DE3927076C2 - - Google Patents

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DE3927076C2
DE3927076C2 DE19893927076 DE3927076A DE3927076C2 DE 3927076 C2 DE3927076 C2 DE 3927076C2 DE 19893927076 DE19893927076 DE 19893927076 DE 3927076 A DE3927076 A DE 3927076A DE 3927076 C2 DE3927076 C2 DE 3927076C2
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/166Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge of the annular gap type

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Rührwerksmühle dieser Gattung (DE 28 11 899 C2) mit um eine senkrechte Achse drehbarem Rotor ist die Trennvorrichtung oberhalb des radial inneren Ran­ des des Mahlraumendbereichs angeordnet. Von dort verlaufen Rückführkanäle schräg nach unten und nach außen in den Innenbereich des Mahlraums. Für die Trennvorrichtung steht bei gegebener Gesamtgröße des Mahlbehälters nur wenig Platz zur Verfügung. Es ist deshalb schwierig, eine Trenn­ vorrichtung unterzubringen, deren Leistungsfähigkeit der möglichen Mahlleistung des glockenförmigen Rotors ent­ spricht.
Aus der DE 37 16 587 C1 ist eine Rührwerksmühle mit eben­ falls glockenförmigem, um eine senkrechte Achse drehbarem Rotor bekannt, bei der die Einlaßleitung für Mahlgut in den Außenbereich des Mahlraums mündet. Die der Auslaß­ leitung vorgeschaltete Trennvorrichtung ist, vom Rotor umschlossen, im Innenbereich des Mahlraums zentral ange­ ordnet. Die Rückführöffnungen verbinden das obere Ende des Innenbereichs mit dem Außenbereich des Mahlraums.
Eine Rührwerksmühle mit zentral in einem Hohlraum des Rotors angeordneter, der Auslaßleitung vorgeschalteter Trennvorrichtung ist auch aus der DE 35 21 668 C2 bekannt. Bei solchen Anordnungen ist der Hohlraum, in dem die Trennvorrichtung untergebracht werden muß, durch den Innendurchmesser des Rotors begrenzt. Die Leistungsfähig­ keit der in diesem Hohlraum untergebrachten Trennvorrich­ tung läßt sich zwar an die Mahlleistung eines wellenförmi­ gen Rotors, nicht aber an die größere Mahlleistung eines glockenförmigen Rotors anpassen, der in einem Mahlraum mit Innen- und Außenbereich arbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gat­ tungsgemäßen Rührwerksmühle die Leistungsfähigkeit der Trennvorrichtung und somit der Mühle insgesamt zu stei­ gern, ohne daß der Raumbedarf der Rührwerksmühle nennens­ wert vergrößert oder eine Überhitzung des Mahlguts in Kauf genommen werden müßte.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße, ringförmig vertiefte Separatorraum bietet einer großflächigen Trennvorrichtung reichlich Platz und läßt an den in ihn eingedrungenen Mahlhilfskör­ pern Zentrifugalkräfte entstehen, von denen die Mahlhilfs­ körper rasch durch die Rückführöffnungen hindurch wieder aus dem Separatorraum herausbefördert werden. Die Trenn­ vorrichtung - wie immer sie im einzelnen gestaltet sein mag - wird deshalb weitgehend von Mahlhilfskörpern freige­ halten. Der Separatorraum kann eine oder mehrere reichlich bemessene Trennvorrichtungen aufnehmen und läßt sich den­ noch zwischen Innenwand und ringförmiger äußerer Umgren­ zung des Rotors derart integrieren, daß der Rotor bei gegebener Gesamtgröße seiner wirksamen Mahlfläche nicht mehr Platz beansprucht als bei der bekannten gattungsge­ mäßen Rührwerksmühle, bei der die Unterbringung einer ausreichend großen Trennvorrichtung an Platzmangel leidet.
Die Rückführöffnungen können - insoweit übereinstimmend mit der bekannten gattungsgemäßen Rührwerksmühle - so an­ geordnet sein, daß sie in den Innenbereich des Mahlraums münden. Dies erfordert jedoch, daß der erfindungsgemäß ringförmig vertiefte Separatorraum in einem achsnahen Bereich des Rotors angeordnet ist. Es hat sich indessen herausgestellt, daß eine schonende, vor allem überhit­ zungsfreie Verarbeitung der meisten Mahlgutarten auch dann möglich ist, wenn die aus dem Separatorraum in den Mahl­ raum rückgeführten Mahlhilfskörper bis zu ihrem erneuten Eintritt in den Separatorraum nur einen kurzen Kreislauf ausführen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Separatorraum durch die ringförmige Innenwand des Rotors vom Innenbereich des Mahlraums getrennt, und die Rückführ­ öffnungen münden durch die ringförmige äußere Umgrenzung des Rotors hindurch in den Außenbereich des Mahlraums.
In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Separatorraum an einen Kühlmittelraum des Rotors angrenzt und somit etwa ebensogut gekühlt wird wie der am besten gekühlte Bereich des Mahlraums.
Die Trennvorrichtung kann sich, beispielsweise als ring­ förmiger Reibspalt oder ringförmiges Sieb, stetig durch den gesamten Separatorraum erstrecken. Besonders vorteil­ haft ist es jedoch, wenn die Trennvorrichtung mindestens einen in den Separatorraum eintauchenden Korb aufweist, der mit der Auslaßleitung mittels eines durch den Endbe­ reich des Mahlraums hindurchgeführten Leitungsstücks verbunden ist. Der bzw. jeder Korb kann siebartig mit Maschengeflecht oder einer mehr oder weniger großen Anzahl Trennringe ausgeführt sein.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der bzw. jeder Korb eine mindestens annähernd parallel zur Achse des Rotors an­ geordnete Achse hat, um die mindestens ein Teil des Korbes frei drehbar und durch im Separatorraum strömendes Mahlgut drehantreibbar ist. Ein solcher, als Ganzes oder in Teilen frei drehbarer Korb verschleißt ringsum gleichmäßiger und hat deshalb eine längere Lebensdauer als ein Korb, der ortsfest angeordnet und deshalb ständig an einer bestimm­ ten Seite dem anströmenden Mahlgut und dem Anprall von Mahlkörpern ausgesetzt ist. Ortsfest angeordnete Körbe werden zweckmäßigerweise immer dann, wenn sie zum Reinigen ausgebaut worden sind, in einer Stellung wieder eingebaut, die gegen ihre ursprüngliche Stellung um einen kleinen Winkel von beispielsweise 10° verdreht ist. Auch auf diese Weise läßt sich ein gleichmäßiger Verschleiß und somit eine lange Lebensdauer der Körbe erzielen.
Der bzw. jeder Korb kann mehrere frei drehbare Trennringe aufweisen, die zwischen nichtdrehbaren Trennringen ange­ ordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine mehr oder weniger große Anzahl Reibspalte, die ähnlich leistungs­ fähig sind wie Reibspalte bekannter Trennvorrichtungen (DE 24 46 341 A1), bei denen Trennringe mit Fremdantrieb zwischen ortsfesten Trennringen angeordnet sind.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung haben die Trennringe radial äußere Vorsprünge, die eine Drehung dieser Trenn­ ringe durch im Separatorraum strömendes Mahlgut fördern.
Unabhängig davon können die drehbaren Trennringe axiale Vorsprünge aufweisen, die an den benachbarten nichtdreh­ baren Trennringen geführt sind.
Erfindungsgemäße Körbe, die als Ganzes oder in Teilen um ihre mindestens annähernd parallel zur Rotorachse ange­ ordnete Achse frei drehbar und von einer Mahlgutströmung antreibbar sind, lassen sich bei Rührwerksmühlen verschie­ dener Art einsetzen, beispielsweise anstelle bekannter ortsfester Siebkörbe (DE 20 37 258 A1, insbes. Fig. 4).
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil an einer Rührwerksmühle anwenden, bei der die Einlaßleitung sich längs der mindestens annähernd senkrechten Achse des Rotors bis zum antriebsseitigen Ende des Innenbereichs des Mahlraums erstreckt und mit diesem durch einen Einlaßspalt verbunden ist, der ein Zurückströmen von Mahlhilfskörpern in die Einlaßleitung verhindert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß rings um die Einlaßleitung ein Vor­ ratsraum für Mahlhilfskörper angeordnet ist, dessen Größe durch Verstellen eines ringförmigen Kolbens veränderbar ist, welcher zum mindestens teilweisen Entleeren des Separatorraum in eine Ruhestellung absenkbar ist, in der seine Oberseite tiefer liegt als der unterste Teil des Separatorraums. Die bei nicht gattungsgemäßen Rührwerks­ mühlen (DE 22 40 751 C3) platzraubende Unterbringung eines Vorratsraums für Mahlhilfskörper ist bei der erfindungs­ gemäßen Rührwerksmühle möglich, ohne daß sich deren Platz­ bedarf vergrößert. Bei dieser Anordnung gelingt es, durch Absenken des Kolbens den Separatorraum jeweils kurz vor dem Stillsetzen des Rotors von Mahlhilfskörpern weitgehend oder sogar vollständig zu entleeren. Dadurch wird die Trennvorrichtung vor allem beim Wiederanfahren des Rotors entlastet, was wiederum zur Folge hat, daß in einem Sepa­ ratorraum gegebener Größe eine Trennvorrichtung mit ver­ hältnismäßig großer wirksamer Gesamtfläche untergebracht werden kann, beispielsweise eine Trennvorrichtung, die sich aus zahlreichen in den Separatorraum eintauchen­ den und in ihm das Mahlgut durchpflügenden Körben in Form von Ringstapeln oder Siebpatronen verhältnismäßig großen Durchmessers zusammensetzt.
Die ringförmige äußere Umgrenzung des Rotors kann eine Außenwand sein, in der die Rückführöffnungen in axialem Abstand vom Endbereich des Mahlraums angeordnet sind.
Alternativ kann die ringförmige äußere Umgrenzung des Rotors aus käfigartig angeordneten Stäben gebildet sein, deren Zwischenräume die Rückführöffnungen bilden. Die Stäbe können ein schaufelartiges Profil haben, das Mahl­ hilfskörper in den Außenbereich des Mahlraums zurück­ fördert.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die ringförmige Innenwand des Rotors Vorsprünge und/oder Vertiefungen hat, welche die Mitnahme des Mahlguts in Drehrichtung fördern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine stehende Rührwerksmühle in einem axialen Schnitt,
Fig. 2 eine Abwandlung von Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 4 einen weiter vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Abwandlung von Fig. 1 und
Fig. 6 den waagerechten Schnitt VI-VI in Fig. 5.
Die in Fig. 1 dargestellte Rührwerksmühle hat einen Mahl­ behälter 10 mit einem kegelförmigen Innenmantel 12 und einem zylindrischen Außenmantel 14, die unten miteinander verbunden sind und nach oben divergieren. Im dargestellten Beispiel ist der Innenmantel 12 konisch, der Außenmantel 14 hingegen zylindrisch. Die beiden Mäntel 12 und 14 sind in ein topfförmiges Gehäuse 16 eingebettet, das von einem Kühlmittel durchströmbar ist. Der Mahlbehälter 10 hat ferner ein zylindrisches Zentralrohr 18, das oben offen und mit dem Innenmantel 12 verbunden, unten hingegen mit dem Gehäuse 16 verbunden und abgeschlossen ist.
Der Mahlbehälter 10 umschließt einen glockenförmigen Rotor 20; dieser hat einen unten angeordneten ringförmigen freien Rand 22 sowie ein oben angeordnetes antriebsseiti­ ges Ende 24, an dem eine Welle 26 befestigt oder ein­ stückig ausgebildet ist. Die Welle 26 ist in einem oberen Behälterabschluß 28 gelagert und abgedichtet und mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden, so daß der Rotor 20 um seine senkrechte Achse A drehantreibbar ist.
Zwischen Mahlbehälter 10 und Rotor 20 ist ein Mahlraum 30 ausgebildet; dieser ist unterteilt in einen ringförmig- konischen Innenbereich 32 zwischen dem Rotor 20 und dem Innenmantel 12 des Mahlbehälters 10, einen ringförmig- zylindrischen Außenbereich 34 zwischen dem Rotor 20 und dem Außenmantel 14 sowie einen unten zwischen den beiden genannten Bereichen angeordneten ringförmigen Verbindungs­ bereich 36 und einen ebenfalls ringförmigen Endbereich 38, der sich vom oberen Ende des Außenbereichs 34 radial nach innen erstreckt.
An den Endbereich 38 schließt sich ein Separatorraum 40 an, der in den Rotor 20 eingearbeitet und ausschließlich durch den Rotor 20 selbst begrenzt und somit ebenfalls ringförmig ist. In allen dargestellten Beispielen ist der Separatorraum 40 radial nach innen durch eine kreiszylin­ drische Innenwand 42 begrenzt. Als radial äußere Umgren­ zung ist gemäß Fig. 1 und 2 eine ebenfalls kreiszylin­ drische, ringförmige Außenwand 44 des Rotors 20 vorge­ sehen. Die Außenwand 44 hat den gleichen Außendurchmesser wie der Rotor 20 als Ganzes.
Der Mahlraum 30 enthält ein Gemisch aus Mahlgut 46 und Mahlhilfskörpern 48. Zum Einleiten des Mahlguts 46 ist innerhalb des Zentralrohrs 18 gleichachsig mit diesem eine zylindrische Einlaßleitung 50 angeordnet, die zwischen sich und einer am unteren Ende der Welle 26 ausgebildeten Stirnfläche des Rotors 20 einen ringförmigen Einlaßspalt 52 freiläßt. Zwischen dem Zentralrohr 18 und der Einlaß­ leitung 50 ist ein im Querschnitt ringförmiger Vorratsraum 54 ausgebildet, der oben ständig mit dem Innenbereich 32 des Mahlraums 30 verbunden und nach unten hin durch einen Kolben 56 begrenzt ist. Um das Volumen des Vorratsraums 54 zu verändern, läßt sich der Kolben 56 mittels eines Fluids verstellen, das durch eine Fluidleitung 58 in den unteren Teil des Zentralrohrs 18 eingeleitet werden kann.
In den ringförmig vertieften Separatorraum 40 taucht eine Trennvorrichtung 60 ein, die in allen dargestellten Bei­ spielen mehrere gleiche Körbe 62 aufweist. Die Körbe 62 sind in gleichen Winkelabständen rings um die Achse A angeordnet, haben je eine zur Achse A parallele Achse B und weisen je eine Vielzahl Trennringe 64 auf, die gleich­ achsig senkrecht übereinander angeordnet sind. Zwischen den Trennringen 64 jedes Korbes 62 sind schmale Schlitze gebildet, die bearbeitetes Mahlgut 46 hindurchlassen, Mahlhilfskörper 48 jedoch zurückhalten. Jeder der Körbe 62 ist über ein senkrechtes Leitungsstück 66, das sich durch den Endbereich 38 des Mahlraums 30 hindurch nach oben er­ streckt, mit einem Sammelraum 68 verbunden, der an eine Auslaßleitung 70 angeschlossen ist.
Der ringförmige Separatorraum 40 ist nach unten durch einen Boden 72 begrenzt und gemäß Fig. 1 durch diesen Boden 72 von einem ebenfalls ringförmigen Kühlmittelraum 74 im Rotor 20 getrennt. Der Boden 72 liegt höher als die Oberseite des Kolbens 56 in dessen Ruhestellung. Die Brei­ te des Separatorraums 40 stimmt mindestens annähernd mit der größten Breite des Kühlmittelraums 74 überein. Der Separatorraum 40 ist also gemäß Fig. 1 über dem Kühlmit­ telraum 74 platzsparend untergebracht, so daß er die Gesamtabmessungen des Rotors 20 nicht oder nur unwesent­ lich vergrößert, obwohl der Separatorraum 40 so bemessen ist, daß er der in ihn eintauchenden Trennvorrichtung 60 reichlich Platz bietet.
Unmittelbar über dem Boden 72, also in beträchtlichem Abstand unterhalb des Endbereichs 38, etwa in Höhe der unteren Enden der Körbe 62, sind Rückführöffnungen 76 angeordnet, die in gleichmäßigen Abständen voneinander rings um die Achse A verteilt sind und den Separatorraum 40 in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit dem Außen­ bereich 34 des Mahlraums 30 verbinden.
Zum Einfüllen frischer Mahlhilfskörper 48 ist eine ver­ schließbare Einfüllöffnung 78 vorgesehen, die von oben her in den ringförmig vertieften Separatorraum 40 mündet; zum Ablassen der Mahlhilfskörper 48 ist eine Ablaßleitung 80 vorgesehen, die vom Verbindungsbereich 36 aus nach unten führt.
Die Rührwerksmühle gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß der im Rotor 20 aus­ gebildete, nach oben offene ringförmig vertiefte Separa­ torraum 40 weiter radial innen angeordnet und durch die Rückführöffnungen 76 mit dem Innenbereich 32 des Mahlraums 30 verbunden ist. Der Kühlmittelraum 74 ist radial außer­ halb des ringförmig vertieften Separatorraums 40 angeord­ net; somit sind diese beiden Räume durch die ringförmige Außenwand 44 des Separatorraums 40, und nicht durch dessen Boden 72, voneinander getrennt.
In Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten eines Korbes 62 darge­ stellt, der bei jeder der in Fig. 1, 2 sowie in Fig. 5 und 6 gezeigten Rührwerksmühlen verwendet werden kann. Die Trennringe 64 sind am zugehörigen Leitungsstück 66 derart befestigt, daß je zwei dieser Trennringe 64 je einen frei drehbaren Trennring 82 mit Axialspiel aufnehmen. Jeder der frei drehbaren Trennringe 82 hat eine Anzahl radial äuße­ rer Vorsprünge 84 sowie axiale Vorsprünge 86. Die radial äußeren Vorsprünge 84 bewirken, daß die Trennringe 82 in Drehung versetzt werden, wenn der Rotor 20 sich dreht und dadurch allmählich eine Ringströmung des Mahlguts 46 und der Mahlhilfskörper 48 im Separatorraum 40 zustandekommt. Diese Ringströmung hat an der radial äußeren Seite jedes Korbes 62 eine größere Geschwindigkeit als an dessen radial innerer Seite; die Drehgeschwindigkeit der Trenn­ ringe 82 entspricht diesem Geschwindigkeitsprofil. Die axialen Vorsprünge 86 der frei drehbaren Trennringe 82 sind an Schultern 88 der benachbarten ortsfesten Trenn­ ringe 64 derart geführt, daß zwischen jedem drehbaren Trennring 82 und jedem der beiden ihm benachbarten orts­ festen Trennringe 64 ein Ringspalt 90 vorgegebener Breite freibleibt.
Sämtliche ortsfesten Trennringe 64 jedes einzelnen Korbes 62 sind auf eine gelochte Büchse 92 aufgeschoben, die von unten her in das zugehörige Leitungsstück 66 eingeschraubt ist, wodurch sämtliche ortsfesten Trennringe 64 und zwi­ schen ihnen angeordnete, ebenfalls gelochte Distanzbüchsen 94 fest zusammengespannt sind.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Rührwerksmühle unter­ scheidet sich von Fig. 1 und 2 dadurch, daß die äußere Umgrenzung des ringförmig vertieften Separatorraums 40 von einem kreisringförmigen, käfigartigen Kranz achsparalleler Stäbe 96 gebildet ist. Die Stäbe haben gemäß Fig. 6 ein Rechteckprofil, können aber auch ein Tragflügel- oder Trapezprofil oder ein ähnliches Profil haben, falls er­ wünscht ist, daß die Stäbe sich im Betrieb wie Schaufeln einer Radialpumpe verhalten.
Gemäß Fig. 5 und 6 weist die Innenwand 42 des ringförmig vertieften Separatorraums 40 Vorsprünge 98 auf, die im Betrieb dazu beitragen, daß eine Ringströmung von Mahlgut 46 und Mahlhilfskörpern 48 im Separatorraum 40 entsteht.
Bei Betriebsbeginn jeder der dargestellten Rührwerksmühlen nimmt der Kolben 56 im allgemeinen seine tiefstmögliche Stellung ein, so daß der Vorratsraum 54 sein größtmög­ liches Volumen hat und eine dementsprechend große Menge Mahlhilfskörper 48 aufnimmt. Dadurch wird das Anlaufen des Rotors 20 erleichtert. Sobald der Rotor 20 seine Betriebs­ drehzahl erreicht hat, wird durch die Fluidleitung 58 Fluid unter Druck eingeleitet, wodurch der Kolben 56 nach oben verstellt wird und den Vorratsraum 54 verkleinert, so daß die Packungsdichte der Mahlhilfskörper 58 im Mahlraum 30 vergrößert wird. Das Mahlgut 46 gelangt durch den Ein­ laßspalt 52 in den Mahlraum 30, durchströmt nacheinander dessen Innenbereich 32, Verbindungsbereich 36, Außen­ bereich 34 und Endbereich 38 und gelangt schließlich in den ringförmig vertieften Separatorraum 40.
Der aus Mahlgut 46 und Mahlhilfskörpern 48 bestehende Inhalt des ringförmig vertieften Separatorraums 40 wird bei sich drehendem Rotor 20 von den stillstehenden Körben 62 gewissermaßen durchpflügt. Die Mahlhilfskörper 48 ver­ lassen den Separatorraum 40 durch die Rückführöffnungen 76, so daß sie sich nicht an den Körben 62 stauen können. Auch Partikel des Mahlguts 46, die noch nicht genügend fein zerkleinert sind, um durch einen der Körbe 62 in das zugehörige Leitungsstück 66 abströmen zu können, stauen sich nicht, da sie zusammen mit den Mahlhilfskörpern 48 in den Mahlraum 30 zurückbefördert werden, um während eines oder mehrerer zusätzlicher Umläufe durch den gesamten Mahlraum 30 (Fig. 2) bzw. dessen oberen Außenbereich 34 (Fig. 1) sowie durch den Endbereich 38 und den Separator­ raum 40 weiter zerkleinert zu werden.
Soll der Betrieb der Rührwerksmühle eingestellt werden, so wird die Zufuhr von Mahlgut 46 durch die Einlaßleitung 50 unterbrochen. Außerdem wird die Unterseite des Kolbens 56 vom Druck des Fluids entlastet, das durch die Fluidleitung 58 eingeleitet worden war. Der Kolben 56 kehrt deshalb nach unten in seine Ausgangsstellung zurück, so daß der Vorratsraum 54 mehr Mahlhilfskörper 48 aufnimmt. Dadurch wird der Separatorraum 40 ganz oder weitgehend frei von Mahlhilfskörpern 48, so daß die in den Separatorraum 40 eintauchenden Körbe 62 nicht der Gefahr ausgesetzt sind, durch sich etwa verklemmende Mahlhilfskörper beschädigt zu werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Körbe 62 von schlanken Trennringen oder von dünnen Sieben gebil­ det sind oder solche aufweisen.

Claims (14)

1. Rührwerksmühle mit
  • - einem Mahlbehälter (10), der einen Innenmantel (12) und einen radial außerhalb davon angeordneten Außenmantel (14) aufweist,
  • - einem glockenförmigen Rotor (20), der zwischen die bei­ den Mäntel (12, 14) des Mahlbehälters (10) eingreift und einen freien Rand (22) sowie ein antriebsseitiges Ende (24) aufweist,
  • - einem Mahlraum (30), der einen ringförmigen Innenbereich (32) zwischen dem Rotor (20) und dem Innenmantel (12), ei­ nen ringförmigen Außenbereich (34) zwischen dem Rotor (20) und dem Außenmantel (14), einen diese beiden Bereiche (32, 34) am freien Rand (22) des Rotors (20) verbindenden ring­ förmigen Zwischenbereich (36) sowie einen am antriebssei­ tigen Ende (24) des Rotors (20) vom Außenbereich (34) radial nach innen führenden ringförmigen Endbereich (38) aufweist,
  • - einer Einlaßleitung (50) für Mahlgut (46), die im axialen Abstand vom freien Rand (22) des Rotors (20) in den Innenbereich (32) mündet,
  • - einer Trennvorrichtung (60), die sich an den Endbereich (38) anschließt, bearbeitetes Mahlgut (46) zu einer Aus­ laßleitung (70) abströmen läßt, Mahlhilfskörper (48) hin­ gegen zurückhält, und
  • - mehreren Rückführöffnungen (76), die Mahlhilfskörper (48) in den Mahlraum (30) zurückströmen lassen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20) einen Separatorraum (40) aufweist, der vom Endbereich (38) des Mahlraums (30) ausgehend ringförmig vertieft radial innerhalb des Außenbereichs (34) des Mahlraums (30) zwischen einer ringförmigen Innenwand (42) und einer ring­ förmigen äußeren Umgrenzung (44; 96) des Rotors (20) angeordnet ist, die Trennvorrichtung (60) enthält und durch die Rückführöffnungen (76) mit dem Mahlraum (30) verbunden ist.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator­ raum (40) durch die ringförmige Innenwand (42) des Rotors (20) vom Innenbereich (32) des Mahlraums (30) getrennt ist und die Rückführöffnungen (76) durch die ringförmige äußere Umgrenzung (44; 96) des Rotors (20) hindurch in den Außenbereich (34) des Mahlraums (30) münden.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Separa­ torraum (40) an einen Kühlmittelraum (74) des Rotors (20) angrenzt.
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvor­ richtung (60) mindestens einen in den Separatorraum (40) eintauchenden Korb (62) aufweist, der mit der Auslaßlei­ tung (70) mittels eines durch den Endbereich (38) des Mahlraums (30) hindurchgeführten Leitungsstücks (66) verbunden ist.
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Korb (62) eine mindestens annähernd parallel zur Achse (A) des Rotors (20) angeordnete Achse (B) hat, um die mindestens ein Teil des Korbes (62) frei drehbar und durch im Separatorraum (40) strömendes Mahlgut (46) dreh­ antreibbar ist.
6. Rührwerksmühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (62) mehrere frei drehbare Trennringe (82) aufweist, die zwi­ schen nichtdrehbaren Trennringen (64) angeordnet sind.
7. Rührwerksmühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Trennringe (82) radial äußere Vorsprünge (84) haben, die eine Drehung dieser Trennringe (82) durch im Separatorraum (40) strömendes Mahlgut (46) fördern.
8. Rührwerksmühle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Trennringe (82) axiale Vorsprünge (86) aufweisen, die an den benachbarten nichtdrehbaren Trennringen (64) geführt sind.
9. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Einlaßleitung (50) sich längs der mindestens annähernd senkrechten Achse (A) des Rotors (20) bis zum antriebsseitigen Ende des Innenbereichs (32) erstreckt und mit diesem durch einen Einlaßspalt (52) verbunden ist, der ein Zurückströmen von Mahlhilfskörpern (48) in die Einlaß­ leitung (50) verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß rings um die Einlaßleitung (50) ein Vorratsraum (54) für Mahlhilfskör­ per (48) angeordnet ist, dessen Größe durch Verstellen eines ringförmigen Kolbens (56) veränderbar ist, welcher zum mindestens teilweisen Entleeren des Separatorraums (40) in eine Ruhestellung absenkbar ist, in der seine Oberseite tiefer liegt als der unterste Teil des Separatorraums (40).
10. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringför­ mige äußere Umgrenzung des Rotors (20) eine Außenwand (44) ist, in der die Rückführöffnungen (76) in axialem Abstand vom Endbereich (38) angeordnet sind.
11. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringför­ mige äußere Umgrenzung des Rotors (20) aus käfigartig angeordneten Stäben (96) gebildet ist, deren Zwischenräume die Rückführöffnungen (76) bilden.
12. Rührwerksmühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (96) ein schaufelartiges Profil haben, das Mahlhilfskörper (48) in den Außenbereich (34) des Mahlraums (30) zurück­ fördert.
13. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ringför­ mige Innenwand (42) des Rotors (20) Vorsprünge (98) und/oder Vertiefungen hat, welche die Mitnahme des Mahl­ guts (46) in Drehrichtung fördern.
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