DE3926208A1 - Mechanische ueberlastkupplung mit mitnehmerangepasster umlaufbahn fuer die das drehmoment uebertragenden kugelfoermigen mitnehmerkoerper - Google Patents
Mechanische ueberlastkupplung mit mitnehmerangepasster umlaufbahn fuer die das drehmoment uebertragenden kugelfoermigen mitnehmerkoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/06—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
- F16D7/08—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitskupp
lung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei sol
chen Kupplungen sind häufig auf einer Nabe zwei Kupplungs
hälften angeordnet, von denen eine Kupplungshälfte dreh
starr mit der Nabe verbunden in Richtung auf die andere,
relativ zur Nabe drehbare Kupplungshälfte federbeaufschlagt
ist, wobei die Trennebene zwischen den Kupplungshälften
mehrere auf einem Kreis angeordnete, durch einen Kugelkäfig
geführte Kugeln aufweist, die im eingerasteten Zustand zur
Drehmomentenübertragung von der einen zu der anderen Kupp
lungshälfte in im wesentlichen kegelförmigen Kugelsenkungen
in den einander zugewandten ebenen Stirnflächen der beiden
Kupplungshälften sitzen.
Vergleichbare Sicherheitskupplungen sind aus der DE-OS
25 44 919 oder dem DE-GM 78 19 690 der Anmelderin bekanntge
worden. Die Sicherheitskupplung nach der erstgenannten
Druckschrift ist nach einer vollen Drehung der Antriebs
welle wieder einzurasten bestrebt, auch wenn die Überlast
noch andauert. Die Sicherheitskupplung nach der zweiten
Druckschrift funktioniert insofern anders, als sie nach dem
Ausrasten eine Freilaufstellung einnimmt, in der die beiden
Kupplungshälften gegeneinander frei durchdrehen können, bis
die Überlast beseitigt ist.
Vorgenanntem Stand der Technik und vergleichbaren Lösungen,
bei denen die kugelförmigen Mitnehmerkörper zwischen den
beiden Kupplungshälften in im wesentlichen kegelförmigen
Kugelsenkungen in ansonsten ebenen Stirnflächen der beiden
Kupplungshälften sitzen, ist der Nachteil gemeinsam, daß es
beim Ausrasten der Kupplung zu lokalen Druckspitzen kommt,
die im Falle der ständigen Wiederkehr solcher Überlastfälle
zu einer allmählichen Veränderung der den kugelförmigen
Mitnehmerkörpern dargebotenen Umlaufbahn führen, was im
Ergebnis zu einem veränderten Ausrastverhalten der Sicher
heitskupplung nach häufigem Auslösen derselben und somit zu
einer verkürzten Lebensdauer führt.
Es ist hiernach die der vorliegenden Erfindung zugrundelie
gende Aufgabe, eine Sicherheitskupplung der gattungsgemäß
vorausgesetzten Art derart weiterzubilden, daß sich das
eingestellte Grenzmoment der Sicherheitskupplung auch nach
vielen Auslösevorgängen nicht merkbar verändert, und daß
gleichzeitig die Lebensdauer der Kupplung wesentlich erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder Übergangsbereich zwischen den einzelnen Kugelsenkungen
im wesentlichen sattelförmig gestaltet ist, also in Um
fangsrichtung konvex und in Radialrichtung konkav. Durch
die konvexe Form wird erreicht, daß die Kugel immer wieder
in eine Senkung einrastet und durch die konkave Form in
radialer Richtung wird eine bessere Lebensdauer erreicht,
d. h. die so ausgebildete Umlaufbahn und damit das einge
stellte Drehmoment verändern sich auch nach häufigem Aus
lösen nicht, weil lokale Druckspitzen abgebaut werden, so
daß eine besonders hohe Lebensdauer bei gleichbleibendem
Drehmoment einer derart ausgebildeten Sicherheitskupplung
erreicht wird.
Vorzugsweise ist der konkave Ausrundungsradius des Über
gangsbereiches geringfügig größer als der Kugelradius der
drehmomentübertragenden Mitnehmerkörper. Es liegt auf der
Hand, daß die günstigsten Druckverhältnisse erreicht wer
den, wenn eine Kugel sich auf einer gekrümmten Fläche
anschmiegt, die mit geringfügig größerem Radius ausgeführt
ist.
Es ist weiterhin zu bevorzugen, daß die kleinste Breite des
sattelförmigen Übergangsbereiches zwischen den einzelnen
Kugelsenkungen im wesentlichen dem Kugelradius entspricht.
Dadurch ist gewährleistet, daß die für die Druckübertragung
zur Verfügung stehende Fläche und somit die Flächenpressung
einen bestimmten Mindestwert auch im Bereich des höchsten
Punktes zwischen zwei Kugelsenkungen nicht unterschreitet.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrie
ben. In diesen zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Sicherheitskupplung,
die in erfindungsgemäßer Weise mit dem neuartig
ausgebildeten Übergangsbereich zwischen den Kugel
senkungen versehen werden kann;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Kupplungshälfte mit der
ebenen Stirnfläche und den darin enthaltenen
Kugelsenkungen bzw. den dazwischen angeordneten
sattelförmigen Übergangsbereichen, deren genaue
Form sich aus den verschiedenen Schnittdarstel
lungen A-B, C-D, E-F und G-H ergibt; und
Fig. 3 den Umriß eines Zapfenfräsers zur Herstellung der
Kugelrille bzw. der Umlaufbahn zwischen den
Kugelsenkungen, sowie einen weiteren Zapfenfräser
zur Herstellung der einzelnen Kugelsenkungen.
Auf einer mit einer Keilnut versehenen Nabe 1 sind die zwei
Kupplungshälften, d. h. der Druckflansch 2 und das Schalt
teil 3 konzentrisch angeordnet. Das Schaltteil 3 ist axial
verschieblich aber drehstarr mit der Nabe 1 verbunden und
wird durch Tellerfedern 15, die von einer Einstellmutter 4
auf der Nabe vorgespannt werden, in Richtung auf den Druck
flansch 2 beaufschlagt. Zwischen den einander axial gegen
überstehenden ebenen Stirnflächen von Schaltteil und Druck
flansch sind die Kugeln 14 vorgesehen, die von einem Kugel
käfig 5 geführt werden und im eingerasteten Zustand in den
Kugelsenkungen im Druckflansch bzw. im Schaltteil sitzen.
Zwischen dem Druckflansch 2 und einem Radialflansch 6 der
Nabe 1 ist ein Axiallager 12 vorgesehen. Außerdem ist ein
Gleitlager 7 zur radialen Festlegung des Druckflansches 2
vorgesehen.
Ein Endschalterstift 21 eines Endschalters 20 greift in
eine Umfangsnut am Schaltteil 3 ein, so daß die kurzzeitige
Axialverschiebung des Schaltteils 3 beim Auslösen der
Sicherheitskupplung den Endschalter betätigt, so daß
beispielsweise der das zu übertragende Drehmoment erzeu
gende Antrieb stillgesetzt wird.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 und den zugehörigen
Schnittansichten zu ersehen ist, sind die in der ebenen
Stirnfläche einer Kupplungshälfte regelmäßig verteilten
Kugelsenkungen 16 in Umfangsrichtung durch eine neuartig
gestaltete Umlaufbahn miteinander verbunden. Diese sorgt
dafür, daß jeder Übergangsbereich 17 zwischen den einzelnen
Kugelsenkungen 16 im wesentlichen sattelförmig gestaltet
ist, also in Umfangsrichtung konvex und in Radialrichtung
konkav, wobei die konvexe Form in der Fig. 2 in der Ab
wicklung A nach B im Schnitt dargestellt ist. Demgegenüber
zeigen die Schnitte C-D, E-F und G-H die konkave Form der
jeweiligen Radialschnitte. Die Umlaufbahn ist also auf
ihrer gesamten Umfangslänge im Radialschnitt gesehen konkav
ausgestaltet, wobei die Tiefe der konkaven Bahn gegenüber
der ebenen Stirnfläche in Axialrichtung derart wellenförmig
variabel gestaltet ist, daß jeweils der tiefste Punkt der
Bahn mit dem Zentrum einer Kugelsenkung 16 zusammenfällt
und deren höchster Punkt wenigstens so tief unter der
ebenen Stirnfläche 18 liegt, daß die kleinste Breite der
Bahn 17 etwa der Hälfte des Kugeldurchmessers entspricht.
Zur Herstellung der Kugelsenkungen und der sie verbindenden
Umlaufbahn können Zapfenfräser mit Werkzeugkonturen etwa
wie aus der Fig. 3 ersichtlich verwendet werden. Zur Aus
bildung der einzelnen Kugelsenkungen wird der in seinem
untersten Bereich kegelförmig ausgestaltete mit abgerunde
ten Randbereichen versehene Fräser für die Kugelsenkungen
in die in Fig. 2 ersichtliche ebene Stirnfläche 18 vertikal
abgesenkt, und zwar an den entsprechend der gewünschten
Teilung vorgesehenen Stellen. lm Anschluß daran wird der
Fräser für die Kugelrille nach dem linken Bild der Fig. 3
in axialer Ausrichtung mit einer Kugelsenkung in diese
eingeführt, wonach diese Kupplungshälfte um ihre Längsachse
gedreht wird und gleichzeitig der Fräser eine wellenförmige
Zustellbewegung parallel zu der Längsachse der Kupplungs
hälfte ausführt, so daß der höchste Punkt dieser wellen
förmigen Zustellbewegung gerade in der Mitte zwischen zwei
Kugelsenkungen und der tiefste Punkt dieser wellenförmigen
Zustellbewegung gerade im Zentrum einer Kugelsenkung liegt
- man vergleiche die verschiedenen Schnitte der Fig. 2.
Claims (3)
1. Sicherheitskupplung, mit zwei Kupplungshälften (2,
3), von denen die eine in Richtung auf die andere federbe
aufschlagt ist, wobei die Trennebene zwischen den Kupp
lungshälften mehrere auf einem Kreis angeordnete, ggfs.
durch einen Kugelkäfig (5) geführte Kugeln (14) aufweist,
die im eingerasteten Zustand zu Drehmomentenübertragung von
der einen zu der anderen KuppIungshälfte in im wesentlichen
kegelförmigen Kugelsenkungen (16) in den einander zuge
wandten ebenen Stirnflächen (18) der beiden Kupplungs
hälften sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Über
gangsbereich (17) zwischen den einzelnen Kugelsenkungen
(16) im wesentlichen sattelförmig gestaltet, also in Um
fangsrichtung konvex und in Radialrichtung konkav ist.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der konkave Ausrundungsradius des Übergangs
bereiches (17) geringfügig größer ist als der Radius der
Kugeln (14).
3. Sicherheitskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kleinste Breite des sattelförmigen Über
gangsbereiches (17) zwischen den einzelnen Kugelsenkungen
(16) in den ansonsten ebenen Stirnflächen der beiden Kupp
lungshälften im wesentlichen dem Kugelradius entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926208 DE3926208A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Mechanische ueberlastkupplung mit mitnehmerangepasster umlaufbahn fuer die das drehmoment uebertragenden kugelfoermigen mitnehmerkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893926208 DE3926208A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Mechanische ueberlastkupplung mit mitnehmerangepasster umlaufbahn fuer die das drehmoment uebertragenden kugelfoermigen mitnehmerkoerper |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926208A1 true DE3926208A1 (de) | 1991-02-14 |
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ID=6386741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926208 Withdrawn DE3926208A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Mechanische ueberlastkupplung mit mitnehmerangepasster umlaufbahn fuer die das drehmoment uebertragenden kugelfoermigen mitnehmerkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926208A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19637532A1 (de) * | 1996-09-14 | 1998-03-19 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Mechanisches Überlagerungs-Lenkgetriebe |
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1989
- 1989-08-08 DE DE19893926208 patent/DE3926208A1/de not_active Withdrawn
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