DE3921532A1 - Werkstueckwechselvorrichtung - Google Patents
WerkstueckwechselvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstückwechselvorrichtung an
Maschinen zur Be- oder Verarbeitung von Werkstücken, insbeson
dere an Werkzeugmaschinen wie Schleifmaschinen, mit einer Werk
stücktransporteinheit, einer für die Werkstückzuführung- und
Entnahme zur/von der Werkstücktransporteinheit zugänglichen
Bereitstellungsstation, einer dem Arbeitsbereich der Maschine
zugeordneten Arbeitsstation, einer die Bereitstellungsstation
mit der Arbeitsstation wenigstens zeitweise verbindenden Füh
rungsbahn für die Werkstücktransporteinheit und mit Arretie
rungsmitteln zum Festspannen der Werkstücktransporteinheit in
der Arbeitsstation.
Der Werkstückwechsel in Werkzeugmaschinen stellt häufig einen
Zeitfaktor dar, der die Produktivität der Maschine entscheidend
beeinflußt. Es wird daher angestrebt, die für den Werkstück
wechsel erforderliche Zeit soweit wie möglich zu reduzieren,
d. h. den Werkstückwechsel zu beschleunigen. Aus diesem Grunde
werden zu bearbeitende Werkstücke während der Bearbeitung ande
rer Werkstücke schon außerhalb der Maschinen auf Paletten oder
entsprechenden Vorrichtungen vormontiert oder positioniert, die
zum Werkstückwechsel dann in den Arbeitsbereich der Maschine
gefördert werden. Die Werkstücke haben dann eine für die un
mittelbare Bearbeitung geeignete Lage oder sind für eine weitere
automatische Handhabung und Positionierung optimal angeordnet.
Auf diese Weise werden die sogenannten Rüstzeiten der Maschine
erheblich verkürzt.
Durch die DE-PS 32 22 224 ist eine derartige Vorrichtung für
den Werkstückwechsel an Werkzeugmaschinen bekannt, die aber aus
verschiedenen Gründen noch nicht voll befriedigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrich
tung für den Werkstückwechsel an Werkzeugmaschinen anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Werkstücktransporteinheit wenigstens eine definierte Spannfläche
aufweist, daß in der Arbeitsstation wenigstens eine der Spann
fläche entsprechende Auflagefläche vorgesehen ist und daß die
Arretierungsmittel Spannorgane zum Aufspannen der Werkstück
transporteinheit auf der Auflagefläche der Arbeitsstation auf
weisen. Die aufeinander abgestimmten Spann- und Auflageflächen
erlauben ein stets positionsgenaues Aufspannen der Werkstück
träger bzw. Paletten in der Arbeitsstation der Wechselvorrich
tung. Eine besonders zuverlässige Positionierung der Werkstücke
bzw. der Werkstückträger oder Paletten in der Arbeitsstation
ergibt sich, wenn die Auflageflächen in der Arbeitsstation
getrennt von der Führungsbahn angeordnet sind. Auf diese Weise
sind die Auflageflächen vor Verschmutzungen und Verschleiß
durch die Bewegung der Werkstücktransporteinheit geschützt.
Gemäß weiterer Fortführung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Führungsbahn von parallelen Schienen gebildet ist und daß
als Werkstücktransporteinheit ein Werkstückwagen mit auf den
Schienen laufenden Laufrollen vorgesehen ist. So ist eine beson
ders sichere Führung der Werkstücktransporteinheit möglich, die
auf den Schienen leicht bewegt werden kann. Gemäß einer bevor
zugten Weiterbildung der Erfindung ist die Lauffläche der Lauf
rollen konisch mit zum Spurkranz hin zunehmendem Durchmesser
ausgebildet. Um bei dieser Ausbildung der Laufrollen eine mög
lichst verschleißfreie Auflage der Laufrollen auf den Führungs
schienen zu haben, ist die Lauffläche der Führungsschienen im
wesentlichen entsprechend dem konischen Verlauf der Laufrollen
laufflächen geneigt. Die konisch geneigte Lauffläche der Lauf
rollen kann leicht ballig ausgebildet sein. Um ein leichtes
Absenken der Werkstücktransporteinheit auf die Auflagefläche in
der Arbeitsstation zu ermöglichen, sind die Laufrollen axial
verschiebbar an der Werkstücktransporteinheit angebracht, und
es sind Betätigungsmittel zum axialen Verschieben der Laufrollen
vorgesehen. Als Betätigungsmittel können winkelverstellbare
Exzenterscheiben dienen. Durch das axiale Verschieben der Lauf
rollen kann die Werkstücktransporteinheit auf die Auflagefläche
in der Arbeitsstation abgesenkt und auch wieder von ihr abge
hoben werden.
In einer bevorzugten Fortführung der Erfindung ist die Bereit
stellungsstation der Maschine auf einem Wechslergestell fest
zugeordnet, und die Arbeitsstation ist in eine Wechselposition
verfahrbar, in der ein Führungsbahnabschnitt der Bereitstel
lungsstation und ein Führungsbahnabschnitt der Arbeitsstation
zueinander ausgerichtet sind und miteinander fluchten. Diese
Bauweise erhöht die Flexibilität der Wechsleranordnung und
ermöglicht die Nachrüstung vorhandener Maschinen.
Um platz- und konstruktionsbedingte Abstände und Führungsbahn
lücken zwischen der Bereitstellungsstation auf dem Wechsler
gestell und der Arbeitsstation in der Maschine zu überbrücken,
ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der
Führungsbahnabschnitt der Bereitstellungsstation auf einem
Schlitten angeordnet ist, der zur Arbeitsstation der Maschine
hin und zurück bewegbar geführt ist.
Die Arbeitsstation kann gemäß der Erfindung auf dem Maschinen
tisch angeordnet und mit diesem quer zur Führungsbahn in eine
Wechselposition verfahrbar sein, in welcher der Führungsbahnab
schnitt der Arbeitsstation mit dem der Bereitstellungsstation
fluchtet. So können die nach dem Werkstückwechsel in der Arbeits
station aufgespannten Werkstücke unmittelbar bearbeitet werden,
indem der Maschinentisch so verfahren wird, daß die aufgespann
ten Werkstücke in eine Arbeitsposition im Arbeitsbereich der
Werkzeuge der Maschine gelangen.
Gemäß einer bevorzugten Varianten der Vorrichtung nach der
Erfindung ist die Bereitstellungsstation auf einer separaten
Wechslereinheit angeordnet. Diese modulare Bauweise ermöglicht
den sehr flexiblen Einsatz der Werkstückwechselvorrichtung nach
der Erfindung und ist insbesondere für die Nachrüstung bestehen
der Maschinen geeignet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können nebeneinander
wenigstens zwei Bereitstellungsstationen und/oder Arbeitsstati
onen vorgesehen sein. Damit kann die für den Werkstückwechsel
erforderliche Zeit noch einmal verkürzt werden, weil gleich
zeitig fertigbearbeitete Werkstücke aus der Maschine abgeför
dert und unbearbeitete Werkstücke in die Maschine eingebracht
werden können.
Die Erfindung bietet den Vorteil eines schnellen Werkstück
wechsels mit geringem Zeitaufwand, was die Produktivität der
beschickten Maschine erhöht. Die konsequente Trennung der
Führungsbahn der Werkstücktransporteinheit von den Spann- und
Auflageflächen erlaubt darüber hinaus eine dauernde exakte
Positionierung der Werkstücke bzw. Werkstückträger in der Ar
beitsstation, die durch Verschmutzung oder Verschleiß infolge
der Bewegung der Werkstücktransporteinheit nicht beeinträchtigt
wird. Der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäß vorgeschlage
nen Vorrichtung, insbesondere der Werkstücktransporteinheit,
ist denkbar einfach. Die Werkstückwechselvorrichtung nach der
Erfindung ist modular aufgebaut und daher universell einsetzbar
und bei bestehenden Maschinen nachrüstbar.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schleifmaschine mit einer
Werkstückwechselvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Werkstückwechselvorrichtung in
Richtung des Pfeils A in Fig. 1 mit in der
Arbeitsstation befindlicher Werkstücktransport
einheit und
Fig. 3 eine Ansicht einer Werkstückwechselvorrichtung mit
zwei Bereitstellungsstationen in Richtung des
Pfeils B in Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 zeigt eine
Schleifmaschine 1, der eine Werkstückwechselvorrichtung 2 zuge
ordnet ist. Auf dem Maschinenbett 3 der Schleifmaschine ist ein
Support 4 in Richtung der Z-Achse verfahrbar geführt. Der
Support 4 trägt einen in Richtung der X-Achse verfahrbaren
Werkstücktisch 6, auf dem eine Spannvorrichtung 7 zum Aufspan
nen der Werkstücke bzw. Werkstückträger angeordnet ist. An
einer mit dem Maschinenbett 3 verbundenen Maschinensäule 8 ist
ein Schleifkopf 9 mit drei Schleifscheiben 11 in Richtung der
Y-Achse verfahrbar gelagert. Mit einem Motor 12 werden die
Schleifscheiben 11 angetrieben. Die Antriebe des Supports 4 und
des Tisches 6 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Ein
Gehäuse 13, das in der Darstellung der Fig. 1 teilweise aufge
brochen dargestellt ist, umschließt den Arbeitsraum der Maschine.
Die Werkstückwechselvorrichtung 2 weist ein Wechslergestell 14
auf, auf dem in Längsführungen 16 ein Schlitten 17 in Richtung
eines Pfeiles 18 vor und zurück bewegbar ist. Die Bewegung des
Schlittens 17 erfolgt mittels eines Antriebes 19 auf dem Wechs
lergestell 14. Die Werkstückwechselvorrichtung 2 ist im darge
stellten Ausführungsbeispiel als modulare Einheit ausgebildet
und der Vorderseite der Schleifmaschine zugeordnet.
Auf dem Schlitten 17 sind Führungsschienen 21 angeordnet, die
den Führungsbahnabschnitt einer Bereitstellungsstation 22 bil
den. Entsprechende Führungsschienen 23 sind auf der vom Tisch 6
getragenen Spannvorrichtung 7 angeordnet und bilden dort den
Führungsbahnabschnitt einer Arbeitsstation 24 der Werkstück
wechselvorrichtung nach der Erfindung. Auf den Führungsschienen
läuft eine Werkstücktransporteinheit in Gestalt eines Werkstück- oder
Palettenwagens 26, auf dem Werkstücke 27 in bearbeitungs
gerechter Position aufgespannt werden. Der Werkstückwagen 26
weist auf seiner Vorderseite einen Anschlag 28 auf, der zur
genauen Positionierung nach dem Wechselvorgang mit einem Anschlag
29 auf dem Maschinentisch zusammenwirkt.
Zum Werkstückwechsel wird der Schlitten 17 mit den Führungs
schienen 21 und dem Werkstück- bzw. Palettenwagen 26 mit Hilfe
des Antriebs 19 in Richtung des Doppelpfeiles 18 nach links in
die in der Fig. 1 gestrichelt dargestellte Position 17a bewegt,
in welcher der Abstand zwischen der Bereitstellungsstation 22
auf dem Wechselgestell 14 und der Arbeitsstation 24 auf dem
Maschinentisch 6 überbrückt und die Lücke zwischen den Führungs
schienen 21 und 23 geschlossen ist.
In Fig. 2 sind Einzelheiten des Werkstückwagens 26 und der
Arbeitsstation 24 dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Abschnitt des
Maschinentisches 6, auf dem die Spannvorrichtung 7 befestigt
ist. Auf der Spannvorrichtung 7 sind die Führungsschienen 23
der Arbeitsstation montiert, und zwar derart, daß sie während
des Wechselvorganges mit den Führungsschienen 21 der Bereit
stellungsstation 22 fluchten und mit ihnen eine einzige Füh
rungsbahn bilden.
Der Werkstückwagen 26 weist im dargestellten Ausführungsbei
spiel vier Laufrollen 31 jeweils mit einer konischen Lauf
fläche 32 und einem Spurkranz 33 auf. An den Führungsschienen
23 und 21 sind entsprechend den konischen Laufflächen 32 der
Laufrollen 31 geneigte Laufflächen 34 vorgesehen. Die Laufrollen
31 sind auf ihren Achsen 36 drehbar gelagert. Die Laufrollen
achsen 36 ihrerseits sind in Lagerbuchsen 37 gegen die Kraft
einer Feder 38 zusammen mit den Laufrollen 31 axial verschieb
bar. Im dargestellten Fall der Fig. 2 ist die Feder 38 als
Druckfeder ausgebildet, die einerseits an einer Anschlagfläche
37a der Lagerbuchse 37 und andererseits an einer Anschlagfläche
36a der Achse 36 anliegt. Zum Verschieben der Laufrollenachsen 36
sind Exzenterscheiben 39 vorgesehen, die auf einer Achse 41
starr befestigt und mittels eines Handgriffs 42 um die Achse
verdrehbar sind.
Auf seiner Unterseite weist der Werkstückwagen 26 Spannflächen
43 und 44 auf, die zum Aufspannen des Werkstückwagens 26 in der
Arbeitsstation 24 mit entsprechend ausgebildeten Auflageflä
chen 46 und 47 auf der Oberseite der Spannvorrichtung 7 zusam
menwirken. Zum Festspannen des Werkstückwagens 26 in der
Arbeitsstation 24 auf der Spannvorrichtung 7 sind Spannköpfe 48
vorgesehen, die in T-förmige Schlitze 49 an der Unterseite des
Werkstückwagens 26 eingreifen und mittels Antrieben 51, von
denen nur einer gestrichelt angedeutet ist, in Richtung eines
Doppelpfeiles 52 nach unten angezogen werden.
Fig. 3 zeigt den Werkstückwagen 26 in der Bereitstellungsposi
tion 22 in der Ansicht B der Fig. 1. Hier sind die T-Schlitze
49, die Spannflächen 43 und 44 des Werkstückwagens 26 und die
Führungen 16 des Schlittens 17 im Querschnitt deutlich zu er
kennen. Fig. 3 zeigt auch die Anordnung einer zweiten Bereit
stellungsstation 22a, die für die Aufnahme eines Werkstückwagens
aus der Arbeitsstation der Maschine bereit steht.
Sobald der Werkstückwagen 26 in der Bereitstellungsstation 22
mit zu bearbeitenden Werkstücken 27 bestückt ist, wird der
Schlitten 17 in Richtung des Doppelpfeiles 18 nach links zur
Maschine hin verschoben, so daß die Führungsschienen 21 mit den
Führungsschienen 23 der Arbeitsstation 24, die durch Verschie
ben des Tisches in X-Richtung in die Werkstückwechselposition
gebracht wurde, fluchten und eine Führungsbahn bilden. Das Ver
schieben des Schlittens 17 kann mittels des Antriebes 19 oder,
wenn ein solcher Antrieb nicht vorhanden ist, mittels eines
Handgriffes 53 (Fig. 3) erfolgen. Die Laufrollen 31 des
Werkstückwagens 26 befinden sich dabei in ihrer ausgefahrenen,
gespreizten Position, die in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, so daß die
Lauffläche 32 der Laufrollen voll auf der Lauffläche 34 der
Schienen aufliegt. Das Verschieben des Werkstückwagens in die
Arbeitsstation 24 kann manuell oder mittels eines in der Zeich
nung nicht dargestellten Antriebes erfolgen. Der Werkstückwagen
26 wird bis zum Anschlag 29 in die Arbeitsstation 24 hineinge
schoben, so daß er durch das Aufeinandertreffen der Anschläge
28 und 29 in Bewegungsrichtung korrekt positioniert ist. Die
Spannköpfe 48 liegen jetzt in den T-Schlitzen 49 des Werkstück
wagens 26 (Fig. 2).
Durch Schwenken des Handgriffs 42 werden die Exzenterscheiben
39 um 90° gedreht, wobei die Laufrollenachsen 36 durch die
Kraft der Federn 38 zur Exzenterachse hin aufeinanderzu bewegt
werden. Wegen der konischen Laufflächen 32 der Laufrollen 31
werden dadurch die Spannflächen 43 und 44 des Werkstückwagens
26 auf die Auflageflächen 46 bzw. 47 der Spannvorrichtung 7
abgesenkt, so daß der Werkstückwagen 26 fest auf der Spannvor
richtung 7 aufsitzt. Durch Anziehen der Spannköpfe 48 in den
T-Schlitzen 49 durch die Antriebe 51 wird der Werkstückwagen 26
unverrückbar auf der Spannvorrichtung 7 aufgespannt. Durch
Verfahren des Maschinentischs 6 in X-Richtung wird die Arbeits
station mit dem aufgespannten Werkstückwagen 26 jetzt aus ihrer
Wechselposition in eine Arbeitsposition gebracht, in der die
vorbereiteten Werkstückrohlinge entweder unmittelbar bearbeitet
oder zur Bearbeitung aus ihrer definierten Lage auf dem Werk
stückwagen entnommen und automatisch in eine Bearbeitungsposi
tion im Arbeitsbereich des Werkzeugs der Maschine umgespannt
werden können.
Nach der Werkstückbearbeitung werden die Spannköpfe 48 gelöst,
und durch Schwenken des Handgriffs 42 werden die Exzenterschei
ben 39 gedreht, so daß die Laufrollenachsen 36 von der Exzenter
achse 41 seitlich weggedrückt und die Laufrollen 31 in ihre in
der Fig. 2 und 3 dargestellte gespreizte Position gebracht werden.
Durch das Spreizen schieben sich die Laufrollen 31 auf der
schrägen Lauffläche 34 der Schienen 23 nach oben, so daß sich
der Werkstückwagen 26 von den Spannflächen 46 und 47 der Spann
vorrichtung 7 abhebt. Jetzt kann der Werkstückwagen zurück in
die Bereitstellungsposition 22 gefahren werden.
Um das Auseinanderspreizen der Laufrollen 31 zu erleichtern,
können deren Laufflächen 32 leicht ballig ausgebildet sein, was
den Reibungswiderstand wegen der punktförmigen Anlage der balli
gen Lauffläche an der geneigten Lauffläche 34 der Schienen 23
herabsetzt. Auch der Rollwiderstand beim Verfahren des Werk
stückwagens 26 wird dadurch herabgesetzt.
Für das Verfahren des Werkstückwagens 26 und für das Spreizen
und Einziehen der Laufrollen 31 sind bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel handbetätigte Antriebe vorgesehen. Natürlich
können hierfür auch motorische Antriebe eingesetzt werden. Die
Zentrierung des Werkstückwagens 26 in der Arbeitsstation 24
erfolgt gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels Spann
flächen 43 und 44 und Auflageflächen 46 und 47. Hierfür sind
auch andere Positioniermittel, wie beispielsweise Positionier
stifte, denkbar.
Claims (14)
1. Werkstückwechselvorrichtung an Maschinen zur Be- oder Ver
arbeitung von Werkstücken, insbesondere an Werkzeugmaschinen
wie Schleifmaschinen, mit einer Werkstücktransporteinheit,
einer für die Werkstückzuführung und -entnahme zur/von der
Werkstücktransporteinheit zugänglichen Bereitstellungsstation,
einer dem Arbeitsbereich der Maschine zugeordneten Arbeitssta
tion, einer die Bereitstellungsstation und die Arbeitsstation
wenigstens zeitweise verbindenden Führungsbahn für die Werk
stücktransporteinheit und mit Arretierungsmitteln zum Festspan
nen der Werkstücktransporteinheit in der Arbeitsstation,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücktransporteinheit (26)
wenigstens eine definierte Spannfläche (43, 44) aufweist, daß
in der Arbeitsstation (24) wenigstens eine der Spannfläche ent
sprechende Auflagefläche (46, 47) vorgesehen ist und daß die
Arretierungsmittel Spannorgane (48, 49) zum Aufspannen der
Werkstücktransporteinheit (26) auf der Auflagefläche der Ar
beitsstation aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageflächen (46, 47) in der Arbeitsstation (24) getrennt
von der Führungsbahn angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn von parallelen Schienen (21, 23) gebildet
ist und daß als Werkstücktransporteinheit ein Werkstückwagen
(26) mit auf den Schienen laufenden Laufrollen (31) vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lauffläche (32) der Laufrollen (31) konisch mit zum Spur
kranz (33) hin zunehmendem Durchmesser ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lauffläche (34) der Führungsschienen (21, 23) im wesentli
chen entsprechend dem konischen Verlauf der Laufrollenlauf
flächen (32) geneigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lauffläche (32) der Laufrollen (31) zur
Achse (36) konisch geneigt verläuft und ballig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufrollen (31) axial verschiebbar an
der Werkstücktransporteinheit (26) angebracht sind und daß
Betätigungsmittel (39, 41, 42) zum axialen Verschieben der
Laufrollen (31) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Betätigungsmittel winkelverstellbare Exzenterscheiben (39)
vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bereitstellungsstation (22) der Maschine
auf einem Wechslergestell (14) fest zugeordnet ist und daß die
Arbeitsstation (24) in eine Wechselposition verfahrbar ist, in
der ein Führungsbahnabschnitt (21) der Bereitstellungsstation
(22) und ein Führungsbahnabschnitt (23) der Arbeitsstation (24)
zueinander ausgerichtet sind und miteinander fluchten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsbahnabschnitt (21) der Bereit
stellungsstation (22) auf einem Schlitten (17) angeordnet ist,
der zur Arbeitsstation (24) der Maschine (1) hin und zurück
bewegbar geführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation (24) auf dem Maschinen
tisch (6) angeordnet und mit diesem quer zur Führungsbahn (23)
in eine Wechselposition verfahrbar ist, in welcher der Führungs
bahnabschnitt der Arbeitsstation (24) mit dem der Bereitstel
lungsstation (22) fluchtet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bereitstellungsstation (22) auf einer
separaten Wechslereinheit (14) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß nebeneinander wenigstens zwei Bereitstel
lungsstationen (22, 22a) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß nebeneinander wenigstens zwei Arbeitsstati
onen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921532 DE3921532A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Werkstueckwechselvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921532 DE3921532A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Werkstueckwechselvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3921532A1 true DE3921532A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6384021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893921532 Withdrawn DE3921532A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Werkstueckwechselvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3921532A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111183001A (zh) * | 2018-09-09 | 2020-05-19 | 第五轴公司 | 刀具加工基座 |
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-
1989
- 1989-06-30 DE DE19893921532 patent/DE3921532A1/de not_active Withdrawn
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