DE3931738A1 - Spulen-transportvorrichtung - Google Patents

Spulen-transportvorrichtung

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DE3931738A1
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brake
brake bracket
hanging
transport device
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DE19893931738
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Isidor Fritschi
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/182Overhead conveying devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulen-Transportvorrichtung mit mehreren über Laufrollen oder dergl. an Transportschienen ge­ führten, zwischen Textilmaschinen wie insbesondere einem Flyer und einer Ringspinnmaschine und/oder entlang einer je­ weiligen Textilmaschine verfahrbaren Hängewagen, die jeweils wenigstens einen Hängezapfen tragen, an dem eine betreffende Spule um die Spulenlängsachse drehbar aufhängbar ist.
Derartige Spulen-Transportvorrichtungen werden beispielswei­ se zum Transport von Vorgarnspulen zwischen einem Flyer und einer Ringspinnmaschine verwendet. Hierbei werden die Vor­ garnspulen an Hängewagen, welche an über Kopf angeordneten Schienen laufen, hängend in das Gatter der betreffenden Ring­ spinnmaschine transportiert. Häufig bleiben die Vorgarnspu­ len auch während des Abarbeitens in der Ringspinnmaschine am zugeordneten Hängewagen hängen.
Insbesondere während des Transports der Hängewagen besteht nun die Gefahr, daß die Vorgarnspulen durch Vibration in Dre­ hung versetzt werden und damit das Vorgarn von den Spulen ab­ gewickelt wird. Die Verwendung von drehfesten Zapfen zur Auf­ nahme der Spulen ist zumindest dann nicht möglich, wenn die Spulen nicht an das Gatter der Ringspinnmaschine umgesteckt werden, sondern auch dort am bisherigen Hängezapfen hängen bleiben. Für die Abarbeitung der Vorgarnspulen in der Ring­ spinnmaschine müssen die Spulen nämlich wieder drehbar sein. Andererseits müssen die Hängezapfen auch dann eine drehbare Lagerung der Hülsen sicherstellen, wenn die lediglich noch eine Restlunte aufweisenden Hülsen eine Putzstation durchlau­ fen sollen, in der sie zum Putzen gedreht werden.
Aus der EP-02 47 973 A2 ist eine Spulen-Transportvorrichtung bekannt, bei der die Spulen während des Transports in Auf­ wickelrichtung gedreht werden und gleichzeitig an den Umfang einer jeweiligen Spule ein Halteelement angelegt wird. In der DE-35 37 396 A1 ist eine Spulen-Transportvorrichtung be­ schrieben, bei der die Spulen währen des Transports in einer zur Vertikalen schrägen Lage gehalten werden, in der sie sich an einem wagenfesten Teil abstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulen-Trans­ portvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wel­ che bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Funktion während des Transports der Spulen deren Drehung um die Spulenlängs­ achse unterbindet und dennoch an vorgebbaren Streckenab­ schnitten auf einfache Weise und insbesondere automatisch ein Drehen der Spulen bzw. Hülsen zuläßt.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am Hängewagen wenigstens ein Bremsbügel zwischen einer Brems­ stellung und einer Bremsfreigabestellung bewegbar gelagert ist, wobei der Bremsbügel in der Bremsstellung an einem zu­ sammen mit der Spule drehbaren Teil des zumindest einen dem Hängewagen zugeordneten Hängezapfens anliegt, und daß Mittel vorgesehen sind, um an vorgebbaren Streckenabschnitten der Transportstrecke den Bremseingriff zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil des Hängezapfens automatisch aufzuheben und/oder herbeizuführen.
Aufgrund dieser Ausbildung wird auf einfache Weise erreicht, daß die Spulen zumindest während des Transports zuverlässig abgebremst werden und damit ein Abwickeln des Garnes von der Spule ausgeschlossen ist und andererseits an bestimmten Streckenabschnitten der Transportstrecke die Spulen automa­ tisch freigegeben werden, so daß sie insbesondere zur Abar­ beitung oder zur Reinigung drehbar sind.
Die erfindungsgemäße Spulen-Transportvorrichtung kann bei­ spielsweise zum Transport von Vorgarnspulen zwischen einem Flyer und einer Ringspinnmaschine vorgesehen sein. Während des Transports zur Ringspinnmaschine werden die Vorgarnspu­ len mittels der Bremsbügel zur Vermeidung jeglicher Spulen­ drehung festgebremst, während in der Ringspinnmaschine der Bremseingriff zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil des Hän­ gezapfens zur Abarbeitung der Vorgarnspulen automatisch auf­ gehoben wird. Dieser Bremseingriff kann insbesondere auch zum Reinigen der lediglich noch mit Restlunte versehenen Hülsen in einer Putzstation aufgehoben sein.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß der Bremsbügel nicht am Drehzapfen bzw. dessen drehbarem Teil, sondern direkt an der Spule angreift. Bevorzugt ist jedoch die Anlage des Bremsbügels am drehbaren Teil des Hängezapfens, wodurch nicht nur die Spule bzw. das auf der Hülse aufgewickelte Garn geschont wird, sondern auch stets ein definierter und zuverlässiger Bremseingriff gegeben ist.
Die Mittel zum automatischen Aufheben und/oder Herbeiführen des Bremseingriffs zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil des Hängezapfens sind bevorzugt durch an den betreffenden Streckenabschnitten der Transportstrecke vorgesehene Auflauf­ kulissen für den am Hängewagen gelagerten Bremsbügel gebil­ det. Sobald der Hängewagen den betreffenden Streckenab­ schnitt erreicht, wird somit der Bremsbügel durch die betref­ fende Kulisse im Sinne einer Aufhebung des Bremseingriffs zwischen diesen Bremsbügel und dem drehbaren Teil des Hänge­ zapfens beaufschlagt. Grundsätzlich ist auch denkbar, derar­ tige Kulissen dazu zu verwenden, den Bremseingriff zwischen dem Bremsbügel und dem drehbaren Teil des Hängezapfens her­ beizuführen. In diesem Falle wäre dann ein solcher Bremsein­ griff normalerweise, d. h. bei nicht beaufschlagtem Bremsbü­ gel aufgehoben.
Während es demnach grundsätzlich möglich ist, den Bremsbügel normalerweise in Richtung Bremsfreigabestellung vorzubela­ sten, ist bei der bevorzugten Ausführungsvariante jedoch vor­ gesehen, daß der Bremsbügel in Richtung Bremsstellung vorbe­ lastet ist und daß der Bremsbügel durch Mittel zum automati­ schen Aufheben des Bremseingriffs entgegen dieser Vorbela­ stung in Richtung Bremsfreigabestellung beaufschlagbar ist. Der Bremsbügel des am Hängewagen vorgesehenen Hängezapfens ist demnach lediglich an solchen Streckenabschnitten der Transportstrecke durch besondere Mittel, beispielsweise Auf­ laufkulissen, anzusteuern, wo die Spulen zu deren Abarbei­ tung bzw. Reinigung drehbar sein müssen. Dies ist, wie be­ reits erwähnt, beispielsweise in der betreffenden Textilma­ schine, insbesondere Ringspinnmaschine und beispielsweise in einer Putzstation der Fall. Vorgarnspulen können beispiels­ weise längs in das Gatter der Ringspinnmaschine eingefahren werden. Im Bereich des Gatters ist dann beispielsweise eine mit dem Bremsbügel in Eingriff tretende Auflaufkulisse vorzu­ sehen.
Der Bremsbügel ist zweckmäßigerweise ein schwenkbar am Hänge­ wagen gelagerter, vorzugsweise doppelarmiger Hebel. In die­ sem Falle kann beispielsweise der untere Hebelarm zur Abbrem­ sung der Spule mit dem drehbaren Teil des Hängezapfens in Eingriff treten, während beispielsweise der obere Hebelarm zur Herbeiführung bzw. Aufhebung des Bremseingriffs beauf­ schlagbar ist. Obwohl diese doppelarmige Ausbildung des he­ belartigen Bremsbügels bevorzugt ist, ist grundsätzlich auch die Verwendung eines einarmigen Hebels denkbar.
Der Bremsbügel ist vorteilhafterweise durch Schwerkraft vor­ zugsweise in Richtung Bremsstellung vorbelastet. Hierbei ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der als doppelarmige Hebel ausgebildete Bremsbügel einen allgemein radial nach außen ge­ richteten oberen Arm aufweist, dessen freies Ende mit einem Gewicht versehen ist, während sein unterer Arm mit dem dreh­ baren Teil des Hängezapfens in Eingriff bringbar ist.
Das betreffende Gewicht kann beispielsweise durch eine ent­ sprechend verstärkte Ausbildung des betreffenden Endes des oberen Hebelarmes gebildet sein. Alternativ können an diesem Hebelarmende auch besondere Gewichte angebracht sein. Bei­ spielsweise bei Verwendung einer Auflaufkulisse zur Aufhe­ bung des Bremseingriffs zwischen dem Bremsbügel und dem dreh­ baren Teil des Hängezapfens wirkt diese Auflaufkulisse der Schwerkraft des am einen Hebelarmende vorgesehenen Gewichts entgegen und führt zu einer entsprechenden Verschwenkung des vorzugsweise hebelartigen Bremsbügels.
Alternativ kann der Bremsbügel auch durch Federkraft vorzu­ gsweise in Richtung Bremsstellung vorbelastet sein. In die­ sem Falle ist zweckmäßigerweise eine Druckfeder vorgesehen, die sich einerseits am freien Ende des oberen Arms des als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Bremsbügels und anderer­ seits am Hängewagen oder an einer entsprechenden Stelle eines auf der gegenüberliegenden Seite des Hängewagens ange­ ordneten, ebenfalls als doppelarmiger Hebel ausgebildeten weiteren Bremsbügels abstützt.
Anstelle der Verwendung von besonderen Federn ist grundsätz­ lich jedoch auch denkbar, den hebelartigen Bremsbügel ela­ stisch auszubilden und die entsprechende Vorbelastung insbe­ sondere in Richtung Bremsstellung durch die Eigenelastizität des Bremsbügels herbeizuführen.
Zweckmäßigerweise ist der seitlich des Hängewagens und des Hängezapfens allgemein vertikal verlaufende und um eine hori­ zontale Achse verschwenkbare Bremsbügel am unteren, mit dem drehbaren Teil des Hängezapfens in Bremseingriff tretenden Ende allgemein radial nach innen gebogen. Hierbei kann sich der seitlich des Hängewagens und des Hängezapfens allgemein vertikal verlaufende Schenkel bzw. Hebelarm des Bremsbügels auch bei einer Bremsanlage des radial nach innen gebogenen Endes im übrigen leicht radial nach außen erstrecken. Durch diese Formgebung ist insbesondere eine Anpassung des Bremsbü­ gels an eine solche Form des Hängezapfens gegeben, welche sich durch einen glockenförmigen Abschnitt mit nach unten zu­ nehmendem Querschnitt mit sich daran nach unten anschließen­ dem zylindrischen Nabenabschnitt kleineren Durchmessers als drehbarem Teil auszeichnet.
Bevorzugt sind jeweils zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hängewagens gelagerte Bremsbügel vorgesehen. In diesem Falle ist vorteilhafterweise der untere Arm eines je­ den jeweils einen doppelarmigen Hebel bildenden Bremsbügels am unteren Ende zur Bildung einer mit dem drehbaren Teil des Hängezapfens in Bremseingriff tretenden Zange jeweils allge­ mein radial nach innen gebogen. Die dadurch gebildete Zange kann an den oberen Armen der beiden doppelarmigen Hebel zur Herbeiführung bzw. Aufhebung des Bremseingriffs beaufschlagt werden, wobei wiederum vorzugsweise eine Vorbelastung in Richtung Bremsstellung vorliegt.
Jedem durch Federkraft in Richtung Bremsstellung vorbelaste­ ten Bremsbügel kann zweckmäßigerweise eine eigene, sich am vom betreffenden Bremsbügel abgewandten Ende am Hängewagen abstützende Feder zugeordnet sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß jeweils zwei durch Federkraft in Bremsstel­ lung vorbelasteten Bremsbügeln eine gemeinsame, sich an ihren beiden Enden an diesen einander gegenüberliegenden Bremsbügeln abstützende Feder zugeordnet ist. Diese den bei­ den Bremsbügeln zugeordnete gemeinsame Feder kann sich bei­ spielsweise durch eine durchgehende Öffnung in einem Lager­ körper des Hängewagens erstrecken, an welchem der Hängezap­ fen aufgehängt ist.
Die Mittel zum Aufheben und/oder Herbeiführen des Bremsein­ griffs sind vorteilhafterweise jeweils dem oberen Ende des Bremsbügels zugeordnet. Im Falle der Verwendung von Auflauf­ kulissen wirken diese demnach auf dieses obere Ende bzw. den oberen Arm des zweckmäßigerweise als doppelarmiger Hebel aus­ gebildeten Bremsbügels.
Die Berührungsfläche zwischen dem Bremsbügel und einer zuge­ ordneten Auflaufkulisse kann allgemein horizontal oder auch allgemein vertikal verlaufen. In beiden Fällen ergibt sich infolge des durch die Auflaufkulisse beaufschlagten Bremsbü­ gels eine Verschwenkung dieses Bügels vorzugsweise in Rich­ tung Bremsfreigabestellung entgegen der vorzugsweise vorgese­ henen Vorbelastung in Richtung Bremsstellung.
Anstatt den Bremsbügel durch Schwerkrafteinwirkung oder Fe­ derkraft in die betreffende Stellung zu verbringen bzw. in dieser zu halten, kann der Bremsbügel vorzugsweise durch Mag­ netkraft in Richtung Bremsstellung und/oder in Richtung Bremsfreigabestellung beaufschlagbar sein. Eine Außerbetrieb­ setzung der Bremse kann dann beispielsweise durch eine Umpo­ lung des betreffenden Magneten erreicht werden.
Im allgemeinen genügt es, wenn in der Bremsstellung des Bremsbügels ein Reibschluß zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil des Hängezapfens gegeben ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsvariante kann jedoch auch vorgesehen sein, daß in der Bremsstellung des Bremsbügels ein Formschluß zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil des Hängezapfens vorliegt. In diesem Falle können zweck­ mäßigerweise am Umfang des drehbaren Teils des Hängezapfens verteilt mehrere Nocken oder Nuten und an der Bremsfläche des Bügels zumindest eine Nut bzw. ein Nocken vorgesehen sein, wobei in der Bremsstellung des Bremsbügels ein jewei­ liger Nocken in eine betreffende Nut eingreift.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Hängezapfen über einen Adapter lösbar mit dem die Bremsbügel aufweisen­ den Hängewagen verbunden ist, wobei der Adapter gleichzeitig zum Einhängen des Hängezapfens in das Gatter einer betreffen­ den Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine aus­ gelegt ist.
Hierbei kann der die Spule tragende Hängezapfen zusammen mit dem Adapter beispielsweise durch Querverschiebung an das Gatter der Ringspinnmaschine übergeben werden. Beim Heraus­ schieben des Adapters zusammen mit dem Hängezapfen wird der Bremseingriff zwischen dem drehenden Teil des Hängezapfens und dem am Hängewagen gelagerten Bremsbügel automatisch auf­ gehoben. Wird andererseits der Hängewagen wiederum mit bei­ spielsweise lediglich noch Restlunten aufweisenden, an den Hängezapfen mit zugeordnetem Adapter hängenden Hülsen be­ stückt, so wird der Bremseingriff mit dem am Hängewagen vor­ gesehenen Bremsbügel und dem drehbaren Teil des Hängezapfens automatisch hergestellt.
Um das Aufschieben bzw. Abnehmen des mit dem Adapter versehe­ nen Hängezapfens zu erleichtern, weist der Adapter vorteil­ hafterweise eine zu einem T-förmigen Ansatz des Hängewagens komplementäre und zumindest einseitig bis zum Rand durchge­ hende Ausnehmung auf.
Somit ist der Adapter problemlos auf den vorzugsweise am un­ teren Ende des Hängewagens vorgesehenen Ansatz und entspre­ chend auf das Gatter der betreffenden Textilmaschine, insbe­ sondere Ringspinnmaschine aufschiebbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, daß der mit dem Adapter versehene Hängezap­ fen mittels eines Bedienautomaten (Roboters) vom den Bremsbü­ gel aufweisenden Hängewagen unter automatischer Aufhebung des Bremseingriffs zwischen dem Bremsbügel und dem drehbaren Teil des Hängezapfens an das Gatter der betreffenden Textil­ maschine und/oder unter gleichzeitiger Herbeiführung des Bremseingriffs zwischen dem Bremsbügel und dem drehbaren Teil des Hängezapfens vom Gatter dieser Textilmaschine an den Hängewagen übergebbar ist. In diesem Falle erfolgt das automatische Aufheben bzw. Herbeiführen des Bremseingriffes zwischen dem Bremsbügel und dem drehbaren Teil des Hängezap­ fens gleichzeitig mit dem Abnehmen bzw. Zuführen des die Spule bzw. Hülse tragenden Hängezapfens, ohne daß dazu ir­ gendeine unmittelbare Beaufschlagung des betreffenden Brems­ bügels erforderlich ist.
Während es die erfindungsgemäße Vorrichtung grundsätzlich er­ möglicht, praktisch an beliebigen Streckenabschnitten automa­ tisch für ein Aufheben bzw. ein Herbeiführen des Bremsein­ griffes zu sorgen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Bremseingriff zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil des Hän­ gezapfens an solchen Streckenabschnitten der Transportstrek­ ke wie insbesondere einer Ringspinnmaschine, einer Putzstrek­ ke und/oder dergl. automatisch aufhebbar ist.
Der Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines mit einer Spule bestückten Hängewagens einer Spulen-Transportvorrichtung,
Fig. 2 eine Teildarstellung eines Hängewagens der Spulen-Transportvorrichtung gemäß einer ande­ ren Ausführungsvariante,
Fig. 3 eine Fig. 1 vergleichbare Darstellung eines Hängewagens der Spulen-Transportvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsvariante zur Aufnahme eines mit einem Adapter bestückten Hängezapfens,
Fig. 4 eine Teildarstellung des in Fig. 3 gezeigten Hängewagens nach abgenommenem Hängezapfen,
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie A-A in Fig. 1 zur Darstellung des Bremseingriffs zwischen einem Bremshebel und dem drehbaren Teil des Hängezapfens, wobei ein reibschlüssiger Bremseingriff gegeben ist, und
Fig. 6 eine Fig. 5 vergleichbare Darstellung, wobei jedoch zwischen dem Bremsbügel und dem dreh­ baren Teil des Hängezapfens ein formschlüssi­ ger Bremseingriff gegeben ist.
Gemäß den Fig. 1 bis 4, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist ein Hängewagen 10 einer Spulen-Transportvorrichtung über eine Laufrolle 14 an einer über Kopf angeordneten Transportschiene 16 geführt. Die sich zwischen einem Flyer (nicht gezeigt) und einer Ringspinnma­ schine (nicht gezeigt) erstreckende Transportschiene 16 ist am unteren Ende L-förmig abgebogen und weist am kürzeren, ho­ rizontalen Schenkel eine Rippe 20 auf, welche in die Nut 18 der Laufrolle 14 eingreift. Ein jeweiliger Hängewagen 10 kann nur eine oder auch mehrere solche Laufrollen 14 aufwei­ sen.
Der Hängewagen umfaßt ein unterhalb der Transportschiene 16 liegendes Lagerteil 24, an welchem mittels zweier Muttern 72 und eines Schaftes 88 ein Hängezapfen 32 zur Aufnahme einer Spule 40, welche insbesondere eine Vorgarnspule vom Flyer sein kann, angebracht ist. Das Lagerteil 24 weist einen nach oben gerichteten seitlichen Schenkel 12 auf, welcher über einen schräg verlaufenden Zwischenabschnitt 86 in das Lager­ teil 24 übergeht und mit seinem unteren Bereich dem freien Ende des kürzeren, horizontalen Schenkels der L-förmig gebo­ genen Transportschiene 16 benachbar ist. Das Lagerteil 24 ist über eine durch das obere Ende des Schenkels 12 hindurch­ tretende horizontale Achse A mit der Laufrolle 14 verbunden.
Der über die beiden Muttern 72 und den zwischengeordneten Schaft 88 mit dem Lagerteil 24 des Hängewagens 10 verbundene Lagerzapfen 32 zur Aufnahme der Spule 40 umfaßt einen oberen glockenförmigen Abschnitt 34 mit nach unten zunehmendem Quer­ schnitt, an den sich unten ein zylindrischer, ein drehbares Teil 36 des Hängezapfens 32 bildender Abschnitt kleineren Durchmessers anschließt. Das drehbare Teil 36 des Hängezap­ fens 32 geht unten in einen in die Hülse 80 der Spule 40 ein­ steckbaren und beispielsweise mittels Haken oder dergl. mit dieser verbindbaren zylindrischen Fortsatz 38 über, welcher wiederum einen kleineren Durchmesser als das zylindrische Na­ benteil 36 aufweist.
Auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Lagerteils 24 des Hängewagens 10 ist jeweils ein Bremsbügel 42, 44 mit­ tels eines horizontalen, senkrecht zur Zeichenebene verlauf­ enden Bolzens 30 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbolzen 30 sind jeweils in einem seitlichen Vorsprung 26 bzw. 28 am La­ gerteil 24 vorgesehen. Die beiden Bügel 42, 44 können je­ weils zwischen zwei derartigen Vorsprüngen 26, 28, von denen in der Fig. 1 jeweils nur einer erkennbar ist, angeordnet sein, wobei der betreffende Schwenkbolzen 30 an seinen bei­ den Enden dann in den beiden einem jeweiligen Bremsbügel 42, 44 zugeordneten Vorsprüngen 26 bzw. 28 gelagert ist.
Jeder der beiden auf einander gegenüberliegenden Seiten des Lagerteils 24 vorgesehenen Bremsbügel 42, 44 ist jeweils als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen unterer Arm 42′′ bzw. 44′′ im Bereich des drehbaren Teils 36 des Hängezapfens 32 zur Bildung einer Art Bremszange radial nach innen gebogen ist.
Die nach innen gebogenen unteren Enden 64, 66 der unteren Arme 42′′ bzw. 44′′ der Bremsbügel 42, 44 weisen radial innen jeweils eine Bremsfläche 74 auf, welche bei betätigter Brem­ se in Eingriff mit dem zylindrischen, nabenartigen drehbaren Teil 36 des Hängezapfens 32 steht. Auch in der Bremsstellung sind die unteren Arme 42′′ bzw. 44′′ der Bremsbügel 42, 44 noch leicht radial nach außen gerichtet, so daß zwischen die­ sen unteren Armen 42′′ und 44′′ auch in der Bremsstellung ein gewisser Abstand zum glockenförmigen Abschnitt 34 des Hänge­ zapfens 32 verbleibt.
Die oberen Arme 42′ bzw. 44′ der beiden jeweils als doppelar­ miger Hebel ausgebildeten Bremsbügel 42, 44 sind kürzer als die betreffenden unteren Arme 42′′, 44′′. In der Bremsstellung der Bremsbügel 42, 44 betrachtet weisen diese oberen Arme 42′ bzw. 44′ anschließend an den betreffenden Gelenkbolzen 30 zunächst einen nach oben und radial leicht nach außen ge­ richteten kürzeren Abschnitt, einen daran anschließenden be­ züglich der Horizontalen leicht nach unten geneigten, länge­ ren Abschnitt sowie einen sich daran anschließenden, recht­ winklig nach unten abgebogenen, wesentlich verbreiterten Ab­ schnitt auf, welcher aufgrund der sich ergebenden Material­ verdickung ein Gewicht 46 bzw. 48 bildet.
Die beiden Gewichte 46, 48 wirken jeweils in Richtung des Pfeiles B nach unten und vermitteln dem in Fig. 1 gezeigten rechten Bremsbügel 44 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn und dem gegenüberliegenden Bremsbügel 42 eine Schwenkbewe­ gung entgegen dem Uhrzeigersinn.
In Fig. 1 ist ferner eine Auflaufkulisse 68 angedeutet, mit der der obere Arm 44′ des Bremsbügels 44 zusammenwirkt. Die Berührungsfläche 82 zwischen dieser Auflaufkulisse 68 und dem zugeordneten oberen Arm 44′ des betreffenden, als doppel­ armiger Hebel ausgebildeten Bremsbügels 44 verläuft etwa ho­ rizontal. Die durch die Auflaufkulisse 68 auf den Bremsbügel 44 ausgeübte Kraft wirkt in Richtung des Pfeiles C (Fig. 1) und damit im Sinne einer Verschwenkung dieses Bügels 44 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der infolge des Ge­ wichts 48 wirkenden Schwerkraft. In gleicher Weise kann der auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerteils 24 des Hänge­ zapfens 32 schwenkbar gelagerte Bremsbügel 42 mit einer Auf­ laufkulisse zusammenwirken.
Beim in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind statt der Gewichte 46, 48 zur Vorbelastung der Bremsbügel 42, 44 in Richtung Bremsstellung Druckfedern 50 vorgesehen, welche je­ weils zwischen dem oberen Ende des oberen Arms 42′ bzw. 44′ des betreffenden Bremsbügels 42 bzw. 44 und dem Lagerteil 24 des Hängewagens 10 angeordnet sind.
Es ist demnach jedem der beiden auf einander gegenüberliegen­ den Seiten des Lagerteils 24 des Hängewagens 10 angeordneten Bremsbügel 42, 44 jeweils eine eigene Druckfeder 50 zugeord­ net, welche diesen Bügel in Richtung Bremsstellung vorbela­ stet, in der das radial nach innen gebogene untere Ende 64, 66 des unteren Arms 42′′, 44′′ des betreffenden Bremsbügels 42 bzw. 44 mit dem drehbaren Teil 36 des Hängezapfens 32 zur Ab­ bremsung des Hängezapfens und damit der Spule in Eingriff steht.
Jede der beiden Druckfedern 50 stützt sich jeweils mit einem Ende in einer Ausnehmung 54 innen am oberen Ende des betref­ fenden Bremsbügels 42 bzw. 44 und mit dem anderen Ende in einer Ausnehmung 56 am oberen Umfang des Lagerteils 24 des Hängewagens 10 ab. Die beiden Federn 50 erstrecken sich vom Lagerteil 24 aus zum oberen Arm 42′, 44′ des betreffenden Bremsbügels 42 bzw. 44 hin jeweils leicht nach oben.
Auch in Fig. 2 ist wiederum lediglich eine mit dem rechten Bremsbügel 44 zusammenwirkende Kulisse 70 angedeutet. Die Be­ rührungsfläche 82 zwischen dieser Auflaufkulisse 70 und dem zugeordneten oberen Arm 44′ des betreffenden, als doppelarmi­ ger Hebel ausgebildeten Bremsbügels 44 verläuft, anders als beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, vertikal. Unter Ein­ wirkung der Auflaufkulisse 70 wird jedoch auch gemäß Fig. 2 der betreffende Bremsbügel 44 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung Bremsfreigabestellung verschwenkt. Im vorliegenden Fall erfolgt dies entgegen der durch die betreffende Feder 50 gegebenen Vorbelastung des betreffenden Bremsbügels 44 in Richtung Bremsstellung. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wirkt auch beim in Fig. 2 dargestellten Fall der auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerteils 24 vorgesehene Bremsbügel 42 mit einer entsprechenden Auflaufkulisse (nicht gezeigt) zusammen.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante ist wiederum jeder der beiden auf gegenüberliegenden Seiten des Lagerteils 24 des Hängewagens 10 angeordneten Bremsbügel 42, 44 jeweils als doppelarmiger Hebel mit einem oberen Arm 42′ bzw. 44′ und einem unteren Arm 42′′ bzw. 44′′ ausgebildet und über einen horizontalen Bolzen 30 am Lagerteil 24 schwenkbar gelagert. Die unteren Enden 64, 66 der unteren Arme 42′′, 44′′ der beiden Bremsbügel 42, 44 sind wiederum zangenartig radi­ al nach innen zum drehbaren Teil 36 des Hängezapfens 32 hin gebogen.
Die zangenartigen Bremsbügel 42, 44 sind auch im vorliegen­ den Falle wiederum durch Federkraft in Richtung Bremsstel­ lung vorbelastet. Anstelle von zwei Federn ist jedoch den beiden einander gegenüberliegenden Bremsbügeln 42, 44 eine gemeinsame Druckfeder 52 zugeordnet, welche sich durch eine durchgehende Öffnung 58 im Lagerteil 24 des Hängewagens 10 erstreckt. Die den beiden Bremsbügeln 42, 44 gemeinsame Druckfeder 52 stützt sich am einen Ende in einer Ausnehmung 54 innen am freien oberen Ende des oberen Arms 42′ des Brems­ bügels 42 und am anderen Ende in einer Ausnehmung 54 innen am oberen freien Ende des oberen Arms 44′ des Bremsbügels 44 ab. Die beiden Bremsbügeln 42, 44 gemeinsame Druckfeder 52 erstreckt sich zwischen den beiden oberen Armen 42′, 44′ dieser Bügel im wesentlichen horizontal.
Das Lagerteil 24 des Hängewagens 10 weist gemäß Fig. 3 am un­ teren Ende einen T-förmigen Ansatz 60 auf, auf welchen ein mittels Muttern 72 oben mit dem Hängezapfen 32 verbundener Adapter 62 aufschiebbar ist. Hierzu weist der Adapter 62 eine zum T-förmigen Ansatz 16 komplementäre und einseitig bis zum Rand hin durchgehende Ausnehmung 84 auf.
Der Adapter 62 ist gleichzeitig zum Einhängen des Hängezap­ fens 32 mit der daran angebrachten Spule 40 in das Gatter einer betreffenden Textilmaschine, d. h. insbesondere der Ringspinnmaschine (nicht gezeigt) ausgelegt.
Der mit dem Adapter 62 versehene Hängezapfen 32 wird mittels eines Bedienautomaten (Roboters) vom die Bremsbügel 42, 44 aufweisenden Hängewagen 10 abgenommen und an das Gatter der Ringspinnmaschine übergeben.
Fig. 4 zeigt den Hängewagen 10 gemäß Fig. 3 nach abgenomme­ nem, mit dem Adapter verbundenen Hängezapfen.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 5 ist die radial in­ nenliegende Bremsfläche 74 des radial nach innen gebogenen Endes 64 des betreffenden Bremsflügels in Anpassung an das zylindrische drehbare Teil 36 des Hängezapfens teilzylin­ drisch ausgebildet, so daß in der Bremsstellung des betref­ fenden Bremsbügels ein Reibschluß zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil 36 vorliegt.
Gemäß der Ausführungsvariante nach Fig. 6 sind am Umfang des drehbaren Teils 36 des Hängezapfens verteilt Nocken 78 und auf der Bremsfläche 74 des radial nach innen gebogenen unte­ ren Teils 64 des betreffenden Bremsbügels eine Nut 76 ausge­ bildet, in welche ein betreffender Nocken beim jeweiligen Bremseingriff eintritt. In diesem Falle ist somit in der Bremsstellung des betreffenden Bremsbügels ein Formschluß zwischen Bremsbügel und drehbarem Teil 36 des Hängezapfens gegeben.
Die Funktionsweise der Ausführungsvarianten gemäß den Fig. 1 und 2 ist wie folgt:
Wird der Hängewagen 10 zwischen dem Flyer und der Ringspinn­ maschine verfahren, so ist durch die Schwerkraft bzw. Feder­ kraft dafür gesorgt, daß die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Lagerteils 24 des Hängewagens 10 schwenkbar gela­ gerten Bremsbügel 42, 44 infolge der vorhandenen Vorbela­ stung jeweils in Bremsstellung beaufschlagt sind. Während des Transports der Spulen 40 erfolgt demnach stets ein zan­ genartiger Bremseingrif mit dem drehbaren Teil 36 des Hänge­ zapfens 32, so daß die daran aufgehängte Spule sich nicht um ihre Längsachse S drehen kann.
Wird der Hängewagen 10 anschließend beispielsweise längs in das Gatter einer Ringspinnmaschine eingefahren, so bewirken dort vorgesehene Auflaufkulissen 68 bzw. 70, welche die bei­ den Bremsbügel 42, 44 beaufschlagen, daß diese Bremsbügel entgegen der Vorbelastung in Richtung Bremsfreigabestellung verschwenkt werden. Der Bremseingriff zwischen der Bremszan­ ge und dem drehbaren Teil 36 des betreffenden Hängezapfens 32 wird somit automatisch aufgehoben, so daß die Spule 40 zur Abarbeitung frei gedreht werden kann.
Sobald die Hängewagen 10 und damit die Spulen 40 weitertrans­ portiert werden, erfolgt infolge der fehlenden Auflauframpen 68 bzw. 70 wiederum ein Abbremsen des drehbaren Teils 36 des betreffenden Hängezapfens 32 und damit der daran aufgehäng­ ten Spule 40.
Eine erneute Aufhebung des Bremseingriffs insbesondere wiede­ rum mittels Auflauframpen kann zusätzlich beispielsweise in einer Putzereistation vorgesehen sein, wo die lediglich noch Restlunte aufweisenden Hülsen unter Drehung gereinigt werden.
Im letztgenannten Fall werden die Mittel zum automatischen Aufheben des Bremseingriffs zwischen Bremsbügel und drehba­ rem Teil des Hängezapfens durch an den betreffenden Strecke­ nabschnitten der Transportstrecke vorgesehene Auflaufkulis­ sen für die am Hängewagen gelagerten Bremsbügel gebildet.
Bei der Ausführungsvariante gemäß den Fig. 3 und 4 wird der mit dem Adapter 62 versehene Hängezapfen 32 mittels eines Be­ dienungsautomaten (Roboters) vom die Bremsbügel 42, 44 auf­ weisenden Hängewagen 10 unter automatischem Aufheben des Bremseingriffs zwischen den Bremsbügeln 42, 44 und dem dreh­ baren Teil 36 des Hängezapfens 32 an das Gatter insbesondere einer Ringspinnmaschine übergeben.
Andererseits erfolgt durch denselben Bedienautomaten auch eine Übergabe dieses mit dem Adapter 62 versehenen Hängezap­ fens unter gleichzeitiger Herbeiführung des Bremseingriffs zwischen den Bremsbügeln und dem drehbaren Teil 36 des Hän­ gezapfens 32 vom Gatter der Ringspinnmaschine an den Hängewa­ gen 10. Der Bremseingriff wird mit dem Einbringen des drehba­ ren Teils 36 des Hängezapfens 32 zwischen die beiden Enden 64, 66 der beispielsweise mittels der Feder 52 in Richtung Bremsstellung vorbelasteten Bremsbügel 42, 44 hergestellt.
Sowohl bei einer durch Federkraft als auch bei einer durch Schwerkraft in Richtung Bremsstellung vorbelasteten Bremszan­ ge können die beiden unteren Arme 42′′, 44′′ der beiden Brems­ bügel 42, 44 beim Einführen des mit dem Adapter 62 versehe­ nen Hängezapfens 32 problemlos nach außen ausweichen. Ande­ rerseits liegen die beiden unteren Enden 64, 66 der Bremsbü­ gel 42, 44 bereits während des Wiedereinführens des mit dem Adapter 62 versehenen Hängezapfens aufgrund der in Richtung Bremsstellung wirkenden Schwerkraft bzw. Federkraft derart reibschlüssig oder formschlüssig am drehbaren Teil 36 des Hängezapfens 32 an, daß der gewünschte Bremseingriff gegeben ist und ein Drehen der betreffenden aufgehängten Spule 40 um deren Längsachse S vermieden wird.

Claims (24)

1. Spulen-Transportvorrichtung mit mehreren über Laufrollen oder dergl. an Transportschienen geführten, zwischen Textilmaschinen wie insbesondere einem Flyer und einer Ringspinnmaschine und/oder entlang einer jeweiligen Tex­ tilmaschine verfahrbaren Hängewagen, die jeweils wenig­ stens einen Hängezapfen tragen, an dem eine betreffende Spule um die Spulenlängsachse drehbar aufhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Hängewagen (10) wenigstens ein Bremsbügel (42, 44) zwischen einer Bremsstellung und einer Bremsfreigabe­ stellung bewegbar gelagert ist, wobei der Bremsbügel (42, 44) in der Bremsstellung an einem zusammen mit der Spule (40) drehbaren Teil (36) des zumindest einen dem Hängewagen (10) zugeordneten Hängezapfens (32) anliegt, und daß Mittel (68, 70) vorgesehen sind, um an vorgebba­ ren Streckenabschnitten der Transportstrecke den Brems­ eingriff zwischen Bremsbügel (42, 44) und drehbarem Teil (36) des Hängezapfens (32) automatisch aufzuheben und/oder herbeizuführen.
2. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum automatischen Aufheben und/oder Her­ beiführen des Bremseingriffs zwischen Bremsbügel (42, 44) und drehbarem Teil (36) des Hängezapfens (32) durch an den betreffenden Streckenabschnitten der Transport­ strecke vorgesehene Auflaufkulissen (68, 70) für den am Hängewagen (10) gelagerten Bremsbügel (42, 44) gebildet sind.
3. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bremsbügel (42, 44) in Richtung Bremsstellung vorbelastet ist und daß der Bremsbügel (42, 44) durch die Mittel (68, 70) zum automatischen Aufheben des Brems­ eingriffs entgegen der Vorbelastung in Richtung Brems­ freigabestellung beaufschlagbar ist.
4. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbügel (42, 44) ein schwenkbar am Hängewagen (10) gelagerter, vorzugsweise doppelarmiger Hebel ist.
5. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbügel (42, 44) durch Schwerkraft in Rich­ tung Bremsstellung vorbelastet ist.
6. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als doppelarmiger Hebel ausgebildete Bremsbügel (42, 44) einen allgemein radial nach außen gerichteten oberen Arm (42′, 44′) aufweist, dessen freies Ende mit einem Gewicht (46, 48) versehen ist, während sein unte­ rer Arm (42′′, 44′′) mit dem drehbaren Teil (36) des Hänge­ zapfens (32) in Eingriff bringbar ist.
7. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbügel (42, 44) durch Federkraft in Richtung Bremsstellung vorbelastet ist.
8. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (50, 52) vorgesehen ist, die sich einerseits am freien Ende des oberen Arms (42′, 44′) des als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Bremsbügels (42, 44) und andererseits am Hängewagen (10) bzw. an der ent­ sprechenden Stelle eines auf der gegenüberliegenden Seite des Hängewagens (10) angeordneten, ebenfalls als doppelarmiger Hebel ausgebildeten weiteren Bremsbügels (44, 42) abstützt.
9. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich des Hängewagens (10) und des Hängezap­ fens (32) allgemein vertikal verlaufende und um eine ho­ rizontale Achse (Bolzen 30) verschwenkbare Bremsbügel (42, 44) am unteren, mit dem drehbaren Teil (36) des Hän­ gezapfens (32) in Bremseingriff tretenden Ende allgemein radial nach innen gebogen ist.
10. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Hängewagens (10) gelagerte Bremsbügel (42, 44) vorge­ sehen sind.
11. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Arm (42′′, 44′′) eines jeden jeweils einen doppelarmigen Hebel bildenden Bremsbügels (42, 44) am un­ teren Ende (64, 66) zur Bildung einer mit dem drehenden Teil (36) des Hängezapfens (32) in Bremseingriff treten­ den Zange jeweils allgemein radial nach innen umgebogen ist.
12. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem durch Federkraft in Richtung Bremsstellung vor­ belasteten Bremsbügel (42, 44) eine eigene, sich am vom betreffenden Bremsbügel (42, 44) abgewandten Ende am Han­ gewagen (10) abstützende Feder (50) zugeordnet ist.
13. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei durch Federkraft in Bremsrichtung vorbe­ lasteten Bremsbügeln (42, 44) eine gemeinsame, sich an ihren beiden Enden an diesen einander gegenüberliegenden Bremsbügeln (42, 44) abstützende Feder (52) zugeordnet ist.
14. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (68, 70) zum Aufheben und/oder Herbeifüh­ ren des Bremseingriffs jeweils dem oberen Ende des Brems­ bügels (42, 44) zugeordnet sind.
15. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche (82) zwischen dem Bremsbügel (42, 44) und der zugeordneten Auflaufkulisse (68) allgem­ ein horizontal verläuft.
16. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche (84) zwischen dem Bremsbügel (42, 44) und der zugeordneten Auflaufkulisse (70) allgem­ ein vertikal verläuft.
17. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbügel (42, 44) durch Magnetkraft in Rich­ tung Bremsstellung und/oder in Richtung Bremsfreigabe­ stellung beaufschlagbar ist.
18. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bremsstellung des Bremsbügels (42, 44) ein Reibschluß zwischen Bremsbügel (42, 44) und drehendem Teil (36) des Hängezapfens (32) gegeben ist.
19. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bremsstellung des Bremsbügels (42, 44) ein Formschluß zwischen Bremsbügel (42, 44) und drehbarem Teil (36) des Hängezapfens (32) gegeben ist.
20. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des drehbaren Teils (36) des Hängezapfens (32) verteilt mehrere Nocken (78) oder Nuten und an der Bremsfläche (74) des Bremsbügels (42, 44) zumindest eine Nut (76) bzw. zumindest ein Nocken vorgesehen sind, wo­ bei in der Bremsstellung des Bremsbügels (42, 44) ein jeweiliger Nocken (78) in eine betreffende Nut (76) ein­ greift.
21. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hängezapfen (32) über einen Adapter (62) lösbar mit dem die Bremsbügel (42, 44) aufweisenden Hängewagen (10) verbindbar ist, wobei der Adapter (62) gleichzeitig zum Einhängen des Hängezapfens (32) in das Gatter einer betreffenden Textilmaschine, insbesondere einer Ring­ spinnmaschine, ausgelegt ist.
22. Spulen-Transportvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (62) eine zu einem T-förmigen Ansatz (60) des Hängewagens (10) im Querschnitt komplementäre und zumindest einseitig bis zum Rand durchgehende Ausneh­ mung (84) aufweist, so daß dieser Adapter (62) auf den Ansatz (62) des Hängewagens (10) und entsprechend auf das Gatter der betreffenden Textilmaschine aufschiebbar ist.
23. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Adapter (62) versehene Hängezapfen (32) mittels eines Bedienungsautomaten vom den Bremsbügel (42, 44) aufweisenden Hängewagen (10) unter Aufhebung des Bremseingriffs zwischen dem Bremsbügel (42, 44) und dem drehbaren Teil (36) des Hängezapfens (32) an das Gatter der betreffenden Textilmaschine und/oder unter gleichzeitiger Herbeiführung des Bremseingriffs zwischen dem drehbaren Teil (36) und dem Bremsbügel (42, 44) vom Gatter an den Hängewagen (10) übergebbar ist.
24. Spulen-Transportvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremseingriff zwischen Bremsbügel (42, 44) und drehbarem Teil (36) des Hängezapfens (32) an solchen Streckenabschnitten der Transportstrecke wie insbesonde­ re einer Putzstation, einer Ringspinnmaschine und/oder dergl. automatisch aufhebbar ist.
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