DE3933220A1 - Tischmoebel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Tischmöbel mit mindestens zwei vertikalen Tragstützen, mit mindestens einer hori­ zontalen, die Tragstützen paarweise miteinander ver­ bindenden Traverse und mit im Bereich der Tragstützen und der Traverse angeordneten Kabelräumen.

Tischmöbel dieser Art sind vor allem für Industriemö­ bel, wie Schreibtische, Arbeitstische, Bankmöbel, La­ bormöbel bestimmt, die eine umfangreiche Verkabelung für den Anschluß elektrischer Einrichtungen wie Beleuch­ tungsgeräte, Computer, Fernsprechgeräte und dergleichen erfordern. Die Kabelkanäle sind meist in die Tragstüt­ zen und die Traversen eingeformt. Weiter werden die Tragstützen und Traversen üblicherweise durch Schraub- und Schweißverbindungen miteinander verbunden. Die Mon­ tage der bekannten Tischmöbel und die Verlegung der Ka­ bel ist dort häufig so kompliziert, daß hierfür Fach­ kräfte eingesetzt werden müssen.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, ein Tischmöbel der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, das einfach auch von Laien mit wenigen Hand­ griffen aus seinen Einzelteilen zusammengebaut und leicht verkabelt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vor­ geschlagen, daß die Tragstützen zwei an einem Fußausle­ ger unter Freilassung eines einen Kabelraum bildenden, durch Abdeckblenden verblendbaren Zwischenraums senk­ recht überstehende Profilstäbe aufweisen, daß die Pro­ filstäbe einer jeden Tragstütze im Abstand über dem Fußausleger durch eine den Zwischenraum überbrückende Kupplungsplatte lösbar miteinander verbunden sind, und daß die Traverse an mindestens einem ihrer stirnseiti­ gen Enden einen an mindestens einem Rastorgan der be­ nachbarten Kupplungsplatte einrastbaren und kraft­ schlüssig gegen die Kupplungsplatte anpreßbaren Kupp­ lungsbeschlag trägt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kupplungsplatte mindestens zwei paarweise in seitlichem Abstand voneinander angeordnete hinterschnit­ tene Rastnocken auf, während der Kupplungsbeschlag zwei in entsprechendem Abstand voneinander angeordnete rand­ offene Rastaussparungen für den formschlüssigen Eingriff der Rastnocken aufweist. In kinematischer Umkehrung hier­ zu können die Rastnocken auch am Kupplungsbeschlag und die Rastaussparungen an der Kupplungsplatte angeordnet sein.

Weiter ist erfindungsgemäß eine Spannvorrichtung vorge­ sehen, die die Kupplungsplatte und den Kupplungsbeschlag sowohl in horizontaler Anpreßrichtung als auch in verti­ kaler Rastrichtung kraftschlüssig miteinander verbindet. Vorteilhafterweise weist die Spannvorrichtung zwei ein­ ander auf der Seite der Kupplungsplatte und des Kupp­ lungsbeschlags im Abstand voneinander gegenüberliegen­ de, parallel zueinander und schräg zur vertikalen Ver­ bindungsebene ausgerichtete Ankerplatten auf, wobei die Ankerplatten durch ein vorzugsweise als Spannschraube ausgebildetes Spannorgan miteinander verbindbar sind. Die kupplungsplattenseitige Ankerplatte ist zweckmäßig innerhalb des Zwischenraums zwischen den beiden Profil­ stäben verdeckt angeordnet. Sie kann dabei an einem in den Zwischenraum eingreifenden, innerhalb des Zwischen­ raums mit einem der Profilstäbe starr verbundenen Quer­ lappen der Kupplungsplatte angeordnet, vorzugsweise an­ geformt oder angeschweißt sein. Der Querlappen seiner­ seits kann an der Kupplungsplatte entweder angeformt oder angeschweißt werden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung weist die Kupplungsplatte zwei nach einander entgegengesetzten Seiten weisende Ankerplatten sowie zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnete Rastnockenpaare auf, wobei die beiden kupplungsplatten­ seitigen Ankerplatten unter Bildung eines im Zwischen­ raum zwischen den Profilstäben angeordneten, nach unten divergierenden, vorzugsweise an einem Querlappen der Kupplungsplatte angeformten oder angeschweißten Winkel­ stücks miteinander verbunden sein können. Um die sowohl horizontale als auch vertikale kraftschlüssige Verspan­ nung der miteinander zu verbindenden Teile zu gewähr­ leisten, ist die Spannvorrichtung vorteilhafterweise unterhalb der Rastnocken und Rastaussparungen der Kupp­ lungsplatte und des Kupplungsbeschlags angeordnet.

Der Kupplungsbeschlag kann an der Traverse entweder an­ geformt, angeschraubt oder angeschweißt sein, während die beschlagsseitige Ankerplatte vorzugsweise an der Traverse selbst angeordnet, vorzugsweise angeschweißt oder angeformt ist. Die Traverse kann dabei als Hohl­ profilträger zur Aufnahme einer Tischplatte oder als vorzugsweise einen Hohlprofilträger aufweisende, mit dem Zwischenraum zwischen den Profilstäben kommunizie­ rende Kabelwanne ausgebildet sein. In beiden Fällen kann die beschlagsseitige Ankerplatte innerhalb des Hohlraums des Hohlprofilträgers angeordnet werden. Die als Kabelwanne ausgebildete Traverse kann zusätzlich eine quer verlaufende Horizontalführung für eine zwi­ schen einer die Kabelwanne freilegenden Offenstellung und einer Schließstellung verschiebbare Tischplatte tragen, wobei die Tischplatte auch in der Schließstel­ lung einen Kabeleinführspalt zur Kabelwanne freiläßt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung ist die Kupplungsplatte an den Profilstäben vorzugsweise unter Zwischenklemmen der Rastnocken ange­ schraubt. Zu diesem Zweck können die Rastnocken für den Durchtritt der Befestigungsschrauben beispielsweise als Hohlbolzen mit Stufenkopf ausgebildet sein, deren Stu­ fenkopf eine Raststufe zur Aufnahme eines die randoffe­ ne Rastaussparung aufweisenden beschlagsseitigen Rast­ blechs aufweist. Um bei der Montage eine zusätzliche Aussteifung im Verbindungsbereich zu erhalten, kann die Höhe der Raststufe geringfügig kleiner als die Wand­ stärke des Rastblechs gewählt werden. Damit wird er­ reicht, daß der Kupplungsbeschlag nicht nur durch die Spannvorrichtung, sondern auch im Bereich der Rastver­ bindungen durch die durch die Rastnocken hindurchgrei­ fende Verbindungsschraube kraftschlüssig mit der Kupp­ lungsplatte verbunden wird.

Bei Tischmöbeln mit aneinandergereihten Tischplatten greift eines der auf den beiden Seiten der Kupplungs­ platte angeordneten Rastnockenpaare in den Zwischenraum zwischen den Profilstäben ein, während der in das be­ treffende Rastnockenpaar einrastbare Kupplungsbeschlag von außen in den Zwischenraum einführbar ist. Vorteil­ hafterweise sind zu diesem Zweck die Rastnocken eines der Rastnockenpaare an je einem in den Zwischenraum eingreifenden Querlappen der Kupplungsplatte in den Zwischenraum überstehend angeordnet, während der Kupp­ lungsbeschlag zwei zueinander parallele, in seitlichem Abstand voneinander angeordnete, in den Zwischenraum einführbare und mit randoffenen Rastaussparungen in die an den Querlappen überstehenden Rastnocken einrastbare Rastbleche aufweist.

Um die Montage weiter zu vereinfachen, enthält jeweils eine der Ankerplatten ein Innengewinde für den Eingriff der Spannschraube.

Die Kupplungsplatte und/oder der Kupplungsbeschlag wer­ den vorteilhafterweise als Stanzteile aus Stahlblech hergestellt. Bei größeren Stückzahlen ist es grundsätz­ lich auch möglich, die Kupplungsplatte und/oder den Kupplungsbeschlag als Druckgußteile aus Metall mit angeformten Rastnocken und/oder Ankerplatten auszubil­ den. In beiden Fällen können in die Kupplungsplatte und den Kupplungsbeschlag randoffene Ausschnitte für den Kabeldurchtritt eingeformt werden, die zugleich gewähr­ leisten, daß die Kabel von außen her fädelfrei einge­ legt werden können. Die im Zwischenraum der Tragstütze und gegebenenfalls auch in der Kabelwanne angeordneten Kabelhalter ermöglichen eine geordnete, zugentlastete Kabelverlegung.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeich­ nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungs­ beispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 ein Tischmöbel in schaubildlicher Explosions­ darstellung;

Fig. 2 den Kupplungsbereich zwischen den Möbelteilen des Tischmöbels nach Fig. 1 in schaubildlicher Explosionsdarstellung;

Fig. 3 den Kupplungsbereich eines Tischmöbels gemäß Fig. 1 mit höhenverstellbarer Tischplatte in schaubildlicher Explosionsdarstellung;

Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Kupplungsbe­ reich eines Tischmöbels entsprechend Fig. 2 im gekuppelten Zustand;

Fig. 5a und b einen Schnitt durch die Rastverbindung zwischen Kupplungsplatte und Kupplungsbeschlag in zwei Varianten.

Das in Fig. 1 gezeigte Tischmöbel besteht im wesentli­ chen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Trag­ stützen 10, einer die Tragstützen miteinander verbin­ denden Traverse 12, einer an der Traverse 12 oder an einem nicht dargestellten Querträger (Fig. 3) angeord­ neten Tischplatte 14 sowie einer Eck- oder Verlängerungs­ platte 16, die ihrerseits an einer mit der benachbarten Tragstütze 10 kuppelbaren Seitentraverse 12′ angeordnet ist. Die Tragstützen 10 weisen zwei unter Freilassung eines zur Aufnahme elektrischer Kabel (zugentlastete Kabel 19) bestimmten Zwischenraums 18 im Abstand von­ einander angeordnete Profilstäbe 20 auf, die an ihrem unteren Ende durch einen Fußausleger 22 und auf der Höhe der Traverse 12 durch eine Kupplungsplatte 24 mit­ einander starr verbunden sind. Der Zwischenraum 18 kann durch Abdeckplatten 26 verblendet werden.

Die Kupplungsplatte 24 weist außerdem zwei als Winkel­ stücke ausgebildete Querlappen 28, 28′ auf, die in einem solchen Abstand voneinander an der Kupplungsplatte 24 angeschweißt sind, daß sie bei der Montage in den Zwi­ schenraum 18 zwischen den beiden Profilstäben 20 einge­ schoben werden können. Die Kupplungsplatte 24 ist mit vier Schrauben 30 unter Zwischenklemmen jeweils eines als Stufenbolzen ausgebildeten Rastnockens 32, 32′ an den Profilstäben 20 befestigt. Dabei stehen die Rast­ nocken 32 über zwei miteinander fluchtende Breitseiten­ flächen der Profilstäbe 20 über, während die Rastnocken 32′ nach dem Inneren des Zwischenraums 18 überstehen. Im unteren Bereich des Querlappens 28 ist ein Winkel­ stück 34 angeschweißt, dessen nach unten divergierende Flanken Ankerplatten 36, 36′ bilden, die eine Bohrung 38 für den Durchtritt einer Spannschraube 40, 40′ aufwei­ sen. Die Spannschrauben 40, 40′ greifen mit ihrem Gewin­ de in die Gewindebohrung 42 einer weiteren Ankerplatte 44, 44′ ein, die in entsprechend schräger Ausrichtung in der Traverse 12 bzw. der Seitentraverse 12′ angeordnet, vorzugsweise eingeschweißt sind. Für den Durchtritt der Spannschraube 40 sind sowohl in der Kupplungsplatte 24 und dem mit der Kupplungsplatte verschweißten Teil des Querlappens 28 als auch im Bereich eines an der Traver­ se 12 angeschweißten Kupplungsbeschlags 46 Durchbrüche 48, 50 vorgesehen.

Der Kupplungsbeschlag 46 weist im Bereich seiner seit­ lich über die Traverse 12 überstehenden Rast- und An­ schlagfläche 52, 52′ nach unten randoffene Rastausspa­ rungen 54, 54′ auf, mit denen der Kupplungsbeschlag 46 auf die Rastnocken 32 der Kupplungsplatte 24 von oben her aufsteckbar sind. Die aus den schrägen Ankerplatten 36, 44 und der Spannschraube 40 bestehende Spannvorrich­ tung sorgt dafür, daß die Rast- und Anschlagbleche 52, 52′ des Kupplungsbeschlags sowohl mit horizontaler Kom­ ponente kraftschlüssig gegen die Kupplungsplatte 24 ge­ preßt als auch mit vertikaler Komponente form- und kraftschlüssig von oben her auf die Rastnocken 32 auf­ gezogen werden. Dadurch wird mit nur einer einzigen Schraubverbindung eine stabile, fugenfreie Aussteifung in horizontaler Richtung und eine präzise Höhenausrich­ tung zwischen Traverse 12 und Tragstützen 10 erzielt.

Der mit der Seitentraverse 12′ verbundene Kupplungsbe­ schlag 46′ besteht aus einer Schweiß- oder Druckgußkon­ struktion mit zwei zueinander parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Rastblechen 56, 56′, einem an der Unterkante der Rastbleche anschließenden Kastenteil 58 und einem an den rückwärtigen Kanten der Rastbleche 56, 56′ und des Kastenteils angeordneten, mit der Sei­ tentraverse 12′ verbindbaren Haltewinkel 60. Der Sei­ tenabstand der Rastbleche 56, 56′ und die Seitenabmes­ sungen des Kastenteils 58 sind paßgenau auf den Zwi­ schenraum 18 abgestimmt. Bei der Montage werden die Rastbleche 56, 56′ mit ihren stirnseitig angeordneten Rastaussparungen 62, 62′ auf die hinterschnittenen Rast­ nocken 32′ aufgeschoben, während der Kastenteil 58 mit seiner Stirnfläche gegen die Kupplungsplatte 24 an­ schlägt. Die aus den schräg angestellten Ankerplatten 36′, 44′ und der Spannschraube 40′ bestehende Spannvor­ richtung sorgt dafür, daß der Kupplungsbeschlag 46′ mit horizontaler Kraftkomponente im Bereich der Stirnflä­ chen des Kastenteils 58 gegen die Kupplungsplatte 24 gepreßt und mit vertikaler Kraftkomponente gegen die Rastnocken 32′ nach unten gezogen wird. Die gesamte Spannvorrichtung für beide Traversenanschlüsse ist in­ nerhalb des verblendbaren Zwischenraums 18, der Traver­ se 12 und dem Kastenteil 58 nach außen hin verdeckt an­ geordnet.

Die Traverse 12 ist auf ihrer einen Seite mit einer nach oben offenen Kabelwanne 64 verbunden, die an ihren stirnseitigen Enden mit dem Zwischenraum 18 zwischen den Profilstäben 20 kommuniziert. Zu diesem Zweck ist die Kupplungsplatte 24 an ihrem den Zwischenraum 18 überbrückenden Teil an den Seitenrändern 25, 25′ ausge­ stanzt, während das Rast- und Anschlagblech 52′ des Rastbeschlags 46 in diesem Bereich abgebogene Kanten 53, 53′ aufweist. Dadurch entstehen sowohl im Bereich der Oberkante als auch der Unterkante der Kupplungs­ platte 24 und des Kupplungsbeschlags 46 Spaltöffnungen für den Kabeldurchtritt. Weiter ist der nach unten offene Kastenteil 58 des Kupplungsbeschlags 46′ an sei­ ner Deckplatte mit einem Durchbruch 66 für den Kabel­ durchtritt versehen.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der Traverse 12 zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsprofile 68 angeordnet, in denen eine mit der Tischplatte 14 verbundene Führungsstange 70 querver­ schiebbar angeordnet ist. Die Führungsprofile 68 sind über eine Schweißkonstruktion 69 auch mit den benach­ barten Kupplungsbeschlägen 46 verbunden. Auf diese Wei­ se ist es möglich, die Tischplatte 14 begrenzt zwischen zwei Endstellungen zu verschieben, um die Kabelwanne 64 in der einen Endstellung von oben her zugänglich zu ma­ chen.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tischplatte 12 höhenverstellbar an den Tragstützen 10 angeordnet. Zu diesem Zweck ist ein zusätzlicher, die Führungsprofile 68′ für die Führungsstangen 70′ enthaltender Längsträger 72 vorgesehen, dessen Enden über einen Steg 74 mit einer in den Hohlraum eines der Führungsstäbe 20 der Tragstützen 10 eingreifenden Te­ leskopstange 76 verbunden sind. Um die Teleskopstange 76 zusammen mit dem Quersteg 74 vollständig in den Pro­ filstab 20 absenken zu können, weist der Profilstab 20 an seiner dem Zwischenraum 18 gegenüberliegenden Sei­ tenfläche eine nach oben randoffene Aussparung 78 für den Durchtritt des Querstegs 74 auf.

Claims (31)

1. Tischmöbel mit mindestens zwei vertikalen Trag­ stützen, mit mindestens einer horizontalen, die Tragstützen paarweise miteinander verbindenden Traverse und mit im Bereich der Tragstützen und der Traverse angeordneten Kabelräumen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragstützen (10) zwei an ei­ nem Fußausleger (22) unter Bildung eines durch Ab­ deckplatten (26) verblendbaren Zwischenraums (18) im Abstand voneinander senkrecht überstehende Pro­ filstäbe (20) aufweisen, daß die Profilstäbe (20) einer jeden Tragstütze (10) im Abstand über dem Fußausleger (22) durch eine den Zwischenraum (18) überbrückende Kupplungsplatte (24) lösbar mitein­ ander verbunden sind, und daß die Traverse (12, 12′) an mindestens einem ihrer stirnseitigen Enden einen an mindestens einem Rastorgan (32, 32′) der benachbarten Kupplungsplatte (24) einrastbaren und kraftschlüssig gegen die Kupplungsplatte (24) an­ preßbaren Kupplungsbeschlag (46, 46′) trägt.

2. Tischmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplungsplatte (24) mindestens zwei paarweise in seitlichem Abstand voneinander ange­ ordnete hinterschnittene Rastnocken (32, 32′) auf­ weist, und daß der Kupplungsbeschlag (46, 46′) zwei in entsprechendem Abstand voneinander angeordnete, randoffene Rastaussparungen (54, 54′; 62, 62′) für den formschlüssigen Eingriff der Rastnocken (32, 32′) aufweist.

3. Tischmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kupplungsbeschlag zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete hinterschnittene Rastnocken aufweist, und daß die Kupplungsplatte zwei in entsprechendem Abstand voneinander ange­ ordnete randoffene Rastaussparungen für den form­ schlüssigen Eingriff der Rastnocken aufweist.

4. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge­ kennzeichnet durch eine die Kupplungsplatte (24) und den Kupplungsbeschlag (46, 46′) sowohl in hori­ zontaler Anpreßrichtung als auch in vertikaler Rastrichtung kraftschlüssig miteinander verbinden­ de Spannvorrichtung (36, 44, 40; 36′, 44′, 40′) .

5. Tischmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannvorrichtung zwei einander auf der Seite der Kupplungsplatte (24) und des Kupp­ lungsbeschlags (46, 46′) im Abstand voneinander ge­ genüberliegende, parallel zueinander und schräg zur vertikalen Verbindungsebene ausgerichtete An­ kerplatten (36, 44; 36′, 44′) aufweist, und daß die Ankerplatten durch ein vorzugsweise als Spann­ schraube (40, 40′) ausgebildetes Spannorgan mitein­ ander verbindbar sind.

6. Tischmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die kupplungsplattenseitige Ankerplatte (36, 36′) innerhalb des Zwischenraums (18) zwischen den beiden Profilstäben (20) angeordnet ist.

7. Tischmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die kupplungsplattenseitige Ankerplatte (36, 36′) an einem in den Zwischenraum (18) ein­ greifenden, innerhalb des Zwischenraums (18) mit einem der Profilstäbe (20) starr verbundenen Quer­ lappen (28) der Kupplungsplatte (24) angeordnet, vorzugsweise angeformt oder angeschweißt ist.

8. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (24) zwei nach entgegengesetzten Seiten weisende Anker­ platten (36, 36′) sowie zwei auf einander gegenüber­ liegenden Seiten angeordnete Rastnockenpaare (32, 32′) aufweist.

9. Tischmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden kupplungsplattenseitigen An­ kerplatten (36, 36′) unter Bildung eines im Zwi­ schenraum (18) zwischen den Profilstäben (20) an­ geordneten, nach unten divergierenden, vorzugswei­ se an einem Querlappen (28) der Kupplungsplatte (24) angeformten oder angeschweißten Winkelstücks miteinander verbunden sind.

10. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (36, 44, 40; 36′, 44′, 40′) unterhalb der Rastnocken (32, 32′) und Rastaussparungen (54, 54′; 62, 62′) der Kupplungsplatte (24) und des Kupplungsbeschlags (46, 46′) angeordnet ist.

11. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbeschlag (46, 46′) an der Traverse (12, 12′) angeformt, ange­ schraubt oder angeschweißt ist.

12. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die beschlagsseitige An­ kerplatte (44, 44′) an der Traverse (12, 12′) ange­ ordnet, vorzugsweise angeschweißt oder ange­ schraubt ist.

13. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (24) an den Profilstäben (20) angeschraubt ist.

14. Tischmöbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplungsplatte (24) unter Zwischen­ klemmen der für den Durchtritt der zugehörigen Be­ festigungsschrauben (30) hohl ausgebildeten Rast­ nocken (32, 32′) an den Profilstäben (20) ange­ schraubt ist.

15. Tischmöbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastnocken (32, 32′) als Hohlbolzen mit Stufenkopf ausgebildet sind, deren Stufenkopf eine Raststufe zur Aufnahme eines die randoffene Aussparung (54, 54′, 62, 62′) aufweisenden Rastblechs (52, 52′, 56, 56′) aufweist.

16. Tischmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Höhe der Raststufe geringfügig klei­ ner als die Wandstärke des Rastblechs (52, 52′, 56, 56′) ist.

17. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Traverse (12) als Hohlprofilträger zur Aufnahme einer Tischplatte (14) ausgebildet ist.

18. Tischmöbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß am Hohlprofilträger der Traverse (12) ei­ ne mit dem Zwischenraum (18) zwischen den Profil­ stäben (20) kommunizierende Kabelwanne (64) ange­ formt oder angeschweißt ist.

19. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die beschlagsseitige An­ kerplatte (44, 44′) in einem Hohlraum des stirnsei­ tigen Endes der Traverse (12) oder des Kupplungs­ beschlags (46, 46′) schräg nach unten weisend ange­ ordnet ist.

20. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß eines der Rastnockenpaa­ re (32′) in den Zwischenraum (18) zwischen den Profilstäben (20) eingreift und daß der in das be­ treffende Rastnockenpaar (32′) einrastbare Kupp­ lungsbeschlag (46′) von außen in den Zwischenraum (18) einführbar ist.

21. Tischmöbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastnocken (32′) eines der Rastnocken­ paare an je einem in den Zwischenraum (18) eingrei­ fenden Querlappen (28, 28′) der Kupplungsplatte (24) in den Zwischenraum (18) überstehend angeordnet sind, und daß der Kupplungsbeschlag (46′) zwei zu­ einander parallele, in seitlichem Abstand vonein­ ander angeordnete, in den Zwischenraum (18) ein­ führbare und mit randoffenen Rastaussparungen (62, 62′) in die an den Querlappen überstehenden Rast­ nocken (32′) einrastbare Rastbleche (56, 56′) auf­ weist.

22. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß eine der Ankerplatten (44′) ein Innengewinde für die Spannschraube (40′) aufweist.

23. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (24) und/oder der Kupplungsbeschlag (46, 46′) als Stanz­ teile ausgebildet sind.

24. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (24) und/oder der Kupplungsbeschlag (46, 46′) als Druck­ gußteile mit angeformten Rastnocken (32, 32′) und/oder Ankerplatten (36, 36′, 44, 44′) ausgebildet sind.

25. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (24) und der Kupplungsbeschlag (46, 46′) randoffene Aus­ schnitte oder Ausbiegungen für den Kabeldurchtritt aufweisen.

26. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, ge­ kennzeichnet durch eine quer zur Traverse (12) verlaufende Horizontalführung (68, 70) für eine zwischen zwei Endstellungen verschiebbare Tisch­ platte (14).

27. Tischmöbel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß die Horizontalführung ein starr mit der Kupplungsplatte (24) verbundenes, vorzugsweise verschweißtes Führungsprofil (68) aufweist.

28. Tischmöbel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß die Horizontalführung (68, 70) an einem gegenüber der Traverse (12) höhenverstellbaren Längsträger (72) angeordnet ist.

29. Tischmöbel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß der Längsträger (72) mit an seinen Enden senkrecht überstehenden Teleskopstangen (76) in eine Hohlkammer der benachbarten Profilstäbe (20) höhenverstellbar eingreift.

30. Tischmöbel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich­ net, daß der Längsträger (72) über je einen seit­ lich überstehenden Horizontalsteg (74) mit den Te­ leskopstangen (76) verbunden ist, und daß die Pro­ filstäbe (20) eine nach oben randoffene Wandaus­ sparung (78) für den Durchtritt des Horizontal­ stegs (74) bei abgesenktem Längsträger (72) auf­ weisen.

31. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem verblendbaren Zwischenraum (18) der Tragstützen (10) und/oder in der Kabelwanne (64) Kabelhalter (19) vorzugsweise mit Zugentlastung angeordnet sind.