DE3934157C2 - Kochmulde - Google Patents
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochmulde mit Heizzonen für einen Elektroherd
oder für eine Heizplatte mit in der Kochmulde angeordneten Heizelementen, wobei die
Heizelemente zur Bildung der Heizzonen schaltbar sind und die Kochmulde von einer
Glaskeramikplatte abgedeckt ist, und auf ihrer Stellfläche die Heizzonen markiert sind,
wobei in der Kochmulde Fühler angeordnet sind, welche in Abhängigkeit von der Stell
flächengröße eines auf die Stellfläche der Glaskeramikplatte gestellten Topfes ein
Schaltsignal liefern.
Auf der Glaskeramikplatte befinden sich Zonenmarkierungen; sie sind zen
trisch zu den unter der Glaskeramikplatte liegenden Heizspiralen angeordnet. Beim
Aufsetzen eines Kochgeschirrs zeigen die sichtbaren Kreise an, welche Heizstufen
einzuschalten bzw. nicht einzuschalten sind. Das Einschalten der als Mehrkreishei
zung ausgelegten Kochmulde geschieht mittels mechanischer Schalter, welche im
Rückteil des Muldenrahmens eingebaut sind. Die Handhaben zum Betätigen der
Schalter sind meist in einer Bedienungsblende an der Frontseite des Geräts angeord
net.
Es ist auch bekannt (DE 36 19 762 A1), Mehrkreis-Kochstellen in ihren verschiedenen
Heizzonen mit jeweils zugeordneten Sensoren auszustatten, daß das Vorhandensein
eines Topfes erkannt bzw. auch ein kleiner oder ein großer auf die Glaskeramik-Platte
gestellter Behälter erkannt werden kann. Dadurch wird es ermöglicht, die Kochstelle
oder Heizzone automatisch zu- oder abzuschalten. Sowohl mechanische Sensoren als
auch optische und kapazitive Sensoren reagieren bei vorhandenen Verschmutzungen
unzuverlässig.
Aufgabe und Zweck der Erfindung ist es, Fühler (Sensoren) zu finden,
welche es zuverlässig ermöglichen, bei unterschiedlichen Materialien des Kochgefä
ßes, z. B. aus Eisen, Stahl, Keramik, Glas usw., durch die Glaskeramikplatte hindurch
die Größe des Kochgefäßes festzustellen und ein Signal zum Schalten der Heizzonen
zu geben.
Ausgehend an einer Kochmulde der gattunsgemäßen Art besteht die Erfindung
darin, daß des Fühler mindestens zwei Temperaturfühler vorhanden sind.
Es kann auch dienlich sein,
Fühler zu verwenden, welche die Wärmestrahlung ermit
teln, z. B. derart, daß man einerseits die von der Heizung ausgehende Wärmestrah
lung und andererseits die von der Unterseite der Glaskeramikplatte ausgehende
Wärmestrahlung ermittelt und das Differenzsignal zum Betätigen der Heizung nutzt.
Die Benutzung der einzelnen Fühlerarten sind jedoch unterschiedlich. Im nachfolgen
den soll anhand von Zeichnungen erklärt werden, welche Fühlerarten für den genann
ten Zweck beispielsweise geeignet sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und zum Teil schematisch dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und
Fig. 2 jeweils einen Ausschnitt aus der Kochmulde mit den Wärmefluß ermit
telnden Fühlern,
Fig. 3 und
Fig. 4 ebenfalls einen Ausschnitt aus der Kochmulde mit einem die Wärme
strahlung messenden Fühler,
Fig. 5 eine Ansicht von oben mit einem ringförmigen, zur Messung der Wär
mestrahlung ausgebildeten Fühler und
Fig. 6 eine Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt in der Ansicht von oben auf ein Segment einer Kochmulde 1, in welcher
die beispielsweise aus Heizspiralen 2 gebildete Heizung gelegen ist. Die Heizung ist in
Zonen 3 und 4 schaltbar. Wie Fig. 2 zeigt, ist in der Kochmulde in einem metalli
schen Einsatz 5 ein weiterer aus Isolationsmaterial gebildeter Einsatz 6 eingesetzt. Die
Kochmulde ist von einer Glaskeramikplatte 7 abgedeckt. In bekannter Weise sind auf
der Glaskeramikplatte in Form von Kreisen Zonen 3 und 4 aufgetragen.
Als Fühler zur Erfassung des Wärmeflusses eines aufgesetzten Gargutbehälters die
nen Ringe A, B und C, die offen ausgebildet sind und an ihren Enden Meßanschlüsse
11 und 12 bzw. 11', 12' zum Anlegen einer Meßspannung besitzen. Gemessen wird
der elektrische Widerstand, der sich bei Erwärmung der Fühlerringe ergibt. Wird bei
spielsweise auf die Glaskeramikplatte 7 ein Topf mit vergleichsweise kleiner Bodenflä
che gestellt, so ist in diesem Bereich der Wärmeübergang von der Glaskeramikplatte
zum Topf größer als in der benachbarten Heizzone, so daß sich auch diese gemesse
nen elektrischen Leitwerte zur Schaltung der Heizzonen nutzen lassen. Bei dieser
Ausführungsform wird bei nur geringer Widerstandsänderung über eine nachgeschal
tete Elektronik das Zuschalten der Außenzonenheizung bewerkstelligt. Der Vorteil die
ser Erfassungsmethode besteht darin, daß diese Fühlerart vergleichsweise einfach ist
und keine zusätzliche Elektronik, z. B. einen Hochfrequenz-Generator erforderlich
macht.
In den Fig. 3 und 4 sind Fühler dargestellt, welche auf Wärmestrahlung anspre
chen. In der Kochmulde 1 befindet sich hier ein Trägerelement 16, welches die Fühler
E, F trägt. Diese Fühler werden durch Wärmestrahlung auf ein elektrisches Potential
gebracht. Die Potentiale sind jeweils bei E1 und F1 abgreifbar. Ist beispielsweise in
den Zonen 3 und 4 die Heizung eingeschaltet, so wird der Fühler F unmittelbar von der
Strahlung der Heizspirale 2 beaufschlagt, während der Fühler E von der Heizung ab
gewandt ist und seine Energie durch Rückstrahlung der Wärmestrahlung von der
Glaskeramikplatte 7 erhält. Befindet sich, wie dargestellt, auf der Glaskeramikplatte
ein Topf 14, so entzieht der Boden 14' der Glaskeramikplatte Wärme. Ist kein Topf
vorhanden und die Heizung eingeschaltet, so ist die von der Glaskeramikplatte 7 aus
gehende Wärmestrahlung höher bzw. das Potentialverhältnis E1/F1 kleiner. In diesem
Falle würde die zunächst eingeschaltete Heizung in Zone 3 ausgeschaltet. Hier ist es
also erforderlich, zunächst alle Heizzonen einzuschalten und sodann in den Zonen, in
denen kein Topfboden erkannt wird, die Heizung sofort wieder abzuschalten. Der
Vorteil derartiger Fühler E und F besteht darin, daß die Erfassung bzw. Erkennung, ob
ein Topf sich auf der Keramikplatte innerhalb der Heizzone befindet, schnell zu erfas
sen ist.
Gemäß Fig. 5 und 6 läßt sich auch anstelle des Trägerelementes 16 in Fig. 4 ein
Trägerring 18 verwenden, auf den die Strahlungsfühler E und F aufgedampft sind. Der
Ring selbst besteht vorzugsweise aus Keramik. Die Wirkungsweise der Fühler E und F
entspricht jener in den Fig. 3 und 4 genannten.
Claims (6)
1. Kochmulde mit Heizzonen für einen Elektroherd oder für eine Heizplatte mit in
der Kochmulde angeordneten Heizelementen, wobei die Heizelemente zur
Bildung der Heizzonen schaltbar sind und die Kochmulde von einer Glaskera
mikplatte abgedeckt ist, und auf ihrer Stellfläche die Heizzonen markiert sind,
wobei in der Kochmulde (1) Fühler (A, B, ...) angeordnet sind, welche in Ab
hängigkeit von der Stellflächengröße eines auf die Stellfläche der Glaskera
mikplatte (7) gestellten Topfes (14) ein Schaltsignal liefern, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fühler mindestens zwei Temperaturfühler
(A, B, ..., E, F) vorhanden sind.
2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Glaskeramikplatte (7) die einerseits von den Heizelementen (2)
und andererseits von der Glaskeramikplatte ausgehende Wärmestrahlung
mittels der Temperaturfühler (E, F) gemessen wird.
3. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturfühler (A1, B1 und C1) als offene Ringe gebildet sind und
an ihren Enden jeweils Kontaktstellen (11 und 12 bzw. 11', 12') besitzen.
4. Kochmulde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die offenen Ringe (A1, B1, C1) aus Thermo-Widerstandsmaterial gebildet
sind.
5. Kochmulde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf einem Trägerelement (16) zwei Fühler (E, F) befinden, und zwar je
weils ein einem Heizelement zugewandter Fühler (F) und ein der Glaskeramik
platte (7) zugekehrter Fühler (E) befinden.
6. Kochmulde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (16) für die Fühler (E, F) ein zwischen der Glaskeramikplatte (7)
und einem Heizelement (2) gelegener Trägerring (18) ist.
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- 1989-10-12 DE DE19893934157 patent/DE3934157C2/de not_active Expired - Fee Related
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