DE3919464A1 - Vorrichtung zum scharfeinstellen einer kamera, insbesondere in horizontaler und vertikaler richtung eines bildes - Google Patents

Vorrichtung zum scharfeinstellen einer kamera, insbesondere in horizontaler und vertikaler richtung eines bildes

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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/67Focus control based on electronic image sensor signals
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera, und insbesondere eine Scharfeinstelleinrichtung für ein Objektiv, unter Verwen­ dung eines Videosignals, das von einer Bildaufnahme­ einrichtung kommt.
Bei der herkömmlichen Brennpunktseinstellung bzw. Scharf­ einstellung wird in einigen Fällen für das Scharfeinstell­ verfahren eine Hochfrequenz erfaßt. Hierbei werden Komponen­ ten eines Videosignals mit relativ hoher Frequenz in der Weise verwendet, daß der integrierte Wert davon einen Maxi­ malwert entwickelt. Auf diese Weise wird die Scharfeinstel­ lung einer abbildenden Linse bewirkt. Da die Hochfrequenz­ komponenten aus einer horizontalen Abtastlinie des Video­ signals bei diesem Verfahren entnommen werden, wird eine ausreichende Genauigkeit bei der Scharfeinstellung für ein Muster oder eine Darstellungsform erhalten, das bzw. die Hochfrequenzkomponenten in horizontaler Richtung des Bildes, beispielsweise ein Muster von vertikalen Streifen, enthält.
In praktischen Anwendungsfällen existieren die verschieden­ sten Objekte, welche solche umfassen, die einen undeutlichen Umriß haben und bis zu solchen reichen, die einen klaren Um­ riß haben. Für Muster mit klarer Kontur ist ein großer Teil des Videosignals, welches bei der Aufnahme des Musters sich ergibt, durch eine Hochfrequenzkomponente belegt. In derart großem Umfang läßt sich jedoch eine Hochfrequenzkomponente nicht notwendig erreichen bei der Aufnahme eines Musters mit undeutlicher Kontur. In der Fig. 10A ist ein Muster von vertikalen Streifen mit eindeutigen weißen und schwarzen Streifen als Ausführungsbeispiel für frühere Fälle gezeigt, bei denen ein Aufnahmesystem auf ein Objekt scharf einge­ stellt ist. Man erhält dann ein Leuchtdichtesignal Y mit rechtwinkliger Form, wie es in Fig. 10B dargestellt ist. Wenn das Leuchtdichtesignal Y einer idealen Rechteckwelle ähnlich wird, erhöht sich das Spektrum höherer Harmonischer, und es entwickelt sich eine Frequenzcharakteristik gemäß Fig. 10D, bei welcher die Frequenz (f)-Entdämpfungs (g) Cha­ rakteristik so verläuft, wie es durch eine ausgezogene Linie 400 angegeben ist. Wenn die Scharfeinstellung auf das Objekt nicht ausreichend bewirkt wird, nimmt das Leuchtdichtesignal Y eine Wellenform an, das eine geringe harmonische Komponen­ te aufweist, wie es in Fig. 10C dargestellt ist. Folglich verschiebt sich das Frequenzband dieser Wellenform zu einer Niedrigfrequenzzone, wie es in Fig. 10D durch eine strich­ lierte Kurve 402 dargestellt ist. Obgleich die Fundamental- bzw. Hauptwelle stark in Abhängigkeit der Anzahl der weißen und schwarzen Streifen auf dem Schirm sich ändert, wenn die Videosignale des Schirms nur eine Impulskomponente aufweisen, läßt sich ein scharf eingestellter Zustand in relativ einfa­ cher Weise, in diesem Fall beispielsweise durch Anwendung einer Spitzenwertgleichrichtung, erreichen.
Bei diesem bekannten Scharfeinstellungsverfahren nimmt man jedoch den Nachteil in Kauf, daß für ein Muster, in welchem die Leuchtdichte des Schirms sich über eine Zwischen­ abstufung ändert, eine hohe Scharfeinstellgenauigkeit nicht erreicht werden kann. Beispielsweise für den in Fig. 11A dargestellten Fall eines Objekts, bei welchem ein einzelnes Licht auf eine Wandfläche mit etwas gewellter Kontur entlang einer horizontalen Richtung H gerichtet wird, und bei wel­ chem kein Reflexionsbild aufgrund von Reflexion existiert, besitzt ein Leuchtdichtesignal, welches von diesem Objekt erhalten wird, eine Wellenform mit kleiner harmonischer Wellenkomponente selbst im scharfeingestellten Zustand, wie es in Fig. 11B dargestellt ist. Wenn sich hierbei eine ideale Sinus- oder sinusförmige Welle ergibt, enthält deren elektri­ sches Energiespektrum naturgemäß nur die Grundwelle, wie es in Fig. 11D dargestellt ist. Das heißt, es kann eine Hochfrequenzkomponente nicht erwartet werden. In einem ande­ ren Zustand als dem scharfeingestellten Zustand, welcher in Fig. 11C dargestellt ist, ergibt sich lediglich eine geringe Frequenzänderung der Grundwelle und eine Änderung des Anteils der Grundkomponenten.
Ferner ist das herkömmliche Scharfeinstellverfahren noch dahingehend beeinträchtigt, daß auch für ein Muster, bei welchem die Beleuchtungsdichte sich nur in vertikaler Rich­ tung des Bildschirms stark ändert, eine hohe Fokussierungs­ genauigkeit nicht erreicht werden kann. Im einzelnen bedeu­ tet dies, daß für das Videosignal eine niedrigere Frequenz, beispielsweise eine Feldfrequenzform 60 Hz, für die Abtastung in vertikaler Richtung verwendet wird. Für den Fall, bei welchem nur eine Linie dem Videosignal, in welchem eine relativ große Änderung der Leuchtdichte in vertikaler Rich­ tung des Bildes vor sich geht, zugeordnet ist, erscheint die Änderung folglich nur in der Grundwelle der Feldfrequenz, so daß eine Komponente niedrigster Frequenz entwickelt wird. Folglich ist es in einer oben beschriebenen Schaltung zur Scharfeinstellung durch Extrahieren der Hochfrequenzkompo­ nente nicht möglich, eine derart niedrige Frequenzkomponente zu verwenden.
Beispielsweise für den in Fig. 12A dargestellten Fall eines Musters, dessen Aussehen eine plötzliche Änderung der Abstu­ fung von Weiß und Schwarz in der vertikalen Richtung V auf­ weist, kann die oben beschriebene Hochfrequenzkomponente in dem Videosignal nicht erhalten werden. Dies hat seinen Grund darin, daß die Abtastung wiederholt für das Video­ signal in der horizontalen Richtung H des Schirms erhalten wird und die Abstufungsänderung in vertikaler Richtung V nur in der Grundwelle der Feldfrequenz auftritt. Folglich wird im fokussierten Zustand ein die Scharfeinstellung er­ fassendes Signal als Leuchtdichteänderung in Form zweier zueinander benachbarter auseinandergespreizter Linien erhal­ ten, wie es in Fig. 12B dargestellt ist. Wenn im Gegensatz dazu das Objektiv nicht auf den fokussierten Zustand einge­ stellt ist, wie es in Fig. 12C dargestellt ist, zeigt sich über die verschiedenen horizontalen Abtastlinien hin eine abgestufte Leuchtdichteänderung. Das bedeutet, daß die Frequenz als Objekt der Scharfeinstellung sich gegenüber dem Fall des Musters, welche die Horizontallinien enthält, völlig unterscheidet und unter Verwendung der herkömmlichen Scharfeinstelleinrichtung der Scharfeinstellungsvorgang nicht durchgeführt werden kann. Wie oben erläutert wurde, ist es nicht möglich, mit der herkömmlichen Scharfeinstellungs­ einrichtung eine ausreichende Scharfeinstellung auf ein Ob­ jekt zu erhalten, bei dem eine Leuchtdichteänderung in ver­ tikaler Richtung des Bildaufnahmeschirms vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zur Vermeidung der im Zusammenhang mit dem Stand der Technik geschilderten Nach­ teile eine Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera zu schaffen, bei der auch für ein Objekt, bei welchem eine Leuchtdichteänderung, beispielsweise nur in der vertikalen Richtung des Bildaufnahmeschirms, vorhanden ist, eine wir­ kungsvolle Scharfeinstellung in der gleichen Weise erhalten werden kann wie bei einem Objekt, bei welchem eine Leucht­ dichteänderung in horizontaler Richtung vorhanden ist.
Durch die Erfindung wird eine Scharfeinstelleinrichtung für eine Kamera geschaffen mit Filtermitteln zum Ausfiltern einer Leuchtdichtesignalkomponente relativ hoher Frequenz aus einem Leuchtdichtesignal eines Videosignals, welches ein Objektfeld, das von einer Objektiv- bzw. einer Aufnahme­ linse aufgenommen wird, wiedergibt, einem ersten Akkumulator­ mittel zum Akkumulieren der ausgefilterten Leuchtdichte­ signalkomponenten bezüglich einer horizontalen Abtastlinie des Videosignals, eine Differenzschaltung zur Erzielung einer Differenz zwischen zwei Leuchtdichtesignalkomponenten zu­ einander, welche bei zwei horizontalen Abtastlinien akkumu­ liert wurden, einem zweiten Akkumulatormittel zum Akkumulie­ ren eines der Differenz zugehörigen Wertes, von dem ein Maximumwert für eine bestimmte Zeitspanne, die wenigstens einem Teil einer vertikalen Abtastperiode des Videosignals zugeordnet ist, gehalten wird, und mit einem Steuermittel zur Erzeugung eines Steuersignals zur Einstellung der Aufnah­ melinse bzw. Objektivlinse, die in der Weise scharfeinge­ stellt bzw. fokussiert wird, daß ein vom zweiten Akkumulator­ mittel abgeleiteter akkumulierter Wert auf einen Maximalwert festgesetzt ist.
Die Kamera, welche die Scharfeinstelleinrichtung aufweist, besitzt zusätzlich eine Bildaufnahmeeinrichtung, enthaltend ein Objektiv zum Aufnehmen eines Objektfeldes, durch dessen Anwendung ein Videosignal erzeugt wird, das der Filter­ einrichtung und der Scharfeinstelleinrichtung zur Steuerung der Scharfeinstellung des Objektivs der Bildaufnahmeeinrich­ tung in Abhängigkeit vom Steuersignal zugeführt wird.
Die Scharfeinstellvorrichtung der Kamera gemäß der Erfin­ dung enthält ferner in vorteilhafter Weise eine Filter­ einrichtung zum Ausfiltern einer Leuchtdichtesignalkomponen­ te relativ hoher Frequenz aus einem Leuchtdichtesignal eines Videosignals, welches das von einem Objektiv aufgenommene Objektfeld wiedergibt. Eine Akkumulator/Differenzschaltung zum Akkumulieren der ausgefilterten Leuchtdichtesignal­ komponenten gegenüber einer horizontalen Abtastlinie des Videosignals und zur Erzielung einer Differenz zwischen zwei Leuchtdichtesignalkomponenten zueinander, welche für zwei horizontale Abtastlinien akkumuliert wurden, eine erste Akkumulatoreinrichtung zum Akkumulieren eines Wertes, der der Differenz zugeordnet ist, von der ein Maximalwert für eine bestimmte Zeitspanne, welche wenigstens einem Teil einer vertikalen Abtastperiode des Videosignals zugehört, gehalten wird, einer zweiten Akkumulatoreinrichtung zum Extrahieren einer Leuchtdichtesignalkomponenten mit relativ niedriger Frequenz, so daß ein Wert der Signalkomponenten, für welche ein Maximalwert ihrer Änderung für eine bestimmte Zeitspanne gehalten wird, akkumuliert wird und eine Steuer­ einrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zur Einstellung des zu fokussierenden Objektivs in der Weise, daß ein von der zweiten Akkumulatoreinrichtung abgeleiteter akkumulierter Wert auf einen Maximalwert festgesetzt ist.
Ferner enthält die Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera gemäß der Erfindung eine Filtereinrichtung zum Aus­ filtern einer Leuchtdichtesignalkomponenten mit relativ hoher Frequenz aus einem Leuchtdichtesignal eines Videosignals, das ein von einem Objektiv aufgenommenes Objektfeld wieder­ gibt, einen Taktgenerator zur Erzeugung eines Steuersignals, das einen bestimmten Bereich des Bildaufnahmeschirms spezi­ fiziert, der vom Videosignal synchron mit der Abtastung wiedergegeben wird, eine Rechnereinrichtung zum Akkumulieren der Leuchtdichtesignalkomponenten, die zu der zugeordneten vorbestimmten Fläche bezüglich einer horizontalen Abtastlinie des Videosignals in der Weise zugehörig ist, daß eine Diffe­ renz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert des Leuchtdichtesignals in der horizontalen Abtastlinie gegen­ über einer vertikalen Abtastung akkumuliert wird, eine Aus­ wähleinrichtung, die in Abhängigkeit eines Steuersignals so arbeitet, daß wahlweise das Leuchtdichtesignal zu einer der Rechnereinrichtungen in Abhängigkeit von der vorbestimmten Fläche, welche durch das Steuersignal spezifiziert ist, ge­ liefert wird, und eine Steuereinrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zur Scharfeinstellung des Objektivs in der Weise, daß ein akkumulierter Wert, welcher von einer Rech­ nereinrichtung abgeleitet wird, einen Maximalwert annimmt.
Wie oben erläutert wurde, wird bei der Erfindung die Diffe­ renz zwischen den Leuchtdichtesignalkomponenten in einem Hochfrequenzband entlang der vertikalen Abtastrichtung des Bildaufnahmeschirms in der Weise akkumuliert, daß die Steuerung der Scharfeinstellung dadurch erreicht wird, daß der akkumulierte Wert auf einen Maximalwert gebracht wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird an Ausführungs­ beispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktion eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für ein Ausführungs­ beispiel einer Scharfeinstelleinrichtung gemäß der Erfindung, die bei einer Kamera vorgesehen ist mit einer Bildaufnahme­ einrichtung, beispielsweise einer Fest­ körperbildaufnahmeeinrichtung;
Fig. 3A und 3B bei Kombination zu einem Blockschaltbild gemäß Fig. 3 ein ähnliches Blockschalt­ bild wie in Fig. 1 für ein weiteres Aus­ führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild ähnlich wie in Fig. 1 für ein weiteres Ausführungs­ beispiel der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild für eine bestimmte Ausführungsform einer Prozedurschaltung in einem Ausführungsbeispiel der Fig. 4;
Fig. 6 eine Diagrammdarstellung zur Erläuterung einer Abtastfläche eines Aufnahmebild­ schirms, welcher beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 angewendet werden kann;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Torbereichcodegenerators beim Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 4;
Fig. 8A und 8B bei Zusammenfügung, wie in Fig. 8 gezeigt, ein Zeitdiagramm für eine Wellenform in einer horizontalen Abtastperiode beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4;
Fig. 9A und 9B beim Zusammenfügen wie in Fig. 9 gezeigt, ein Zeitdiagramm zur Erläuterung einer Wellenform in einer vertikalen Austast­ periode beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 4; und
Fig. 10A-10D, Fig. 11A-11D, Fig. 12A-12C, Fig. 13A-13D Darstellungen zur Erläuterung des Scharf­ einstellbetriebs bei der herkömmlichen Technik und bei der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird anhand von Aus­ führungsbeispielen für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera die Erfindung noch näher erläutert.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, welches bei einer Kamera vorgesehen ist. Diese besitzt eine Bildaufnahmeeinrichtung 40, beispielsweise eine Festkörper­ bildaufnahmeeinrichtung. Es kann sich hier beispielsweise um eine Videokamera und eine elektronische Stehbildkamera handeln. Das Ausführungsbeispiel besitzt ein Bildaufnahme­ system mit der Bildaufnahmeeinrichtung 40 und einem Objektiv 42, dessen Scharfeinstellung durch eine Systemsteuerschal­ tung 12 über eine Steuerleitung 14 in der Weise gesteuert wird, daß ein Objektfeld, welches von der Aufnahmelinse bzw. von dem Objektiv 42 aufgenommen wird, in ein Videosignal umgewandelt wird, welches das Objektfeld wiedergibt und an einem Ausgang 16 abgegeben wird. Das Bildaufnahmesystem 10 enthält ferner eine Irisblende 44 zur Einstellung der Menge des in die Bildaufnahmeeinrichtung 40 einfallenden Lichtes. Die Größe der Apertur der Irisblende 44 wird durch die Systemsteuerschaltung 12 über eine Steuerleitung 18 ein­ gestellt. Die Systemsteuerschaltung liefert das am Ausgang 16 gelieferte Videosignal zu einer Videosignalprozessor­ schaltung 20.
Die Videosignalprozessorschaltung 20 kann als Signal­ prozessor ausgebildet sein, welcher verschiedene Synchroni­ sationssignale über eine Steuerleitung 22 von der System­ steuerschaltung 12 empfängt, so daß ein Videosignal, bei­ spielsweise in Übereinstimmung mit einem standardisierten Fernsehsystem, erzeugt und an einen Ausgang 24 geliefert wird. Das Videosignal enthält ein Leuchtdichtesignal Y, welches ebenfalls einer Scharfeinstellschaltung 28 über eine Signalleitung 26 zugeleitet wird;
In dieser Kamera wird ein Videosignal eines beweglichen Bildes oder eines Stehbildes, das eine Abbildung eines Objekts, welches von dem Bildaufnahmesystem 10 aufgenommen ist, wiedergibt, dem Ausgang 24 zugeleitet. Der Bildaufnahme­ vorgang wird durch die Systemsteuerschaltung 12 in Abhängig­ keit von verschiedenen Taktsignalen, welche von einem Takt­ geber 30 geliefert werden, gesteuert. Der Taktgeber 30 ent­ hält einen selbstlaufenden Oszillator, der nicht näher dar­ gestellt ist, so daß von einem vom Oszillator erhaltenen Takt verschiedene Taktsignale, wie beispielsweise ein Bild­ elementtaktsignal CLK, für eine spätere Abtastung eines Videosignals, ein horizontales Synchronisationssignal HD und ein vertikales Synchronisationssignal VD abgeleitet werden können. Diese Taktsignale werden über eine Steuerleitung 32 dem Bildaufnahmesystem 10 und über eine Steuerleitung 34 der Systemsteuerschaltung 12 und ferner über eine Steuer­ leitung 36 der Scharfeinstellschaltung 28 zugeleitet. Die Systemsteuerschaltung und der Taktgenerator 30 besitzen verschiedene Funktionen, welche für die verschiedenen Betriebsarten dieses Systems erforderlich sind. Es kann sich hier beispielsweise um eine Kamera handeln, welche eine manuell betätigbare Eingabeeinrichtung aufweist, beispiels­ weise einen Aufnahmehinweis, so daß verschiedene Zeit­ steuerungspunkte erzeugt werden. Diese Punkte sind jedoch nicht unmittelbar für das Verständnis der Erfindung erfor­ derlich. Es sind daher in den Zeichnungen und in der folgen­ den Beschreibung hierzu keine weiteren Erläuterungen enthal­ ten.
Die Scharfeinstellschaltung 28 ist eine Schaltung, welche das Leuchtdichtesignal Y von der Videosignalprozessor­ schaltung 20 für die Erfassung eines scharfeingestellten Zustands des Objektivs 42 empfängt. Dabei wird die System­ steuereinrichtung 12 über eine Steuerleitung 38 mit Bewer­ tungsdaten in Abhängigkeit vom Erfassungsergebnis versorgt. Die Systemsteuereinrichtung 12 steuert über die Steuer­ leitung 14 einen Fokussierungsmechanismus des Objektivs 42 unter Verwendung der Bewertungsdaten über die Scharfeinstel­ lung. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche noch später erläutert werden, arbeitet die Scharfein­ stellschaltung 28 mit der Systemsteuerschaltung 12 in der Weise zusammen, daß eine Scharfeinstellung bei einem soge­ nannten bergsteigenden Steuerverfahren aufgrund des Leucht­ dichtesignals des Videosignals erreicht wird. Ferner verwen­ det die Systemsteuereinrichtung 12 bei einem Ausführungsbei­ spiel die Bewertungsdaten, welche aus der Scharfeinstell­ schaltung 28 gewonnen werden, zur Steuerung der Irisblende 44 über die Steuerleitung 18, so daß eine automatische Belich­ tungskontrolle erreicht wird.
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, besitzt die Scharfeinstell­ schaltung 28 ein Bandpaßfilter BPF 100. Dieses Filter besitzt einen Bandpaß in einem Frequenzbereich von beispielsweise 400 kHz bis 2 MHz, so daß eine Leuchtdichtesignalkomponente mit relativ hoher Frequenz aus dem Leuchtdichtesignal Y, welches von der Videosignalprozessorschaltung 20 erhalten wird, extrahiert bzw. ausgeblendet werden kann. Die Signal­ komponente Yh in einem hohen Frequenzband wird einem Ausgang 102 des Bandpaßfilters 100 zugeleitet, so daß es von einer Detektorschaltung 104 erfaßt werden kann. Dies erfolgt so, daß das erfaßte Signal von einer Klemmschaltung 106 fest­ gehalten wird und dann einem Eingang 110 eines Analog-Digi­ tal(A/D)-Umsetzers 108 zugeleitet wird. Der Analog-Digi­ tal(A/D)-Umsetzer 108 fragt das Leuchtdichtesignal Yh der Hochfrequenzkomponente am Eingang 110 in Abhängigkeit von einem vom Ausgang 36 des Taktgebers 30 gelieferten Takt­ signals ab, so daß das Signal in angepaßte Daten, beispiels­ weise 8-Bitdaten umgewandelt wird, welche dann einem Aus­ gang 112 des Umsetzers zugeleitet werden. In der Fig. 1 be­ deutet die schräge Linie, welche eine Verbindungslinie schneidet, daß die Verbindungslinie eine digitale Daten­ leitung ist, welche in bitparalleler Art arbeitet.
Der Ausgang 36 des Taktgebers 30 beliefert einen Torsignal­ generator 114 mit dem Bildelementtaktsignal CLK, dem hori­ zontalen Synchronisationssignal HD und dem vertikalen Syn­ chronisationssignal VD. Der Torsignalgenerator 114 ist eine Schaltung, welche ein horizontales Torsignal HG und ein ver­ tikales Torsignal VG aus den Signalen CLK, HD und VD bildet. Beide Synchronisationssignale HD und VG bestimmen Zeit­ steuerungspunkte in horizontaler Richtung und vertikaler Richtung, so daß in einem, ein Videosignal abtastenden Raster eine bestimmte Abfragefläche des Bildaufnahmeschirms, beispielsweise eine rechteckige oder kreisförmige Erfassungs­ fläche in der Nähe der Mitte des Aufnahmeschirms definiert ist.
Der Analog-Digitalumsetzer 108 liefert an seinem Ausgang 112 eine hochfrequente Leuchtdichtekomponente Yh in Form digitaler Daten an einen Akkumulator 116. Der Akkumulator 116, welche als Akkumulatorschaltung ausgebildet ist, emp­ fängt das Bildelementtaktsignal CLK von einem UND-Gatter nur für eine Periode, in welcher das horizontale Torsignal signi­ fikant ist. Das heißt, eine horizontale Abtastperiode ist der Abfragefläche in der Weise zugeordnet, daß die Hoch­ frequenzleuchtdichtekomponentendaten am Ausgang 112 in der Akkumulatorschaltung in Abhängigkeit von dem Bildelement­ taktsignal CLK akkumuliert werden. Das heißt mit anderen Worten, der Akkumulator 116 akkumuliert die Leuchtdichte­ komponente Yh, welche nur in einem Teil der vorbestimmten Fläche bei einer horizontalen Abtastperiode (1H) erhalten wird. Der akkumulierte Wert wird aufeinanderfolgend in zwei Verriegelungsschaltungen 120 und 122 jeweils in Abhängigkeit von dem horizontalen Torsignal festgehalten. Das heißt, eine für eine 1H-Periode im Akkumulator 116 akkumulierte Hoch­ frequenzleuchtdichtekomponente wird in der nächsten 1H-Perio­ de in der ersten Verriegelungsschaltung 120 und dann in der darauffolgenden 1H-Periode in der nächsten Verriegelungs­ schaltung 122 festgehalten.
Die relativ neuen Leuchtdichtekomponentendaten mit hoher Frequenz, welche in die Verriegelungsschaltung 120 der ersten Stufe geladen sind, werden von einem Ausgang 124 der Verriegelungsschaltung so abgegeben, daß sie für eine Periode einer Feldperiode (1V) in einer Akkumulatorschaltung 146 akkumuliert werden. Die Akkumulation des Akkumulators 146 wird erreicht und wird dann für jede Feldperiode in Abhängigkeit vom Empfang des horizontalen Synchronisations­ signals VD von einem UND-Gatter für eine Periode zurück­ gesetzt, in welcher das vertikale Torsignal VG signifikant ist, d. h. für eine der Abfragefläche zugeordnete vertikale Abtastperiode. Der Schaltungsaufbau dieses Teils ähnelt dem einer herkömmlichen Scharfeinstelleinrichtung. Der Akkumula­ tor 146 liefert akkumulierte Daten 148 der Hochfrequenz­ leuchtdichtekomponente an einen Eingang eines Addierers 142. Wenn die Systemsteuerschaltung 12 die akkumulierten Daten 148 der Hochfrequenzleuchtdichtekomponente zur Steuerung des Objektivs 42 in der Weise empfängt, daß die akkumulierten Daten einen Maximalwert annehmen, erreicht man eine hohe Scharfeinstellungsgenauigkeit für ein Bild, bei welchem die Leuchtdichte in horizontaler Richtung des Bildes sich stark ändert.
Um bei diesem Ausführungsbeispiel ferner die Scharfeinstell­ genauigkeit auch für ein Bild zu verbessern, bei welchem die Leuchtdichte in vertikaler Richtung sich stark ändert, werden die relativ neuen Hochfrequenzleuchtdichtekomponenten­ daten über den Ausgang 124 und die relativ alten Hoch­ frequenzleuchtdichtekomponentendaten, welche in der Verrie­ gelungsschaltung der nächsten Stufe aufgehalten sind, über einen Ausgang 126 einer Differenzschaltung 128 zugeführt. Diese arbeitet in Abhängigkeit von dem horizontalen Synchro­ nisationssignal VD, welches von einem UND-Gatter 130 gelie­ fert wird, so daß eine Differenz zwischen den beiden Hoch­ frequenzleuchtdichtekomponentendaten, welche über die Aus­ gänge 124 und 126 geliefert werden, nur in einer Periode berechnet wird, in welcher das vertikale Torsignal VG, wel­ ches der Abfragefläche zugeordnet ist, signifikant ist. Die Differenzdaten werden einer Absolutwertschaltung 132 zuge­ leitet. Ein in dieser Schaltung erhaltener Absolutwert wird von einem Ausgang 134 der Absolutwertschaltung einer Spitzen­ werthalteschaltung 400 zugeleitet. In der Spitzenwert­ halteschaltung 400 wird ein Maximalwert der vom Ausgang 134 der Absolutwertschaltung gelieferten Absolutwerte in der signifikanten Periode für eine vorbestimmte Zeitspanne in aktualisierter Form festgehalten. Die vorbestimmte Halte­ periode kann auf einen benutzerbestimmbaren Wert festge­ setzt sein. Die Spitzenwerthalteschaltung 400 besitzt einen Ausgang 402, der an einen Akkumulator 136 angeschlossen ist. Dieser Akkumulator wird durch das horizontale Synchroni­ stionssignal HD während einer vertikalen, der Abfragefläche zugeordneten Periode angetrieben, so daß während der ent­ sprechenden Zeitdauer die Differenzdaten, welche von den Hochfrequenzleuchtdichtekomponenten bei dem Spitzenwert­ haltevorgang erhalten werden, akkumuliert werden.
Wie aus obiger Beschreibung zu ersehen ist, wird für eine vorbestimmte Abfragefläche auf einem Bildaufnahmeschirm oder einem Feld eine Differenz zwischen akkumulierten Werten von Hochfrequenzleuchtdichtesignalkomponenten, die zwei auf­ einanderfolgenden horizontalen Abtastlinien zugeordnet sind, erhalten. Dies geschieht so, daß der Absolutwert der Diffe­ renz einer Spitzenwerthaltebehandlung unterzogen wird, so daß der resultierende Wert in der vertikalen Abtastrichtung akkumuliert. Auf diese Weise erhält man akkumulierte Daten an einem Ausgang 138 der Akkumulatorschaltung 136. Das heißt, der Ausgang 138 des Akkumulators 136 entwickelt akkumulierte Differenzdaten, die einen akkumulierten Wert eines Resultats enthalten, das durch Ausführung eines Spitzenwerthaltevor­ gangs für einen Absolutwert der Differenz von Hochfrequenz­ leuchtdichtesignalkomponenten einer vorbestimmten Abfrage­ fläche eines Felds, die zwei nebeneinanderliegenden bzw. zwei aufeinanderfolgenden horizontalen Abtastlinien zuge­ ordnet sind, erhalten wird. Diese Rechenoperation wird aus­ geführt, und sie wird dann für jede Feldperiode (IV) zurück­ gesetzt. Die akkumulierten Differenzdaten der Hochfrequenz­ leuchtdichtekomponente wird dann mit einer vorbestimmten Wertigkeit β in einer Multiplizierschaltung 140 multipli­ ziert, und das resultierende Signal wird einem anderen Ein­ gang 144 des Addierers 142 zugeführt. Die akkumulierten Differenzdaten der Hochfrequenzleuchtdichtekomponente, wel­ che vom Addierer 142 empfangen wird, werden im Addierer den über den Ausgang 148 empfangenen akkumulierten Daten der Hochfrequenzleuchtdichtekomponenten hinzuaddiert, und die hieraus resultierenden Daten werden von einem Ausgang 38 der Systemsteuerschaltung 12 zugeleitet. Wenn bei diesem Be­ triebszustand die Systemsteuerschaltung 12 die vom Ausgang 38 gelieferten Daten für die Steuerung der Scharfeinstellung verwendet, erzielt man eine beträchtliche Verbesserung der Scharfeinstellgenauigkeit für ein Bild, bei welchem die Leuchtdichte in vertikaler Richtung des Bildes sich stark ändert.
Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, sind die vom Aus­ gang 38 erhaltenen Steuerdaten für die Scharfeinstellung eine Summe der akkumulierten Daten 148 der Hochfrequenz­ leuchtdichtekomponente und der Daten, welche durch Multipli­ kation der akkumulierten Differenzdaten 144 der Hochfrequenz­ leuchtdichtekomponenten mit der Wertigkeit β erhalten wer­ den. Wenn daher die Systemsteuerschaltung 12 über den Aus­ gang 38 die Scharfeinstellsteuerdaten zur Steuerung des Scharfeinstellvorgangs des Objektivs 42 in der Weise, daß die vom Ausgang 38 gelieferten Scharfeinstellsteuerdaten einen Maximalwert annehmen, empfängt, wird eine hohe Scharf­ einstellgenauigkeit in der gleichen Weise wie beim herkömm­ lichen Fall, bei welchem die Leuchtdichte in horizontaler Richtung sich stark ändert, für ein Bild erhalten, welches vertikale Streifen enthält. Ferner ist die Scharfeinstell­ genauigkeit auch für ein Bild, welches horizontale Streifen enthält und bei welchem die Leuchtdichte in vertikaler Rich­ tung des Bildes sich stark ändert, erhöht.
In der Fig. 13A sind beispielsweise drei Stufen des Scharf­ einstellvorgangs des Objektivs 42 dargestellt. Diese reichen vom nicht fokussierten bzw; nicht scharfeingestellten Zu­ stand bis zu einem fokussierten bzw. scharfeingestellten Zustand für den Fall, bei welchem das Bildaufnahmesystem 10 ein Muster aufnimmt, in welchem ein klarer weißer Bereich 410 und ein klarer schwarzer Bereich 412 im oberen Teil und im unteren Teil des Abbildungsschirms angeordnet sind. Die Fig. 13B zeigt für jeden Scharfeinstellschritt ein Signal Σ Yh, welches durch Akkumulation des vom Tiefpaßfilter 100 erhaltenen Leuchtdichtesignals Yh erhalten wird. Für den Fall eines oben beschriebenen Musters ist bei einer Diffe­ renz D zwischen den Signalen Σ Yh′s, welche für zwei benach­ barte horizontale Abtastlinien unter Verwendung der Diffe­ renzschaltung 128 erhalten wird, das erhaltene Resultat D in Fig. 130 dargestellt. Wenn für das in Fig. 13C darge­ stellte Signal in der Spitzenwerthalteschaltung 400 ein Spitzenwerthaltevorgang bewirkt wird, führt dies zu einer Wellenform, wie sie in Fig. 13D dargestellt ist. Durch Akku­ mulieren der Wellenform für eine lV-Periode liefert der Ausgang 13 ein Signal, welches einen Bereich des dunklen Teils der Fig. 13D wiedergibt. Wie aus den Figuren zu erse­ hen ist, nimmt dann, wenn das Objektiv 42 in geeigneter Weise auf einen scharfeingestellten Zustand gebracht ist, der Bereich des dunklen Teils ein Maximum an, wie es in der Fig. 13C dargestellt ist. Folglich steuert die Systemsteuer­ schaltung 12 die Scharfeinstellung des Objektivs 42 für das oben beschriebene Muster in der Weise, daß das vom Ausgang 138 des Akkumulators 136 erhaltene Signal den Maximalwert entwickelt.
Die Fig. 3A und 3B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Scharfeinstellschaltung 28, bei welcher die Bauteile, welche denen in der Fig. 1 gleichen, mit den gleichen Be­ zugsziffern versehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein über die Signalleitung 26 geliefertes Leuchtdichte­ signal einer weiteren Klemmschaltung 150 in der Weise zuge­ führt, daß ein Leuchtdichtesignal Y über einen Schalter 152 einem Analog-Digitalumsetzer 108 zugeführt wird. Der Schal­ ter 152 wählt abwechselnd einen Ausgang 110 einer Klemm­ schaltung 106 und einen Ausgang 154 der weiteren Klemmschal­ tung 150. Das Signal am ausgewählten Ausgang wird dem Analog- Digitalumsetzer 108 zugeführt. Bei dieser Ausführungsform ist die Verbindung mit dem Ausgang 110 in den Fig. 3A und 3B dargestellt. Die Verbindung wird jedoch abwechselnd zwi­ schen dem Ausgang 110 und dem Ausgang 154 in Abhängigkeit von einem dividierten Bildelementtaktsignal CLK/n herge­ stellt. Dieses Taktsignal wird durch Dividieren des Bild­ elementtaktsignals CLK mit n (eine natürliche Zahl) in einem Dividierer 156 erhalten. Man erhält folglich für ein Bild­ element ein Leuchtdichtesignal Y, für welches das Frequenz­ band durch ein Bandpaßfilter 100 nicht begrenzt ist. Dieses Leuchtdichtesignal wird dem Analog-Digitalumsetzer 108 in einem Intervall von n Abtastsignalen zugeführt. In der ver­ bleibenden Periode n-1 Abtastsignalen wird ein Leucht­ dichtesignal, welches durch das Bandpaßfilter 100 begrenzt ist, dem Analog-Digitalumsetzer 108 zugeführt.
Wie die Fig. 3A und 3B zeigen, sind Schalter 158 und 160 in der gleichen Weise ausgebildet wie der Schalter 152. Die­ se Schalter sind zwischen den Analog-Digitalumsetzer und einen Akkumulator 116 und zwischen den Akkumulator 116 und eine Verriegelungsschaltung 120 der ersten Stufe geschaltet. Für jede Periode, für welche die Schalter 152, 158 und 160 auf Schalterstellungen eingestellt sind, die entgegengesetzt zu denen, die in den Fig. 3A und 3B gezeigt sind, liegen, d. h. für jede Periode von n Abtastsignalen wird das Leucht­ dichtesignal Y einmal direkt dem Analog-Digitalumsetzer 108 und einer Verriegelungsschaltung 162 einer ersten Stufe zuge­ leitet. Die Verriegelungsschaltung 162 gleicht der Verrie­ gelungsschaltung 120 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1. Die hierzu in Bezug gesetzten Schaltungen, wie beispiels­ weise eine Verriegelungsschaltung 164 einer nachfolgenden Stufe, eine Differenzschaltung 158 und eine Absolutwert­ schaltung 170 sind in der gleiche Weise ausgebildet wie die Verriegelungsschaltung 122, die Differenzschaltung 128 und die Absolutwertschaltung 132. Die vorherigen Bauteile unter­ scheiden sich von den zuletzt genannten Komponenten darin, daß das zu verarbeitende Signal nicht die Hochfrequenzleucht­ dichtesignalkomponente Yh ist, sondern Leuchtdichtesignal­ daten Y sind, und daß das Antriebstaktsignal ein geteiltes Bildelementtaktsignal CLK/n ist, welches von dem Dividierer 156 abgeleitet ist, so daß eine Niedrigfrequenzkomponente des Leuchtdichtesignals erhalten wird und keine Hochfrequenz­ komponente.
Die Leuchtdichtesignaldaten Y, welche in der Verriegelungs­ schaltung 162 der vorherigen Stufe gehalten werden, werden beim nächsten Abtastpunkt, d.h. wenn eine Periode von n-1 Abtastsignalen vorüber ist, auf die nachfolgende Ver­ riegelungsschaltung 164 geschoben. Die Differenzschaltung 168 berechnet dann die Differenz zwischen den in die Ver­ riegelungsschaltungen 162 und 164 eingebrachten Daten in der Weise, daß die sich ergebenden Differenzdaten durch die Absolutwertschaltung 170 in Daten umgewandelt werden, welche die Absolutwerte wiedergeben, welche einer Spitzenwerthalte­ schaltung 420 zugeführt werden. In der Spitzenwerthalte­ schaltung 420 wird ein Maximalwert eines von der Absolut­ wertschaltung 170 empfangenen Eingangssignals für eine be­ stimmte Zeitdauer in aktualisierbarer Form gehalten. Die vorherbestimmbare Zeitdauer kann auf einen benutzerbestimm­ baren Wert festgesetzt sein. Die Spitzenwerthalteschaltung 420 besitzt einen Ausgang 172, welcher über den Schalter 158 an den Akkumulator 116 anschließbar ist. Mit Hilfe die­ ser Schaltungen können für ein einer horizontalen Abtast­ linie zugeordnetes Leuchtdichtesignal Absolutwerte wieder­ gebende Daten erhalten werden, indem ein Spitzenwerthalte­ vorgang für die Differenz der Daten zwischen dem vorherigen Abtastpunkt und dem gegenwärtigen Abtastpunkt durchgeführt wird. Diese Daten werden vom Ausgang 172 der Spitzenwert­ halteschaltung 420 dem Akkumulator 116 zugeführt.
Wenn die Schalter 152 und 158 in den in den Fig. 3A und 3B gezeigten Verbindungspositionen sich befinden, d. h. in der Periode der n-1 Abtastsignale im Fall des Ausführungs­ beispiels der Fig. 1, wird an der Hochfrequenzleuchtdichte­ signalkomponente Yh im Bandpaßfilter 100 eine Bandpaßbegren­ zung durchgeführt. Das sich dabei ergebende Signal wird für eine 1H-Periode im Akkumulator 116 akkumuliert. Für den Fall, daß die Schalter 152 und 158 in zu den Fig. 3A und 3B entgegengesetzten Verbindungspositionen geschaltet sind, d. h. für jede Periode der n Abtastsignale, wird für das Leuchtdichtesignal die Differenz zwischen dem vorherigen Abtastpunkt und dem vorhandenen Abtastpunkt, insbesondere eine Änderung bei der Frequenzkomponenten vom Ausgang 172 der Spitzenwerthalteschaltung 420 dem Akkumulator 116 zuge­ führt, so daß sie zu dem darin festgehaltenen akkumulierten Wert hinzuaddiert wird. Der Akkumulator 116 bewirkt im time-sharing-Betrieb den Akkumulierungsvorgang, bei welchem für eine 1H-Abtastperiode die Hochfrequenzleuchtdichte­ signalkomponente Yh, welche durch das Bandpaßfilter 100 be­ grenzt ist, akkumuliert wird und den Akkumulationsbetrieb, bei welchem für eine 1H-Abtastperiode die Niedrigfrequenz­ leuchtdichtekomponente, welche für jede Periode der n-Abtast­ signale erhalten wird, akkumuliert wird. Ein Signal, welches durch Akkumulierung der Änderung in der Niederfrequenzkompo­ nenten während einer 1H-Abtastperiode erhalten wurde, wird über den Schalter 160 einem Akkumulator 174 zugeleitet, wenn der Schalter 160 sich in der Schalterposition befindet, die entgegengesetzt ist zu der in den Fig. 3A und 3B entgegengesetzten Schalterposition sich befindet. Hierbei wird dieses Signal für eine 1V-Periode akkumuliert; Der Akkumulator 174 besitzt einen Ausgang 176, der über einen Schalter 178 an eine Datenausgangsleitung DOUT, welche zur Systemsteuerschaltung 12 führt, verbunden werden kann.
Die Daten der Hochfrequenzleuchtdichtesignalkomponenten Yh, welche im Akkumulator 116 akkumuliert wurden, werden über den Schalter 160 der Verriegelungsschaltung 120 der vorheri­ gen Stufe zugeführt, wobei der Schalter 160 die Schalter­ stellung der Fig. 3A und 3B einnimmt. Die Verriegelungs­ schaltung 120 in der vorhergehenden Stufe und die Verriege­ lungsschaltung 122 in der nachfolgenden Stufe werden von einem UND-Gatter 130 mit einem horizontalen Synchronisations­ signal HD nur während einer vertikalen Abtastperiode, welche einem vorbestimmten Scharfeinstellerfassungsbereich zugeord­ net ist, versorgt. Mit Hilfe der Verriegelungsschaltungen 120 und 122 sowie einer Differenzschaltung 128 wird die Differenz in der Hochfrequenzkomponenten Yh, welche für eine 1H-Abtastperiode zwischen zwei benachbarten horizonta­ len Abtastlinien akkumuliert wurde, errechnet. Diese Diffe­ renz wird dann durch eine Absolutwertschaltung 132 in der Weise verarbeitet, daß der erhaltene Absolutwert einer Spitzenwerthalteschaltung 422 zugeführt wird. Wie die Spit­ zenwerthalteschaltung 420 hält auch die Spitzenwerthalte­ schaltung 422 für eine bestimmte Zeitdauer einen Maximalwert eines Eingangssignals, das von der Absolutwertschaltung 132 erhalten wird, in einer aktualisierbaren Form. Die vorbe­ stimmte Zeitdauer kann ebenfalls auf einen geeigneten Wert festgesetzt sein. Die Spitzenwerthalteschaltung 422 besitzt einen Ausgang 134, so daß das Ausgangssignal einer Akkumu­ latorschaltung 136 zugeführt wird. Das in der Akkumulator­ schaltung 136 empfangene Signal wird für eine lV-Abtast­ periode akkumuliert, und das Ergebnis wird über einen Aus­ gang 138 weitergeleitet. Der Ausgangs 138 ist über den Schalter 178 mit der Datenausgangsleitung DOUT, welche zur Systemsteuerschaltung 12 führt, verbindbar.
Wie aus obiger Beschreibung zu entnehmen ist, kann beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3A und 3B für einen vorbe­ stimmten Abtastbereich eines Bildaufnahmeschirms oder Feldes eine Akkumulation einer Änderung in der Niederfrequenzkompo­ nente des Leuchtdichtesignals, welches mit einer horizonta­ len Abtastlinie verknüpft ist, durchgeführt werden. Zusätz­ lich werden die akkumulierten Daten der Hochfrequenzkompo­ nenten Yh des Leuchtdichtesignals während einer 1H-Abtast­ periode an einer Seite in der Weise verarbeitet, daß ihre Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden horizontalen Abtastlinien in der Weise berechnet wird, daß der Absolut­ wert des Berechnungsergebnisses einem Spitzenwerthalte­ vorgang unterworfen wird und dann während der vertikalen Abtastrichtung akkumuliert wird. Auf diese Weise erhält man am Ausgang 138 des Akkumulators 136 akkumlierte Daten. Der Ausgang 138 des Akkumulators 136 liefert akkumulierte Differenzdaten, welche durch Akkumulation des mit dem Spit­ zenwerthalteverfahren behandelten Absolutwerts der Differenz zwischen Hochfrequenzleuchtdichtesignalkomponenten, die zwei benachbarten horizontalen Abtastlinien in einem vorbestimm­ ten Abtastbereich eines Bildfelds zugeordnet sind. Diese Daten enthalten eine Hochfrequenzkomponente, welche der horizontalen Abtastung zugeordnet sind. Ferner enthalten diese Daten eine Komponente, welche der vertikalen Abtastung zugeordnet sind. Andererseits liefert der Ausgang 176 des Akkumulators 174 Daten, die in der vertikalen Abtastrichtung durch Akkumulation der Änderung in der Niederfrequenzkompo­ nenten erhalten werden. Diese Vorgänge werden durchgeführt und werden dann für jede Feldperiode zurückgesetzt.
Die Systemsteuerschaltung 12 steuert den Schalter 178 über eine Datenanforderungsleitung einer Steuerleitung 38, so daß wahlweise jeweils der Inhalt eines der beiden Akkumula­ toren 136 und 174 über die Datenausgangsleitung DOUT gelesen wird. Da die Leseoperation in Auswahl von von mehreren Re­ gisterschaltungen, wie oben beschrieben ist, durchgeführt wird, benötigt die Systemsteuerschaltung 12 lediglich eine Arithmetik-Logikschaltung für ein System zur Scharfeinstell­ steuerung.
Wie schon beschrieben, wird beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3A und 3B zusätzlich zur Begrenzung der Hochfrequenz­ leuchtdichtesignalkomponenten Yh durch das Bandpaßfilter 100 die Änderung des Leuchtdichtepegels, welcher jedesmal bei den n Abtastungen erhalten wird, akkumuliert. Das heißt, es werden auch für ein Objektfeld, in welchem die Helligkeits­ abstufung in horizontaler Abtastrichtung des Abbildungs­ schirmes flach verläuft, die Leuchtdichtesignalkomponenten­ daten im Akkumulator 174 akkumuliert. Diese akkumulierten Daten geben einen Wert wieder, der von der Änderung der Leuchtdichteabstufung abhängt. Wenn daher die Daten des Akku­ mulators 174 verwendet werden und die Scharfeinstellsteuerung durch die Systemsteuerschaltung 12 in der Weise erfolgt, daß die Daten den Maximumwert annehmen, läßt sich das Bildauf­ nahmesystem ebenfalls für ein solches Objekt in geeigneter Weise scharf einstellen. Natürlich kann auch bei diesem Aus­ führungsbeispiel, wie im Falle des Ausführungsbeispiel der Fig. 1, eine geeignete Scharfeinstellung für ein Objekt er­ zielt werden, bei dem die Leuchtdichteabstufung nur in ver­ tikaler Richtung des Abbildungsschirms sich ändert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Scharfeinstell­ schaltung 28 ist in Fig. 4 dargestellt. Die in dieser Figur dargestellte Scharfeinstellschaltung 28 besitzt einen arith­ metischen Funktionsabschnitt bzw. eine Prozedurschaltung 184 zur Erzeugung von Daten zur automatischen Irisblendesteuerung zusätzlich zu den Daten für die Scharfeinstellsteuerung. Die hauptsächlichen Unterschiede im Aufbau zwischen den beiden Ausführungsformen 3A und 3B und 4 besteht darin, daß zwei Multiplexschaltungen MPX′s 180 und 182 und eine N-Prozedur­ schaltung 184 zwischen einem Ausgang 112 eines Analog-Digi­ talumsetzers 108 und einem Ausgang 38 für die Ausgabe der Scharfeinstellsteuerdaten vorgesehen sind. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel bedeutet N eine natürliche Zahl, welche gleich der Anzahl der Abtastbereiche 302 ist, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Bausteine dienen zur Erfassung des scharfeingestellten Zustands und zur Lichtmessung über den Gesamtbereich eines Abbildungsschirms 300, der mit dem Videosignal wiedergegeben wird. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 sind sechs Abtastbereiche 302, nämlich die Bereiche #0 bis #5 vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel der Figur unterscheidet sich gegen­ über den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen noch we­ sentlich dahingehend, daß ein Funktionsabschnitt zur Erzeu­ gung eines Torsignals den Abtastbereich 302 bestimmt und die­ ser Funktionsabschnitt eine Adressensteuerschaltung 186, einen Torbereichcodegenerator 188 und eine Decodierschaltung 190 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Abschnitt zur Erzeugung des Torsignals in vorteilhafter Weise in einem Teil einer integrierten Schaltung des Zeitgenerators der Fig. 2 eingebaut. Ferner ist ein Schalter 152 an der Ein­ gangsseite des Analog-Digitalumsetzers 108 vorgesehen, der in Abhängigkeit von einem Dividierer 156 arbeitet. Dieser Dividierer unterscheidet sich geringfügig von dem im Aus­ führungsbeispiel der Fig. 3A und 3B gezeigten Dividierer insbesondere dadurch, daß der Wert des Teilers bei 1/2 liegt. Folglich arbeitet der Schalter 152 in Abhängigkeit von einem geteilten Bildelementtaktsignal CLK/2. Wie die Fig. 8A und 8B zeigen, wählt der Schalter abwechselnd eine der bei­ den Verbindungspositionen zu den Ausgängen 110 und 154 für jede Bildelementperiode aus. Die Multiplexschaltung 180 an der Eingangsseite ist abhängig von einem über einen Ausgang 192 von der Decodierschaltung 190 gelieferten Signal, so daß abwechselnd ein über einen Eingang 112 vom Analog-Digital­ umsetzer 108 geliefertes Signal an einen Eingang 194 einer der Prozedurschaltungen 184 gelegt wird. Ferner ist die Multiplexschaltung 182 an der Ausgangsseite als Auswähl­ schaltung ausgebildet, die auf eine Datenanforderung REQ in einer von der Systemsteuerschaltung 12 kommenden Verbindungs­ leitung 38 anspricht, so daß ein Ausgangssignal über einen Ausgang 196 von der jeweiligen Prozedurschaltung 184 zu einer Datenausgangsleitung DOUT geliefert wird.
Jede Prozedurschaltung 184, von der der Aufbau eines Aus­ führungsbeispiels in der Fig. 5 dargestellt ist, enthält noch einen Schalter 200, der auf das geteilte Bildelement­ taktsignal CLK/2 anspricht. Der Schalter 200 arbeitet syn­ chron mit dem Schalter 152, so daß abwechselnd eine der Ver­ bindungspositionen 202 und 204 für jede Abtastperiode der Analog-Digitalumsetzung eingenommen wird. Folglich wird ein Akkumulator 206 mit einer Hochfrequenzleuchtdichtesignal­ komponenten Yh, deren Frequenzband durch das Bandpaßfilter 100 begrenzt ist, versorgt. Ferner wird ein weiterer Akku­ mulator 208 direkt mit einem Leuchtdichtesignal Y von einem Eingang 26 einer Scharfeinstellschaltung 28 versorgt. Das vom Eingang 26 kommende Leuchtdichtesignal Y wird ferner einem Maximalwertdetektor 210 und einem Minimalwertdetektor 212 zugeleitet.
Wenn das System so ausgestaltet ist, daß der Schaltungs­ aufbau den Analog-Digitalumsetzer 108 sowohl für das Hoch­ frequenzleuchtdichtesignal Yh und das Leuchtdichtesignal Y vorgesehen ist und die Multiplexschaltung 180 Kanäle für beide Signale erhält, werden die Schalter 152 und 200 über­ flüssig. Das Hochfrequenzleuchtdichtesignal Yh und das Leuchtdichtesignal Y müssen dann nur direkt von dem Analog- Digitalumsetzer 108 zu den Verbindungsleitungen 202 und 204 geleitet werden.
Der Akkumulator 206 akkumuliert die Hochfrequenzleucht­ dichtesignalkomponentendaten Yh für den Abtastbereich 302, welcher der Prozedurschaltung 184 zugeordnet ist. Die akku­ mulierten Wertedaten Σ H werden über eine Pufferschaltung 207 synchron mit dem vertikalen Synchronisationssignal Vd der Multiplexschaltung 182 zugeführt, so daß sie für die Scharfeinstellsteuerung in der Systemsteuerschaltung 12 ver­ wendet werden.
Der Akkumulator 208 akkumuliert die Lumineszenzsignaldaten Y für den Abtastbereich 302, welcher der Prozedurschaltung 184 zugeordnet ist. Die akkumulierten Wertedaten Σ Y werden ebenfalls über eine Pufferschaltung 209 synchron mit dem vertikalen Synchronisationssignal VD der Multiplexschaltung 182 zugeleitet, so daß sie für die Irisblendensteuerung in der Systemsteuerschaltung 12 verwendet werden können. Der akkumulierte Wert Σ Y, welcher vom Akkumulator 208 ausge­ geben wird, wird auch einer Differenzschaltung 220 zugelei­ tet. Diese Schaltung arbeitet in Abhängigkeit von einem horizontalen Austastsignal HBLK, so daß eine Differenz D bei den akkumulierten Werten für den Abtastbereich 302 des Ab­ bildungsschirms während der vorherigen horizontalen Abtast­ periode und der gegenwärtig vorhanden horizontalen Abtast­ periode erhalten wird. Der Differenzwert D wird einer Spit­ zenwerthalteschaltung 424 zugeleitet. In der Spitzenwert­ halteschaltung 424 wird ein Maximalwert eines Eingangs­ signals, das von der Differenzschaltung 220 kommt, für eine bestimmte Zeitdauer in einem aktualisierbaren Zustand gehal­ ten. Die vorbestimmte Zeitdauer kann auf einen geeigneten Wert festgesetzt sein. Die Spitzenwerthalteschaltung 424 liefert ein Ausgangssignal an einen Eingang eines Akkumula­ tors 222, welcher in Abhängigkeit von dem horizontalen Aus­ tastsignal HBLK arbeitet, so daß für eine IV-Periode der festgehaltene Spitzenwert der Differenz D in bezug auf den Abtastbereich 302 akkumuliert wird. Die akkumulierten Daten, welche der Einfachheit halber mit Σ D bezeichnet sind, wer­ den über eine Pufferschaltung 223 der Systemsteuerschaltung 12 zugeleitet, so daß in dieser eine Scharfeinstellsteuerung für die Komponente der vertikalen Richtung durchgeführt wird.
Der Maximalwertdetektor 210 erfaßt einen Maximalwert in einer horizontalen Abtastlinie für den Abtastbereich 302, welche der Prozedurschaltung 184 zugeordnet ist. Der Mini­ malwertdetektor 212 ist so angeordnet, daß er einen Minimal­ wert in einer horizontalen Abtastlinie für den gleichen Abtastbereich 302 erfaßt. Eine Differenzschaltung ist an die Ausgänge des Maximalwertdetektors 210 und des Minimal­ wertdetektors 212 angeschlossen. Die Differenzschaltung 214 empfängt vom Maximalwertdetektor 210 den Maximalwert, der bei der horizontalen Abtastung im Abtastbereich 302 erhal­ ten wird. Der Minimalwertdetektor 212 empfängt den Minimal­ wert, der bei der gleichen horizontalen Abtastung erhalten wird. Die Differenzschaltung errechnet eine Differenz L zwischen diesen beiden Werten in Abhängigkeit vom horizon­ talen Auslastsignal HBLK. Die Differenzdaten L werden für den Abtastbereich 302 in einer Akkumulatorschaltung 216 für eine lV-Periode akkumuliert. Die sich ergebenden akkumulier­ ten Daten Σ L werden über eine Pufferschaltung 218 der Multiplexschaltung 182 synchron mit einem vertikalen Syn­ chronisationssignal VD zugeleitet, so daß sie für die Scharfeinstellsteuerung der Systemsteuerschaltung 12 verwen­ det werden können.
In der N-Prozedurschaltungseinheit 184 wird bei einer mit der Videosignalabtastung synchronisierten Zeitsteuerung jeweils eine der Schaltungen 184, welche mit dem jeweils abgetasteten Abtastbereich 302 verknüpft sind, von der Mul­ tiplexschaltung 180 an der Eingangsseite ausgewählt, so daß die Rechenoperationen bei der Hochfrequenzleuchtdichte­ signalkomponente Yh und dem Leuchtdichtesignal Y durchgeführt werden. Die Auswahl erfolgt in Abhängigkeit von einem von der Decodierschaltung 190 kommenden Steuersignal 192.
Der Torbereichcodegenerator 188 ist eine Codegenerator­ schaltung, welche beispielsweise einen Festwertspeicher ROM oder ein Gatterfeld zur Erzeugung eines Torbereichs­ codes zur Spezifizierung eines bestimmten Bereichs auf der Fläche des Abbildungsschirmes 300 aufweist. Beispielsweise im Falle der Anwendung eines ROM für eine Schirmbereichs­ konfiguration der Fig. 6 werden, wie es in Fig. 7 darge­ stellt ist, Codes 0 bis 5, welche dem Bereich 302, der die Abtastpunkte, die durch Reihen und Spalten definiert sind, aufweist, an entsprechenden Speicheradressen gespeichert.
Wie oben erläutert, ist es bei dem Torbereichcodegenerator 188 dieses Ausführungsbeispiels durch geeignete Programmie­ rung eines ROM oder Gatterfeldes möglich, ein Torsignal zu erzeugen, das den Bereich 302 mit einer beliebigen Form de­ finiert. Die Genauigkeit der Bereichsbestimmung hängt von der Speicherkapazität des ROM oder des Gatterfeldes, der bzw. das für den Generator 188 verwendet wird, ab. Beim Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 6 ist der Abbildungsschirm 300 in sechs Teile unterteilt, so daß jeder Teilbereich 302 mit drei Bits repräsentiert ist.
Die Adressensteuerschaltung 186 ist als Zähler ausgebildet zur Erzeugung einer Adresse des Torbereichcodegenerators 188 bei einer Zeitsteuerung, welche mit der Abtastung des Bereichs 302 des Abbildungsschirms 300 synchronisiert ist. Hierbei zeigt die Adresse einen Torbereichcode an, welcher den speziellen Bereich 302 spezifiziert. Die Adressen­ steuerschaltung 186 erhöht schrittweise den Wert der Adresse in Abhängigkeit von dem Bildelementtaktsignal CLK, welches von dem Taktgeber 30 geliefert wird, und in Abhängigkeit von den Synchronisationssignalen VD und HD, so daß die hier­ aus resultierende Adresse über eine Adressenleitung 230 dem Torbereichcodegenerator 188 zugeführt wird. Während der horizontalen Austastperiode HBLK stoppt die Adressensteuer­ schaltung 186 die schrittweise Adressieroperation und wird durch das vertikale Synchronisationssignal VD zurückgesetzt.
Der Torbereichcodegenerator 188 liest einen Torbereichcode aus einer Speicherstelle, welche durch die Adresse spezifi­ ziert ist, und liefert den Code über einen Ausgang 232 zu der Decodierschaltung 190. Der Torbereichcode enthält bei­ spielsweise ein Byte bei diesem Ausführungsbeispiel. Die Decodierschaltung 190 entwickelt einen Torbereichcode, so daß ein zugeordnetes Tor der Multiplexschaltung 180 geöff­ net wird. Demzufolge wird bei einer Zeitsteuerung der Ab­ tastung des Bildaufnahmeschirms 300 eine der Prozedurschal­ tungen 184, welche dem abgetasteten Bereich 302 zugeordnet ist, über die Multiplexschaltung 180 mit dem Analog-Digital­ umsetzer 108 verbunden.
Beim Abtasten einer Reihe 0 des Bildaufnahmeschirms 300 in Fig. 6 wird ein Torbereichcode "2" für die Spalten 0 bis 5 erzeugt. Die Multiplexschaltung 180 wählt daher eine Proze­ durschaltung 184 aus, welche mit einem Bereich 2 verknüpft ist. Während dieses Vorgangs akkumuliert, wie dies aus den Zeitdiagrammen der Fig. 8A und 8B ersichtlich ist, die Prozedurschaltung 184 des Bereichs 2 die Hochfrequenzleucht­ dichtesignalkomponente Yh mit Hilfe des Akkumulators 206 und das Leuchtdichtesignal Y unter Verwendung des Akkumula­ tors 208, so daß der Maximalwertdetektor 210 und der Minimal­ wertdetektor 212 den Maximalwert bzw. den Minimalwert des Leuchtdichtesignals erfassen. Vom Maximalwertdetektor 210 und vom Minimalwertdetektor 212 werden die Maximalwerte und Minimalwerte bei der horizontalen Abtastung erhalten. In der Differenzschaltung 214 wird die Differenz L zwischen diesen Werten errechnet. Die Differenzdaten L werden für den Bereich 2 durch den Akkumulator 216 für eine lV-Periode akkumuliert.
In der gleichen Weise wird durch die Abtastung der Reihe 0 auf dem Abbildungsschirm 300 im Bereich von Spalte 6 bis Spalte 11 ein Torbereichcode "3" erzeugt, so daß die Multi­ plexschaltung 180 eine dem Bereich 3 zugeordnete Prozedur­ schaltung 184 auswählt, der gleiche Vorgang durchgeführt. Dies ist auch für die nächste Reihe 2 beispielsweise der Fall in einer Prozedurschaltung 184, die in Verbindung mit dem Bereich 2 ausgewählt wird. Die Differenzschaltung 220 errechnet eine Differenz D zwischen dem akkumulierten Wert des Leuchtdichtesignals Y im Akkumulator 208, der der lau­ fenden horizontalen Abtastung zugeordnet ist, und dem akku­ mulierten Wert des Leuchtdichtesignals Y, das der vorherigen horizontalen Abtastperiode zugeordnet ist, in Abhängigkeit vom horizontalen Austastsignal HBLK. Die Differenz D wird für eine IV-Periode durch den Akkumulator 222 akkumuliert.
Bei dieser Betriebsart führen die entsprechenden Prozedur­ schaltungen 184 unabhängig die Rechenvorgänge für die lV- Periode durch. Hierbei werden Rechenergebnisse für den Ge­ samtbereich 302 des Bildaufnahmeschirms 300 erhalten. Daraufhin liefert, wie es in den Fig. 9A und 9B darge­ stellt ist, in der darauffolgenden vertikalen Austastperiode VBLK die Systemsteuerschaltung 12 die Datenanforderung REQ zur gewünschten Multiplexschaltung 182 in der Weise, daß die resultierenden Daten der Systemsteuerschaltung 12 von einer in Abhängigkeit davon spezifizierten Prozedurschaltung 184 zugeleitet werden. Die Systemsteuerschaltung 12 kann folg­ lich Mehrfachdaten erreichen, die der Scharfeinstellsteuerung und der Lichtmessung für alle Prozedurschaltungen 184 zuge­ ordnet sind.
Unter Verwendung der Scharfeinstellsteuerungsdaten und der Lichtmessungdaten, die vom Ausgang 38 geliefert werden, steuert die Systemsteuerschaltung 12 die Scharfeinstellung des Objektivs 42 in der Weise, daß die Scharfeinstellsteue­ rungsdaten einen Maximalwert entwickeln, und bewirkt eine Steuerung der Irisblende 44 in Abhängigkeit von den am Aus­ gang 38 gelieferten Lichtmessungsdaten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist unter Beachtung der Ver­ arbeitung eines Bereichs 302 der Steuervorgang ähnlich zu dem beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3A und 3B. Es be­ stehen jedoch beim Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3A und 3B noch unterschiedliche Punkte dahin­ gehend, daß die Schaltung 208 vorgesehen ist zur direkten Akkumulation des Leuchtdichtesignals Y, und daß im Gegen­ satz zum Betrieb des Ausführungsbeispiels der Fig. 3A und 3B, in welchem die Differenz zwischen Abtastungen immer für eine Niederfrequenzkomponente errechnet wird, die Maxi­ mal- und Minimalwerte im Bereich bei einem Vorgang erhal­ ten werden, bei welchem das Leuchtdichtesignal abgetastet wird, so daß die Differenz hiervon für jeden Bereich 302 akkumuliert wird.
Der akkumulierte Wert Σ L im Akkumulator 214 nimmt den Maximalwert an, wenn das Bildaufnahmesystem 10 auf ein Objekt scharf eingestellt ist, in welchem die Leuchtdichteabstufung flach in horizontaler Richtung sich ändert, wie es bei­ spielsweise in Fig. 11A dargestellt ist. Bei einem derarti­ gen Objekt ergibt sich im unscharf eingestellten Zustand eine geringe Differenz Δ zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert in einer horizontalen Abtastperiode, wie es in Fig. 11C dargestellt ist. Im scharfeingestellten Zustand wird der Unterschied Δ größer, wie es in Fig. 11B darge­ stellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel errechnet die Differenzschaltung 214 die Differenz L zwischen den Maximal- und Minimalwerten der Leuchtdichte in einer horizontalen Abtastperiode, und der Akkumulator 216 akkumuliert dann die Differenz L entlang der vertikalen Abtastrichtung, so daß unter Verwendung des akkumulierten Wertes Σ L die Scharf­ einstellsteuerung durchgeführt wird. Hierbei wird für ein Bild eines Objekts, wie es in Fig. 11A dargestellt ist, eine Scharfeinstellsteuerung gewährleistet.
Für eine Objektaufnahme, wie sie in Fig. 12A dargestellt ist, wird der akkumulierte Wert Σ D im Akkumulator 222 ein Maximalwert im fokussierten Zustand. Für ein derartiges Objekt ändert sich der Leuchtdichtepegel im unscharfen Zu­ stand allmählich über eine Folge von horizontalen Abtast­ perioden hin, wie es in Fig. 12C dargestellt ist. Im scharf­ eingestellten Zustand ändert sich der Leuchtdichtepegel hin­ gegen plötzlich, wie es in Fig. 12B dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel errechnet die Differenzschaltung 220 die Differenz D für die akkumulierten Leuchtdichtewerte bei einer vorhergegangenen horizontalen Abtastperiode und bei der gegenwärtigen horizontalen Abtastperiode. Die Spit­ zenwerthalteschaltung 424 hält für eine bestimmte Zeitdauer den Spitzenwert davon, so daß der Akkumulator 222 die Diffe­ renz D entlang der vertikalen Abtastrichtung akkumuliert, so daß die Scharfeinstellsteuerung unter Verwendung des akkumulierten Wertes Σ D durchgeführt wird. Hierbei wird die Scharfeinstellsteuerung für ein Bild eines Objekts, wie es in Fig. 12A dargestellt ist, ebenfalls gewährleistet.
Da die Akkumulation in der 1H-Periode in der horizontalen Austastperiode HBLK erreicht wird, ist lediglich eine Arithmetik-Logikschaltung als eine gemeinsame Einheit er­ forderlich. Da der Lesevorgang für die Lieferung der Daten zur Systemsteuerschaltung 12 in der vertikalen Austast­ periode VBLK durchgeführt wird, werden in der lV-Periode für jeden Bereich 302 der akkumulierte Wert der Hochfrequenz­ komponente Yh, der akkumulierte Wert der Leuchtdichte­ komponente Y und der akkumulierte Wert der Differenz hier­ von erhalten. Folglich wird für die Scharfeinstellsteuerung eine hohe Scharfeinstellgenauigkeit nicht nur für ein Bild erhalten, bei welchem die Leuchtdichte sich in horizontaler Richtung des Bildes stark ändert, sondern auch für ein Bild, bei welchem eine bloße Änderung der Leuchtdichte nur in vertikaler Richtung vorhanden ist. Darüber hinaus lassen sich geeignete Lichtmessungsdaten erhalten, die zur automati­ schen Belichtungssteuerung verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird der Maximalwert der Differenz in der Hochfrequenzsignalkomponente eines Videosignals, der wenigstens für einen Teil der Vertikalabtastperiode gehal­ ten wird, entlang der Vertikalabtastrichtung des Aufnahme­ schirms akkumuliert in der Weise, daß die Scharfeinstell­ steuerung erreicht wird, wenn der akkumulierte Wert einen Maximalwert annimmt. Es läßt sich hiermit eine wirkungsvolle Scharfeinstellsteuerung für ein Objekt auch dann durchführen, wenn bei diesem Objekt die Leuchtdichte sich nur in vertika­ ler Richtung des Bildaufnahmeschirms ändert.
Bei der Scharfeinstellsteuerung kann in vorteilhafter Weise eine digitale Datenverarbeitung durchgeführt werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera zur Steuerung einer Brennweite eines Objektivs unter Verwendung einer Hochfrequenzkomponenten eines Videosignals, das ein durch das Objektiv aufgenommenes Objektfeld wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scharfeinstellsteuer­ einrichtung ausgestattet ist mit
  • - einer Filtereinrichtung (100) zum Ausfiltern einer Leucht­ dichtesignalkomponenten mit einer relativ hohen Frequenz aus dem Videosignal, welches das durch das Objektiv (42) aufgenommene Objektfeld wiedergibt;
  • - einer ersten Akkumulatoreinrichtung (116) zum Akkumulie­ ren der extrahierten Leuchtdichtesignalkomponenten bezüg­ lich einer horizontalen Abtastlinie des Videosignals;
  • - eine Differenzschaltung (128) zur Bildung einer Differenz zwischen akkumulierten Leuchtdichtesignalkomponenten in zwei horizontalen Abtastlinien;
  • - einer zweiten Akkumulatoreinrichtung (136) zum Akkumulie­ ren dieser Differenz, von der ein wenigstens während eines Teils einer vertikalen Abtastperiode des Video­ signals entwickelter Maximalwert während einer bestimmten Zeitdauer gehalten wird; und
  • - einer Steuerschaltung (12) zur Erzeugung eines Steuer­ signals für die Scharfeinstellsteuerung des Objektivs in der Weise, daß der von der zweiten Akkumulatoreinrich­ tung (136) gelieferte akkumulierte Wert einen Maximalwert annimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfeinstellsteuereinrichtung ferner ausgestattet ist mit
  • - einer dritten Akkumulatoreinrichtung (146) zum Akkumulie­ ren der durch die erste Akkumulatoreinrichtung (116) akku­ mulierten Leuchtdichtesignalkomponenten wenigstens wäh­ rend eines Teils der vertikalen Abtastperiode; und
  • - einer Addiereinrichtung (142) zum Addieren der akkumulier­ ten Werte, welche von der zweiten Akkumulationseinrichtung und der dritten Akkumulationseinrichtung (136, 146) er­ zeugt sind, wobei
  • - die Steuereinrichtung (12) das Steuersignal in der Weise erzeugt, daß ein von der Addiereinrichtung (142) erzeugter Wert einen Maximalwert annimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung ferner eine Zeitsteuer­ einrichtung (114) aufweist zur Betätigung der ersten Akku­ mulatoreinrichtung (116) in einem vorbestimmten Teil der horizontalen Abtastperiode des Videosignals und zur Steuerung der zweiten Akkumulatoreinrichtung (136) und der Differenzschaltung (128) in einem bestimmten Teil der ver­ tikalen Abtastperiode des Videosignals.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuereinrichtung ferner eine Zeitsteuer­ einrichtung (114) aufweist zur Betätigung der ersten Akku­ mulatoreinrichtung (116) für einen vorbestimmten Teil der horizontalen Abtastperiode des Videosignals und zur Betäti­ gung der zweiten Akkumulatoreinrichtung und der dritten Akkumulatoreinrichtung (136, 146) sowie der Differenzschal­ tung (128) in einem vorbestimmten Teil der vertikale Abtast­ periode des Videosignals.
5. Kamera, welche eine Vorrichtung zur Scharfeinstell­ steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufweist, ge­ kennzeichnet durch
  • - eine Bildaufnahmeeinrichtung (10) mit dem Objektiv (42) für die Aufnahme eines Bildes eines Objekts durch das Objektiv und zur Erzeugung des Videosignals, wobei das Videosignal der Filtereinrichtung (100) zugeleitet wird; und
  • - einer Scharfeinstelleinrichtung (12) zur Scharfeinstellung des Objektivs (42) der Bildaufnahmeeinrichtung (10) in Abhängigkeit vom Steuersignal.
6. Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera, bei der die Scharfeinstellung eines Objektivs unter Verwendung einer Hochfrequenzkomponenten eines Videosignals, das ein durch das Objektiv aufgenommenes Objektfeld wiedergibt, durchge­ führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scharfeinstell­ steuereinrichtung ausgestattet ist mit
  • - einer Filtereinrichtung (100) zum Extrahieren einer Leucht­ dichtesignalkomponenten mit relativ hoher Frequenz aus dem Videosignal, welches ein durch das Objektiv (42) auf­ genommenes Objektfeld wiedergibt;
  • - einer Differenzakkumulatoreinrichtung (128) zum Akkumulie­ ren der für eine horizontale Abtastlinie des Videosignals extrahierten Leuchtdichtesignalkomponenten in der Weise, daß eine Differenz bei einem akkumulierten Wert zwischen zwei horizontalen Abtastlinien erhalten wird;
  • - einer ersten Akkumulatoreinrichtung (116) zum Akkumulieren dieser Differenz, von der ein während wenigstens eines Teils einer vertikalen Abtastperiode des Videosignals ent­ wickelter Maximalwert für eine bestimmte Zeitdauer gehalten wird;
  • - einer zweiten Akkumulatoreinrichtung (136) zum Extrahie­ ren einer Leuchtdichtesignalkomponente mit einer relativ niedrigen Frequenz, so daß ein Maximalwert einer Änderung in der extrahierten Komponente akkumuliert wird und der Maximalwert für eine bestimmte Zeitdauer gehalten wird; und
  • - einer Steuereinrichtung (12) zur Erzeugung eines Steuer­ signals, das die Scharfeinstellung des Objektivs (42) in der Weise steuert, daß der akkumulierte Wert, welcher von der zweiten Akkumulatoreinrichtung (136) geliefert wird, einen Maximalwert annimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ferner ausgestattet ist mit
  • - einer dritten Akkumulatoreinrichtung (146) zum Akkumu­ lieren einer Differenz, die für einen akkumulierten Wert der Hochfrequenzleuchtdichtesignalkomponente entwickelt ist, wenigstens in einem Teil der vertikalen Abtast­ periode; und
  • - einer selektiven Ausgangseinrichtung (178), welche, ge­ steuert durch die Steuereinrichtung (12), betätigbar ist zur selektiven Weiterleitung der akkumulierten Werte, welche in der zweiten Akkumulatoreinrichtung (136) und in der driten Akkumulatoreinrichtung (146) akkumuliert sind, zur Steuereinrichtung (12).
8. Vorrichtung zum Scharfeinstellen einer Kamera, bei der eine Scharfeinstellung eines Objektivs unter Verwendung einer Hochfrequenzkomponenten eines Videosignals, das ein durch das Objektiv abgebildetes Objektfeld wiedergibt, durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scharf­ einstellsteuereinrichtung ausgestattet ist mit
  • - einer Filtereinrichtung (100) zum Extrahieren einer Leucht­ dichtesignalkomponenten mit relativ hoher Frequenz aus dem Videosignal, das ein durch das Objektiv (42) aufge­ nommenes Objektfeld wiedergibt;
  • - einer Zeitsteuereinrichtung (114) zur Erzeugung eines Steuersignals, welches einem bestimmten Bereich eines Bildaufnahmeschirms, welcher durch das Videosignal wie­ dergegeben wird, bei einer mit der Abtastung des Video­ signals synchronisierten Zeitsteuerung;
  • - einer Rechnereinrichtung (136), die in Verknüpfung mit dem bestimmten Bereich zur Akkumulierung der Leuchtdichte­ signalkomponente bezüglich der horizontalen Abtastlinie des Videosignals für den zugeordneten bestimmten Bereich vorgesehen ist, so daß bezüglich einer vertikalen Abtastung eine Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Mini­ malwert des Leuchtdichtesignals in der horizontalen Abtastlinie akkumuliert wird;
  • - einer Auswähleinrichtung (152), die in Abhängigkeit vom Steuersignal wahlweise die Leuchtdichtesignalkomponente der Rechnereinrichtung (136) eingibt, die mit dem vorbe­ stimmten Bereich verknüpft ist, der durch das Steuersignal spezifiziert ist; und
  • - einer Steuereinrichtung (12) zur Erzeugung eines Steuer­ signals, das die Scharfeinstellung des Objektivs in der Weise steuert, daß der akkumulierte Wert, welcher von der Rechnereinrichtung (136) geliefert wird, einen Maximalwert annimmt.
9. Kamera mit einer Vorrichtung zur Scharfeinstellung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera ferner ausgestattet ist mit
  • - einer Bildaufnahmeeinrichtung (10), in welcher die Größe der Belichtung einstellbar ist und welche ein Objektfeld zur Erzeugung eines Videosignals aufnimmt, das der Filter­ einrichtung (100) und der Auswahleinrichtung (152) zugelei­ tet wird;
  • - der Rechnereinrichtung (136), die eine Akkumulatoreinrich­ tung (174) aufweist zum Akkumulieren eines Leuchtdichte­ signals des Videosignals bezüglich einer horizontalen Abtastlinie des Videosignals für einen bestimmten zugeord­ neten Bereich; und
  • - der Steuereinrichtung (12) zur Steuerung der Größe der Belichtung der Bildaufnahmeeinrichtung (10) in Abhängig­ keit von einem akkumulierten Wert, welcher von der Akku­ mulatoreinrichtung (174) geliefert wird.
10. Vorrichtung zum Scharfeinstellen nach Anspruch 8, ge­ kennzeichnet ferner durch eine selektive Ausgabeeinrich­ tung (178), welche in Abhängigkeit von der Steuereinrich­ tung (12) arbeitet zum selektiven Weiterleiten der in der Rechnereinrichtung (136) akkumulierten Werte an die Steuer­ einrichtung (12) .
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