DE3924829C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdichter- oder
Turbinenläufer nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Z. B. bei Axialverdichtern ist es bekannt, die Beschaufelung von Lauf
oder Leiträdern in der Art sogenannter "Tandemgitter" zu gestalten,
d. h., anstelle jeweils einreihiger Schaufelgitter mit Vollprofilen
hier zweireihige Gitter mit Einzelprofilen an ein und demselben Rad
vorzusehen, wobei jeweils zwischen zwei axial aufeinanderfolgenden
Einzelprofilen spaltflügelartige Durchströmquerschnitte belassenen
sind (s. h. "Besonderheiten der axialen Strömungsmaschinen" auf S. 406
des Fachbuches "Strömungsmaschinen" Verfasser: Carl Pfleiderer; Hart
wig Petermann, 5. Auflage, 1986). Im Rahmen derartiger Gitterkonzepte
soll u. a. z. B. bei Verdichtern die erforderliche Stufenarbeit mög
lichst verlustfrei und effektiv bei zugleich vergleichsweise geringer
Baulängenbeanspruchung vollzogen werden können. Es soll z. B. bei Ver
dichterleit- oder Laufgittern gegenüber Vollprofilkonzepten die Lauf
länge der Luftgrenzschicht um das Profil begrenzt werden; ferner soll
dabei u. a. durch entsprechende Zuordnung der Austritts- und Eintritts
kanten der Gitterprofile zueinander die ablösegefährdete Luft
grenzschicht auf der konvexen Schaufelseite (Vollprofil) durch den so
genannten "Spaltflügeleffekt" beschleunigt werden.
Aus schon vorgeschlagenen Tragflügelkonzepten (Flugzeug) wie aber auch
reinen Leitradkonzepten, z. B. bei Diffusoren für Radialverdichter,
geht hervor, betreffende Vor- und Haupt (-flügel) -profilabschnitte
sich aus- und eintrittskantenseitig spaltflügelartig überlappend zu
gestalten, gegebenenfalls variabel, um z. B. beim Verdichter die Kenn
feldbreite über dem Gesamtbetriebszustand zu erweitern. Die Vorteile
der tatsächlichen, zumindest teilweise örtlichen Profilüberlappungen
bestehen u. a. darin, den Spaltflügeleffekt im Sinne einer noch ver
lustärmeren Strömungsumlenkung bzw. einer noch höheren aerodynami
schen Effizienz nutzbar machen zu sollen.
Bisher bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, ein sogenanntes Tandem
gitter mit zugehöriger Scheibe integral - z. B. durch mechanische Her
ausarbeitung der Schaufeln aus dem Vollmaterial - herzustellen. Allein
schon wegen des verhältnismäßig großen erforderlichen Platzbedarfs von
Herstellungswerkzeugen (Schaft-, Kugelfräser) war es bisher praktisch
nicht möglich, Tandemgitterräder in Integralbauweise, insbesondere im
Hinblick auf verhältnismäßig kleine bzw. kompakte Abmessungen der bet
reffenden Turbokomponente zu realisieren. Noch komplizierter und auf
wendiger würde sich die Herstellung gestalten, wenn man den für sich
schon vorgeschlagenen Gedanken des "Spaltflügeleffektes" mit tatsäch
licher örtlicher Profilkantenüberlappung, z. B. bei einem sogenannten
"Tandemlaufgitter" nutzbar machen wollte.
Bei einem dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zugrunde gelegten und
aus der DE-OS 15 03 647 bekannten Spaltflügelrad für Strömungs
maschinen, insbesondere Lüfter oder Gebläse, geht es um die Schaffung
eines Rades mit variabler Gittercharakteristik; die Profile, dort
"Flossen" bzw. "Ruder" genannt, sollen an einem oder beiden Radkörpern
verstellbar ausgeführt sein; ferner soll eine variable Verstellung
beider Radkörper in Umfangsrichtung, gegenläufig, oder in Achsrichtung
zueinander möglich sein; eine gegenseitige Axialverstellung der Rad
körper soll im bekannten Fall getriebeartig, also über zugleich als
Verbindungsmittel ausgebildete Bolzen, Gewindebuchsen und Zahnräder
erfolgen; bei gelöster Bolzen-Verbindung soll der eine Radkörper mit
tels Umfangsschlitzen, in welche diese Bolzen endseitig eingreifen,
gegenüber dem anderen Radkörper verdreht werden können, der dabei die
geometrische Lage der Bolzen vorgibt. Bei spaltflügelartiger Über
lappung der Profilendkanten des bekannten Falles liegt an den Rad
kränzen kein stoßkantseitiger, formschlüssiger Scheibeneingriff unter
gleichzeitiger Umfangsverdrehsicherung vor. Der bekannte Fall offen
bart keinerlei Anregungen oder mechanische Mittel, die geeignet wären,
um bei einem "Tandemgitter" oder "Mehrfachgitter" mit fester Profil
geometrie gleichzeitig mit kranzseitiger Zusammenschiebung der Rad
körper bei der Montage die betriebsoptimale Profilendstellung und
Spaltflügelüberlappung bereitzustellen zu können, und zwar ohne den
normalerweise für derartige Gitter benötigten Fertigungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Läufer nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, der unter Berücksichtigung
einer "aufgelösten" Fertigung von Rotorelementen nebst Profilkörpern
extrem einfach und betriebssicher so montierbar ist, daß auch bei
vergleichsweise kleinen Bauteilabmessungen eine feste aerodynamisch
hocheffektive Profilgestaltung (Spaltflügeleffekt) ohne Fertigungs
probleme möglich ist.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im Kennzeichnungsteil des Patent
anspruchs 1 enthaltenen Merkmale erfindungsgemäß gelöst.
Es ist somit der Läufer als festes Mehrfachprofilgitter aus einzelnen
scheibenförmigen Rotorelementen nebst Radkränzen im "aufgelösten
Zustand" fertigbar; dabei wird also jeweils ein die betreffenden
Profile enthaltendes Rotorelement für sich komplett hergestellt; die
einzelnen Profile können z. B. verhältnismäßig bequem aus dem Voll
material herausgearbeitet bzw. auf die tatsächlichen Anforderungen hin
oberflächenseitig fein (z. B. Schleifen) bearbeitet werden; es ist also
ein allseitig günstiger Werkzeug- und Bearbeitungszugang möglich; dies
ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf die relativ enge Spaltbelas
sung zwischen benachbarten Profilendkanten (Spaltflügeleffekt). Im
Wege entsprechender Umfangsverteilung sowie -ausbildung und Eingriffs
tiefe der Gegenflächenprofilierung an den Stirnflächen der Radkränze
also u. a. in Relation zum für den Spaltflügeleffekt erforderlichen
gegenseitigen Profilendkantenversatz nebst Kantenüberlappung, liegt
die notwendige feste Gesamtprofilgeometrie im Wege einfachen axialen
Zusammenschiebens bzw. Zusammensteckens der einzelnen Rotorelemente
vor. Hierauf können die Einzelelemente unlösbar (schweißen) oder lös
bar (Bolzen und Flansche) verbunden werden; letzteres hätte wieder den
besonderen Vorteil, beschädigte oder fehlerhafte Rotor- Schaufelein
heiten auszutauschen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprü
chen 2 bis 9 enthalten.
Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 einen axial aufgeschnitten dargestellten Abschnitt eines
Axialverdichters eines Gasturbinentriebwerks mit einem in
den Verdichterrotor integrierten, aus zwei Einzelradscheiben
lösbar zusammengesetzten, tandemartigen Profilgitter unter
teilweiser spaltflügelartiger Überlappung benachbarter
Profilaus- und Eintrittskanten und
Fig. 2 eine Draufsicht des Tandemgitters gemäß Z der Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 veranschaulicht ein soge
nanntes "Tandemlaufgitter", welches aus fest zusammengefügten Be
standteilen in den Läufer bzw. trommelartigen Rotor des dortigen
Axialverdichters integriert ist.
Der Verdichterläufer besteht aus zwei jeweils eine Reihe Profilkörper
1, 2 enthaltenden scheibenförmigen Rotorelementen A, B mit Radkränzen
5, 6, die an benachbarten Stirnflächen 3, 4 (Fig. 2) eine Gegenflächen
profilierung aufweisen, mit der sie unter Ausbildung einer Umfangsver
drehsicherung formschlüssig ineinandergreifen. Nach Fertigmontage des
Läufers, und damit einhergehendem Verbindungseingriff überlappen sich
die benachbarten Aus- und Eintrittskanten der Profilkörper 1; 2 eines
geometrisch festen Gitters aus Laufschaufeln einer Stufe - hier in
Schaufelhöhe gesehen - zumindest teilweise spaltflügelartig; letzteres
ist in Fig. 1 durch die Position S gekennzeichnet. Dabei sind also die
betreffenden Aus- bzw. Eintrittskanten relativ zu einer vertikalen ge
dachten Querebene jeweils schräg nach innen auf die betreffenden
Stirnflächen 3 bzw. 4 in gegenseitiger Überschneidung auslaufend dar
gestellt. Die stirnseitige Gegenflächenprofilierung an den Radkränzen
5, 6 ist dabei hinsichtlich Umfangsverteilung, d. h. insbesondere hin
sichtlich Umfangsteilung - was die Verwendung von Zähnen, Nasen, Kei
len oder dergleichen für die Gegenflächenprofilierung betrifft - und
Eingriffstiefe auf die betrieblich verlangte feste Gitter-Geometrie
der Profilkörper 1; 2 des Schaufelgitters und damit auch auf die Spalt
flügelüberlappung S abgestimmt gestaltet.
Entgegen der Darstellung für einen axial durchströmten Läufer (Fig. 1
und 2) könnten die Rotorelemente nebst Profilkörpern Bestandteile
eines kombinierten diagonal oder radial durchströmten Laufschaufel-
Gitters eines Läufers sein.
In der konkreten Ausführung nach Fig. 1 und 2 weisen die Rotorelemente
A, B die Radkränze 5, 6 auf, die an den benachbarten Stirnflächen 3, 4 in
gegenseitiger Abstimmung aufeinander hier z. B. eine nasenartige Gegen
flächenprofilierung auf; es kann aber auch eine zahn- oder keilförmige
Gegenflächenprofilierung oder eine gemischte Kombination dieser Pro
filierungssarten vorgesehen sein. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersicht
lich ist, sind dort die Austritts- und die Eintrittskanten der beiden
Reihen benachbarter Profilkörper 1; 2 jeweils auf den hier axial vor
springenden Nasen 7 bzw. 8 der zugehörigen Radkränze 5 bzw. 6 ange
ordnet.
Insbesondere aus Fig. 2 erkennt man ferner, der die betreffenden Nasen
7, 8 der beiden benachbarten Radkränze 5; 6 unterschiedlich breit sind,
jedoch im Rahmen der formschlüssig ineinander greifenden Verbindung
jeweils für sich gleichförmig über dem Umfang verteilt angeordnet
sind.
Ferner ist besonders aus Fig. 2 deutlich erkennbar, daß am einen Rad
kranz 5 ausschließlich jeweils ein Profilkörper 1 mit seiner Aus
trittskante auf einer vergleichsweise schmalen Nase 7 angeordnet ist;
hingegen sind am anderen Radkranz 6 zwei Profilkörper 2, 2′ mit ihren
Eintrittskanten auf den verhältnismäßig breiten Nasen 8 angeordnet; es
kann auf diese Weise also die Anzahl der Profilkörper 2, 2′ des anderen
Radkranzes 6 ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl des einen Rad
kranzes 5 sein, so daß z. B., wie hier dargestellt, nur jeder zweite
Profilkörper 2 des anderen Radkranzes 6 mit einem Profilkörper 1 des
einen Radkranzes 5 spaltflügelartig (S) in Verbindung steht.
Wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, kann der Eingriff der rad
kranzseitigen Gegenflächenprofilierung an einer einseitigen Bauteilab
stufung 9 des einen Radkranzes 5 ausgebildet sein, auf die der andere
Radkranz 6 mit einem bezüglich Einbauhöhe und -tiefe angepaßten Ab
schnitt zentrierend aufgeschoben ist. Somit ergibt sich eine montage
freundliche Kombination aus Umfangsverdrehsicherung über die Gegenflä
chenprofilierung und Zentrierung an der Abstufung 9.
Gemäß Fig. 1 sind die die Radkränze 5, 6 enthaltenden Rotorelemente A, B
Bestandteile von Radscheiben 10, 11, worin die eine Bauteilabstufung 9
am einen Radkranz 5 in einen in Richtung auf die Läuferachse abgewin
kelten Verbindungsflansch 12 übergeht; an diesem Verbindungsflansch 12
ist die den anderen Radkranz 6 enthaltende Radscheibe 11 festgelegt.
Gemäß Fig. 1 kann ferner die Radscheibe 11 mit dem betreffenden
anderen Radkranz 6, und zwar auf der von der Gegenflächen-profilierung
abgewandten Seite, mit einem entsprechenden Abschnitt ebenfalls in
einer hinsichtlich Einbauhöhe und -tiefe darauf abgestimmten Bauteil
abstufung 13 sitzen; diese Bauteilabstufung 13 wird von einem Trommel
wandteil 14 gebildet, der von der genannten Abstufung 13 aus ebenfalls
in einen in Richtung auf die Läuferachse abgewinkelten Verbindungs
flansch 15 übergeht; beide Radscheiben 10, 11 sind mittels durch diese
sowie die Flansche 12 und 15 hindurchgeführter Schraubbolzen 16 lösbar
miteinander verbunden.
In den Zeichnungen nicht weiter dargestellt, kann eine radkranz
und/oder flanschseitige Verschweißung des Läufers vorgesehen
sein. Die Stelle 17 in Fig. 1 verkörpert eine Verschweißung mit wei
teren äußeren Trommelstrukturen des Axialverdichterläufers.
Aus Fig. 1 und 2 erkennt man ferner, daß sich die betreffende, im wei
testen Sinne auch als "nut-federartig" zu umschreibende Gegenflächen
profilierung, z. B. mit Nasen 7, 8 an den betreffenden Stirnflächen 3, 4,
im montierten Zustand in einem verhältnismäßig geringen, insbesondere
axialen Abstand zueinander befindet. Auf diese Weise können rad
kranzseitige thermische Differenzdehnungen oder aber auch z. B durch
Zentrifugalkräfte hervorgerufene geringfügige Spannungsausbildungen
kompensiert werden, ohne den festen und schaufelseitig angepaßten Sitz
der Radkränze und -scheiben zu beeinträchtigen.
Im übrigen kennzeichnet in Fig. 1 die Ziffer 17′ ein äußeres Gehäuse
des Axialverdichters mit daran festgelegten Leitschaufeln 18 und 19.
Ferner sind die in Fig. 1 und 2 schon genannten und behandelten Pro
filkörper 1 bzw. 2 oder 2′ an den Spitzen deckbandlos ausgeführt, so
daß die betreffenden freien äußeren Schaufelenden unter Belassung
minimaler Radialspalte gegenüber einem Schaufeleinlaufbelag 20 des
Verdichtergehäuse 17′ beabstandet angeordnet sind.
Claims (9)
1. Verdichter- oder Turbinenläufer, insbesondere für Gastur
binentriebwerke, bei dem die einer Stufe zugehörigen
Laufschaufeln eines Schaufelgitters in Reihen von Profil
körpern aufgelöst sind, die pro Reihe an Radkränzen mit
einander verbundener scheibenförmiger Rotorelemente so
angeordnet sind, daß sie sich an einander benachbarten
Aus- und Eintrittskanten spaltflügelartig überlappen, da
durch gekennzeichnet, daß die Radkränze (5; 6) mit einer
als Umfangsverdrehsicherung an benachbarten Stirnflächen (3, 4)
ausgebildeten Gegenflächenprofilierung ineinandergreifen,
die hinsichtlich Umfangsverteilung und Eingriffstiefe auf
die feste Profilgeometrie des Schaufelgitters abgestimmt
gestaltet ist.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenflächenprofilierung an den benachbarten Stirnflächen
(3, 4) der Radkränze (5, 6) zahn-, nasen- oder keilförmig
ausgebildet ist.
3. Läufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austritts- und die Eintrittskanten zweier Reihen benach
barter Profilkörper (1; 2) jeweils auf den axial vorspringen
den Zähnen, Nasen (7; 8) oder Keilen der zugehörigen Rad
kränze (5; 6) angeordnet sind.
4. Läufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne, Nasen (7; 8) oder Keile zweier benachbarter Rad
kränze (5; 6) unterschiedlich breit sind, jedoch jeweils
für sich gleichförmig über dem Umfang verteilt angeordnet
sind.
5. Läufer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Radkranz (5) ausschließlich jeweils ein
Profilkörper (1) mit seiner Austrittskante auf ver
gleichsweise schmalem (r) Zahn, Nase (7) oder Keil
angeordnet ist, und daß am anderen Radkranz (6) mindestens
jeweils zwei Profilkörper (2, 2′) mit ihren Eintrittskanten
auf den verhältnismäßig breiten Zähnen, Nasen (8) oder
Keilen angeordnet sind, so daß die Anzahl der Profilkörper
(2, 2′) des anderen Radkranzes (6) ein ganzzahliges Viel
faches der Anzahl des einen Radkranzes (5) ist und z. B. nur
jeder zweite Profilkörper (2) des anderen Radkranzes (6)
mit einem Profilkörper (1) des einen Radkranzes (5) spalt
flügelartig (S) in Verbindung steht.
6. Läufer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Eingriff der radkranzseitigen
Gegenflächenprofilierung an einer einseitigen Bauteilab
stufung (9) des einen Radkranzes (5) ausgebildet ist, auf
die der andere Radkranz (6) mit einem bezüglich Einbauhöhe
und -tiefe angepaßten Abschnitt zentrierend aufgeschoben ist.
7. Läufer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Radkränze (5; 6) enthaltenden Rotorelemente (A; B) Be
standteile von Radscheiben (10; 11) sind, worin die eine
Bauteilabstufung (9) am einen Radkranz (5) in einen in
Richtung auf die Läuferachse abgewinkelten Verbindungs
flansch (12) übergeht, an dem die den anderen Radkranz
(6) enthaltende Radscheibe (11) festgelegt ist.
8. Läufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radscheibe (11) mit dem anderen Radkranz (6) mit einem
auf der von der Eingriffsstelle abgewandten Seite befind
lichen Abschnitt ebenfalls in einer hinsichtlich Einbau
höhe und -tiefe darauf abgestimmten Bauteilabstufung (13)
sitzt, die an einem Trommelwandteil (14) ausgebildet ist,
der von der Abstufung aus ebenfalls in einen in Richtung
auf die Läuferachse abgewinkelten Verbindungsflansch (15)
übergeht, und worin beide oder zumindest eine erste und
eine weitere Radscheibe (10; 11) mittels durch diese sowie
die Flansche (12; 15) hindurchgeführter Schraubbolzen (16)
lösbar miteinander verbunden sind.
9. Läufer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine radkranz- und/oder flanschseitige Verschweißung des
Läufers vorgesehen ist.
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