozedur der Wellenlängen- und Ausgangsleistungssteuerung
gemäß Fig. 13 näher erläutert. In der
Beschreibung wird zusätzlich zu den speziell erwähnten Fig.
auch auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen.
Nach dem Start wird zunächst bei einem Schritt S 51, der dem
Schritt S 11 in Fig. 7a entspricht, eine der beiden Regelungsbetriebsarten
gewählt, nämlich die Wellenlängenregelung oder
die Ausgangsleistungsregelung. Die Wellenlängen- und die Ausgangsleistungsregelung
können selektiv durch Zeitunterteilung
ausgeführt werden; alternativ können sie auch gleichzeitig
durchgeführt werden.
Wenn die Wellenlängenregelung beim Schritt S 51 gewählt wird,
werden die Schritte S 52 bis S 57 durchgeführt, um den Feinabstimmungs-
Etalon 5 einzustellen. Diese Schritte S 52 bis S 57
entsprechen den Schritten S 12 bis S 17 in Fig. 7b. Nach dem
Schritt S 57, bei dem der Feinabstimmungs-Etalon 5 eingestellt
wird, oder nach dem Schritt S 56 in dem Falle, wo die Peakposition
oder der Peakabstand X, der beim Schritt S 55 bestimmt
worden ist, gleich dem vorgegebenen Wert Xo ist, werden Seitenbandsignale
beim Schritt S 58 abgetastet.
Der Bildprozessor 25 des Wellenlängenmonitors 9 analysiert
nämlich die lineare Intensitätsverteilung der auf dem Bildsensor
24 gebildeten Interferenzstreifen und bestimmt, ob
kleine Peaks vorhanden sind oder nicht, die Seitenband-Wellenlängen
entsprechen. Diese Bestimmung der Seitenband-Wellenlängen
kann vorgenommen werden, indem man die Intensität der
Interferenzstreifen auf dem Bildsensor 24 in den Positionen XS
abtastet, beispielsweise als XA und XB in Fig. 9 oder als
XA bis XD in Fig. 11, welche den Seitenband-Wellenlängen S
entsprechen, beispielsweise als λ SA und λ SB in Fig. 3b oder
als λ SA bis λ SD in Fig. 10, wobei diese Seitenband-Wellenlängen
in dem Laserstrahl 6 erzeugt werden können.
Als nächstes wird beim Schritt S 59 entschieden, ob Seitenbänder
vorhanden sind oder nicht. Die Entscheidung kann beispielsweise
getroffen werden durch Vergleich mit einem vorgegebenen
Referenzpegel der Ausgangspegel des Bildsensors 24 bei den
Positionen XS, die den Seitenband-Wellenlängen λ S entsprechen.
Wenn beim Schritt S 59 festgestellt wird, daß keine Seitenband-
Wellenlängen im Laserstrahl 6 vorhanden sind, geht das Programm
direkt zum Schritt S 61 weiter, bei dem eine Beurteilung
erfolgt, ob das Aussenden von Laserstrahlen unterbrochen ist
oder nicht.
Wenn andererseits beim Schritt S 59 entschieden wird, daß Seitenband-
Wellenlängen im Laserstrahl 6 vorhanden sind, wird
beim Schritt S 60 eine Prozedur zur Anormalitätsbehandlung durchgeführt.
Das anormale Verhalten des Grobabstimmungs-Etalons 4
wird nämlich so korrigiert, daß sein Transmissionspeak mit der
Einstellwellenlänge λ₀ des Laserstrahls 6 übereinstimmt.
Nachdem diese Anormalität beim Schritt S 60 behandelt worden
ist, geht das Programm zum Schritt S 61 weiter. Wenn dabei festgestellt
wird, daß das Aussenden von Laserstrahlen nicht unterbrochen
ist, kehrt das Programm zum Schritt S 51 zurück, um
die Steuerungsschritte zur Einstellung der Wellenlänge oder
der Ausgangsleistung vorzunehmen.
Wenn andererseits die Steuerung der Ausgangsleistung beim
Schritt S 51 gewählt wird, läuft die folgende Prozedur ab:
In den Schritten S 62 bis S 66, die den Schritten S 19 bis S 22
in Fig. 7b entsprechen, wird die laufende oder momentane Laserausgangsleistung
Pn bestimmt (Schritte S 62 und S 63) und der
Absolutwert ihres Fehlers Δ P bezüglich des Sollwertpegels Po
(berechnet beim Schritt S 65) mit einem zulässigen Toleranzbereich
Pa verglichen (Schritt S 66). Beim Schritt S 64 wird
jedoch der Wert eines Parameters J, der die Anzahl von Meßzyklen
des Ausgangsleistungspegels angibt, die bei den Schritten
S 62 und S 63 vorgenommen wurden, um 1 erhöht.
Wenn der Absolutwert des beim Schritt S 66 festgestellten Fehlers
Δ P nicht größer ist als der zulässige Toleranzbereich
Pa, geht das Programm zum Schritt S 71 weiter, bei dem der
momentane Spannungspegel gespeichert wird, der am Lasermedium
1 anliegt. Wenn andererseits der Absolutwert des beim Schritt
S 66 festgestellten Fehlers Δ P größer ist als der zulässige
Toleranzbereich Pa, wird beim Schritt S 67 festgestellt, ob
der Wert des Parameters J gleich einer oder kleiner als eine
vorgegebene Zahl Jo ist. Dies erfolgt, um festzustellen, welche
der beiden Ausgangsleistungssteuerungen anschließend vorzunehmen
ist, die Steuerung der Spannung am Lasermedium 1 oder
die Steuerung des Grobabstimmungs-Etalons 4.
Wenn beim Schritt S 67 festgestellt wird, daß J kleiner ist als
Jo, so wird die Spannung am Lasermedium 1 bei den Schritten
S 68 bis S 70 gesteuert, welche den Schritten S 24 bis S 26 in
Fig. 7b entsprechen. Ferner wird beim Schritt S 71 der Wert
der angelegten Spannung gespeichert.
Wenn andererseits beim Schritt S 67 festgestellt wird, daß J
gleich Jo ist, wird der Mittelwert Vn der vorherigen (Jo -1)
Werte der angelegten Spannung gebildet, die in den vorausgegangenen
Spannungssteuerzyklen beim Schritt S 71 gespeichert
wurden. Ferner wird beim Schritt S 73 der momentane Wert des
Mittelwertes Vn mit dem früheren Wert des Mittelwertes Vo verglichen
(der beim Schritt S 74 des vorherigen Zyklus gespeichert
wurde), um den (absoluten) Wert der gesteuerten Variablen
und die Steuerungsrichtung des Grobabstimmungs-Etalons zu
bestimmen.
Diese Bestimmung wird beispielsweise in der Weise vorgenommen,
daß die Spannung, die am Lasermedium 1 anliegt, durch die
Variation der gesteuerten Variablen minimal gemacht wird. Als
nächstes wird beim Schritt S 74 der momentane Wert von Vn als
neuer Wert von Vo gespeichert, der beim nächsten Zyklus verwendet
wird.
Beim Schritt S 74 liefert die Steuerung 13 das Grobabstimmungs-
Steuersignal C in Abhängigkeit vom Wert der gesteuerten Variablen
und der Steuerungsrichtung, die beim Schritt S 73 ermittelt
wurden. Somit treibt oder beaufschlagt der Grobabstimmungs-
Servomechanismus 11 den Grobabstimmungs-Etalon in Abhängigkeit
davon bei diesem Schritt S 75. Danach wird der Wert des Parameters
J beim Schritt S 76 auf Null zurückgesetzt, und das Programm
geht zum Schritt S 61 weiter.
Während vorstehend spezielle Ausführungsformen gemäß der Erfindung
erläutert worden sind, sind zahlreiche Modifizierungen
möglich. Beispielsweise wurde die Regelung des
Ausgangsleistungspegels des Laserstrahls vorgenommen durch die
Einstellung der Spannung am Lasermedium sowie durch die Einstellung
des Grobabstimmungs-Etalons in dem Hohlraum. Die Erfindung
ist jedoch auch anwendbar auf den Fall, wo die Ausgangsleistung
durch die Einstellung des Grobabstimmungs-Etalons
allein gesteuert wird.
Obwohl der Wellenlängenmonitor des Lasergerätes gemäß der
Beschreibung im Abschnitt A) einen Bildprozessor aufweist,
der Rauschkomponenten beseitigt und eine Peakposition der
Interferenzstreifen bestimmt, die auf einem linearen Bildsensor
gebildet werden, ist die Erfindung auch anwendbar auf
Lasergeräte, deren Wellenlängenmonitor einen solchen Bildprozessor
nicht umfaßt.
Beispielsweise kann die Wellenlängenüberwachung wie folgt
durchgeführt werden: Anstelle eines Bildsensors, der aus einer
linearen Anordnung von Photodetektoren besteht, kann ein einzelnes
photoempfindliches Element in der Position Xo gemäß
Fig. 6 angeordnet werden, die der zentralen Wellenlänge λ₀
des Laserstrahls entspricht. Der eingestellte Parameter, beispielsweise
der Abstand d zwischen den versilberten Oberflächen
des Feinabstimmungs-Etalons 5, wird über einen vorgegebenen
Bereich in der Nähe der optimalen Position variiert. Aus der
Variation der Lichtintensität, das auf das photoempfindliche
Element bei Xo fällt, wird der optimale Wert des Parameters
des Feinabstimmungs-Etalons 5 bestimmt, und der Feinabstimmungs-
Etalon 5 wird entsprechend gesteuert.
Weiterhin können die Verfahren gemäß den Abschnitten B) und
C) kombiniert werden, so daß die Systemstartvorbereitungsschritte
gemäß B) und die thermische Einstellung der gesteuerten
Variablen der Etalons in dem Hohlraum während der Laseroszillationspausen
gemäß C) in Kombination miteinander durchgeführt
werden.
Außerdem betreffen die obigen Ausführungsformen den Fall, wo
das Lasergerät zwei Etalons innerhalb des Hohlraumes aufweist.
Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf Lasergeräte, welche
drei oder mehr Etalons in dem Hohlraum aufweisen. In einem
solchen Falle entspricht der Etalon mit dem kleinsten freien
Spektralbereich FSR dem Feinabstimmungs-Etalon 5 des oben
beschriebenen Lasergerätes.
Obwohl im Falle des Wellenlängenmonitors 9 gemäß Fig. 5 ein
Teil des Laserstrahls vom Strahlteiler 7 als Teilstrahl 6 A
direkt zugeführt wird, kann er auch über einen Lichtleiter zugeführt
werden, so daß Einschränkungen in der Ausgestaltung
des Wellenlängenmonitors entfallen.
Claims (18)
1. Lasergerät zur Abgabe eines Laserstrahls,
gekennzeichnet durch
- - einen optischen Oszillatorhohlraum mit einem Lasermedium (1), das darin zur Erzeugung eines Laserstrahls (6) angeordnet ist;
- - ein spektrales Verengungselement (4) zur Grobabstimmung, das in dem optischen Oszillatorhohlraum angeordnet ist;
- - einen Etalon (5), der in dem optischen Oszillatorhohlraum als spektrales Verengungselement zur Feinabstimmung angeordnet ist;
- - eine Grobabstimmungssteuerung (11), um die spektrale Verengungscharakteristik des spektralen Verengungselementes (4) zur Grobabstimmung zu steuern;
- - eine Feinabstimmungssteuerung (12), um eine Transmissionswellenlängencharakteristik des Feinabstimmungs-Etalons (5) zu steuern; und
- - einen Wellenlängenmonitor (9) zur Abtastung von Wellenlängen des im optischen Oszillatorhohlraum erzeugten Laserstrahls (6), wobei der Wellenlängenmonitor (9) einen Monitor- Etalon (22), auf den ein Teil (6 A) des vom optischen Oszillatorhohlraum erzeugten Laserstrahls (6) gerichtet wird, und einen Bildsensor (24) aufweist, auf dem Interferenzstreifen, die Wellenlängen des Laserstrahls (6) entsprechen, von dem auf den Monitor-Etalon (22) gerichteten Teil (6 A) des Laserstrahls (6) gebildet werden;
- - wobei der freie Spektralbereich FSR m des Monitor-Etalons (22) und der freie Spektralbereich FSR des Feinabstimmungs- Etalons (5) bei Werten gewählt sind, bei denen scheinbare Wellenlängendifferenzen, bezüglich der auf dem Bildsensor (24) des Wellenlängenmonitors (9) gebildeten Interferenzstreifen, zwischen Seitenband-Wellenlängen, die in dem Laserstrahl (6) erzeugt werden können, und einer zentralen Einstellwellenlänge des Laserstrahls (6) im wesentlichen von 0 verschieden gemacht werden, so daß die Seitenband- Wellenlängen, die den Transmissionspeaks des Feinabstimmungs- Etalons (5) entsprechen, welche von der zentralen Wellenlänge des Laserstrahls (6) abweichen, über die Interferenzstreifen auf dem Bildsensor (24) des Wellenlängenmonitors (9) festgestellt werden können, wobei die Grob- und Feinabstimmungssteuerungen (11, 12) das spektrale Verengungselement (4) zur Grobabstimmung und den Feinabstimmungs- Etalon (5) in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Wellenlängenmonitors (9) steuern, wobei dieses Ausgangssignal Informationen über die Seitenband-Wellenlängen sowie die zentrale Wellenlänge des Laserstrahls (6) enthält.
2. Lasergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Spektralbereich FSR m des Monitor-Etalons (22)
und der freie Spektralbereich FSR des Feinabstimmungs-
Etalons (5) mit Werten gewählt sind, bei denen die scheinbaren
Wellenlängendifferenzen zwischen den Seitenband-Wellenlängen
und der zentralen Einstellwellenlänge des Laserstrahls (6)
im wesentlichen voneinander verschieden sind, so daß die
Seitenband-Wellenlängen separat voneinander über die Interferenzstreifen
abgetastet werden können, die auf dem Bildsensor
(24) des Wellenlängenmonitors (9) gebildet werden.
3. Lasergerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die scheinbare Wellenlängendifferenz R zwischen einer
Seitenband-Wellenlänge λ S und der zentralen Wellenlänge λ₀
des Laserstrahls (6) durch die nachstehende Gleichung gegeben
ist:
R = i × FSR + j × FSR m ,wobei FSR = freier Spektralbereich des Feinabstimmungs-
Etalons (5), FSR m = freier Spektralbereich des Monitor-
Etalons (22) des Wellenlängenmonitors (9), i = ganze Zahl,
die der Seitenband-Wellenlänge λ S zugeordnet ist gemäß der
nachstehenden Gleichungλ S = λ₀ + i × FSRund j = ganze Zahl, die den Absolutwert von R gemäß obiger
Gleichung minimal macht.
4. Lasergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das spektrale Verengungselement (4) zur Grobabstimmung
ein Grobabstimmungs-Etalon (4) ist, dessen freier Spektralbereich
und Halbwertsbreite seiner Transmissionspeaks größer
ist als die entsprechenden Werte des Feinabstimmungs-
Etalons (5).
5. Verfahren zur Steuerung eines Lasergerätes, mit einem
optischen Oszillatorhohlraum zur Erzeugung eines Laserstrahls
durch Laseroszillation und mit einer Einrichtung
zur Regelung der Wellenlänge und der Ausgangsleistung des
Laserstrahls, der in dem optischen Oszillatorhohlraum erzeugt
wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Initialisieren von Parametern des Lasergerätes, bevor eine Laseroszillation des optischen Oszillatorhohlraumes frisch gestartet wird, wobei die Parameter einen Parameter K umfassen, der einen ersten Wert und einen zweiten Wert annimmt, die einen kalten Zustand und einen heißen Zustand des Lasergerätes bezeichnen, wobei der Wert des Parameters K beim Schritt a) der Initialisierung auf den ersten Wert gesetzt wird, der den kalten Zustand des Lasergerätes angibt;
- b) Bestimmen aus dem momentanen Wert des Parameters K, ob das Lasergerät im heißen Zustand oder im kalten Zustand ist;
- c) Starten der Laseroszillatoren und Präparieren des Lasergerätes für die Abgabe des Laserstrahls an ein externes optisches System, wenn beim Lasergerät gemäß dem Schritt b) festgestellt wird, daß es in einem kalten Zustand ist, wobei vor der Abgabe des von dem Lasergerätes erzeugten Laserstrahls an das externe optische System die Wellenlänge und der Ausgangsleistungspegel des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls mit der Steuereinrichtung auf eine vorgegebene Einstellwellenlänge und einen vorgegebenen Ausgangsleistungspegel als Sollwert gebracht werden;
- d) Setzen des Parameters K auf den zweiten Wert, der einen heißen Zustand des Lasergerätes angibt, wenn die Wellenlänge und der Ausgangsleistungspegel des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls auf die vorgegebene Einstellwellenlänge bzw. den vorgegebenen Ausgangsleistungspegel geregelt worden sind, bei denen begonnen wird, den vom Lasergerät erzeugten Laserstrahl dem externen optischen System zur weiteren Verwendung zuzuführen;
- e) Regeln der Wellenlänge und der Ausgangsleistung des Laserstrahls, der von dem Lasergerät erzeugt und geliefert wird, auf die vorgegebene Einstellwellenlänge bzw. den vorgegebenen Ausgangsleistungspegel als Sollwerte mit der Steuereinrichtung, wobei der Schritt e) der Regelung dem Schritt b) der Bestimmung unter Weglassung der Schritte c) und d) direkt folgt, wenn bei der Bestimmung im Schritt b) festgestellt wird, daß sich das Lasergerät im heißen Zustand befindet;
- f) Bestimmen einer Zeitdauer, während der die Laseroszillation unterbrochen ist, wenn die Laseroszillation gestoppt worden ist;
- g) Rücksetzen des Parameters K auf den ersten Wert, der den kalten Zustand des Lasergeräts angibt, wenn die beim Schritt f) bestimmte Zeitdauer eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet; und
- h) Wiederholen der Zeitbestimmung beim Schritt f) und der Parameterrücksetzung beim Schritt g), um den Parameter K auf den ersten Wert zurückzusetzen, der den kalten Zustand des Lasergeräts angibt, jedesmal dann, wenn die Zeitdauer, während der die Laseroszillation unterbrochen worden ist, die vorgegebene Zeitdauer überschreitet, wobei dann, wenn die Laseroszillation wieder gestartet wird, ohne daß die Stromversorgung des Lasergerätes abgeschaltet worden ist, der Schritt b) der Zustandsbestimmung wieder durchgeführt wird, an den sich direkt der Regelungsschritt anschließt, wenn der Wert des Parameters K nicht auf den ersten Wert zurückgesetzt worden ist, der den kalten Zustand des Lasergeräts angibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lasergerät mindestens
zwei Etalons (4, 5), nämlich ein Grobabstimmungs-Etalon (4)
und ein Feinabstimmungs-Etalon (5) als spektrale Verengungselemente
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlänge des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls
auf die vorgegebene Einstellwellenlänge geregelt
wird, indem man einen Parameter des Feinabstimmungs-Etalons
(5) im Oszillatorhohlraum beim Start- und Vorbereitungsschritt
c) und beim Regelungsschritt e) einstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Lasergerät mindestens
zwei Etalons (4, 5) im Oszillatorhohlraum, nämlich
einen Grobabstimmungs-Etalon (4) und einen Feinabstimmungs-
Etalon (5) als spektrale Verengungselemente aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgangsleistungspegel des vom Lasergerät erzeugten
Laserstrahls auf einen vorgegebenen Sollwertpegel geregelt
wird, indem man einen Parameter des Grobabstimmungs-
Etalons (4) bei dem Start- und Vorbereitungsschritt c) und
dem Regelungsschritt e) einstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Parameter des Feinabstimmungs-Etalons (5) der Abstand
zwischen seinen reflektierenden Oberflächen verwendet
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Parameter des Grobabstimmungs-Etalons (4) der Abstand
zwischen seinen reflektierenden Oberflächen verwendet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Parameter des Grobabstimmungs-Etalons (4) beim
Start- und Vorbereitungsschritt c) in einem vorgegebenen
Bereich variiert wird, um einen optimalen Wert des Parameters
des Grobabstimmungs-Etalons (4) zu bestimmen.
11. Verfahren zur Steuerung eines Lasergerätes, umfassend einen
optischen Oszillatorhohlraum zur Erzeugung eines Laserstrahls
(6) durch Laseroszillation, mindestens zwei Etalons
(4, 5) innerhalb des Hohlraumes, nämlich einen Grobabstimmungs-
Etalon (4) und einen Feinabstimmungs-Etalon (5), die
in dem optischen Oszillatorhohlraum als spektrale Verengungselemente
angeordnet sind, und eine Einrichtung (13)
zur Steuerung eines Parameters der Fein- und Grobabstimmungs-
Etalons,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Initialisieren der Parameter des Lasergerätes, bevor eine Laseroszillation frisch gestartet wird, wobei die Parameter einen Parameter K umfassen, der einen ersten Wert und einen zweiten Wert zur Bezeichnung eines kalten Zustandes bzw. eines heißen Zustandes des Lasergerätes annehmen kann, wobei der Wert des Parameters K beim Initialisierungsschritt a) auf den ersten Wert gesetzt wird, der den kalten Zustand des Lasers angibt;
- b) Starten einer Laseroszillation des optischen Oszillatorhohlraumes;
- c) Regeln einer Wellenlänge des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls auf einen Einstellwellenlänge, wobei die Wellenlänge des Laserstrahls dadurch geregelt wird, daß der Parameter des Feinabstimmungs-Etalons von der Steuereinrichtung eingestellt wird;
- d) Regeln des Ausgangsleistungspegels des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls auf einen Ausgangsleistungspegel- Sollwert, wobei der Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls geregelt wird durch die Einstellung des Parameters des Grobabstimmungs- Etalons mit der Steuereinrichtung;
- e) Bestimmen eines momentanen Wertes des Parameters K;
- f) Setzen des Parameters K, wenn der momentane Wert des Parameters K beim Schritt e) mit einem Wert gleich dem ersten Wert bestimmt worden ist, der den kalten Zustand des Lasergerätes angibt, auf den zweiten Wert, der den heißen Zustand des Lasergerätes angibt, wenn die Wellenlänge des Laserstrahls auf die Einstellwellenlänge geregelt worden ist, wobei ein Anfangswert Yo einer gesteuerten Variablen bezüglich des Parameters des Feinabstimmungs-Etalons gespeichert wird;
- g) Berechnen eines momentanen Gesamtwertes Y der gesteuerten Variablen bezüglich des Parameters des Feinabstimmungs- Etalons bei dem Schritt c) zur Regelung der Wellenlänge;
- h) Berechnen eines momentanen Gesamtwertes Z einer gesteuerten Variablen bezüglich des Parameters des Grobabstimmungs- Etalons beim Schritt d) zur Regelung der Ausgangsleistung;
- i) Bestimmen einer Zeitdauer, während der die Laseroszillation unterbrochen ist, wenn die Laseroszillation gestoppt worden ist;
- j) Bestimmen von entsprechenden Einstellwerten AY und AZ der gesteuerten Variablen der Fein- und Grobabstimmungs- Etalons entsprechend der Unterbrechungszeitdauer, die beim Schritt i) zur Bestimmung der Zeitdauer ermittelt worden ist, wobei die Einstellwerte AY und AZ der gesteuerten Variablen den Verformungen der Fein- und Grobabstimmungs- Etalons entsprechen, welche durch eine Temperaturabnahme während der Unterbrechungszeitdauer hervorgerufen werden;
- k) Einstellen der Parameter der Fein- und Grobabstimmungs- Etalons mit der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von den jeweiligen Einstellwerten AY und AZ der jeweiligen gesteuerten Variablen, die bei dem Schritt j) ermittelt worden sind;
- l) Wiederholen des Schritts i) zur Bestimmung der Unterbrechungszeitdauer, des Schrittes j) zur Bestimmung des Einstellwertes sowie des Schrittes k) zur Parametereinstellung während einer Zeit, in der die Laseroszillation unterbrochen ist, um die Parameter der Fein- und Grobabstimmungs- Etalons in Abhängigkeit von der Temperaturabnahme während der Zeit, in der die Laseroszillation gestoppt ist, kontinuierlich einzustellen;
- m) Einstellen - wenn die beim Schritt i) bestimmte Zeitdauer nicht größer ist als eine vorgegebene Zeitdauer - der momentanen Gesamtwerte Y und Z der gesteuerten Variablen der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons, bevor die Laseroszillation erneut gestartet wird, auf der Basis des beim Schritt f) bestimmten Anfangswertes Yo unmittelbar vor dem momentanen Schritt m) sowie der Einstellwerte AY und AZ der gesteuerten Variablen der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons, die beim Schritt j) zur Bestimmung der Einstellwerte unmittelbar vor dem laufenden Schritt m) bestimmt worden sind; und
- n) Rücksetzen des Parameters K auf den ersten Wert, der den kalten Zustand des Lasergerätes angibt, bevor die Laseroszillation wieder gestartet wird, wenn die Zeitdauer, die beim vorherigen Schritt i) zur Bestimmung der Unterbrechungszeit ermittelt worden ist, die vorgegebene Zeitdauer überschreitet.
12. Verfahren zur Steuerung eines Lasergerätes, umfassend einen
optischen Oszillatorhohlraum zur Erzeugung eines Laserstrahls
(6) mit einer Laseroszillation, mindestens zwei
Etalons (4, 5) in dem Hohlraum, einen Grobabstimmungs-
Etalon und einen Feinabstimmungs-Etalon als spektrale Verengungselemente,
sowie eine Einrichtung (13) zur Steuerung
eines Parameters der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Initialisieren der Parameter des Lasergerätes, bevor die Laseroszillation frisch gestartet wird;
- - Starten der Laseroszillation des optischen Oszillatorhohlraumes des Lasers;
- - Regeln einer Wellenlänge des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls auf eine Einstellwellenlänge, wobei die Wellenlänge des Laserstrahls dadurch geregelt wird, daß der Parameter des Feinabstimmungs-Etalons von der Steuereinrichtung eingestellt wird;
- - Regeln eines Ausgangsleistungspegels eines vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls auf einen Ausgangsleistungspegel- Sollwert, wobei der Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls geregelt wird, indem man den Parameter des Grobabstimmungs- Etalons mit der Steuereinrichtung einstellt;
- - kontinuierliches Einstellen der Parameter der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons, wenn die Laseroszillation gestoppt ist, während einer Zeitdauer, in der die Laseroszillation unterbrochen ist, auf Werte, welche der Temperaturabnahme des Feinabstimmungs-Etalons bzw. des Grobabstimmungs-Etalons entsprechen; und
- - Einstellen - wenn die Laseroszillation nach einer Zeitdauer wieder gestartet wird, die kürzer ist als eine vorgegebene Zeitdauer - der Gesamtwerte der gesteuerten Variablen bezüglich der Parameter der Fein- und Grobabstimmungs- Etalons auf Werte, die den Temperaturabnahmen der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons entsprechen, wobei die Parameter der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons vor dem erneuten Starten der Laseroszillation initalisiert werden, wenn die Zeitdauer, während der die Laseroszillation unterbrochen war, länger ist als die vorgegebene Zeitdauer; wobei die Schritte zur Regelung der Wellenlänge und des Ausgangsleistungspegels nach dem erneuten Starten der Laseroszillation wieder aufgenommen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellwerte AY und AZ, die beim Schritt j) bestimmt
werden, als Exponentialfunktionen der beim Schritt i) bestimmten
Zeitdauer mit entsprechenden thermischen Zeitkonstanten
ausgedrückt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameter der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons
beim Einstellungsschritt der Parameter auf der Basis von
Exponentialfunktionen der Zeitdauer mit vorgegebenen thermischen
Zeitkonstanten eingestellt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Parameter der Fein- und Grobabstimmungs-Etalons
die Abstände zwischen ihren jeweiligen teilweise reflektierenden
Oberflächen verwendet werden.
16. Verfahren zur Steuerung eines Lasergerätes nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Abtasten der zentralen und Seitenband-Wellenlängen des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls mit dem Wellenlängenmonitor mit Hilfe von Interferenzstreifen, die vom Monitor-Etalon gebildet werden;
- - Regeln des Feinabstimmungs-Etalons in Abhängigkeit von
der festgestellten zentralen Wellenlänge des Laserstrahls,
um die zentrale Wellenlänge auf eine vorgegebene Einstellwellenlänge
einzustellen; und
Korrigieren der spektralen Charakteristik des Grobabstimmungselementes in Abhängigkeit von einer Abtastung einer Seitenband-Wellenlänge im Laserstrahl.
17. Verfahren zur Steuerung eines Lasergerätes nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Abtasten der zentralen und Seitenband-Wellenlängen des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls mit dem Wellenlängenmonitor mittels der vom Monitor-Etalon gebildeten Interferenzstreifen;
- - Regeln des Feinabstimmungs-Etalons in Abhängigkeit von der abgetasteten zentralen Wellenlänge des Laserstrahls, um die zentrale Wellenlänge auf eine vorgegebene Einstellwellenlänge einzustellen; und
- - Korrigieren der Transmissionscharakteristik des Grobabstimmungs- Etalons in Abhängigkeit von der Abtastung einer Seitenband- Wellenlänge im Laserstrahl.
18. Verfahren zur Regelung des Ausgangsleistungspegels eines
Laserstrahls, der von einem Lasergerät erzeugt wird, umfassend
einen optischen Oszillatorhohlraum zur Erzeugung
eines Laserstrahls (6) durch die Laseroszillation eines
darin angeordneten Lasermediums (1), mindestens zwei innerhalb
des Hohlraumes angeordnete Etalons (4, 5), einen
Grobabstimmungs-Etalon (4) und einen Feinabstimmungs-
Etalon (5), die in dem optischen Oszillatorhohlraum als
spektrale Verengungselemente angeordnet sind, eine Einrichtung
(11, 12, 13) zur Steuerung eines Parameters der
Fein- und Grobabstimmungs-Etalons (4, 5), und eine Einrichtung
(13) zur Steuerung der Spannung, die an dem
Lasermedium (1) in dem optischen Oszillatorhohlraum anliegt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Messen eines Ausgangsleistungspegels des vom Lasergerät erzeugten Laserstrahls;
- b) Steuern der Spannung, die am Lasermedium anliegt, in Abhängigkeit vom gemessenen Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls, um den Ausgangsleistungspegel auf einen vorgegebenen Pegel einzustellen;
- c) Wiederholen des Spannungssteuerungsschrittes mit einer vorgegebenen Anzahl von Malen, wobei ein Durchschnitt der angelegten Spannungen berechnet wird;
- d) Steuern des Parameters des Grobabstimmungs-Etalons, nachdem die Spannungssteuerschritte in der vorgegebenen Anzahl von Malen wiederholt worden sind, in der Weise, daß der Mittelwert der angelegten Spannungen, die bei einem laufenden Steuerzyklus berechnet werden, in Abhängigkeit von dem berechneten Mittelwert bei einem vorausgegangenen Steuerzyklus reduziert wird, um dadurch die am Lasermedium anliegende Spannung minimal zu machen; und
- e) Wiederholen der Schritte b) bis d), um den Ausgangsleistungspegel des Laserstrahls auf den vorgegebenen Pegel zu regeln, wobei die am Lasermedium anliegende Spannung minimal gemacht wird.
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