DE3926875A1 - Verschluss fuer behaelter, insbesondere tuben - Google Patents

Verschluss fuer behaelter, insbesondere tuben

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DE3926875A1 DE19893926875 DE3926875A DE3926875A1 DE 3926875 A1 DE3926875 A1 DE 3926875A1 DE 19893926875 DE19893926875 DE 19893926875 DE 3926875 A DE3926875 A DE 3926875A DE 3926875 A1 DE3926875 A1 DE 3926875A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
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    • B65D47/265Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement between planar parts

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter, insbesondere Tuben mit pastösem oder dickflüssigem Inhalt, der durch eine erste Öffnung des Verschlusses austritt, die von einem inneren feststehenden drehsymmetrischen Teil gebildet wird, das von einem drehbeweglichen Teil etwa gleicher Form außen vollständig oder teilweise umgeben ist, das eine zweite Öffnung aufweist, die in einer Drehstellung mit der ersten Öffnung fluchtet, wobei in anderen Drehstellungen die Wandung des drehbeweglichen Teils die erste Öffnung verschließt.
Es ist bekannt, Verpackungsbehälter, wie Tuben und dergleichen, mit einer Schraub- oder Steckkappe zu versehen, die auf das Austrittsende der Verpackung aufgeschraubt oder aufgesteckt wird. Nachteilig bei diesen Verschlüssen ist die umständliche Handhabung, da ein Teil des Verschlusses vom Verpackungsbehälter getrennt werden muß und außerdem leicht verloren gehen kann.
Zur Überwindung dieses Nachteils sind viele Vorschläge für unverlierbare Verschlüsse gemacht worden, siehe DE-PS 8 81 777, DE-GM 17 51 877, CH-PS 3 23 204, FR-A 11 06 850. Die meisten funktionieren nach dem Prinzip, zwei ineinandergreifende, halbkugel-, kegel-, zylinder- oder konusförmige Verschlußteile mit Öffnungen zu versehen, welche durch Drehen der Verschlußteile gegeneinander deckungsgleich oder verdeckt sein können.
Daß diese Verschlüsse bisher keine breite Anwendung gefunden haben, ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß keines dieser Systeme eine spezielle Abdichtung des Zwischenraums zwischen den beiden Verschlußteilen oder eine Vorrichtung zur Sauberhaltung desselben besitzt. Bei Drehung der Verschlußteile gegeneinander wird die innere Öffnung entlang der Innenseite des äußeren Verschlußteils geführt und überstreicht dabei eine große Fläche mit einem dünnen Film aus dem Verpackungsinhalt. Dieser Film gerät zwangsläufig in den Spalt zwischen den beiden Verschlußteilen, da keine Abdichtung vorhanden ist. Dort härtet der Film aus oder verdickt sich infolge von Lufteintritt von außen oder weil Lösungsmittel sich nach außen verflüchtigen können. Dadurch verkleben die beiden Verschlußteile miteinander, und der Verschluß wird unbrauchbar. Gleiches passiert bei Druck auf die Verpackung, wobei Teile des Inhalts in den Spalt gepreßt werden.
Als nachteilig für die Befüllung erweist sich ferner die außerhalb der Verschlußachse liegende Auslaßöffnung. Viele Verschlüsse weisen deshalb zusätzlich noch eine unwirtschaftliche Gewindeverbindung auf. Fast alle bekannten Verschlüsse haben zur Befestigung umlaufende Wulste, Bunde, Rippen und dergleichen, die sich besonders nach innen schwer herstellen und montieren lassen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, bei teilweiser Verwendung bereits bekannter Formen, ein Verschlußsystem zu schaffen, welches nicht verklebt, sich auf einfache Weise öffnen und schließen läßt, ohne daß der sichere Abschluß des Verpackungsinhalts darunter leidet, und einfach und wirtschaftlich herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Öffnung von einer Dichtlippe umgeben ist, die an der Innenwand des drehbeweglichen Teil anliegt.
Zur sicheren Abdichtung des Verschlusses ist die Bohrung des inneren Verschlußteils kreisförmig mit einer angeformten dünnen Dichtlippe umgeben, die eben und biegsam, den Kugelradius der Außenfläche überragend, mit der Innenfläche des äußeren Verschlußteils nach innen, zum Mittelpunkt der Bohrung hin, umgebogen werden kann und federnd-elastisch anliegt, wobei der Raum zwischen den beiden Verschlußteilen sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand gegen das Produkt abgedichtet wird. Durch die Anordnung der bereits beschriebenen Befestigung wird das äußere Verschlußteil in Längsachse gegen die Dichtlippe am inneren Verschlußteil gedrückt und diese unter federnd-elastischer Anspannung gehalten.
Beim Öffnungs- und Schließvorgang fungiert die Dichtlippe auch als Schaber und entfernt alle Substanzen von der Innenwand des äußeren Verschlußteils und hält so den Zwischenraum zwischen den beiden Verschlußteilen sauber.
Das neue Verschlußsystem ist besonders gedacht für Produkte, die vom Verpackungsbehälter direkt auf einen Lappen, Schwamm usw. oder auf die Haut, in die Hand oder andere Behältnisse gegeben werden, weil bei viskosen und pastenförmigen Substanzen die Austrittsöffnung an Lappen, Schwamm, Hand oder Haut abgewischt werden kann und bei Flüssigkeiten kaum Verschmutzungsgefahr besteht.
Eine besonders gute Anlage und hohe Reinigungswirkung wird dann erzielt, wenn die Dichtlippe federnd-elastisch ist. Die Dichtlippen sind auch bei geöffnetem Verschluß verdeckt, wenn der Durchmesser der Öffnung des äußeren Teils kleiner ist als die von der Dichtlippe umgrenzte Öffnung des inneren Teils.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der dem inneren Teil zugewandte Rand der Öffnung des äußeren Teils im Querschnitt abgerundet (Innenkante) ist. Auch sollte die Innenwand der Öffnung des äußeren Teils einen Rücksprung aufweisen.
Ein sicherer Halt des äußeren Teils bei einfacher Montage wird dann geschaffen, wenn das innere Teil außen eine koaxiale Ringnut aufweist, in die mindestens ein Vorsprung, insbesondere Nocken der Innenwand des äußeren Teils einliegen. Alternativ kann hierzu auch das äußere Teil in der Innenwand eine koaxiale Ringnut aufweisen, in die mindestens ein Vorsprung, insbesondere Nocken der Außenwand des inneren Teils einliegen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Bildung eines Formrastgehemmes für bestimmte Drehstellungen die Außenwand des inneren Teils und die Innenwand des äußeren Teils Vorsprünge, wenn die Oberseite des Verschlusses eine Abflachung als Stellfläche aufweist. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das innere Teil in oder an einer Öffnung des Behälters befestigbar ist und hierbei die Öffnung verschließt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Funktionszeichnung und sieben Ausführungsbeispielen näher erläutert. Griff-Flächen sind aus Gründen der besseren Darstellung weggelassen worden. Es zeigt
Fig. 1 eine Funktionszeichnung des Verschlusses mit einem senkrechten Längsschnitt durch ein äußeres Verschlußteil,
Fig. 2 durch ein inneres Verschlußteil, das in das Verschlußteil nach Fig. 1 einsteckbar ist;
Fig. 3 beide Verschlußteile nach Fig. 1 und 2 zusammen in Offen-Stellung;
Fig. 4 beide Verschlußteile nach Fig. 1 und 2 zusammen in Schließ-Stellung;
Fig. 5 einen Verschluß in einer zweiten Ausführung mit größtmöglicher Austrittsbohrung bei kleinster Verschlußabmessung mit einem senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß in Schließstellung;
Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß nach Fig. 5 in Offenstellung;
Fig. 7 einen waagerechten Querschnitt durch den Verschluß nach Fig. 5 in der Befestigungsebene;
Fig. 8 einen waagerechten Querschnitt durch den Verschluß nach Fig. 5 in der Arretierungsebene;
Fig. 9 eine Ansicht des Verschlusses nach Fig. 5 in Schließstellung;
Fig. 10 eine Einzelheit der Befestigung des Verschlusses nach Fig. 5;
Fig. 5a einen Verschluß wie das zweite Ausführungsbeispiel, jedoch mit anderen Verbindungen zur Verpackung in einem senkrechten Längsschnitt in Schließstellung;
Fig. 5b einen senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß 1 b in Schließstellung;
Fig. 5c einen senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß 1 c in Schließstellung;
Fig. 11 einen Verschluß mit Stellfläche für Aufstellung auf dem Kopf mit einem senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß in Schließstellung;
Fig. 12 einen senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß nach Fig. 11 in Offenstellung;
Fig. 13 einen waagerechten Querschnitt durch den Verschluß nach Fig. 11 in der Befestigungsebene;
Fig. 14 eine Draufsicht des Verschlusses nach Fig. 11;
Fig. 11a einen Verschluß wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 14, jedoch mit zentrischem Füllstutzen, konkav geformter Kappe und Sichtfenster für Verschlußstellungsanzeige mit einem senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß in Schließstellung;
Fig. 12a eine Einzelheit der Dichtlippe an der Füllöffnung;
Fig. 14a eine Draufsicht des Verschlusses nach Fig. 11a;
Fig. 15 einen Verschluß in Kalottenform und Auslaß an der Stirnseite mit einem senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß in Offenstellung,
Fig. 16 einem senkrechten Längsschnitt durch den Verschluß nach Fig. 15 in Schließstellung;
Fig. 17 einem waagerechten Querschnitt durch den Verschluß nach Fig. 15 in der Arretierungsebene;
Fig. 18 einem waagerechten Querschnitt durch den Verschluß nach Fig. 15 in der Befestigungsebene;
Fig. 19 einer Einzelheit des Verschlusses nach Fig. 15.
In Fig. 1, 2, 3 und 4 ist das Funktionsprinzip der Verschlüsse dargestellt. Fig. 1 zeigt das vordere Ende eines äußeren Verschlußteils ÄV mit der Austrittsöffnung B 1, der abgerundeten Innenkante K und der Abflachung FL sowie einen Teil der rohrförmigen Verlängerung R 1 mit dem Innendurchmesser D 1.
Fig. 2 zeigt ein inneres Verschlußteil IV mit der Austrittsöffnung B 2, mit der angeformten Dichtlippe L um die Austrittsöffnung B 2 herum und der rohrförmigen Verlängerung R 2.
Fig. 3 zeigt die vorderen Enden der beiden Verschlußteile ineinandergesteckt, wobei die Dichtlippe nach innen umgebogen ist. Der Verschluß ist offen.
Fig. 4 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch mit dem äußeren Verschlußteil um 180° gedreht. Der Verschluß ist zu.
In Fig. 5 ist das vordere Ende eines Verpackungsbehälters T, beispielsweise einer Tube dargestellt. An diesem ist das innere Verschlußteil IV mit Austrittsöffnung und angeformter Dichtlippe befestigt. Darüber ist das äußere Verschlußteil ÄV aufgeschoben und durch die Nocken N in der querschnittsgleichen Ringnut drehbar befestigt.
Fig. 6 zeigt den Verschluß in Offenstellung.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Befestigungsebene mit beispielsweise vier Nocken N, welche in die Ringnut eingerastet sind.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Arretierungsebene mit zwei Aussparungen A am äußeren Verschlußteil und zwei Arretierungsnocken AN am inneren Verschlußteil, die beispielsweise eine Arretierung nach jeweils 180° Drehung ermöglichen.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Verschlusses in Schließstellung. Die rohrförmige Verlängerung des äußeren Verschlußteils kann zur besseren Handhabung mit einer Grifffläche oder sonstigen Bedienungserleichterung versehen werden.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die Ringnut mit Nocken.
Fig. 5a zeigt das Ende eines Verpackungsbehälters T, auf dessen Auslaß das etwas engere innere Verschlußteil IV muffenförmig aufgedrückt und damit dicht und fest verbunden ist. Die Verschlußteile sind so bemessen, daß diese sich nach Aufweitung des inneren Verschlußteils noch leicht gegeneinander drehen lassen. Die Befestigung kann aber auch durch Kleben erfolgen.
Fig. 5b zeigt das Ende eines Verpackungsbehälters T, in welchem das stopfenförmige Anschlußende SE des inneren Verschlußteils IV eingedrückt und damit dicht und fest verbunden ist. Die Arretierung liegt oberhalb des Behälterstutzens, und die drehbare Befestigung erfolgt durch Nocken am äußeren Verschlußteil ÄV und einer Ringnut am Verpackungsaustritt T.
Fig. 5c zeigt das Ende eines Verpackungsbehälters T, in welchem das stopfenförmige Ende des inneren Verschlußteils eingepreßt oder eingeklebt und damit dicht und fest verbunden wird. Die drehbare Befestigung und Arretierung des äußeren Verschlußteils ÄV ist oberhalb des Verpackungsstutzens angeordnet.
Fig. 11, 12, 13 und 14 zeigen einen Verschluß, beispielsweise für eine Tube, die auf dem Kopf aufgestellt werden kann. Die Austrittsöffnung ist hierbei so weit wie möglich zur Seite des Verschlusses herabgezogen, damit das innere Verschlußteil oben abgeflacht und das äußere Verschlußteil oben offen, also ringförmig ausgeführt werden kann. Befestigung und Abdichtung werden wie bereits beschrieben ausgeführt. Aus der Draufsicht ist die Anordnung der Arretierungsnocken und Aussparung zu erkennen, die über den Orientierungspfeil die jeweilige Verschlußstellung anzeigen.
Fig. 11a, 12a und 14a zeigen einen Verschluß ähnlich dem Verschluß auf Blatt 3, jedoch mit konkav geformter geschlossener Kappe, mit seitlicher Austrittsöffnung und zentraler Füllöffnung, mit angeformter Dichtlippe und Verschlußstellungsanzeige in einem Fenster auf der Verschlußkappe.
Fig. 11a zeigt einen Schnitt durch den Verschluß in Schließstellung mit Füllöffnung und Anzeigefenster FE.
Fig. 12a zeigt die Dichtlippe in ungespanntem Zustand.
Fig. 14a zeigt eine Draufsicht mit Verschlußanzeigefenster und Stellungsanzeiger.
Fig. 15 zeigt einen Verschluß mit kalottenförmigen Verschlußteilen mit stopfenförmiger Verlängerung des Innenteils S, welches in die Austrittsöffnung eines Verpackungsbehälters V, beispielsweise einer Flasche, dicht und fest eingesetzt wird. Die Befestigung erfolgt wie bereits in Fig. 5b beschrieben. Dadurch kann der Verschluß ohne besondere Orientierung zur Verpackung montiert werden.
Zwei kugelschalen- oder kalottenförmige Kappen, als äußeres und inneres Verschlußteil ÄV, IV sind zwiebelschalenförmig ineinandergreifend und gegeneinander um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet, wobei in jeder Kappe eine Austrittsbohrung B 1, B 2 deckungsgleich angebracht ist, die durch Verdrehen der beiden Kappen gegeneinander von der Wand der jeweils anderen Kappe überdeckt wird und so den Abschluß bewirkt, wobei die Achse der beiden Austrittsbohrungen vom gemeinsamen Kugel- oder Kalottenmittelpunkt der beiden Kappen ausgeht, von ihrer Drehachse jedoch abweichend angeordnet ist.
Die Ränder der beiden Kappen ÄV, IV sind rohrförmig verlängert, wobei die Verlängerung der inneren Kappe IV mit dem Austrittsende der Verpackung verbunden wird und die Verlängerung der äußeren Kappe ÄV drehbar auf der inneren Verlängerung oder dem Hals der Verpackung T befestigt wird.
Am inneren Verschlußteil IV ist im Bereich der Verlängerung außen eine Ringnut RN mit gerundetem Querschnitt ausgeformt, und am äußeren Verschlußteil ÄV sind in entsprechender Entfernung auf der Innenwand, am Umfang verteilt Nocken N im Querschnitt der Ringnut entsprechend und den Innendurchmesser derselben tangierend angebracht, die beim Aufschieben des äußeren Verschlußteils ÄV in die Ringnut des inneren Verschlußteils IV einrasten.
Die beiden Verschlußteile ÄV, IV können gegeneinander vorteilhaft in der Offen- und Schließstellung arretiert werden, wobei die Arretierung mit geringem Kraftaufwand überwunden und der Verschluß in die gewünschte Stellung gebracht werden kann.
Zur sicheren Abdichtung des Verschlusses ist die Bohrung B 2 des inneren Verschlußteils IV kreisförmig mit einer angeformten dünnen Dichtlippe L umgeben, die eben und biegsam, den Kugelradius der Außenfläche überragend, mit der Innenfläche des äußeren Verschlußteils ÄV nach innen, zum Mittelpunkt der Bohrung B 1 hin umgebogen werden kann und federnd-elastisch anliegt, wobei der Raum zwischen den beiden Verschlußteilen ÄV, IV sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand gegen das Produkt abgedichtet wird. Durch die Anordnung der bereits beschriebenen Befestigung wird das äußere Verschlußteil ÄV in Längsachse gegen die Dichtlippe L am inneren Verschlußteil IV gedrückt und diese unter federnd-elastischer Anspannung gehalten. Beim Öffnungs- und Schließvorgang fungiert die Dichtlippe L auch als Schaber und entfernt alle Substanzen von der Innenwand des äußeren Verschlußteils ÄV und hält so den Zwischenraum zwischen den beiden Verschlußteilen ÄV, IV sauber.
Die Bohrung B 1 des äußeren Verschlußteils ÄV ist im Durchmesser etwas kleiner als die Dichtlippe L der inneren Bohrung B 2 ausgeführt, und die nach innen gerichtete Kante K ist abgerundet, um das sichere Anliegen der nach innen gebogenen Dichtlippe L auch in geöffneter Stellung zu gewährleisten und mit der abgerundeten Kante K die Dichtlippe L beim Öffnungs- und Schließvorgang nach innen umzubiegen. Um Anlagerungen von Produktresten am Innenrand der äußeren Bohrung zu vermeiden, kann die Wand derselben oberhalb der abgerundeten Kante zurückspringen.
Eine einfache und wirtschaftliche Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlüsse ergibt sich dann, wenn die Verschlußteile ÄV, IV aus Kunststoff gefertigt sind, inneres Verschlußteil IV, Dichtlippe L und Verpackungsbehälter T aus dem gleichen Werkstoff bestehen und einstückig miteinander ausgebildet sind oder zur besseren Befüllung und Verbindung unterschiedlicher Materialien das innere Verschlußteil IV stopfen- oder muffenförmig ausgebildet ist und mit dem Austrittsstutzen und Verpackung durch Eindrücken oder Kleben dicht und fest verbunden und zusätzlich durch Anordnung der Ringnut RN am Verpackungsbehälter T selbst gehalten werden.

Claims (10)

1. Verschluß für Behälter, insbesondere Tuben mit pastösem oder dickflüssigem Inhalt, der durch eine erste Öffnung (B 2) des Verschlusses austritt, die von einem inneren feststehenden drehsymmetrischen Teil (IV) gebildet wird, das von einem drehbeweglichen Teil (ÄV) etwa gleicher Form außen vollständig oder teilweise umgeben ist, das eine zweite Öffnung (B 1) aufweist, die in einer Drehstellung mit der ersten Öffnung (B 2) fluchtet, wobei in anderen Drehstellungen die Wandung des drehbeweglichen Teils (ÄV) die erste Öffnung (B 2) verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (B 2) von einer Dichtlippe (L) umgeben ist, die an der Innenwand des drehbeweglichen Teils (ÄV) anliegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (L) federnd-elastisch ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Öffnung (B 1) des äußeren Teils (ÄV) kleiner ist als die von der Dichtlippe (L) umgrenzte Öffnung (B 2) des inneren Teils (IV).
4. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem inneren Teil (IV) zugewandte Rand der Öffnung (B 1) des äußeren Teils (ÄV) im Querschnitt abgerundet (Innenkante K) ist.
5. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Öffnung (B 1) des äußeren Teils (ÄV) einen Rücksprung aufweist.
6. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil (IV) außen eine koaxiale Ringnut (RN) aufweist, in die mindestens ein Vorsprung (N), insbesondere Nocken der Innenwand des äußeren Teils einliegen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teil in der Innenwand eine koaxiale Ringnut aufweist, in die mindestens ein Vorsprung, insbesondere Nocken der Außenwand des inneren Teils einliegen.
8. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Formrastgehemmes für bestimmte Drehstellungen die Außenwand des inneren Teils (IV) und die Innenwand des äußeren Teils (ÄV) Vorsprünge (AN) und Ausnehmungen (A) aufweisen.
9. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Verschlusses eine Abflachung als Stellfläche aufweist.
10. Verschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil (IV) in oder an einer Öffnung des Behälters befestigbar ist und hierbei die Öffnung verschließt.
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