DE3928032A1 - Organogermaniumverbindungen und verfahren zu ihrer erzeugung - Google Patents

Organogermaniumverbindungen und verfahren zu ihrer erzeugung

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Description

Die Erfindung betrifft Organogermaniumverbindungen und ein Verfahren zu ihrer Erzeugung.
Seit einigen Jahren sind organische Verbindungen des Germaniums (eines Homologs des Kohlenstoffs) der Gegenstand intensiver Forschungsarbeiten, und es sind zahlreiche Ergebnisse mitgeteilt oder veröffentlicht worden. Daher besteht auf verschiedenen Gebieten, beispielsweise in der Medizin und in der Pharmazeutik, ein großes Interesse an Organogermaniumverbindungen.
Beispielsweise ist berichtet worden, daß das Carboxyethylgermaniumsesquioxid (JP-AS 2498/1971) bei spontan hypertensiven Ratten blutdrucksenkend wirkt, daß es ferner das Wachstum von Makrophagen und NK-Zellen fördert, Interferon induziert, antitumoriell wirkt usw. Dieses derzeit in klinischer Erprobung befindliche Sesquioxid ist eine Organogermaniumverbindung, zu deren Erzeugung ein Propionsäurederivat des Germaniums und Sauerstoffatome im Verhältnis von 2 : 3 miteinander verbunden werden.
Das vorgenannte Carboxyethylgermaniumsesquioxid wird durch die chemische Grundformel
(Ge-C-C-COOH)₂O₃
dargestellt. Wenn in dieser Formel an die Carboxylgruppe eine α-ständige Aminogruppe angelagert wird, erhält man eine Verbindung der chemischen Formel
Diese Verbindung kann als eine Aminosäure angesehen werden.
Es ist bekannt, daß Aminosäuren allgemein Verbindungen der chemischen Formel
sind und daß sie in allen Lebewesen als wesentlicher Bestandteil vorhanden sind. Aminosäuren sind wichtig, weil eine Mehrzahl von Aminosäuren unter Bildung von verschiedenen Proteinen miteinander verbunden werden können und weil Aminosäuren im lebenden Körper durch den Stoffwechsel auf verschiedene Weise zu Vorstufen von anderen Substanzen verarbeitet werden können, die für den lebenden Körper wichtig sind.
Bekannte Derivate des Carboxyethylgermaniumsesquioxids besitzen Alkylgruppen als Seitenketten. Ein Beispiel dafür ist die Verbindung der chemischen Grundformel
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist (JP-AS 28070/1988). Dagegen ist bisher kein Derivat des Carboxyethylsesquioxids mit einer Aminogruppe als Seitenkette bekannt.
In der US-PS 37 93 455 sind chemische Formeln von Carboxyethylgermaniumsesquioxidderivaten mit einer Aminosäurestruktur angegeben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nach dem dort beschriebenen Verfahren keine Organogermaniumverbindung mit einer Aminosäurestruktur erzeugt werden kann. Infolgedessen werden Verbindungen der chemischen Formel
erstmals durch die vorliegende Erfindung geschaffen.
Die Erfindung ist das Ergebnis von Bemühungen, die vorgenannten im Stand der Technik aufgetretenen Probleme zu lösen. Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (1)
in der X ein Halogenatom und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Die Erfindung schafft ferner eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (2)
in der X und Y jeweils ein Halogenatom sind und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Ferner schafft die Erfindung eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Die Erfindung schafft ferner eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Ferner schafft die Erfindung eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Die Erfindung schafft ferner eine Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)
HGeX₃ (6)
in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5)
angelagert wird, in der R die vorstehende Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1)
erzeugt wird, in der X und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, und die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (3-O) erzeugt wird.
Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S)
in der R eine Wasserstoffgruppe, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)
HGeX₃ (6)
in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5)
angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1)
erzeugt wird, in der X und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung mit Schwefelwasserstoff
H₂S
umgesetzt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (3-S) erzeugt wird.
Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidgruppe der allgemeinen Formel (6)
HGeX₃ (6)
in der X ein Wasserstoffatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5)
angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1)
erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, die Trihalogenidverbindung mit Halogenwasserstoff
HY
(Y ist ein Halogenatom) behandelt und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (2)
erzeugt wird, in der X, Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-O) erzeugt wird.
Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)
HGeX₃ (6)
in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5)
angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1)
erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (3-O)
erzeugt wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, die Sesquioxidverbindung mit Halogenwasserstoff
HY
(Y ist ein Halogenatom) behandelt und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (2)
erzeugt wird, in der X, Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-O) erzeugt wird.
Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)
HGeX₃ (6)
in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5)
angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1)
erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, die Trihalogenidverbindung mit einem Halogenwasserstoff
HY
(Y ist ein Halogenatom) behandelt und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (2)
erzeugt wird, in der X, Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung mit Schwefelwasserstoff
H₂S
umgesetzt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-S) erzeugt wird.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (3-O)
in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Schwefelwasserstoff
H₂S
behandelt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (3-S) erzeugt wird.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (4-O)
in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Schwefelwasserstoff
H₂S
behandelt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-S) erzeugt wird.
Nachstehend wird die Erfindung näher erläutert.
In der erfindungsgemäßen Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (1)
in der X ein Halogenatom und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, besteht die Grundstruktur aus einem Propionsäurederivat des Germaniums und sind an dem Germaniumatom drei Substituenten X und an der Propionsäurestruktur eine α-ständige, acetylgeschützte Aminogruppe und ein β-ständiger Substituent R angelagert.
Da in der vorstehend angegebenen Formel das X und das R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, kann die Verbindung (1) aus einer der folgenden Verbindungen bestehen:
Die erfindungsgemäße Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (2)
in der X und Y jeweils ein Halogenatom und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, gleicht der Verbindung (1), mit dem Unterschied, daß anstelle des Anteils -NH₂COCH₃ der Verbindung (1) in der Verbindung (2) der Anteil -NH₂ · HY enthalten ist. Infolgedessen kann die Verbindung (2) aus einer der folgenden Verbindungen bestehen:
Die Verbindungen (1) und (2) sind besonders gut als Zwischenstufen bei der Erzeugung der nachstehend beschriebenen Verbindungen (3) und (4) geeignet.
Die erfindungsgemäße Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, stimmt grundlegend mit den Verbindungen (1) und (2) überein, mit dem Unterschied, daß in der Verbindung (3-O) ein Propionsäurederivat des Germaniums und Sauerstoffatome im Verhältnis von 2 : 3 miteinander verbunden sind. Da in der Verbindung (3-O) der Propionsäurestruktur eine α-ständige, acetylgeschützte Aminogruppe und ein β-ständiger Substituent R angelagert sind und das R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, kann die Verbindung (3-O) aus einer der folgenden Verbindungen bestehen:
Die erfindungsgemäße Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, unterscheidet sich von der Verbindung (3-O) dadurch, daß in der Verbindung (3-S) ein Propionsäurederivat des Germaniums und Schwefelatome im Verhältnis von 2 : 3 miteinander verbunden sind. Die Verbindung (3-S) kann aus einer der folgenden Verbindungen bestehen:
Die erfindungsgemäße Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, und die Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, sind Modifikationen der Verbindung (3-O) bzw. der Verbindung (3-S), in denen zum Unterschied von den Verbindungen (3-O) und (3-S) keine die Aminogruppe schützende Gruppe vorhanden ist.
Man kann daher die Verbindungen (4-O) und (4-S) als Verbindungen ansehen, in denen die Grundstruktur ein Propionsäurederivat des Germaniums ist, der Propionsäurestruktur eine α-ständige Aminogruppe und ein β-ständiger Substituent R angelagert sind und die Grundkonstruktion und Sauerstoff- bzw. Schwefelatome im Verhältnis von 2 : 3 miteinander verbunden sind. Diese Verbindungen können daher als Verbindungen angesehen werden, zu deren Bildung in Carboxyethylgermaniumsesquioxid bzw. Carboxyethylsesquisulfid eine Aminosäurestruktur eingeführt worden ist.
Da in den Verbindungen (4-O) und (4-S) das R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, kann die Verbindung (4-O) bzw. (4-S) jeweils aus einer der folgenden Verbindungen bestehen:
Die Carboxygruppe jeder der vorgenannten Verbindungen kann durch eine Behandlung mit einer Base, wie Natriumhydroxid, ohne weiteres in ihr Metallsalz umgewandelt werden.
Die Verbindungen (4-O) und (4-S) sind Verbindungen mit einer neuen Struktur und sind sehr wahrscheinlich für neue Verwendungszwecke geeignet.
Zum Nachweis der Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen (4-O) und (4-S) wurden folgende Versuche durchgeführt.
Da manche Organogermaniumverbindungen oxidationsbeständig sind (JP-AS 18590/1987) wurden die Verbindungen (4-O) und (4-S) auf Oxidationsbeständigkeit geprüft. Dabei zeigt es sich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen (4-O) und (4-S) in einem serumhaltigen System, das ein Modell des Innern eines lebenden Körpers ist, und in einem rein physikalisch-chemischen System, das Ionenradikale enthält, oxidationsbeständig sind.
Ferner wurde festgestellt, welche Wirkung die Verbindungen (4-O) und (4-S) auf ein Amadori-Umlagerungsprodukt haben, das eine Glucose-Protein-Bindung enthält. Derartige Produkte finden seit einiger Zeit starke Beachtung.
Früher hat man die Glucose in lebenden Körpern nur als Energiespender angesehen. Vor einiger Zeit hat man jedoch festgestellt, daß die Glucose auch andere Wirkungen hat, weil sie sich an Proteine anlagern kann, was zu Diabetes und zu anderen das Altern beschleunigenden Krankheiten führt.
Diese Reaktion der Glucose mit Proteinen wird als Maillardsche Reaktion oder Bräunen bezeichnet. In dieser Reaktion verbinden sich eine Aldehydgruppe und eine Aminogruppe miteinander unter Bildung einer unbeständigen Schiffschen Base, die schnell eine intramolekulare Umlagerung des Wasserstoffs unter Bildung eines relativ beständigen Amadori-Umlagerungsprodukts bewirkt. Dieses Produkt wird im Lauf der Zeit durch eine Dehydration in ein Glucosederivat umgewandelt, das sich unumkehrbar an verschiedene andere Moleküle unter Bildung von AGEs (advanced glucosylation end products = Endprodukte der fortgeschrittenen Glucosilierung) in Form von gelblichbraunen, fluoreszierenden Substanzen anlagert.
Man nimmt an, daß die AGEs Bindungen mit benachbarten Proteinen eingehen, was zur Sklerose und/oder zum Altern von Geweben führt. Insbesondere ist das bei der Diabetes gebildete Hämoglobin AIC ein Amadori-Umlagerungsprodukt und entsteht der Star, wenn ein kristallines Amadori-Umlagerungsprodukt, das in der Augenlinse vorhanden ist, durch eine weitere Umlagerung in ein AGE umgewandelt wird, das eine Trübung der Linse bewirkt. Eine der Verbindungen (4-O) und (4-S) wurden einem experimentell hergestellten System zugesetzt, das zur Bildung eines Amadori-Produkts neigt, dessen Bildung durch die Verbindung aber merklich gehemmt wurde.
Man kann die vorstehend beschriebenen Organogermaniumverbindungen nach den nachstehend beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung erzeugen.
In einem Verfahren gemäß der Erfindung wird zunächst eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)
HGeX₃ (6)
in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5)
angelagert, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1)
erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben. Diese Reaktion kann in einem organischen Lösungsmittel, wie Ethylether, oder in einem anorganischen Lösungsmittel, wie der Salzsäure, durchgeführt werden.
Durch Hydrolyse der vorgenannten Verbindung (1) wird eine erfindungsgemäße Verbindung der vorstehend angegebenen Formel (3-O)
erzeugt, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Die vorstehend angegebene Hydrolysereaktion kann nach verschiedenen üblichen Verfahren durchgeführt werden.
In einem anderen Verfahren gemäß der Erfindung wird die Verbindung (1) mit Schwefelwasserstoff H₂S umgesetzt und dadurch eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (3-S)
erzeugt, in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Die vorstehend angegebene Reaktion kann ohne weiteres durchgeführt werden, beispielsweise indem die Verbindung (1) in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst und dann H₂S-Gas eingeblasen wird.
In einem anderen Verfahren gemäß der Erfindung wird die Verbindung mit einem Halogenwasserstoff HY (Y ist ein Halogenatom) umgesetzt, so daß eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (2)
erzeugt wird, in der X und Y jeweils ein Halogenatom sind und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist. Zur Durchführung dieser Reaktion kann man die Verbindung (1) mit einer wäßrigen Halogenwasserstofflösung, wie Salzsäure, behandeln, oder die Verbindung (1) in Wasser auflösen und dann ein Halogenwasserstoffgas, wie Salzsäuregas, einblasen.
Durch die Hydrolyse der Verbindung (2) kann eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (4-O)
erzeugt werden, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
In einem anderen Verfahren gemäß der Erfindung wird durch Hydrolyse der Verbindung (1) eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (3-O)
erzeugt, in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist. Durch eine Behandlung der Verbindung (3) mit einem Halogenwasserstoff HY (Y ist ein Halogenatom) wird ein erfindungsgemäßes Halogenwasserstoffsalz der allgemeinen Formel (2)
erzeugt, in dem X ein Halogenatom ist und Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben. Durch die Hydrolyse des Salzes (2) kann eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (4-O)
erzeugt werden, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
In einem weiteren Verfahren gemäß der Erfindung wird durch Umsetzung des Salzes (2) mit Schwefelwasserstoff H₂S eine erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (4-S)
erzeugt, in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
Zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, und der allgemeinen Formel (4-S)
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, kann man eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (3-O)
in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, bzw. der allgemeinen Formel (4-O)
in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Schwefelwasserstoff
H₂S
behandeln.
Wie vorstehend angegeben wurde, kann diese Reaktion ohne weiteres durchgeführt werden, indem die Verbindung (3-O) bzw. (4-O) in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, aufgelöst, und H₂S-Gas hineingeblasen wird.
In einer wäßrigen Lösung dissoziieren die Organogermaniumverbindungen der allgemeinen Formeln (3-O) und (4-O) zu
Die Hydroxygruppe der vorgenannten Strukturen wird durch Umsetzung mit Schwefelwasserstoff in die Mercaptogruppe -SH umgesetzt, worauf durch eine intramolekulare Dehydrogensulfidierungsreaktion die Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S) bzw. (4-S) erzeugt wird.
Nach allen vorstehend angegebenen Verfahren können Organogermaniumverbindungen der Formel
erzeugt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen und Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einem Graphen, daß sich eine der Organogermaniumverbindungen gemäß der Erfindung in einem serumenthaltenden System, das ein Modell des Innern eines lebenden Körpers ist, als oxidationsbeständig erweist;
Fig. 2 in einem Graphen, daß sich eine der Organogermaniumverbindungen gemäß der Erfindung in einem rein physikalisch-chemischen System, das Ionenradikale enthält, als oxidationsbeständig erweist;
Fig. 3 in einem Graphen, daß eine der Organogermaniumverbindungen der Erfindung die Bildung des Amadori-Umlagerungsprodukts hemmt.
Die in der Fig. 3 angegebenen Werte geben den Gehalt an der verwendeten Organogermaniumverbindung in mg/ml an.
Beispiel 1 Synthese der Verbindung (1-a)
12,90 g (0,10 mol) 2-Acetoaminoacrylsäure wurden in 300 ml Ethylether suspendiert. Durch langsames Zusetzen von 21,61 g (0,12 mol) Tirchlorgerman zu der Suspension bei Zimmertemperatur wurde die Suspension in eine Lösung umgewandelt.
Die Lösung wurde bei Zimmertemperatur 1 Stunde lang gerührt. Das dabei gebildete Unlösliche wurde abfiltriert. Durch Abdestillieren des Lösungsmittels von dem Filtrat wurden 29,40 g (Ausbeute 95,1%) einer farblosen, durchsichtigen gummiharzähnlichen Verbindung gewonnen, die durch Vakuumtrocknen in ein hygroskopisches kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt von 103 bis 104°C umgewandelt wurde.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 19,43, H 2,61, Ge 23,49, N 4,53, Cl 34,41;
Gefunden: C 19,52, H 2,65, Ge 23,52, N 4,61, Cl 34,44.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1720, 1625 (C=O).
¹H-NMR (CD₃OD) δ:
2,00 (3H, s, -CH₃),
2,34, 255 (2H, dd, Ge-CH₂),
4,76 (1H, brt, CH-CO).
Beispiel 2 Synthese der Verbindung (2-a)
15,46 g (0,05 mol) der im Beispiel 1 erzeugten Verbindung (1-a) wurden in 150 ml konzentrierte Salzsäure eingebracht, und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch zum Entfernen der Salzsäure vakuumgetrocknet, wobei 15,10 g (Ausbeute 99,5%) weiße Kristalle gewonnen wurden, die sich bei einer Temperatur von oder über 250°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 11,87, H 2,32, Ge 23,92, N 4,62, Cl 46,73;
Gefunden: C 11,91, H 2,35, Ge 23,85, N 4,58, Cl 46,71.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1720 (C=O),
425, 410 (Ge-Cl).
¹H-NMR (CDCl₃ + CD₃OD) δ:
2,71 (2H, brd, Ge-CH₂),
4,45 (1H, brt, CH-CO).
Beispiel 3 Synthese der Verbindung (3-O-a)
2,68 g (0,01 mol) der im Beispiel 1 erzeugten Verbindung (1-a) wurden in 200 ml Wasser eingebracht. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt und dann filtriert. Das Filtrat wurde durch ein Kationenaustauschharz geführt, durch das danach 500 ml Wasser geführt wurden. Beim Einengen der so erhaltenen Lösung zur Trockne wurde 1,85 g (Ausbeute 81,6%) weiße Kristalle gebildet, die sich bei einer Temperatur von oder über 270°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 26,49, H 3,55, Ge 32,02, N 6,18;
Gefunden: C 26,51, H 3,51, Ge 32,00, N 6,22.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1720, 1640 (C=O),
870 (Ge-O).
¹H-NMR (D₂O) δ:
2,01 (2H, d, Ge-CH₂),
2,04 (3H, s, CH₃),
4,64 (1H, t, -CH-CO).
Durch Behandeln der Verbindung (3-O-a) mit beispielsweise konzentrierter Salzsäure wurde eine Verbindung erzeugt, die mit der im Beispiel 2 erzeugten Verbindung (2-a) vollkommen übereinstimmt.
Beispiel 4 Synthese der Verbindung (4-O-a)
3,04 g (0,01 mol) der im Beispiel 2 erzeugten Verbindung (2-a) wurden in 100 ml Wasser aufgelöst und auf einem Kationenaustauschharz adsorbiert, durch das dann 500 ml 2N NH₄OH geführt wurden, um die Verbindung zu eluieren. Durch Einengen des Eluats zur Trockne wurden 1,80 g (Ausbeute 97,5%) weiße Kristalle erhalten, die sich bei einer Temperatur von oder über 270°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 19,51, H 3,27, Ge 39,31, N 7,59;
Gefunden: C 19,44, H 3,19, Ge 39,40, N 7,61.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1670 (C=O),
880, 810 (Ge-O).
¹H-NMR (D₂O) δ:
1,95 (2H, brd, Ge-CH₂),
4,12 (1H, brt, -CH-CO).
Beispiel 5 Synthese der Verbindung (3-S-a)
23,81 g (77 mmol) der im Beispiel 1 erzeugten Verbindung (1-a) wurden in 50 ml heißem Wasser aufgelöst. Beim Einperlen von Schwefelwasserstoffgas (H₂S-Gas) in die Lösung bildeten sich Kristalle, die abfiltriert und dann getrocknet wurden. Es wurden 15,5 g (Ausbeute 80,27%) eines hellgelben Kristallpulvers erhalten, das sich bei einer Temperatur von oder über 300°C zersetzte.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 23,94, H 3,22, N 5,58;
Gefunden: C 24,20, H 3,41, N 5,26.
¹H-NMR (D₂O + NaOD) δ:
1,50 (2H, m, Ge-CH₂),
2,03 (3H, s, CH₃),
4,23 (1H, m, -CH-CO).
Beispiel 6 Synthese der Verbindung (4-S-a)
5,00 g (16,5 mmol) der im Beispiel 2 erzeugten Verbindung (2-a) wurden in 25 ml heißem Wasser aufgelöst, dem 2,6 g (66 mmol) Natriumhydroxid zugesetzt wurden. Unter Rühren wurde Schwefelwasserstoffgas in die Lösung eingeperlt, wobei sich Kristalle bildeten, die abfiltriert und danach getrocknet wurden. Es wurden 1,2 g (Ausbeute 35,3%) der vorstehend angegebenen Verbindung in Form von farblosen hygroskopischen Kristallen erhalten, die einen Schmelzpunkt von oder über 300°C hatten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 17,26, H 2,90, N 6,71;
Gefunden: C 17,10, H 3,23, N 6,74.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1630 (C=O),
410 (Ge-S).
¹H-NMR (D₂O) δ:
1,50 (2H, m, Ge-CH₂),
3,53 (1H, m, -CH-CO).
Beispiel 7 Synthese der Verbindung (1-b)
20,51 g (0,10 mol) 2-Acetoaminozimtsäure wurden in 300 ml konzentrierter Salzsäure suspendiert, der bei Zimmertemperatur 21,61 g (0,12 mol) Trichlorgerman zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde unter Erhitzung gerührt.
Beim Abkühlen wurden Kristalle ausgefällt, die abfiltriert und danach getrocknet wurden. Dabei wurden 35,30 g (Ausbeute 91,7%) weiße Kristalle erhalten, die sich bei einer Temperatur von oder über 300°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 34,30, H 3,14, Ge 18,85, N 3,64, Cl 27,61;
Gefunden: C 34,27, H 3,19, Ge 18,80, N 3,68, Cl 27,56.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1735 (C=O),
1630 (N-C=O),
420 (Ge-Cl).
¹H-NMR (CDCl₃ + CD₃OD) δ:
1,97 (3H, s, -CH₃),
4,10 (1H, d, Ge-CH),
5,33 (1H, d, CH-CO),
7,30 (5H, brs, -C₆H₅).
Beispiel 8 Synthese der Verbindung (2-b)
3,85 g (0,10 mol) der im Beispiel 7 erzeugten Verbindung (1-b) wurden in 350 ml Wasser aufgelöst. In die Lösung wurde Chlorwasserstoff eingeperlt. Beim Abkühlen wurden Kristalle ausgefällt, die abfiltriert und danach vakuumgetrocknet wurden. Es wurden 23,10 g (Ausbeute 60,9%) weiße Kristalle erhalten, die sich bei einer Temperatur von oder über 300°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 28,48, H 2,92, Ge 19,12, N 3,69, Cl 37,36;
Gefunden: C 28,44, H 2,96, Ge 19,06, N 2,96, Cl 37,07.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1755 (C=O),
430, 410 (Ge-Cl).
¹H-NMR (CD₃OD) w:
4,25 (1H, d, Ge-CH),
4,82 (1H, d, CH-CO),
7,40 (5H, s, C₆H₅).
Beispiel 9 Synthese der Verbindung (3-O-b)
3,85 g (0,01 mol) der im Beispiel 7 erzeugten Verbindung (1-b) wurden in 200 ml Wasser eingebracht. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt und dann durch ein Kationenaustauschharz geführt, durch das danach 300 ml Wasser geführt wurden. Beim Einengen der so erhaltenen Lösung zur Trockne wurden 2,42 g (Ausbeute 80,0%) weiße Kristalle erhalten, die sich bei einer Temperatur von oder über 250°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 43,63, H 3,99, Ge 23,97, N 4,63;
Gefunden: C 43,50, H 3,96, Ge 23,87, N 4,70.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1710, 1650 (C=O),
880 (Ge-O).
¹H-NMR (D₂O) δ:
1,83 (3H, s, CH₃),
3,48 (1H, brd, Ge-CH),
4,92 (1H, brd, -CH-CO),
6,97-7,50 (5H, br, -C₆H₅).
Durch Behandeln der Verbindung (3-O-b) mit konzentrierter Salzsäure wurde eine Verbindung erzeugt, die mit der im Beispiel 6 erzeugten Verbindung (2-b) vollkommen übereinstimmt.
Beispiel 10 Synthese der Verbindung (4-O-b)
11,40 g (0,03 mol) der im Beispiel 8 erzeugten Verbindung (2-b) wurden in 400 ml Wasser aufgelöst und dann auf einem Kationenaustauschharz adsorbiert. Die auf dem Harz befindliche Lösung wurde mit 300 ml 2N NH₄OH eluiert. Beim Einengen des Eluats zur Trockne wurden 7,20 g (Ausbeute 92,1%) weiße Kristalle erhalten, die sich bei einer Temperatur von oder über 300°C zersetzten.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 41,45, H 3,87, Ge 27,84, N 5,37;
Gefunden: C 41,38, H 3,88, Ge 27,80, N 5,40.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1640 (C=O),
850 (Ge-O).
¹H-NMR (D₂O) δ:
3,45 (1H, d, Ge-CH),
4,39 (1H, d, -CH-CO),
7,35 (5H, m, -C₆H₅).
Beispiel 11 Synthese der Verbindung (3-S-b)
3,18 g (8 mmol) der im Beispiel 7 erzeugten Verbindung x (1-b) wurden in 50 ml heißem Wasser aufgelöst. Beim Einperlen von Schwefelwasserstoffgas in die Lösung bildeten sich Kristalle, die abfiltriert und danach getrocknet wurden. Es wurden 2,15 g (Ausbeute 82,22%) der vorgenannten Verbindung erhalten, die aus farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von oder über 300°C bestand.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 40,42, H 3,70, N 4,23;
Gefunden: C 40,68, H 3,66, N 4,40.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1720 (C=O),
1650 (C=O),
420 (Ge-S).
¹H-NMR (D₂O + 1% NaOD) δ:
2,03 (3H, s, CH₃),
3,03 (2H, m, CO-CH-NH),
4,70 (1H, m, Ge-CH),
7,00 (5H, m, -Ph).
Beispiel 12 Synthese der Verbindung (4-S-b)
10,00 g (26 mmol) der im Beispiel 8 erzeugten Verbindung (2-b) wurden in 30 ml heißem Wasser aufgelöst, dem 4,2 g (0,11 mmol) Natriumhydroxid zugesetzt wurden. Die Lösung wurde gerührt, und Schwefelwasserstoffgas wurde durch die Lösung hindurchperlen gelassen. Die dabei gebildeten Kristalle wurden abfiltriert und danach getrocknet. Es wurden 2,68 g (Ausbeute 35,7%) der vorgenannten Verbindung erhalten, die aus farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von oder über 300°C bestand.
Elementaranalyse (Gew.-%)
Berechnet: C 37,95, H 3,54, N 4,92;
Gefunden: C 38,12, H 3,67, N 4,59.
IR ⟩ KBr/max cm-1:
1630 (C=O).
¹H-NMR (D₂O + NaOD) δ:
2,90 (1H, d, -CH-CO),
3,90 (1H, d, -CH-Ge),
7,30 (5H, m, -Ph).
Versuch 1 Oxidationsbeständigkeit der Verbindung (4-O-a)
Es wurden folgende Lösungen hergestellt:
(1) 0,1 M Zitronensäure-Phosphorsäure-Pufferlösung (ph-Wert 5,0)|1,5 ml
(2) O-Phenylendiamin (1 mg/ml) 1,0 ml
(3) Serum 2,0 ml
(4) Lösung der erfindungsgemäßen Verbindung (4-O-a) 0,1 ml
(5) 1%ige H₂O₂-Lösung 0,2 ml
Das Gemisch aus den Bestandteilen (1), (2), (3) und (4) wurde 2 Stunden auf 37°C gehalten. Zur Bewertung der Oxidationsbeständigkeit der Verbindung (4-O-a) in einem serumhaltigen System, das ein Modell des Innern eines lebenden Körpers ist, wurde dann die Extinktion des Gemisches bei 430 nm bestimmt.
Ein Gemisch der Bestandteile (1), (2), (4) und (5) wurde 2 Stunden ultraviolettbestrahlt. Zur Bewertung der Oxidationsbeständigkeit der Verbindung (4-O-a) in einem rein physikalisch-chemischen System, das Ionenradikale enthält, wurde dann die Extinktion des Gemisches bei 430 nm bestimmt.
Die Ergebnisse sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt, aus denen hervorgeht, daß die Verbindung (4-O-a) gemäß der Erfindung sowohl in einem serumhaltigen System, das ein Modell des Innern eines lebenden Körpers ist, als auch in einem rein physikalisch-chemischen System, das Ionenradikale enthält, oxidationsbeständig ist.
Versuch 2 Hemmung der Bildung des Amadori-Umlagerungsprodukts durch die Verbindung (4-O-a)
(1) Rinderserumalbumin in einer Phosphorsäure-Pufferlösung mit dem pH-Wert 7,4
200 mg/ml
(2) D-Glucose 200 mM
(3) Natriumnitrid 3 mM
Ein Gemisch aus den vorgenannten Bestandteilen (1), (2) und (3) wurde mit einer Verbindung (4-O-a) gemäß der Erfindung in verschiedenen Konzentrationen versetzt. Nach dem Erwärmen jedes der so erhaltenen Gemische auf 37°C wurde dessen zeitabhängige Fluoreszenzintensität mit einem Fluorphotometer bestimmt, wobei einer Anregungswelle von 370 nm und eine Emissionswelle von 440 nm verwendet wurden.
Die Ergebnisse sind in der Fig. 3 dargestellt, aus der hervorgeht, daß die Fluoreszenzintensität des einmalgebildeten AGE allmählich abnahm, d. h., daß durch das Vorhandensein der erfindungsgemäßen Organogermaniumverbindung (4-O-a) die Struktur des AGE verändert wurde.
Ähnliche Ergebnisse wie in den Versuchen 1 und 2 wurden auch mit den erfindungsgemäßen Verbindungen (4-O-b) und (4-S) erhalten.

Claims (13)

1. Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (1) in der X ein Halogenatom und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
2. Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (2) in der X und Y jeweils ein Halogenatom sind und R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
3. Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-O) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
4. Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
5. Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
6. Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist.
7. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-O) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6) HGeX₃ (6)in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5) angelagert wird, in der R die vorstehende Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1) erzeugt wird, in der X und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, und die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (3-O) erzeugt wird.
8. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S) in der R eine Wasserstoffgruppe, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)HGeX₃ (6)in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5) angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1) erzeugt wird, in der X und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung mit SchwefelwasserstoffH₂Sumgesetzt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (3-S) erzeugt wird.
9. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidgruppe der allgemeinen Formel (6)HGeX₃ (6)in der X ein Wasserstoffatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5) angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1) erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, die Trihalogenidverbindung mit HalogenwasserstoffHY(Y ist ein Halogenatom) behandelt und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (2) erzeugt wird, in der X, Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-O) erzeugt wird.
10. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-O) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)HGeX₃ (6)in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5) angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1) erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (3-O) erzeugt wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, die Sesquioxidverbindung mit HalogenwasserstoffHY(Y ist ein Halogenatom) behandelt und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (2) erzeugt wird, in der X, Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung hydrolysiert und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-O) erzeugt wird.
11. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Halogenidverbindung der allgemeinen Formel (6)HGeX₃ (6)in der X ein Halogenatom ist, an eine ungesättigte Verbindung der allgemeinen Formel (5) angelagert wird, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (1) erzeugt wird, in der X und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, die Trihalogenidverbindung mit einem HalogenwasserstoffHY(Y ist ein Halogenatom) behandelt und dadurch eine Trihalogenidverbindung der allgemeinen Formel (2) erzeugt wird, in der X, Y und R jeweils die vorstehend angegebene Bedeutung haben, und die Trihalogenidverbindung mit SchwefelwasserstoffH₂Sumgesetzt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-S) erzeugt wird.
12. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (3-S) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (3-O) in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit SchwefelwasserstoffH₂Sbehandelt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (3-S) erzeugt wird.
13. Verfahren zum Erzeugen einer Organogermaniumverbindung der allgemeinen Formel (4-S) in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, indem eine Sesquioxidverbindung der allgemeinen Formel (4-O) in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit SchwefelwasserstoffH₂Sbehandelt und dadurch eine Verbindung der vorstehend angegebenen, allgemeinen Formel (4-S) erzeugt wird.
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