DE3917244C2 - - Google Patents
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- DE3917244C2 DE3917244C2 DE3917244A DE3917244A DE3917244C2 DE 3917244 C2 DE3917244 C2 DE 3917244C2 DE 3917244 A DE3917244 A DE 3917244A DE 3917244 A DE3917244 A DE 3917244A DE 3917244 C2 DE3917244 C2 DE 3917244C2
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/06—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt
- E05C3/08—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kniehebelschließvorrichtung
zum Festlegen eines ersten Bauteils an einem zweiten
Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kniehebelschließvorrichtungen werden in den verschiedensten
Anwendungsbereichen, insbesondere bei Flugzeugen an
verschiedenen Stellen eines Flugzeugrumpfs einschließlich
der Vorderseite von Triebwerkseinlässen, seit vielen Jahren
eingesetzt. Es war schon immer schwierig mit Kniehebelschließvorrichtungen
verschlossene Türen richtig so
einzustellen, daß die Türen auch sicher verschlossen blieben.
Wenn sich während des Flugs eine Tür öffnet, könnte
sie vom Triebwerk angesaugt werden, so daß ein Abschalten
aufgrund von Fremdkörperschäden resultieren würde. Um ein
ungewolltes Öffnen zu vermeiden, werden die Kniehebelschließvorrichtungen
dadurch verstellbar gemacht, daß im
Sperr- bzw. Riegelhebel eine Gewindejustierung vorgesehen
ist. Dadurch kann die Kniehebelschließvorrichtung die Tür
und den Rahmen mit einer Vorspannung beaufschlagen. Da jedoch
die Lasteinstellung dem Mechaniker überlassen bleibt,
ist nicht gewährleistet, daß die Justierung richtig ist.
Eine Unterjustierung führt zur Bildung eines Zwischenraums
zwischen Tür und Rahmen, so daß schädliche Vibrationen
oder der Luftstrom die Tür vom Flugzeug reißen können.
Eine Überjustierung der verstellbaren Schraube am Sperrhebel
kann die Bewegung der Kniehebelschließvorrichtung in
ihre Endlage verkleinern und sogar dazu führen, daß die
Kniehebelschließvorrichtung geschlossen erscheint, während
sie sich tatsächlich in einer mittigen und damit unverschlossenen
Lage befindet. Dies könnte ebenfalls zu unsicheren
Zuständen und dazu führen, daß die Tür, an der die
Kniehebelschließvorrichtung verwendet wird, sich während
des Flugs öffnet.
Aus der US-PS 43 18 557 ist eine Spannriegelvorrichtung
bekannt, bei der ein Zughaken über ein Doppelgelenk mit
einem Handgriff verbunden ist. Das Doppelgelenk umfaßt
einen an einem Rahmen schwenkbar angeordneten ersten
Gelenkhebel, an dessen freiem Ende ein erster Gelenkzapfen
montiert ist. Auf dem ersten Gelenkzapfen ist ein zweiter
Gelenkhebel drehbar angeordnet, dessen freies Ende einen
zweiten Gelenkzapfen trägt. Am zweiten Gelenkzapfen ist
sowohl das hintere Ende des Zughakens als auch das hintere
Ende des Handgriffs angeordnet, der darüber hinaus über
ein Langloch mit dem ersten Gelenkzapfen verbunden ist.
Bei der Betätigung des Handgriffs in eine Schließstellung
führt der Zughaken eine waagerechte Zugbewegung aus, wobei
eine an einem weiteren Anbauteil befindliche Halterung, in
die der Zughaken eingreift, angezogen werden kann. In der
Schließstellung kann der Griff über einen Haltemechanismus
gegenüber dem Zughaken fixiert werden.
Aus der DE-OS 37 01 341 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung
zur Verbindung zweier Bauteile bekannt, die einen
schwenkbaren Betätigungsgriff, einen Sperrhaken zum Eingriff
mit einer Sperrstange und einen Gelenkhebel zur Verbindung
von Betätigungsgriff und Sperrhaken aufweist. Der
Betätigungsgriff ist am freien Ende eines am ersten Bauteil
drehbar angeordneten Gelenkhebels verschwenkbar montiert.
Zwischen dem Drehpunkt des Gelenkhebels und dem Anlenkpunkt
des Betätigungsgriffes ist der Sperrhaken am Gelenkhebel
derart angeordnet, daß er bei Betätigung des
Griffs eine waagrechte Zugbewegung ausführt. Dadurch kann
die an einem zweiten Bauteil angeordnete Sperrstange über
den Sperrhaken angezogen werden. An dem Betätigungsgriff
ist ferner ein Auslösemechanismus vorgesehen, der den Betätigungsgriff
in der Schließstellung mit dem Gelenkhebel
arretiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kniehebelschließvorrichtung
zu schaffen, die eine gegenseitige
Festlegung zweier übereinanderliegender Bauteile ermöglicht
und auch bei einer inkorrekten Lage des Sperrhebels
einen sicheren Schließvorgang mit selbsttätiger Verriegelung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die drehbare Anordnung des Sperrhebels am Gehäuse
führt der Sperrhebel eine Schwenkbewegung aus, die ein gegenseitiges
Festlegen zweier aufeinanderliegender Teile
ermöglicht. Die in der Öffnung des Betätigers angeordnete
Sicherungsraste schnappt in der Endlage automatisch am Gehäuse
ein, wobei die beiden zu verbindenden Bauteile in
einer verriegelten Stellung gegenseitig festgelegt werden.
Der Sperrhebel kann erst dann gelöst werden, wenn die Sicherungsraste
aus ihrer verriegelnden Anlage am Gehäuse
gelöst wird. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der
Kniehebelschließvorrichtung verhindert werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf die Kniehebel
schließvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit der
Sicherungsraste nach der Erfindung;
Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlichen Querschnitt, wobei
ein Betätigungswerkzeug in die Kniehebel
schließvorrichtung eingeführt ist;
Fig. 5 einen der Fig. 4 ähnlichen Querschnitt, wobei
die Kniehebelschließvorrichtung durch ihre
Endlage geht;
Fig. 6 einen der Fig. 5 ähnlichen Querschnitt, wobei
die Kniehebelschließvorrichtung geöffnet ist;
und
Fig. 7 einen der Fig. 6 ähnlichen Querschnitt, wobei
die Kniehebelschließvorrichtung eine Lage un
mittelbar vor dem Schließen entsprechend Fig.
2 hat.
Fig. 1 zeigt eine Kniehebelschließvorrichtung 10 mit einem
Gehäuse 12, das eine mittig angeordnete Öffnung 14 auf
weist, in der ein Betätiger 16 für die Kniehebelschließ
vorrichtung aufnehmbar ist. Die Öffnung 14 ist von einer
Dichtung 18 aus einem geeigneten Elastomer umgeben und
nimmt den Betätiger 16 auf und dichtet die Kniehebel
schließvorrichtung 10 gegenüber der Teilefläche des Fahr
zeugs ab, in dem die Kniehebelschließvorrichtung verwendet
wird, wie in Strichlinien bei 20 in Fig. 2 angedeutet ist.
Nach Fig. 1 hat das Gehäuse 12 eine obere Montagefläche 24,
die im wesentlichen eben oder entsprechend der Kontur des
Fahrzeugs, in dem der Einsatz erfolgt, gewölbt ist und in
der geeignete Montageöffnungen 26 vorgesehen sein können,
um die Montagefläche 24 an dem Bauteil 20 z. B. mit Befe
stigungselementen wie Nieten, Bolzen oder Schrauben (nicht
gezeigt) zu montieren.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse 12
aus einem Gußstück aus Leichtmetall wie Aluminium. Das
Gehäuse 12 hat ein Paar Rippen 28, die entlang jeder Seite
der Öffnung 14 verlaufen und diese teilweise verschließen.
Der Betätiger 16 besteht ebenfalls aus einem Leichtmetall
gußstück, z. B. aus Aluminium, wobei ein ebenes Finger
druckstück 30 durch die Öffnung 14 verläuft und mit der
Außenfläche des Bauteils 20 bündig angeordnet ist. Unter
dem Fingerdruckstück 30 liegt ein zwischen die Rippen 28
passender zentraler Block 32, der zwischen den Rippen mit
tels eines ersten Drehzapfens 34 befestigt ist, der durch
die Rippen 28 verläuft und darin z. B. durch Verkörnen der
Enden des Zapfens 34 festgehalten ist.
Zwischen den Rippen 28 ist an dem dem Betätiger 16 gegen
überliegenden Ende des Gehäuses 12 ein Sperrhebel 36 ange
bracht, der mittels eines zweiten Drehzapfens 38 an einem
zweiten Drehpunkt befestigt ist. Der Sperrhebel 36 hat
einen davon ausgehenden Sperrfinger 40, der eine Gewinde
bohrung zum Einschrauben eines verstellbaren Riegelbolzens
42 aufweist, der an der Innenfläche eines Bauteils 22 an
greift. Der Riegelbolzen 42 wird nach Justierung in seiner
gewünschten Lage von einer konventionellen Gegenmutter 44
festgelegt.
Ein Hebelgetriebe 46 mit zwei Hebeln 48 (von denen nur
einer gezeigt ist) verbindet den Betätiger 16 mit dem
Sperrhebel 36 an einem dritten Drehpunkt, der von einem
dritten Drehzapfen 50 gebildet ist. Der Drehzapfen 50
durchsetzt einen ersten Schwenkhebel 48, dann den Sperr
hebel und dann einen zweiten Schwenkhebel (nicht gezeigt).
Ebenso sind die Hebel 48 an dem Betätiger 16 an einem vier
ten Drehpunkt befestigt, der von einem vierten Drehzapfen
52 gebildet ist. Das Hebelgetriebe 46 wird durch einen
Federstift 54 vervollständigt, der zwischen den beiden
Hebeln 48 durchgeführt und auf den eine Feder 56 gewickelt
ist.
Aus den Fig. 2-7 ist ersichtlich, daß die Feder 56 an jedem
Ende einen Federschenkel 58 aufweist, der über den jewei
ligen Hebel 48 hinaus verläuft. Von den Federarmen 58 nach
innen gesehen ist die Feder um den Federstift 54 gewickelt
und verläuft in ihrer Mitte als U-förmiger Arm 60 zur An
lage am Sperrhebel 36. Aus den Fig. 2, 5 und 6 ist ersicht
lich, daß die Feder maximal zusammengepreßt wird, während
die Kniehebelschließvorrichtung 10 sich öffnet und ihre
Endlage durchläuft (Fig. 5). Auf der verriegelten Seite der
Endlage (Fig. 2) entspannt die Feder und beaufschlagt den
Sperrhebel 36 in eine Sperrstellung. Auf der anderen Seite
der Endlage (Fig. 6) entspannt die Feder 56 und beauf
schlagt die Kniehebelschließvorrichtung 10 in eine voll
ständig geöffnete Endlage.
Die vorliegende Erfindung ist in der bisher beschriebenen
Kniehebelschließvorrichtung 10 enthalten und als einfache
Zusatzvorrichtung gedacht, die eine automatische Siche
rungsraste darstellt, bei der es unnötig ist, daß der
Bediener prüft, ob die Raststellung vorliegt.
Fig. 3 zeigt eine Sicherungsraste bzw. Sperrklinke 62. Zum
besseren Verständnis ist zwar die Sicherungsraste 62 in den
Fig. 1 und 2 gezeigt, sie wird aber nachstehend im einzel
nen unter Bezugnahme auf die Fig. 1-4 erläutert.
Die Sicherungsraste 62 ist in einem Langloch 64 (Fig. 1)
angeordnet, das die Mitte des zentralen Blocks 32 des Be
tätigers 16 durchsetzt und zur Außenfläche des Fingerdruck
stücks 30 verläuft und in diese mündet. Die Sicherungsraste
62 ist in dem Langloch 64 durch eine Öffnung 66 gehalten,
durch die der vierte Drehzapfen 52 verläuft. Fig. 3 zeigt
deutlich, daß die Sicherungsraste 62 ein im wesentlichen
U-förmiges Element ist, das z. B. aus einem korrosions
festen Stahlstück gestanzt ist. Die Öffnung 66 befindet
sich in der linken unteren Ecke des U. Wie Fig. 1 am besten
zeigt, verläuft das Langloch 64 in eine im wesentlichen
kreisrunde Werkzeugeinführöffnung 68 in der Oberfläche des
Fingerdruckstücks 30. Die Öffnung 68 bildet einen Durchgang
zur Aufnahme eines Öffnungswerkzeugs 70 (Fig. 4). Das Werk
zeug 70 durchsetzt die Öffnung 68 und verschiebt eine erste
Kurvenfläche 72, die am rechten inneren Schenkel der U-för
migen Sicherungsraste 62 vorgesehen ist. Die Kurvenfläche
72 wird normalerweise von einer Feder 74, die um den ersten
Drehzapfen 34 gewickelt ist, in die Öffnung 68 gedrückt.
Beim Angreifen des Werkzeugs 70 an der Kurvenfläche 72 ver
läuft das Werkzeug in eine Öffnung 76, die zwischen den
Schenkeln der U-förmigen Sicherungsraste 62 gebildet ist,
und verschiebt die erste Kurvenfläche 72. Durch die Ver
schiebung der Kurvenfläche 72 in der Einführöffnung 68 wird
die Sicherungsraste 62 um den Drehzapfen 52 im Uhrzeiger
sinn geschwenkt, so daß eine zweite Kurvenfläche 78 aus
ihrer Druckanlage an der Unterseite der Öffnung 14 im
Gehäuse 12 gelöst wird. Die Rotation der Sicherungsraste 62
löst ferner einen daran befindlichen Anschlag 80 aus seiner
Anlage an der Innenfläche des Langlochs 64, wie am besten
in Fig. 4 zu sehen ist. Der Anschlag 80 ist an der äußeren
Endfläche der U-förmigen Sicherungsraste 62 angeformt (Fig.
3). Durch vollständiges Einführen des Werkzeugs 70 in die
Einführöffnung 68 wird somit die Sicherungsraste 62 auto
matisch aus ihrer Rastlage entfernt.
Gemäß Fig. 4 verläuft eine Gerade zwischen dem Mittelpunkt
des ersten Drehpunkts, der durch den ersten Zapfen 34 ge
bildet ist, und dem dritten Drehpunkt, der durch den drit
ten Zapfen 50 gebildet ist, oberhalb des vierten Dreh
punkts, der durch den vierten Zapfen 52 gebildet ist. Wenn
das eingeführte Werkzeug 70 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) ge
schwenkt wird, bewegt sich der vierte Drehpunkt 52 von
unterhalb der gedachten Geraden zwischen dem ersten Dreh
punkt 34 und dem dritten Drehpunkt 50 und über deren Mit
telpunkte und löst die Kniehebelschließvorrichtung 10 aus
ihrer verrasteten Endlage.
Ein weiteres Schwenken des Werkzeugs 70 im Uhrzeigersinn
bringt die Kniehebelschließvorrichtung 10 in eine entrie
gelte Lage entsprechend Fig. 6, so daß das Bauteil 20,
z. B. eine Tür, geöffnet und von dem Bauteil 22, z. B. dem
Rumpf eines Flugzeugs, gelöst werden kann.
Wenn die Kniehebelschließvorrichtung 10 geschlossen werden
soll, kann ein Finger auf das Fingerdruckstück 30 des
Betätigers 16 gelegt werden und übt einen ausreichenden
Abwärtsdruck aus, um den Betätiger im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 7) zu verschwenken. Wenn der verstellbare Riegelbol
zen 42 an der Unterseite des Bauteils 22 angreift, geht der
vierte Drehpunkt, der durch den Zapfen 52 gebildet ist,
über seine Mitte und unter die Mittenlinie zwischen dem
ersten und dritten Drehpunkt 34 bzw. 50. Wenn der Betätiger
seine verrastete Endlage einnimmt, in der er mit der Ober
fläche des Bauteils 20 bündig ist (Fig. 2), gleitet die
zweite Kurvenfläche 78 unter die Unterseite des Gehäuses 12
und wird von der Feder 74 mit einer Bewegung im Gegenuhr
zeigersinn beaufschlagt. Dadurch gelangt der Anschlag 80 in
Anlage an der Unterseite des Langlochs 64 und schiebt die
erste Kurvenfläche 72 in die Öffnung 68. Die Lage der Kur
venfläche 72 in der Öffnung 68 dient als Anzeige dafür, daß
die Sicherungsraste 62 mit der verrastenden Kurvenfläche 78
an der Unterseite des Gehäuses 12 und mit dem Anschlag 80
an der Unterseite des Langlochs 64 im Betätiger 16 ord
nungsgemäß Kontakt bildet. Somit ist die Kniehebelschließ
vorrichtung 10 durch die Sicherungsraste 62 automatisch
festgelegt.
Es ist zu beachten, daß die Kniehebelschließvorrichtung 10
mit dem Werkzeug 70 sowohl geschlossen als auch geöffnet
werden kann. Wenn beim Schließen das Werkzeug 70 aus der
Öffnung 68 entfernt wird und die Kniehebelschließvorrich
tung 10 ihre richtige Schließstellung einnimmt, d. h. wenn
der Rastmechanismus sich in seiner über die Mitte hinaus
gehenden Lage bzw. Endlage befindet, bewegt sich die Siche
rungsraste 62 in ihre richtige Lage, wie durch die Kurven
fläche 72 in der Öffnung 68 angedeutet ist.
Es ist zu beachten, daß die Kniehebelschließvorrichtung
gemäß der Erfindung nicht nur in Flugzeugen, sondern auch
auf anderen Anwendungsgebieten, wo starke Vibrationen auf
treten, anwendbar ist. Ferner kann sich die genaue Konfi
guration der Kniehebelschließvorrichtung 10, ihrer Kompo
nenten und der Sicherungsraste 62 je nach der Umgebung oder
Konstruktion, in der die Kniehebelschließvorrichtung 10
montiert ist, ändern. Beispielsweise könnte die Sicherungs
raste 62 in den Bereich des Betätigers 16 verlängert wer
den, wobei das Fingerdruckstück 30 eine Fingermulde zur
Freigabe der Sicherungsraste aufweist. Das Einlegen eines
Fingers in die Fingermulde würde dann ein Verschwenken der
Sicherungsraste um den Zapfen 52 ermöglichen, um die Knie
hebelschließvorrichtung 10 zu öffnen.
Claims (8)
1. Kniehebelschließvorrichtung zum Festlegen eines ersten
Bauteils (20) an einem zweiten Bauteil (22), mit einem
Gehäuse (12), das einen Betätiger (16) für die Vorrichtung
drehbar trägt, und mit einem Sperrhebel (36) mit
Hebelgetriebe (46) zur Verbindung des schwenkbaren Betätigers
(16) und des Sperrhebels (36) an weiteren
Drehpunkten, wobei ein Drehpunkt des Hebelgetriebes
gegenüber den anderen Drehpunkten über eine Mittenlage
geht unter Bildung der Kniehebelschließvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrhebel (36) an einem Drehpunkt (38) des Gehäuses (12) schwenkbar gelagert ist,
daß in dem Betätiger (16) eine Öffnung (64, 68) ausgebildet ist,
daß in der Öffnung (64, 68) eine Sicherungsraste (62) befestigt ist, die in der verrasteten Endlage die gegenseitige Festlegung der beiden Bauteile (20, 22) verriegelt am Gehäuse (12) anliegt, und
daß die Öffnung (64, 68) so ausgebildet ist, daß ein Kontakt mit der Sicherungsraste (62) und deren Lösen aus ihrer Anlage am Gehäuse (12) möglich ist, so daß der Betätiger (16) aktivierbar und dadurch der Sperrhebel (36) lösbar ist.
daß der Sperrhebel (36) an einem Drehpunkt (38) des Gehäuses (12) schwenkbar gelagert ist,
daß in dem Betätiger (16) eine Öffnung (64, 68) ausgebildet ist,
daß in der Öffnung (64, 68) eine Sicherungsraste (62) befestigt ist, die in der verrasteten Endlage die gegenseitige Festlegung der beiden Bauteile (20, 22) verriegelt am Gehäuse (12) anliegt, und
daß die Öffnung (64, 68) so ausgebildet ist, daß ein Kontakt mit der Sicherungsraste (62) und deren Lösen aus ihrer Anlage am Gehäuse (12) möglich ist, so daß der Betätiger (16) aktivierbar und dadurch der Sperrhebel (36) lösbar ist.
2. Kniehebelschließvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Feder (74), die die Sicherungsraste (62) normalerweise
in die Öffnung beaufschlagt.
3. Kniehebelschließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (64, 68) für die Aufnahme eines Werkzeugs
(70) ausgelegt ist, das die Sicherungsraste (62)
kontaktiert und sie aus ihrer Anlage am Gehäuse löst.
4. Kniehebelschließvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsraste (62) eine erste Kurvenfläche
(72) zur Anlage an dem Werkzeug (70) und eine zweite
Kurvenfläche (78) zur Anlage am Gehäuse (12) in der
Sperrstellung aufweist, wobei die erste Kurvenfläche
(72) eine Sichtanzeige eines Sperrzustands bietet.
5. Kniehebelschließvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung eine erste Öffnung (68) zur Aufnahme
des Werkzeugs (70) und eine als Langloch (64) ausgebildete
zweite Öffnung aufweist, die mit der ersten
Öffnung zur Aufnahme der Sicherungsraste (62) verbunden
ist.
6. Kniehebelschließvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsraste (62) eine schlitzförmige Ausnehmung
(76) zur Aufnahme des Werkzeugs (70) aufweist.
7. Kniehebelschließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (12) in der Schließstellung der Kniehebel schließvorrichtung (10) mit dem ersten und dem zweiten Bauteil (20, 22) bündig ist,
daß der Betätiger (16) in dieser Schließstellung mit dem Gehäuse (12) bündig ist und
daß die Sicherungsraste (62) in dieser Schließstellung mit dem Betätiger (16) bündig ist.
daß das Gehäuse (12) in der Schließstellung der Kniehebel schließvorrichtung (10) mit dem ersten und dem zweiten Bauteil (20, 22) bündig ist,
daß der Betätiger (16) in dieser Schließstellung mit dem Gehäuse (12) bündig ist und
daß die Sicherungsraste (62) in dieser Schließstellung mit dem Betätiger (16) bündig ist.
8. Kniehebelschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsraste (62) in dem Behälter (16) um
den vierten Drehpunkt (52) drehbar angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3917244C2 true DE3917244C2 (de) | 1992-06-25 |
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ID=22913155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3917244A1 (de) |
FR (1) | FR2635811A1 (de) |
GB (1) | GB2222432B (de) |
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