DE3927507A1 - Einrichtung zur zielerfassung durch eine handfeuerwaffe - Google Patents

Einrichtung zur zielerfassung durch eine handfeuerwaffe

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DE3927507A1
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Ulrich Otto
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B23/00Land mines ; Land torpedoes
    • F42B23/24Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zielerfassung durch eine Handfeuerwaffe, die mindestens einen Handgriff aufweist.
Es ist bekannt, daß Waffen mit Sensoren ausgerüstet werden, die passiv auf von einem Ziel ausgehende Impulse wie Schall, Wärme- oder Infrarot­ strahlung ansprechen. Nach dem Auffassen dieser Zielimpulse durch die Sensoren muß zur Bekämpfung des Zieles die Waffe auf das Ziel ausgerich­ tet werden. Bei Handfeuerwaffen ist es bisher erforderlich, daß sie von einem Schützen auf das Ziel gerichtet und abgefeuert wird. Es besteht also bei Handfeuerwaffen bisher nicht die Möglichkeit, diese wie Minen zur Bekämpfung von z.B. Panzern im Gelände aufzustellen und mit ihnen eine autonome Zielausrichtung vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Möglichkeit zu schaffen, Handfeuerwaffen im Gelände aufzustel­ len und autonom auf ein Ziel auszurichten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ge­ löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, mit Hilfe des in den Handgriff der Waffe eingesteckten Stabes eine voll­ kommen autonome Zielerfassung vorzunehmen. Somit kann ein Schütze, ohne sich selbst zu gefährden, eine oder mehrere Handfeuerwaffen im Gelände verteilen, wobei das Einstecklager mit Hilfe des Computers und der Sen­ soren die Waffe automatisch in die Richtung der vom Ziel eintreffenden Impulse dreht und in bekannter Weise bei der höheren Lautstärke der Schallwellen oder höchsten Amplitude der Wärme- oder Infrarotwellen mit Hilfe des Computers das Geschoß abgefeuert wird. Da der Stab immer im Halterohr der Waffe mitgeführt wird, kann der Schütze von Fall zu Fall entscheiden, ob er ein Ziel selbst bekämpft oder automatisch durch die Waffe alleine bekämpfen läßt. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, mit Hilfe der Erfindung eine automatische Rundumsuche vor­ zunehmen bis durch die Sensoren ein Ziel aufgefaßt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Handfeuerwaffe mit eingestecktem Stab und
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend den Linien II-II der Fig. 1.
Eine Handfeuerwaffe 1 hat zwei Handgriffe 2 und 3. Der hintere Handgriff 3, der im Bereich des Schwerpunktes der Handfeuerwaffe 1 angeordnet ist, weist einen direkt unterhalb des Schwerpunktes eingebauten Elektromotor 4 mit einem Einstecklager auf. In das Einstecklager des Elektromotors 4 ist ein Stab 5 eingesteckt, um den sich das Lager drehen kann. Der Stab 5 ist fest in das Erdreich 6 getrieben, nachdem die waagerechte Lage der Waffe 1 durch eine Libelle 7 überprüft worden ist. Der Stab 5 kann in längsgerichtete Sicken 8 auf einem Halterohr 9 der Waffe 1 eingeschoben werden, wobei er an den Enden durch Schellen 10 gehalten ist. An der Stelle der Schellen 10 können auch Ringe über das Halterohr 9 geschoben werden. In eine der dargestellten Sicken 8 ist ein weiterer Stab 5 ein­ gesetzt. Die Zielerfassung erfolgt mit im Halterohr 9 eingesetzten Sen­ soren 11, die ihre Signale einem Computer 12 zuführen, der entsprechende Impulse an den Elektromotor 4 gibt, wodurch sich die Waffe 1 in Richtung eines Pfeiles 13 um den Stab 5 drehen kann. In Fig. 2 ist innerhalb des Halterohres 9 das Waffenrohr 14 im Schnitt dargestellt.
Wenn die Waffe 1 eine Zieleinrichtung entsprechend der DE-PS 36 43 197 aufweist, bei der das Waffenrohr innerhalb des Halterohres auf Dämp­ fungsmittel gelagert und in einem bestimmten Bereich schwenkbar ist, besteht die Möglichkeit, das Waffenrohr 14 um etwa 8 Grad nach oben zu richten, so daß mit der Waffe 1 auch tieffliegende Hubschrauber erfaßt und bekämpft werden können.

Claims (4)

1. Einrichtung zur Zielerfassung durch eine Handfeuerwaffe, die min­ destens einen Handgriff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handgriff (3) ein etwa unterhalb des Waffenschwerpunktes angeordneter Elektromotor mit Einstecklager (4) eingebaut ist, in das ein Stab (5) in Längsrichtung des Handgriffs zentral einsteckbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halterohr (9) der Waffe (1) in seiner Längsrichtung außen mit Sicken (8) zur Aufnahme des Stabes (5) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (4) Drehimpulse zum Schwenken der Waffe (1) um den Stab (5) über Sensoren (11) und einem Computer (12) erhält.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halterohr (9) etwa senkrecht über dem Elektromotor (4) eine Libelle (7) angeordnet ist.
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DE4220902A1 (de) * 1992-06-25 1994-01-13 Deutsche Aerospace Abwehrsystem mit einem Zielsensor zur Erfassung und Feuerleitung auf ein Ziel

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DE3643197C2 (de) * 1986-12-18 1989-01-19 Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De

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