DE3921780C2 - Schreibgerätekappe mit Clip - Google Patents
Schreibgerätekappe mit ClipInfo
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- B43K23/12—Protecting means, e.g. caps for pens
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- B43K25/02—Clips
- B43K25/022—Clips attached to a pen cap
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- Clips For Writing Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schreibgerätekappe mit Klipp, nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Schreibgerätekappen sind unter anderem
aus EP 03 19 311 A1 bekannt.
Kappen, die einen ausschließlich in einem Klipp integrierten
Luftkanal aufweisen, vermögen beim Verschlucken im Ernstfall ein Ersticken jedoch
nicht zu verhindern. Insbesondere deshalb nicht, weil die
offenen Enden eines lediglich im Klipp angeordneten Luftkanals
durch die Verformung der bei Kindern noch relativ weichen
Luftröhre verschlossen werden können, so daß dieser wirkungslos
ist.
Die DE-PS 37 28 896 offenbart demgegenüber eine
Schreibgerätekappe, bei der durch einen Luftkanal das Ersticken
von Kleinkindern wirksam verhindert wird, wenn diese die Kappe
verschlucken und die Kappe in der Luftröhre steckenbleibt.
Der Luftkanal, der hier nach außen abgeschlossen, in der Wand
des Schaftes der Schreibgerätekappe angebracht ist und der nach
vorne und hinten offen ist, läßt zumindest so lange genügend
Atemluft durch, bis ärztliche Hilfe zur Stelle ist.
Nachteilig ist hier, daß der Aufbau dergestalt ist, daß die
Schreibgerätekappe, soll ein Klipp angebracht werden, einen
übermäßig großen Gesamtdurchmesser aufweist und daß generell
die Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf das Anbringen
eines Klipps sehr eingeschränkt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schreibgerätekappe mit
einem Klipp zu schaffen, die einen wirksamen Luftkanal für den
Notfall des Verschluckens aufweist und bei der dennoch
ausreichend gestalterische Möglichkeiten für das Anbringen und
Ausbilden eines Klipps gegeben sind, ohne daß dabei der
Gesamtdurchmesser der Kappe übermäßig vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs genannten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen sind in Anspruch 2 umfaßt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße
Schreibgerätekappe 1. Sie besteht aus einem röhrenförmigen, im
wesentlichen von einer Wand 8 gebildeten Körper, mit einem nach
unten offenen und nach oben durch eine Abdeckung 6
geschlossenen Hohlraum 5 zum Einstecken oder auch ggf.
Einschrauben einer Schreibgerätespitze.
Der Querschnitt der Schreibgerätekappe 1 ist im gezeigten
Beispiel rund, er kann aber auch mehreckig, oval, elliptisch
usw. sein.
Erfindungsgemäß weist die Wand 8 der Schreibgerätekappe 1 Stege
4 auf, die von der Wand 8 bzw. von einem oberen Wandbereich
8′ als deren Verlängerung über den Querschnitt der
Schreibgerätekappe 1 nach außen verlaufen. In bezug auf den
Querschnitt der außerhalb des oberen Wandbereichs 8′
befindlichen Teile der Schreibgerätekappe 1 umschließen die
Stege 4 und der Klipp 2 einen ersten Hohlraum als verlängerten
Luftkanal 3′, der außerhalb des Grundquerschnitts der
Schreibgerätekappe 1 liegt, während der obere Wandbereich 8′
einen zweiten, nach oben offenen Hohlraum 7 bildet.
Die Stege 4 weisen in axialer Verlängerung nach unten
Seitenflächen 2′ auf, die zusammen mit dem Klipp 2 als Röhre,
halbrund, gekrümmt oder mehreckig, nach innen ggf. offen,
ausgebildet sind.
Im hier gezeigten Beispiel ist die Schreibgerätekappe 1 so
gestaltet, daß die Stege 4 an den Bereich 8′ angeformt sind,
der sich von der Abdeckung 6 bis an das obere Ende 9
der Schreibgerätekappe 1 erstreckt. Durch diesen Aufbau ergibt
sich ein zweiter, nach oben offener Hohlraum 7, der in den
ersten Hohlraum des nach oben offenen Luftkanals 3′ übergeht.
Die Stege 4 weisen zusammen mit dem Klipp 2 axial nach unten
gerichtete, im Querschnitt eckige, Verlängerungen 2′ auf,
wodurch sich ein nach innen geöffneter Luftkanal 3 ergibt, der
mindestens über die gesamte restliche axiale Länge der
Schreibgerätekappe verläuft. Der Klipp 2 ist mit der Wand 8 der
Schreibgerätekappe 1 nicht verbunden, so daß zwischen diesem
bzw. dessen Seitenflächen 2′ und der Wand ein Zwischenraum 11
gebildet wird.
Die Stege 4 im Wandbereich 8′ können auch in einem Abstand zu
der Abdeckung 6 angebracht sein oder diese auch axial nach
unten übergreifen. Der Wandbereich 8′ muß auch nicht bis zum
oberen Ende 9 der Schreibgerätekappe 1 reichen, sondern kann in
einem Abstand zu diesem enden.
Durch diesen Aufbau wird eine Schreibgerätekappe 1 geschaffen,
die einen durchgängigen Luftkanal 3, 3′ aufweist, der mit dem
zentralen, bzw. zweiten Hohlraum 7 direkt verbunden ist, wobei
dieser Luftkanal 3, 3′ teilweise durch den Klipp 2 gebildet
wird und wobei der Klipp 2 eine Vielfalt von
Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
Im Fall des Steckenbleibens dieser Schreibgerätekappe 1 in der
Luftröhre eines Kindes ergibt sich so ein Luftkanal 3, 3′, der
durch den Klipp 2, als von diesem eingeschlossener Kanal 3,
über den nach oben offenen Luftkanal 3′ bzw. den dadurch
gebildeten ersten Hohlraum (3′), bis in den zweiten Hohlraum 7
hinein verläuft und so stets einen relativ sicheren
Luftdurchlaß gewährleistet.
Claims (2)
1. Schreibgerätekappe mit
- a) einem durch eine Wand (8) gebildeten und oben durch eine Abdeckung (6) abgeschlossenen Hohlraum (5) zum Einstecken einer Schreibgerätespitze,
- b) mit einem an Stegen (4) angeformten Klipp (2), wobei die Stege ihrerseits zueinander beabstandet mit der Wand (8) verbunden sind und den Grundquerschnitt der Schreibgerätekappe nach außen überragen und daß
- c) der Klipp (2) einen nach oben und unten offenen
Luftkanal aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß - d) die Wand (8) eine axiale Verlängerung (8′) aufweist und zwischen sich einen nach oben offenen Hohlraum (7) bildet,
- e) daß die Stege (4) und der Klipp (2) über die Abdeckung (6) hinaus ebenfalls axial verlängert sind und zwischen sich einen nach oben offenen weiteren Hohlraum als verlängerten Luftkanal (3′) bilden und daß
- f) im Bereich des nach oben offenen Hohlraumes (7) und des nach oben offenen Luftkanals (3′) die Wand (8′) zwischen den Stegen (4) durchbrochen ist.
2. Schreibgerätekappe Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klipp (2), die Stege (4) und ggf. vorhandene
Seitenflächen (2′) nach innen gekrümmt, mehreckig oder
halbrund und nach innen zur Wand (8) hin offen ausgebildet
sind.
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