DE3913960C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs, bei welchem auf eine mit
mittigem Durchgangsloch ausgestattete, auf einer Aufnahme liegende
Scheibe, auf deren Oberseite eine Vielzahl von radial zum
Durchgangsloch verlaufenden streifenförmigen Schleifbändern mit
auf der Oberfläche angeordneten Schleifpartikeln aufgebracht
und unter Druck miteinander verklebt werden, wobei sich die
Schleifblätter in Umfangsrichtung überlappen.
Ein bekanntes Verfahren dieser Art ist so aufgebaut, daß Ausgangspunkt
Schleifblätter in Form von Kreisringabschnitten
sind, welche konisch zulaufende Seitenflächen aufweisen (DE-GM
77 10 660). Es müssen zunächst eine Anzahl derartiger Schleifblätter
hergestellt und zur Bildung eines Stranges zusammengefügt
werden. Jedes Schleifblatt weist hierbei eine Nut auf,
in welcher sich ein Faden mit einer Klebmittelraupe befindet.
Nach Aushärtung des Klebmittels wird der fertig hergestellte
Blätterstrang auf die gewünschte Länge abgeschnitten.
Im Anschluß daran wird der so hergestellte Strang fächerförmig
geöffnet und in so hergestellter Kreisform auf einen Teller
gelegt. Danach wird das Gebilde bis zum Abbinden des Klebmittels
zusammengedrückt.
Es ergibt sich hierdurch ein relativ umständliches, zeit- und
kostenaufwendiges Verfahren zur Herstellung eines Schleiftellers:
Es sind eine große Anzahl von Verfahrensschritten erforderlich, welche jeweils an verschiedenen Arbeitsstätten hintereinander ablaufen müssen, um als Endprodukt den Schleifteller vorliegen zu haben.
Es sind eine große Anzahl von Verfahrensschritten erforderlich, welche jeweils an verschiedenen Arbeitsstätten hintereinander ablaufen müssen, um als Endprodukt den Schleifteller vorliegen zu haben.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Verfahren zum Verbinden
einer Schleifscheibe mit einer Halterung (DE-AS 12 39 214).
Hierbei ist die Schleifscheibe so konzipiert, daß zunächst
kreisförmigen Lagen hergestellt werden, nämlich eine
Gewebeschicht, eine Schleifmittelschicht sowie eine Klebstoffschicht,
eine Schicht aus Fasermaterial und eine weitere Klebstoffschicht.
Damit finden keine Schleifblätter im Sinne des
vorgenannten Verfahrens als Ausgangsmaterial Anwendung.
Weiterer Stand der Technik ist eine Polierscheibe (DE-OS 19 07 982).
Hier finden eine Anzahl von Polierscheibenelementen Anwendung,
welche als ringförmige Scheiben aus Flachmaterial
ausgebildet sind. Diese Scheiben werden so weiterverarbeitet,
daß sich eine gefaltete, sich selbsttätig erneuernde Umfangs-
bzw. Arbeitsfläche ergibt. Infolge des als ringförmige Scheiben
ausgebildeten Ausgangsmaterials besteht wiederum ein grundlegender
Unterschied zu dem eingangs genannten Stand der Technik,
bei welchem streifenförmige Schleifblätter Anwendung finden.
Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Schleiftellers gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welchem die Herstellung weitgehend automatisiert und an
einem einzigen Arbeitsplatz durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß vor dem Verkleben um die
Aufnahme herum angeordnete Schleifblätter zur Scheibenmitte hin
radial bis zu einer festgesetzten Stellung geführt werden und
daß die auf der Scheibe befindlichen Schleifblätter im Bereich
des Außenumfangs der Scheibe kreisförmig abgeschnitten werden.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß an einer einzigen Arbeitsstelle
in verhältnismäßig wenig Arbeitsschritten der
Schleifteller herzustellen ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht eine
Aufnahme als Lagerstelle zur Halterung der mit einer Klebmittelschicht
auf der Umfangsfläche versehenen Scheibe vor, mit
einer Zustellvorrichtung zur Förderung einer Vielzahl von
Schleifblättern zur Mitte der Scheibe, mit einer Andrückplatte
zum Andrücken der entsprechenden Schleifblätter gegen die
Scheibe und mit einer im Bereich der auf der Lagerstelle gelagerten
Scheibe kreiförmigen Schneidvorrichtung zum Abschneiden
der Schleifblätter. Damit ergibt sich eine relativ einfach
gestaltete Vorrichtung, welche jedoch mit hoher Effektivität
arbeitet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine lösbare
Klemmvorrichtung mit der Andrückplatte verbunden sein, welche
zum Festklemmen der auf die Schleifblätter und die Scheibe
wirkenden Andrückplatte dient. Weiterhin kann bei Einsatz eines
wärmeempfindlichen Klebmittels die Andrückplatte mit Heizelementen
versehen sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,
daß die die Lagerstelle bildende Aufnahme für die Scheibe mit
mindestens einem Heizelement versehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Aus
führungsform einer Vorrichtung zur Herstellung eines Schleiftellers
teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1 teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht der Hauptelemente der
Vorrichtung nach Fig. 1
im Längs
schnitt;
Fig. 4 eine Ansicht zur Darstellung des Zuführens der Schleifblätter im
Längsschnitt;
Fig. 5 eine Ansicht zur Darstellung des An
drückens im Längsschnitt;
Fig. 6 eine Teilansicht einer Vorrichtung im Schnitt, bei welchem eine
Abdeckplatte manuell aufgesetzt werden kann;
Fig. 7 eine Teilansicht einer Vorrichtung im Schnitt, bei welchem die Ab
deckplatte aufgeschraubt ist;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines fertigen
Schleiftellers;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung eines fertigen Schleiftellers;
Fig. 10 eine teilweise Unteransicht eines fertigen
Schleiftellers;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung zur Herstellung eines
Schleiftellers
teilweise im Längsschnitt;
Fig. 12 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 11 teilweise im
Schnitt;
Fig. 13 eine vergrößerte Vorderansicht der Hauptelemente der
Vorrichtung
nach Fig. 11 im Längs
schnitt;
Fig. 14 eine Vorderansicht zur Darstellung des Zustandes während des An
drückens;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines fertigen
Schleiftellers;
Fig. 16 eine Schnittdarstellung eines fertigen Schleiftellers;
Fig. 17 eine vergrößerte teilweise Unteransicht eines fer
tigen Schleiftellers;
Fig. 18 eine Vorderansicht einer weiteren Vorrichtung
im Längsschnitt;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines mittels der Vor
richtung nach Fig. 18 gefertigten Schleiftellers;
In Fig. 4 und 5 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine mittig
mit einem Loch 3 versehene Scheibe aus Metall oder Faser
stoffplatten, wobei Klebemittel 2 auf die festgesetzten
Stellen einer Umfangskante der Oberseite der Scheibe 1 auf
gebracht wird.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine mittels einer Klemmvor
richtung 5 auf der Scheibe 1 angeordnete Andrückplatte. Die
Klemmvorrichtung 5 trägt die Scheibe 1 mittels eines Kragens
7, welcher in dem mittleren Abschnitt einer durch das Loch 3
der Scheibe 1 geführten Tragwelle 6 vorgesehen ist, wobei
ein oberes Ende der Tragwelle 6 in ein konkaves Loch 9 einer
vorragend über einen oberen Mittelabschnitt der Andrückplatte
4 ausgebildeten Welle 8 eingeführt wird, und wobei eine
durch Federdruck hin zu einem Innenumfang des konkaven Lo
ches 9 gedrückte Kugel 10 lösbar im Eingriff steht mit einem
über einen Außenumfang der Tragwelle 6 vorragend ausgebilde
ten Element 11.
Weiterhin ist eine Scheibe 13 mit kleinem Durchmesser auf
einer auf der Scheibe 1 unterhalb der Andrückplatte 4 und mit
dieser in Kontakt stehend ausgebildeten, ringförmigen Aus
kragung 12 angeordnet.
Eine Vielzahl von feststehend auf der Scheibe 13 mit kleinem
Durchmesser angeordneten Stiften 14 wird durch eine Vielzahl
von in der darüberliegenden Andrückplatte 4 ausgebildeten
Stiftlöchern geführt, wobei eine Obergrenze der Andrückplatte
4 durch Köpfe 15 an den oberen Enden der Stifte 14 gesetzt
wird, und die Andrückplatten 4 in festgesetzten Stellungen von
in den Stiften 14 angeordneten Federn 16 gehaltert werden.
Das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Aufnahme für die
Scheibe 1. Die Aufnahme 17 ist von einer Anzahl von mit An
schlägen 18 an den oberen Enden versehenen Führungsstiften
19 höhenverstellbar gehaltert und wird mittels einer Feder
20 angehoben, bis ein Kontakt mit den Anschlägen 18 herge
stellt ist. Weiterhin sind zylindrische Kanten 33 in einem
Abstand um einen Außenumfang der Aufnahme 17 angeordnet.
Eine Vielzahl von Führungselementen 22 zur Führung von streifenförmigen
Schleifblättern 21 ist an den entsprechenden radialen Li
nien außerhalb des Gesamtumfangs der Aufnahme 17 vorgesehen.
Die entsprechenden Führungen 22 haben die Form einer Nut,
deren oberer Abschnitt geöffnet ist, so daß sich die ent
sprechenden Schleifblätter 21 überlappen können, wobei sie
schräg angeordnet sind und zur Scheibenmitte 1 hin gleiten.
Weiterhin werden die Schleifblätter 21 aufgerollt, so daß
sie, wie in Fig. 1 dargestellt, von einem Gestell 23 gehal
tert werden.
Das Bezugszeichen 24 in Fig. 1 bezeichnet eine Zustellvor
richtung der Schleifblätter 21.
Diese Zustellvorrichtung 24 weist einen mittels eines ersten
Zylinders 25 angehobenen Arm 26 in Form eines umgekehrten L
auf, sowie einen auf einem spitzen Ende des Armes 26 ge
halterten zweiten Zylinder 27 und eine auf einem spitzen
Ende einer Kolbenstange des zweiten Zylinders vorgesehene
Sperrklinke 28.
Das Bezugszeichen 29 in Fig. 1 bezeichnet eine Andrückvor
richtung für die Andrückplatte 4.
Die Andrückvorrichtung 29 weist eine mit der Oberseite der
zylindrischen Kante 33 in Kontakt gebrachte Aufnahme 34 für
die kreisförmige Kante auf, welche fest an dem unteren Ende
einer mittels eines dritten Zylinders 30 auf konzentrische
Weise höhenbeweglichen Hubvorrichtung 31 angeordnet ist.
Die erste bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung weist die oben beschriebene Kon
struktion auf. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, wird
zunächst die Scheibe 1, auf welche Klebemittel 2 aufgebracht
wurden, mittels der Klemmvorrichtung 5 zur Positionierung
auf der Aufnahme 17 an der Andrückplatte 4 festgeklemmt.
Daraufhin wird der Arm 26 von dem ersten Zylinder 25 der in
Fig. 1 dargestellten Zustellvorrichtung 24 gesenkt zum
Drücken der Sperrklinke 28 gegen das Schleifblatt 21 auf
einer Halteplatte 35, wonach dieser in diesem Zustand
angehalten wird. Dann wird die mit Klebemitteln 2 versehene
Scheibe 1 in der Mitte plaziert, und die Sperrklinke 28 wird
durch das Ausfahren des zweiten Zylinders 27 hin zur Mitte
bewegt, so daß das Schleifblatt 21 gefördert wird und sein
spitzes Ende in einen Spalt zwischen der Scheibe 1 und der
Andrückplatte 4, wie in Fig. 4 gezeigt, eingeführt wird.
Nach Abschluß der Förderbewegung wird die Hubvorrichtung 31
von dem Zylinder 30 der Andrückvorrichtung 29 nach unten be
wegt, und die an dem unteren Ende der Hubvorrichtung 31
vorgesehene Aufnahme 34 für die Kante wird gegen die
entsprechenden Schleifblätter 21 auf den Werkzeugen mit
zylindrischen Kanten 33, wie in Fig. 5 gezeigt, gedrückt zum
Abschneiden der entsprechenden Schleifblätter 21. Nachfolgend
wird die Sperrklinke 28 von dem ersten Zylinder 25 zum Zu
rückziehen der Sperrklinke 28 angehoben.
Weiterhin werden die entsprechenden, durch Kompression der
Feder 16 mittels der Andrückplatte 4 beim Senken der Hubvor
richtung 31, wie beschrieben, abgeschnittenen Schleifblätter
21 mittels der Klebemittel 2 an der Scheibe 1 befestigt.
Dann wird der Arm mittels des ersten Zylinders 25 gesenkt,
so daß die Sperrklinke 28 gegen das auf einer Halteplatte 35
befindliche Schleifblatt 21 drückt, wonach die Hubvorrichtung
31 durch den Zylinder 30 zum Beenden der Druckausübung durch
die Andrückplatte 4 angehoben wird.
Daraufhin werden die mittels Klemmvorrichtung 5 festge
klemmte Andrückplatte 4 und die Scheibe 1 von der Aufnahme 17
gelöst und zusammen mit den entsprechenden, an der Scheibe 1
festgeklebten Schleifblättern 21 in einen Ofen gelegt und er
wärmt oder bei Normaltemperatur belassen, wodurch die Klebe
mittel 2 erhärten. Nach Erhärtung der Klebemittel 2 wird das
Festklemmen durch die Klemmvorrichtung 5 unterlassen, so daß
die Andrückplatte 4 wieder abgenommen werden kann und man das
Schleifwerkzeug B nach Fig. 8 erhält.
Obwohl vorstehend das automatische Andrückverfahren be
schrieben wurde, ist auch ein weiteres Verfahren anwendbar,
bei welchem eine in der Mitte der Oberseite einer Aufnahme
platte 41 nach oben vorstehend ausgebildete Schraubenwelle
42 durch das Durchgangsloch 3 geführt wird zum Aufbringen
der Scheibe 1 auf der Aufnahmeplatte 41. Diese Aufnah
meplatte 41 wird auf der Aufnahme 17 angeordnet, woraufhin
die entsprechenden Schleifblätter 21, wie in Fig. 6 darge
stellt, mittels der Zustellvorrichtung 24 gefördert werden.
Nachfolgend wird ein in der Mitte einer Abdeckplatte 43 ange
ordnetes Loch 44 über die Schraubenwelle 42 geführt
und eine Mutter 45 zum Andrücken der entsprechenden Schleifblätter
21 gegen die Scheibe 1 mittels der Abdeckplatte 43,
wie in Fig. 7 dargestellt, aufgeschraubt. Daraufhin erfolgt, das
Abschneiden der entsprechenden Schleifblätter 21 durch die
Schneidevorrichtung 32 auf der Aufnahme 17 in der gleichen
Weise wie in Fig. 5 erfolgt. Weiterhin ist als Schneidevor
richtung 32 eine zylindrische Seitenkante an der Hubvorrich
tung 31 zusätzlich zu der oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform anwendbar. Weiterhin läßt sich der Schneid
vorgang durch das Drehen eines mit Kanten versehenen Werk
zeugs anstatt der zylindrischen Kante durchführen.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des Schleiftellers und
der entsprechenden Vorrichtung
wird, wie oben be
schrieben, eine Vielzahl von langen, radial angeordne
ten Schleifblättern 21 zur Mitte hin geführt, so daß diese sich
auf der Scheibe 1 mittels Klebemittel 2 überlappen und dann un
ter Druck an der Scheibe 1 festgeklebt werden.
Daraufhin werden
die jeweiligen Schleifblätter 21 in den vorbestimmten Stellungen
an der Außenseite der Umfangskante der Scheibe 1 abgeschnit
ten, so daß die Produktivität dieses Herstellungsverfahrens
gegenüber der Produktivität des herkömmlichen
Herstellungsverfahrens von Schleiftellern, bei welchem
vor allem Handbedienung erforderlich ist, wesentlich größer
ist.
Bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Schleiftellers wird
der Umfang des Schleiftellers durch die zylindrische Kante
und die Drehung kreisförmig geschnitten, so daß sich ein
korrekter Außenumfang ergibt.
Bei einer zweiten Ausführungsform findet eine
Heizvorrichtung Anwendung, und die Teile, welche ebenfalls
in der ersten Ausführungsform verwendet werden,
sind jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 14 bezeichnet das Bezugszeichen 47 eine erwärmbare
Aufnahme, wobei eine höhenverstellbare Heiz- und eine An
druckvorrichtung 48 oberhalb der Aufnahme 47 angeordnet ist.
Die oben beschriebene Heiz- und Andrückvorrichtung 48
ist auf einem Tisch 49 angeordnet.
Die Heiz- und Andrückvorrichtung 48 weist weiterhin einen
auf einem Rahmen 54 angeordneten Zylinder 55 sowie ein an
einem spitzen Ende einer Kolbenstange des Zylinders 55 ange
ordnetes kreisförmiges Andrückelement 56 auf.
Die oben beschriebene erwärmbare Aufnahme 47 und die Heiz-
und Andrückvorrichtung 48 sind mittels eines jeweils innen
seitig ausgebildeten Heizelements 57 bis zu einer vorbe
stimmten Temperatur erwärmbar.
Eine Vielzahl von Führungen 22 sind radial an dem gesamten
Außenumfang der oben beschriebenen erwärmbaren Aufnahme 47
feststehend angeordnet.
Diese Führungen 22 werden von nutförmigen Elementen gebil
det, deren obere Abschnitte offen sind, wie in Fig. 12 dar
gestellt. Die entsprechenden Schleifblätter 21 werden schräg
überlappt, so daß sie auf dieselbe Weise zur Mitte hin ge
führt werden wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform.
Die erwärmbare Aufnahme 47 ist höhenverstellbar gelagert
durch eine Vielzahl von an dem oberen Ende angeordneten, mit
einem Anschlag 60 versehenen Führungsstiften 61, wie in Fig. 14
dargestellt; sie wird angehoben, bis ein Kontakt mit dem
Anschlag 60 mittels einer Feder 62 hergestellt ist. Wei
terhin ist eine zylindrische Kante 33 mit einem Abstand von
dem Außenumfang der Aufnahme 47 angeordnet. Außerdem ist
eine Aufnahme 34 für die kreisförmige Kante unterhalb des
Andrückelements 56 befestigt und bildet zusammen mit der zy
lindrischen Kante 33 eine Schneidvorrichtung 32.
Außerdem ist ein Verfahren zum Fördern der Schleifblätter 21
ebenso aufgebaut wie bei der ersten Ausfüh
rungsform, d.h., wie in Fig. 11 und 13 dargestellt, daß das
Schleifblatt 21 aufgerollt ist und von einem Gestell 23 ge
haltert wird.
Die Zustellvorrichtung 24 der Schleifblätter 21 umfaßt einen
mittels eines ersten Zylinders 25 angehobenen Arm 26 in der
Form eines umgekehrten L, einen an einem spitzen Ende des
Arms 26 gehalterten zweiten Zylinder 27 und eine an einem
spitzen Ende einer Kolbenstange des zweiten Zylinders 27 an
geordnete Sperrklinke 28.
Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist wie oben beschrieben konstruiert. Zunächst wird
nach Fig. 13 und 14 die mit wärmeempfindlichen Klebemitteln
2 versehene Scheibe 1 auf die Aufnahme 47 gelegt, und das in
der Mitte vorgesehene Loch 3 wird auf den in der Mitte der
Aufnahme 47 angeordneten Stift 52 zum Positionieren der
Scheibe 1 aufgesetzt.
Die oben beschriebenen wärmeempfindlichen Klebemittel 2 kön
nen vorher auf die Scheibe 1 aufgebracht werden, oder wärme
empfindliche Ringklebemittel 2 können vorher auf der
Scheibe 1 überlappt werden, oder die wärmeempfindlichen Kle
bemittel 2 und die Scheibe 1 können getrennt geführt werden.
Daraufhin wird die Sperrklinke 28 zur Mitte hin bewegt durch
das Ausfahren des zweiten Zylinders 27 zum Fördern der
Schleifblätter 21, bis ein spitzes Ende des Schleifblattes 21
in eine vorbestimmte Stellung vor dem Loch 3 in der Mitte
der Scheibe 1 gelangt.
Nach Abschluß des Förderns wird das Andrückelement 56 von
dem Zylinder 55 der Heiz- und Andrückvorrichtung 48 zum An
drücken der Scheibe 1 und der entsprechenden Schleifblätter
21 gegen die erwärmbare Aufnahme 47 nach unten bewegt, und
die wärmeempfindlichen Klebemittel 2 werden mittels des
Heizelements 57 zum Festkleben der jeweiligen Schleifblätter
21 an die Scheibe 1 geschmolzen. Dabei werden die jeweili
gen Schleifblätter 21 durch die Aufnahme 34 für die Kante und
die an einem Ende der Schneidvorrichtung 32 angeordnete zy
lindrische Kante 33 zu einem Schleifteller A geschnitten.
Daraufhin wird der Arm 26 von dem ersten Zylinder 25 der Zu
stellvorrichtung 24 nach Fig. 11 nach unten bewegt zum An
drücken der Sperrklinke 28 gegen das Schleifblatt 21 auf der
Halteplatte 35, und die Sperrklinke 28 wird von dem ersten
Zylinder 25 zum Zurückziehen der Sperrklinke 28 nach oben
bewegt. Das Andrückelement 56 wird von dem Zylinder 55 nach oben
bewegt, so daß man einen Schleifteller B nach Fig. 15 von
der Fläche der erwärmbaren Aufnahme 47 erhält.
Fig. 18 und 19 zeigen das Verfahren mit Handbedienung. In
diesem Fall wird ein Stempel 71 auf die erwärmbare Aufnahme
47 gelegt.
Dieser Stempel 71 ist aus wärmeleitendem Material gebildet,
wobei ein aus einem Glasfasernetz und dergleichen bestehen
des Scheibenmaterial 72 auf den Stempel 71 gelegt wird, und
wärmeempfindliche Klebemittel 73 in Puderform auf dem Schei
benmaterial 72 verstreut werden oder plattenartige
wärmeempfindliche Klebemittel 73 sich darauf überlappen.
Eine Vielzahl von Schleifblättern 21 wird zum Erwärmen und
Andrücken weitergeleitet, wobei die wärmeempfindlichen Kle
bemittel zum Festkleben der Schleifblätter 21 an der Scheibe
1 geschmolzen werden, woraufhin diese von der Schneidvor
richtung zu einem Schleifteller B nach Fig. 19 auf die
selbe Weise wie bei den anderen Ausführungsfor
men geschnitten werden.
Obwohl sich auch bei der zweiten Ausführungsform
ähnliche Wirkungen wie bei dieser Ausführungs
form erzielen lassen, wird bei dieser Ausfüh
rungsform die Scheibe 1 auf die erwärmbare Aufnahme 47 gelegt,
und die entsprechenden Schleifblätter 21 werden mittels der wär
meempfindlichen Klebemittel 73 an der Scheibe 1 festgeklebt, so
daß eine Beaufsichtigung nach dem Festkleben über einen lan
gen Zeitraum nicht erforderlich ist, wodurch die Produktivi
tät beträchtlich erhöht wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schleiftellers, bei welchem
auf eine mit mittigem Durchgangsloch (3) ausgestattete, auf
einer Aufnahme (17) liegende Scheibe (1), auf deren Oberseite
eine Vielzahl von radial zum Durchgangsloch (3) verlaufenden
streifenförmigen Schleifblättern (21) mit auf der Oberfläche
angeordneten Schleifpartikeln aufgebracht und unter Druck
miteinander verklebt werden, wobei sich die Schleifblätter
(21) in Umfangsrichtung überlappen, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Verkleben um die Aufnahme (17) herum angeordnete Schleifblätter (21) zur Scheibenmitte hin radial bis zu einer festgesetzten Stellung geführt werden und
daß die auf der Scheibe (1) befindlichen Schleifblätter (21) im Bereich des Außenumfangs der Scheibe (1) kreisförmig abgeschnitten werden.
daß vor dem Verkleben um die Aufnahme (17) herum angeordnete Schleifblätter (21) zur Scheibenmitte hin radial bis zu einer festgesetzten Stellung geführt werden und
daß die auf der Scheibe (1) befindlichen Schleifblätter (21) im Bereich des Außenumfangs der Scheibe (1) kreisförmig abgeschnitten werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einer Aufnahme (17; 47) als Lagerstelle zur Halterung
der mit einer Klebemittelschicht (2) auf der Umfangsfläche
versehenen Scheibe (1),
mit einer Zustellvorrichtung (24) zur Förderung einer Vielzahl von Schleifbändern (21) zur Mitte der Scheibe (1),
mit einer Andrückplatte (4; 48) zum Andrücken der entsprechenden Schleifbänder (21) gegen die Scheibe (1) und
mit einer im Bereich der auf der Lagerstelle gelagerten Scheibe (1) kreisförmigen Schneidvorrichtung (32, 34) zum Abschneiden der Schleifblätter (1).
mit einer Zustellvorrichtung (24) zur Förderung einer Vielzahl von Schleifbändern (21) zur Mitte der Scheibe (1),
mit einer Andrückplatte (4; 48) zum Andrücken der entsprechenden Schleifbänder (21) gegen die Scheibe (1) und
mit einer im Bereich der auf der Lagerstelle gelagerten Scheibe (1) kreisförmigen Schneidvorrichtung (32, 34) zum Abschneiden der Schleifblätter (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine lösbare Klemmvorrichtung
(5) mit der Andrückplatte (4) verbunden ist, die
zum Festklemmen der auf die Schleifblätter (21) und die
Scheibe (1) wirkenden Andrückplatte (4) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, wobei bei Einsatz eines
wärmeempfindlichen Klebemittels (2) die Andrückplatte (48)
mit Heizelementen (57) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die die Lagerstelle bildende Aufnahme (47) für die Scheibe
(1) mit mindestens einem Heizelement (57) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11792288A JPH01289673A (ja) | 1988-05-14 | 1988-05-14 | 研磨具の製造方法およびその装置 |
JP63152891A JP2682844B2 (ja) | 1988-06-20 | 1988-06-20 | 研磨具の製造方法及びその装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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