DE3913464A1 - Steuersystem fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Brennkraftma
schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere handelt es sich um ein System zum Feststellen der
Winkelposition einer Kurbelwelle in bezug auf einen speziellen
Zylinder einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges. Hier
bei soll insbesondere ein System zur Bestimmung eines bestimm
ten Zylinders und zum Steuern der Brennkraftmaschine in Über
einstimmung mit dem bestimmten Zylinder aufgezeigt werden,
wobei es sich um die Festlegung des Zündzeitpunktes oder an
derer kurbelwellenwinkelabhängiger Zeitpunkte handelt.
Es sind verschiedene Systeme zum Steuern des Zündzeitpunktes
einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen wor
den.
Aus der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
60-27 785 ist ein System bekannt, bei welchem eine Nockenwelle
mit einer Steuerscheibe verbunden ist, die Vorsprünge aufweist
und fest auf der Nockenwelle montiert ist. Durch Abtasten der
Position der Vorsprünge mittels eines Photosensors wird ein
Nockenwellenwinkel erkannt. Dadurch wird der obere Totpunkt des
Kompressionshubs eines zu steuernden Zylinders festgestellt.
Durch Feststellen der Nockenwellenposition relativ zum speziel
len Zylinder werden die anderen Nockenwellenpositionen in bezug
auf die übrigen Zylinder festgelegt.
Aus der japanischen Patentanmeldung 62-2 90 227 ist ein System
bekannt, bei welchem ein Sensor an einer Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine montiert ist, der ein Bezugs-Kurbelwellen
signal in Form eines Pulses abgibt. Auf einer Nockenwelle ist
ein Sensor montiert und gibt ein Nockenwellensignal ab, um den
oberen Totpunkt eines Zylinders festzustellen, so daß alle Zy
linder unterscheidbar sind und dadurch der Zündzeitpunkt eines
entsprechenden Zylinders steuerbar ist.
Beim ersten System ist die Nockenwelle mit der Kurbelwelle über
einen Steuerriemen so verbunden, daß sie mit der halben Dreh
zahl der Kurbelwelle dreht. Gerade aber kurz nach dem Starten
der Brennkraftmaschine kann es geschehen, daß die Nockenwelle
nicht ganz synchron zur Kurbelwelle dreht. Dadurch kann das
bekannte System den Zündzeitpunkt nicht exakt steuern, so daß
die Maschine nicht anspringt. Beim zweiten oben genannten Sy
stem kann es geschehen, daß die Kurbelwelle nicht ganz synchron
zur Nockenwelle läuft und zwar aufgrund von Toleranzen bei der
Herstellung. Es muß darum ein freier Zeitabschnitt zwischen
dem Kurbelwellenbezugssignal und dem Zylinderunterscheidungs
signal vorgesehen werden.
Wenn ein magnetischer Aufnehmer als Sensor benutzt wird, so muß
dessen Pulsbreite und/oder die Anzahl von Pulsen vergrößert
werden, um ein Ausgangssignal mit hinreichender Spannung zu
gewährleisten. Bei Maschinen mit mehreren Zylindern ist es
jedoch schwierig, die Anzahl von Pulsen zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem der
eingangs genannten Art auf einfache Weise dahingehend weiterzu
bilden, daß eine exakte Zeitpunktsteuerung ermöglicht wird.
Mit der Erfindung wird ein System zum Steuern einer Brennkraft
maschine vorgeschlagen, die eine gerade Zylinderanzahl auf
weist, wobei eine Kurbelwellenscheibe, die synchron zu einer
Kurbelwelle der Maschine mitläuft, mindestens zwei erste Mar
ken auf der Kurbelwellenscheibe aneinander diametral gegenüber
liegenden Positionen entsprechend besonderen Kurbelwinkelposi
tionen für mindestens zwei Gruppen von Zylindern, von denen
ein Paar von Zylindern einander entgegengesetzten Phasen auf
weist, ein erster Sensor zum Abtasten der ersten Marken und
zum Abgeben eines Kurbelwinkelsignals, eine Nockenwellenschei
be, die synchron zur Kurbelwelle der Maschine dreht, minde
stens zwei zweite Marken auf der Nockenwellenscheibe aneinander
diametral gegenüberliegenden Positionen entsprechend mit be
stimmten Nockenwinkelpositionen für mindestens zwei Gruppen von
Zylindern, bei denen ein Paar in einander entgegengesetzten
Phasen läuft, ein zweiter Sensor zum Abtasten der zweiten Mar
ken und zum Abgeben eines Nockenwinkelsignals, eine dritte
Marke an der Nockenwellenscheibe, die einen speziellen Zylin
der bezeichnet, Diskriminatoreinrichtungen, die auf ein Aus
gangssignal des zweiten Sensors beim Feststellen der dritten
Marke ein Diskriminatorsignal abgeben, und Steuereinrichtungen
aufweist, die auf das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkel
signal den Betrieb der Zylinder in jeder Gruppe steuert und auf
das Diskriminatorsignal, das Nockenwinkelsignal und das Kurbel
winkelsignal hin unabhängig den Betrieb eines jeden Zylinders
steuert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen
die ersten und zweiten Marken Vorsprünge, die am Umfang der
Scheiben ausgebildet sind. Die besonderen Positionen der er
sten Marken sind die oberen Totpunkte der Zylinder.
Weitere erfinderische Merkmale ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung, die anhand von Abbildungen näher
erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Nockenwellenscheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere bevorzugte Ausfüh
rungsform der Nockenwellenscheibe,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Zündzeitpunktes in
bezug auf das Kurbelwinkel- und das Nockenwinkelsignal,
und
Fig. 5 und 6 Flußdiagramme zur Erläuterung des erfindungsge
mäßen Systems bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt ein Steuersystem für eine Vierzylinderbrennkraft
maschine eines Kraftfahrzeugs entsprechend der vorliegenden
Erfindung. Hierbei ist an einer Kurbelwelle 1 der Maschine
eine Kurbelwellenscheibe 2 fest angebracht. Die vier Zylinder
der Maschine können in zwei Gruppen unterteilt werden, wobei
die eine Gruppe die Zylinder Nr. 1 und Nr. 2, die andere Grup
pe die Zylinder Nr. 3 und Nr. 4 umfaßt. Bei jeder Gruppe sind
der Einlaßhub und der Auslaßhub einander entgegengesetzt. In
anderen Worten, die Hübe der beiden Zylinder in jeder Gruppe
verlaufen in einander entgegengesetzten Phasen (180° Phasen
differenz). Wenn insbesondere der Kolben des Zylinders Nr. 1
an seinem oberen Totpunkt steht, so ist auch der Kolben des
Zylinders Nr. 2 an seinem oberen Totpunkt. Um den oberen Tot
punkt für jede Gruppe zu erkennen, sind am Außenumfang der
Kurbelwellenscheibe 2 Vorsprünge (oder Schlitze) 2 a und 2 b
ausgebildet, welche die oberen Totpunkte eines Paars von Zy
lindern in jeder Gruppe repräsentieren. Nahe bei der Kurbel
wellenscheibe 2 ist ein Kurbelwinkelsensor 3 zum Abtasten der
Positionen der Vorsprünge 2 a und 2 b vorgesehen, wenn die
Scheibe 2 sich dreht. So werden Kurbelwinkelsignale am oberen
Totpunkt in Form von Pulsen erzeugt, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist.
An einer Nockenwelle 4 ist eine Nockenwellenscheibe 5 zum
Feststellen der Nockenwinkel angebracht. Die Nockenwelle 4
dreht sich einmal, wenn sich die Kurbelwelle 1 zweimal dreht.
Die Nockenwellenscheibe 5 ist mit einem Vorsprung 5 a, einem
Paar von Vorsprüngen 5 b, 5 b′, einem Vorsprung 5 c und mit drei
Vorsprüngen 5 d, 5 d′ und 5 dp an ihrem Außenumfang versehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Vorsprünge 5 a, 5 b, 5 c und 5 d
in gleichen Winkelabständen (90°) und in Positionen entspre
chend der Zündfolge der Zylinder vorgesehen. Insbesondere
repräsentiert der Vorsprung 5 a den Zylinder Nr. 1, die Vor
sprünge 5 b und 5 b′ den Zylinder Nr. 3, der Vorsprung 5 c den
Zylinder Nr. 2 und die Vorsprünge 5 d und 5 d′ den Zylinder
Nr. 4.
Die einander gegenüberliegenden Vorsprünge 5 a und 5 c reprä
sentieren die Zylinder Nr. 1 und Nr. 2 und entsprechen einer
der oben genannten Gruppen. Die einander gegenüberliegenden
Vorsprünge 5 b, 5 b′ und 5 d, 5 d′ repräsentieren die Zylinder
Nr. 3 und Nr. 4 entsprechend der anderen Gruppe. Der Vorsprung
5 dp ist (in Drehrichtung) hinter dem Vorsprung 5 d′ vorgese
hen und repräsentiert den Zylinder Nr. 4 als Zylinderunter
scheidungssignal. Ein Nockenwinkelsensor 6 ist bei der Nocken
wellenscheibe 5 vorgesehen, um die Vorsprünge abzutasten und
ein Nockenwinkelsignal zur Darstellung der Zündfolge der Zy
linder in Form von Pulsen abzugeben, wie dies in Fig. 4 ge
zeigt ist.
Das Nockenwinkelsignal und das Kurbelwinkelsignal aus den
Sensoren 3 und 6 sowie ein Ansaugdrucksignal, das von einem
Ansaugrohrsensor 7 abgetastet wird, werden einer elektroni
schen Steuereinheit 10 zugeführt, die einen Mikrocomputer um
faßt. Die Steuereinheit 10 umfaßt ein Eingangs-/Ausgangsin
terface 10 a, eine CPU 10 b, ein ROM 10 c zum Speichern von
Steuerprogrammen und ein RAM 10 d zum zeitweisen Speichern von
Daten. In Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm
und einem Zeitgebersignal wird ein Zündzeitpunkt errechnet.
Dieser wird Treibern 11 a und 11 b einer jeden Gruppe zugeführt,
die einen Leistungstransistor umfassen. In Übereinstimmung mit
den Signalen werden die Treiber 11 a oder 11 b gesperrt, so daß
ein Hochspannungssignal einer Zündkerze 14 a oder 14 b der ent
sprechenden Zylindergruppe über einen Strom zugeführt wird,
der durch eine Zündspule 12 a bzw. 12 b hochgespannt wird.
Wenn die Maschine startet, so stellt der Nockenwinkelsensor
6 die Vorsprünge 5 a bis 5 dp der Nockenwellenscheibe 5 fest
und gibt ein Pulssignal ab, das der Steuereinheit 10 zugeführt
wird. Die Anzahl von Pulsen im Pulssignal wird von einem
Zähler in der Steuereinheit 10 gezählt. Wenn der Zähler einen
Puls zählt, so wird der Zylinder Nr. 1 oder Nr. 2 festge
stellt. Wenn der Zähler 2 Pulse zählt, so wird der Zylinder
Nr. 3 oder Nr. 4 festgestellt. Bis der Zylinder Nr. 4 festge
stellt wird, werden die Zündzeitpunkte für zwei Zylinder in
jeder Gruppe in Übereinstimmung mit demselben Kurbelwinkel
signal gesteuert, welches die oberen Totpunkte für die bei
den Zylinder repräsentiert. Wenn der Zähler drei Pulse zählt,
so bedeutet dies, daß der Vorsprung 5 dp für den vierten Zy
linder festgestellt wurde. Auf diese Weise wird der Zylinder
Nr. 4 festgelegt. Danach werden die übrigen Zylinder in Über
einstimmung mit dem Diskriminatorsignal für den vierten Zy
linder festgelegt und der Zündzeitpunkt wird unabhängig für
jeden Zylinder eingestellt.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Systems (bzw. des Ver
fahrens) unter Bezug auf die Flußdiagramme nach den Fig. 5 und
6 erläutert. Beim Starten der Maschine wird eine Subroutine
durchgeführt, die im Flußdiagramm nach Fig. 5 gezeigt ist. In
einem Schritt S 101 werden die Pulssignale vom Kurbelwinkel
sensor 3 und vom Nockenwinkelsensor 6 gelesen. Es wird abge
fragt, ob das Diskriminatorsignal entsprechend dem Vorsprung
5 dp festgestellt wurde oder nicht. Wenn zwei Pulse vom Zähler
gezählt wurden und das Diskriminatorsignal vom Nockenwinkel
sensor 6 nicht festgestellt wurde, so schreitet das Programm
zu einem Schritt S 102 fort, in welchem abgefragt wird, ob der
Zähler einen Puls gezählt hat oder nicht. Wenn der Nocken
winkelsensor 6 den Vorsprung 5 a oder 5 c feststellt, so zählt
der Zähler einen Puls und die Gruppe bestehend aus den Zylin
dern Nr. 1 und Nr. 2 wird erkannt. Das Programm schreitet zu
einem Schritt S 103 fort, in welchem Zündzeitpunktsignale für
die Zylinder Nr. 1 und Nr. 2 erzeugt werden. Der Zündzeitpunkt
wird in Übereinstimmung mit dem Zeitpunkt der Basisposition
(z. B. dem oberen Totpunkt) festgelegt, der vom Kurbelwinkel
sensor 3 abgetastet wurde. Nun wird der Zündvorgang für die
Zündkerze durchgeführt. Das Programm kehrt zum Schritt S 101
zurück.
Wenn jedoch beim Schritt S 102 zwei Pulse gezählt wurden, der
Nockenwinkelsensor 6 also die Vorsprünge 5 b, 5 b′ oder 5 d, 5 d′
erkannt hat, wird die Gruppe bestehend aus den Zylindern Nr. 3
und Nr. 4 erkannt. Das Programm schreitet zu einem Schritt
S 104 fort, in welchem ein Zündzeitpunktsignal für die Zylin
der Nr. 3 und Nr. 4 festgelegt wird. Das Programm kehrt
daraufhin zum Schritt S 101 zurück.
Wenn der Zähler im Schritt S 101 drei Pulse zählt, so bedeu
tet dies, daß der Nockenwinkelsensor 6 den Vorsprung 5 dp
erkannt hat. Dann schreitet das Programm zu einem Schritt
S 105, in welchem die Zündzeitpunktsteuerung unabhängig für
jeden Zylinder durchgeführt wird.
In Fig. 6 ist der Vorgang nach dem Erkennen der Zylinder auf
gezeigt. In einem Schritt S 201 werden Pulssignale aus den
Sensoren 3 und 6 ausgelesen. In einem Schritt S 202 werden die
Zylinder erkannt. In einem Schritt S 203 wird die Pulswieder
holungsfrequenz gemessen. In einem Schritt S 204 wird die Mo
tordrehzahl berechnet und der Einlaßdruck ausgelesen. In einem
Schritt S 205 wird ein Zündwinkel aus einer Tabelle in Überein
stimmung mit Signalen ausgelesen, die im Schrit S 204 hergelei
tet wurden. In einem Schritt S 206 wird der Zündzeitpunkt er
rechnet. In einem Schritt S 207 wird der Zündzeitpunkt in einem
Zeitgeber festgelegt. In einem Schritt S 208 wird die Zünd
spannung an die Zündkerze eines entsprechenden Zylinders der
Gruppe angelegt.
Fig. 3 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform der Noc
kenwellenscheibe 5. Hier umfaßt eine Nockenwellenscheibe 15
einen Vorsprung 15 a, der den Zylinder Nr. 3 repräsentiert,
und einen Vorsprung 15 b, der den Zylinder Nr. 4 repräsentiert.
Die Vorsprünge sind am Außenumfang der Scheibe in gleichen
Winkelabständen (180°) angeordnet. Ein Vorsprung 15 ap ist
(in Drehrichtung) hinter dem Vorsprung 15 a vorgesehen, um den
Zylinder Nr. 3 zu erkennen. Mittels einer solchen Scheibe mit
einander gegenüberliegenden Vorsprüngen können die Zylinder
erkannt werden. Es ist auch möglich, die beiden Ausführungs
formen miteinander zu kombinieren.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Vor
sprünge an Scheiben angebracht, die an der Kurbelwelle bzw.
an der Nockenwelle sitzen. Es ist auch möglich, direkt an der
Kurbelwelle, der Nockenwelle oder anderen drehenden Teilen
die Vorsprünge anzubringen, welche synchron zur Kurbelwelle
drehen.
Das System kann nicht nur zur Einstellung des Zündzeitpunktes
sondern auch zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung der
Brennkraftmaschine verwendet werden. Auch hier dreht es sich
darum, einen Zeitpunkt für jeden Zylinder zu erkennen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein
Paar von Zylindern einander entgegengesetzter Phasen beim
Starten der Maschine in Übereinstimmung mit einem einzigen
Signal gesteuert. Wenn ein spezieller Zylinder erkannt wird,
so wird jeder Zylinder unabhängig gesteuert. Dadurch ist ein
besonders weiches Starten der Maschine möglich. Da die Anzahl
von Vorsprüngen auf der Nockenwellenscheibe zum Unterschei
den der Zylinder nur gering ist, können die Intervalle zwi
schen den Vorsprüngen ausgedehnt werden. Auf diese Weise kann
die Unterscheidung der Zylinder mit hoher Genauigkeit erfol
gen.
Claims (4)
1. Steuersystem für eine Brennkraftmaschine mit gerader Zylin
derzahl,
gekennzeichnet durch
eine Kurbelwellenscheibe (2), die synchron zu einer Kur belwelle (1) der Brennkraftmaschine dreht;
mindestens zwei erste Marken (2 a, 2 b) auf der Kurbelwel lenscheibe (2) an einander diametral gegenüberliegenden Positionen entsprechend bestimmten Kurbelwinkelpositio nen,
ein erster Sensor (3) zum Abtasten der ersten Marken (2 a, 2 b) und zum Abgeben eines Kurbelwinkelsignals,
eine Nockenwellenscheibe (5), die synchron zu einer Noc kenwelle (4) der Brennkraftmaschine dreht,
mindestens zwei zweite Marken (5 a, 5 c; 15 a, 15 b) an der Nockenwellenscheibe (5) in einander diametral gegenüber liegenden Positionen entsprechend spezifischen Nockenwin kelpositionen für mindestens zwei Gruppen von Zylindern, in welchen ein Paar von Zylindern einander entgegengesetzte Phasen aufweist,
ein zweiter Sensor (6) zum Abtasten der zweiten Marken (5 a, 5 c) zum Abgeben eines Nockenwinkelsignals, eine dritte Marke (5 dp; 15 ap) auf der Nockenwellenscheibe (5), welche einen speziellen Zylinder repräsentiert;
Diskriminatoreinrichtungen (10), die in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des zweiten Sensors (6) ein Diskri minatorsignal dann abgeben, wenn die dritte Marke (5 dp; 15 dp) erkannt wird,
Steuereinrichtungen (10), die auf das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal hin den Betrieb der Zylinder einer jeden Gruppe steuert und auf das Diskriminatorsignal, das Nockenwinkelsignal und das Kurbelwinkelsignal hin jeden Zylinder für sich steuert.
eine Kurbelwellenscheibe (2), die synchron zu einer Kur belwelle (1) der Brennkraftmaschine dreht;
mindestens zwei erste Marken (2 a, 2 b) auf der Kurbelwel lenscheibe (2) an einander diametral gegenüberliegenden Positionen entsprechend bestimmten Kurbelwinkelpositio nen,
ein erster Sensor (3) zum Abtasten der ersten Marken (2 a, 2 b) und zum Abgeben eines Kurbelwinkelsignals,
eine Nockenwellenscheibe (5), die synchron zu einer Noc kenwelle (4) der Brennkraftmaschine dreht,
mindestens zwei zweite Marken (5 a, 5 c; 15 a, 15 b) an der Nockenwellenscheibe (5) in einander diametral gegenüber liegenden Positionen entsprechend spezifischen Nockenwin kelpositionen für mindestens zwei Gruppen von Zylindern, in welchen ein Paar von Zylindern einander entgegengesetzte Phasen aufweist,
ein zweiter Sensor (6) zum Abtasten der zweiten Marken (5 a, 5 c) zum Abgeben eines Nockenwinkelsignals, eine dritte Marke (5 dp; 15 ap) auf der Nockenwellenscheibe (5), welche einen speziellen Zylinder repräsentiert;
Diskriminatoreinrichtungen (10), die in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des zweiten Sensors (6) ein Diskri minatorsignal dann abgeben, wenn die dritte Marke (5 dp; 15 dp) erkannt wird,
Steuereinrichtungen (10), die auf das Kurbelwinkelsignal und das Nockenwinkelsignal hin den Betrieb der Zylinder einer jeden Gruppe steuert und auf das Diskriminatorsignal, das Nockenwinkelsignal und das Kurbelwinkelsignal hin jeden Zylinder für sich steuert.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten
Marken (2 a, 2 b′; 5 a, 5 c) Vorsprünge sind, welche jeweils
am Außenumfang der Scheiben (2, 5) angebracht sind.
3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebssteuerung eines
jeden Zylinders die Einstellung des Zündzeitpunktes ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die speziellen Positionen
der ersten Marken die oberen Totpunkte der Kolbenhübe sind.
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