DE3928463A1 - Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3928463A1
DE3928463A1 DE19893928463 DE3928463A DE3928463A1 DE 3928463 A1 DE3928463 A1 DE 3928463A1 DE 19893928463 DE19893928463 DE 19893928463 DE 3928463 A DE3928463 A DE 3928463A DE 3928463 A1 DE3928463 A1 DE 3928463A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
sample
flocculant
compressed air
flocculants
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893928463
Other languages
English (en)
Other versions
DE3928463C2 (de
Inventor
Ingo Lange
Werner-Michael Prof Dr Kulicke
Rusli Dipl Ing Budirahardjo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893928463 priority Critical patent/DE3928463A1/de
Publication of DE3928463A1 publication Critical patent/DE3928463A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3928463C2 publication Critical patent/DE3928463C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5209Regulation methods for flocculation or precipitation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/06Investigating concentration of particle suspensions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N2015/0092Monitoring flocculation or agglomeration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung makromo­ lekularer Flockungsmittel bzw. Flockungshilfsmittel für eine Optimierung der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung eines Klärschlamms aus einer definierten Menge einer Schlammprobe und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Insbesondere kommunale Abwässer enthalten Feststoffe aus anorganischen, organischen, toxischen und nicht toxischen Anteilen, die vor der Rückführung in offene Gewässer gerei­ nigt werden müssen. Die Feststoffabtrennung aus Faulschlamm bereitet oft große Schwierigkeiten, da die einzelnen Schlamm­ partikel aufgrund ihrer Größe und ihrer gleichsinnigen Ladung nur eine geringe Tendenz zur Aggregation und Sedimentation aufweisen. Die Sinkgeschwindigkeiten der Schlammpartikel variieren stark und es kann Wochen und sogar Jahre dauern, bis ein Partikel um einen Meter absinkt. Zur Erhöhung der Sinkgeschwindigkeit kleinster Schwebstoffe und zur Bildung größerer Aggregate ist es daher bekannt, dem Klärschlamm Eisensalze sowie Asche und Kalk zuzusetzen, die zusammen etwa 50% an Feststoffgehalt aufweisen wie ursprünglich der Klär­ schlamm selbst. Durch diesen hohen Anteil an Konditionie­ rungsstoffen werden Transport- und Deponiekosten erheblich erhöht. Bei den chemischen Zusätzen zur Verbesserung des Flockungs- und Entwässerungsverhalten des Schlammes wird zwischen Flockungs- und Flockungshilfmittel unterschieden. Als Flockungsmittel bezeichnet man die Substanzen, die primär für die Entstabilisierung von dispergierten Teilchen verant­ wortlich sind. Dies können anorganische Metallsalze oder wasserlösliche organische Makromoleküle sein, wobei im ersten Fall Asche und Kalk zur Verbesserung der Schlammorphologie zugegeben werden müssen. Das Mengenverhältnis von Asche und Kalk zum Feststoffgehalt des Schlammes beträgt ca. 1 : 3. Rech­ net man die Menge des anorganischen Flockungsmittel dazu, so erhöht sich das Mengenverhältnis Zusätze zum Feststoffgehalt des Schlammes auf ca. 1 : 2. Als Flockungshilfsmittel werden hochmolekulare natürliche oder synthetische Makromoleküle bezeichnet, wenn sie nach erfolgter Entstabilisierung in einem weiteren Schritt der geflockten Suspension zugegeben werden, um die Flockenstruktur zu verbessern. Zu den anorga­ nischen Flockungsmitteln und Zuschlägen gehören die bereits erwähnten wasserhaltigen Eisensalze und Aluminiumsalze sowie Asche und Kalk. Während die Metallsalze den Niederschlag bilden, dient Asche während des Flockungsvorgangs zur Stabi­ lisierung der Flocken und Kalk zur pH-Wert-Einstellung vor dem Flockungsvorgang.
Polymere können sowohl als Flockungsmittel und auch als Flockungshilfsmittel fungieren. Die neutralen nicht-ionischen und die negativ geladenen anionischen Polymere sind Floc­ kungshilfsmittel und werden anstelle von Asche und Kalk als Stabilisatoren eingesetzt, nachdem eine Entstabilisierung der Schlammpartikel durch Zusatz von Eisensalzen erzwungen wurde. Die kationischen Polymere sind aufgrund ihrer positiven La­ dung (Schlammpartikel sind überwiegend negativ geladen) zu­ nächst Flockungsmittel und aufgrund ihres langkettigen ultra­ hochmolekularen Aufbaus gleichzeitig auch Flockungshilfsmit­ tel. So ist es bekannt, zur Entwässerung von Klärschlämmen diesen Polyelektrolyten zuzuführen. Diese bilden druckstabile Feststoffagglomerate, die sich in Zentrifugen oder Pressen hervorragend entwässern lassen.
Durch gezielte Variation der molekularen Parameter der als Flockungsmittel dienenden makromolekularen Polyelektrolyte können schwersedimentierende Teilchen eines Klärschlamms zur Aggregation gebracht werden, wobei die mechanische Fest- Flüssig-Trennung im Vergleich zu einem mit Eisensalzen ge­ flockten Klärschlamm erheblich verbessert wird. Es hat sich bei Klärschlämmen kommunalen Ursprungs gezeigt, daß eine Optimierung bezüglich molukularer Parameter bis zu einer 30%igen Erhöhung der Filtratmenge führt und gleichzeitig die Filtrationsdauer um eine Größenordnung herabgesetzt werden kann. Die größte Wirksamkeit wird mit synthetischen kationi­ schen Polyelektrolyten erzielt, die im optimalen Fall eine Kationizität von 50% bei einer Molmasse von 9×106 g/mol und eine Konzentration von 300 ppm aufweisen. Voraussetzung für eine Optimierung eines Flockungsmittels hinsichtlich Art und Dosierung ist aber die Kenntnis von dessen Flockungs- und Entwässerungsverhalten, das abhängig ist von der Klärschlamm­ zusammensetzung und den molekularen Parametern des Flockungs­ mittels wie Molmassen, Ionogenität, Copolymerzusammensetzung und dergleichen. Da die Klärschlammzusammensetzung örtlich und zeitlich nicht konstant ist, besteht für den Klärwerkbe­ treiber das Bedürfnis, die Flockungsmittelbestimmung hin­ sichtlich Art und Menge einfach und zuverlässig durchführen zu können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vorrichtung zu dessen Durch­ führung aufzuzeigen, durch das einfach und zuverlässig der optimale Einsatz eines dem Klärschlamm zuzusetzenden Floc­ kungsmittel bezüglich chemischer Natur, Einwaagekonzentra­ tion, molekularer Masse, Kationizität und dergleichen be­ stimmt werden kann.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe bezüglich des Verfahrens alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 und bezüglich der Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 3. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprü­ chen beschrieben.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist in der Fig. 1 schematisch dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Die Vorrichtung 15 weist eine Meßprobenaufnahmeeinrichtung 11 auf, die aus einem Rührgefäß 5 mit einer Rühreinrichtung 12 besteht. Die Rühreinrichtung 12 ist durch einen Rührer 13 gebildet, der mit einem Motor 1 verbunden ist. Bodenseitig ist an dem Rührgefäß 5 ein Ausgang ausgebildet, an dem eine Rohrleitung 24 mit einem Absperrven­ til 7 angeschlossen ist. Die Rohrleitung 24 ist mit einem Aufnahmebehälter 3 verbunden. Der Aufnahmebehälter 3 dient zur Aufnahme des geflockten Klärschlamms. In dem Aufnahmebe­ hälter 3 ist eine Bodenplatte 25 angeordnet, die Durchbre­ chungen aufweist. Die Bodenplatte 25 kann als Sieb, Gitter oder Rost ausgebildet sein.
An dem oberen Abschnitt der Seitenwand des Aufnahmebehälters 3 ist ein Druckluftanschlußstutzen 16 ausgebildet. Dieser ist mittels einer Rohrleitung 19 mit einem Druckluftspeicher 2 verbunden. In der Rohrleitung 19 ist ein Druckreduzierventil 10 angeordnet, zu dem beidseitig Absperrventile 8, 9 vorge­ sehen sind. Der Druckluftspeicher 2 kann z. B. als Druckluft­ patrone ausgebildet sein.
Der Boden des Aufnahmebehälters 3 ist kegelig ausgebildet und weist an seiner tiefsten Stelle einen Wasserauslaßstutzen 17 auf, der mit einem Absperrventil 26 verbunden ist. Der Was­ serablaufstutzen 17 ist einem Wasserauffanggefäß 6 zugeord­ net, das lösbar auf einer Waage 4 angeordnet ist. Die Waage 4 ist mittels eines Kabels 23 mit einer Schnittstelle 2 verbun­ den, die an einen Mikrorechner 18 angeschlossen ist. Der Mikrorechner 18 weist vorzugsweise eine als Tastatur ausge­ bildete Eingabeeinheit sowie ein Display oder einen Bild­ schirm auf. Peripherieseitig ist an den Mikrorechner 18 ein Drucker 20 und ein Plotter 21 angeschlossen.
Besonders vorteilhaft ist es, die genannten Bauelemente der Vorrichtung 15 in einem nicht näher dargestellten tragbaren Rahmen anzuordnen. Hierdurch ist die Vorrichtung 15 für einen mobilen Einsatz geeignet.
Die beschriebene Vorrichtung 15 ermöglicht es, die für eine Aggregation der Schlammpartikel erforderliche optimale Mol­ masse, den Polymerisationsgrad, die Einwaagekonzentration und die Kationizität einzustellen. Der Volumenbedarf der einzel­ nen Polyelektrolyte und die Zahl der Ladungsträger pro Volu­ meneinheit werden in Abhängigkeit von der Struktur des Klär­ schlamms berücksichtigt. Die Entstabilisierung und Aggrega­ tion der Schlammpartikel erfolgt nach Zugabe eines Flockungs­ mittels unter ständigem Rühren in der Meßprobenaufnahmeein­ richtung 11. Die Feststoffabtrennung wird mittels Druckfil­ tration durch die Druckluft des Druckluftspeichers 2 in dem Aufnahmebehälter 3 der Filtrationseinrichtung 14 durchge­ führt. Durch die Kopplung mit dem Mikrorechner 18 und die Bestimmung der Filtratmenge durch Wiegung ist es möglich, das anfallende Filtratvolumen V als Funktion der Zeit t durch eine sehr große Anzahl von Meßpunkten zu bestimmen. Die an­ schließende Auswertung des Entwässerungsergebnisses kann über den spezifischen Filtrationswiderstand
mit
r = Filterwiderstand (m/kg),
F = Filterfläche (m²),
Δp = Der treibende Druck (Pa),
η = Viskosität (Pa · s),
TR = Trockenmasse (kg/m³),
t = Zeit (s),
V = Volumen (m³)
mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden. Durch den spezi­ fischen Filtrationswiderstand r kann die Effektivität der Konditionierung und Entwässerung des Schlammes eindeutig beschrieben werden. Er ist ein Maß für das Wassertrennverhal­ ten eines Schlammes bei der Filtration. Voraussetzung für dies relativ einfache und schnelle Bestimmung des r-Wertes ist die quadratische Beziehung zwischen der Zeit t und dem anfallenden Filtrationsvolumen V aus dem Filtrationsgesetz. In Fig. 2 ist der Kurvenverlauf t/V gegen V schematisch dargestellt.
Man erkennt drei unterschiedliche Kurvenbereiche, die durch mehr oder weniger breite Übergänge verbunden sind. Der erste Bereich spiegelt den Beginn der Kuchenfiltration wieder. Die Filterporen sind noch nicht durch eine feste Schlammschicht bedeckt, so daß für eine sehr kurze Zeit das Filtrat noch relativ ungehindert abfließen kann. Allmählich überlagern sich dann die einzelnen Schlammschichten auf dem Filtermedium und die Menge des abfließenden Filtrats verringert sich. Man erreicht den zweiten Kurvenbereich, in dem für den Faul­ schlamm die für die Bestimmung des r-Wertes geforderte qua­ dratische Beziehung zwischen t und V verwirklicht ist. Der dritte Kurvenabschnitt beschreibt den Auslaufvorgang, wenn das durch Aggregation der Schlammpartikel freigewordene Fil­ trat vollständig abgetrennt wird, wobei ein Durchblasen des Filterkuchens erfolgen würde. Es ist das Ziel, kleinstmög­ liche r-Werte zu erreichen.
Nachstehend werden Beispiele für die Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens mit der Vorrichtung 15 beschrieben, die das Entwässerungsverhalten eines Klärschlamms bei unter­ schiedlicher Konditionierung zeigen.
Entwässerungsverhalten nach Konditionierung mit Metallsalzen, nicht-ionischen Polymeren, anionischen Polyelektrolyten und Biopolymeren
Den Einfluß des Feststoffgehaltes auf den r-Wert bei den oben beschriebenen Bedingungen zeigen die Fig. 3 und 4, die die Abhängigkeit des Filtrationswiderstands r von der Trocken­ masse (TS= 29 g/l) des Schlammes und vom pH-Wert des Systems darstellen.
Zur Aufkonzentrierung des ursprünglichen Feststoffgehaltes von 29 g/l auf höhere Werte wurde der Schlamm im Trocken­ schrank bei 40°C eingedickt. Durch Versuche konnte festge­ stellt werden, daß die thermische Beanspruchung bei der Auf­ konzentrierung des Feststoffgehaltes keinen signifikanten Einfluß auf den r-Wert hat und somit eine Veränderung in der Schlammorphologie ausgeschlossen werden kann. Außerdem zeigte sich, daß die r-Werte direkt proportional zum Feststoffgehalt des Klärschlammes sind. Ein Maß für die Stabilität einer Feststoffsuspension ist die Lage des isoelektrischen Punktes, d. h. des Bereichs, bei dem durch Zugabe entgegengesetzter Ladungsträger gerade eine Kompensation der Ladungen stattge­ funden hat. Mit dem Konzept des r-Wertes kann dieser isoelek­ trische Punkt für den hier verwendeten Faulschlamm bestimmt werden. In der Abbildung oben ist die Abhängigkeit des r- Wertes vom pH-Wert des Schlammes dargestellt. Das absolute Minimum der Kurve liegt bei einem pH-Wert von etwa 3,5 und der pH-Wert des Schlammes liegt zwischen 7,3 und 8,2, d. h. erst eine Absenkung dieses Wertes um ca. vier Zehnerpotenzen vermag die negativen Ladungen der Schlammpartikel zu kompen­ sieren. Der starke Anstieg der r-Werte oberhalb vom pH 8 beruht auf der Zufuhr gleichsinniger Ladungen durch Hydroxid- Ionen. Außerdem liegt das chemische Gleichgewicht zwischen Ammoniumionen und dem Ammoniak bei diesen pH-Werten auf der Seite des gasförmigen Ammoniaks, so daß auch dadurch ehemals verhandene positive Ladungen nicht mehr zur Verfügung stehen und eine stärkere gegenseitige Abstoßung resultiert.
Um so zu verdeutlichen bis zu welchem Maße die Effektivität des einzelnen Filtrationsvorgangs in Abhängigkeit der Zusätze erreichbar ist, sind in Fig. 5 einige ausgewählte Filtra­ tionskurven von Originalschlamm und Wasser, des mit Metall­ salz und Zusätzen nicht-ionischen Polyacrylamid (P4OR), anionischem Polyelektrolyt (CoP4OR/2) und Biopolymer (kationisch modifizierte Stärke) konditionierten Faulschlam­ mes gegenübergestellt.
In Abhängigkeit vom pH-Wert bildet die wäßrige Lösung der Lewis-Säure Fe+3 durch unterschiedliche Hydratation Hydrokom­ plexe oligomeren und sogar polymeren Charakters, die für die Entstabilisierung der Feststoffpartikel und damit für die Flockung verantwortlich sind. Der optimale Flockungs- und Entwässerungserfolg liegt bei einer Konzentration von 5,5 g/l Eisensalz und 2,5 g/l Asche bei pH 8, was einer Fe3+-Konzen­ tration von 1,9 g/l entspricht. Die ursprüngliche Feststoff­ konzentration von 29 g/l hat sich also bei maximaler Entsta­ bilisierung und Entwässerung allein durch die Zugabe des Flockungsmittels um 19% erhöht. Eine größenordungsmäßige Einschätzung über das Ausmaß der Entwässerung bei dieser Konzentration zeigt Kurve 3 in der Abbildung. Die ungeladenen oder negativ geladenen Polymere allein erzielten bei den Flockungsversuchen keine ausgeprägte Entstabilisierung und damit eine schlechte Entwässerbarkeit des geflockten Schlam­ mes (Kurve 2).
Zur Verbesserung der Flockenmorphologie wurde in einem zwei­ ten Schritt anstelle von Asche und Kalk, die Zudosierung von gelöstem ungeladenen Polyacrylamid (P4OR) oder negativ gela­ denen Polyacrylamid-co-acrylaten (CoP4OR/2) als Flockungs­ hilfsmittel durchgeführt. Trägt man für verschiedene Konzen­ trationen die r-Werte gegen die Molekulargewichte der PAAm- Proben bei der Verwendung als Flockungshilfsmittel (r-Wert ca. 1012) nach Entstabilisierung mit Eisensalz auf, so zeigt sich bei gleichen Polymerkonzentrationen ein Absinken der r-Werte um bis zu drei Zehnerpotenzen im Gegensatz dazu, wenn PAAm alleine als Flockungsmittel (r-Wert ca. 1015) verwendet wurde. Bei dem gewählten Molmassenspektrum besteht keinerlei Molekulargewichtsabhängigkeit bei der Verwendung von PAAm sowohl als Flockungsmittel oder als Flockungshilfsmittel. Ein qualitativ gleicher Befund ergibt sich bei der Anwendung von anionischen Polyelktrolyten. Kurve 5 in der Abbildung zeigt das Ergebnis bei der Verwendung des nicht-ionischen Polymers P4OR als Flockungshilfsmittel nach der Entstabilisierung mit Eisensalz.
Die einzelnen Proben der anionischen Polyacrylamid-co-natri­ umacrylate mit verschiedenen Verseifungsgraden verhalten sich als Flockungsmittel aufgrund ihrer gleichsinnigen Ladung mit den Schlammpartikeln ähnlich wie die PAAm-Proben und zeigen unbefriedigende Ergebnisse (Kurve 2). Werden sie dagegen nach Entstabilisierung durch Eisensalz als Flockungshilfsmittel eingesetzt, ist das Entwässerungsverhalten verbessert (Kurve 4). Durch Variation der Verseifungsgrade der Proben kann das Entwässerungsverhalten optimiert werden. Da die Acrylate negativ geladen sind, hat ein Minimum an Acrylatgehalt bei dem gleichen Polymerisationsgrad der Proben ein Optimum der Schlammorphologie zur Folge. Oberhalb eines Verseifungsgrades von 40% ist keine abnehmende Effektivität mehr festzustellen.
Für die anionischen Polymere als Flockungshilfsmittel wurde in der Abbildung die Probe CoP4OR/2 mit einem Verseifungsgrad von 19% gewählt (Kurve 4).
Wegen ihrer natürlichen Abbaubarkeit besitzen kationisch modifizierte Stärkeprodukte eine gute Umweltverträglichkeit und sind bei gleicher Wirksamkeit deshalb als Flockungsmittel optimal geeignet.
Entwässerungsverhalten nach Konditionierung mit kationischen Polyacrylamid-Derivaten
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Polymeren, zeigten sich die kationischen Polyacrylamid-co-trialkylammoniumal­ kylmethylacrylat-chloride die größte Wirksamkeit und werden hier hinsichtlich ihrer Molmasse und ihres Polymerisations­ grades, der Konzentration als auch der Kationizität beschrie­ ben.
Die mechanische Fest-Flüssig-Trennung wird in zwei Schritten durchgeführt. Im ersten Schritt entsteht nach Zugabe des Flockungsmittels (kationische Polyacrylamid-Derivate) durch die Entstabilisierung der gleichsinnig geladenen Partikel eine Flockenstruktur, die das gesamte Gefäß ausfüllt und sich zeitlich kaum verändert. Ein Sedimentationsverhalten kann deshalb nicht beobachtet werden. Bei Konditionierung mit hydrolisierenden Metallsalzen kann man die Sedimentationsge­ schwindigkeit visuell verfolgen. Bei anionischen Polyacryl­ amid-co-natriumacrylaten und nicht-ionischen Polyacrylamiden wird eine Flockung nicht beobachtet. Deshalb werden sie als Flockungshilfsmittel statt Asche bei gleichzeitiger Zugabe von Metallsalzen zugesetzt. Kationische Stärkeprodukte ver­ halten sich dagegen ähnlich wie die kationischen Polyelektro­ lyte. Die Ausbildung einer Flockenstruktur, die das Gesamt­ volumen ausfüllt, kann damit erklärt werden, daß das Volumen der gesamten Einzelmoleküle bereits das Gesamtvolumen der Trübe ausfüllt.
Aus tabellarisch vorliegenden Daten kann man die kritische Konzentration cLS* der Polyelektrolyte berechnen, die bei der dichtesten Kugelverpackung zu erwarten ist:
CLS⁺ = 1,84 · 10-25 Mw/<RG²<1,5
mit RG² = Gyrationsradius (cm).
Im zweiten Schritt wird das Filtrationsverhalten untersucht, wobei es darauf ankommt in einer kurzen Zeit möglichst viel Wasser aus dem geflockten Klärschlamm zu entfernen.
Fig. 6 zeigt vergleichend den Einfluß der Einwaagekonzentra­ tion eines kationischen Polyelektrolyten auf das Filtrations­ verhalten des Klärschlammes bei einer Kationizität von 50% und MW = 9 · 106 g/mol.
Es ist deutlich erkennbar, daß im Anfangsbereich die Steil­ heit der Materialfunktion wesentlich größer ist als bei den oben erwähnten Polymeren und deshalb die Zeitachse gespreizt wurde. Die Zeichengröße spiegelt die Reproduzierbarkeit der Messungen wider. Darüberhinaus wird ein Maximumsverhalten derart beobachtet, daß unterhalb einer Konzentration von c= 0,2 g/l das Filtrationsverhalten im Anfangsbereich sehr viel flacher verläuft und auch bei Zeiten t → ∞ keine optima­ len Werte mehr aufweist, während bei Konzentrationen von c< 0,3 g/l eine Verschlechterung bezüglich Steilheit und Endfil­ tratmenge zu beobachten ist.
Es ist notwendig einen Mindestwert der Oberflächenladung zu erreichen, der zu einer optimalen Filtrationskurve führt (c= 0 3 g/l), während bei weiterer Erhöhung der Einwaagekonzen­ tration die Viskosität durch die Zugabe der Polyelektrolyten so stark ansteigt, daß sich die Partikel stabilisieren. Die Viskositätserhöhung ist darauf zurückzuführen, daß alle CLS*-Werte weit unterhalb der wirksamen Konzentrationen lie­ gen. Darüberhinaus tritt eine Abnahme der Dichtedifferenz zwischen Fest- und Flüssigphase auf. Außerdem ist es möglich, daß eine Ladungsumkehr auf der Oberfläche stattfindet, die zu einer Abstoßung und damit Stabilisierung der Partikel führt. Es ist somit notwendig eine Optimierung der Polymerkonzentra­ tion in Abhängigkeit der Klärschlammzusammensetzung zu be­ stimmen. Das Maximumverhalten wird durch den Volumensbedarf der einzelnen Polyelektrolytmoleküle verursacht, der eine optimale Aggregation verhindert. Andererseits ist es durchaus möglich, daß eine Ladungsumkehr auf den Flockenoberflächen auftritt und somit die wirksame Einwaagekonzentration bei den Molmassen MW weit über den kritischen Konzentrationen CLS* liegen.
Die Ruhescherviskosität η wird durch die zunehmende Polymer­ konzentration anders beeinflußt als durch die Zunahme der Mol­ masse MW bzw. Polymerisationsgrad PW. Während die Erhöhung der Viskosität bei zunehmender Kettenlänge und bei gleicher Konzentration in der gleichen Größenordnung bleibt, steigt die Viskosität auf fast das 200fache bei gleichzeitiger Erhöhung der Konzentration bei gleicher Molmasse.
Ein Maß für die Effektivität der Flockung von Klärschlamm ist die Filtrierbarkeit der entstabilisierten Schlammpartikel durch entgegengesetzt geladene Polyelektrolyte. Wie beschrie­ ben wurde, ist der Widerstand des Filterkuchens, der r-Wert, umgekehrt proportional zum austretenden Filtratvolumenstrom und somit eine Funktion der Steigung von den Filtrationskur­ ven. Er ist auch eine Funktion der Porosität und somit der Größe der Flocken im Filterkuchen. Darum ist es wünschenswert kleinstmögliche r-Werte zu erzielen.
In Fig. 7 sind die Abhängigkeiten des r-Wertes von den Mol­ massen, der Konzentration und der Kationizität dargestellt.
Die Kurven zeigen alle ein Minimumsverhalten, bei dem die Filtration am besten verläuft, die Flockenstruktur also opti­ mal ist. Es ist hier wiederum ersichtlich, daß eine Optimie­ rung bezüglich molekularer Parameter eine unabdingbare Vor­ aussetzung für einen erfolgreichen Filtrations- und Entwässe­ rungsvorgang darstellt. Außerdem stellt der r-Wert eine ver­ läßliche Kenngröße dar, der dazu geeignet ist, Filtrations­ vorgänge qualitativ zu charakterisieren und diese miteinander vergleichend zu beurteilen.
Mittels der Vorrichtung 15 ist es somit möglich, anhand der Filtrations- und Widerstandskurven die wichtigsten Flockungs- und Entwässerungsdaten zu ermitteln. Hierdurch kann eine Optimierung der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung durch gezielten Einsatz makrolekularer Flockungsmittel anhand ihrer Einwaagekonzentration in Abhängigkeit der Schlammzusammen­ setzung erreicht werden.
Durch Einsatz makromolekularer Flockungsmittel kann ein opti­ males Entwässerungsverhalten bezüglich des zeitlichen Ablau­ fes und der abgetrennten Abwassermenge gefunden werden, wobei die Zuschlagsmenge des Polyelektrolyten um den Faktor 50 niedriger liegt als bei dem heute noch häufig verwendeten Metallsalzen mit Zuschlägen Asche und Kalk.
Bei der genauen Kenntnis der molekularen Parameter des Poly­ mers und der Schlammkennwerte ist ferner in vorteilhafter Weise eine Vorhersage zur optimalen Flockung und Enwässerung von Klärschlämmen bezüglich der einsetzbaren Polyelektrolyte möglich.

Claims (16)

1. Verfahren zur Bestimmung makromolekularer Flockungsmittel bzw. Flockungshilfsmittel für eine Optimierung der me­ chanischen Fest-Flüssig-Trennung eines Klärschlamms aus einer definierten Menge einer Schlammprobe, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schlammprobe eine definierte Menge eines Metallsalzes oder dergleichen mit bekannten Para­ metern als Flockungsmittel zugeführt wird, daß dann die Probe zur Entstabilisierung und Aggregation der Schlamm­ partikel eine vorbestimmte Zeit gerührt wird, dann die Feststoffabtrennung durch Druckfiltration vorgenommen und das austretende Wasser in einem Auffanggefäß aufgefangen und gewogen wird, dann aus dem Wassergewicht und den Geräte- und Probenparametern der spezifische Filterwider­ stand ermittelt wird, wobeir = Filterwiderstand (m/kg),
F = Filterfläche (m²),
Δp = Der treibende Druck (Pa),
η = Viskosität (Pa · s),
TR = Trockenmasse (kg/m³),
t = Zeit (s),
V = Volumen (m³)ist, und daß dann in sich wiederholender Weise durch Zugabe definierter Mengen von nicht-ionischen Polymeren und/oder anionischen Polyelektrolyten und/oder Biopolyme­ ren als Flockungshilfsmittel für die Schlammprobe das Minimum des Filterwiderstandes r ermittelt wird, bei dem die negativen Ladungen der Schlammpartikel kompensiert werden.
2. Verfahren zur Bestimmung makromolekularer Flockungsmittel für eine Optimierung der mechanischen Fest-Flüssig-Tren­ nung eines Klärschlamms aus einer definierten Menge einer Schlammprobe, dadurch gekennzeichnet, daß in sich wieder­ holender Weise der Schlammprobe eine definierte Menge eines kationischen Polyelektrolyten mit bekannten moleku­ laren Parametern als Flockungsmittel zugegeben wird, dann die Probe zur Entstabilisierung und Aggregation der Schlammpartikel eine vorbestimmte Zeit gerührt wird, dann die Feststoffabtrennung durch Druckfiltration vorgenommen und das austretende Wasser in einem Auffanggefäß aufge­ fangen und gewogen wird, und dann zur Erzielung des Min­ destwertes der Oberflächenladung der suspendierten Parti­ kel aus dem Wassergewicht, den Geräteparametern und den Parametern von Probe und Flockungsmittel die Konzentrat­ ion der kationischen Polyelektrolyten in der Probe ermit­ telt wird, bei der der spezifische Widerstand ein Minimum ist, wobeir = Filterwiderstand (m/kg),
F = Filterfläche (m²),
Δp = Der treibende Druck (Pa),
η = Viskosität (Pa · s),
TR = Trockenmasse (kg/m³),
t = Zeit (s),
V = Volumen (m³)ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, mit einer Meßprobenaufnahmeeinrichtung, einer Rühreinrichtung und einer Filtrationseinrichtung, gekenn­ zeichnet durch einen Aufnahmebehälter (3) für die mit einem Flockungsmittel und ggf. Flockungshilfsmittel mit­ tels der Rühreinrichtung (12) aufgerührte Klärschlamm­ probe, an dem ein Druckluftanschlußstutzen (16) und ein Wasserauslaßstutzen (17) ausgebildet ist, der einem Was­ serauffanggefäß (6) zugeordnet ist, das auf einer Waage (4) lösbar angeordnet ist, die mit einem Mikrorechner (18) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (3) mittels einer Rohrleitung (24) mit Absperrventil (7) mit einem Rührgefäß (5) mit der Rühreinrichtung (11) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmebehälter (3) bodenseitig eine Durchbre­ chungen aufweisende Bodenplatte (25) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (25) als Sieb, Rost oder Gitter ausgebil­ det ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wasserauslaßstutzen (17) ein Absperrventil (26) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftanschlußstutzen (16) mittels einer Rohrlei­ tung (19) mit einem Druckluftspeicher (2) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (19) ein Druckreduzierventil (10) und mindestens ein Absperrventil (9) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckluftspeicher (2) ein Druckreduzierventil (10) und ein Absperrventil (8) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckluftanschlußstutzen (16) ein Absperrventil (9) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Druckluftspeicher (2) als Druckluftpatrone ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrorechner (18) eine Eingabeeinheit und ein Display aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mikrorechner (18) mit einem Drucker (20) und/oder Plotter (21) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rührgefäß (5) mit Rühreinrichtung (11), der Aufnahmebehälter (3), die Waage (4) mit dem Wasserauf­ fanggefäß (6) und der Druckluftspeicher (2) in einem tragbaren Rahmen angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mikrorechner (18), Drucker (20) und/oder Plotter (21) in dem tragbaren Rahmen angeordnet sind.
DE19893928463 1989-08-29 1989-08-29 Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3928463A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893928463 DE3928463A1 (de) 1989-08-29 1989-08-29 Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893928463 DE3928463A1 (de) 1989-08-29 1989-08-29 Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3928463A1 true DE3928463A1 (de) 1991-05-29
DE3928463C2 DE3928463C2 (de) 1993-09-09

Family

ID=6388067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893928463 Granted DE3928463A1 (de) 1989-08-29 1989-08-29 Verfahren zur bestimmung makromolekularer flockungsmittel bzw. flockungshilfsmittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3928463A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4307369A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-15 Kulicke Werner Michael Prof Dr Verfahren zur Analyse von flüssigem oder pastösem Analysegut aus einem Prozeßfluid und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE19754656C1 (de) * 1997-12-09 1999-03-25 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Effektivität von Hilfsmitteln für die Entwässerung von Schlämmen
CN103076335A (zh) * 2013-01-11 2013-05-01 天津市环境保护科学研究院 絮体污泥介观动力学的测试方法与装置
EP2925681B1 (de) 2012-11-28 2017-12-13 Roquette Frères Verfahren zum eindicken oder entwässern von schlamm
CN108956378A (zh) * 2018-06-05 2018-12-07 东莞塔菲尔新能源科技有限公司 一种浆料流动性的测试装置及其测试方法
CN117800553A (zh) * 2024-02-29 2024-04-02 陕西省神木君意煤炭实业发展有限公司 煤矿污水智能净化***及其控制方法

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914290A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-16 Trommsdorff Klaus Uwe Dipl Che Verfahren und vorrichtung zur kontrollierten chemischen ausfaellung von fremdstoffen aus einer fluessigkeit
US4282093A (en) * 1978-07-05 1981-08-04 Hitachi, Ltd. Apparatus for detecting coagulation effect
US4301675A (en) * 1980-02-11 1981-11-24 Domtar Inc. Measurement of high consistency
DE3143825A1 (de) * 1981-11-02 1983-05-19 Andreas Dr. 1000 Berlin Grohmann Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des flockungsmittelbedarfs bei der wasserreinhaltung
DE8006506U1 (de) * 1980-03-10 1983-10-20 Conducta Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH & Co Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Kolloidanteiles bzw. - indexes in Flüssigkeiten
DE3346834C1 (de) * 1983-12-23 1985-05-15 Allied Colloids Manufacturing GmbH, 2000 Hamburg Verfahren und Anlage zum Entwaessern von Klaerschlamm
DE3528598A1 (de) * 1985-08-09 1987-02-19 Basf Ag Verfahren zur reinigung und entsorgung von russ- und asche-haltigen abwaessern
DE3402939C2 (de) * 1984-01-28 1987-07-02 Heiner Dipl.-Ing. 4100 Duisburg De Kreyenberg
DE3630666A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Nalco Chemical Co Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressen
DE3710804A1 (de) * 1987-03-31 1988-10-20 Basf Ag Verfahren zur reinigung und entsorgung von russ- und aschehaltigen abwaessern

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4282093A (en) * 1978-07-05 1981-08-04 Hitachi, Ltd. Apparatus for detecting coagulation effect
DE2914290A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-16 Trommsdorff Klaus Uwe Dipl Che Verfahren und vorrichtung zur kontrollierten chemischen ausfaellung von fremdstoffen aus einer fluessigkeit
US4301675A (en) * 1980-02-11 1981-11-24 Domtar Inc. Measurement of high consistency
DE8006506U1 (de) * 1980-03-10 1983-10-20 Conducta Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH & Co Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Kolloidanteiles bzw. - indexes in Flüssigkeiten
DE3143825A1 (de) * 1981-11-02 1983-05-19 Andreas Dr. 1000 Berlin Grohmann Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des flockungsmittelbedarfs bei der wasserreinhaltung
DE3143825C2 (de) * 1981-11-02 1984-08-09 Andreas Dr. 1000 Berlin Grohmann Flockungstestgerät
DE3346834C1 (de) * 1983-12-23 1985-05-15 Allied Colloids Manufacturing GmbH, 2000 Hamburg Verfahren und Anlage zum Entwaessern von Klaerschlamm
DE3402939C2 (de) * 1984-01-28 1987-07-02 Heiner Dipl.-Ing. 4100 Duisburg De Kreyenberg
DE3528598A1 (de) * 1985-08-09 1987-02-19 Basf Ag Verfahren zur reinigung und entsorgung von russ- und asche-haltigen abwaessern
DE3630666A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Nalco Chemical Co Verfahren zur entwaesserung von klaerschlaemmen, insbesondere auf kammerfilterpressen
DE3710804A1 (de) * 1987-03-31 1988-10-20 Basf Ag Verfahren zur reinigung und entsorgung von russ- und aschehaltigen abwaessern

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: SCHRAMEK, H.: Labor- u. Betriebsversuche zurFlockung und Sedimentation von mit Feststoffen be-lasteten Abwässern. In: wlb, wasser, luft und betrieb, 21, 1977, Nr. 8, S. 450-453, *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4307369A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-15 Kulicke Werner Michael Prof Dr Verfahren zur Analyse von flüssigem oder pastösem Analysegut aus einem Prozeßfluid und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE19754656C1 (de) * 1997-12-09 1999-03-25 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Effektivität von Hilfsmitteln für die Entwässerung von Schlämmen
EP2925681B1 (de) 2012-11-28 2017-12-13 Roquette Frères Verfahren zum eindicken oder entwässern von schlamm
CN103076335A (zh) * 2013-01-11 2013-05-01 天津市环境保护科学研究院 絮体污泥介观动力学的测试方法与装置
CN108956378A (zh) * 2018-06-05 2018-12-07 东莞塔菲尔新能源科技有限公司 一种浆料流动性的测试装置及其测试方法
CN108956378B (zh) * 2018-06-05 2023-09-26 江苏正力新能电池技术有限公司 一种浆料流动性的测试装置及其测试方法
CN117800553A (zh) * 2024-02-29 2024-04-02 陕西省神木君意煤炭实业发展有限公司 煤矿污水智能净化***及其控制方法
CN117800553B (zh) * 2024-02-29 2024-05-28 陕西省神木君意煤炭实业发展有限公司 煤矿污水智能净化***及其控制方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3928463C2 (de) 1993-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69935499T2 (de) Verbesserte Polymergemische zur Entwässerung
DE69107456T2 (de) Reinigung von wässrigen flüssigkeiten.
DE60010475T2 (de) Verfahren zur aufflockung von suspensionen
DE69201419T2 (de) Entfärbung von Abwässern der Zellstoffabriken.
DE2229895B2 (de)
WO2002046275A1 (de) Verfahren zur herstellung von wasser-in-wasser-polymerdispersionen
DE3525788A1 (de) Verfahren und anordnung zur steuerung der chemikalien-zugabe zum ausflocken von flockierbaren substanzen in suspensionen, insbesondere zur reinigung des rueckwassers von deinking-anlagen
DE4444032C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufbereitung von Gülle
DE3439842C2 (de)
DE3928463C2 (de)
EP1648833B1 (de) Verfahren zur behandlung von wässrigem schlamm
DE19532476A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von ölhaltigen Abwässern, insbesondere zur Trennung von Öl-in-Wasser-Emulsionen
DE60304203T2 (de) Produkt zur behandlung von wasser und abwasser sowie verfahren zur herstellung des produkts
DE2206564B2 (de) Verwendung wasserlöslicher Polymerisate als Flockungsmittel für wäßrige Suspensionen
DE3524969C2 (de) Verfahren zur Herstellung von inversen Mikrolatices und deren Verwendungen
DE2056032A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasser loslichen Polyelektrolvtpolvmensaten und ihre Verwendung als Flockungsmittel
WO2020007978A1 (de) Verfahren und anordnung zur fest-flüssig-trennung von suspensionen, insbesondere von klärschlamm unter zugabe von flockungsmitteln
DE2822483A1 (de) Verfahren zur behandlung von gelen aus acrylamid-polymerisaten
DE10044156A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Teilchenagglomeration
DE2920434A1 (de) Verfahren zur verbesserung des entwaesserungsverhaltens von schlaemmen
DE3346834C1 (de) Verfahren und Anlage zum Entwaessern von Klaerschlamm
DE1745176A1 (de) Polymerisationsverfahren
DE10115179A1 (de) Verfahren und Messanordnung zur automatischen Bestimmung des Aufkonzentrierungsfaktors von konditioniertem Klärschlamm
DE3590278T1 (de) Regelung der Viskosität von Aufschlämmungen
DE2700654C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee