DE3923396A1 - Vorrichtung zum unterscheiden fehlerhafter schalteinrichtungen von normal arbeitenden schalteinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum unterscheiden fehlerhafter schalteinrichtungen von normal arbeitenden schalteinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der es möglich
ist, sicher zwischen einer normalen Funktion und einer feh
lerhaften Funktion von Schalteinrichtungen in einem Inverter
während des Betriebes zu unterscheiden, der beispielsweise
als Energieversorgung beim Härten und beim Vergüten verwandt
wird, wenn in jedem Zweig des Vollbrücken-Inverters vom
Stromversorgungstyp mehrere parallel geschaltete Schaltein
richtungen liegen.
Es ist bekannt, in jedem Zweig eines Vollbrücken-Inverters
vom Stromversorgungstyp mehrere parallel geschaltete Schalt
einrichtungen vorzusehen. Das herkömmliche Verfahren zum Er
kennen eines Fehlers in den Schalteinrichtungen, die in einem
derartigen Inverter vorgesehen sind, ist beispielsweise bei
der Vorrichtung dargestellt, die in der JP-PS 14 09 459 be
schrieben ist.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Energieversorgung zum Erfassen
von Betriebsstörungen und Toroid-Detektorspulen, die jeweils
in jedem Stromweg der Schalteinrichtungen angeordnet sind,
oder Detektorspulen, die induktiv mit jeder Abgleichspule je
der Schalteinrichtung gekoppelt sind.
Normal arbeitende Schalteinrichtungen können von fehlerhaften
Schalteinrichtungen darüber unterschieden werden, ob es in
der Detektorspule eine induzierte Spannung gibt, wenn die In
verterschaltung durch die Energieversorgung für die Feststel
lung von Betriebsstörungen mit Energie versorgt wird, nachdem
der Inverter abgeschaltet und jede Schalteinrichtung entregt
ist.
Diese Vorrichtung ist nicht in der Lage, einen Fehler zu er
kennen, wenn der Inverter arbeitet, und kann nur dazu benutzt
werden, nach dem Auftreten eines Fehlers die fehlerhafte
Schalteinrichtung zu lokalisieren.
Diese Vorrichtung ist weiterhin nicht in der Lage, eine feh
lerhafte Schalteinrichtung aufgrund eines offenen Stromkrei
ses durch die fehlerhafte Schalteinrichtung oder infolge eines
Kurzschlusses zu erkennen.
Darüber hinaus kann die Betriebsstörung, die von einem Kurz
schluß verursacht wird, dann nicht erkannt werden, wenn in
dem Schaltkreis der Schalteinrichtung Dioden in Reihe geschal
tet sind.
Als Verfahren zum Unterscheiden einer normalen Funktion von
einer fehlerhaften Funktion von Schalteinrichtungen während
des Betriebes des Inverters gibt es ein Verfahren, mit dem
der Zusammenbruch von Schalteinrichtungen im Stromweg, bei
spielsweise über eine durchgebrannte Sicherung, erkannt wer
den kann, die in jedem Stromweg jeder Schalteinrichtung vor
gesehen ist. Dieses Verfahren ist jedoch nicht zuverlässig,
da Prüfungen ergeben haben, daß die Schalteinrichtungen
nicht nur bei durchgebrannter Sicherung beschädigt sein kön
nen, wobei derartige Prüfungen aufwendige Arbeitsvorgänge
mit sich bringen.
Es ist daher bisher nicht möglich, zuverlässig und genau ei
ne Betriebsstörung einer einzigen Einrichtung unter einer
Vielzahl von Schalteinrichtungen wenigstens in einem Voll
brücken-Inverter während des Betriebes zu erkennen, bei dem
jeder Zweig mehrere parallel geschaltete Schalteinrichtungen
umfaßt.
Eine normal arbeitende Schalteinrichtung wurde von einer feh
lerhaften Schalteinrichtung somit bisher aus den Gesamtar
beitsverhältnissen dadurch unterschieden, daß Meßgeräte abge
lesen wurden, die den Zustand der in Betrieb befindlichen
Inverter angeben. Das ist das herkömmliche Verfahren. Wenn ein
Fehler gefunden wird, wurde die fehlerhafte Einrichtung da
durch unterschieden, daß die Anzahl der Schalteinrichtungen
nacheinander bei abgeschaltetem Inverter geprüft wurde. Wenn
jeder Zweig mehrere parallel geschaltete Schalteinrichtungen
umfaßt, wird ein Fehler in einer einzigen Schalteinrichtung
in einem Zweig, beispielsweise aufgrund eines geöffneten
Stromkreises, nicht zu einer fehlerhaften Funktion des Inver
ters führen, da die Ausgangsspannung durch andere Schaltein
richtungen in dem betreffenden Zweig aufrechterhalten wird,
die die Funktion der fehlerhaften Schalteinrichtung überneh
men, so daß die Überwachung der Spannung keinen Fehler zeigt,
was es auch für den Inverterfachmann schwierig macht, den
Fehler zu finden.
Wenn einmal ein Fehler in Form eines offenen Stromkreises auf
getreten ist, kann das zu einer Überlast der die Funktion der
fehlerhaften Schalteinrichtung übernehmenden Schalteinrich
tungen führen, was einen Ausfall zur Folge haben kann und alle
Schalteinrichtungen im Zweig beeinflussen und gegebenenfalls
zum Zusammenbruch des Inverters führen kann.
Obwohl eine einzelne fehlerhafte Schalteinrichtung in einem
Zweig aufgrund eines Kurzschlusses zu einer instabilen Arbeit
des Inverters führen kann, wird das von der mit dem Härten
oder Vergüten befaßten Bedienungsperson mangels Kenntnis des
Inverters übersehen, so daß nichts geschieht, ein Brechen des
aufgeheizten Schaltkreises mit der kurzgeschlossenen fehler
haften Schalteinrichtung zu verhindern und eine Überlast der
anderen Schalteinrichtungen zur Folge hat, was eine Entwick
lung nimmt, die ähnlich der im Fall eines offenen Stromkrei
ses ist. Es ist daher oft vorgekommen, daß der Inverterfach
mann eine Vielzahl von fehlerhaften Schalteinrichtungen bei
der Prüfung gefunden hat, was die Gefahr einer Beschädigung
durch einen Zusammenbruch des Inverters und Austauschkosten
der Schalteinrichtungen mit sich bringt.
Durch die Erfindung soll es möglich werden, leicht eine feh
lerhafte Einrichtung zu erkennen und zu unterscheiden, wenn
eine Schalteinrichtung fehlerhaft ist, während der Inverter
arbeitet, und zwar selbst von einem Personal, das nicht aus
Inverterfachleuten besteht, wenn der Vollbrücken-Inverter vom
Stromversorgungstyp in jedem Zweig mehrere parallel geschalte
te Schalteinrichtungen umfaßt.
Durch die Erfindung soll es weiterhin möglich werden, die
fehlerhafte Einrichtung auf jeweils vier Einrichtungen unter
einer Anzahl von Schalteinrichtungen einzugrenzen, die im In
verter benutzt werden, um dadurch die Identifizierung der
fehlerhaften Einrichtung zu erleichtern.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Ausbreitung des Feh
lers einer einzelnen Schalteinrichtung in einem Zweig auf ei
ne Vielzahl von anderen Schalteinrichtungen im selben Zweig
verhindert werden, um Betriebsstörungen in Folge zu vermeiden.
Es soll weiterhin verhindert werden, daß sich Beschädigungen
ausbreiten, indem ohne Schwierigkeiten der Fehler einer ein
zelnen Schalteinrichtung erkannt und eine problemlose Repara
tur dieser Schalteinrichtung ermöglicht wird.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein be
sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
Hauptschaltkreises eines Vollbrücken-
Inverters vom Stromversorgungstyp,auf
den sich die Erfindung bezieht,
Fig. 2 das Schaltbild des Hauptteils eines
Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Unterscheiden
einer fehlerhaften Schalteinrichtung,
und
Fig. 3 das Betriebswellenformen-Diagramm der
in Fig. 2 dargestellten Schaltung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Hauptschaltkreis eines Voll
brücken-Inverters vom Stromversorgungstyp mit einer Last L,
Zweigen A bis D, die in Vollbrückenschaltung mit der Last L
verbunden sind, und mit Schalteinrichtungen Sa1 bis Sd3,
beispielsweise Transistoren, wie es in der Zeichnung darge
stellt ist, wobei die Schalteinrichtungen Sa1 bis Sa3 in Pa
rallelschaltung einen Zweig A bilden, die Schalteinrichtungen
Sb1 bis Sb3 in Parallelschaltung einen Zweig B bilden, die
Schalteinrichtungen Sc1 bis Sc3 in Parallelschaltung einen
Zweig C bilden unddie Schalteinrichtungen Sd1 bis Sd3 in Pa
rallelschaltung einen Zweig D bilden.
Gemäß der Erfindung sind Stromtransformatoren AB1 bis CD3 im
Schaltkreis auf der Seite der Last L angeordnet, die sich die
Schalteinrichtungen in Reihenschaltung jeweils teilen, wie es
bei AB1 im Schaltkreis auf der Seite der Last L dargestellt ist,
d. h., die sich die Schalteinrichtungen Sa1 und Sb1 beispielswei
se teilen, die in Reihe geschaltet sind, wenn jeder Zweig A
bis D mehrere Schalteinrichtungen umfaßt, die parallel ge
schaltet sind wie es oben beschrieben wurde.
Es sind somit sechs Stromtransformatoren AB1 bis CD3 vorgese
hen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, wenn jeder Zweig
drei Schalteinrichtungen in Parallelschaltung umfaßt, und es
sind acht Stromtransformatoren vorgesehen, wenn jeder Zweig
vier Schalteinrichtungen in Parallelschaltung umfaßt. Die von
jedem Stromtransformator AB1 bis CD3 erfaßten Stromwerte wer
den beliebig zu Paaren mit der dazwischen angeordneten Last L
zusammengefaßt, wie es beispielsweise bei den Stromtransforma
torpaaren AB1-CD1, AB2-CD2, AB3-CD3 der Fall ist, und so
verarbeitet, wie es später beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Hauptschaltkreises eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Unterscheidungsvorrich
tung mit einem Differentialverstärker 1, an dem das erfaßte
Ausgangssignal des Stromtransformatorpaares AD1-CD1 liegt,
einem Vollwellen-Gleichrichter 2, an dem das Ausgangssignal
des Differentialverstärkers 1 liegt, und einem Komparator 3,
der das Ausgangssignal vom Vollwellen-Gleichrichter mit einem
Bezugswert s vergleicht.
Der Komparator 1 ist so angeordnet und ausgebildet, daß bei
spielsweise das Ausgangssignal vom Stromtransformator AB1 am
negativen Eingang - und das Ausgangssignal vom Stromtransfor
mator CD1 am positiven Eingang + liegen. Der Differentialver
stärker 1 ist vorher so eingestellt, daß er ein Ausgangssig
nal mit dem Pegel 0 bei Stromwerten von den Stromtransformato
ren AB1 und CD1 jeweils als Bezugswert liefert, wenn der In
verter normal arbeitet.
Der Vollwellen-Gleichrichter 2 gleichrichtet und glättet das
Ausgangssignal vom Differentialverstärker 1 und legt dieses
Signal an den Komparator 3.
Im Komparator 3 wird das Ausgangssignal vom Vollwellen-Gleich
richter 2 an den positiven Eingang + gelegt und liegt der Be
zugswert s mit einem Bezugswert auf dem Pegel 0 gemäß der
vorliegenden Erfindung am negativen Eingang -.
Im folgenden wird anhand des Betriebswellenformen-Diagramms
von Fig. 3 die Arbeitsweise der obigen Schaltung beschrieben.
Fig. 3.1 gibt die Verhältnisse für den Fall wieder, daß die
Schalteinrichtungen Sa1 und Sd1 oder Sb1 und Sc1 richtig ar
beiten, so daß die Stromtransformatoren AB1 und CD1 rechteck
wellenförmige Signale, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, bei
Erregung der Schalteinrichtungen dem Differentialverstärker
liefern. Der Differentialverstärker 1 liefert daher ein Aus
gangssignal mit dem Pegel 0 nach Maßgabe der oben genannten
Einstellbedingungen. Wenn daher das durch den Vollwellen-
Gleichrichter 2 geglättete Ausgangssignal mit dem obigen Be
zugswert s=0 durch den Komparator 3 verglichen wird, dann hat
das Ausgangssignal des Komparators 3 den Pegel 0.
Die normale Arbeitsweise von vier Schalteinrichtungen, d. h.
den Schalteinrichtungen Sa1, Sb1, SC1 und Sd1, bezüglich der
Stromtransformatoren AB1 und CD1 kann über das Ausgangssignal
mit dem Pegel 0 vom Komparator 3 beurteilt werden.
Fig. 3.2 betrifft den Fall, daß die Schalteinrichtung Sd1 oder
Sc1 eine Stromkreisunterbrechung hat, so daß normale Recht
eckwellen dem Differentialverstärker 1 vom Stromtransformator
AB1 geliefert werden, während das Eingangssignal vom Strom
transformator CD1 aufgrund des Fehlers nur den halben Zyklus
leitet, was zu einer kleinen Amplitude führt. Der Differential
verstärker 1 legt daher Spannungsdifferentiale an den Voll
wellen-Gleichrichter 2, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist, und der Komparator 3 liefert ein Ausgangssignal mit dem
Pegel 1, indem er diesen Unterschied dadurch erkennt, daß er
das Ausgangssignal vom Vollwellen-Gleichrichter 2 mit dem Be
zugswert auf dem Wert s=0 vergleicht.
Bei einem Ausgleichssignalpegel = 1 wird ein Fehler einer ein
zelnen Schalteinrichtung unter den vier Schalteinrichtungen
Sa1, Sb1, Sc1 und Sd1 wenigstens bezüglich der Stromtransforma
toren AB1 und CD1 ohne weiteres beispielsweise dadurch gemel
det, daß beispielsweise wie üblich eine Klingel oder Glocke
ein Alarmsignal gibt.
Ein Ausgangssignal mit dem Pegel 1 vom Komparator 3 tritt nach
einem ähnlichen Arbeitsprinzip, wie es oben beschrieben wurde,
auch dann auf, wenn die Schalteinrichtung Sa1 oder Sb1 einen
offenen Stromkreis hat, was es möglich macht, leicht einen
Fehler in einem der vier Schalteinrichtungen bezüglich der
Stromtransformatoren AB1 und CD1 zu erkennen.
Fig. 3.3 betrifft den Fall, in dem entweder die Schalteinrich
tung Sd1 oder Sc1 kurzgeschlossen ist und der Differentialver
stärker 1 ein Eingangssignal in Form normaler Rechteckwellen
vom Stromtransformator AB1 erhält, während das Eingangssignal
vom Stromtransformator CD1 nebengeschlossen wird, da der
Strom einen halben Zyklus über die kurzgeschlossene Einrich
tung fließt, was eine kleine Amplitude zur Folge hat.
Der Differentialverstärker 1 liefert daher Spannungsdiffe
rentiale dem Vollwellen-Gleichrichter 2 in der dargestellten
Weise, und der Komparator 3 gibt bei einem Vergleich des Aus
gangssignals vom Vollwellen-Gleichrichter 2 mit dem Bezugswert
s=0 ein Ausgangssignal mit dem Pegel 1 aus.
Mit dem Ausgangssignal vom Komparator 3 kann ein Fehler einer
der vier Schalteinrichtungen bezüglich der Stromtransformato
ren AB1 und CD1 (Sa1, Sb1, Sc1 oder Sd1) leicht erkannt wer
den.
Auch wenn die Schalteinrichtung Sa1 oder Sb1 kurzgeschlossen
ist, liefert der Komparator 3 ein Ausgangssignal mit einem
Pegel 1 nach einem Arbeitsprinzip, das dem Obigen ähnlich
ist, wodurch es ohne weiteres möglich ist, einen Fehler einer
der vier Schalteinrichtungen bezüglich der Stromtransformato
ren AB1 und CD1 zu erkennen.
Abgesehen davon wird das Ausgangssignal von einem der Strom
transformatorenpaare AB2, CD2 und AB3, CD3 durch eine Unter
scheidungsschaltung verarbeitet, die in derselben Weise auf
gebaut ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so daß ein Feh
ler der betreffenden Schalteinrichtung ohne Schwierigkeiten
erkannt werden kann, wie es oben beschrieben wurde.
Ein offener Stromkreis oder ein Kurzschlußfehler einer ein
zelnen Schalteinrichtung unter allen Schalteinrichtungen, die
ein Inverter umfaßt, wird daher ohne Schwierigkeiten erkannt,
und die Identifizierung der fehlerhaften Schalteinrichtung ist
auf vier Schalteinrichtungen reduziert, die den Komparator 3
betreffen, der ein Ausgangssignal mit dem Pegel 1 liefert.
Die Stromtransformatorpaare mit der dazwischen angeordneten
Last L sind nicht auf die oben beschriebenen Paare beschränkt,
beispielsweise werden die Paare AB1 und CD2, AB2 und CD3, AB3
und CD1 oder die Paare AB1 und CD3, AB2 und CD1, AB3 und CD2
in der gleichen Weise arbeiten und funktionieren.
Obwohl im obigen Schaltungszweige mit drei Schalteinrichtungen
beschrieben wurden, die parallelgeschaltet sind, ist die er
findungsgemäße Ausbildung natürlich unabhängig von der Anzahl
der Schalteinrichtungen anwendbar, wenn jeder Zweig mehrere
parallelgeschaltete Schalteinrichtungen umfaßt.
Wie es oben beschrieben wurde, ist es durch die vorliegende
Erfindung möglich, leicht einen Fehler in Form eines offenen
Stromkreises oder eines Kurzschlusses einer einzelnen Schalt
einrichtung unter einer Vielzahl von Schalteinrichtungen in
irgendeinem Zweig zu erkennen, wobei jeder Zweig im Stromver
sorgungsinverter mehrere Schalteinrichtungen umfaßt, die pa
rallel geschaltet sind, wobei sich der zusätzliche Vorteil er
gibt, daß die Identifizierung der fehlerhaften Einrichtung
auf mögliche vier Einrichtungen begrenzt ist.
Durch die Erfindung wird es somit möglich, leicht und zuver
lässig das Auftreten eines Fehlers einer einzelnen Schaltein
richtung zu erkennen und auf mögliche vier Einrichtungen
selbst dann zu reduzieren, wenn das Personal nicht aus Inver
terfachleuten besteht, und zwar unabhängig davon, ob der Fehler
durch einen offenen Stromkreis oder einen Kurzschluß hervor
gerufen wird. Es wird daher vermieden, daß eine Betriebsstö
rung, die von einer einzelnen Schalteinrichtung ausgeht, sich
auf andere Einrichtungen in demselben Zweig ausbreitet und
eventuell zu einem Zusammenbruch des Inverters führt.
Es muß lediglich die fehlerhafte Einrichtung durch eine normal
arbeitende Schalteinrichtung ersetzt werden, so daß die her
kömmliche Schwierigkeit, daß ein einzelner Fehler alle Ein
richtungen im selben Zweig beeinflußt und sich auf diese Ein
richtungen ausbreitet, sicher vermieden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat darüber hinaus einen re
lativ einfachen Aufbau mit geringen Anlagekosten, verglichen
mit den Beschädigungen, die von einer einzelnen fehlerhaften
Einrichtung ausgehen können, was einen großen Vorteil mit
sich bringt.
Ein Vollbrücken-Inverter vom Stromversorgungstyp umfaßt in
jedem Zweig mehrere Schalteinrichtungen, die parallel
geschaltet sind, wobei der Inverter als Energiever
sorgung für eine Induktionsheizung dient. Es ist möglich,
ohne Schwierigkeiten einen Fehler einer einzelnen Schaltein
richtung unter einer Anzahl von Schalteinrichtungen im In
verter während des Betriebes zu erkennen, und zwar gleich
gültig, ob es ein Fehler in Form eines offenen Stromkreises
oder eines Kurzschlusses ist. Es ist auch möglich, die Iden
tifizierung der fehlerhaften Einrichtung auf jeweils vier
Einrichtungen unter der Anzahl von Schalteinrichtungen zu
begrenzen, wodurch verhindert werden kann, daß ein von einer
einzelnen Schalteinrichtung ausgehender Fehler sich der Reihe
nach auf andere Schalteinrichtungen im selben Zweig ausbrei
tet, und eine Ausbreitung der Beschädigungen vermieden wer
den kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Unterscheiden fehlerhafter Schalteinrich
tungen von normal arbeitenden Schalteinrichtungen bei
einem Vollbrücken-Inverter vom Stromversorgungstyp, dessen
Zweige jeweils eine Vielzahl von parallel geschalteten
Schalteinrichtungen umfassen,
gekennzeichnet durch
Stromtransformatoren (AB1-CD3), die in jedem Schaltkreis
auf der Seite der Last (L) angeordnet sind, die sich in
Reihe geschaltete Schalteinrichtungen (Sa1-Sd3) teilen,
einen Differentialverstärker (1), an dem die Ausgangs
signale der Stromtransformatoren (AB1-CD3) liegen, die
willkürlich paarweise mit der dazwischen liegenden Last
(L) zusammengefaßt sind, einen Vollwellen-Gleichrichter
(2), der das Ausgangssignal vom Differentialverstärker
(1) gleichrichtet und glättet, und einen Komparator (3),
der den Bezugswert mit dem Ausgangssignal vom Vollwellen-
Gleichrichter (2) vergleicht, wobei der Differentialver
stärker (1) so eingestellt ist, daß er ein Ausgangssignal
mit dem Pegel 0 liefert, wenn der Inverter mit den Ein
gangswerten von jedem Stromtransformatorpaar (AB1-CD3)
gleich dem Bezugswert normal arbeitet, welche Bezugswerte
auf dem Pegel 0 festgelegt sind, und der Komparator (3)
so ausgebildet ist, daß er ein Ausgangssignal mit dem Pe
gel 1 liefert, wenn der Eingangssignalwert vom Vollwel
len-Gleichrichter (2) vom Bezugswert mit dem Pegel 0
bei einem Vergleich verschieden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vollbrücken-Inverter vom Stromversorgungstyp die
Stromversorgung für eine Induktionsheizung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine fehlerhafte Schalteinrichtung von normalen
Schalteinrichtungen entweder bei einem Fehler in Form ei
nes offenen Stromkreises oder bei einem Fehler in Form
eines Kurzschlusses unterscheiden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie so ausgebildet ist, daß sie beim Auftreten eines
Fehlers einer Schalteinrichtung über das Ausgangssignal
mit dem Pegel 1 vom Komparator (3) ein Alarmsignal
gibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie so ausgebildet ist, daß sie das Vorliegen einer
fehlerhaften Schalteinrichtung auf beliebige vier Schalt
einrichtungen bezüglich des Komparators (3) mittels des
Ausgangssignals mit dem Pegel 1 vom Komparator (3) be
grenzen kann.
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