DE3917126A1 - Verfahren und anordnung zum regeln der dampfmenge bei daempfern oder dergl. - Google Patents
Verfahren und anordnung zum regeln der dampfmenge bei daempfern oder dergl.Info
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- D06B23/24—Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der zugeführ
ten Dampfmenge bei Dampfbehandlungsanlagen, insbes. bei
Dämpfern oder dergl. mit mit Abdampfrohren versehenen Waren
ein- und -auslaufschleusen sowie eine Anordnung zur Durch
führung des Verfahrens.
Dämpfer besitzen meistens eine geregelte Dampfzuführung,
sowie eine Waren-Ein- und -Auslaufschleuse, durch die über
schüssiger Dampf abgeführt wird, um einen Austritt von Dampf
durch die Ein- und -Austrittsschlitze in die Umgebung zu
verhindern.
Der insgesamt dem Dämpfer zugeführte Dampft teilt sich auf in
- 1. Verlustdampf, der notwendig ist, um die an den Wänden und am Boden entstehenden Wärmeverluste, wobei der Dampf konden siert, zu kompensieren,
- 2. Prozeßdampf, der erforderlich ist, um das zu behandelnde Gut aufzuheizen und
- 3. Spül- bzw. Überschußdampf, der durch die Abdampfrohre an den Schleusen entweichen muß, um das Eindringen von Luft durch die Ein- und Austrittsschlitze zu verhindern, um das Ausspülen von mit dem Gut in den Behandlungsraum eingetra gener Luft zu bewirken und um das Ausspülen von Dampf überhitzung, die durch Deckenheizung oder exotherme Wärme aus dem Behandlungsgut hervorgerufen wird, zu bewirken.
Die Regulierung der Dampfzufuhr zum Dämpfer soll dazu dienen,
konstante Betriebsverhältnisse im Dämpfer sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Überlegung zu Grunde, daß an den
inneren über die gesamte Warenbreite des Dämpfers sich er
streckenden schlitzartigen Öffnungen der überschüssige
Spüldampf entweicht und durch das Abdampfrohr über Dach
abgeleitet wird. Ist die Förderleistung des Abdampfrohres
nun größer als die Spül- bzw. Überschußdampfmenge aus den
Behandlungsraum, wird zusätzlich durch die äußeren Waren
schlitze Luft aus der Umgebung angesaugt. Im Abdampfrohr ent
steht dann eine Mischtemperatur durch den Spüldampf und die
von außen angesaugte Luft. Wird nun die Menge des im Abdampf
rohr geförderten Dampf-Luft-Gemisches konstant gehalten,
dann läßt die Temperatur dieses Gemisches Rückschlüsse auf
die Dampfeinspeisung in den Behandlungsraum des Dämpfers zu.
Steigende Gemischtemperatur bedeutet zuviel Dampfeinspeisung,
fallende Temperatur zu wenig Dampfeinspeisung in den Dämpfer.
Durch die Erfindung soll nun unter Berücksichtigung dieser
Überlegungen die Aufgabe gelöst werden, ein ganz besonders
einfaches Verfahren zum Regeln der zugeführten Dampfmenge
bei Dämpfern oder dergl. zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen.
bei Dämpfern mit mit Abdampfrohren versehenen Warenein- und
-auslaufschleusen die Abdampfmenge in den Abdampfrohren konstant
zu halten, deren Temperatur zu messen und in Abhängigkeit
von dieser Temperatur die in den Behandlungsraum frisch
eingeführte Dampfmenge zu steuern.
Dabei kann die Dampfmengenregelung über die Mischtemperatur
im Abdampfrohr der Warenein- oder -austrittsschleuse gesteuert
werden. Es kann für die Steuerung der Frischdampfzufuhr aber
auch die Temperatur der gesamten Abdampfmenge gemessen werden.
Bei einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens kann das
Abdampfrohr der Warenein- oder -austrittsschleuse an Dampfbe
handlungsraum mit einem auf konstante Fördermenge einstellbaren
Ablüfter verbunden sein und im Ablaufdampfrohr ein Tempera
turmeßwertaufnehmer angeordnet sein, der in an sich bekannter
Weise über ein Steuergerät mit dem Stellmotor eines Dampf
ventils in Verbindung steht.
Die Konstanthaltung der durch das Abdampfrohr geförderten
Menge des Dampf-Luft-Gemisches, kann auch durch Klappensteu
erung im Abdampfrohr, mit natürlicher Thermik, einer Injektor
vorrichtung mit Dampf- oder Luftdüse oder eine Kombination
dieser Elemente eingestellt werden.
In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine An
ordnung nach der Erfindung wiedergegeben.
In der Darstellung ist der Dampfraum eines Dämpfers mit 10
bezeichnet, an dessen Eintritt für die Warenbahn 11 eine
Schleuse 12 mit einem Abdampfrohr 13, durch das der Abdampf
(Dampf-Luft-Gemisch) über Dach abgeführt wird, angeordnet ist.
Der Eintritt von Dampf aus dem Dampfraum 10 und von Luft aus
der Umgebung ist durch Pfeile gekennzeichnet. Bei dem dar
gestellten Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung, ist in
dem Abdampfrohr 13 ein Ablüfter 14 angeordnet, der auf kon
stante Fördermenge einstellbar ist.
Im Abdampfrohr wird die Temperatur des Dampf-Luft-Gemisches
gemessen und über einen Temperaturmeßwertaufnehmer 15 einem
Steuergerät 16 zugeführt, durch das der Stellmotor 17 eines
Dampfventils 18 für die Zuführung von Frischdampf in den
Dampfraum 10 des Dämpfers gesteuert wird.
Bei Warenstop, Änderung der Warengeschwindigkeit, des Warenge
wichts, sowie Schwankungen des Dampfdruckes im Netz wird
automatisch die gewünschte Dampfmenge eingestellt.
Claims (4)
1. Verfahren zum Regeln der zugeführten Dampfmenge bei
Dampfbehandlungsanlagen, insbes. bei Dämpfern oder dergl.
mit mit Abdampfrohren versehenen Warenein- und -auslauf
schleusen, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstanter
Abdampfmenge deren Temperatur gemessen wird und in Abhän
gigkeit von dieser Temperatur die in den Behandlungsraum
frisch eingeführte Dampfmenge gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dampfmengenregelung über die Mischtemperatur im Ab
dampfrohr der Warenein- oder -austrittsschleuse gesteuert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Steuerung der Frischdampfzufuhr die Temperatur der
gesamten Abdampfmenge gemessen wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdampfrohr (13)
der Warenein- (12) oder -austrittsschleuse am Dampfbehand
lungsraum (10) mit einem auf konstante Fördermenge ein
stellbaren Ablüfter (14) verbunden ist und im Abdampfrohr
ein Temperaturmeßwertaufnehmer (15) angeordnet ist, der
in an sich bekannter Weise über ein Steuergerät (16) mit
dem Stellmotor (17) eines Dampfventils (18) in Verbindung
steht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893917126 DE3917126A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Verfahren und anordnung zum regeln der dampfmenge bei daempfern oder dergl. |
GB9013057A GB2245007A (en) | 1989-05-26 | 1990-06-12 | Regulating steam in a fabric steam treatment plant |
FR9007407A FR2663440A1 (fr) | 1989-05-26 | 1990-06-14 | Procede et dispositif pour regler le debit de vapeur dans un appareil vaporisateur ou analogue. |
NL9001588A NL9001588A (nl) | 1989-05-26 | 1990-07-12 | Werkwijze en inrichting voor het regelen van de stroomhoeveelheid bij dampers of dergelijke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893917126 DE3917126A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Verfahren und anordnung zum regeln der dampfmenge bei daempfern oder dergl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3917126A1 true DE3917126A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6381428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893917126 Withdrawn DE3917126A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Verfahren und anordnung zum regeln der dampfmenge bei daempfern oder dergl. |
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GB (1) | GB2245007A (de) |
NL (1) | NL9001588A (de) |
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1989
- 1989-05-26 DE DE19893917126 patent/DE3917126A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-06-12 GB GB9013057A patent/GB2245007A/en not_active Withdrawn
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- 1990-07-12 NL NL9001588A patent/NL9001588A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
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GB2245007A (en) | 1991-12-18 |
FR2663440A1 (fr) | 1991-12-20 |
GB9013057D0 (en) | 1990-08-01 |
NL9001588A (nl) | 1992-02-03 |
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Legal Events
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