DE3912698A1 - Mobile vorrichtung fuer koksoefen - Google Patents
Mobile vorrichtung fuer koksoefenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die sich
von Position zu Position entlang von Koksöfen während der
Produktion von Koks bewegt, und insbesondere ein Kontroll
system einer derartigen Vorrichtung, mit welchem der exakte
Halt der Vorrichtung an vorbestimmten Positionen gesteuert
wird.
Ein Kohlenschüttwagen, ein Füllwagen, ein Koksführungswagen
und ein Kokslöschwagen, wie sie in Koksretorten oder Koks
ofenbatterien während der Koksproduktion verwendet werden,
müssen an exakten Positionen in Hinsicht auf jeden einzelnen
Koksofen halten können. Der zulässige Fehler für diesen Vor
gang liegt innerhalb ± 15 mm, wodurch es schwierig wird,
diese Vorrichtungen zu automatisieren. Entsprechend werden
diese Vorrichtungen üblicherweise durch eine Bedienperson be
dient, welche die Haltepositionen optisch bestätigt.
Es wurde zwar schon ein System zur automatischen Kontrolle
einer solchen Vorrichtung mittels eines Computers, welcher
den Anforderungen hinsichtlich des streng zulässigen Fehlers
genügt, vorgeschlagen und praktisch verwendet. Der für eine
derartige automatische Kontrolle verwendete Computer ist im
allgemeinen so programmiert, daß ein Haltekommando für eine
Fahranordnung der Vorrichtung erzeugt wird, wenn die Vorrich
tung eine Position vorbestimmten Abstandes vor der Halteposi
tion erreicht.
Allerdings erfordert eine derartige automatische Kontrolle im
allgemeinen eine sehr feine Einstellung, um die Vorrichtung
exakt an den vorbestimmten Haltepositionen halten zu lassen,
was allgemein als "Tippschaltung" bekannt ist, da es eine be
deutende Abweichung des Bremsabstandes bis zum endgültigen
Halt der Vorrichtung nach der Erzeugung des Haltekommandos
von dem Computer gibt. Die Wiederholungsrate einer solchen
Tippschaltung kann reduziert werden, wenn die Bewegungsge
schwindigkeit der Vorrichtung im unteren Geschwindigkeitsbe
reich kurz vor der Erzeugung des Haltekommandos derart ver
ringert wird, daß die Abweichung durch den Bremsabstand mini
miert wird. Das ist jedoch nachteilig, da die Betriebseffek
tivität der Vorrichtung erheblich verringert wird.
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf den vorbe
schriebenen Nachteil des Standes der Technik gemacht und un
ter Berücksichtigung der Tatsache, daß eine Abweichung durch
den Bremsabstand zum Anhalten einer solchen Vorrichtung
hauptsächlich von den besonderen eigentümlichen Umständen in
der jedem einzelnen Koksofen entsprechenden Position, an wel
cher die Vorrichtung stoppen soll, abhängt, beispielsweise
ein kritischer Unterschied im Neigungswinkel der Schienen,
auf welchen die Vorrichtung vor dem Koksofen positioniert
ist, ebenso wie äußere Faktoren, wie Regen, Wind u. dgl.,
welche im Zeitverlauf variabel sind. Auf der Basis dieser
Erkenntnisse wird das Bewegungschema der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Abhängigkeit von den Umständen an der Soll
Halte-Position und/oder den Veränderungen der äußeren Fakto
ren entschieden.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zur Bewegung von Position zu Position entlang von
Koksöfen während der Koksproduktion bereitzustellen, welche
in der Lage ist, exakt an den Positionen, wo die Vorrichtung
halten soll, zu stoppen, ohne ihre Betriebseffektivität zu
beeinträchtigen.
In Anlehnung an einen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine mobile Vorrichtung zur Verwendung in einer Koksofenbat
terie wie beispielsweise ein Koksführungswagen oder ein Koks
löschungswagen bereitgestellt. Die Vorrichtung umfaßt eine
Anordnung zur Ermittlung ihrer eigenen Position und wieder
holt eine Bewegung und einen Halt entsprechend einem von ei
nem Computer erzeugten Kommando, welcher das Bewegungsschema
gespeichert hat. Das Bewegungsschema in dem Computer ist in
Abhängigkeit von den Positionen, an welchen die Vorrichtung
halten muß, und ihrer Bewegungsrichtung direkt vor ihrem Halt
gespeichert. In Anlehnung an einen weiteren Aspekt der vor
liegenden Erfindung umfaßt der Computer ein Programm zur Kor
rektur des Bewegungsschemas auf der Basis von gegebenenfalls
auftretenden Haltefehlern welche einer Abweichung zwischen
einer tatsächlichen Halteposition der Vorrichtung und ihrer
Zielhalteposition entsprechen.
Wie sich aus dem Vorbeschriebenen ergibt, ist die mobile Vor
richtung für Koksöfen im Sinne der vorliegenden Erfindung da
durch gekennzeichnet, daß das Bewegungsschema zur Kontrolle
der Vorrichtung in dem Computer in Abhängigkeit von der Ziel
halteposition und der Bewegungrichtung direkt bevor die Vor
richtung stoppen muß, gespeichert ist. Im Sinne der vorlie
genden Erfindung wird jeder Haltefehler effektiv vermieden,
der aus den eigentümlichen Bedingungen jeder der Zielpositio
nen resultiert, an welcher die Vorrichtung halten muß, wie
beispielsweise ein Neigungswinkel der Schienen, auf welchen
die Vorrichtung positioniert ist, und welche nicht in Abhän
gigkeit von der Zeit variabel sind. Ein weiteres Merkmal der
erfindungsgemäßen Vorrichtung betrifft ein Korrekturprogramm
für das Bewegungsschema in dem Computer zur Kontrolle der
Vorrichtung, falls diese einen Haltefehler aufweist. Damit
ist es möglich, die Einflüsse äußerer Störungfaktoren, wie
Wind oder Regen, zu reduzieren, welche im Verlauf der Zeit
variabel sind und Haltefehler bewirken, was insbesondere bei
einer Vorrichtung, welche einen hohen Luftwiderstand hat,
beispielsweise einem Koksführungswagen mit einer Staubsammel
haube, von Vorteil ist.
Entsprechend umfaßt die erfindungsgemäße mobile Vorrichtung
zwei im folgenden erklärte Kennzeichen. Insbesondere wird sie
durch den Computer kontrolliert, welcher das Programm mit dem
Bewegungsschema der Vorrichtung umfaßt, welches in Abhängig
keit von der Zielhalteposition der Vorrichtung und ihrer Be
wegungsrichtung direkt vor ihrem Halt, korrigiert auf der Ba
sis eines unter Umständen auftretenden Haltefehlers, gespei
chert ist. Weiterhin umfaßt nge erfindungsgemäße mobile Vor
richtung die Positionsermittlungsanordnung. Die Positionser
mittlungsanordnung kann eine solche sein, die die Position
der Vorrichtung auf der Basis der Bewegungsabstände der Vor
richtung, welche durch einen Berührungsroller oder ähnliches
gemessen werden, errechnet. Eine Positionsermittlungsanord
nung dieses Typs sammelt jedoch während der Wiederholung von
Bewegung und Halt der Vorrichtung Fehler an. Entsprechend ist
die Anordnung in vorteilhafter Weise so konstruiert, daß sie
direkt ihre eigene absolute Position durch die Vorrichtung
eines entlang der Schienen, auf welchen die Vorrichtung posi
tioniert ist, angeordneten Kabels ermittelt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Teile durchweg
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels eines Kontrollsystems für eine erfindungs
gemäße mobile Vorrichtung zur Verwendung in einer Koksofen
batterie;
Fig. 2 ein Diagramm eines Bewegungsschemas einer mobi
len Vorrichtung gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm für ein beispielhaftes Compu
terprogramm zur Kontrolle der mobilen Vorrichtung gemäß Fig.
1.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung zur Bewegung von Po
sition zu Position entlang Koksöfen während der Koksproduk
tion entsprechend einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
bewegt sich die Vorrichtung, während sie ihre eigene absolute
Position ermittelt. Fig. 1 zeigt schematisch ein Kontrollsy
stem für eine derartige mobile Vorrichtung, welche eine orts
feste Station 1 aufweist, die einen Computer umfaßt, in wel
chem Daten wie ein Betriebsablaufschema und dgl. gespeichert
sind, die Vorrichtung weist weiterhin eine Fahranlage 3, eine
Autostation 2, welche einen Computer umfaßt, der so progam
miert ist, daß er ein von der ortsfesten Station 1 erzeugtes
Kommando empfangen und die Fahranlage 3 kontrollieren kann,
ein Absolute-Position-Ermittlungs-Kabel 4, welches entlang
von Schienen angeordnet ist, auf welchen die Vorrichtung po
sitioniert ist, eine Antenne 5 und eine Arbeitsvorrichtung 6
auf. Fig. 2 zeigt ein Bewegungsschema der mobilen Vorrich
tung. In Fig. 2 zeigt die Abszisse eine absolute Position
der Vorrichtung, die Ordinate eine Geschwindigkeit der Vor
richtung und die Bezugszeichen A, B, C, D und D′ bezeichnen
entsprechend eine Bewegungs-Kommando-Position, eine Brems-
Kommando-Position, eine Halte-Kommando-Position, eine Ziel-
Halte-Position und eine tatsächliche Halte-Position, wobei
jede durch einen Abstand vom Referenzpunkt gekennzeichnet
ist.
Fig. 3 ist ein Abflußdiagramm eines Bespielprogrammes für
einen Computer zur Kontrolle der erfindungsgemäßen mobilen
Vorrichtung.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung berechnet die Autostation
2 auf der mobilen Vorrichtung, wenn sie im Stillstand ein Si
gnal empfängt, welches der Ziel-Halte-Position D entspricht,
an welcher die bewegliche Vorrichtung das nächste Mal halten
muß, eine Bewegungsrichtung, die erforderlich ist, um die
Ziel-Halte-Position D zu erreichen, die Brems-Kommando-Posi
tion B, an welcher das Bremskommando erzeugt werden muß und
die Halte-Kommando-Position C, an welcher ein Stoppkommando
erzeugt werden muß, basierend auf der Bestimmungsposition D
und der augenblicklichen Halteposition A der Vorrichtung, an
welcher das Bewegungskommando empfangen wird, um das Bewe
gungsschema zu bestimmen.
Anschließend erzeugt die Autostation 2 ein Bewegungskommando
für die Fahranlage 3, um die bewegliche Arbeitsvorrichtung 6
zu starten, welche daraufhin beschleunigt wird und mit einer
wie in Fig. 2 gezeigten konstanten Geschwindigkeit fährt.
Wenn die Vorrichtung 6 die Brems-Kommando-Position B er
reicht, welche durch die Berechnung der Autostation 2 vorbe
stimmt ist, erzeugt dieser ein Bremskommando für die bewegli
che Vorrichtung 6, um diese abzubremsen und dann langsam wei
terzufahren. Wenn die Vorrichtung 6 langsam zu der Halte-Kom
mando-Position C fährt, welche durch die Berechnung der Auto
station 2 vorherbestimmt ist, erzeugt diese ein Haltekommando
für die Vorrichtung 6, damit die Vorrichtung anhält und wei
tere Kommandos oder Signale von der ortsfesten Station 1 er
wartet. Wenn in diesem Zustand der absolute Wert eines Halte
fehlers oberhalb des vorbestimmten Levels ist, wird durch die
als Tippen bekannte Feineinstellung der tatsächlichen Halte
position D′ wiederholt, bis der absolute Wert den vorbestimm
ten Level erreicht oder unterschreitet, so daß dann die Vor
richtung 6 in den Wartestatus zum Empfang weiterer Kommandos
oder Signale versetzt wird.
Ein wichtiges Kennzeichen der erfindungsgemäßen mobilen Vor
richtung besteht in einem Vorbestimmungsprozeß des Bewegungs
schemas.
In der herkömmlichen beweglichen Vorrichtung, die der unter
Hinweis auf Fig. 1 bis 3 erklärten entspricht und in wel
cher das Bewegungsschema nicht in Abhängigkeit von seiner
Ziel-Halte-Position gespeichert wird, wird die Halte-Kom
mando-Position C errechnet, indem entweder die positive Kon
stante δ von der Ziel-Halte-Position D subtrahiert oder zu
dieser zuaddiert wird, in Abhängigkeit von ihrer Bewegungs
richtung. Das heißt, die Halte-Kommando-Position C A-<D , wobei
A die Bewegungskommando-Position und D die Ziel-Halte-Posi
tion bezeichnet, wird durch die folgende Gleichung (I) be
rechnet:
In der herkömmlichen Praxis ist die positive Konstante δ un
abhängig von der Ziel-Halte-Position vorbestimmt und wird
nicht automatisch korrigiert. Sie ergibt sich als ein Durch
schnitt von Bremsabständen, die in vergangenen Haltevorgängen
ermittelt wurden.
Im Gegensatz dazu ist es bei der erfindungsgemäßen mobilen
Vorrichtung ausreichend, daß der Computer auf der Autostation
so programmiert ist, daß die Halte-Kommando-Erzeugungs-Posi
tion C A-<D durch die Berechnung der folgenden Gleichung (II)
in vorteilhafter Weise durch Gleichung (III), vorbestimmt
wird:
Dabei sind δ D+ und w D- jeweils Konstanten entsprechend zu δ
in der Gleichung (I), unterscheiden sich von δ darin, daß δ
eine Konstante ist, die nicht von der Ziel-Halte-Position ab
hängt, während δ D+ und δ D- in Abhängigkeit von der Ziel-
Halte-Position und der Bewegungsrichtung kurz vor dem Halt
vorbestimmt sind. δ D+ ist der zu verwendende Wert, wenn die
Bewegungsrichtung kurz vor dem Halt zur absoluten Position
erhöht werden muß, während δ D- zu verwenden ist, wenn die ab
solute Position in Hinblick auf die gleiche Ziel-Halte-Posi
tion verringert werden muß. Es ist von Vorteil, beide Werte
separat zu bestimmen, obwohl beide gleich sein können (δ D+ =
δ D-).
e₁, e₂, . . ., e N bezeichnen die letzten N-Haltefehler und
ist ein Durchschnitt dieser Haltefehler. Der hier
verwendete Bezeichnung "Haltefehler" kann als der Wert defi
niert werden, der durch Subtraktion der Ziel-Halte-Positionen
von den tatsächlichen Halte-Positionen ermittelt wird. Ent
sprechend kann er in einigen Fällen negativ sein. Es ist
selbstverständlich, daß der Haltefehler keinen Haltefehler
direkt nach der Tippschaltung umfaßt.
Das hier verwendete Wort "Bewegungsschema" ist eine Kurve,
die die Beziehung zwischen einer Position der mobilen Vor
richtung und ihrer Geschwindigkeit zeigt. Es versteht sich
von selbst, daß die hier verwendete Formulierung "Speichern
eines Bewegungsschemas" nicht nur die Speicherung der Kurve
und einer Geschwindigkeit der Vorrichtung an jeder Position
bedeutet, sondern auch die Speicherung von für die Reproduk
tion der Kurve, wie die Brems-Kommando-Position, die Halte
Kommando-Position und dergleichen im oberen Beispiel be
schriebenen, notwendigen Daten beinhaltet.
Die erfindungsgemäße bewegliche Vorrichtung ist nicht auf die
im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschriebene spezielle Vorrichtung beschränkt.
Es versteht sich von selbst, daß sich die vorliegende Erfin
dung auf Typen von beweglichen Vorrichtungen zur Verwendung
in Koksofenbatterien bezieht, ohne Berücksichtigung der als
Bewegungsschema der in dem Computer zu speichernden Datenty
pen, des Systems des Positions-Ermittlungs-Mechanismus, die
Anordnung der Teile zwischen der Autostation und der ortsfe
sten Station und dgl., solange diese innerhalb des Spektrums
der Ansprüche liegt.
Die vorliegende Erfindung wird unter Hinweis auf das folgende
und vergleichbare Beispiel besser verstanden werden:
Eine bewegliche Vorrichtung zur Verwendung in Koksöfen, die
wie in Fig. 1 konstruiert ist, wurde in dem in Fig. 2 ge
zeigten Bewegungsschema unter Verwendung des in Fig. 3 ge
zeigten Programms, welches in der Autostation gespeichert
ist, bewegt. Um die Halte-Kommando-Position C A-<D zu bestim
men, wobei A die Kommando-Position und D die Ziel-Halte-Posi
tion entsprechend zur Gleichung (II) bezeichnet, wurde die
mobile Vorrichtung zur Wiederholung von Bewegungs- und Hal
teoperationen mehrfach automatisch betrieben. Dann wurde je
der Haltefehler e i (i = 1, 2, . . ., n) berechnet und wie folgt
ausgedrückt:
Die mobile Vorrichtung wurde automatisch in der gleichen
Weise wie in dem oben beschriebenen Beispiel betrieben, außer
daß C A-<D nach Gleichung (I) anstelle von Gleichung (II) be
stimmt wurde. 2 δ wurden hier mit 18 mm ermittelt ( 2δ=18
mm).
Wie aus dem Vorbeschriebenen zu erkennen ist, kann die erfin
dungsgemäße mobile Vorrichtung sehr exakt an ihrer Ziel-
Halte-Position halten, ohne ihre Betriebseffektivität zu be
einträchtigen. Somit ist sie von sehr hohem Vorteil bei indu
striellen Anwendungen.
Claims (7)
1. Vorrichtung, die sich von Position zu Position entlang Koks
öfen während der Koksproduktion bewegt, gekennzeichnet durch
- - eine Anordnung zur Ermittlung der eigenen Position der Vorrichtung während der Bewegung entlang der Koksöfen;
- - eine Anordnung zum Speichern eines Bewegungsschemas der Vorrichtung, wobei das Bewegungsschema in Abhängigkeit von einer Ziel-Halte-Position der Vorrichtung und ihrer Bewegungsrichtung direkt vor ihrem Halt gespeichert wird; und
- - eine Anordnung, welche Bewegung und Halt entsprechend einem Kommando von der Speicheranordnung steuert.
2. Vorrichtung, die sich von Position zu Position entlang Koks
öfen während der Koksproduktion bewegt, gekennzeichnet durch
- - eine Anordnung zur Ermittlung der eigenen Position der Vorrichtung während der Bewegung entlang der Koksöfen;
- - eine Anordnung zum Speichern eines Bewegungsschemas der Vorrichtung, wobei das Bewegungsschema ein Programm zu seiner Korrektur auf der Basis eines Haltefehlers, wenn er auftritt, aufweist, welcher eine Abweichung zwischen einer tatsächlichen Halteposition der Vorrichtung und ihrer Ziel-Halte-Position ist; und
- - eine Anordnung, welche Bewegung und Halt entsprechend einem Kommando von der Speicheranordnung steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bewegungsschema ein Programm aufweist, um das Bewegungsschema
auf der Basis eines gegebenenfalls auftretenden Haltefehlers
zu korregieren, wenn er , aufweist, welcher eine Abweichung
zwischen einer tatsächlichen Halteposition der Vorrichtung
und ihrer Ziel-Halte-Position ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positions-Ermittlungs-Anordnung eine absolute Position der
Vorrichtung ermittelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Korrekturprogramm eine ein Halte-Kommando erzeugende Position
durch Substraktion eines Durchschnittes aus den letzten n
Haltefehlern ermittelt (n = neutrale Anzahl).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bewegungsschema eine ein Halte-Kommando erzeugende Position
aufweist, welche durch die Gleichung
vorbestimmt ist, wobei A eine stehende Position, B eine ein
Bremskommando erzeugende Position, C die ein Halte-Kommando
erzeugende Position und D eine Ziel-Halte Position der Vor
richtung repräsentiert, und δ D+ ein Wert ist, der verwendet
wird, wenn die Bewegungsrichtung kurz vor der Ziel-Halte Po
sition wächst, und δ D- verwendet wird, wenn die Bewegungs
richtung kurz vor der Ziel-Halte Position abnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
ein Halte-Kommando erzeugende Position durch die Gleichung
vorbestimmt ist, wobei A eine stehende Position, B eine ein
Bremskommando erzeugende Position, C die ein Halte-Kommando
erzeugende Position und D eine Ziel-Halte Position der Vor
richtung repräsentiert, und δ D+ ein Wert ist, der verwendet
wird, wenn die Bewegungsrichtung kurz vor der Ziel-Halte Po
sition wächst, und δ D- verwendet wird, wenn die Bewegungs
richtung kurz vor der Ziel-Halte Position abnimmt, und
e 1 e 2,---,e n den letzten n Haltefehlern entsprechen und
der Mittelwert dieser
Haltefehler ist.
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