DE392353C - Zugregelungsvorrichtung mit Einsteuerung von Nebenluft in den Schornstein - Google Patents

Zugregelungsvorrichtung mit Einsteuerung von Nebenluft in den Schornstein

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DE392353C
DE392353C DED33371D DED0033371D DE392353C DE 392353 C DE392353 C DE 392353C DE D33371 D DED33371 D DE D33371D DE D0033371 D DED0033371 D DE D0033371D DE 392353 C DE392353 C DE 392353C
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Germany
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bell
secondary air
chimney
control device
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DED33371D
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DRAKES Ltd
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DRAKES Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L11/00Arrangements of valves or dampers after the fire
    • F23L11/02Arrangements of valves or dampers after the fire for reducing draught by admission of air to flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Zugregelungsvorrichtung mit Einsteuerung von Nebenluft in den Schornstein. Die Erfindung betrifft eine Zugregelungsvorrichtung mit Einsteuerung von Nebenluft in den Schornstein. Es sind bereits Zugregelungsvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen eine durch den Schornsteinzug bewegte Vorrichtung den äußeren Lufteintritt in den Schornstein zur Minderung des Ofenzuges regelt.
  • Das Neue beim Erfindungsgegenstand besteht darin, daß das auf den Unterdruck ansprechende Glied (Glocke oder Klappe) getrennt vom Nebenluftschieber ausgeführt ist, und daß der letztere mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Schlitzen versehen ist, die durch Heben und Senken bzw. Drehen der Glocke geöffnet und geschlossen werden. Auch kann der durch den Zug bewegte Teil in Form einer Schwingklappe ausgeführt sein und mit dem kreisabschnittförmigen Querschnitt besitzenden Nebenluftschieber unmittelbar verbunden sein. Eine weitere Abart der Einrichtung besteht darin, daß der durch den Zug bewegte Teil eine Wand des Nebenluftschiebers bildet.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die erste Ausführungsform, Abb.2 ein Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B in Abb. i, in dein die Teile in der Stellung dargestellt sind, die sie l:ei Erhöhung des Schornsteinzuges einnehmen.
  • Die Abb. 3 und d. zeigen in ähnlicher Darstellung die zweite Ausführungsform, bei welcher der in erster Linie bewegte Teil das Einlaßorgan in schwingende Bewegung versetzt.
  • Abb.5 zeigt die dritte Ausführungsform, bei der (las Einlaßorgan um eine wagerechte Achse schwingt.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen die vierte Ausführungsform, bei welcher der bewegende Teil und das Einlaßorgan um eine wagerechte Achse schwingen.
  • Abb.8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der bewegende Teil und das Einlaßorgan unmittelbar verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 hat der durch den Schornsteinzug bewegte Teil die Form einer Glocke 2, die auf einer Hülse 3 in senkrechter Richtung beweglich ist. Die Glocke paßt sehr genau auf die Hülse, oder es kann, um den Durchtritt von Luft zwischen Glocke und Hülse zu vermeiden, der untere Rand der Glocke mit dem ringförmigen Flansch d. durch eine biegsame Röhre aus Leder, Gummi o. dgl. verbunden sein. Die Glocke 2 ist durch eine Stange oder ein anderes Zugorgan 5 mit einen Hebel 6 verbunden, der bei 6a auf einer wagerechten Stütze 7 die von zwei senkrechten Stangen 8 und 811 getragen wird, schwingbar gelagert ist. Am anderen Ende des Hebels 6 ist mittel eines Zugorgans 5a eine zweite Glocke 9 aufgehängt, die auf einer feststehenden Glocke io gleitet. Die Glocke io ist oben im Gegensatz. zu der oben offenen Hülse 3 mit einer Decke ioa versehen. In der Wand der Glocke 9 sind wagerechte in der Umfangsrichtung sich erstreckende Schlitze 9a ausgebildet, denen Schlitze iob in der inneren Glocke io genau entsprechen. Die vollen Wandteile 9b und io,' zwischen den Schlitzen sind in der Höhenrichtung etwas größer als die Schlitzhöhe, so daß, wenn die äußere Glocke 9 sich in der Ruhestellung befindet (Abb. i), die Teile 9b und die Glocke 9 die Öffnungen lob der inneren Glocke vollkommen überdecken, während die Teile ioe' der Glocke io die Öffnungen 9a der Glocke 9 schließen.
  • Die Glocke 9 samt dem Gegengewicht 1611 ist schwerer als die Glocke 2, deren Unterrand 211 daher in der Ruhestellung der Vorrichtung über dem Trägerring d. hängt. Der Abstand dieser Teile ist hierbei so bemessen, daß er ungefähr der lotrechten Weite der Schlitze 9a und iob entspricht. Sämtliche Teile sind über einer Kammer i i angeordnet, die durch rlie Öffnung 12 mit dem Schornsteinkanal 13, durch die öffnung 14 mit der Hülse 3 und durch COffnung 15 mit der Glocke io in Verbindung steht. Um das Gewicht der Glocke g gegenüber jenem der Glocke 2 verändern zu können, sind stellbare Gewichte 16 und 16a vorgesehen.
  • Wenn der Schornsteinzug eine gewisse Größe übersteigt, bewegt er durch Absaugen der Luft aus der Kammer i i und der Glocke 2 die Glocke 2 abwärts. Der Zug hat keinen Einfluß auf die Glocke 9, da die innere Glocke i ro oben durch die Decke ioa abgeschlossen ist. Es bewegt sieh somit bei einer gewissen Zugstärke im Schornstein die Glocke :2 abwärts und hebt gleichzeitig die Glocke 9, wodurch Luft durch die öffnungen zwischen den Glocken 9 und iö in die Kammer ii und in den Schornstein 13 in der Pfeilrichtung eintritt und den Zug im Schornstein verringert, bis beiEintritt normaler Verhältnisse die Glocke 9 sinkt und den zusätzlichen unmittelbaren L ufteinfluß absperrt.
  • Bei .der dargestellten Ausführungsform bewegt sich die Glocke 9 in achsjaler Richtung in bezug auf die Glocke io. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die innere Glocke io auf einer senkrechten Welle ioli angeordnet, deren unteres Ende in einem Sparlager jo" ruht, während das obere Ende von einem Lager io! aufgenommen ist. Die innere Glocke io erhält eine schwingende Bewegung, während die äußere Glocke o feststeht un#1 das Lager iot trägt. Ein Arm iog,der Welle reicht durch einen seitlichen Schlitz der äußeren Glocke nach außen und ist durch eine Lenkstange 5, mit einem abwärts gerichteten Arm 611 des Hebels 6 verbunden. Bei dieser Ausführungsform entspricht somit einer achsialen Bewegung der Glocke 2 eine Schwingbewegung der Glocke io, durch welche die Schlitze lob den Schlitzen 9a der Glocke 9 gegenübergestellt werden. Die Schlitze erstrecken sich bei dieser Ausfülirungsform in der Achsenrichtung.
  • Anstatt die Achsen der Glocken 9 und io senkrecht anzuordnen, kann man diese auch wagerecht stellen. Abb.®5 zeigt eine .derartige Ausführungsform, bei der an Stelle der (locke 9 eine halb7r_vlin.lr isclie Troniniel 17 und an Stelle der Glocke io eine ähnliche Trommel 18 tritt. Die Trommel 17 ist an den 1-?'iiden 171' in Lagern 17" gelagert, t11111 zwar derart, daß der Reibungswiderstand möglichst gering bleibt. Die Trommel 17 hat Längsschlitze 1711, denen Längsschlitze i8a der Trommel 18 entsprechen. Unter dem E:influß des Gegengewichtes 16a und einer entsprechenden Belastung der Trommel 17 verbleiben sämtliche Teile ,gewöhnlich in der in Abb. 5 dargestellten Lage, bis bei Zunahme des Zuges die Glocke :2 abwärts bewegt wird und durch Drehung der Trommel 17 Luft unmittelbar in den Schornstein eintreten läßt. Der Hebei 6 ist mit dem Einlaßorgan durch eine Lenkstange 5a verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 sind die Einläßorgane 17 und 18 kreisabschnittförmig. Das bewegende Organ hat die Form einer Klappe 22, die bei 22a in Sparlagern 23 ruht .und durch Arme 22b mit .dem Einlaßorgan 17 verbunden ist. Die Arme 22b und .das Organ 17 sind durch ein Gewicht 16b iiri Gleichgewicht gehalten. Außerdem ist ein zweites Gegengewicht 16c vorgesehen, das zuerst derart eingestellt wird, daß die Klappe 22 mit geringem Druck an dem Flansch 24 anliegt. Sodann wird das Gewicht 16c nach links geschoben, und zwar entsprechend der Größe der Zugwirkung, die der Zug auf die Klappe ausüben soll, um diese zur Wirkung zu bringen und das Zulaßorgan zu öffnen. Bei dieser Anordnung ist der Kanal 3 von dem Kanal i i, durch den zusätzliche Luft einströmt, getrennt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.8 ist die innere Trommel 18 feststehend angeordnet und mit dem Schornstein durch die Öffnung i 9 verbunden. Die äußere Trommel 17 ist bei 1711 drehbar gelagert und mit einer Wand 17' versehen, die durch die Öffnung 2o der Kammer i i der Wirkung des Zuges im Schornstein 13 ausgesetzt ist. Bei Erhöhung des Zuges wird somit die Wand 171? abwärts bewegt und die äußere Trommel derart gedreht, daß Luft in der Pfeilrichtung in den Schornstein strömt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugregelungsvorrichtung finit Einsteuerung von Nebenluft in den Schornstein, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Unterdruck ansprechende Glied (Glocke oder Klappe) getrennt vom Nebenluftschieber ausgeführt ist.
  2. 2. Zugregelungsvorrichtung nach An-' sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Glocke ausgebildete Nebenluftschieber (9) mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Schlitzen (9a) versehen ist, die durch Heben und Senken bzw. Drehen der Glocke geöffnet und geschlossen werden.
  3. 3. Zugregelungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Zug bewegte Teil in Form einer Schwingklappe ausgeführt und mit dem kreisabsehnittförmigen Querschnitt besitzenden Nebenluftschieber immittelbar verbunden ist (Abb. 6, 7). ,[. Zugregelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Zug hewegte Teil eine Wand des Nebenluftschiebers bildet (Abb.8).
DED33371D Zugregelungsvorrichtung mit Einsteuerung von Nebenluft in den Schornstein Expired DE392353C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184893B (de) * 1957-06-28 1965-01-07 Metaalfab Inalfa Ag Nv Vorrichtung zur Regulierung der Verbrennungsluftzufuhr zu einer Feuerungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1184893B (de) * 1957-06-28 1965-01-07 Metaalfab Inalfa Ag Nv Vorrichtung zur Regulierung der Verbrennungsluftzufuhr zu einer Feuerungsanlage

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