DE392699C - Einrichtung zur wechselweisen Erzeugung verschiedener Strahlenarten - Google Patents

Einrichtung zur wechselweisen Erzeugung verschiedener Strahlenarten

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DE392699C
DE392699C DEP42877D DEP0042877D DE392699C DE 392699 C DE392699 C DE 392699C DE P42877 D DEP42877 D DE P42877D DE P0042877 D DEP0042877 D DE P0042877D DE 392699 C DE392699 C DE 392699C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Einrichtungen für Vakuumstrahlenquellen für jeweils einen speziellen Zweck, beispielsweise gasfreie oder gashaltige Röntgenröhren aus Glas u. ν. Α., sind zahlreich ausgeführt worden. Wohl aber fehlt es an technisch brauchbaren Röntgenröhren aus kalt zu bearbeitendem Material, z. B. Metall. \röllig unbekannt aber sind Einrichtungen, welche für verschiedene Strahlenarten im Vakuum verwendbar ,sind. Mit ίο einer solchen Einrichtung befassen sich nachstehende Konstruktionen, welche die Verwendung ein und desselben Lampenkörpers für die verschiedensten Zwecke, insbesondere in Verbindung mit einem ebenfalls für diese nämlichen Zwecke verwendbaren Vakuumspektrographen gestatten.
Ein gegossener oder durch Bearbeitung aus dem Vollen hergestellter, durch angelötete oder angeschraubte Teile vervollständigter Lampenkörper, wie in der schematischen Skizze (Abb. 1) mit α bezeichnet dargestellt, ist mit mehreren Ansätzen versehen, von welchen b und c die beiden Elektroden e und / tragen. Beide sind durch Schliffe g und h, von denen mindestens einer aus isolierendem Material besteht, vakuumdicht verschlossen. Die Dichtung erfolgt ohne Kittung oder Lötung durch Einfetten und mittels Flüssigkeitsabschlusses i
und wird verbessert durch Kühlung von innen ; und außen, k, wofür der Lampenkörper, be- j sondere Bohrungen I und Kammer m enthält. | Durch Drehen des Glaskörpers /; kann die S Kammer i nach unten gedreht werden. Es läuft dann die Dichtungsflüssigkeit aus der Rinne in die Kammer i, so daß der Schliff selber von dieser freigelegt ist. Wird der Schliff nun entfernt, so wird keine Dichtungsflüssigkeit verloren, und diese kann beim Aufsetzen wieder verwandt werden. Für Zwecke der chemischen Röntgenanalyse ist auf diese Weise eine sehr bequeme Auswechselbarkeit der Elektrode durch eine andere ermöglicht. :
Für Vergleichsaufnahmen ist eine unterteilte bzw. mehrteilige Anode so angeordnet, daß zwei oder mehrere Strahlenkegel gleicher Intensität erzeugt werden (n und 0, Abb. 2). | Der Lampenkörper ist wahlweise für Rönt- j
ao gen-, Bogen- und Funkenlicht im Vakuum herzurichten durch eine besondere, mittels einer gleichzeitig schmierenden Abschlußflüssigkeit j für Vakuum abgedichteten Elektrodeneinführung p (Abb. 3), welche auf die gleichen Ansätze mit Schliffen paßt.
Zur schnelleren Entgasung oder zum Schutz gegen Dämpfe ist das Innere mit einem Schutz- j überzug versehen (z. B. Emaille), wodurch ] gleichzeitig eine leichte Reinigung mit Säure
u. dgl. ermöglicht wird. Alle Teile sind bequem zerlegbar und ersetzbar, so daß das Ganze eine unbegrenzte Lebensdauer hat. Der Belastung sind infolge intensivster Kühlung keine Grenzen gesetzt; die Spannung ist durch Größe und Isolation in weiten Grenzen variabel.
Für Spektralaufnahmen ist ein vergoldeter Bleispalt j (Abb. 2) mit Fenster direkt in den Körper verschiebbar eingebaut, so daß die Entfernung: Elektrode-Spalt so klein wie irgendmöglich gemacht werden kann. Hierdurch erreicht man nicht nur höchste Intensität, sondern auch weite Winkel je nach Wunsch. Der Körper wird mit einer Vakuumpumpe bei r (Abb. 1) je nach Bedarf zu beliebigen Drucken evakuiert und ist aus solchem Material hergestellt bzw. mit solchen Überzügen versehen, daß er auch der Einwirkung zahlreicher Gase, in deren verdünnter Atmosphäre die Strahlungsquelle sich befinden soll, ausgesetzt werden kann.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche: j
    ι. Einrichtung zur wechselweisen Erzeugung verschiedener Strahlenarten, wie 1 Bogen-, Funken-, Röntgenlicht in ein und demselben Vakuumgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der verschiedenen Strahlenarten jeweils erforderliehen Elektroden, Kühleinrichtungen, Spalte und andere Hilfsvorrichtungen in geeigneten Ansatz- oder Einsatzschliffen des Vakuumgefäßes leicht auswechselbar und ersetzbar eingepaßt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren bzw. beweglichen Teile durch Flüssigkeitsabschlüsse für jedes gewünschte \rakuum abgedichtet werden, die durch gegen die !Atmosphäre abgeschlossenen Flüssigkeitsvorratskammern gespeist werden, welche vor Entfernung der Teile durch geeignete Änderung ihrer Lage die Dichtungsflächen von der Dichtungsflüssigkeit freizulegen gestattet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkörper, der aus kalt zu bearbeitendem Material, z. B. Metall, hergestellt wird, durch mechanische Bearbeitung aus dem Vollen oder im Guß hergestellte Kammern zur Kühlung enthält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen geeigneten Schutzüberzug oder Wahl des Materials oder Vorbehandlung der Oberfläche des Materials des Lampenkörpers
    a) eine kräftige Reinigung ermöglicht wird,
    b) die Gasabgabe während des Betriebes vermindert wird,
    c) die Verwendung von verdünnten Gasatmosphären, welche das ungeschützte Material angreifen wurden, ermöglicht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks besserer Isolation und Raumersparnis die isolierte Elektrode von oben her vertikal eingeführt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbarer Spalt in den Lampenkörper so eingebaut ist, daß er unmittelbar vor die -Elektroden gebracht wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Vergleichsstrahlengängen eine oder beide Elektroden unterteilt oder niehrere Elektroden nebeneinander angeordnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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