DE3914413C2 - Verfahren und elektroakustischer Wandler zum Aussenden von niederfrequenten Schallwellen in einer Flüssigkeit - Google Patents
Verfahren und elektroakustischer Wandler zum Aussenden von niederfrequenten Schallwellen in einer FlüssigkeitInfo
- Publication number
- DE3914413C2 DE3914413C2 DE3914413A DE3914413A DE3914413C2 DE 3914413 C2 DE3914413 C2 DE 3914413C2 DE 3914413 A DE3914413 A DE 3914413A DE 3914413 A DE3914413 A DE 3914413A DE 3914413 C2 DE3914413 C2 DE 3914413C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- tubes
- drives
- cavity
- electroacoustic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 12
- 229920000049 Carbon (fiber) Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004917 carbon fiber Substances 0.000 claims description 2
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N methane Chemical compound C VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 description 8
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 8
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 6
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 2
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/06—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction
- B06B1/0607—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using multiple elements
- B06B1/0611—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using multiple elements in a pile
- B06B1/0618—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using multiple elements in a pile of piezo- and non-piezoelectric elements, e.g. 'Tonpilz'
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/20—Reflecting arrangements
- G10K11/205—Reflecting arrangements for underwater use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler vom
Doppel-Tonpilz-Typ zum Aussenden von niederfrequenten
Schallwellen in einer Flüssigkeit, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1
definiert ist.
Piezoelektrische elektroakustische Wandler vom sogenannten
Doppel-Tonpilz-Typ sind beispielsweise in der Patentschrift
US 2 962 695 beschrieben. Sie weisen ein starres zylindri
sches Gehäuse auf, welches an seinen beiden Enden offen ist
und in seinem Inneren koaxial zwei gleiche elektroakustische
Antriebe aufnimmt, z. B. zwei Stapel aus piezoelektrischen
Scheiben, die miteinander fluchtend beiderseits einer zen
tralen Gegenmasse zwischen zwei Endkegeln angeordnet sind.
Die Außenflächen der zwei Endkegel liegen in der Ebene der
axialen Enden des Gehäuses, so daß sie sich in Berührung mit
der Flüssigkeit befinden, in welche das Gehäuse eingetaucht
ist.
Die Außenflächen senden in die Flüssigkeit Schallwellen aus,
wenn die elektroakustischen Antriebe elektronisch erregt
werden. Diese Wandler vom Doppel-Tonpilz-Typ werden insbe
sondere verwendet, um im Wasser niederfrequente Schallwellen
in einer bestimmten Richtung auszustrahlen.
Eines der Probleme, die bei derartigen Wandlern auftreten,
besteht in der Unterdrückung der auf der Rückseite des End
kegels abgestrahlten Schallwellen.
Eine Lösung dieses Problems besteht darin, gasgefüllte dich
te Gehäuse zu verwenden. Diese Lösung zieht aber das Erfor
dernis nach sich, daß das Gehäuse dem Flüssigkeitsdruck
widerstehen muß, der bei großer Eintauchtiefe hoch sein
kann.
Eine weitere Lösung besteht darin, auf der Rückseite der
Endkegel statische Massen oder Dämpfungselemente anzuordnen,
welche die rückseitige Strahlung absorbieren.
Die Erfindung schlägt neuartige Mittel vor, um die rücksei
tige Abstrahlung zu unterdrücken.
Der erfindungsgemäße Wandler besteht aus einem zylindrischen
Gehäuse, das an seinen zwei axialen Enden offen ist, wobei
im Inneren dieses Gehäuses zwei gleiche elektroakustische
Antriebe beiderseits einer zentralen Gegenmasse und zwischen
zwei Endkegeln angeordnet sind, welche koaxial mit dem Ge
häuse fluchtend sowie an den axialen Enden des Gehäuses lie
gen, so daß ihre Außenflächen mit der Flüssigkeit in Berüh
rung stehen und niederfrequente Schallwellen in die Flüssig
keit ausstrahlen, wenn die zwei Antriebe elektrisch erregt
werden, wobei das Gehäuse einen Hohlraum mit den rückseiti
gen Flächen der Endkegel und mit den elektroakustischen An
trieben begrenzt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
seitliche Öffnungen aufweist und elastische, gasgefüllte und
an ihren zwei Enden geschlossene Rohre in dem Hohlraum ange
ordnet sind, wobei die Abmessungen und die jeweilige Lage
der seitlichen Öffnungen und der Rohre so bestimmt sind, daß
die Helmholtz-Resonanzfrequenz des Hohlraumes in der Nähe
der Grundfrequenz der axialen Schwingungen des mechanischen
Systems liegt, welches durch die zwei elektroakustischen
Antriebe, die Gegenmasse und die Endkegel gebildet ist.
Durch die Erfindung wird insbesondere erreicht, daß neuar
tige Wandler vom Doppel-Tonpilz-Typ geschaffen werden, bei
denen die durch die Rückseiten der Endkegel abgestrahlte
Energie zu einem großen Teil ausgenutzt wird, um den durch
das Gehäuse begrenzten Hohlraum in Resonanz zu versetzen, so
daß der Einfluß dieser Strahlung außerhalb des Gehäuses
nicht durch eine entgegengesetzte Phasenlage zu der durch
die Endkegel abgestrahlten Strahlung auftritt, um so jegli
che störende Interferenz der rückseitigen Abstrahlung mit
den Wellen zu vermeiden, welche von den Vorderseiten der
Endkegel ausgestrahlt werden.
Gemäß einer Ausführungsform des Wandlers, bei dem die seit
lichen Öffnungen des Gehäuses und die Rohre so dimensioniert
und gelegen sind, daß die Helmholtz-Resonanzfrequenz niedri
ger als die Grundfrequenz der axialen Schwingungen der bei
den elektroakustischen Antriebe, der Gegenmasse und der zwei
Endkegel liegt, hat der Wandler ein Betriebsband, das zu den
niedrigen Frequenzen hin ausgedehnt ist. Beispielsweise
weist ein erfindungsgemäßer Wandler, bei dem die Grund
frequenz der axialen Schwingungen in der Größenordnung von
900 Hz liegt, bei einer Helmholtz-Resonanzfrequenz von etwa
650 Hz, ein Betriebsband auf, das zwischen 600 und 1000 Hz
liegt, bei einem Strahlungspegel von mehr als 130 dB in dem
gesamten Betriebsband, bezogen auf einen Meter und ausge
drückt in Mikropascal pro Volt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der
Erfindung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt eines erfin
dungsgemäßen elektroakustischen Wandlers;
Fig. 2 einen axialen Halbschnitt einer ersten Ausfüh
rungsform eines Wandlers;
Fig. 3 einen Halb-Querschnitt der in Fig. 2 gezeigten
Ausbildung;
Fig. 4 einen Halb-Querschnitt einer zweiten Ausführungs
from eines Wandlers; und
Fig. 5 ein Diagramm, welches den Strahlungspegel des
erfindungsgemäßen Wandlers in Abhängigkeit von
der Anregungsfrequenz zeigt.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Axialschnitt eines
elektroakustischen Wandlers vom Doppel-Tonpilz-Typ, welcher
zwei elektroakustische Antriebe 1a, 1b aufweist, bei denen
es sich beispielsweise um Stapel von keramischen piezoelek
trischen Scheiben handelt. Die zwei Antriebe 1a, 1b sind
beiderseits einer zentralen Gegenmasse 2 angeordnet. Sie
liegen zwischen zwei Endkegeln 3a, 3b.
Die Antriebe, die Gegenmasse und die zwei Endkegel sind auf
einer gemeinsamen Achse x x1 fluchtend angeordnet.
Gewöhnlich wird dieses System in den Innenraum eines starren
Gehäuses 4 eingebracht, bei dem es sich im allgemeinen um
ein koaxiales zylindrisches Gehäuse handelt, welches an sei
nen zwei axialen Enden offen ist und bei welchem die zwei
Endkegel 3a, 3b an diesen Enden angeordnet sind und mit ih
ren Außenflächen in Berührung mit einer Flüssigkeit stehen,
in welche das Gehäuse eingetaucht ist, wobei die Außenflä
chen der Endkegel zwei die Schallwellen in die Flüssigkeit
abstrahlende Oberflächen bilden.
Diese Wandler vom Doppel-Tonpilz-Typ sind wohlbekannt.
Eines der Probleme, die bei derartigen Wandlern auftreten,
besteht in der Unterdrückung oder zumindest der Dämpfung der
Schallwellen, die von den Rückseiten der Endkegel ausge
strahlt werden.
Die Erfindung gibt eine neuartige Lösung dieses Problems an.
Das Gehäuse 4 eines erfindungsgemäßen Wandlers weist seit
liche Öffnungen 5 auf, durch welche die Flüssigkeit in das
Innere des Gehäuses eindringt. Es sind Rohre 6 aus einem
elastischen Material vorhanden, die gasgefüllt und an ihren
zwei Enden verschlossen sind.
Diese Rohre 6 sind in dem Hohlraum 7 angeordnet, welcher
durch die Antriebe 1a, 1b, durch die Rückflächen der Endke
gel und durch die Seitenwandungen des Gehäuses 4 begrenzt
ist. Vorzugsweise sind sie von abgeflachter Form und mit
ihren Mantellinien parallel zur Achse x x1 angeordnet.
Die von den Rückseiten der Endkegel in den Hohlraum 7 abge
strahlten Schallwellen deformieren die Rohre elastisch, und
der die Rohre enthaltende Hohlraum weist eine Eigenfrequenz
auf, die bei der Anregungsfrequenz in Resonanz treten kann.
Diese Erscheinung ist in der Physik als Helmholtz-Resonanz
bekannt.
Wenn ein Behälter betrachtet wird, der eine starre Wandung
aufweist und einen Hohlraum begrenzt, der mit einem fluiden
Medium ausgefüllt ist und mit der Außenseite über einen Hals
in Verbindung steht, und wenn das in diesem Hohlraum enthal
tene fluide Medium akustisch mit einer bestimmten Anregungs
frequenz erregt wird, tritt eine sogenannte Helmholtz-Reso
nanz auf. Im vorliegenden Falle bildet der die Rohre 6 ent
haltende Hohlraum 7 einen Helmholtz-Hohlraum, und die Öff
nungen 5 bilden das Halsstück des Hohlraumes.
Wenn der Endkegel schwingt, erzeugt er einen direkten Fluß
von Schallwellen, der von der Vorderfläche ausgeht, und
einen inversen Fluß auf der Rückseite, der dem direkten Fluß
gleich ist, jedoch das entgegengesetzte Vorzeichen aufweist.
Wenn die Helmholtz-Resonanzfrequenz des Hohlraumes 7 der
Anregungsfrequenz entspricht, versetzt der inverse Fluß den
Hohlraum 7 in Resonanz, und unter bestimmten Bedingungen ist
die Schallabstrahlung vom Halsstück des Resonators, d. h. den
Öffnungen 5, praktisch gleichphasig mit dem direkten Fluß,
so daß der resultierende Schallpegel die Vektorsumme des
direkten Flusses und des vom Halsstück des Resonators aus
gehenden Flusses ist.
Man kann die Helmholtz-Resonanzfrequenz eines gegebenen
Hohlraumes berechnen oder sie experimentell messen, so daß
die Art, Form, Abmessung und Anordnung der Rohre ebenso wie
die Abmessungen der Öffnungen 5 so bestimmt werden können,
daß die Helmholtz-Frequenzen in der Nähe der Grundfrequenz
der axialen Kompressions-Dehnungs-Schwingungen des mechani
schen Systems liegen, welches durch die zwei Antriebe 1a, 1b,
die Gegenmasse 2 und die zwei Endkegel 3a, 3b gebildet ist.
Wenn die Helmholtz-Frequenz des Hohlraumes mit seinen Rohren
in der Nähe der Sendefrequenz liegt, tritt Helmholtz-Resonanz
auf, und das Maximum der von den Rückseiten der Endkegel ab
gestrahlten Schallenergie dient zur Aufrechterhaltung der
Helmholtz-Resonanz, so daß die Ausbreitung unerwünschter
Schallwellen von der Außenseite des Gehäuses stark gedämpft
wird.
Vorzugsweise werden die Rohre und die Öffnungen 5 so berech
net, daß die Helmholtz-Resonanzfrequenz etwas niedriger als
die Grundfrequenz des mechanischen Systems ist, das durch
den Doppel-Tonpilz-Wandler gebildet ist, wodurch das Be
triebsband des Wandlers zu den niedrigen Frequenzen hin aus
gedehnt wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine erste Ausführungsform des er
findungsgemäßen Wandlers im axialen Halbschnitt und halben
Querschnitt. Die einander entsprechenden Teile sind in den
Fig. 1, 2 und 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Gehäuse 4 weist eine Umfangsöffnung 5 auf, die symme
trisch in bezug auf die Mittelebene PP' ist, welche senk
recht zur Achse x x1 steht.
Die Gegenmasse 2 weist eine zentrale Platte 8 in Form einer
Scheibe auf, deren Außendurchmesser im wesentlichen gleich
dem Innendurchmesser des Gehäuses 4 ist.
Diese Scheibe weist auf ihren zwei Flächen Kerben oder Nuten
auf, welche die Rohre 6 aufnehmen, die in Fig. 3 ersichtlich
sind. Diese Rohre 6 sind in Fig. 2 zur Vereinfachung der
Darstellung nicht gezeigt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Rohre
eine abgeflachte Form aufweisen und radial angeordnet sind.
Die Scheibe 8 trägt an ihrem Umfang vier Befestigungsteile
9, die kreuzförmig angeordnet sind. Jedes Befestigungsteil 9
ist am Umfang der Scheibe befestigt und weist zwei Arme 10
auf, die sich beiderseits der Scheibe erstrecken und durch
Schraubbolzen 11 an den Seitenwandungen des Gehäuses 4 befe
stigt sind, welches sich beiderseits der Öffnung 5 erstreckt.
Die mit 9 und 10 bezeichneten Teile haben die Funktion, die
beiden Teile des Gehäuses 4, welche durch die Öffnung 5 ge
trennt sind, mechanisch zu verbinden.
Die Abmessungen, die Form, Art und Anordnung der Rohre 6
sowie die Abmessungen der Öffnung 5 hängen von der Größe des
Wandlers ab. Sie werden so berechnet, daß die Helmholtz-
Resonanzfrequenz des Hohlraumes 7 mit seinem Halsstück 5 und
den Rohren 6 in der Nähe der Grundfrequenz der axialen
Schwingungen des Doppel-Tonpilz-Wandlers liegt, vorzugsweise
etwas niedriger als diese liegt.
Die Wandungen des Gehäuses 4 sind dicke Wandungen aus Metall
oder Verbundmaterial und sind sehr starr, um nicht zu schwin
gen. Die Rohre 6 bestehen aus einem hochelastischen Material
wie Federstahl oder Schichtmaterial aus Glas oder Kohlefa
sern. Die abgeflachte Form der Rohre wird bevorzugt, da sie
die Biegeschwingungen der Seitenwandungen der Rohre unter
stützt.
Die Fig. 4 zeigt einen halben Querschnitt einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers. Die einander
entsprechenden Teile sind durch gleiche Bezugszeichen be
zeichnet. Bei dieser Ausführungsform sind die Rohre 6 nicht
radial angeordnet, sondern fächerförmig, so daß jedes Rohr
schräg zur Radialrichtung angeordnet ist.
Das in Fig. 5 wiedergegebene Diagramm zeigt auf der Abszisse
die Anregungsfrequenz und auf der Ordinate den durch den
erfindungsgemäßen Wandler erzeugten Schallpegel in Dezibel,
also als Logarithmus des in Mikropascal ausgedrückten Druc
kes für eine Anregung von 1 V und in 1 m Abstand von dem
Wandler. Dieses Diagramm entspricht einem Wandler mit einer
Seitenöffnung 5 der Breite 15 cm sowie mit siebzehn Rohren
6.
Aus dem Diagramm geht hervor, daß ein Betriebsband von 600 Hz
bis 1000 Hz erzielt wird. Die Kurve C1 stellt den Schallpe
gel SV auf der Achse des Wandlers und die Kurve C2 den
Schallpegel SV in einer Ebene dar, die senkrecht zur Achse
des Wandlers ist.
Claims (8)
1. Elektroakustischer Wandler mit einem zylindrischen Gehäu
se (4), das an seinen zwei axialen Enden offen ist, wobei im
Inneren dieses Gehäuses zwei gleiche elektroakustische An
triebe (1a, 1b) beiderseits einer zentralen Gegenmasse (2)
und zwischen zwei Endkegeln (3a, 3b) angeordnet sind, welche
koaxial mit dem Gehäuse fluchtend sowie an den axialen Enden
des Gehäuses liegen, so daß ihre Außenflächen mit der Flüs
sigkeit in Berührung stehen und niederfrequente Schallwellen
in die Flüssigkeit ausstrahlen, wenn die zwei Antriebe elek
trisch erregt werden, wobei das Gehäuse einen Hohlraum (7)
mit den rückseitigen Flächen der Endkegel (3a, 3b) und mit
den elektroakustischen Antrieben (1a, 1b) begrenzt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) seitliche Öffnungen (5)
aufweist und elastische, gasgefüllte und an ihren zwei Enden
geschlossene Rohre (6) in dem Hohlraum (7) angeordnet sind,
wobei die Abmessungen und die jeweilige Lage der seitlichen
Öffnungen (5) und der Rohre (6) so bestimmt sind, daß die
Helmholtz-Resonanzfrequenz des Hohlraumes in der Nähe der
Grundfrequenz der axialen Schwingungen des mechanischen Sys
tems liegt, welches durch die zwei elektroakustischen An
triebe (1a, 1b), die Gegenmasse (2) und die Endkegel (3a,
3b) gebildet ist.
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abmessungen und die jeweilige Lage der
seitlichen Öffnungen (5) und der Rohre (6) so bestimmt sind,
daß die Helmholtz-Resonanzfrequenz des Hohlraumes kleiner
als die Grundfrequenz der axialen Schwingungen des mechani
schen Systems ist, welches durch die zwei elektroakustischen
Antriebe (1a, 1b), die Gegenmasse (2) und die Endkegel (3a,
3b) gebildet ist.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (6) abgeflachte Rohre sind.
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohre aus elastischem Stahl oder mit Glas
fasern oder Kohlefasern verstärktem Schichtmaterial ausge
bildet sind.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohre parallel zu den Mantellinien des
zylindrischen Gehäuses (4) angeordnet sind.
6. Wandler nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß die abgeflachten Rohre in solcher Weise angeordnet
sind, daß die größte Länge ihres abgeflachten Querschnitts
in Radialrichtung gelegen ist.
7. Wandler nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß die abgeflachten Rohre in solcher Weise angeordnet
sind, daß die größte Länge ihres abgeflachten Querschnitts
einen konstanten Winkel mit der Radialrichtung bildet.
8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß er eine seitliche Öffnung (5) aufweist, die
sich über den gesamten Umfang des Gehäuses (4) erstreckt und
symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene (PP') ist, wel
che zu der Achse des Gehäuses (4) senkrecht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8806023A FR2665998B1 (fr) | 1988-05-05 | 1988-05-05 | Procedes et transducteurs electro-acoustiques pour emettre des ondes acoustiques a basse frequence dans un liquide. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914413A1 DE3914413A1 (de) | 1992-04-02 |
DE3914413C2 true DE3914413C2 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=9366005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3914413A Expired - Fee Related DE3914413C2 (de) | 1988-05-05 | 1989-05-05 | Verfahren und elektroakustischer Wandler zum Aussenden von niederfrequenten Schallwellen in einer Flüssigkeit |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5363345A (de) |
DE (1) | DE3914413C2 (de) |
FR (1) | FR2665998B1 (de) |
GB (1) | GB2247593B (de) |
IT (1) | IT1235727B (de) |
NL (1) | NL8900960A (de) |
SE (1) | SE9101427L (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2697709B1 (fr) * | 1992-11-05 | 1994-12-30 | France Etat Armement | Dispositif d'étanchéité de moteurs électro-acoustiques. |
FR2697711B1 (fr) * | 1992-11-05 | 1994-12-30 | France Etat Armement | Procédé et transducteur pour émettre des ondes acoustiques basse fréquence dans un liquide en immersion illimitée. |
FR2713429B1 (fr) * | 1993-12-03 | 1996-02-09 | France Etat Armement | Procédé d'émission de forte puissance d'ondes acoustiques et pavillons de transducteurs correspondants. |
EP0684085A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-29 | ETAT FRANCAIS Représenté par le Délégué Général pour l'Armement | Offene Sonar-Anordnung mit elektroakustische Wandler |
FR2720585B1 (fr) * | 1994-05-26 | 1996-07-05 | France Etat Armement | Transducteur électro acoustique antenne sonar ouverts. |
FR2720588B1 (fr) * | 1994-05-26 | 1996-07-05 | France Etat Armement | Perfectionnement acoustique aux antennes sonar. |
FR2720589B1 (fr) * | 1994-05-27 | 1996-07-05 | France Etat Armement | Procédé et transducteur pour émettre des ondes acoustiques à larges bandes et basses fréquences en profondeur d'immersion illimitée. |
FR2731129B1 (fr) * | 1995-02-23 | 1997-04-11 | France Etat | Procede et dispositif pour diminuer la frequence de resonance des cavites des transducteurs immergeables |
FR2731130B1 (fr) * | 1995-02-23 | 1997-04-11 | France Etat | Procede et transducteurs pour emettre des ondes acoustiques dans un liquide avec une directivite marquee aux basses frequences |
FR2731128B1 (fr) * | 1995-02-23 | 1997-04-11 | France Etat | Procede et transducteurs immerges dans un fluide pour l'emission d'ondes acoustiques a basse frequence avec des pavillons alleges |
FR2779533B1 (fr) * | 1998-06-09 | 2000-08-25 | Total Sa | Dispositif d'acquisition sismique a haute resolution |
EP1060798A1 (de) * | 1999-06-18 | 2000-12-20 | Prokic Miodrag | Einkolben Ultraschallrichtwandler |
FR2818754B1 (fr) * | 2000-12-21 | 2004-06-18 | Inst Francais Du Petrole | Dispositif pour engendrer des ondes elastiques focalisees dans un milieu materiel tel que le sous-sol, et methode pour sa mise en oeuvre |
US6700839B1 (en) * | 2002-02-19 | 2004-03-02 | Visteon Global Technologies, Inc. | Fast seek between multiple selections in a multimedia player |
US7830811B2 (en) * | 2003-10-30 | 2010-11-09 | Tokyo Electron Limited | Terminal apparatus, terminal apparatus control method, network system, network system control method, program and recording medium |
FR2940579B1 (fr) * | 2008-12-23 | 2012-09-28 | Ixsea | Transducteur d'ondes acoustiques et antenne sonar de directivite amelioree. |
FR2971112B1 (fr) * | 2011-02-01 | 2014-01-03 | Ixblue | Transducteur electro-acoustique basse frequence et procede de generation d'ondes acoustiques. |
FR3026569B1 (fr) * | 2014-09-26 | 2017-12-08 | Thales Sa | Antenne omnidirectionnelle |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962695A (en) * | 1955-05-13 | 1960-11-29 | Harris Transducer Corp | Resonant low-frequency transducer |
US3274537A (en) * | 1963-10-17 | 1966-09-20 | William J Toulis | Flexural-extensional electro-mechanical transducer |
DE2606951A1 (de) * | 1975-02-27 | 1976-09-09 | France Etat | Piezoelektrischer wandler |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311873A (en) * | 1965-11-10 | 1967-03-28 | Schloss Fred | Intensity meter, particle acceleration type |
US3827459A (en) * | 1971-10-19 | 1974-08-06 | Toro Co | Water powered drive for automatic controllers |
EP0209238A3 (de) * | 1985-06-14 | 1989-03-08 | Gould Inc. | Akustischer Doppelkolbenwandler mit auswählbarer Richtwirkung |
US4866683A (en) * | 1988-05-24 | 1989-09-12 | Honeywell, Inc. | Integrated acoustic receiver or projector |
-
1988
- 1988-05-05 FR FR8806023A patent/FR2665998B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-04-18 NL NL8900960A patent/NL8900960A/nl not_active Application Discontinuation
- 1989-04-21 IT IT8920232A patent/IT1235727B/it active
- 1989-04-25 GB GB8909407A patent/GB2247593B/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-05-03 US US07/360,951 patent/US5363345A/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-05-05 DE DE3914413A patent/DE3914413C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-05-13 SE SE9101427A patent/SE9101427L/ not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962695A (en) * | 1955-05-13 | 1960-11-29 | Harris Transducer Corp | Resonant low-frequency transducer |
US3274537A (en) * | 1963-10-17 | 1966-09-20 | William J Toulis | Flexural-extensional electro-mechanical transducer |
DE2606951A1 (de) * | 1975-02-27 | 1976-09-09 | France Etat | Piezoelektrischer wandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE468071B (sv) | 1992-10-26 |
NL8900960A (nl) | 1992-01-02 |
IT8920232A0 (it) | 1989-04-21 |
IT1235727B (it) | 1992-09-24 |
DE3914413A1 (de) | 1992-04-02 |
GB2247593B (en) | 1992-06-10 |
GB8909407D0 (en) | 1991-11-06 |
FR2665998A1 (fr) | 1992-02-21 |
SE9101427L (sv) | 1992-10-26 |
US5363345A (en) | 1994-11-08 |
SE9101427D0 (sv) | 1991-05-13 |
GB2247593A (en) | 1992-03-04 |
FR2665998B1 (fr) | 1993-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3914413C2 (de) | Verfahren und elektroakustischer Wandler zum Aussenden von niederfrequenten Schallwellen in einer Flüssigkeit | |
DE3602351C1 (de) | Schallwandlersystem | |
EP0644999A1 (de) | Füllstandsmessgerät | |
DE3785384T2 (de) | Unterwasserwandler. | |
DE2132033B2 (de) | Unterwasser-Schallempfänger | |
DE3914143C2 (de) | Elektroakustischer Wandler mit Richtwirkung und einer dichten, zweiteiligen Schale | |
DE2353298A1 (de) | Laermbarriere | |
DE2712326A1 (de) | Brenner | |
DE2131410B2 (de) | Schalldämpfer, insbesondere für lufttechnische Anlagen | |
DE1165894B (de) | Vorrichtung zum Daempfen von Schallschwingungen | |
EP1340964A1 (de) | Ultraschallwandleranordnung mit Ultraschallfilter | |
DE2255428A1 (de) | Vorrichtung zur schalldaempfung und verfahren hierzu | |
DE3712656C2 (de) | ||
EP0615471A1 (de) | Schall- oder ultraschallwandler. | |
DE2933726A1 (de) | Schwingungsdaempfer | |
DE4413894C2 (de) | Biegewandler in Topfform | |
EP0364662B1 (de) | Gummilager | |
DE7307335U (de) | Abgasschalldaempfer fuer zweitakt- motore | |
DE3509033C2 (de) | Schalldämpfer | |
DE1904417A1 (de) | Vorrichtung zur Vergroesserung der in ein Gas abgestrahlten akustischen Leistung und Verfahren zur Herstellung dieser Vorrichtung | |
DE3119499C2 (de) | Körperschalldämpfer | |
DE2229420C3 (de) | Breitbandiger Schwingungsdämpfer zum Reduzieren von Körperschall | |
EP1500798B1 (de) | Schalldämpfer sowie Abgasanlage | |
DE3044910C2 (de) | ||
DE102017104883A1 (de) | Ultraschallwandler eines Ultraschall-Durchflussmessgeräts und ein solches Durchflussmessgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |