DE3931256A1 - Motoranlasser - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubtriebanlasser mit
Schwungkraftantrieb, insbesondere auf einen Motoranlasser,
bei dem das Ritzel nach dem Anspringen des Elektromotors
durch Schwungkrafteinwirkung entlang der Welle verschiebbar
ist.
Das japanische Gebrauchsmuster Nr. 56-1 07 057 beschreibt ein
Beispiel eines herkömmlichen Schubtriebanlassers mit Schwung
kraftantrieb, wie er in Fig. 6 dargestellt ist. Gemäß dieser
Figur weist der Motoranlasser einen Freilauf 4 und ein Ritzel
5 auf, das verschieblich auf der Welle 3 einer Ankerdrehwelle
2 angeordnet ist, die sich von einem Elektromotor 1 aus er
streckt. Der Freilauf 4 weist ein Kupplungsaußenteil 4 a auf,
dessen auf dem Innenumfang der Nabe ausgebildeter Zahnungsab
schnitt in Eingriff mit Schrägkeilnuten 6 in der Welle 3
steht. Das Ritzel weist als integralen Bestandteil ein Kupp
lungsinnenteil 4 b auf und ist verschieblich auf der Welle 3
über eine Laufbuchse 7 gelagert, die auf seine Innenumfangs
fläche gepaßt ist, während die Ankerdrehwelle 2 in einem La
ger 14 abgestützt ist, die auf einem vorderen Gehäuseab
schlußteil 15 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 6 ist ein Motorzahnkranz 5 vorgesehen, während auf
dem Endabschnitt der Welle 3 ein Anschlagteil 9 befestigt ist
und zwischen dem Anschlagteil 9 und dem Ritzel 5 eine Rück
zugfeder 10 angeordnet ist; M bezeichnet dabei einen Strom
versorgungsanschluß, über den der Elektromotor 1 mit Strom
versorgt wird.
Nachstehend wird nun näher auf die Arbeitsweise dieses her
kömmlichen Anlassers eingegangen.
Aus dem Schaltschema gemäß Fig. 7 wird deutlich, daß bei Be
tätigung des Zündschlüsselschalters 11 eines Fahrzeugs eine
Magnetschalterwicklung 13 a eines Magnetschalters 13 von Strom
aus einer Batterie 12 durchflossen wird, was die Anziehung
einer Tauchspule 13 b des Magnetschalters 13 bewirkt, wodurch
eine bewegliche Kontaktbrücke 13 c gegen feste Kontakte 13 d
und 13 c in Anlage gebracht wird; damit werden die Arbeitskon
takte geschlossen. Diese Schließung bewirkt, daß Strom aus
der Batterie 12 am Stromanschluß M des Elektromotors anliegt
und daß eine Feldspule 1 a von Strom durchflossen wird, wäh
rend eine Ankerwicklung 1 b die Drehbewegung des Ankers 1 b
herbeiführt. Zu diesem Zeitpunkt verschieben sich infolge der
Schräglage der auf der Welle 3 ausgebildeten Keilnuten 6 und
aufgrund der Schwungkraft des Freilaufs 4 usw. der Freilauf 4
und das damit integral verbundene Ritzel 5 gegen die Kraft
der Rückzugfeder 10 nach vorn (in Fig. 6 nach rechts), wo
durch das Ritzel zum Anlassen des Motors in den Zahnkranz 5
einspurt.
Wird der Zündschlüsselschalter 11 wieder abgeschaltet, so
hebt sich die Kontaktbrücke 13 c von den festen Kontakten 13 d
und 13 e ab und kehrt unter der Einwirkung einer (nicht darge
stellten) Kontaktfeder wieder in ihre Ausgangsstellung zu
rück, wodurch die Stromzufuhr zum Elektromotor 1 unterbrochen
wird, während sich gleichzeitig das Ritzel 5 zusammen mit dem
Freilauf 4 infolge der Druckkraft der Rückzugfeder 10 wieder
in die stationäre Stellung gemäß Fig. 6 zurückstellt.
Ein herkömmlicher Motoranlasser mit der vorstehend beschrie
benen Bauweise bringt die folgenden Nachteile mit sich:
- (a) Da das Ritzel 5 integral mit dem Kupplungsinnenteil 4 b des Freilaufs 4 ausgebildet ist, bewegt sich der Freilauf 4 auch dann, wenn das Ritzel zum Anlassen des Motors be wegt wird. Damit beaufschlagt das Ritzel 5 den Zahnkranz 5 während der Anfangsphase des Einspurablaufs mit einer so hohen mechanischen Belastung, daß die Gefahr einer Be schädigung des Ritzels 5 und/oder des Zahnkranzes 5 ge geben ist.
- (b) Da der Abstand zwischen dem Ritzel 5 und dem auf dem vor deren Gehäuseabschlußteil 15 angeordneten Lager 14 groß ist und die Ankerdrehwelle 2 damit zu einem freitragenden Element wird, baut sich an der Ankerdrehwelle ein hohes Biegemoment auf, das unter Ümständen zum Verbiegen oder zur Beschädigung der Ankerdrehwelle führt.
- (c) Da in das Innere des Anlassers in der in Fig. 6 durch den Pfeil angedeuteten Richtung Spritzwasser eintreten kann, weil das Ritzel 5 und die dafür vorgesehenen Gleitflächen freiliegen, kann es an der Welle 3 zum Korrosionsansatz kommen, wodurch eine reibungslose Verschiebebewegung des Ritzels 5 behindert wird; außerdem kann es auch an der Rückzugfeder 10 zur Rostbildung kommen, was zum Bruch führt. Darüberhinaus ist es möglich, daß Wasser, das durch den Spalt zwischen dem Kupplungsinnenteil 4 a des Freilaufs und dem vorderen Gehäuseabschlußteil 15 einge drungen ist, über den Spalt zwischen dem Lager 14, in dem sich die Ankerdrehwelle 2 abstützt, und der Ankerdrehwel le 2 selbst in den Elektromotor eindringt und dort Funk tionsstörungen verursacht. Dies geschieht besonders leicht dann, wenn die Kurbelwelle vertikal liegt, das Schwungrad dagegen horizontal, und wenn der Anlasser ver tikal so eingebaut ist, daß das Ritzel oben zu liegen kommt, wie dies bei Außenbordmotoren oder Motoren im in dustriellen Einsatz der Fall ist.
Der Erfindung liegt nun unter anderem die Aufgabe zugrunde,
einen Anlasser zu entwickeln, bei dem die vorstehend erläu
terten Nachteile herkömmlicher Anlasser nicht mehr gegeben
sind, und bei welchem die mechanische Stoßbelastung des Mo
torzahnkranzes durch das Anlasserritzel in der Anfangsphase
des Einspurvorgangs vermieden wird, so daß Schäden am Zahn
kranz und am Ritzel vorgebeugt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mo
toranlasser so zu verbessern, daß eine Korrosion am vorder
sten Ende der Ankerdrehwelle verhütet wird, wodurch Funk
tionsstörungen des Anlassers vermieden werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß mit einem Schubtrieban
lasser der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein
Kupplungsinnenteil eines drehfest mit einer Ankerdrehwelle
verbundenen Freilaufs, der mit dem Kupplungsinnenteil über
Rollen in Verbindung steht, so in einem auf einem vorderen
Gehäuseabschlußteil angeordneten Lager abgestützt ist, daß es
gegen eine Vorschubbewegung in axialer Richtung gesichert und
unbeweglich gehalten wird, daß ferner das Kupplungsinnenteil
Schrägkeilnuten aufweist, die auf seinem Innenumfang ausge
bildet sind, daß ein Ritzel axial verschiebbar auf der Anker
drehwelle angeordnet ist, und daß eine Drehkraft von dem
Kupplungsinnenteil über die Schrägkeilnuten auf das Ritzel
übertragbar ist.
Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen, daß gegebenenfalls
auf dem rückwärtigen Abschnitt des Ritzels ein Flansch ausge
bildet ist, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmes
ser einer Öffnung am vorderen Ende des vorderen Gehäuseab
schlußteils ist. Des weiteren können gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung das vordere Ende des Kupplungsinnen
teils und die rückwärtige Stirnfläche des Ritzels so angeord
net werden, daß sie gegeneinander anliegen, wenn das Ritzel
aus dem Zahnkranz des Motors ausspurt, während die Ankerdreh
welle vor dem Ritzel gegebenenfalls mit einer Schutzabdeckung
versehen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels eines Schubtriebanlassers mit
Schwungkraftantrieb;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels eines Schubtriebanlassers mit
Schwungkraftantrieb;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausbildung des
erfindungsgemäßen Anlassers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Anlassers;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausbildung des
erfindungsgemäßen Anlassers gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch einen herkömmlichen Anlasser
und
Fig. 7 ein Schaltungsschema des herkömmlichen Anlassers ge
mäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Schubtriebanlassers mit Schwungkraftantrieb 20. Der
Motoranlasser 20 weist einen Elektromotor 21 mit Feldspule
21 a und Anker 21 b auf, dem eine Ankerdrehwelle 21 c zugeordnet
ist. Die Ankerdrehwelle 21 c erstreckt sich durch das vordere
Gehäuseabschlußteil 22 so nach vorn (in Fig. 1 nach rechts),
daß sie eine Stützwelle 23 bildet, die integral mit der An
kerdrehwelle 21 c ausgebildet ist.
Auf der Stützwelle 23 ist im Inneren des vorderen Gehäuseab
schlußteils 22 koaxial ein Freilauf 24 angeordnet. Der Naben
abschnitt des Kupplungsaußenteils 24 a des Freilaufs kämmt mit
geradlinigen Keilnuten 25, die in der Ankerdrehwelle 21 c nahe
dem Anker 21 b ausgebildet sind, während zwischen dem Kupp
lungsinnenteil 24 b und der Stützwelle 23 ein Lager 26 an
geordnet ist. Vom vorderen Ende des Kupplungsinnenteils 24 b
erstreckt sich ein integral ausgebildeter zylindrischer Kupp
lungsträger 27 in axialer Richtung in einer Weise, daß ein
Paßsitz des Kupplungsträgers 27 innerhalb eines Innenlauf
rings eines Lagers 28 erreicht wird, das im vorderen Gehäu
seabschlußteil 22 angeordnet ist. Auf dem Außenumfang des
Kupplungsträgers 27 ist über einen Teil des Umfangs oder über
den gesamten Umfang ein radialer Vorsprung 27 a ausgebildet,
der mit der Seitenfläche des Innenlaufrings des Lagers 28 in
Eingriff steht. Auf diese Weise wird der Freilauf 24 gegen
eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung bzw. gegen eine Bewegung
in axialer Richtung gesichert und unbeweglich gehalten; hier
für sorgen der Eingriff zwischen dem Vorsprung 27 a und dem
Lager 28 sowie der Eingriff zwischen dem rückwärtigen Ende
der Nabe des Kupplungsaußenteils 24 a und der Schulter der
Stützwelle 23.
Auf der in axialer Richtung durchgehenden Oberfläche des In
nenumfangs des Kupplungsträgers, der integral mit dem Kupp
lungsinnenteil 24 b ausgelegt ist, sind schräg bzw. spiralig
verlaufende Keilnuten 29 ausgeformt. Die Schrägkeilnuten 29
kämmen mit einem Zähnungsteil 30 b auf dem Außenumfang des
rückwärtigen Endes des zylindrischen Abschnitts 30 a des Rit
zelantriebsteils 30, das in den Innenumfang des Kupplungsin
nenteils 24 b eingesetzt ist. In den Innenumfang des Ritzelan
triebsteils 30 ist eine Laufbuchse 31 eingepaßt, wodurch das
Ritzelantriebsteil 30 gleitend und drehbar auf der Stützwelle
23 gelagert ist. Ein Ritzel 30 c des Ritzelantriebsteils 30
ist integral auf dem vorderen Ende des zylindrischen Ab
schnitts 30 a ausgebildet und befindet sich außerhalb des vor
deren Gehäuseabschlußteils 22.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 32 ein Anschlagteil be
zeichnet, das auf dem vorderen Ende der Stützwelle 23 ange
bracht ist, während zwischen dem Anschlagteil 32 und einem
Schulterabschnitt von größerem Durchmesser auf der Innenum
fangsfläche des Ritzels 30 b eine Rückzugfeder 33 angeordnet
ist. Auf das vordere Ende des Ritzels 30 b ist eine Abschluß
kappe 34 aufgesetzt, die auch den Endabschnitt der Stützwelle
23 umschließt, der sich vom Ritzel 30 c aus nach vorn er
streckt. Das Bezugszeichen 35 gibt eine Ölabdichtung an, die
zwischen einem Öffnungsabschnitt des vorderen Gehäuseab
schlußteils 22 und dem Außenumfang des Kupplungsträgers 27
angeordnet ist.
Nachstehend wird nun der Funktionsablauf des Motoranlassers
20 in der vorbeschriebenen Ausführungsform näher erläutert.
Da die Schaltungsanordnung des Anlassers bis zum Stromversor
gungsanschluß M und die Funktionsweise des Magnetschalters
genauso wie bei der herkömmlichen Bauform gemäß Fig. 7 sind,
wird hier in der Beschreibung nicht näher darauf eingegangen.
Fließt von der Batterie zum Stromversorgungsanschluß M Strom,
so werden die Feldspule 21 a und die Spule des Ankers 21 b von
Strom durchflossen, sodaß der Anker 21 b in Drehbewegung ver
setzt wird. Diese Drehbewegung wird von der Ankerdrehwelle
21 c über die geradlinigen Keilnuten 25 auf das Kupplungsau
ßenteil 24 a der einseitig wirksamen Kupplung 24 und gleich
zeitig über die Rollen 24 c auf das Kupplungsinnenteil 24 b
übertragen. Die Drehbewegung des Kupplungsinnenteils 24 b
zieht eine Vorwärtsbewegung des Ritzelantriebsteils 30 auf
der Stützwelle 23 gegen die Wirkung der Rückzugfeder 33 nach
sich, was auf den Neigungswinkel der Schrägkeilnuten 29 zu
rückzuführen ist, die auf der Innenumfangsfläche des Kupp
lungsinnenteils 24 b ausgebildet sind, sowie auf die Trägheit
des Ritzelantriebsteils 30; hierdurch wird das Ritzel 30 c in
den Motorzahnkranz eingespurt, so daß dieser sich drehen und
den Motor anlassen kann.
Wird der Zündschlüssel und damit der Schlüsselschalter nach
dem Anlassen des Motors wieder zurückgedreht, so kehrt das
Ritzelantriebsteil 30 unter der Wirkung der Rückzugfeder 33
wieder in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück.
Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist die
mechanische Belastung, die sich in der Anfangsphase des Ein
spurvorgangs zwischen dem Ritzel 30 c und dem Zahnkranz des
Motors aufbaut, sehr klein, da nur das Ritzelantriebsteil 30
verschieblich auf der Stützwelle 23 angeordnet ist, während
der Freilauf 24 in axialer Richtung unbeweglich ist. Auf die
se Weise lassen sich Schäden am Ritzel 30 c und am Motorzahn
kranz verhindern.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird außerdem der Freilauf 24
im wesentlichen durch das vordere Rahmenteil 22 über das La
ger 28 vom Kupplungsträger 27 abgestützt, so daß die darauf
einwirkende Belastung nicht direkt auf die Stützwelle 23 ein
wirken kann. Da außerdem der Abstand zwischen dem Ritzel 30 c
und dem Lager 26 für die Stützwelle 23 kürzer als bei der
herkömmlichen Bauform gemäß Fig. 6 gehalten werden kann, wird
das die Stützwelle 23 belastende Biegemoment deutlich verrin
gert, wodurch sich Verbiegung und Beschädigung der Stützwelle
schon in der Entstehung verhindern lassen.
Des weiteren ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Freilauf
24 im Inneren des vorderen Gehäuseabschlußteils 22 angeord
net, während das Lager 28, das zwischen dem Gehäuseabschluß
teil 22 und der Außenumfangsfläche des Kupplungsträgers 27
angeordnet ist, das Eindringen von Wasser oder Staub in das
Innere des vorderen Gehäuseabschlußteils 22 verhindert. Dabei
stützt der Kupplungsträger 27 den Freilauf 24 und die Ölab
dichtung 35 ab, die axial neben dem vorderen Ende des Lagers
28 so angeordnet sind, daß sich Betriebsstörungen des Frei
laufs 24 und auch ein Korrosionsansatz in verschiedenen Tei
len des Elektromotors 21 verhindern lassen.
Fig. 2 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem sich vom rückwärtigen Ende des Ritzels 30 c
aus ein Flansch 30 d in radialer Richtung erstreckt. Der Au
ßendurchmesser D des Flansches 30 d ist größer als der Durch
messer d der Öffnung im vorderen Ende des Gehäuseabschluß
teils 22. Damit verschließt der Flansch 30 d im wesentlichen
einen freien Raum zwischen dem Kupplungsträger 27 des Frei
laufs und dem vorderen Gehäuseteil 22. In jeder anderen Hin
sicht entspricht die Anordnung der Auslegung des Beispiels
aus Fig. 1, so daß hier nicht näher darauf eingegangen werden
muß.
Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem der auf dem Ritzel
30 c angeformte Flansch 30 d den freien Raum zwischen dem Kupp
lungsträger 27 des Freilaufs und dem vorderen Gehäuseteil 22
abdeckt, fließt jedoch, wenn Wasser von oben auf den Anlasser
gelangt, dieses Wasser auf dem Flansch 30 d entlang und ent
lang dem Seitenabschnitt des vorderen Gehäuseteils 22, wo es
nach außen abgeleitet werden kann. Auf diese Weise läßt sich
das Eindringen des Wassers in den Anlasser über den freien
Raum zwischen dem Kupplungsträger 27 und dem vorderen Gehäu
seabschlußteil 22 verhindern.
Fig. 3 veranschaulicht, daß der auf dem Ritzel 30 c angeformte
Flansch 30 d gegebenenfalls eine nach unten umgebogene Kante
30 e aufweist, die sich vom Außenumfang des Flansches 30 d zum
vorderen Gehäuseabschlußteil 22 hin erstreckt. Diese Anord
nung sorgt ebenfalls dafür, daß kein auf den Anlasser sprit
zendes Wasser über den freien Raum zwischen dem Kupplungsträ
ger 27 und dem vorderen Gehäuseteil 22 eindringen kann.
Aus Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
zu entnehmen. Das Bezugszeichen 34 a gibt hier eine Schutzab
deckung an, die das Eindringen von Staub oder Wasser verhin
dert und den vorderen Abschnitt der Stützwelle 23 vor dem
Ritzel 30 c, der Rückzugfeder 33 und dem Anschlagteil 32 ver
schließt. Auf dem vorderen Gehäuseabschlußteil 22 ist eine
Ölabdichtung 35 so angeordnet, daß sie gegen die vordere
Stirnfläche des Lagers 28 und gegen die Außenumfangsfläche
des Kupplungsträgers 27 in Anlage kommt. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel liegt die rückwärtige Stirnfläche des Ritzels
30 c gegen das vordere Ende des Kupplungsträgers 27 an, wenn
sich das Ritzel 30 c in zurückgezogener Stellung und außer
Eingriff mit dem Zahnkranz des Motors befindet. Damit gibt es
bei diesem Anlasser keinen freien Raum, der eine Verbindung
zwischen Innen- und Außenraum herstellen könnte, wodurch
ebenfalls das Eindringen von Wasser in den Anlasser verhin
dert wird. Da außerdem der vor dem Ritzel 30 c befindliche Ab
schnitt der Stützwelle durch die Schutzabdeckung 34 a abge
deckt wird, kann die Entstehung von Roststellen auf der
Stützwelle 23 und der Rückzugfeder 33 infolge eindringender
Feuchtigkeit verhindert werden, so daß eine gleichbleibend
reibungslose Verschiebebewegung des Ritzels 30 c gewährleistet
ist.
Während bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
das Kupplungsaußenteil 24 a mit den geradlinigen Keilnuten 25
auf dem Endabschnitt der Ankerdrehwelle 21 c in Verbindung
steht, kann es auch integral an der Ankerdrehwelle 21 c ausge
bildet oder fest mit Hilfe eines Splints oder mit Schrauben
angebracht werden, so lange sich die Drehbewegung der Anker
drehwelle 21 c auf das Kupplungsaußenteil 24 a übertragen läßt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem zwi
schen dem vorderen Gehäuseabschlußteil 22 und dem Lager 28
keine Ölabdichtung vorgesehen ist, wie sie in Fig. 4 unter
dem Bezugszeichen 35 dargestellt ist. Der Grund für diese
Anordnung liegt darin, daß die Gefahr eines Eindringens von
Wasser in den Anlasser nicht besteht, wenn der Außendurchmes
ser d des rückwärtigen Endes des Ritzels 30 c größer als der
Außendurchmesser B des Lagers 28 für den Kupplungsträger 27
und größer als der Durchmesser D der vorne liegenden Öffnung
des vorderen Gehäuseabschlußteils 22 ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Lager 28 um ein Kugella
ger statt um eine Lagerhülse, da der freie Raum zwischen dem
Lager und dem Kupplungsträger 27 so weit wie möglich bei Null
gehalten werden sollte. Wird außerdem die Ölabdichtung zwi
schen dem vorderen Gehäuseabschlußteil 22 und dem Lager 28
nicht benötigt, so ist ein abgeschlossenes Kugellager empfeh
lenswert. Eine weitere Wirkung zur Korrosionsvorbeugung läßt
sich dadurch erzielen, daß sowohl der Kupplungsträger 27 als
auch das Kugellager aus Edelstahl hergestellt werden. Zusätz
lich kann der Elektromotor 21 als Permanentmagnetmotor ausge
bildet sein.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung ist bei dem erfin
dungsgemäßen Schubtriebanlasser mit Schwungkraftantrieb ein
Kupplungsinnenteil eines Freilaufs drehfest mit einer Anker
drehwelle verbunden, die über Rollen mit dem Innenteil des
Freilaufs verbunden ist, während das Kupplungsinnenteil in
axialer Richtung gegen eine Vorwärtsbewegung gesichert und
unbeweglich durch ein Lager abgestützt wird, das an einem
vorderen Gehäuseteil angeordnet ist. Weiterhin weist das
Kupplungsinnenteil auf seinem Innenumfang schräg verlaufende
Keilnuten auf, während das Ritzel axial verschieblich auf der
Antriebswelle angeordnet ist, so daß eine Drehkraft von dem
Kupplungsinnenteil über die Schrägkeilnuten auf das Ritzel
übertragbar ist. Damit läßt sich die mechanische Belastung in
der Anfangsphase des Einspurvorgangs zwischen Ritzel und Mo
torzahnkranz erheblich verringern, so daß Schäden am Ritzel
und am Zahnkranz wie auch an der Stützwelle verhindert werden
können.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Anlassers ist auf dem rückwärtigen Abschnitt des Ritzels ein
Flansch angeformt, dessen Außendurchmesser größer als der
Durchmesser einer Öffnung im vorderen Ende des vorderen Ge
häuseteils ist. Auf diese Weise kann kein Wasser über den
freien Raum zwischen dem Ritzel und dem vorderen Gehäuseteil
in den Anlasser eindringen, so daß sich Funktionsstörungen
des Elektromotors verhindern und die Funktionssicherheit des
Anlassers erhöhen lassen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Anlassers liegt das vordere Ende des Kupplungsinnenteils ge
gen die rückwärtige Stirnfläche des Ritzels an, wenn das Rit
zel aus dem Zahnkranz des Motors ausgespurt ist, während die
Ankerdrehwelle vor dem Ritzel mit einer Schutzabdeckung ge
schützt ist. Damit gibt es im Anlasser keinen freien Raum
bzw. Spalt, über den Wasser eindringen könnte, während der
vordere Abschnitt der Stützwelle und die darauf befindliche
Rückzugfeder gegen Rostansatz infolgende von Feuchtigkeit ge
schützt sind. Auf diese Weise wird eine reibungslose und zu
verlässige Verschiebebewegung des Ritzels sichergestellt.
Claims (3)
1. Schubtriebanlasser mit Schwungkraftantrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kupplungsinnenteil (24 b) eines drehfest mit einer Anker
drehwelle (21 c) verbundenen Freilaufs, der mit dem Kupp
lungsinnenteil (24 b) über Rollen (24 c) in Verbindung
steht, so in einem auf einem vorderen Gehäuseabschluß
teil (22) angeordneten Lager (26) abgestützt ist, daß es
gegen eine Vorschubbewegung in axialer Richtung gesi
chert und unbeweglich gehalten ist, daß ferner das Kupp
lungsinnenteil (24 b) Schrägkeilnuten (29) aufweist, die
auf seinem Innenumfang ausgebildet sind, daß ein Ritzel
(30 c) axial verschiebbar auf der Ankerdrehwelle (21 c)
angeordnet ist, und daß eine Drehkraft von dem Kupp
lungsinnenteil (24 b) über die Schrägkeilnuten (29) auf
das Ritzel (30 c) übertragbar ist.
2. Schubtriebanlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem rückwärtigen Abschnitt des Ritzels (30 c) ein Flansch
(30 d) angeformt ist, dessen Außendurchmesser (D) größer
als der Durchmesser (d) einer Öffnung im vorderen Ende
des vorderen Gehäuseabschlußteils (22) ist.
3. Schubtriebanlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß er so
aufgebaut ist, daß das vordere Ende des Kupplungsinnen
teils (24 b) und die rückwärtige Stirnfläche des Ritzels
(30 c) aneinander anliegen, wenn das Ritzel aus einem
Zahnkranz (8) des Motors ausgespurt ist, und daß die An
kerdrehwelle (21 c) vor dem Ritzel (30 c) mit einer
Schutzabdeckung (34 a) versehen ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63237110A JP2515863B2 (ja) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | 始動電動機 |
JP1988126662U JPH0250070U (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | |
JP1988126663U JPH0250071U (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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