DE3930078C2 - Kurzkupplung - Google Patents
KurzkupplungInfo
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- B60D1/36—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzkupplung für einen aus
Zugfahrzeug und Anhänger bestehenden Lastzug mit einer
zum Ankuppeln des Anhängers dienenden zugfahrzeugseitigen
Kupplungsanordnung, welche sich unter Schwenkung um eine
zugfahrzeugfeste Hochachse in Querrichtung des Zugfahrzeuges
zu bewegen und ihren Abstand von der Hochachse
bei Auslenkung aus einer fahrzeugmittigen Lage zu vergrößern
vermag, sowie mit einer in die Kupplungsanordnung lösbar
einkuppelbaren anhängerseitigen Zuggestängeanordnung,
welche in Kuppelstellung in einer Mittellage relativ zur
Kupplungsanordnung seitenunbeweglich, d. h. ohne Schwenkbarkeit
in Seitwärtsrichtung, arretiert ist, wobei als
zugfahrzeugseitige Kupplungsanordnung ein Kupplungskopf
an einem um die zugfahrzeugfeste Hochachse schwenkbaren
Teleskopauszug angeordnet ist und das kupplungsseitige
Ende des Teleskopauszuges oder die anhängerseitige Zuggestängeanordnung
eine relativ dazu starre vertikale
Platte zu haltern, welche sich in vertikaler Draufsicht
auf den Lastzug beidseitig der gemeinsamen Mittelachse
von Kupplungsanordnung und Zuggestängeanordnung erstreckt.
Derartige Kurzkupplungen sind grundsätzlich bekannt,
beispielsweise aus der DE 37 20 035 A1 sowie
der EP 02 95 589 A1, und dienen dazu, den Abstand zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger bei Geradeausfahrt extrem
gering zu halten, so daß bei vorgegebener maximaler
Länge des Lastzuges bei Geradeausfahrt besonders große
Ladeflächen möglich sind. Um mit derart ausgerüsteten
Lastzügen Kurven sicher durchfahren zu können, wird der
Abstand zwischen Zugfahrzeug und Anhänger bei Kurvenfahrt
automatisch vergrößert.
Gemäß der DE 37 20 035 A1 sowie der EP 02 95 589 A1 wird
dazu der Abstand der zugfahrzeugseitigen Kupplungsanordnung
von der zugfahrzeugfesten Hochachse, um die die
genannte Kupplungsanordnung schwenkbar angeordnet ist,
mittels Motorantriebes verändert. Da außerdem die Zuggestängeanordnung
bei Fahrt des Lastzuges relativ zur
Kupplungsanordnung in einer Mittellage arretiert ist,
derart, daß die Mittelachse der Zuggestängeanordnung
immer auf die zugfahrzeugfeste Hochachse weist, um die
die zugfahrzeugseitige Kupplungsanordnung schwenkt,
werden negative Rückwirkungen auf das Lenkverhalten
des Lastzuges bei Veränderung des Abstandes zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger vermieden.
Aus der Druckschrift "lastauto omnibus", 2/1989,
Seite 40, sowie der Druckschrift "NUTZFAHRZEUG",
Januar 1990, Seite 26, ist eine weitere Kurzkupplung
bekannt, bei der am Zugfahrzeug ein in Fahrzeuglängsrichtung
in Laufschienen beweglicher Maulkupplungs-
Verschubbock angeordnet ist. Das anhängerseitige Zuggestänge
läßt sich mittels einer Zugöse in die Maulkupplung
einkuppeln, wobei am Zuggestänge beidseitig
der Zugöse angeordnete Steuerungsstößel gegen vertikale
Druckplatten angedrückt werden, welche ihrerseits an
einer um eine Hochachse des Maulkupplungs-Verschubbockes
schwenkbaren Halterung angeordnet sind. Wenn bei Kurvenfahrt
das anhängerseitige Zuggestänge relativ zum Zugfahrzeug
eine Seitwärtsschwenkung ausführt, wird auch
der Halterung der Druckplatten eine entsprechende
Schwenkung aufgezwungen, wodurch eine Zahnrad- und
Kniehebelbetätigung für den Aushub des Maulkupplungs-
Verschubbockes in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten
betätigt wird.
Aus der DE 32 07 724 A1 ist eine Kurzkupplung bekannt,
bei der zwischen dem anhängerseitigen Zuggestänge und
einer lenkbaren Anhängerachse ein Untersetzungsgetriebe
angeordnet ist, derart, daß der Lenkwinkel der lenkbaren
Achse entsprechend dem Untersetzungsverhältnis geringer
bleibt als der Anschlagwinkel der Zuggestängeanordnung
relativ zum Anhänger. Darüber hinaus wird der Schwenkwinkel
der Zuggestängeanordnung relativ zum Zugfahrzeug
begrenzt. Hierfür können an der Zuggestängeanordnung
beidseitig einer Zugöse, die in eine zugfahrzeugseitige,
zugfahrzeugfeste Maulkupplung eingekuppelt wird, Abstützelemente
angeordnet sein, die bei Erreichen eines größeren
Schwenkwinkels der Zuggestängeanordnung relativ zum Zugfahrzeug
mit zugfahrzeugseitigen Gegenanschlagteilen
zusammenwirken und eine weitere Schwenkung der Zuggestängeanordnung
relativ zum Zugfahrzeug verhindern. Diese Abstützelemente
können mit Anschlagrollen versehen sein, welche
um vertikale Achsen drehbar angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die eingangs angegebene
Kurzkupplung in konstruktiver Hinsicht zu verbessern, wobei
insbesondere alle während der Fahrt zwischen Kupplungsanordnung
und Zuggestängeanordnung auftretenden Bewegungen
weitestgehend widerstandsfrei erfolgen sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an der Zuggestängeanordnung oder am Teleskopauszug
beidseitig der Mittelachse Abstützelemente angeordnet
sind, welche bei in den Kupplungskopf eingekuppelter
Zuggestängeanordnung mit der Platte pufferartig zusammenwirken
und derart die Zuggestängeanordnung relativ zum
Teleskopauszug weitestgehend seitenunbeweglich, d. h.
ohne Schwenkbeweglichkeit in Seitwärtsrichtung, arretieren,
und daß die Abstützelemente auf der Platte mit Rollen aufliegen,
welche um eine plattenparallele, quer zur Mittelachse
erstreckte gemeinsame Achse drehbar sind.
Durch das Zusammenwirken der Platte mit den Abstützelementen
wird in besonders einfacher Weise gewährleistet,
daß die Mittelachse der Zuggestängeanordnung nach Einkuppeln
in den Kupplungskopf immer auf das Schwenkzentrum
des Teleskopauszuges ausgerichtet ist. Gleichzeitig ist
gewährleistet, daß die Zuggestängeanordnung relativ zum
Teleskopauszug um eine Querachse schwenkbeweglich bleibt,
um unterschiedliche Höhenlagen von Zugfahrzeug und Anhänger
ausgleichen zu können. Außerdem bleibt die Zuggestängeanordnung
bezüglich ihrer Mittelachse relativ zum Teleskopauszug
schwenkbar, so daß auch Rollbewegungen von
Zugfahrzeug und Anhänger relativ zueinander bzw. unterschiedliche
Seitenneigungen dieser Fahrzeuge keinerlei
nennenswerte Verspannungen der Kurzkupplung verursachen
können. In diesem Zusammenhang wird insbesondere durch
die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung der Rollen
zwischen Teleskopauszug und Zuggestängeanordnung eine
Übertragung von Kräften vermieden, welche den Teleskopauszug
bezüglich seiner Längsachse im Sinne einer
Torsion belasten könnten. Denn aufgrund der Rollen kann
die Zuggestängeanordnung gegen geringsten Widerstand
bezüglich ihrer Längsachse Drehbewegungen relativ zum
Teleskopauszug ausführen.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt in der leichten
Bedienbarkeit. Denn das Zuggestänge braucht lediglich in
den Kupplungskopf eingekuppelt zu werden. Sodann ist
automatisch die notwendige Arretierung der Zuggestängeanordnung
gegen Seitenbeweglichkeit bzw. Schwenkbeweglichkeit
in Seitwärtsrichtung relativ zum Teleskopauszug
gewährleistet. In konstruktiver Hinsicht ist dabei
vorteilhaft, daß für die genannte Arretierung konstruktiv
einfache Elemente ausreichen.
Hinsichtlich der Dimensionierung dieser Elemente ist
vorteilhaft, daß dieselben relativ wenig belastet
werden, da zwischen Zugfahrzeug und Anhänger auftretende
Zug- und Schubkräfte ganz überwiegend in Richtung der
gemeinsamen Längsachse von Teleskopauszug und Zuggestängeanordnung
wirksam werden.
Zweckmäßigerweise sind die Abstützelemente begrenzt federbar
angeordnet und wirken unter Federspannung spielfrei mit der
Platte zusammen. Damit wird eine gewisse begrenzte Elastizi
tät zwischen Zugfahrzeug und Anhänger hergestellt. Gleich
zeitig wird ein geräuscharmes Zusammenwirken zwischen den
Abstützelementen und der Platte gewährleistet.
Darüber hinaus können die Abstützelemente zur Justierung
senkrecht zur Platte verstellbar sein, um Montagetoleranzen
der Platte, der Kupplungsanordnung, der Abstützelemente sowie
der Zuggestängeanordnung ausgleichen zu können. Auf diese
Weise läßt sich mit Sicherheit gewährleisten, daß bei Gerade
ausfahrt auf ebenem Boden die Längsachsen von Zugfahrzeug
und Anhänger annähernd miteinander fluchten.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung
verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Heckbereiches eines
Zugfahrzeuges sowie des Vorderbereiches
eines Anhängers, der mit dem Zugfahrzeug
über die erfindungsgemäße Kurzkupplung
verbunden ist,
Fig. 2 eine vertikale Draufsicht auf den in Fig. 1
dargestellten Abschnitt des Lastzuges,
Fig. 3 ein Schnittbild des die zugfahrzeugseitige
Kupplungsanordnung tragenden Teleskopauszuges,
mit quer zur Teleskopachse liegender Schnitt
ebene,
Fig. 4 einen ausschnittsweisen Längsschnitt
des Teleskopauszuges und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die anhängerseitige
Zuggestängeanordnung, wobei daran ein
Adapter- bzw. Verlängerungsteil zur Kupplung
des Anhängers an ein Zugfahrzeug ohne
Kurzkupplung angeordnet ist.
Am Rahmen eines Zugfahrzeuges 1 ist in Fahrtrichtung
dicht hinter der Hinterachse in Fahrzeugmitte an Rahmen
querträgern 2 ein Kugeldrehlager 3 mit relativ großem
Durchmesser und dementsprechend hoher Belastbarkeit
angeordnet. Dieses Kugeldrehlager 3 trägt einen Teleskop
auszug 4, welcher mittels des Kugeldrehlagers 3 um eine
zugfahrzeugfeste Hochachse H schwenkbar gelagert ist.
Der Teleskopauszug 4 besitzt ein mit dem Kugeldrehlager 3
fest verbundenes äußeres Teleskoprohr 5, sowie ein darin
verschiebbar angeordnetes inneres Teleskoprohr 6. Beide
Rohre 5 und 6 haben etwa quadratischen Querschnitt.
Innerhalb des gemeinsam von den Rohren 5 und 6 umschlossenen
Raumes ist ein doppeltwirkendes hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggre
gat 7 angeordnet, welches zur Verschiebung des inneren
Teleskoprohres 6 relativ zum äußeren Teleskoprohr 5 dient.
Nahe des Hecks des Zugfahrzeuges ist ein mit dem inneren
Teleskoprohr 6 zusammenwirkendes Verriegelungsaggregat 8
angeordnet, dessen Riegel sich in eine auf der Oberseite
des inneren Teleskoprohres 6 angeordnete Öffnung einschieben
läßt, wenn der Teleskopauszug 4 eine in Längsrichtung des
Zugfahrzeuges ausgerichtete Stellung einnimmt und das innere
Teleskoprohr 6 weitestgehend in das äußere Teleskoprohr 5
eingeschoben ist. Damit kann der Teleskopauszug 4 unschwenk
bar bezüglich der zugfahrzeugfesten Hochachse H unter gleich
zeitiger unverschiebbaren Arretierung des inneren Teleskop
rohres 6 festgehalten werden.
Bei normaler Funktion der Kurzkupplung nimmt jedoch
das Verriegelungsaggregat 8 seine Freigabestellung ein,
d.h. der Teleskopauszug 4 ist um die zugfahrzeugfeste
Hochachse H schwenkbar, und das innere Teleskoprohr 6 läßt
sich mittels des Kolben-Zylinder-Aggregates 7 im äußeren
Teleskoprohr 5 verschieben.
Am zum Heck des Zugfahrzeuges weisenden Ende des inneren
Teleskoprohres 6 ist ein herkömmlicher Kupplungskopf 9 zum
Einhängen des Zuggestänges eines Anhängers angeordnet.
Des weiteren haltert das genannte Ende des inneren Teleskop
rohres 6 eine beidseitig des Kupplungskopfes 9 erstreckte
vertikale Platte 10, die mit dem inneren Teleskoprohr 6
starr verbunden ist.
Der Anhänger 11 besitzt eine lenkbare Vorderachse, welche
in herkömmlicher Weise an einem um eine Hochachse des
Anhängers 11 drehbaren Drehschemel angeordnet sein kann.
Am Drehschemel ist in herkömmlicher Weise eine um eine
Querachse desselben schwenkbare, das Zuggestänge des
Anhängers 11 bildende Zuggabel 12 angeordnet, deren Länge
derart kurz bemessen ist, daß der Anhänger 11 bei Gerade
ausfahrt mit äußerst geringem Abstand hinter dem Zugfahrzeug
1 läuft, wenn der Teleskopauszug 4, welcher den mit der
Zuggabel 12 gekuppelten Kupplungskopf 9 trägt, seine aus
Fig. 1 ersichtliche zusammengeschobene Lage einnimmt.
An der Zuggabel 12 ist eine plattformartige Traverse starr
angeordnet, welche in Fahrtrichtung nach vorne gerichtete
Arme 14 besitzt. Diese Arme 14 tragen federbar mit begrenztem
Federhub gehalterte Rollen 15, welche um quer zur Mittelachse
der Zuggabel 12 ausgerichtete Achsen drehgelagert sind.
Wenn die Zuggabel 12 in den Kupplungskopf 9 eingekuppelt ist,
liegen die Rollen 15 spielfrei mit Federspannung auf der
beidseitig des Kupplungskopfes 9 erstreckten Platte 10 auf,
so daß Schwenkbewegungen der Zuggabel 12 relativ zur Platte
10 sowie zum Teleskopauszug 4 um eine Hochachse praktisch
ausgeschlossen sind. Aufgrund der Federbarkeit der Rollen 15
können lediglich ganz geringe Schwenkwinkel auftreten.
Andererseits bleibt die Zuggabel 12 trotz der Abstützung
durch die Rollen 15 an der Platte 10 relativ zum Teleskop
auszug 4 um eine Querachse schwenkbeweglich, welche die
gelenkige Halterung des Kupplungskopfes 9 am inneren Teleskop
rohr 6 durchsetzt. Des weiteren kann sich die Zuggabel 12
relativ zum Teleskopauszug 4 um die Teleskopachse bzw. die
Längsachse der Zuggabel 12 verdrehen.
Dementsprechend können Zugfahrzeug 1 und Anhänger 11 relativ
zueinander zwangsfrei Vertikalbewegungen sowie Rollbewegungen
um die jeweiligen Fahrzeuglängsachsen ausführen.
Bei Geradeausfahrt sowie bei Kurvenfahrt mit sehr großen
Kurvenradien wird der Anhänger 11 sehr dicht hinter dem
Zugfahrzeug 1 gehalten, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen.
Sobald der Kurvenradius kleiner wird, d.h. sobald der
Teleskopauszug 4 relativ zum Zugfahrzeug 11 über einen
mittleren "Toleranzbereich" hinaus ausschwenkt, wird ein
Sensor 16 erregt, welcher sodann bewirkt, daß der Teleskop
auszug 4 vom Kolben-Zylinder-Aggregat 7 auf seine maximale
Länge gebracht wird. Damit wird jegliche Kollisionsgefahr
zwischen Zugfahrzeug 1 und Anhänger 11 bei Kurvenfahrt
trotz des geringen Abstandes bei Geradeausfahrt vermieden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in den Eckbereichen
des äußeren Teleskoprohres 5 innenseitige Winkelleisten 17
aus verschleißfestem Kunststoffmaterial angeordnet, welche
zur reibungsarmen Führung des inneren Teleskoprohres 6
dienen.
Am hinteren Ende des äußeren Teleskoprohres 5 sind vier
nachstellbare Stützleisten 18 angeordnet, ebenfalls aus
verschleißfestem Kunststoff, um das Spiel des inneren Teleskop
rohres 6 innerhalb des äußeren Teleskoprohres 5 einstellen
zu können.
Von außen gesehen vor den Stützleisten 18 sind Abstreif
bürsten 19 angeordnet, um die Gleitflächen des inneren
Teleskoprohres 6 sauberhalten zu können.
Fig. 5 zeigt, daß die Zuggabel 12 gegebenenfalls durch
ein Adapterteil 20 verlängert werden kann, um den Anhänger
11 trotz der kurzen Zuggabel 12 gegebenenfalls auch an ein
herkömmliches Zugfahrzeug ohne Kurzkupplung ankuppeln
zu können, ohne eine Kollision zwischen Zugfahrzeug und
Anhänger befürchten zu müssen.
Der oben abgehandelte Sensor 16, welcher zugfahrzeugseitig
angeordnet ist, arbeitet mit sogenannter negativer Über
deckung mit einem am Teleskopauszug 4 angeordneten Teil 21
zusammen. Sobald dieses Teil 21 den "Sichtbereich" des
Sensors 16 verläßt und damit aus der Überdeckung mit
dem Sensor 16 hinausläuft, wird der Teleskopauszug 4
ausgeschoben.
Abweichend von der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform kann die Zuggabel 12 auch mit dem Rahmen
des Anhängers starr verbunden sein, wenn derselbe auf
einem unlenkbaren Mittelachsaggregat läuft; an der
Funktion der Kurzkupplung ändert sich damit
nichts.
Claims (8)
1. Kurzkupplung für einen aus Zugfahrzeug und
Anhänger bestehenden Lastzug mit einer zum Ankuppeln
des Anhängers dienenden zugfahrzeugseitigen Kupplungs
anordnung, welche sich unter Schwenkung um eine zugfahrzeugfeste
Hochachse in Querrichtung des Zugfahrzeuges
zu bewegen und ihren Abstand von der Hochachse bei
Auslenkung aus einer fahrzeugmittigen Lage zu vergrößern
vermag, sowie mit einer in die Kupplungsanordnung lösbar
einkuppelbaren anhängerseitigen Zuggestängeanordnung,
welche in Kuppelstellung in einer Mittellage relativ zur Kupplungsanordnung
seitenunbeweglich, d. h. ohne Schwenkbarkeit
in Seitwärtsrichtung arretierbar ist, wobei
als zugfahrzeugseitige Kupplungsanordnung ein Kupplungskopf
(9) an einem um die zugfahrzeugfeste Hochachse (H)
schwenkbaren Teleskopauszug (4) angeordnet ist und
das kupplungsseitige Ende des Teleskopauszuges (4)
oder die anhängerseitige Zuggestängeanordnung (12)
eine relativ dazu starre vertikale Platte (10) haltern,
welche sich in vertikaler Draufsicht auf den Lastzug (1, 11)
beidseitig der gemeinsamen Mittelachse von Kupplungsanordnung
(4, 9) und Zuggestängeanordnung (12) erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Zuggestängeanordnung (12) oder am Teleskopauszug
(4) beidseitig dieser Mittelachse Abstützelemente
(14, 15) angeordnet sind, welche bei in den Kupplungskopf (9)
eingekuppelter Zuggestängeanordnung (12) mit der Platte (10)
pufferartig zusammenwirken und derart die Zuggestängeanordnung (12)
relativ zum Teleskopauszug (4) weitestgehend seitenunbeweglich,
d. h. ohne Schwenkbeweglichkeit in Seitwärtsrichtung
arretieren, und
daß die Abstützelemente (14, 15) auf der Platte (10)
mit Rollen (15) aufliegen, welche um eine plattenparallele,
quer zur Mittelachse erstreckte gemeinsame
Achse drehbar sind.
2. Kurzkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (14, 15)
begrenzt federbar sind und unter Federspannung spiel
frei mit der Platte (10) zusammenwirken.
3. Kurzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (14, 15)
zur Justierung senkrecht zur Platte (10) verstellbar
sind.
4. Kurzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) an dem den
Kupplungskopf (9) bzw. die Kupplungsanordnung tragenden
Ende des Teleskopauszuges (4) angeordnet und die Abstütz
elemente (14, 15) an der Zuggestängeanordnung (12) ange
bracht sind.
5. Kurzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopauszug (4)
aus einem inneren sowie einem äußeren
Teleskoprohr (5, 6) besteht, daß diese Rohre (5, 6)
rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweisen,
und daß das innere Teleskoprohr (6) im äußeren Teleskop
rohr (5) mittels Kunststoff-Winkelleisten gleitverschieb
bar geführt ist, die an den Eckbereichen der Rohre (5, 6)
angeordnet sind.
6. Kurzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am ausschubseitigen Ende
des äußeren Teleskoprohres (5) nachstellbare Stütz
leisten (18) zur Einstellung des Spieles des inneren
Teleskoprohres (6) innerhalb des äußeren Teleskoprohres
(5) angeordnet sind.
7. Kurzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am ausschubseitigen Ende
des äußeren Teleskoprohres (5) Abstreifbürsten (19)
zur Reinhaltung der Gleitflächen des inneren Teleskop
rohres (6) angeordnet sind.
8. Kurzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopauszug (4)
mittels eines Kugeldrehlagers (3) an zugfahrzeugseitigen
Rahmengliedern (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930078 DE3930078C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Kurzkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930078 DE3930078C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Kurzkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930078A1 DE3930078A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930078C2 true DE3930078C2 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6389032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930078 Expired - Fee Related DE3930078C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Kurzkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930078C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10314239A1 (de) * | 2003-03-29 | 2004-10-07 | Schmitz Gotha Fahrzeugwerke Gmbh | Längenveränderbare Zugdeichselanordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207724A1 (de) * | 1982-03-04 | 1983-09-08 | Hermann Peter Hall Nachf. KG, 5000 Köln | Lastzug |
DE3720035A1 (de) * | 1987-06-16 | 1989-01-05 | Wackenhut Karosserie | Kurzkupplungssystem |
-
1989
- 1989-09-09 DE DE19893930078 patent/DE3930078C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10314239A1 (de) * | 2003-03-29 | 2004-10-07 | Schmitz Gotha Fahrzeugwerke Gmbh | Längenveränderbare Zugdeichselanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3930078A1 (de) | 1991-03-21 |
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Legal Events
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