DE3926025C1 - Machine tool precision boring head - has sprung tool support incorporating cooling line - Google Patents

Abstract

The precision boring head tool support has flexible parallel springs which deflect relative the base and carry the head plug a cooling line in the base and a device to deflect the springs and thus the support radially relative the base. The tool support head part (7)should be arranged between two bosses (1a,1b) the base and the support is adjusted relative the base by an adjuster screw (14) whose one threaded end screws into a tapped hole (16) in one of the two bosses (1b) and which is guided with one head end (17) in a hole in the other boss. The cone part (19) of the screw bears against a corresp. surface (20) on the tool support. The head can be clamped to the bosses etc. USE/ADVANTAGE - Machine tools. Boring head is stiff and stable in operation for max. accuracy in compact cooled design.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugkopf, insbesondere Feinbohrkopf, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a tool head, especially fine boring head, according to the preamble of Claim 1.

Ein Werkzeugkopf dieser Art ist aus der DE 33 32 243 A1 bekannt. Solche Werkzeugköpfe werden vorwiegend zum Fein­ bearbeiten von Bohrungen verwendet. Die radiale Einstell­ barkeit des Werkzeugträgers ermöglicht die Bearbeitung unterschiedlicher Durchmesser innerhalb eines gewissen Bereiches. Die steigenden fertigungstechnischen Anforde­ rungen, u.a. hinsichtlich der Genauigkeit, der Anwendbar­ keit moderner Schneidstoffe und der Baugröße, führen zu besonderen Problemen.A tool head of this type is from DE 33 32 243 A1 known. Such tool heads are mostly fine machining holes used. The radial setting Availability of the tool holder enables processing different diameters within a certain Area. The increasing manufacturing requirements stanchions, etc. in terms of accuracy, applicability modern cutting materials and size lead to special problems.

Bekannt ist weiterhin eine Bohrstange (DE 21 56 376 B2) mit einem Schaft und einem Kopf, der unmittelbar einen Schneideinsatz trägt. Der Kopf ist ein Teil für sich und hat einen als Zunge bezeichneten Ansatz, der verschiebbar von einem Querschlitz oder einer quer verlaufenden Aus­ nehmung, Nut od.dgl. im benachbarten Ende des Schafts aufgenommen werden kann. Die Zunge hat die Form eines einseitigen Schwalbenschwanzes. Entsprechend ist die Nut geformt. Die Schlitzanordnung soll eine besondere Fest­ klemmwirkung ermöglichen. Eine elastisch auslenkbare Parallelfeder-Anordnung ist bei der bekannten Bohrstange nicht vorhanden. Der die Hauptschnittkraft aufnehmende Nutschenkel soll starrer als der andere Nutschenkel aus­ gebildet sein. Der Kopf, der einen separaten Teil bildet, ist in Richtung der Nut mittels einer in dieser Richtung liegenden Schraube verstellbar.A boring bar is also known (DE 21 56 376 B2) with a shaft and a head that immediately one Cutting insert carries. The head is part of itself and has a tongue called tongue that is slidable from a transverse slot or a transverse Aus Acceptance, groove or the like. in the adjacent end of the shaft can be included. The tongue has the shape of a unilateral dovetail. The groove is corresponding shaped. The slot arrangement is said to be a special hard enable clamping effect. An elastically deflectable Parallel spring arrangement is in the known boring bar unavailable. The main cutting force  Grooved leg should be more rigid than the other grooved leg be educated. The head, which is a separate part, is in the direction of the groove by means of one in that direction lying screw adjustable.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Werkzeugkopf der angegebenen Gattung zu schaffen, der mit einfachen Mitteln eine sehr feinfühlige und genaue Einstellung des Werkzeuges ermöglicht und sich im verspannten Betriebszustand durch hohe Steifigkeit und Stabilität auszeichnet, so daß auch schwierige Bearbeitungsoperationen mit großer Genauigkeit ausgeführt werden können und besonders leistungsfähige Werkzeuge, namentlich Ausdrehwerkzeuge mit Wendeplatten, eingesetzt werden können. Die Erfindung strebt dabei ferner eine dem praktischen Einsatz besonders gerecht werdende Gestaltung des Werkzeugkopfes und seiner Teile im einzel­ nen an, so auch im Hinblick auf eine kompakte Bauweise und die Zuführbarkeit eines Mediums in den Bereich des Werkzeuges.The object of the invention is a tool head to create the specified genus, with simple means a very sensitive and precise setting of the tool enabled and in the tense operating condition high rigidity and stability, so that also difficult machining operations with great accuracy can be executed and particularly powerful Tools, namely boring tools with inserts, can be used. The invention further aims a particularly suitable for practical use Design of the tool head and its parts in detail NEN, also with regard to a compact design and the feedability of a medium in the range of Tool.

Der Werkzeugkopf nach der Erfindung kennzeichnet sich da­ durch, daß sich der Kopfteil des Werkzeugträgers zwischen zwei Wangen oder Ansätzen des Grundkörpers befindet, daß die Vorrichtung zur Radialverstellung des Werkzeugträ­ gers im Bereich dieser Wangen oder Ansätze vorgesehen ist und ein den Kopfteil quer zur Richtung seiner Ver­ stellbewegung durchgreifendes Verstellglied enthält, daß das Verstellglied eine Stellschraube ist, die mit einem Gewindeende in einer Gewindebohrung einer Wange oder eines Ansatzes schraubbar ist, die mit einem Kopfende in einer Bohrung der anderen Wange oder des anderen Ansatzes geführt ist und die eine an einer Gegenfläche des Werk­ zeugträgers anliegende Konusfläche aufweist, und daß eine Einrichtung zum Verspannen des Kopfteiles mit den Wangen oder Ansätzen vorhanden ist. The tool head according to the invention is characterized there through that the head part of the tool carrier between two cheeks or shoulders of the base body located that the device for radial adjustment of the tool holder gers provided in the area of these cheeks or approaches is and the head part transverse to the direction of its ver adjusting movement penetrating actuator contains that the adjusting element is an adjusting screw which is connected to a Thread end in a threaded hole in a cheek or of an approach that can be screwed in with a head end drilling the other cheek or the other approach is guided and the one on a counter surface of the work witness carrier adjacent conical surface, and that a device for bracing the headboard with the Cheeks or ridges exist.  

Damit ist ein Werkzeugkopf von gedrungener Bauweise ge­ schaffen, der einschließlich der Mittel zur Radialver­ stellung des Werkzeugträgers eine hohe Stabilität besitzt und für den Einsatz moderner Werkzeugelemente geeignet ist. Er läßt Bearbeitungsvorgänge, insbesondere auch eine unmittelbare Fertigbearbeitung von Bohrungen, mit großer Genauigkeit zu. Beim Verstellglied handelt es sich um eine einfache, wenig Raum in Anspruch nehmende und funktionssichere Ausführung, die eine feinfühlige Radialverstellung gestattet. Der Werkzeugkopf kommt sowohl für Bearbeitungsoperationen in Betracht, bei denen er sich relativ zum stillstehenden Werkstück dreht, als auch für Bearbeitungsgänge, bei denen sich das Werkstück dreht und der Werkzeugkopf stillsteht.This is a compact tool head ge create the including the means for radial ver position of the tool holder has a high stability and suitable for the use of modern tool elements is. He leaves editing operations, especially immediate finishing of bores, with great accuracy too. The actuator is concerned simple, space-saving and reliable design, which is a sensitive Radial adjustment allowed. The tool head comes both considered for machining operations where he turns relative to the stationary workpiece as also for machining operations in which the workpiece turns and the tool head stops.

Der Werkzeugträger bzw. sein Kopfteil kann unmittelbar als Halter für ein Schneidelement ausgebildet sein. Insbeson­ dere ist der Werkzeugträger zur auswechselbaren Aufnahme eines Werkzeuges, Werkzeughalters, Schneidenträgers od.dgl. eingerichtet.The tool carrier or its head part can be used immediately as Be designed holder for a cutting element. In particular the other is the tool holder for interchangeable mounting a tool, tool holder, cutter holder or the like. set up.

Dem Verstellglied kann ein quer zu seiner Längsachse gerichtetes, an ihm angreifendes elastisches Druckstück zugeordnet sein. Damit ist auch bei sehr hohen Anforde­ rungen eine Spielfreiheit und Lagesicherung des Verstell­ gliedes gegeben. Bei einer anderen Ausführung ist eine mittels einer Schraube belastbare elastische Zunge vor­ gesehen, die mit ihrem freien Ende an dem Verstellglied angreift. Stattdessen oder auch zusätzlich zu einer solchen Maßnahme kann vorteilhaft auch eine Gewindebuchse, etwa eine geschlitzte Konusmutter, für das Verstellglied vor­ handen sein. The adjusting member can be transverse to its longitudinal axis directed elastic pressure piece engaging on it be assigned. So even with very high requirements Clearance and securing the position of the adjuster given. Another version is one resilient tongue resilient by means of a screw seen with its free end on the actuator attacks. Instead of or in addition to such Measure can advantageously also be a threaded bushing, for example a slotted cone nut for the actuator be there.  

Bei einem zur Aufnahme eines Werkzeuges, Schneidenhalters od.dgl. eingerichteten Werkzeugträger kann die Festlegung des Werkzeuges bzw. dessen Schaftes auf verschiedene Weise bewirkt werden. Vorteilhaft ist im Kopfteil wenigstens eine quer zur Längsachse des Werkzeugkopfes gerichtete Spann­ schraube od.dgl. vorgesehen. Insbesondere weist die Spann­ schraube dabei ein kegeliges Ende auf, mit dem sie in eine konische Einsenkung im Werkzeugschaft eingreift. Dadurch wird eine sichere axiale und radiale Verspannung des Werk­ zeuges mit dem Werkzeugträger und zugleich eine Ausrichtung des Werkzeuges erreicht.With one for holding a tool, cutter holder or the like. established tool carrier can be down of the tool or its shank in different ways be effected. At least one is advantageous in the head part Clamp directed transversely to the longitudinal axis of the tool head screw or the like intended. In particular, the instep screw on a tapered end, with which it fits into a conical depression engages in the tool shank. Thereby is a secure axial and radial bracing of the plant with the tool holder and at the same time an alignment of the tool.

Die Aufnahmebohrung des Kopfteiles kann auf der der Spann­ schraube gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung aufwei­ sen. Durch Anziehen der Spannschraube läßt sich hierbei in besonderem Maße eine axiale und radiale Verspannung erreichen. Der Schaft des Werkzeuges stützt sich an bei­ derseits der Ausnehmung ergebenden Bereichen ab, so daß zu der Normalspannkraft auch die zusätzlichen Wangenkräfte auftreten. Außerdem hat der Schaft in radialer Richtung eine sichere Dreipunktauflage.The mounting hole of the headboard can be on the clamping screw opposite side a recess sen. By tightening the clamping screw you can especially axial and radial bracing to reach. The shaft of the tool is supported on the areas resulting from the recess, so that in addition to the normal clamping force, the additional cheek forces occur. In addition, the shaft has a radial direction a safe three-point support.

Die im Kopfteil des Werkzeugträgers befindliche Aufnahme­ bohrung für das Werkzeug bzw. dessen Schaft ist vorteil­ haft durchgehend, d.h. sie erstreckt sich durch den Kopf­ teil hindurch, wobei der Grundkörper in seinem dem Kopfteil zugewandten Bereich eine Bohrung aufweist, deren Durch­ messer größer als der der Aufnahmebohrung ist. Dies ge­ stattet eine besonders gute Einspannung des Werkzeuges.The receptacle located in the head part of the tool carrier drilling for the tool or its shank is advantageous continuously, i.e. it extends through the head part through, the base body in its the head part facing area has a bore, the through knife is larger than that of the location hole. This ge enables a particularly good clamping of the tool.

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Werkzeugkopfes besteht darin, daß in wenigstens einer Wange oder einem Ansatz des Grundkörpers eine Klemmschraube für den Kopfteil des Werkzeugträgers vorhanden ist. Dadurch kann der Werk­ zeugträger zusätzlich in seiner eingestellten Position relativ zum Grundkörper fixiert werden. Die Klemmschraube ist insbesondere eine Zugschraube, mit der der Kopfteil fest gegen die betreffende Wange oder den Ansatz des Grundkörpers gezogen und dadurch geklemmt werden kann. An advantageous further embodiment of the tool head is that in at least one cheek or one Approach the base body a clamping screw for the head part of the tool carrier is present. This allows the plant Tool holder also in its set position be fixed relative to the base body. The clamping screw is in particular a lag screw with which the head part firmly against the cheek in question or the approach of the Basic body can be pulled and thereby clamped.  

Die Klemmschraube kann aber auch eine Druckschraube sein, wodurch ebenfalls eine Verspannung der Teile möglich ist. Weiterhin läßt sich die Ausführung so treffen, daß auf einer Seite des Kopfteiles eine Zugschraube und auf der anderen Seite eine Druckschraube vorhanden ist.The clamping screw can also be a pressure screw, whereby the parts can also be braced is. Furthermore, the execution can be made such that on one side of the head part a lag screw and on there is a pressure screw on the other side.

An den im Grundkörper vorhandenen Kühlmittel-Leitungsweg ist vorteilhaft ein Leitungsweg in einem vom Werkzeugträger aufgenommenen Werkzeug anschließbar.On the coolant line path in the base body is advantageous a route in one of the tool holder tool can be connected.

Die Ausführung läßt sich so treffen, daß der Leitungsweg im Werkzeug mit einer zentralen Bohrung im Grundkörper in Verbindung steht, in der ein mit einem Durchlaß verse­ hener Kolben verschiebbar ist, der an seiner vorderen Stirnseite zur Anlage an der Rückseite eines Werkzeug­ schaftes ausgebildet ist. Dies ermöglicht es in günstiger Weise, ein Kühlmittel in einen im Werkzeug verlaufenden Leitungsweg einzuführen, durch den das Medium an eine gewünschte Stelle geleitet werden kann.The execution can be made so that the route in the tool with a central hole in the body communicates in which one verses with a passage Hener piston is slidable at its front Front side for contact with the back of a tool shaft is formed. This enables it to be cheaper Way, a coolant in a tool Introduce conduit through which the medium to a desired position can be directed.

Der Kolben ist an seiner Stirnseite zweckmäßig mit einer Dichtung versehen. Er steht vorteilhaft unter der Wirkung einer Druckfeder. Ein Sprengring od. dgl. kann ihn gegen zu weites Herausschieben aus dem Grundkörper sichern.The piston is useful with a front Seal. It is beneficial under the effect a compression spring. A snap ring or the like can counter it Secure pushing too far out of the basic body.

Bei einer anderen Ausführung steht der Leitungsweg im Werkzeug mit einer zentralen Bohrung im Grundkörper in Verbindung, in der eine Dichtungsanordnung vorgesehen ist, an der die Rückseite eines Werkzeugschaftes zur Anlage kommen kann.In another version, the route is in Tool with a central hole in the body Connection in which a sealing arrangement is provided is on the back of a tool shank Plant can come.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, in den zugehörigen Zeichnungen und in den Ansprüchen aufgeführt.Further details of the invention are in the the following explanation of exemplary embodiments, in the associated drawings and listed in the claims.

Es zeigen: Show it:  

Fig. 1 einen Werkzeugkopf im Längsschnitt, Fig. 1 is a tool head in longitudinal section;

Fig. 2 den Werkzeugkopf nach Fig. 1 in Draufsicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie II in Fig. 1, Fig. 2 shows the head of Figure 1 tool. In plan view, partly in section along the line II in Fig. 1,

Fig. 3 den Grundkörper eines Werkzeugkopfes in gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelter Ausführung in perspek­ tivischer Ansicht, Fig. 3 shows the base body of a tool head in respect to FIG. 1 a somewhat modified embodiment in perspec TiVi view;

Fig. 4 den zum Grundkörper nach Fig. 3 gehörenden Werkzeugträger in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 to the base body of FIG. 3 belonging tool holder in a perspective view;

Fig. 5 eine Einzelheit, Fig. 5 is a detail,

Fig. 6 eine andere Ausführung eines Werkzeugkopfes im senkrechten Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 7, Fig. 6 shows another embodiment of a tool head in longitudinal vertical section on the line VI-VI in Fig. 7,

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 7 is a section along the line VII-VII in Fig. 6,

Fig. 8 den Werkzeugkopf nach Fig. 6 von der Seite gesehen, teils im Schnitt, Fig. 8 seen the tool head of Fig. 6 from the side, partly in section,

Fig. 9 und 10 zwei Einzelheiten und FIGS. 9 and 10, two details and

Fig. 11 eine besondere Form einer Aufnahmebohrung für einen Werkzeugschaft. Fig. 11 is a particular form of a receiving bore for a tool shank.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Werkzeugkopf weist einen Grundkörper 1 auf, der mit einem Kegelschaft 2 zum Einsetzen in die Aufnahme einer Arbeitsspindel versehen ist. Ein Ringbund 22 dient zur Handhabung des Werkzeugkopfes durch eine Werkzeugwechseleinrichtung. The tool head shown in FIGS. 1 and 2 has a base body 1 which is provided with a taper shank 2 for insertion into the holder of a work spindle. An annular collar 22 is used for handling the tool head by a tool changing device.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung hat der Grundkörper 21 einen zylindrischen Schaft mit einem Gewinde 3 am Ende zum Einschrauben in eine Aufnahmebohrung eines Halters od.dgl.In the embodiment shown in FIG. 3, the base body 21 has a cylindrical shaft with a thread 3 at the end for screwing into a receiving bore of a holder or the like.

Abgesehen von der unterschiedlichen Schaftausbildung stimmen die beiden Grundkörper 1 und 21 im wesentlichen überein, so daß die nachfolgenden Erläuterungen sich auf beide beziehen.Apart from the different shaft configuration, the two base bodies 1 and 21 essentially match, so that the explanations below relate to both.

Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ist der Grund­ körper 1 bzw. 21 stirnseitig mit einer Ausnehmung 4 versehen, die sich in seitlichen Ausnehmungen 5 fortsetzt, derart, daß darin ein Werkzeugträger 6 Aufnahme findet. Der Werkzeugträger 6 besteht aus einem hochfesten Feder­ stahl und weist einen Kopfteil 7 und zwei mit dem letzte­ ren aus einem Stück bestehende Schenkel 8 auf. Diese sind mit ihren freien Enden an den Stellen 9 (Fig. 1) befestigt und bilden eine Parallelfeder-Anordnung. Jeder Schenkel 8 hat zwei dünnere Querschnittspartien 10, die als Werkstoffgelenke der Parallelfeder-Anordnung wirken. Der stabile Kopfteil 7 ist mit einer Aufnahmebohrung 11 für den Schaft 12 (Fig. 1) eines Werkzeuges 13 (Bohr- oder Ausdrehwerkzeuges) versehen. Diese Aufnahmebohrung 11 geht durch den Kopfteil 7 hindurch, wie Fig. 1 zeigt. Der Grundkörper 1 ist mit einer Bohrung 41 versehen, deren Durchmesser etwas größer als der der Aufnahmeboh­ rung 11. Der Schaft 12 des Werkzeuges 13 kann sich somit bis in diese Bohrung 41 hinein erstrecken, die so groß ist, daß die Radialverstellung nicht behindert wird.As shown in FIGS. 1 to 3, the base body 1 or 21 is provided on the end face with a recess 4 which continues in lateral recesses 5 , such that a tool holder 6 is accommodated therein. The tool holder 6 consists of a high-strength spring steel and has a head part 7 and two with the last ren from a piece of leg 8 . These are attached with their free ends at points 9 ( Fig. 1) and form a parallel spring arrangement. Each leg 8 has two thinner cross-sectional areas 10 , which act as material joints of the parallel spring arrangement. The stable head part 7 is provided with a receiving bore 11 for the shaft 12 ( FIG. 1) of a tool 13 (drilling or boring tool). This receiving bore 11 passes through the head part 7 , as shown in FIG. 1. The base body 1 is provided with a bore 41 , the diameter of which is somewhat larger than that of the receiving bore 11 . The shaft 12 of the tool 13 can thus extend into this bore 41 , which is so large that the radial adjustment is not hindered.

Das Werkzeug 13 wird durch eine Schraube 23, die in eine Gewindebohrung 24 des Kopfteiles 7 eingeschraubt ist, in der Aufnahmebohrung 11 festgespannt. Die Schraube 23 hat ein kegeliges Ende 25, mit dem sie in eine konische Ausnehmung 26 des Schaftes 12 von etwas größerem Durch­ messer eingreift. Dadurch wird außer einer radialen zugleich auch eine axiale Spannkraft auf den Werkzeug­ schaft ausgeübt, derart, daß sich eine Schulter 13a am Werkzeug 13 fest gegen die Stirnfläche des Kopfteiles 7 des Werkzeugträgers 6 anlegt.The tool 13 is clamped in the receiving bore 11 by a screw 23 which is screwed into a threaded bore 24 of the head part 7 . The screw 23 has a tapered end 25 , with which it engages in a conical recess 26 of the shaft 12 of slightly larger diameter. As a result, in addition to a radial, an axial clamping force is also exerted on the tool shank in such a way that a shoulder 13 a rests firmly on the tool 13 against the end face of the head part 7 of the tool carrier 6 .

Die Verbindung der Schenkel 8 des Werkzeugträgers 6 mit dem Grundkörper an den Stellen 9 geschieht vorteilhaft durch Schweißen, insbesondere Elektronenstrahlschweißen. Es kann aber auch eine Befestigung mit Schrauben vorgese­ hen sein.The connection of the legs 8 of the tool carrier 6 to the base body at the points 9 is advantageously carried out by welding, in particular electron beam welding. But it can also be hen fastening with screws.

Zur radialen Verstellung des Werkzeugträgers 6 relativ zum Grundkörper 1 dient eine Stellschraube 14, die mit einem Gewindeteil 15 in eine Gewindebohrung 16 in der einen Grundkörperwange 1b eingeschraubt ist und deren Kopf 17 in einer Bohrung 18 der anderen Grundkörperwange 1a geführt ist. Mit einem Kegelteil 19 liegt die Stell­ schraube 14 an einer Kegelfläche 20 des Kopfteiles 7 des Werkzeugträgers 6 unter Vorspannung (durch die Parallel­ feder-Anordnung der Schenkel 8) an, derart, daß durch Drehen dieser Stellschraube 14 in der einen oder anderen Richtung der Werkzeugträger 6 eine radiale Auslenkung nach außen bzw. nach innen erfährt. Damit wird das Werkzeug radial eingestellt. Der Kopfteil 7 des Werkzeug­ trägers 6 ist dabei zwischen den beiden Grundkörperwangen 1a und 1b geführt. Der gesamte Auslenkweg des Kopfteiles 7 kann z.B. 2 mm betragen.For the radial adjustment of the tool carrier 6 relative to the base body 1 , an adjusting screw 14 is used , which is screwed with a threaded part 15 into a threaded bore 16 in the base body cheek 1 b and the head 17 of which is guided in a bore 18 of the other base body cheek 1 a. With a tapered part 19 , the adjusting screw 14 is on a conical surface 20 of the head part 7 of the tool holder 6 under tension (by the parallel spring arrangement of the legs 8 ), such that by turning this screw 14 in one direction or the other of the tool holder 6 experiences a radial deflection outwards or inwards. This sets the tool radially. The head part 7 of the tool carrier 6 is guided between the two base body cheeks 1 a and 1 b. The total deflection path of the head part 7 can be, for example, 2 mm.

Wie Fig. 5 zeigt, kann ein auf die Stellschraube 14 wirkendes, insbesondere an deren Gewindeteil 15 angrei­ fendes elastisches Druckstück 27 vorhanden sein, das ein zusätzliches Mittel ist, um die Stellschraube spielfrei zu halten. Das Druckstück 27 wird bei der gezeigten Ausführung durch eine Madenschraube 28, die sich in einer quer zu Längsachse V der Stellschraube 14 gerich­ teten Gewindebohrung 29 befindet, belastet. Es kann aber auch eine Belastung durch eine Feder vorgesehen sein.As Fig. 5 shows an acting on the screw 14, angrei fendes particular at the threaded portion 15 elastic pressure member 27 may be present, which is an additional means to the adjusting screw to maintain backlash. The pressure piece 27 is in the embodiment shown by a grub screw 28 , which is located in a transverse to the longitudinal axis V of the adjusting screw 14 Rich threaded bore 29 is loaded. A load by a spring can also be provided.

Wie Fig. 2 zeigt, sind Vorkehrungen getroffen, um den Kopfteil 7 des Werkzeugträgers 6 in der jeweils einge­ stellten radialen Position zusätzlich zu fixieren. Der Kopfteil 7 weist auf seiner der Stellschraube 14 gegen­ überliegenden Seite einer Längsmittelebene eine Gewinde­ bohrung 31 für eine als Zugschraube wirkende Schraube 32, auf die mit ihrem Kopf 32a am Grund einer Ausnehmung 33 in der Wange 1b des Kopfteiles 7 anliegt. Ihr Schaft geht durch ein Langloch 34 hindurch. Durch Anziehen dieser Schraube 32 wird der Kopfteil 7 für die Dauer des jeweiligen Arbeitsvorganges fest mit dem Grundkörper verspannt.As shown in FIG. 2, precautions are taken to additionally fix the head part 7 of the tool carrier 6 in the respective radial position. The head part 7 has on its the set screw 14 opposite side of a longitudinal median plane a threaded bore 31 for a screw 32 acting as a tension screw, on which rests with its head 32 a at the bottom of a recess 33 in the cheek 1 b of the head part 7 . Your shaft goes through an elongated hole 34 . By tightening this screw 32 , the head part 7 is firmly clamped to the base body for the duration of the respective work process.

Andererseits ist mit der Zahl 35 eine Druckschraube in einer Gewindebohrung 36 in der Wange 1a des Grundkörpers bezeichnet, die gegen eine Anlagefläche 37 des Kopfteiles 7 zur Fixierung desselben spannbar ist.On the other hand, the number 35 denotes a pressure screw in a threaded bore 36 in the cheek 1 a of the base body, which can be clamped against a contact surface 37 of the head part 7 for fixing the same.

Daß in Fig. 2 sowohl eine Zugschraube 32 als auch eine Druckschraube 35 dargestellt sind, dient der Veranschau­ lichung der bestehenden Möglichkeiten. Es genügt, wenn nur eine solche Schraube vorhanden ist.That both a lag screw 32 and a pressure screw 35 are shown in Fig. 2 serves to illustrate the existing possibilities. It is sufficient if there is only one such screw.

In der Bohrung 41 ist ein unter der Wirkung einer Druck­ feder 42 stehender Kolben 43 verschiebbar geführt. Sein Weg nach außen (in Fig. 1 nach oben) wird durch einen Sprengring 44 od.dgl. begrenzt. In der Stirnseite des Kolbenbodens 43a ist eine Ringnut mit einem darin sitzen­ den Dichtungsring 45 vorgesehen. Der letztere liegt bei eingesetztem Werkzeug 13 an der Rückseite des Schaftes 12 desselben an, wie dies Fig. 1 veranschaulicht.In the bore 41 , a piston 43 standing under the action of a compression spring 42 is displaceably guided. His way to the outside (in Fig. 1 up) is by a snap ring 44 or the like. limited. In the end face of the piston crown 43 a, an annular groove with a sealing ring 45 seated therein is provided. The latter rests against the back of the shank 12 when the tool 13 is inserted, as illustrated in FIG. 1.

Der Grundkörper 1 weist auf der Höhe des Ringbundes 22 zwei radiale Bohrungen 47 auf, die am unteren Ende der Bohrung 41, d.h. im Bereich hinter dem Kolben 43, in diese münden. Von der Rückseite des Ringbundes 22 her führen Schrägbohrungen 48 zu den Bohrungen 47. Außerdem ist im Schaftteil 2 des Grundkörpers 1 eine zentrale Bohrung 49 vorgesehen. Durch diese und/oder durch die Leitungswege 48, 47 kann ein Kühlmedium von einer nicht dargestellten Quelle oder Zuführleitung aus in die Bohrung 41 geleitet werden, von wo dasselbe seinen Weg durch den Kolben 43 und eine von dem Dichtungsring 45 umgebene Durchlaßöffnung 50 im Kolbenboden 43a in eine Mittelbohrung 51 im Werkzeugschaft 12 nehmen kann. Die Bohrung 51 führt, ggfs. unter Verzweigung, an diejenige Stelle bzw. diejenigen Stellen, an denen ein Austritt des Mediums gewünscht wird, insbesondere in der Nähe der Schneide bzw. Schneiden. In der Wandung der Bohrung 41 im Grundkörper 1 befindet sich in einer Ringnut ein Dichtungsring 46, der an der Mantelfläche des Kolbens 43 anliegt.The base body 1 has at the level of the annular collar 22 two radial bores 47 which open into the lower end of the bore 41 , ie in the area behind the piston 43 . From the rear of the collar 22 , oblique bores 48 lead to the bores 47 . In addition, a central bore 49 is provided in the shaft part 2 of the base body 1 . Through this and / or through the conduit paths 48 , 47 , a cooling medium can be guided into the bore 41 from a source or feed line (not shown), from where it passes through the piston 43 and a passage opening 50 in the piston crown 43 surrounded by the sealing ring 45 a can take in a central bore 51 in the tool shank 12 . The bore 51 leads, if necessary with branching, to the point or points at which an exit of the medium is desired, in particular in the vicinity of the cutting edge or cutting edges. In the wall of the bore 41 in the base body 1 there is a sealing ring 46 in an annular groove, which lies against the outer surface of the piston 43 .

Die Bohrung 49 im Schaft 2 ist bei dem gezeigten Beispiel durch einen in ein Gewinde eingeschraubten Stopfen 52 verschlossen. Die Zuführung eines Kühlmediums od. dgl. geschieht dann nur über die Bohrungen 48, denen bei in eine Arbeitsspindel eingespanntem Werkzeugkopf Zuführ­ leitungen gegenüberliegen. Andererseits können auch die Bohrungen 48 verschlossen werden, und es kann die Bohrung 49 geöffnet werden, so daß durch diese von einem nicht gezeigten Zuführweg aus Medium eingeleitet werden kann. The bore 49 in the shaft 2 is closed in the example shown by a plug 52 screwed into a thread. The supply of a cooling medium or the like. Then only takes place via the bores 48 , which are opposite supply lines when the tool head is clamped in a work spindle. On the other hand, the bores 48 can also be closed, and the bore 49 can be opened so that medium can be introduced through it from a feed path (not shown).

Bei der Ausführung nach den Fig. 6 bis 8, bei der glei­ che oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet sind, weist der Werkzeugkopf einen Grundkörper 61 mit Kegel­ schaft 62 und Ringbund 22 auf. Ein Werkzeugträger 66 mit Kopfteil 67 und durchgehender Aufnahmebohrung 11 für den Schaft 12 eines Werkzeuges 13 hängt hier materialmäßig mit dem Grundkörper 61 zusammen. Durch zumindest annähernd parallel zur Mittelachse M des Werkzeugkopfes verlaufende Schlitze 63 mit Erweiterungen 64 und durch quer zur Mittelachse M verlaufende Schlitze 65 ist die elastische radiale Auslenkbarkeit des Werkzeugträgers 66 relativ zum Grundkörper 61 gegeben. Dabei bilden die stegartigen Partien 68, vergleichbar den Schenkeln 8 bei der Ausfüh­ rung nach den Fig. 1 bis 4, eine Parallelfeder-Anord­ nung mit Werkstoffgelenken an den infolge der Erweiterun­ gen 64 dünneren Stellen 70. Die Schlitze 63 und 65 sowie die Erweiterungen 64 sind vorteilhaft durch Elektroerosion hergestellt.Are designated in the embodiment of FIGS. 6 to 8, wherein the sliding surface or corresponding parts with the same reference numerals as in FIGS. 1 through 4, the tool head comprises a base body 61 with a conical shaft 62 and annular collar 22. A tool carrier 66 with a head part 67 and a continuous receiving bore 11 for the shank 12 of a tool 13 is here materially connected to the base body 61 . The elastic radial deflectability of the tool carrier 66 relative to the base body 61 is given by slots 63 with extensions 64 running at least approximately parallel to the central axis M of the tool head and by slots 65 running transverse to the central axis M. The web-like parts 68 , comparable to the legs 8 in the embodiment according to FIGS . 1 to 4, form a parallel spring arrangement with material joints at the thinner locations 70 as a result of the extensions 64 . The slots 63 and 65 and the extensions 64 are advantageously produced by electrical discharge machining.

Der Kopfteil 67 des Werkzeugträgers 66 ist zwischen zwei Wangenplatten oder Ansätzen 61a und 61b des Grundkörpers 61 geführt. Diese Wangenplatten 61a und 61b sind getrennt gefertigte und sodann mit dem Grundkörper 61 starr verbun­ dene Teile. Dies kann z.B. durch paarweise angeordnete Befestigungsschrauben 71 geschehen, wie sie die Fig. 6 und 8 zeigen. Stattdessen oder zusätzlich können die Wangenplatten 61a und 61b auch mit dem Grundkörper 61 verklebt oder verschweißt und/oder verstiftet sein.The head part 67 of the tool carrier 66 is guided between two cheek plates or shoulders 61 a and 61 b of the base body 61 . These cheek plates 61 a and 61 b are manufactured separately and then rigidly connected to the base body 61 . This can be done, for example, by fastening screws 71 arranged in pairs, as shown in FIGS. 6 and 8. Instead or in addition, the cheek plates 61 a and 61 b can also be glued or welded to the base body 61 and / or pinned.

Zur radialen Verstellung des Werkzeugträgers 66 relativ zum Grundkörper 61 dient ebenso wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 eine Stellschraube 14, die mit einem Gewindeteil 15 in eine Gewindebohrung 16 in der einen Grundkörperwange 61b eingeschraubt ist und deren Kopf 17 in einer Bohrung 18 der anderen Grundkörperwange 61a geführt ist. Mit einem Kegelteil 19 liegt die Stell­ schraube 14 an einer Kegelfläche 20 des Kopfteiles 67 des Werkzeugträgers 66 unter Vorspannung (durch die Parallel­ feder-Anordnung 68) an, derart, daß durch Drehen dieser Stellschraube 14 in der einen oder anderen Richtung der Werkzeugträger 66 eine radiale Auslenkung nach außen bzw. nach innen erfährt. Das zur radialen Verstellung in Verbindung mit der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 Gesagte gilt hier entsprechend.For the radial adjustment of the tool carrier 66 relative to the base body 61 , as in the embodiment according to FIGS. 1 to 4, a set screw 14 is used , which is screwed with a threaded part 15 into a threaded bore 16 in one base body cheek 61 b and the head 17 of which in one Bore 18 of the other base cheek 61 a is guided. With a tapered part 19 , the adjusting screw 14 rests against a conical surface 20 of the head part 67 of the tool carrier 66 under prestress (through the parallel spring arrangement 68 ), such that by turning this adjusting screw 14 in one direction or the other, the tool carrier 66 a experiences radial deflection outwards or inwards. What has been said for radial adjustment in connection with the embodiment according to FIGS. 1 to 4 applies here accordingly.

Statt unmittelbar in eine Gewindebohrung in der Wangen­ platte 61b kann die Stellschraube 14 auch in eine Gewinde­ buchse eingeschraubt sein. Fig. 9 zeigt als zusätzliches Mittel, um die Stellschraube spielfrei zu halten, ein elastisches Druckstück 77, das durch eine von der Stirn­ seite des Werkzeugträgers her zugängliche Madenschraube 78 belastet werden kann und auf der Verstellschraube 14 aufliegt.Instead of plate 61 b directly in a threaded hole in the cheeks, the set screw 14 can also be screwed into a threaded bushing. Fig. 9 shows as an additional means to keep the adjusting screw free of play, an elastic pressure piece 77 , which can be loaded by a grub screw 78 accessible from the front side of the tool carrier and rests on the adjusting screw 14 .

Bei einer anderen Ausführung nach Fig. 10 ist eine mittels einer Schraube 75 belastbare elastische Zunge 76 vorhanden, die mit ihrem freien Ende an der Stellschraube 14 angreift, sei es im Bereich ihres Gewindes, sei es an einer anderen Stelle, wobei das Ende der Zunge in seiner Form entsprechend angepaßt ist. Die Zunge kann insbeson­ dere durch elektroerosiv erzeugte Schlitze im Material des Kopfteiles des Werkzeugträgers gebildet sein.In another embodiment according to FIG. 10, there is an elastic tongue 76 which can be loaded by means of a screw 75 and which engages with its free end on the adjusting screw 14 , be it in the area of its thread or be in another place, the end of the tongue is adapted in its form accordingly. The tongue can in particular be formed by electro-erosive slots in the material of the head part of the tool carrier.

Um den Werkzeugträger 66 mit seinem Kopfteil 67 in der jeweils eingestellten Position zusätzlich zu fixieren, ist eine Klemmschraube 72 vorgesehen, die durch eine Durchgangsbohrung 73 im Kopfteil 67 hindurchgeht und in eine Gewindebohrung 74 in der Wangenplatte 61b einge­ schraubt ist. Ihr Kopf 72a liegt an einer Fläche der Wangenplatte 61a an. Statt mit einem Gewinde kann die Klemmschraube auch als Differentialschraube mit zwei Gewinden unterschiedlicher Steigung, die in entsprechende Gewindebohrungen in einer Wangenplatte bzw. in dem Kopfteil eingreifen, ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich dabei einmal um ein Gewinde M 12×1 und zum anderen um eine Buchse mit einem Gewinde M 10 handeln.In order to additionally fix the tool carrier 66 with its head part 67 in the respectively set position, a clamping screw 72 is provided which passes through a through hole 73 in the head part 67 and is screwed into a threaded bore 74 in the cheek plate 61 b. Your head 72 a rests on a surface of the cheek plate 61 a. Instead of a thread, the clamping screw can also be designed as a differential screw with two threads of different pitch, which engage in corresponding threaded bores in a cheek plate or in the head part. In particular, this can be an M 12 × 1 thread and a socket with an M 10 thread.

Wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 ist auch bei der Ausführung nach den Fig. 6 bis 8 vorgesehen, daß das Werkzeug 13 durch eine in eine Gewindebohrung 24 des Kopfteiles 67 eingeschraubte Spannschraube 23 be­ festigt wird. Die Spannschraube greift mit einem kegeli­ gen Ende 25 in eine konische Ausnehmung des Werkzeugschaf­ tes 12 von etwas größerem Durchmesser ein.As in the embodiment according to FIGS. 1 to 4, it is also provided in the embodiment according to FIGS. 6 to 8 that the tool 13 is fastened by a clamping screw 23 screwed into a threaded bore 24 of the head part 67 . The clamping screw engages with a conical end 25 in a conical recess of the tool shank 12 of somewhat larger diameter.

Die Aufnahmebohrung 11 für einen Werkzeugschaft od. dgl. kann zylindrisch sein. Eine vorteilhafte weitere Ausfüh­ rung zeigt Fig. 11. Die Aufnahmebohrung 81 weist dabei auf der der Spannschraube 23 gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung 82 auf, so daß sich definierte Anlagestel­ len 83 für den zylindrischen Schaft 12 ergeben. Zusammen mit der Spannschraube 23 kommt so eine Einspannung nach dem Prinzip einer Dreipunktanlage zustande. Der mit dem Buchstaben a bezeichnete Winkel, um den die Anlagestellen voneinander entfernt sind, beträgt bei einer vorteilhaften Ausführung etwa 90°. Er kann aber auch einen anderen Wert haben und namentlich im Bereich zwischen 90° und 120° liegen.The receiving bore 11 for a tool shank or the like can be cylindrical. An advantageous further embodiment is shown in FIG. 11. The receiving bore 81 has a recess 82 on the side opposite the clamping screw 23 , so that defined contact points 83 for the cylindrical shaft 12 result. Together with the tensioning screw 23 , this results in clamping according to the principle of a three-point system. The angle designated by the letter a, by which the contact points are spaced apart, is approximately 90 ° in an advantageous embodiment. However, it can also have a different value and can be in the range between 90 ° and 120 °.

Kühlmittel oder ein anderes für den Bearbeitungsvorgang erwünschtes Medium kann, ähnlich wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4, entweder durch eine zentrale Bohrung 49 im Grundkörper 61 oder durch Bohrungen 48, 47 im Bereich des Ringbundes 22 zugeführt werden. Im letzt­ genannten Fall wird die zentrale Bohrung nach hinten hin durch einen einschraubbaren Stopfen 52 verschlossen. Coolant or other desirable for the machining process medium, similarly as in the embodiment according to FIGS. 1 to 4, either through a central bore 49 in the base body 61 or by holes 48, 47 are fed in the region of the annular collar 22. In the latter case, the central bore is closed towards the rear by a screw-in stopper 52 .

In einer Aufnahme 85, die insbesondere von einem sich an die Bohrung 41 des Grundkörpers 61 anschließenden, abgesetzten Bohrungsteil gebildet wird, befindet sich ein Halter 86 mit einem oder mehreren, beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei, großvolumigen O-Ringen 87, deren Durchmesser so ist, daß bei eingesetztem Werkzeug der zugewandte O-Ring an der Rückseite des Schaftes 12 anliegt. Die O-Ringe werden beim Einsetzen eines Werkzeu­ ges etwas zusammengedrückt und dichten den betreffenden Bereich nach außen hin ab.In a receptacle 85 , which is formed in particular by a recessed bore part adjoining the bore 41 of the base body 61 , there is a holder 86 with one or more, in the embodiment shown two, large-volume O-rings 87 , the diameter of which is such that that when the tool is inserted, the facing O-ring rests on the back of the shaft 12 . The O-rings are slightly compressed when a tool is inserted and seal the area in question from the outside.

Erfolgt die Zufuhr eines Mediums nicht über die Leitungs­ wege 48, 47, sondern durch die zentrale Bohrung 49 im Schaftteil 62, wobei der Schraubstopfen 52 entfernt wird, so kann ggfs. ein längerer O-Ring-Halter 86 einge­ setzt werden, der so ausgebildet ist, daß die Einmündungen der Kanäle 47 in die zentrale Bohrung 49 verschlossen wird, so daß dort kein Medium austreten kann.If the supply of a medium does not take place via the line paths 48 , 47 , but through the central bore 49 in the shaft part 62 , with the screw plug 52 being removed, then a longer O-ring holder 86 may be inserted, which is so designed is that the openings of the channels 47 in the central bore 49 is closed so that no medium can escape there.

Claims (14)

1. Werkzeugkopf, insbesondere Feinbohrkopf, mit einem Grundkörper, einem damit fest verbundenen Werkzeugträ­ ger, der eine relativ zum Grundkörper elastisch auslenk­ bare Parallelfeder-Anordnung bildet und einen von dieser getragenen Kopfteil aufweist, an dem ein Werkzeug festlegbar ist, mit wenigstens einem im Grundkörper vorhandenen Kühlmittel-Leitungsweg und mit einer Vor­ richtung zur radialen Verstellung des Werkzeugträgers relativ zum Grundkörper durch Auslenkung der Parallel­ feder-Anordnung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

• - der Kopfteil (7, 67) des Werkzeugträgers (6, 66) befindet sich zwischen zwei Wangen oder Ansätzen (1a, 1b; 61a, 61b) des Grundkörpers (1, 21, 61),
• - die Vorrichtung zur Radialverstellung des Werk­ zeugträgers (6, 66) ist im Bereich dieser Wangen oder Ansätze (1a, 1b; 61a, 61b) vorgesehen und enthält ein den Kopfteil (7, 67) quer zur Richtung seiner Verstellbewegung durchgreifendes Verstell­ glied,
• - das Verstellglied ist eine Stellschraube (14), die mit einem Gewindeende in einer Gewindebohrung (16) einer Wange oder eines Ansatzes (1b) schraubbar ist, die mit einem Kopfende (17) in einer Bohrung der anderen Wange oder des anderen Ansatzes (1a) geführt ist und die eine an einer Gegenfläche (20) des Werkzeugträgers (6) anliegende Konus­ fläche (19) aufweist,
• - es ist eine Einrichtung (32, 35, 72) zum Verspan­ nen des Kopfteiles (7, 67) mit den Wangen oder Ansätzen (1a, 1b; 61a, 61b) vorhanden.

1. Tool head, in particular precision boring head, with a base body, a tool carrier which is firmly connected to it and which forms a parallel spring arrangement which can be deflected elastically relative to the base body and has a head part carried by it, to which a tool can be fixed, with at least one in the base body Existing coolant line path and with a device for radial adjustment of the tool carrier relative to the base body by deflecting the parallel spring arrangement, characterized by the following features:

• - The head part ( 7 , 67 ) of the tool carrier ( 6 , 66 ) is located between two cheeks or shoulders ( 1 a, 1 b; 61 a, 61 b) of the base body ( 1 , 21 , 61 ),
• - The device for radial adjustment of the tool holder ( 6 , 66 ) is provided in the region of these cheeks or approaches ( 1 a, 1 b; 61 a, 61 b) and contains a head part ( 7 , 67 ) transversely to the direction of its adjustment movement Adjuster,
• - The adjusting member is an adjusting screw ( 14 ) which can be screwed with a threaded end in a threaded bore ( 16 ) of a cheek or a shoulder ( 1 b), which has a head end ( 17 ) in a hole in the other cheek or the other shoulder ( 1 a) is guided and which has a conical surface ( 19 ) bearing against a counter surface ( 20 ) of the tool carrier ( 6 ),
• - There is a device ( 32 , 35 , 72 ) for clamping the head part ( 7 , 67 ) with the cheeks or shoulders ( 1 a, 1 b; 61 a, 61 b) available.

2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein quer zur Längsachse (V) des Verstellgliedes (14) ge­ richtetes, an dem letzteren angreifendes elastisches Druckstück (27).2. Tool head according to claim 1, characterized by a transversely to the longitudinal axis (V) of the adjusting member ( 14 ) ge directed, acting on the latter elastic pressure piece ( 27 ). 3. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels einer Schraube (75) belastbare elastische Zunge (76), die mit ihrem freien Ende an dem Verstell­ glied (14) angreift.3. Tool head according to claim 1, characterized by a by means of a screw ( 75 ) resilient elastic tongue ( 76 ) which engages with its free end on the adjusting member ( 14 ). 4. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil (7) wenigstens eine quer zur Längsachse des Werkzeugkopfes gerichtete Spannschraube (23) für einen in eine Aufnahmebohrung (11) des Kopfteiles (7, 67) einsetzbaren Werkzeugschaft (12) vorgesehen ist.4. Tool head according to one of claims 1 to 3, characterized in that in the head part ( 7 ) at least one transverse to the longitudinal axis of the tool head clamping screw ( 23 ) for a in a receiving bore ( 11 ) of the head part ( 7 , 67 ) insertable tool shaft ( 12 ) is provided. 5. Werkzeugkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (81) auf der der Spannschraube (23) gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung (82) zur Bildung von Anlagestellen (83) für den Werkzeug­ schaft (12) aufweist. 5. Tool head according to claim 4, characterized in that the receiving bore ( 81 ) on the side of the clamping screw ( 23 ) opposite a recess ( 82 ) for forming contact points ( 83 ) for the tool shank ( 12 ). 6. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil (7) eine durchgehende Aufnahmebohrung (11) vorgesehen ist und der Grundkörper (1) in seinem dem Kopfteil (7) zugewandten Bereich eine Bohrung (41) aufweist, deren Durchmesser größer als der der Aufnahmebohrung (11) ist.6. The tool head according to one of claims 1 to 5, characterized in that it is provided in the head part (7) has a continuous receiving bore (11) and in its end facing the head part (7) facing the area comprising the main body (1) has a bore (41), whose diameter is larger than that of the receiving bore ( 11 ). 7. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Klemmschraube (32, 35, 72) für den Kopfteil (7) des Werkzeugträgers (6, 66) vorgesehen ist.7. Tool head according to one of claims 1 to 6, characterized in that at least one clamping screw ( 32 , 35 , 72 ) for the head part ( 7 ) of the tool carrier ( 6 , 66 ) is provided. 8. Werkzeugkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube eine in eine Gewindebohrung (31) des Kopfteiles (7) eingreifende Zugschraube (32) ist.8. Tool head according to claim 7, characterized in that the clamping screw is a tension screw ( 32 ) engaging in a threaded bore ( 31 ) of the head part ( 7 ). 9. Werkzeugkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube eine in einer Gewindebohrung (36) eines Ansatzes (1a) schraubbare Druckschraube (35) ist.9. Tool head according to claim 7, characterized in that the clamping screw is in a threaded bore ( 36 ) of a projection ( 1 a) screwable pressure screw ( 35 ). 10. Werkzeugkopf nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine eine Bohrung des Kopfteiles (7, 67) durchgreifende Klemmschraube (72).10. Tool head according to claim 9, characterized by a bore of the head part ( 7 , 67 ) penetrating clamping screw ( 72 ). 11. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittel-Leitungsweg (47, 48, 49) mit einer zentralen Bohrung (41) im Grund­ körper (1) in Verbindung steht, in der ein mit einem Durchlaß (50) versehener Kolben (43) verschiebbar ist, der an seiner vorderen Stirnseite zur Anlage an der Rückseite eines Werkzeugschaftes (12) ausgebildet ist. 11. Tool head according to one of claims 1 to 10, characterized in that the coolant conduit ( 47 , 48 , 49 ) with a central bore ( 41 ) in the base body ( 1 ) is in communication, in which a with a passage ( 50 ) provided piston ( 43 ) is displaceable, which is formed on its front end face for contact with the back of a tool shank ( 12 ). 12. Werkzeugkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (43) an seiner Stirnseite mit einer Dichtung (45) versehen ist.12. Tool head according to claim 11, characterized in that the piston ( 43 ) is provided on its end face with a seal ( 45 ). 13. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (43) unter der Wirkung einer Druckfeder (42) steht.13. Tool head according to one of claims 11 and 12, characterized in that the piston ( 43 ) is under the action of a compression spring ( 42 ). 14. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittel-Leitungsweg (47, 48, 49) mit einer zentralen Bohrung (49) im Grund­ körper (61) in Verbindung steht, in der eine Dichtungs­ anordnung (86, 87) vorgesehen ist, an der die Rückseite eines Werkzeugschaftes (12) zur Anlage bringbar ist.14. Tool head according to one of claims 1 to 10, characterized in that the coolant conduit ( 47 , 48 , 49 ) with a central bore ( 49 ) in the base body ( 61 ) is in communication, in which a sealing arrangement ( 86 , 87 ) is provided on which the rear of a tool shank ( 12 ) can be brought into contact.