DE3918366A1 - Zusatzluftzufuehreinrichtung - Google Patents
ZusatzluftzufuehreinrichtungInfo
- Publication number
- DE3918366A1 DE3918366A1 DE3918366A DE3918366A DE3918366A1 DE 3918366 A1 DE3918366 A1 DE 3918366A1 DE 3918366 A DE3918366 A DE 3918366A DE 3918366 A DE3918366 A DE 3918366A DE 3918366 A1 DE3918366 A1 DE 3918366A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- additional air
- nozzle tube
- intake
- chamber
- controller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M23/00—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
- F02M23/003—Particular shape of air intake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M23/00—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
- F02M23/04—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
- F02M23/08—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brenn
kraftmaschine stromab der Drosselklappe mit einer in den
Ansaugkanal ragenden Zusatzluftabgabevorrichtung, einem
Durchsatzregler für die Zusatzluft, einer Zusatzluftzu
führleitung zwischen Zusatzluftabgabevorrichtung und
Durchsatzregler und einer vom Ansaugkanal zum Durch
satzregler führenden Unterdruckleitung zum Unterdruck
abgriff und zur Unterdruckbeaufschlagung des Reglers zu
dessen Betätigung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 33 43 797
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Zusatz
luftabgabevorrichtung in der Form eines Hohlsteges aus
gebildet, der eine Vielzahl von in den Ansaugkanal mün
denden schlitzförmigen Ausströmöffnungen für die Zusatzluft
aufweist. Dieser Hohlsteg befindet sich in einem Verteiler
zwischenstück, das in den Ansaugkanal in einer zur Dros
selklappe benachbarten Lage montiert ist. Ein in der Zu
satzluftzuführleitung angeordneter Durchsatzregler regelt
die Zusatzluftfuhr in Abhängigkeit von dem stromauf der
Drosselklappe im Ansaugkanal herrschenden Unterdruck, d. h.
von den jeweils herrschenden Lastverhältnissen.
Bei derartigen Vorrichtungen wird durch die Einführung von
Zusatzluft in den Ansaugkanal ein mageres Kraftstoff-Luft-
Gemisch sowie eine bessere Verteilung dieses Gemisches in
den Brennräumen der Brennkraftmaschine erreicht. Hierdurch
kann der Anteil der Schadstoffe im Abgas (CO, CH und NO x )
reduziert werden.
Wie erwähnt, wird bei der bekannten Vorrichtung die Zu
satzluft in den Ansaugkanal relativ nahe an der Drossel
klappe eingeführt. Augenscheinlich ist daher von der Stelle
der Einführung der Zusatzluft bis zu den entsprechenden
Brennräumen der Brennkraftmaschine eine relativ große
Strecke vorhanden, was zur Folge hat, daß die durch das
Einführen der Zusatzluft entstandenen Turbulenzen bis zum
Erreichen der jeweiligen Brennräume abgebaut sein können, so
daß der gewünschte Verwirbelungseffekt reduziert werden bzw.
ganz verlorengehen kann. Ferner bringt der erforderliche
Einbau des Verteilerzwischenstücks den Nachteil mit sich,
daß hierdurch die erforderliche Einbauhöhe der Brennkraft
maschine unter der Motorhaube ansteigt, so daß sich Platz
probleme ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der angegebenen Art zu schaffen, die bei Sicherstellung
eines guten Wirkungsgrades besonders einfach und kompakt
ausgebildet und montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der
angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Zusatzluftabgabevor
richtung als jeweils einer Brennkrammer der Brennkraft
maschine zugeordnetes, sich durch eine Wandungsbohrung des
zugehörigen Ansaugstutzens erstreckendes Düsenrohr mit einer
Drossel und einer Luftabgabeöffnung am vorderen Ende ausge
bildet ist, das am brennraumseitigen Ende des Ansaugstutzens
unmittelbar benachbart zum Einlaßventil angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung wendet sich vom Einbau eines
speziellen Zwischenstücks in den Ansaugkanal ab und sieht
statt dessen ein Düsenrohr vor, das sich durch eine Wan
dungsbohrung des Ansaugstutzens des jeweiligen Brennraumes
der Brennkraftmaschine erstreckt und in geeigneter Weise in
der entsprechenden Wandung montiert ist. Durch diese Ausbil
dung der Zusatzluftabgabevorrichtung erhöht sich die Bau
höhe der Brennkraftmaschine nicht. Da darüber hinaus das
Düsenrohr nicht am gemeinsamen Ansaugkanal, sondern am je
weiligen Ansaugstutzen des zugehörigen Brennraumes der
Brennkraftmaschine angeordnet ist, wird der Abstand Brenn
raum-Einführungsstelle der Zusatzluft auf ein Minimum
gebracht, so daß der durch die Einführung der Zusatzluft
erzielte Verwirbelungseffekt bis zum Brennraum voll erhal
ten bleibt.
Das von den jeweiligen Brennräumen der Brennkraftmaschine
angesaugte Kraftstoff-Luft-Gemisch, das das in den Ansaug
stutzen ragende Düsenrohr umströmt, erzeugt einen Unter
druck im Düsenrohr bzw. der zugehörigen Zusatzluftzu
führleitung, so daß auf diese Weise Zusatzluft angesaugt
wird und in den Ansaugstutzen strömt. Diese Zusatzluft
trifft etwa rechtwinklig auf den Kraftstoff-Luft-Strom im
Ansaugstutzen auf, wodurch dieser mit einer seitlichen Kraft
beaufschlagt wird, welche eine Verwirbelung des Kraftstoff-
Luft-Stromes erzeugt.
Der entsprechende Zusatzluftdurchsatz wird durch einen
Regler gesteuert, welcher in Abhängigkeit vom im Ansaug
kanal herrschenden Unterdruck und somit in Abhängigkeit vom
jeweiligen Lastzustand der Brennkraftmaschine betrieben
wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist einfach
ausgebildet und einfach zu montieren. Zur Montage des
Düsenrohres ist eine entsprechende Bohrung im jeweiligen
Ansaugstutzen anzubrigen, in der der rückwärtige Teil des
Düsenrohres über geeignete Befestigungsmittel gasdicht
fixiert wird. Die Zusatzluftzuführleitung kann beispiels
weise als Schlauch ausgebildet sein, der über ein geeignetes
Fitting an das rückwärtige Ende des Düsenrohres angeschlos
sen wird. Aufgrund des einfachen Aufbaues und der einfachen
Montage der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist
diese insbesondere für Kleinstmotoren (Bootsmotoren, Rasen
mäher etc.) geeignet. Sie kann jedoch auch bei Brennkraft
maschinen mit mehreren Brennräumen (Zylindern) Verwendung
finden, wobei bei einer solchen Ausführungsform dem An
saugstutzen eines Brennraumes jeweils ein Düsenrohr zuge
ordnet ist, das über eine entsprechende Zusatzluftzuführ
leitung (Schlauchleitung) mit einem gemeinsamen Durchsatz
regler für die Zusatzluft in Verbindung steht.
Durch die mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
eingeführte Zusatzluft wird ein hoher Sauerstoffüberschuß im
Abgas erreicht, der eine entsprechende Reduzierung der
Schadstoffe bewirkt. Je nach Art der Brennkraftmaschine sind
mit dieser Vorrichtung Lambdawerte bis 1,3 erreichbar. Ins
besondere entsteht aufgrund des mageren Verbrennungsprozes
ses ein relativ niedriger Anteil an Stickoxiden im Abgas.
Eine weitere Reduzierung der Schadstoffe in Verbindung mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird durch die
Anordnung eines Katalysators im Abgassystem erreicht. Auf
grund der Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung kann jedoch der entsprechende Katalysator eine
wesentlich geringere Zeilenzahl aufweisen als vergleichbare
Systeme ohne Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Somit lassen sich die Kosten hinsichtlich des Einbaues eines
Katalysators (Edelmetallmenge) entsprechend reduzieren.
Das Düsenrohr sitzt in unmittelbrer Nähe des entsprechenden
Einlaßventiles. Es ragt vorzugsweise bis etwa in die Mitte
des Ansaugstutzens. Durch die hierdurch erfolgte seitliche
Beaufschlagung des abgesaugten Gemischstromes mit Zusatz
luft entsteht eine turbulente Strömung, die sich bis in den
Verbrennungsraum fortsetzt. Hierdurch wird ein homogenes
Magergemisch erzielt. Zweckmäßigerweise weist das Düsenrohr
in seinem in den Ansaugstutzen ragenden Bereich eine dach
artige Abschrägung auf, die eine Aufteilung und Ablenkung
des Gemischstromes mit sich bringt, durch die die ent
sprechende Verwirbelung gefördert wird. Das vordere Ende des
Düsenrohres ist zweckmäßigerweise zum Brennraum und zur
Wandungsbohrung hin abgeschrägt. Diese Abschrägung erfüllt
die Funktion einer Abrißkante und sichert das einwandfreie
Ansaugen von Zusatzluft aus dem Düsenrohr.
Durch die vorgesehene Drossel wird eine entsprechende Ge
schwindigkeitserhöhung des zugeführten Zuatzluftstromes
erreicht. Die Drossel ist in der Form einer kalibrierten
Bohrung ausgebildet, welche im rückwärtigen Bereich des
Düsenrohres, vorzugsweise außerhalb des Ansaugstutzens
ausgebildet ist. Hierdurch wird eine absolute Begrenzung des
Zusatzluftdurchsatzes erreicht, die der jeweiligen Brenn
kraftmaschine angepaßt wird. Nach einer Drosselstelle er
weitert sich der Durchtittsquerschnitt des Düsenrohres zum
Abgabeende hin wieder.
Wie bereits erwähnt, wird bei der erfindungsgemäß ausge
bildeten Vorrichtung der Zusatzluftdurchsatz in Abhängigkeit
von der jeweiligen Motorlast, d. h. dem im Ansaugkanal bzw.
Ansaugstutzen herrschenden Unterdruck, geregelt. Dieser
Unterdruck wird über eine Unterdruckleitung abgegriffen und
einer Reglerkammer des Zusatzluftdurchsatzreglers zugeführt.
In dieser Reglerkammer befindet sich ein Stellglied, das
einerseits vom Unterdruck der Unterdruckleitung und anderer
seits vom Atmosphärendruck beaufschlagt wird und in Abhän
gigkeit von den sich einstellenden Druckverhältnissen einen
den Durchtrittsquerschnitt einer Zusatzluftkammer verändern
den Steuerschieber betätigt. Die Zusatzluftkammer steht ei
nerseits mit der Zusatzluftzuführleitung und andererseits
mit der Atmosphäre (über ein geeignetes Luftfilter) in Ver
bindung. Bei einer Brennkraftmaschine mit mehreren Brennräu
men ist die Zusatzluftkammer des Reglers an jeweils eine der
Brennraumzahl der Brennkraftmaschine entsprechende Zahl von
Zusatzluftzuführleitungen angeschlossen. Konstruktiv ist
dies vorzugsweise so verwirklicht, daß der Atmosphärenan
schluß der Zusatzluftkammer des Reglers von unten erfolgt,
während die einzelnen Zusatzluftzuführleitungen seitlich von
der Zusatzluftkammer abgehen. Bei dieser Auführungsform
kann in einfacher Weise am Boden des Gehäuses des Durch
satzreglers ein entsprechendes Luftfilter montiert werden.
Der sich in der Zusatzluftkammer bewegende Steuerschieber
ist vorteilhafterweise als unten offener Hohlkolben ausge
bildet, der die einzelnen Abgänge zu den Zusatzluftzuführ
leitungen sperrt bzw. freigibt. Der Kolben steht über eine
geeignete Kolbenstange mit dem Stellglied in der Regler
kammer in Verbindung. Dieses Stellglied ist vorzugsweise als
Membran ausgebildet und steht unter Federvorspannung, wobei
das Stellglied vorzugsweise in eine Offenstellung des zuge
hörigen Kolbens vorgespannt ist. Der das Stellglied be
aufschlagende Unterdruck aus der Unterdruckleitung arbeitet
somit gegen die Kraft einer entsprechenden Feder.
Der Atmosphärenanschluß der Reglerkammer ist zweckmäßiger
weise ebenfalls mit einem Luftfilter versehen. Er besitzt
einen relativ kleinen Durchtrittsquerschnitt, um eine
verzögerte Belüftung bzw. Entlüftung zu erreichen.
Die Abgänge zu den einzelnen Zusatzluftzuführleistungen sind
zweckmäßigerweise als Schlitze ausgebildet.
Da der Saugrohrunterdruck bei Verbrennungsmotoren sehr
unterschiedlich ist, ist vorzugsweise zur besseren Regelung
des Zusatzluftdurchsatzreglers in der Unterdruckleitung
zwischen Abgriffsstelle am Ansaugstutzen und Durchsatzreg
ler ein Unterdruckregler vorgesehen. Es kann sich hierbei um
ein Regelelement handeln, das den Durchtrittsquerschnitt
einer mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Öffnung der
Unterdruckleitung verändert. Hierzu kann beispielsweise eine
manuell verstellbare Regelschraube dienen, die die zur At
mosphäre führende Öffnung mehr oder weniger freigibt. Die
erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung läßt sich somit
durch Einstellung der Regelschraube in bezug auf die jewei
lige Brennkraftmaschine optimieren.
Desweiteren ist zweckmäßigerweise in der Unterdruckleitung
zwischen Abgriffsstelle am Ansaugstutzen und Zusatzluft
durchsatzregler ein den Durchtrittsquerschnitt der Unter
druckleitung sperrendes Rückschlagventil vorgesehen. Dieses
Rückschlagventil kann zusammen mit dem Regelelement in einem
Gehäuse untergebracht sein, das in die Unterdruckleitung
eingeschaltet ist. Das Rückschlagventil verhindert auf
tretende Unterdruckintervalle bei Ein- oder Zweizylinder
motoren und Zweitaktmotoren. Es sichert ferner eine gewisse
Unterdruckspeicherung bei Kaltstart.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung funktioniert in
der folgenden Weise:
Wenn die zugehörige Brennkraftmaschine im Leerlauf läuft,
wird der Zusatzluftdurchsatzregler durch den starken Leer
laufunterdruck entgegen der Federkraft des Stellgliedes so
betätigt, daß der entsprechende Steuerschieber schließt, so
daß keine Zusatzluft in den Ansaugstutzen geführt wird. Bei
Drehzahlsteigerung und dadurch hervorgerufener Unterdruck
absenkung wird der auf das Stellglied ausgeübte Federdruck
wirksam, so daß der Steuerschieber geöffnet wird. Bei
schlagartiger Beschleunigung der Brennkraftmaschine wird
durch die gedrosselte Belüftung der Reglerkammer eine Ver
zögerung erreicht, wodurch Übergangsfehler ausgeschaltet
werden. Bei Gaswegnahme und dadurch bedingten Anstieg des
Saugrohrunterdrucks wird durch die Schließverzögerung des
Steuerschiebers (Kolbens) eine Überfettung durch Absaugen
der Wandnässung durch Zuführung der Zusatzluft aufgehoben.
Durch diesen Umstand erzielt man auch im Schiebebetrieb des
entsprechenden Fahrzeuges eine wesentliche Reduzierung der
Schadstoffe.
Bei Brennkraftmaschinen, die einen Unterdruckverteilter zum
Verstellen des Zündzeitpunktes in Abhängigkeit von der
Motorleistung bzw. der Motorlast aufweisen, kann bei der
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung der Unterdruck
abgriff auch von der vom Saugrohr zum Zündverteiler (Früh
dose, Spätdose) führenden Unterdruckleitung erfolgen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung findet im Gegensatz zu den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen keine vom Ansaugkanal zum
Durchsatzregler führende Unterdruckleitung zum Unterdruckabgriff und zur
Unterdruckbeaufschlagung des Reglers zu dessen Betätigung Verwendung. Statt
dessen wird der Durchsatzregler mechanisch gesteuert, und zwar in Abhängig
keit von der Stellung der Drosselklappe. Diese Ausführungsform findet
insbesondere bei Kleinstmotoren, beispielsweise für Rasenmäher, Verwendung
und ist für derartige Motoren ausreichend. Mit zunehmendem Öffnungsgrad der
Drosselklappe wird somit der Durchsatzregler so angesteuert, daß er mehr
Zusatzluft dem Düsenrohr zuführt, so daß auch mehr Zusatzluft in den
Ansaugstutzen eingeführt wird.
Für die Anordnung der Luftabgabeöffnung des Düsenrohres sind erfindungsge
mäß im wesentlichen zwei Möglichkeiten vorgesehen. Bei der ersten Möglich
keit ist die Luftabgabeöffnung stirnseitig am Düsenrohr angeordnet, d. h.
die in den Ansaugstutzen eingeführte Zusatzluft wird hierbei in Axialrich
tung des Düsenrohres eingeführt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfüh
rungsform der Erfindung ist mindestens eine Luftabgabeöffnung seitlich am
Düsenrohr angeordnet. Hierbei erfolgt somit ein seitlicher Austritt der
Zusatzluft in den Ansaugstutzen, wobei zweckmäßigerweise drei Luftabgabe
öffnungen im Abstand von einander in Axialrichtung des Düsenrohres vorge
sehen sind. Diese drei Luftabgabeöffnungen sind dabei vorzugsweise versetzt
zueinander auf verschiedenen Seiten der dachförmigen Abschrägung des
Düsenrohres angeordnet, d. h. zwei auf einer Seite und eine auf der anderen
Seite.
Die dachartige Abschrägung des in den Ansaugstutzen ragenden Bereiches des
Düsenrohres kann sowohl im oberen als auch im unteren Bereich des
Düsenrohres angeordnet sein. Wenn sie im unteren Bereich angeordnet ist,
verengt sich das Düsenrohr nach unten hin zwangsläufig. Diese Ausführungs
form hat den Vorteil, daß ein guter Saugeffekt durch das im Ansaugstutzen
strömende Gemisch verursacht und ein Eindringen des Gemisches in die
Abgabeöffnungen verhindert wird.
Um Rückstauerscheinungen vorzubeugen, die möglicherweise auftreten können,
wenn das Einlaßventil noch geöffnet ist und der Verdichtungshub beginnt,
ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Flatterventil im
Düsenrohr vorgesehen. Dieses Flatterventil ist gegen die Strömungsrichtung
der Zusatzluft federbeaufschlagt, so daß bei entsprechenden Rückstauer
scheinungen, bei denen insbesondere im unteren Drehzahlbereich etwas
angsaugtes Gemisch in das Düsenrohr hineingedrückt wird, das Flatterventil
den Durchtrittsquerschnitt des Düsenrohres sperrt, während es bei
entsprechender Druckerniedrigung ohne diese Rückstauerscheinungen den
Durchtrittsquerschnitt in Strömungsrichtung der Zusatzluft öffnet. Ein
solches Flatterventil ist insbesondere bei einer Einlochdüse geeignet, da
dort die Gefahr des Rückstromes besonders groß ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Zuführung
von Zusatzluft;
Fig. 2 eine Darstellung des Düsenrohres der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung des Unterdruckreglers;
Fig. 4 eine Darstellung des Zusatzluftdurchsatzreglers;
Fig. 5 eine Darstellung des Zusatzluftdurchsatzreglers, wobei der
Unterdruckabgriff von einer zur Frühdose des Zündverteilers
führenden Unterdruckleitung erfolgt:
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft; und
Fig. 7 eine Darstellung eines Düsenrohres mit drei seitlichen Luftab
gabeöffnungen im Längsschnitt, im Querschnitt und im Detail.
Fig. 1 zeigt eine schematische Teildarstellung einer her
kömmlich ausgebildeten Einzylinder-Brennkraftmaschine, die
mit einer Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den
Ansaugkanal der Brennkraftmaschine versehen ist. Die Dar
stellung zeigt einen Motorblock 1, der über einen Ansaug
kanal 4 bzw. Ansaugstutzen mit einem Vergaser 2 in Ver
bindung steht. Stromab des Vergasers ist eine Drosselklappe
3 angeordnet. Die Brennkraftmaschine funktioniert in her
kömmlicher Weise so, daß über ein Luftfilter angesaugte Luft
im Vergaser 2 zu einem Kraftstoff-Luft-Gemisch aufbereitet
wird, das über den Ansaugkanal 4 in den Brennraum des
einzigen Zylinders des Motorblocks 1 gesaugt wird. Der
Ansaugkanal 4 wird gegenüber dem Brennraum durch ein Einlaß
ventil verschlossen, das nicht dargestellt ist.
Unmittelbar benachbart zum Einlaßventil ist am Ansaugkanal
(Ansaugstutzen) ein Düsenrohr 5 vorgesehen, mittels dem Zu
satzluft in den Ansaugkanal eingeführt wird. Das Düsenrohr
erstreckt sich durch eine in der Wandung des Ansaugstutzens
vorgesehene Bohrung in das Innere des Ansaugkanals und ragt
in diesen etwa 15-20 mm hinein. Am rückwärtigen Ende ist
das Düsenrohr 5 an eine Zusatzluftzuführleitung 6 angeschlos
sen, bei der es sich um eine Schlauchleitung mit einem
Durchmesser von 6-8 mm handelt. Die Zusatzluftzuführlei
tung 6 steht mit einem Zusatzluftdurchsatzregler 7 in Ver
bindung, dessen Aufbau später genau erläutert wird. Der
Durchsatzregler 7 weist einen Atmosphärenanschluß und einen
Anschluß für die Zusatzluftzuführleitung 6 auf und bewirkt
eine geregelte Luftzufuhr vom Atmosphärenanschluß zur Zu
satzluftzuführleitung.
Der Regler 7 arbeitet in Abhängigkeit von der Motorleistung
bzw. Motorlast, d. h. der Zusatzluftdurchsatz wird in Abhän
gigkeit von der Motorleistung bzw. -last geregelt. Dies
geschieht mit Hilfe des im Ansaugkanal 4 anstehenden Unter
drucks. Hierzu wird der Unterdruck an einer geeigneten
Stelle im Ansaugkanal abgegriffen. Bei diesem Ausführungs
beispiel befindet sich die Abgriffsstelle 10 gegenüber dem
Düsenrohr 5. Von dieser Abgriffsstelle führt eine Unter
druckleitung 8 bis zu einer Reglerkammer im Zusatzluft
durchsatzregler 7. Zwischen Abgriffsstelle 10 und dem Durch
satzregler 7 ist ein Unterdruckventil 9 angeordnet, das ein
Rückschlagventil und ein Unterdruckregelelement enthält, die
später im einzelnen beschrieben werden.
Den Aufbau des Düsenrohres 5 zeigt Fig. 2. Das Düsenrohr
besitzt in Längsrichtung Abschnitte mit verschieden großem
Durchmesser und in seinem Inneren eine Längsbohrung, die
ebenfalls Abschnitte mit verschieden großem Durchmesser auf
weist. Am rückwärtigen Ende des Düsenrohres ist ein Ab
schnitt vorgesehen, der zur Anbringung der Schlauchleitung
zur Zuführung von Zusatzluft dient. An diesen Abschnitt
schließt sich ein erweiterter Abschnitt 13 an, der als
Flansch zur Befestigung am Ansaugstutzen dient. Der in den
Ansaugkanal 4 ragende Abschnitt des Düsenrohres 5 besitzt
den kleinsten Durchmesser und ist an seiner Vorderseite,
d. h. der Austrittsöffnung für die Zusatzluft, abgeschrägt,
wie bei 15 gezeigt. Der obere Teil dieses Abschnitts des
Düsenrohres weist eine dachförmige Abschrägung 14 auf, die
eine Aufteilung des Gemischstromes im Ansaugkanal bewirkt.
Die beiden Dachflächen dieser Abschrägung bilden vorzugs
weise einen Winkel von 120° miteinander, während die Ab
schrägung am vorderen Ende des Düsenrohres unter einem
Winkel von 45° zur Vertikalen geneigt ist.
Im Inneren besitzt das Düsenrohr im wesentlichen drei
Bohrungsabschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser. Vom
rückwärtigen Ende geht ein Bohrungsabschnitt mit großem
Durchmesser aus, der sich zu einem Bohrungsabschnitt mit
kleinem Durchmesser (Drossel 10) verengt. Die Drosselstelle
erweitert sich dann zu einem Bohrungsabschnitt mit mittle
rem Durchmesser, der bis zum vorderen Ende des Düsenrohres
verläuft.
Das Düsenrohr wird mit geeigneten Befestigungsmitteln am
Ansaugstutzen befestigt. Hierfür können dem Fachmann be
kannte Mittel zur Anwendung gelangen.
Die Unterdruckleitung 8 führt von der Abgriffsstelle 10 des
Ansaugkanales, bei der es sich um eine geeignete Bohrung mit
einem entsprechenden Fitting handeln kann, an dem die Unter
druckleitung montiert ist, bis zu dem Unterdruckventil 9.
Das Unterdruckventil 9 besitzt ein geeignetes Gehäuse 15,
das insgesamt mit vier Öffnungen versehen ist. Die beiden
ersten Öffnungen stellen die Durchtrittsöffnungen für die
von der Abgriffsstelle bis zum Zusatzluftdurchsatzregler
führende Unterdruckleitung 8 dar. Die dritte Öffnung 16
führt zur Atmosphäre, und die vierte Öffnung entspricht
einer Bohrung, in welcher eine Regelschraube 17 angeordnet
ist, mit der der Durchtrittsquerschnitt der zur Atmosphäre
führenden Öffnung 26 regelbar ist. Mit der Regelschraube 17
kann somit die Unterdruckleitung mehr oder weniger mit der
Atmosphäre in Verbindung gebracht und somit der am Durch
satzregler anstehende Unterdruck erhöht oder erniedrigt
werden. Desweiteren ist im Gehäuse des Unterdruckventils 9
ein Rückschlagventil mit einer Kugel 18 und einer zugehö
rigen Feder 19 angeordnet. Dieses Rückschlagventil verhin
dert auftretende Unterdruck-Intervalle. Es öffnet nur dann,
wenn der im Ansaugkanal vorhandene Unterdruck eine größere
Kraft auf die Kugel 18 ausübt als die die Kugel gegen einen
Ventilsitz pressende Feder 19.
Der Aufbau des Zusatzluftdurchsatzreglers 7 ist im einzelnen
in Fig. 4 gezeigt. Der Regler besitzt ein Gehäuse 20, das
eine obere Reglerkammer 21 und eine untere Zusatzluftkammer
22 aufweist. Etwa mittig in der Reglerkammer befindet sich
ein Stellglied 28 in der Form einer Membran, deren Oberseite
über eine zur Atmosphäre führende Öffnung 30 mit Atmosphä
rendruck und deren Unterseite über einen mit der Unterdruck
leitung 8 in Verbindung stehenden Anschluß 29 mit Unter
druck beaufschlagt wird. Die zur Atmosphäre führende Öffnung
30 ist entsprechend gedrosselt und mit einem Luftfilter 31
versehen. Eine des weiteren in der Reglerkammer 21 angeord
nete Druckfeder 32 drückt die Membran in ihre obere End
stellung, wenn beide Teilkammern druckausgeglichen sind.
An der Unterseite der Membran ist eine Kolbenstange 27 be
festigt, die in gasdichter Weise in die Zusatzluftkammer 22
geführt ist und an ihrem unteren Ende einen Steuerschieber
in der Form eines Kolbens 26 aufweist, dessen Wandung dicht
an der Wandung der Zusatzluftkammer 22 anliegt. Der Kolben
26 ist nach unten offen. Die Zusatzluftkammer 22 weist bei
der hier dargestellten Ausführungsform abgesehen von der
Öffnung zur Durchführung der Kolbenstange drei weitere
Öffnungen auf, von denen zwei seitlich und eine unten ange
ordnet sind. Die beiden seitlichen Öffnungen weisen
geeignete Anschlüsse 23 zum Anschließen von Zusatzluftzu
führleitungen 6 auf. Da es sich bei dem hier beschriebenen
System um eine Einzylinder-Brennkraftmaschine handelt,
werden nur ein Anschluß und eine Zusatzluftzuführleitung
benötigt. Der andere Anschluß ist daher verschlossen und
kann bei Zweizylindermaschinen zur Anwendung gelangen.
Die nach unten weisende Öffnung 24 stellt eine Verbindung
mit der Atmosphäre dar und steht mit einem geeigneten Luft
filter 25 in Verbindung.
In der linken Hälfte der Darstellung ist der Durchsatzregler
im Leerlaufzustand der zugehörigen Brennkraftmaschine ge
zeigt, d. h. über den Anschluß 29 wirkt ein sehr hoher Unter
druck auf die Membran und zieht diese gegen die Kraft der
Feder 32 nach unten, so daß der Kolben 26 den zur Zusatz
luftzuführleitung führenden Anschluß 23, der als Schlitz
ausgebildet ist, schließt. Wenn bei Drehzahlerhöhung der
Brennkraftmaschine der Unterdruck allmählich abnimmt, drückt
die Feder die Membran nach oben, so daß der Kolben den ent
sprechenden Steuerschlitz des Anschlusses 23 allmählich freigibt. Somit
kann Zusatzluft über die zur Atmosphäre führende Öffnung 24, den Anschluß
23 und die Zusatzzuführleitung 6 in den Ansaugkanal 4 abgegeben werden.
In der rechten Hälfte der Darstellung gibt der Kolben 26 den Steuerschlitz
des Anschlusses 23 vollständig frei, d. h. die Feder 32 hat die Membran in
ihre obere Endstellung gedrückt. Über den Anschluß 29 steht daher kein
Unterdruck an.
Fig. 5 zeigt eine Variante des Zusatzluftdurchsatzreglers, bei der in der
Reglerkammer der Unterdruckanschluß und der Atmosphärenanschluß miteinander
vertauscht sind. Diese Variante ist für Brennkraftmaschinen mit einer zum
Zündverteiler führenden Unterdruckleitung geeignet. Hierbei wird die
Membran von oben mit einer geeigneten Druckfeder beaufschlagt. Im übrigen
entspricht der Aufbau des Reglers dem der Fig. 4.
Bei der in Fig. 6 dargestellten weiteren Ausführungsform einer Zusatzluft
abgabevorrichtung wird im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform der Zusatzluftdurchsatzregler 45 nicht über Unterdruckabgriff,
sondern mechanisch durch die Stellung der Drosselklappe 46 gesteuert. Im
übrigen ist der Aufbau der Zusatzluftabgabevorrichtung mit der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform identisch, wobei auch hier vom Durchsatz
regler 45 eine Zuatzluftzuführleitung 44 zu einem am brennraumseitigen
Ende eines Ansaugstutzens 42 unmittelbar benachbart zum Einlaßventil 41
angeordnetes Düsenrohr 43 vorgesehen ist. Durch dieses Düsenrohr 43 wird
Zusatzluft in den Ansaugstutzen 42 eingeführt, so daß der entsprechende
Brennraum 40 ein abgemagertes Luft-Kraftstoff-Gemisch erhält, das in Fig.
6 schraffiert und mit kleinen Kreisen dargestellt ist. Das ursprüngliche
Luft-Kraftstoff-Gemisch ist mit kleinen Kreisen gekennzeichnet, während die
angesaugte Luft punktiert dargestellt ist. Das entsprechende Abgas ist
schraffiert gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform wird somit bei stark geöffneter Drosselklappe 46
durch den Regler 45 viel Zusatzluft in die Leitung 44 eingelasssn, so daß
eine große Menge an Zusatzluft über das Düsenrohr in den Ansaugstutzen
eingeführt wird. Umgekehrt wird bei gering geöffneter Drosselklappe nur
wenig Zusatzluft eingeführt.
Ergänzend sei noch ausgeführt, daß selbst eine solche mechanische Steuerung
der Zusatzluftzufuhr bei Motoren mit konstanter Drehzahl, wie sie
beispielsweise bei Kehrmaschinen Verwendung finden, entfallen kann. Bei
solchen Motoren ist überhaupt kein Steuerungsorgan notwendig.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Düsenrohres, das mit drei
seitlich angeordneten Luftabgabeöffnungen 60 versehen ist. Diese Luftab
gabeöffnungen, die in Fig. 7c im Detail dargestellt sind, sind auf beiden
Seiten der dachartigen Abschrägung 14 des Düsenrohres angeordnet. Diese
dachartige Abschrägung 14 ist hierbei im unteren Teil des Düsenrohres
vorgesehen und verengt sich nach unten.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den An
saugkanal einer Brennkraftmaschne stromab der
Drosselklappe mit einer in den Ansaugkanal ragenden
Zuatzluftabgabevorrichtung, einem Durchsatzregler
für die Zusatzluft, einer Zusatzluftzuführleitung
zwischen Zusatzluftabgabevorrichtung und Durchsatz
regler und einer vom Ansaugkanal zum Durchsatzregler
führenden Unterdruckleitung zum Unterdruckabgriff
und zur Unterdruckbeaufschlagung des Reglers zu dessen
Betätigung, dadurch gekennzeich
net, daß die Zusatzluftabgabevorrichtung als jeweils
einem Brennraum der Brennkraftmaschine zugeordnetes,
sich durch eine Wandungsbohrung des zugehörigen An
saugstutzens (4) erstreckendes Düsenrohr (5) mit einer
Drossel (12) und einer Luftabgabeöffnung (15) am vor
deren Ende ausgebildet ist, das am brennraumseitigen
Ende des Ansaugstutzens (4) unmittelbar benachbart
zum Einlaßventil angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Düsenrohr (5) in sei
nem in den Ansaugstutzen (4) ragenden Bereich eine
dachartige Abschrägung (14) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere Ende (15)
des Düsenrohres (5) zum Brennraum und zur Wandungs
bohrung hin abgeschrägt ist (bei 16).
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruckleitung (8) im Bereich der Zusatzluftabgabe
vorrichtung etwa diametral zu dieser in den Ansaug
stutzen (4) mündet.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Abgriffsstelle (10) am Ansaugstutzen (4)
der Unterdruckleitung (8) und Durchsatzregler (7)
ein den Durchsatzquerschnitt einer mit der Atmos
phäre in Verbindung stehenden Öffnung (26) der
Unterdruckleitung (8) veränderndes Unterdruckregel
element (17) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Abgriffsstelle (10) am Ansaugstutzen (4)
der Unterdruckleitung (8) und Durchsatzregler (7)
ein den Durchtrittsquerschnitt der Unterdruckleitung
sperrendes Rückschlagventil (18) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchsatzregler (7) in einem Gehäuse (20) eine
Reglerkammer (21) und eine an die Atmosphäre und
die Zusatzluftzuführleitung (6) angeschlossene Zu
satzluftkammer (22) aufweist und daß ein in der
Reglerkammer (21) angeordnetes, einerseits vom
Atmosphärendruck und andererseits vom Unterdruck
der Unterdruckleitung (8) beaufschlagtes Stell
glied (28) einen den Durchtrittsquerschnitt der Zu
satzluftkammer (22) verändernden Steuerschieber auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Atmosphärenanschluß
(24) der Zusatzluftkammer (22) ein Luftfilter (25)
zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzluftkammer
(22) des Reglers (7) an jeweils eine der Brennraum
zahl der Brennkraftmaschine entsprechende Zahl von
Zusatzluftzuführleitungen (6) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der
Atmosphärenanschluß (24) der Zusatzluftkammer (22) des
Reglers (7) von unten erfolgt und daß der Steuer
schieber als nach unten offener Hohlkolben (26) aus
gebildet ist.
11. Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer
Brennkraftmaschine stromab der Drosselklappe mit einer in den Ansaugkanal
ragenden Zusatzluftabgabevorrichtung, einem Durchsatzregler für die
Zusatzluft und einer Zusatzluftzuführleitung zwischen Zusatzluftabgabe
vorrichtung und Durchsatzregler, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz
luftabgabevorrichtung als jeweils einem Brennraum (40) der Brennkraft
maschine zugeordnetes, sich durch eine Wandungsbohrung des zugehörigen
Ansaugstutzens (42) erstreckendes Düsenrohr (43) mit einer Drossel (12) und
einer Luftabgabeöffnung (15, 60) am vorderen Ende ausgebildet ist, das am
brennraumseitigen Ende des Ansaugstutzens (42) unmittelbar benachbart zum
Einlaßventil (41) angeordnet ist, und daß der Durchsatzregler (45) in
Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe (46) gesteuert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsen
rohr (5) in seinem in den Ansaugstutzen (4, 42) ragenden Bereich eine
dachartige Abschrägung (14) besitzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
vordere Ende (15) des Düsenrohres (5, 43) zum Brennraum und zur Wandungs
bohrung hin abgeschrägt ist (bei 16).
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftabgabeöffnung (15) stirnseitig am Düsenrohr (5)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Luftabgabeöffnung (60) seitlich am Düsenrohr (5)
angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die dachartige Abschrägung (14) im unteren Bereich des in den
Ansaugstutzen (4) ragenden Bereiches des Düsenrohres (5, 43) vorgesehen
ist, wobei sich das Düsenrohr (5, 43) nach unten hin verengt.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Düsenrohr (5, 43) ein gegen die Strömungsrichtung der
Zusatzluft federbeaufschlagtes Flatterventil vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3918366A DE3918366C2 (de) | 1988-06-09 | 1989-06-06 | Zusatzluftzuführvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819618 | 1988-06-09 | ||
DE3918366A DE3918366C2 (de) | 1988-06-09 | 1989-06-06 | Zusatzluftzuführvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918366A1 true DE3918366A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3918366C2 DE3918366C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=25868959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3918366A Expired - Fee Related DE3918366C2 (de) | 1988-06-09 | 1989-06-06 | Zusatzluftzuführvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918366C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239069A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-05-26 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine |
EP0694689A1 (de) | 1994-07-27 | 1996-01-31 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft mit Schliessventil |
DE19810634A1 (de) * | 1998-03-12 | 1999-09-16 | Fredi Alexander Pommer | Zusatzluftzuführvorrichtung |
DE19917739A1 (de) * | 1999-04-20 | 2000-11-16 | Fredi Alexander Pommer | Sekundärluftzuführvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900891C (de) * | 1951-10-26 | 1954-07-19 | Wilhelm Thies | Vorrichtung zum Bilden eines Brennstoff-Luft-Gemisches mit zusaetzlicher Luft |
DE7127305U (de) * | 1972-05-18 | Knecht A | Einrichtung zur Herabsetzung des CO-Gehalts der Abgase von Verbrennungsmotoren | |
DE3135742A1 (de) * | 1980-09-29 | 1982-04-29 | Suzuki Jidosha Kogyo K.K., Kami, Shizuoka | Brennkraftmaschine |
DE3343797A1 (de) * | 1983-12-03 | 1985-06-13 | Fredi 5630 Remscheid Pommer | Kraftstoffspargeraet und einrichtung zu dessen betrieb |
-
1989
- 1989-06-06 DE DE3918366A patent/DE3918366C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7127305U (de) * | 1972-05-18 | Knecht A | Einrichtung zur Herabsetzung des CO-Gehalts der Abgase von Verbrennungsmotoren | |
DE900891C (de) * | 1951-10-26 | 1954-07-19 | Wilhelm Thies | Vorrichtung zum Bilden eines Brennstoff-Luft-Gemisches mit zusaetzlicher Luft |
DE3135742A1 (de) * | 1980-09-29 | 1982-04-29 | Suzuki Jidosha Kogyo K.K., Kami, Shizuoka | Brennkraftmaschine |
DE3343797A1 (de) * | 1983-12-03 | 1985-06-13 | Fredi 5630 Remscheid Pommer | Kraftstoffspargeraet und einrichtung zu dessen betrieb |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239069A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-05-26 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine |
DE4239069C2 (de) * | 1992-11-20 | 1999-02-18 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft in den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine |
EP0694689A1 (de) | 1994-07-27 | 1996-01-31 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft mit Schliessventil |
DE4426746A1 (de) * | 1994-07-27 | 1996-02-01 | Fredi Alexander Pommer | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft mit Schließventil |
DE19810634A1 (de) * | 1998-03-12 | 1999-09-16 | Fredi Alexander Pommer | Zusatzluftzuführvorrichtung |
DE19810634C2 (de) * | 1998-03-12 | 2002-09-26 | Fredi Alexander Pommer | Zusatzluftzuführvorrichtung |
DE19917739A1 (de) * | 1999-04-20 | 2000-11-16 | Fredi Alexander Pommer | Sekundärluftzuführvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
DE19917739C2 (de) * | 1999-04-20 | 2001-05-31 | Fredi Alexander Pommer | Sekundärluftzuführvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3918366C2 (de) | 1993-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009030593B4 (de) | Vergaser und Zweitaktmotor mit einem Vergaser | |
DE2120949B2 (de) | Ansaugsystem für mehrzylindrige, gemischverdichtende Brennkraftmaschinen | |
DE3338870A1 (de) | Vorrichtung zum steuern des ladungswechsels bei brennkraftmaschinen | |
DE4436322C2 (de) | Kraftstoff- und Abgaseinrichtung für eine Kleinbrennkraftmaschine | |
DE2454512C3 (de) | Abgasrückführeinrichtung für Verbrennungsmotoren | |
DE60025041T2 (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine | |
DE1923604C3 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2919993A1 (de) | Mehrzylinder-brennkraftmaschine | |
DE10301732B4 (de) | Zweitaktmotor und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE2806087C2 (de) | ||
DE3918366A1 (de) | Zusatzluftzufuehreinrichtung | |
DE2451148C3 (de) | Abgasrückführeinrichtung bei Verbrennungsmotoren | |
DE3137467A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE60015314T2 (de) | Zweitakt-brennkraftmaschine | |
DE10223071A1 (de) | Schlitzgesteuerter Zweitaktmotor mit Spülvorlage | |
EP0149047B1 (de) | Zusatzluftvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE3440050C2 (de) | ||
DE602004005062T2 (de) | Vergaser | |
DE2519019A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine | |
DE2352519A1 (de) | Einrichtung zum einlassen von luft in eine zur zuendverstellung dienende unterdruckleitung einer verbrennungskraftmaschine | |
EP0694689B1 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Zusatzluft mit Schliessventil | |
DE3210628C2 (de) | Düsennadelvergaser | |
DE19810634C2 (de) | Zusatzluftzuführvorrichtung | |
DE2651308C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Gemischverhältnisses bei Brennkraftmaschinen | |
DE942952C (de) | Vergaser mit Hilfsstartvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |