DE3914598C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abräumen von Gegenständen von einer Unterlage mit hohem Reibungswiderstand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abräumen von Gegenständen von einer Unterlage mit hohem Reibungswiderstand

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abräumen von in mehreren Lagen auf einer Palette angeordneten Gegenständen, mit jeweils einer einen hohen Reibungswiderstand aufweisenden Unterlage unter jeder Lage, wobei an der Oberseite der Hohlräume aufweisenden Unterlage unter den Gegenständen ein Luftpolster durch aus Luftaustrittsöffnungen austretende Druckluft erzeugt wird und die Gegenstände mittels einer Abräumvorrichtung auf dem Luftpolster gleitend von der Unterlage abgeräumt werden und wobei die Druckluft der mit Hohlräumen versehenen Unterlage über mindestens eine Anschlußöffnung für eine Druckluftdüse zugeführt wird.
Bei der Herstellung bzw. bei der Befüllung von Kartons werden diese üblicherweise in mehreren Lagen auf Paletten abgesetzt. Die Kartons werden dabei auf Zwischenlagen aus Wellpappe mit einer Antislip-Beschichtung abgestellt. Die Oberflächen der Zwischenlagen haben einen extremen Reibungs­ widerstand, damit die Kartons während des Transports und der sonstigen Handhabung der Paletten sich nicht gegeneinander verschieben können. Nach dem Befüllen der Paletten müssen diese an anderer Stelle wieder entladen werden. Die von den Paletten abgenommenen Kartons werden entweder auf ein Förderband gegeben oder auf einen Sortiertisch zur anderweitigen Zusammenstellung von Gruppen solcher Kartons. Zum Abnehmen von den Paletten werden die Kartons üblicher­ weise von einem Sauggreifer erfaßt und bewegt, der mit Saug­ organen an einer oberen Kartonwandung angreift.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der übliche Einsatz von Sauggreifern zum Abräumen der Packungen nicht möglich ist, sofern es sich um empfindliche, oben offene, unstabile Packungen (Kartons) handelt. Hier finden die Saugorgane des Sauggreifers keinen ausreichenden Halt.
Die DE 36 13 462 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Be- und Entladen eines sogenannten Stapellifts, bei der zur Unterstützung des Abnehmens der Gegenstände ein Luftkissen gebildet wird. Auf einer Palette übereinanderliegende und durch Unterlagen voneinander getrennte Papierstapel werden durch einen Greiferarm seitlich abgezogen. Die Unterlagen sind als sogenannte Luftbretter ausgebildet und weisen am Rand jeweils eine Luftzuführöffnung sowie an der Oberseite eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen auf. Nach dem Abräumen eines Papierstapels wird die jeweils oberste Unterlage mittels einer besonderen Vorrichtung mit Saugköpfen abgenommen. Speziell für diesen Zweck sind an bestimmten Stellen der Unterlagen keine Luftaustrittsöffnungen vorgesehen. Die Zufuhr der Druckluft erfolgt über eine separate sogenannte Luftglocke im Bereich der Luftzuführöffnung. Durch die vorgesehene Anordnung - Luftzuführung mit Luftglocke einerseits und Abnehmeinrichtung mit Saugvorrichtung andererseits - ist die Vorrichtung insgesamt sehr aufwendig und nicht besonders effektiv.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der das Abräumen einer Palette mit lagenweise angeordneten Gegenständen und jeweils dazwischenliegenden Unterlagen schonend und schnell durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Druckluftdüsen an Greifarmen der Abräumvorrichtung zum Eintritt in Anschlußöffnungen der Unterlage angeordnet sind, und daß die Unterlage durch die derart mit ihr verbundenen Greifarme erfaßbar und abräumbar ist. Die Unterlage kann an den Anschlußöffnungen sicher erfaßt werden. Eine zusätzliche Luftzuführung ist nicht erforderlich.
Die Druckluft wird der mit Hohlräumen versehenen Unterlage über vorzugsweise zwei Anschlußöffnungen für Druckluftdüsen zugeführt. Diese sind an zwei Greifarmen der Abräumvorrichtung angeordnet. Die Greifarme sind dabei von zwei schwenkbaren Armen gebildet, die an der Abräumvorrichtung und an den die Druckluftdüsen tragenden Anschlußstücken angelenkt sind, derart, daß die Anschlußstücke mit den Druckluftdüsen in stets gleicher Ausrichtung verschwenkbar sind. Hierdurch wird ein Verkanten der Druckluftdüsen gegenüber den Anschlußstücken der stets in der Waagerechten abgelegten Unterlagen verhindert. Zum anderen ist beim Abräumen ein Transport der Unterlagen in der waagerechten Ausrichtung auf eine waagerechte Ablage­ fläche möglich.
Indem die Druckluftdüsen in den Anschlußstücken mittels einer Stelleinrichtung axialverschiebbar angeordnet sind, ist es möglich, die Druckluftdüsen nach ihrer Positionierung problemlos in die Anschlußöffnungen einzu­ führen. Konische Anschlußflächen beider Elemente begünsti­ gen dabei das Einführen der Druckluftdüsen in die Anschluß­ öffnungen. Außerdem stellen die konischen Anschlußflächen Dichtflächen dar. Durch formflüssiges Eingreifen der Druck­ luftdüsen in die Anschlußöffnungen der Unterlagen ist auch eine sichere Verbindung beim Abräumen gewährleistet. Vor­ teilhaft ist es weiterhin, wenn die Ablagefläche in einer konstanten Ebene auf einer absenkbaren Ablagepalette vorge­ sehen ist. Die Ablage der Unterlagen erfolgt so bei stets gleicher Winkelstellung der Greifarme, und die Ablage der Unterlagen erfolgt genau übereinander, so daß auf der Ab­ lagepalette ein exakt ausgerichteter Stapel gebildet wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Unterlage in der Draufsicht,
Fig. 4 ein Anschlußstück mit einer in eine Anschluß­ öffnung der Unterlage eingreifende Druckluftdüse im Querschnitt,
Fig. 5 das Anschlußstück gemäß Fig. 4 in der Bereit­ schaftsstellung vor dem Einführen in die Anschluß­ öffnung im Querschnitt,
Fig. 6 das Anschlußstück mit der Druckluftdüse gemäß Fig. 5 in der Draufsicht,
Fig. 7 das Anschlußstück gemäß Fig. 5 von der Unterlage aus gesehen.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung bezieht sich auf eine Abräumvorrichtung 10. Wie insbe­ sondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an einem Ge­ stell 11 der Abräumvorrichtung 10 zwei Greifarme 12 schwenkbar angeordnet. Die Greifarme 12 sind von jeweils zwei parallel schwenkbaren Armen 13 gebildet, die an der Abräumvorrichtung 10, das heißt am Gestell 11 und an Druck­ luftdüsen 14 tragenden Anschlußstücken 15 angelenkt sind. Dabei sind am Gestell 11 für die Arme 13 Gelenke 16 und an den Anschlußstücken 15 Gelenke 17 angeordnet.
Die Druckluftdüsen 14 der Anschlußstücke 15 können in An­ schlußöffnungen 18 jeweils einer Unterlage 19 für Kartons 20 eingreifen. Die Kartons 20 sind in mehreren Lagen über­ einander auf jeweils einer Unterlage 19 auf einer Palette 21 gestapelt. Unterhalb der Palette 21 sind Stempel 22 einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hubeinrichtung für die Palette 21 angeordnet. Mittels der Stempel 22 kann die Palette 21 beim Abräumen taktweise aufwärts bewegt werden. Es ist somit möglich, die Kartons 20 von einer kon­ stanten Ebene abzuräumen.
An der Abräumvorrichtung 10 ist weiterhin ein in der Fig. 2 dargestellter Schieber 23 angeordnet. Mittels des Schiebers 23 können die Kartons 20 lagenweise von der Palette 21 auf einen Sortiertisch 24 geschoben werden, der neben der Palette 21 angeordnet ist. Weiterhin ist eine Ablagepalette 25 angeordnet, auf der die abgeräumten Unterlagen 19 abge­ legt werden können. Unterhalb der Ablagepalette 25 sind Stempel 26 einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hub­ einrichtung angeordnet. Die Stempel 26 ermöglichen ein Ab­ senken der Ablagepalette 25 beim Stapeln der Unterlagen 19.
Die Unterlage 19 ist, wie aus den Fig. 3, 4 und 5 ersicht­ lich, an ihrer Oberseite mit Luftaustrittsöffnungen 27 ver­ sehen. Die Anschlußöffnungen 18 für die Druckluftdüsen 15 sind an gegenüberliegenden Seitenflächen 28 der Unterlage 19 angeordnet. In der Unterlage 19 vorgesehene Hohlräume 29 verbinden die Anschlußöffnungen 18 mit den Luftaustritts­ öffnungen 27. An ihrer Oberseite und gegebenenfalls auch an ihrer Unterseite sind die Unterlagen 19 mit einer Antislip- Beschichtung 30 versehen. Im Grunde ist eine Antislip-Be­ schichtung 30 an der Oberseite, die die einzelnen Kartons 20 festhält, bereits ausreichend. Ein verbesserter Effekt wird hierbei erreicht, wenn auch die Unterseite der Unter­ lage 19 mit einer Antislip-Beschichtung 30 versehen ist. Es wird dann zusätzlich verhindert, daß die Unterlage 19 auf der darunterliegenden Lage der Kartons 20 verrutscht.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ersicht­ lich, sind die Druckluftdüsen 14 in den Anschlußstücken 15 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Hierzu ist eine Stelleinrichtung 31 vorgesehen, die von einem in einem Zylinder 32 angeordneten Kolben 33 mit einer Kolbenstange 34 gebildet wird. Durch wechselnde Druckluftbeaufschlagung der beiden Stirnseiten des Kolbens 33 wird die Bewegung der Druckluftdüse 14 in beide Richtungen bewirkt.
Die Druckluftdüse 14 weist an ihrer Unterseite eine Ein­ trittsöffnung 35 für Druckluft auf. Das Anschlußstück 15 weist einen Druckluftanschluß 36 sowie eine mit der Ein­ trittsöffnung 35 der Druckluftdüse 14 korrespondierende Aus­ trittsöffnung 37 für Druckluft auf. In der in Fig. 5 darge­ stellten Bereitschaftsstellung der Druckluftdüse 14 ist deren Eintrittsöffnung 35 durch eine Wandung 38 verschlos­ sen. Sobald jedoch die Druckluftdüse 14 mittels Stellein­ richtung 31 in eine der Anschlußöffnungen 18 der Unterlage 19 geschoben wird, kann über die Austrittsöffnung 37 des An­ schlußstückes 15 Druckluft über die Eintrittsöffnung 35 in die Druckluftdüse 14 und damit in die Unterlage 19 ein­ treten. Die Folge ist, daß sich unter den auf der Unterlage 19 gestapelten Kartons 20 ein Luftpolster ausbilden kann.
Konische Anschlußflächen 39 in den Anschlußöffnungen 18 und an den Druckluftdüsen 14 stellen sicher, daß die Druckluft­ düsen 14 problemlos in die Anschlußöffnungen 18 einführbar sind. Darüber hinaus stellen die konischen Anschlußflächen 39 Dichtflächen dar, die ein Austreten von Druckluft ver­ hindern. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich, sind die Anschluß­ öffnungen 18 und die Druckluftdüsen 14 rechteckig ausgebil­ det. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Unterlagen 19 mittels der Greifarme 12 in ihrer waagerechten Position ab­ geräumt werden und nicht verkanten. Bei einem Verkanten der Unterlagen 19 könnten sich bei der Ablage auf der Ablagepa­ lette 25 Probleme ergeben.
Die Wirkungsweise der Abräumvorrichtung 10 ist grundsätzlich die, daß die Paletten 21 mit den auf den Unterlagen 19 mit der Antislip-Beschichtung 30 rutsch­ fest angeordneten Kartons 20 an der Abräumvorrichtung 10 be­ reitgestellt werden. Die Greifarme 12 bewegen dann die An­ schlußstücke 15 mit den Druckluftdüsen 14 vor Anschlußöff­ nungen 18 der Unterlagen 19. Durch eine Betätigung der Stelleinrichtungen 31 werden die Druckluftdüsen 14 in die Anschlußöffnungen 18 eingeführt. Dabei öffnet sich, wie bereits beschrieben, die Eintrittsöffnung 35 für Druckluft der Druckluftdüsen 14. Die Druckluft tritt in die Unter­ lagen 19 ein und gelangt über die Hohlräume 29 an die Luft­ austrittsöffnungen 27 an der Oberseite. Es bildet sich folg­ lich an der Unterseite der auf der Unterlage 19 abgelegten Kartons 20 ein Luftpolster aus. Dieses Luftpolster hebt die Kartons 20 an, so daß die Antislip-Beschichtung 30 der Unterlage 19 unwirksam wird.
Der Schieber 23 der Abräumvorrichtung 10 kann die Kartons 20 jetzt auf dem Luftpolster gleitend auf den Sortiertisch 24 schieben. Anschließend führen die Greifarme 12 der Ab­ räumvorrichtung 10 eine Schwenkbewegung in Richtung auf die Ablagepalette 25 aus. Die in die Anschlußöffnungen 18 ein­ greifenden Druckluftdüsen 14 nehmen dabei die Unterlage 19 mit. Da die Greifarme 12 von parallel geführten Armen 13 ge­ bildet sind, behalten die Anschlußstücke 15 mit den Druck­ luftdüsen 14 während des Schwenkvorganges ihre Ausrichtung bei. Da die Druckluftdüsen 14 sowie die Anschlußöffnungen 18 rechteckig ausgebildet sind und der Eingriff formschlüs­ sig erfolgt, sind auch die Unterlagen 19 zwangsläufig in ihrer waagerechten Position geführt. Die Unterlagen 19 werden also in dieser Position auf der Ablagepalette 25 ab­ gelegt. Hierdurch ist die Bildung eines ausgerichteten Stapels auf der Ablagepalette 25 gesichert. Dies gilt um so mehr, als die Ablagepalette 25 mittels der Stempel 26 stän­ dig abgesenkt wird, so daß eine konstante Anlageebene sichergestellt ist. Hieraus folgt, daß die Unterlagen 19 stets genau übereinander abgelegt werden.
Durch Anheben der Palette 21 mittels der Stempel 22 nach jedem Abräumungsvorgang ist auch hier eine konstante Ebene sichergestellt. Der Schieber 23 bewegt sich also stets in Höhe des Sortiertisches 24. Wichtig ist es außerdem, daß sich auch die jeweilige Unterlage 19 auf einer stets kon­ stanten Ebene befindet. Das bedeutet, daß auch die Anschluß­ öffnungen 18 in einer stets konstanten Ebene liegen. Die Greifarme 12 können also konstante Schwenkbewegungen aus­ führen. Die in den Anschlußstücken 15 angeordneten Druck­ luftdüsen 14 befinden sich am Endpunkt der Schwenkbewegung der Greifarme 12 stets genau vor den Anschlußöffnungen 18. Für die Einführung der Druckluftdüsen 14 sind keine weiteren Ausrichtvorgänge erforderlich, und es ist ledig­ lich die Stelleinrichtung 31 zu betätigen.
Mittels des Luftpolsters unterhalb der auf der Unterlage 19 angeordneten Kartons 20 ist es möglich geworden, auch sehr empfindliche, labile Ver­ packungen problemlos von einer Unterlage mit extrem hohem Reibungswiderstand durch Querverschieben abzuräumen. Der erforderliche Aufwand ist dabei nicht größer als bei be­ kannten Vorrichtungen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Abräumen von in mehreren Lagen auf einer Palette angeordneten Gegenständen, mit jeweils einer einen hohen Reibungswiderstand aufweisenden Unterlage unter jeder Lage, wobei an der Oberseite der Hohlräume aufweisenden Unterlage unter den Gegenständen ein Luftpolster durch aus Luftaustrittsöffnungen austretende Druckluft erzeugt wird und die Gegenstände mittels einer Abräumvorrichtung auf dem Luftpolster gleitend, von der Unterlage abgeräumt werden und wobei die Druckluft der mit Hohlräumen versehenen Unterlage über mindestens eine Anschlußöffnung für eine Druckluftdüse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen (14) an Greiferarmen (12) der Abräumvorrichtung (10) zum Eintritt in die Anschlußöffnungen (18) angeordnet sind, und daß die Unterlage (19) durch die derart mit ihr verbundenen Greifarme (12) erfaßbar und abräumbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckluftdüsen (14) an zwei Greifarmen (12) zum Eintritt in die an gegenüberliegenden Seitenflächen der Unterlage (19) angeordneten Anschlußöffnungen (18) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (12) von zwei parallel schwenkbaren Armen (13) gebildet sind, die an der Abräumvorrichtung (10) und an die Druckluftdüsen (14) tragenden Anschlußstücken (15) angelenkt sind, derart, daß die Anschlußstücke (15) mit den Druckluftdüsen (14) in stets gleicher Ausrichtung verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen (14) in den Anschlußstücken (15) mittels einer Stelleinrichtung (31) axial verschiebbar angeordnet sind und zum Abräumen der Unterlage (19) vom Stapel in die Anschlußöffnungen (18) der Unterlage (19) einführbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen (14) und die Anschlußöffnungen (18) rechteckig ausgebildet und mit konischen Anschlußflächen (39) versehen dichtend ineinanderschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen (14) formschlüssig in die Anschlußöffnungen (18) der Unterlage (19) eingreifen und daß die Unterlage (19) mittels der Greifarme (12) in waagerechter Position auf eine Ablagefläche abräumbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche in einer konstanten Ebene auf einer absenkbaren Ablagepalette (25) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abräumvorrichtung (10) einen Schieber (23) zum Abräumen durch Querbewegung der auf der Unterlage (19) befindlichen Gegenstände (Kartons 20) aufweist.
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