DE3918765A1 - Sicherheitspapier zur herstellung von dokumenten - Google Patents

Sicherheitspapier zur herstellung von dokumenten

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Description

Seit eh und je wird versucht, papierne Dokumente zu fälschen, und entsprechend lange gibt es auch bereits Anstrengun­ gen dahingehend, geeignete Maßnahmen zum Erkennen solcher Fäl­ schungen zu treffen. Der Begriff "Dokumente" ist dabei ganz all­ gemein zu verstehen und umfaßt alle Arten von Druckwerken und Schriftstücken, die dem jeweiligen Besitzer einen finanziellen oder sonstigen Vorteil verschaffen können. So kann es sich um Urkunden im engeren Sinne, Geldscheine, Wertpapiere, Schecks u. dgl. handeln, ebenso aber auch um Legitimations- und Identifika­ tionspapiere wie z. B. Eintrittskarten und Fahrkarten oder um noch andere Arten von Dokumenten.
Die Fälschungen lassen sich in zwei generelle Katego­ rien einteilen, nämlich zum einen die unzulässige Abänderung eines Original-Dokuments (z. B. die Änderung des Währungsbetrages auf einem Scheck) und zum anderen die Erzeugung einer Nachahmung, welche dem Besitzer die gleichen Vorteile verschaffen soll wie dem Besitzer eines ordnungsgemäßen Originals. Die Erfindung be­ faßt sich mit der zweiten Kategorie von Fälschungen.
Das Erkennen einer Nachahmung eines Dokuments wird üblicherweise dadurch unterstützt, daß das Original mit bestimm­ ten Kennzeichen versehen wird, die nicht oder nur unter erhebli­ chem Aufwand oder nur unvollkommen nachgeahmt werden können und damit das Original von einer Nachahmung unterscheidbar machen. Zu diesen Kennzeichen zählt die Verwendung von Spezialpapieren, die nicht jedermann zugänglich sind und in die z. B. fluoreszierende Einlagen, Planchetten, Wasserzeichen, Metallfäden oder andere, in frei zugänglichen Papieren nicht enthaltene Merkmale eingear­ beitet sind. Weiterhin kann aber auch die optische Gestaltung des Dokuments als Kennzeichen dienen, indem z. B. Markierungen, Guillochen, komplizierte Farbschichten oder akribisch aufgebaute Motive auf das Papier aufgedruckt oder andere, die Nachahmung erschwerende Drucktechniken angewandt werden. Alle derartigen Kennzeichen haben sich in vielen Bereichen durchaus bewährt, be­ sonders wenn sie, wie es häufig der Fall ist, zu mehreren gemein­ sam vorgesehen sind, also z. B. das Papier Wasserzeichen und fluo­ reszierende Einlagen enthält und zugleich nachahmungswidrig bedruckt ist.
Allerdings ist die bisher übliche Kennzeichnung eines Dokuments noch nicht vollkommen. So lassen sich die in das Papier eingearbeiteten Merkmale normalerweise nicht sofort durch bloße Betrachtung erkennen, sondern erfordern eine gezielte Prüfung z. B. mit UV-Licht (fluoreszierende Einlagen oder Planchetten) oder mit speziellen Prüfmethoden (Metallfäden) oder zumindest durch Betrachtung im Durchlicht (Wasserzeichen). Aber auch die optische Gestaltung eines Dokuments ist nicht immer zur soforti­ gen Identifizierung einer Nachahmung geeignet. Da nur in den sel­ tensten Fällen Original und Nachahmung nebeneinander vorliegen, ist die Erkennung von Abweichungen in der optischen Gestaltung nur mit großer Erfahrung möglich, die mit steigender Kompliziert­ heit der Aufdrucke nur noch einem Fachmann zur Verfügung steht. Hinzu kommt, daß bei dem heutigen Stand der Drucktechnik die Nachahmung einer optischen Gestaltung immer einfacher wird und daß z. B. mit modernen Farbkopierern eine von der Vorlage kaum noch unterscheidbare Nachahmung nahezu problemlos gelingt.
Diese Mängel der bisherigen Kennzeichnung treten bei Dokumenten, die üblicherweise genauer betrachtet und geprüft zu werden pflegen, in den Hintergrund, kommen aber stark zum Tragen bei den sog. "Massen-Dokumenten", d. h. bei Dokumenten, die einem Prüfer innerhalb kurzer Zeit in großer Anzahl vorgelegt werden mit der Folge, daß der Prüfer überhaupt keine Möglichkeit hat, das Dokument anders als durch bloße, meistens auch nicht allzu intensive Betrachtung zu prüfen. Typische Beispiele solcher Mas­ sen-Dokumente sind Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. Berechti­ gungsausweise, bei denen außerdem aus Kostengründen der Standard einer nachahmungswidrigen Kennzeichnung im allgemeinen nicht so hoch ist wie z. B. bei Geldscheinen. Wenn es einem Fälscher ge­ lingt, sich ein dem Originalpapier im äußeren Aussehen und im Griff einigermaßen ähnliches Papier zu beschaffen, ist es nicht mehr allzu schwierig, z. B. mittels eines Farbkopierers eine Nach­ ahmung zu erzeugen, die zumindest einer flüchtigen Prüfung stand­ hält und damit schon den Zweck erreicht hat. In neuerer Zeit tre­ ten Nachahmungen von Berechtigungsausweisen in zunehmendem Umfang auf, und das führt nicht nur zu wirtschaftlichen Verlusten für den Ausgeber der betreffenden Dokumente, sondern kann auch weit schwerwiegendere Folgen haben, für die z. B. eine Überfüllung von Sportstadien mit sich daraus ergebender Massenpanik nur eines der leider bereits aufgetretenen Beispiele ist.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie hat zum Ziel, ein Sicherheitssystem insbesondere für Massen-Dokumente zu schaffen, das es ermöglicht, auch bei flüchtiger Prüfung eine Nachahmung eines Original-Dokuments leicht und schnell zu erkennen.
Ausgehend von der Tatsache, daß insbesondere Fahrkar­ ten, Eintrittskarten und dgl. Berechtigungsausweise üblicherweise zur Kontrolle oder Entwertung mit einer Farbmarkierung versehen werden, indem z. B. mittels eines Stempels, Filzschreibers oder anderen Schreibgerätes eine farbmittelhaltige Markierungsflüssig­ keit auf das Dokument aufgebracht wird, schlägt die Erfindung vor, daß dem Papier und der Markierungsflüssigkeit jeweils eine Komponente eines Zweikomponenten-Farbreaktionssystems zugeordnet ist und diese Komponenten so ausgebildet sind, daß bei der Her­ stellung der Farbmarkierung auf dem Papier eine Farbreaktion ent­ steht, die eine von der Ursprungsfarbe der Markierung abweichende Farberscheinung verursacht. Zweckmäßig sind dabei in das Papier zusätzlich auch noch eines oder mehrere der eingangs erläuterten Echtheits-Kennzeichen eingearbeitet.
Die Erfindung ist das konsequente Ergebnis der Überle­ gung, daß der gerade bei Massen-Dokumenten übliche Vorgang der Kontroll- oder Entwertungs-Markierung hervorragend geeignet ist, zugleich die Basis für ein Sicherheitssystem zu bilden, wenn die­ se Markierung auf einer Nachahmung eine andere Farbe ergibt als auf einem Original-Dokument. Dadurch wird dem Prüfer durch bloßes flüchtiges Betrachten der bei der Markierung entstandenen Farber­ scheinung, ohne daß noch sonstige zusätzliche Handlungen erfor­ derlich sind, eine schnelle und klare Information über die Echt­ heit des Dokuments bereitgestellt. Selbst wenn diese Information in Einzelfällen nicht zur sofortigen eindeutigen Identifizierung einer Nachahmung ausreichen sollte, so ergibt sie zumindest einen Verdacht, der den Prüfer veranlaßt, das Dokument gezielt einer genaueren Untersuchung z. B. auf das Vorhandensein von zusätzli­ chen Echtheitsmerkmalen wie Wasserzeichen u. dgl. zu untersuchen.
Ein besonderer weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß das Dokument nunmehr gewissermaßen in eine "Schlüssel-Schloß- Kombination" eingebunden ist, von der der Fälscher stets nur einen Bestandteil nachahmen kann, während er keinen Einfluß auf den zweiten, in der Hand des Prüfers befindlichen Bestandteil hat und sich darauf auch nicht im voraus einstellen kann. Dies ergibt einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor.
Der Papier- und Drucktechnik stehen zahlreiche Zweikom­ ponenten-Farbreaktionssysteme zur Verfügung, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind und die so beschaffen sind, daß die Farbreaktion zu einer Änderung oder zu einer Überlagerung der Ursprungsfarbe der Markierungsflüssigkeit führt. Beispielsweise kann das Farbmittel der Markierungsflüssigkeit einen Indikator- Farbstoff enthalten oder daraus bestehen, wobei dann das Papier auf einen den Farbumschlag auslösenden pH-Wert eingestellt ist. Es kann auch umgekehrt in das Papier ein farbloser oder schwach­ farbiger Indikator-Farbstoff eingearbeitet sein, der durch ent­ sprechende pH-Einstellung der Markierungsflüssigkeit zum Umschlag gebracht wird. Ebenso können sich z. B. aber auch die in den sog. CBS-Papieren (d. h. Sicherheitspapieren zum Schutz gegen unzuläs­ sige Abänderung des Originals) üblichen Reaktionsfarbstoffe, die zunächst farblos sind und auf bestimmte Lösungsmittel unter Farb­ bildung ansprechen, in dem Papier und die entsprechenden Lösungs­ mittel in der Markierungsflüssigkeit befinden.
Allerdings können pH-eingestellte Papiere bei längerer Lagerung oder durch Umwelteinflüsse ihre Einstellung verlieren, und die in dem Papier enthaltenen Farbstoffe können ungewollt, z. B. durch unbeabsichtigten Kontakt mit Säuredämpfen oder Lö­ sungsmittel-Dämpfen zu einer vorzeitigen Farbentwicklung gebracht werden. Daher sind die vorgenannten Farbreaktionssysteme für man­ che Anwendungen weniger zweckmäßig.
Ein für die Zwecke der Erfindung bevorzugtes Farbreak­ tionssystem läßt sich dagegen aus dem für Selbstdurchschreibe- Sätze bekannten und bewährten System ableiten, das aus einem Farbbildner und einem Farbentwickler besteht. Farbbildner sind dabei kationische Farbstoffe in ihrer farblosen (oder sehr schwach gefärbten) Leukoform, die auf dem Farbentwickler eine Farbreaktion ergeben. Als Farbentwickler werden dabei insbesonde­ re aktivierte Tonsilikate, bestimmte Zinksalicylat-Verbindungen und phenolische Harze verwendet, mit denen die zu beschriftende Oberfläche des Schreibsatz-Durchschlages beschichtet wird, und als Farbbildner sind zahlreiche unterschiedliche Verbindungen bekannt, beispielsweise die unter den Handelsnamen "Pergascript", "Copichem" oder "Reakt" erhältlichen Produkte.
Bei den Selbstdurchschreibe-Sätzen ist der Farbbildner in mikroverkapselter Form als Schicht auf die Rückseite des ersten Blattes aufgebracht, und die Mikrokapseln zerplatzen unter dem Typenanschlagdruck, wodurch der Farbbildner zur Reaktion mit der Frontseite des Durchschlagblattes freigegeben wird. Bei der Erfindung wird dagegen so vorgegangen, daß das Papier (zweckmäßig beidseitig) mit dem Farbentwickler beschichtet oder imprägniert wird oder der Farbbildner schon vor der Bahnbildung dem Papier­ brei zugegeben, also in das Papier eingearbeitet wird, daß der Farbbildner in unverkapselter Form der Markierungsflüssigkeit zugesetzt wird. Dadurch wird erreicht, daß der Farbbildner bei der Markierung eines Original-Dokuments zur Entwicklung kommt und die Ursprungsfarbe der Markierungsflüssigkeit überlagern kann, während bei der Markierung einer Nachahmung der Farbbildner nicht reagiert, also auf der Nachahmung nur die Ursprungsfarbe der Markierungsflüssigkeit erscheint. Natürlich ist dabei die Ursprungsfarbe der Markierungsflüssigkeit so ausgewählt, daß sie sich von der durch die Farbreaktion erzeugten Farbe möglichst deutlich unterscheidet und farblich überlagerbar ist.
Im übrigen ist es auch denkbar, die Markierungsflüssig­ keit mit nur dem Farbbildner als alleinigem Farbmittel zu verse­ hen. Solche gewissermaßen "unsichtbare Markierungsfarbe", die nur auf einem Original-Dokument sichtbar wird, ist jedoch weniger zweckmäßig, weil das Nicht-Erscheinen einer Markierung auf einer Nachahmung beim Prüfer auch den falschen Schluß auslösen kann, das Markierungsgerät habe versagt. Außerdem müssen bei zahlrei­ chen Anwendungen, z. B. bei Eisenbahnfahrkarten im übernationalen Verkehrsverbund, auch Dokumente kontrolliert und entwertet werden können, die gültig sind, aber von fremden Ausgebern stammen und nicht die erfindungsgemäß erreichte Sicherheitsnorm besitzen.
Obgleich die Erfindung vorangehend unter besonderer Berücksichtigung der bei Massen-Dokumenten vorhandenen Problema­ tik erläutert wurde ist sie in gleicher Weise auch bei allen sonstigen Dokumenten zur Echtheitsprüfung geeignet und einsetz­ bar.
Das folgende Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen, ohne sie darauf zu beschränken:
In einer handelsüblichen, beispielsweise grünen oder roten Stempelfarbe wird eine Phenothiazin-Leukobase ("Pergascript Blau S-4G") als Farbbildner gelöst, und als Papier wird ein beid­ seits mit aktiviertem Attapulgit als Farbentwickler beschichtetes Wasserzeichen-Papier bereitgestellt. Wenn nun dieses Papier mit der den Farbentwickler enthaltenden Stempelfarbe bedruckt wird, ergibt sich ein etwa dunkelbraun erscheinender Stempelabdruck. Auf einem unbeschichteten Normalpapier hingegen besitzt ein in gleicher Weise erzeugter Stempelabdruck - mangels Reaktionspart­ ner für den Farbbildner - unverändert seine ursprünglich grüne bzw. rote Farbe, wodurch sich das unbeschichtete Papier automa­ tisch als "unecht" klassifiziert oder zumindest als "möglicher­ weise unecht", mit der Folge, daß eine gezielte Untersuchung auf das Vorhandensein des Wasserzeichens als weiteres Echtheits- Merkmal ausgelöst wird. Das Ergebnis ist unabhängig davon, ob und wie das beschichtete Wasserzeichen-Papier und das unbeschichtete Papier bedruckt sind.

Claims (3)

1. Sicherheitspapier zur Herstellung von Dokumenten, die mittels einer farbmittelhaltigen Markierungsflüssigkeit mit einer Farbmarkierung versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Papier und der Markierungsflüssigkeit jeweils eine Komponente eines Zweikomponenten-Farbreaktionssystems zugeordnet ist und diese Komponenten so ausgebildet sind, daß bei der Herstellung der Farbmarkierung auf dem Papier eine Farbreaktion entsteht, die eine von der Ursprungsfarbe der Markierung abweichende Farber­ scheinung verursacht.
2. Sicherheitspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Farbreaktionssystem einen in der Markierungsflüssig­ keit enthaltenen Farbbildner und einen auf dem Papier befindli­ chen Farbentwickler umfaßt, wobei die auf dem Papier entstehende Farbreaktion die Ursprungsfarbe der Markierung überlagert.
3. Sicherheitspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier zusätzlich mit an sich bekannten Echtheits-Kennzeichen wie fluoreszierenden Einlagen, Wasserzei­ chen u. dgl. versehen ist.
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