DE3923566C1 - Electronically-controlled hot and cold water mixer - has adjuster working with electronic unit allowing ratio to be set or regulated taking into account rated value - Google Patents
Electronically-controlled hot and cold water mixer - has adjuster working with electronic unit allowing ratio to be set or regulated taking into account rated valueInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronisch gesteuerte
Mischvorrichtung zur Sanitärinstallation gemäß den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der US 46 96 428 C1 ist eine derartige Mischvorrichtung
bekannt, welche eine Elektronikeinheit zur Beeinflussung der
Temperatur und/oder der Menge des Mischwassers enthält. Die
Elektronikeinheit enthält Tasten zur Temperaturvorgabe und Tasten
zur Einstellung der Menge des Mischwassers. Ferner ist eine
Speichereinheit für Programme und/oder Sollwerte vorgesehen, in
welche von einem Benutzer in der gewünschten Weise eingegeben
werden können und auf Abruf bereitstehen. Der Elektronikeinheit
ist eine Stromversorgungseinheit mit einem Transformator vorge
schaltet, welche mittels eines Steckers an das elektrische Netz
angeschlossen ist. Um den Sicherheitsanforderungen zu entspre
chen, sind besondere Vorkehrungen notwendig, damit auch im
Störfalle ein beispielsweise in der Dusche stehender Benutzer
durch den elektrischen Strom nicht gefährdet wird. Auch bei einem
Defekt in der Elektronikeinheit und/oder der Stromversorgungsein
heit muß gewährleistet werden, daß der Benutzer nicht mit strom
führenden Teilen in Berührung kommen kann. Aufgrund dieses
Sachverhaltes konnten sich in der Vergangenheit vergleichbare
elektronisch gesteuerte Mischvorrichtungen im Sanitärbereich kaum
durchsetzen.
Aus der DE 37 36 406 A1 ist daher eine Mischvorrichtung, insbe
sondere für Duschen und Bäder bekannt, welche zur Versorgung mit
elektrischer Energie eine Batterie oder einen wiederaufladbaren
Akku aufweist. Ist die Energie der Batterie oder des Akkus
erschöpft, so muß ein Austausch vorgenommen werden. Da der
Energieverbrauch der zum Einsatz gelangenden Ventile, Motoren
oder dergleichen nicht unerheblich ist, können vor allem bei
oftmaliger Benutzung der Mischvorrichtung die Intervalle zum
Auswechseln vergleichsweise kurz werden. Dies kann von einem
Benutzer als Störung empfunden werden, selbst wenn derartige
Mischvorrichtungen oder Mischarmaturen regelmäßig in der Weise
ausgebildet sind, daß auch ein manueller Betrieb bei Ausfall oder
Störung der Elektronikeinheit möglich ist.
Des weiteren ist aus der EP 2 92 860 A2 eine Mischvorrichtung für
sanitäre Zwecke bekannt, welche als bauliche Vereinigung ver
schiedener Module ausgebildet ist. Es ist ein Ventilmodul mit
wenigstens einem Ventil zum Mischen, Absperren und/oder Verteilen
des Mischwassers vorgesehen. Ferner ist ein elektro-mechanischer
Motor-Modul mit wenigstens einem Motor und Einrichtungen zur
automatischen Kopplung der Ventile mit den Motoren vorhanden. Die
Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über einen Transfor
mator und es sind die eingangs erwähnten Sicherheitsvorkehrungen
zu treffen.
Ferner ist aus der DE 35 18 645 C2 ein Verfahren und eine Schal
tungsanordnung zur Steuerung einer Sanitär-Mischbatterie bekannt,
welche sowohl eine Temperaturregelung als auch eine Durchflußmen
gensteuerung des Mischwassers ermöglicht. Entsprechend einer
Abweichung zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Temperatur
des Mischwassers wird elektronisch ein erster Stellwert gebildet.
Durch Differenzbildung zwischen dem ersten Stellwert und einem
zweiten Stellwert, welcher der Gesamtdurchflußmenge proportional
ist, wird ein weiteres Stellsignal zur Einstellung der anderen
Wasserzuführung abgeleitet, wobei für beide Stellsignale ein
Faktor berücksichtigt wird, welcher der vorgewählten Gesamtdurch
flußmenge proportional ist. Die gewünschten Stellwerte können
mittels Tasten einer Eingabeeinheit in die Elektronikeinheit
eingegeben werden, wobei mit einer Digitalanzeige die jeweils
eingegebenen Werte angezeigt werden können. Zur Ausbildung der
Stromversorgung sind der vorbekannten Schaltungsanordnung keine
näheren Angaben zu entnehmen.
Des weiteren ist aus der DE 31 03 830 C2 eine Vorrichtung für
eine Lichtanlage eines Fahrzeuges, und zwar insbesondere eines
Fahrrades, bekannt. Ein Dynamo bzw. Generator wird vom Fahrzeug
angetrieben und liefert die elektrische Energie zur Aufladung des
Akkus.
Schließlich ist aus der DE 26 46 715 B2 ein am Handgelenk zu
tragendes Instrument mit einem aufladbaren elektrischen Akku als
Speisestromquelle für den elektrischen Teil und mit einem Ener
giewandler zur Umwandlung physikalischer Energie in elektrische
Energie bekannt. Der genannte Energiewandler weist mindestens
zwei Generatoren auf, in denen die Umwandlung der Wärme- oder
Lichtenergie für die Stromerzeugung benutzt wird. Ein Hinweis,
derartige Instrumente für die Sanitärinstallation vorzusehen, ist
der genannten Schrift nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Mischvorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß bei funk
tionssicherer Konstruktion ein störungsfreier Betrieb für eine
lange Lebensdauer gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die vorgeschlagene Mischvorrichtung zeichnet sich durch einen
einfachen und funktionssicheren Aufbau aus und gewährleistet ohne
die Gefährdung der Benutzer zuverlässig die Stromversorgung der
Elektronikeinheit bei langer Lebensdauer. Der oftmalige Austausch
von Akkumulatoren oder die Gefährdung eines Benutzers bei einem
Anschluß an das elektrische Netz entfallen. Der Akku der Strom
versorgungseinheit ist mit einem Generator verbunden, welcher von
der Energie des fließenden Wassers in einer der Leitungen und/
oder der Wärme des Wassers in diesen Leitungen praktisch unbe
grenzt versorgt wird. Es wird damit ein hoher Bedienungskomfort
ebenso erreicht wie eine lange Lebensdauer und Funktionssicher
heit, da der Akku permanent aufgeladen wird. Die Energiewandlung
kann mittels einer Turbine ebenso erfolgen wie mittels einer
Zylinder-Kolbeneinheit. Auch die Ausnutzung des Wärmeinhalts oder
des Temperaturgefälles des warmen Wassers bezüglich des kalten
Wassers oder der Umgebung kann zur Speisung des Generators
genutzt werden. Zweckmäßig ist eine Überwachungseinheit vorge
sehen, um eine Überladung des Akkus zu verhindern. Hierzu kann
beispielsweise der Ladestrom für den Akku erfaßt werden oder auch
die Spannungsdifferenz zwischen dem Generator und dem Akku.
Entsprechend dem jeweiligen Ladezustand des Akkus wird die
Leistungsabgabe des Generators gesteuert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in einem Blockschaltbild die Mischvorrich
tung, welche eine Leitung 2 für kaltes Wasser und eine Leitung 4
für warmes Wasser aufweist. Die Leitungen 2, 4 sind
auf eine Mischarmatur 6 geführt, aus welcher eine Leitung 8
für das Mischwasser, beispielsweise zu einem Wanneneinlaß 10
führt. Die Mischarmatur 6 enthält einen hier nicht weiter
dargestellten Stellkörper, beispielsweise eines Mischventils,
wobei dieser Stellkörper mit einem Stellglied 12 gekoppelt
ist. Dieses Stellglied 12 ist als ein spannungsgesteuertes
Dehnelement ausgebildet und wird von einer Elektronikeinheit
14 in der erforderlichen Weise mit Spannung beaufschlagt.
Obgleich grundsätzlich für den Stellkörper der Mischarmatur 6
auch andere Stellelemente, genannt seien hier Motoren oder
Magnetventile vorgesehen werden könnten, hat sich gezeigt,
daß das spannungsgesteuerte Dehnelement für diesen besonderen
Einsatzzweck, insbesondere aufgrund des äußerst geringen
Energieverbrauchs, bestens geeignet ist.
In der Leitung 8 für das Mischwasser ist, in an sich bekann
ter Weise, ein Temperatursensor eingebaut, der über eine
elektrische Leitung 18 an der Mischtemperatur entsprechendes
Signal an die Elektronikeinheit 14 liefert. In Abhängigkeit
eines vorgebbaren Sollwertes für die Mischtemperatur wird
über die Elektronikeinheit 14 das Stellglied 12 beaufschlagt.
Ein aufladbarer Akku 20 dient zur Versorgung der Elektronik
einheit 14 sowie der übrigen elektrischen Komponenten mit
elektrischer Energie. Der Akku 20 wird von einem Generator 22
gespeist, der die Energie des ausströmenden Wassers in
elektrische Energie umwandelt. Dieser Generator 22 ist
zweckmäßig in der Leitung 8 für Mischwasser angeordnet, wobei
mittels einer Turbine oder einem sonstigen Wandler die
Energieumwandlung erfolgt. Ferner können der Generator und/
oder Wandler im Rahmen der Erfindung beispielsweise auch in
der Leitung 2 für kaltes Wasser oder in der Leitung 4 für
warmes Wasser angeordnet sein. Des weiteren kann der Generator
22 auch zur Wandlung der Wärmeenergie des warmen Wassers in
der Leitung 4 oder des Mischwassers in der Leitung 8 aus
gebildet sein. Im letzteren Falle ist es sehr zweckmäßig, den
Generator in der Leitung 4 für warmes Wasser anzuordnen.
Um eine Überladung des Akkus 20, der zweckmäßig als eine
Nickel-Cadmium-Zelle ausgebildet ist, zu vermeiden ist eine
Überwachungseinheit 24 vorgesehen. Mittels dieser Überwa
chungseinheit 24 wird insbesondere die Spannungsdifferenz
zwischen der Ausgangsspannung des Generators und der momen
tanen Spannung des Akkus 20 sensiert und überwacht.
Des weiteren kann mit der Überwachungseinheit 24 die Strom
stärke des vom Generator zum Akku fließenden Stromes über
wacht werden. Falls der Akku 20 hinreichend aufgeladen ist
und entsprechende Spannungs- und/oder Stromgrenzwerte er
reicht sind, kann mittels der Überwachungseinheit 24 der
Energiefluß vom Generator 22 zum Akku 20 in der erforder
lichen Weise reduziert oder auch gänzlich abgeschaltet
werden.
Mit der Elektronikeinheit 14 ist ferner eine Anzeigeeinheit
26 verbunden, die zweckmäßig als eine LCD-Anzeige ausgebildet
ist und mit welcher maßgebende Parameter, insbesondere
Mischwassertemperatur oder das nachfolgend noch zu erläu
ternde Programm zur Anzeige gebracht wird. Des weiteren ist
eine Eingabeeinheit 28 vorgesehen, mit welcher die erforder
lichen Parameter in die Elektronikeinheit 14 und/oder in die
erfindungsgemäß vorgesehene Speichereinheit 30 eingegeben
werden können.
Die Speichereinheit 30 ist zweckmäßig integraler Bestandteil
der Elektronikeinheit und enthält Speicherplätze für die
vorzugebenden Parameter und/oder Programme. Diese Speicher
einheit enthält mehrere voneinander unabhängige Speicher
plätze für die verschiedenen Programme und/oder Parameter.
In der Speichereinheit bzw. den jeweiligen Speicherplätzen
werden vor allem der Sollwert für die Wassertemperatur und die
Menge der durch die Leitung 8 für das Mischwasser aus
strömende Wassermenge eingespeichert und vorprogrammiert. Die
Wassermenge wird zweckmäßig zeitabhängig unter Berücksich
tigung des Durchflußquerschnittes eingegeben. Der Durchfluß
querschnitt kann beispielsweise in Abhängigkeit der Öffnungs
stellung eines hier nicht weiter dargestellten Absperrventils
in der Leitung 8 unter Berücksichtigung des Fließdruckes
vorgegeben werden. Die Eingabe der verschiedenen Parameter für
das jeweilige in dem Speicher 30 abzuspeichernde Programm
erfolgt über die Eingabeeinheit. Mittels der Anzeige 26 wird
während der Eingabe in geeigneter Weise das jeweilige Pro
gramm sowie der jeweils eingegebene Parameter angezeigt.
Bedarfsweise können mit der Eingabeeinheit die jeweiligen
Speicherinhalte der Speichereinheit 30 abgerufen und zu
Kontrollzwecken auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt werden.
Des weiteren wird während der Programmdurchführung beim
Einfüllen der Wanne mittels der Anzeigeeinheit das jeweilige
Programm sowie die Mischwassertemperatur und die bereits
eingefüllte und gegebenenfalls die noch einzufüllende Wasser
menge angezeigt. Die Eingabeeinheit 28 weist hierfür bei
spielsweise eine Taste oder einen Schalter 32 für die Pro
grammvorwahl und eine weitere Taste 34 zum Quittieren des
jeweiligen Programms oder der jeweiligen Eingabe eines
Parameters auf.
Claims (7)
1. Elektronisch gesteuerte Mischvorrichtung für die Sanitär
installation, mit Leitungen für kaltes und warmes Wasser sowie
das Mischwasser, mit einer Mischarmatur, mit einer Elektronikein
heit zur Beeinflussung der Temperatur und/oder der Menge des
Mischwassers, mit einer Speichereinheit, in welche Programme
und/oder Sollwerte eingebbar sind, sowie mit einer elektrischen
Stromversorgungseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit einen
Akku (20) und einen mit diesem verbundenen Generator (22) enthält
und daß der Generator (22) von der Energie des fließenden Wassers
in einer der Leitungen (2, 4, 6) und/oder von der Wärme des
Wassers in diesen Leitungen versorgt wird.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Akku (20) und dem Generator (22) eine Überwachungs
einheit (24) vorgesehen ist.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Akku (20) ein Stellglied (12), welches insbeson
dere als spannungsgesteuertes Drehelement ausgebildet ist, für
die Mischarmatur (6) verbunden ist.
4. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer Eingabeeinheit (28) in pro
grammierbare Speicherbereiche der mit dem Akku (20) verbundenen
Speichereinheit (30) die Parameter und/oder Programme für das
Mischwasser eingebbar sind.
5. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektronikeinheit (14), welche die
Speichereinheit (30) und bevorzugt die Anzeigeeinheit (26)
und/oder die Eingabeeinheit (28) aufweist, an den Akku (20)
angeschlossen ist.
6. Mischvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß mittels der Eingabeeinheit (28) und/oder einer Zeit
steuereinheit (36) jeweils einer der Speicherbereiche der Spei
chereinheit (30) aktivierbar ist.
7. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer Anzeigeeinheit (26) wenigstens
ein Parameter des jeweils aktivierten Speicherbereiches zur
Anzeige bringbar ist.
Priority Applications (1)
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