DE3909052C2 - - Google Patents

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    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gummi-Metall-Buchse, insbesondere für die Lagerung eines Stabilisatorstabs an einem Kraftfahr­ zeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Stabilisatorlager (DE-OS 26 08 553) wer­ den zwei Gummimetallelemente als Gummimetall-Halbschalen auf den Stabilisatorstab aufgesetzt und zwischen zwei Lager­ schalen geklemmt, die ein Aufnahmeauge bilden. Die Gummi­ metallelemente bestehen jede aus einer Gummihalbschale mit je einer innen und außen auf diese festhaftend aufvulkanisierten metallischen Halbschale. Die äußeren Metallhalbschalen der Gummimetallelemente liegen dabei vor dem Einbau konzentrisch zu den inneren und werden während des Einbaus konzentrisch verbogen, bis die Endflächen der äußeren Metallhalbschalen aufeinander stehen. Die Wandstärken der äußeren Metallhalb­ schalen der Gummimetallelemente sind so stark ausgebildet, daß ihre einander zugekehrten Endflächen den gesamten Druck der zusammengespannten Lagerschalenhälften des Aufnahmeauges ertragen und die äußeren Metallhalbschalen an ihrem Umfang nicht ausknicken. Durch die starke Bemessung der äußeren Metallhalbschalen können diese bei der Montage beliebig stark eingeklemmt werden.
Dieses bekannte Stabilisatorlager ist aber wegen der erforder­ lichen Dickwandigkeit der äußeren metallischen Halbschale relativ teuer. Auch die Montage dieses Stabilisatorlagers ist zwar nicht kompliziert, aber dennoch nicht völlig problemlos: Ein Monteur hat eine freie Lagerhalbschale mit einer rahmen­ festen Halbschale durch Schrauben zu verbinden und dabei die zwei separaten Gummimetall-Halbschalen um den Stabilisator­ stab zu legen und zwischen den Lagerhalbschalen des Aufnahme­ auges einzupressen, was eine geschickte Handhabung erfordert.
Ein anderes, bekanntes Stabilisatorlager (DE-OS 33 27 817) ist demgegenüber preiswerter und einfacher zu montieren. Auch hier bilden äußere, zusammenspannbare Lagerhalbschalen ein Aufnahmeauge. Innerhalb des Aufnahmeauges ist ein einteiliges Gummimetallelement angeordnet, das den Stabilisatorstab um­ schließt und das im Aufnahmeauge radial verspannbar ist. Das Gummimetallelement besteht dabei aus einem biegsamen Metall­ streifen mit beidseitig aufvulkanisierten Gummischichten. Das einteilige Gummimetallelement enthält einen im wesentlichen axial verlaufenden, durchgehenden Spalt, an dem es aufbiegbar ist. In einer bekannten Ausführungsform ist das Gummimetall­ element vor der Montage ein Band, insbesondere ein planer Streifen geeigneter Länge, der um den Stabilisatorstab herum­ gewickelt wird. Hierbei können dieses Wickeln begünstigende Maßnahmen, beispielsweise durch in Axialrichtung verlaufende Kerben oder Stollen in den Gummischichten vorgesehen sein, wobei diese Kerben beim Zusammenspannen des Aufnahmeauges im Gummi wieder geschlossen werden.
In einer anderen Ausführungsform ist das Gummimetallelement bereits zylindrisch vorgeformt und vulkanisiert und wird bei der Montage lediglich am Spalt etwas aufgebogen, von der Seite her auf den Stabilisatorstab aufgesteckt und anschlie­ ßend mit den Lagerhalbschalen des Aufnahmeauges radial zu­ sammengespannt.
Bei diesem an sich funktionsfähigen, preisgünstigen und ein­ fach zu montierenden Stabilisatorlager können in der Praxis folgende Probleme auftreten: Wenn das Gummimetallelement nicht sauber und genau innerhalb der axialen Länge des Auf­ nahmeauges montiert wird, kann die äußere Gummischicht des Gummimetallelements stirnseitig am Aufnahmeauge etwas vor­ stehen. Bei kardanischen Belastungen stützt sich bei jeder Einfederung der Rand des Aufnahmeauges in der äußeren Gummi­ schicht ab, so daß eine große Kraftkomponente in Axialrich­ tung auf das Gummimetallelement ausgeübt wird. Dies kann dazu führen, daß das Gummimetallelement sukzessive aus dem Auf­ nahmeauge im Laufe der Zeit hinausgeschoben wird und auswan­ dert.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, das zuletzt be­ schriebene, gattungsbildende Lager mit einfachen Maßnahmen so weiterzubilden, daß ein axiales Auswandern des Gummimetallele­ ments aus dem Aufnahmeauge heraus unterbunden wird. Zudem soll eine Montagehilfe zur Verfügung gestellt werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, daß am Spalt wenigstens ein Teil des Metallstreifens ohne Gummischichtauflage vor­ steht und etwa in eine radiale Richtung abgebogen ist. Dieser überstehende Metallstreifenteil soll so weit vorstehen, daß er die äußere Gummischicht radial überragt und eine vorstehen­ de Lasche bildet. Weiter soll wenigstens eine der Lagerhalb­ schalen eine taschenförmige Ausnehmung enthalten, in der die Lasche bei der Montage zur Fixierung eingesteckt wird.
Dies hat den Vorteil, daß bei der Montage das Gummimetallteil in seiner Lage gegenüber dem Aufnahemauge festgelegt wird. Bei entsprechender Anbringung der Lasche und der Ausnehmung am Aufnahmeauge ist es nicht möglich, das Gummimetallelement in axialer Richtung so ungenau zu montieren, daß durch den eingangs erwähnten Effekt dieses aus dem Bereich des Aufnahme­ auges im Lauf der Zeit auswandert. Zudem wirken die seitli­ chen Ränder der Lasche in der taschenförmigen Ausnehmung als Anschläge, so daß bei einer trotz ortsgenauer Montage auftre­ tenden, axialen Auswanderungstendenz des Gummimetallelements dieses sicher innerhalb des Aufnahmeauges gehalten und fixiert ist.
Die Lasche kann auch in Umfangsrichtung in der Ausnehmung ge­ halten oder festgeklemmt sein; es hat sich aber gezeigt, daß es für die Funktion und die Dauerhaltbarkeit wesentlich gün­ stiger ist, die Ausnehmung in der Lagerhalbschale in ihrer Breite größer als die Laschenstärke zu machen. Dadurch liegt die Lasche an den Seitenwänden der Ausnehmung nicht an und soll dort soviel Spiel haben, daß bei einer Drehbelastung des Lagers die Lasche in ihrer entsprechenden Bewegung in Umfangs­ richtung nicht behindert ist. Auch in axialer Richtung soll die Lasche nach der Montage nicht fest anliegen, sondern etwas Spiel aufweisen (Anspruch 2).
Die Ausnehmung zur Aufnahme der Lasche wird nach Anspruch 3 vorteilhaft durch aneinanderliegende, stufenförmige Aus­ sparungen an den Anlageflächen der Lagerhalbschalen gebildet. Dies hat einerseits den Vorteil, daß die Aussparungen einfach herstellbar sind, und andererseits wird die Lasche (oder wie weiter unten beansprucht mehrere Laschen oder Laschenteile) beim Zusammenspannen der Lagerhalbschalen in die Ausnehmung hineingezogen.
In einer bevorzugten Ausführung nach Anspruch 4 stehen am Spalt beide gegenüberliegenden Metallstreifenenden ohne Gummischichtauflage vor und sind zu den erfindungsgemäßen Laschen in radialer Richtung abgebogen. Dadurch werden beide Spaltlängsränder über Laschen festgelegt.
Nach Anspruch 5 liegen die beiden metallischen Laschen flächig gegenüber. Sie sollen sich aber nicht berühren. Dies kann durch einen geeigneten Durchmesser bzw. Umfang des Gummi­ metallelements realisiert werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 wird erreicht, daß Laschen von beiden Metallstreifenenden in Axialrichtung hintereinan­ der in einer Linie liegen können und sich nicht überlappen. Dadurch kann beispielsweise die Breite der Ausnehmung an den Lagerhalbschalen gering gehalten werden. Dazu ist es erforder­ lich, daß die Laschen oder Laschenteile des einen Metallstrei­ fenendes einen bestimmten axialen Längenbereich einnehmen und die Laschen des anderen Metallstreifenendes andere axiale Län­ genbereiche einnehmen. Dies kann beispielsweise so sein, daß in einer axialen Hälfte eine erste Lasche liegt und in der zweiten axialen Hälfte eine zweite Lasche. Es können aber auch andere Konfigurationen gebildet sein, wobei Laschenteile etwa zahnförmig, ohne zu überlappen, ineinandergreifen kön­ nen.
Nach Anspruch 7 wird der biegsame Metallstreifen zur Bildung der Laschen oder der beiden endseitigen Laschen in der Breite des Gummimetallelements ohne Gummischichten frei belassen. Diese Herstellung ist sehr einfach und preisgünstig, erfor­ dert aber, daß das Aufnahmeauge axial länger auszuführen ist, da es die taschenförmige Ausnehmung zur Aufnahme der Lasche in deren Länge enthalten muß.
Falls das Aufnahmeauge, z.B. aus Platzgründen, das Gummime­ tallelement nicht axial überragen soll, wird mit Anspruch 8 vorgeschlagen, die Laschen bzw. Laschenteile stirnseitig so weit zurückzusetzen, daß eine entsprechende Ausnehmung inner­ halb eines Aufnahmeauges in der axialen Länge des Gummimetall­ elements vorgesehen werden kann.
Aus fertigungstechnischen Überlegungen dürfte es in der Regel zweckmäßig sein, nur eine schlitzförmige Ausnehmung für die Aufnahme einer Lasche oder mehrerer Laschenteile vorzusehen. Je nach Anwendungsfall kann es aber auch zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 9 mehrere Laschenteile zu verwenden, die in mehrere zugeordnete, taschenförmige Ausnehmungen am Aufnahme­ auge eingreifen.
Eine elastische und akustisch günstige Abstützung der Laschen innerhalb der taschenförmigen Ausnehmungen wird erreicht, indem nach Anspruch 10 die Laschen bzw. Laschenteile mit einem dünnen Gummifilm überzogen sind.
Anhand einer Zeichnung werden sechs Ausführungsformen der Er­ findung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines elastischen Lagers entlang der Linie B-B aus Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das elastische Lager nach Fig. 1 entlang der Linie A-A,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Laschenbereich einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Laschenbereich einer dritten Ausführungsform,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Laschenbereich einer vierten bzw. fünften Ausführungsform nach den Fig. 6 bzw. 7,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Laschenbereich einer vierten Ausführungsform und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Laschenbereich einer fünften Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht in Axialrichtung auf ein Gummimetall­ element im nicht verspannten Zustand einer sechsten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein elastisches Lager 1 gezeigt mit äußeren, zusammenspannbaren Halbschalen 2 und 3 (die Spannelemente bzw. Spannschrauben sind nicht im einzel­ nen dargestellt), die ein Aufnahmeauge mit zylindrischer Boh­ rung bilden und die an Anlageflächen 4, 5 im zusammengespann­ ten Zustand aneinanderliegen. Die Halbschalen 2, 3 umfassen einen zylindrischen Stabilisatorstab 6, wobei zwischen Stabi­ lisatorstab 6 und den Halbschalen 2, 3 ein einteiliges Gummi­ metallelement 7 eingebracht ist.
Das Gummimetallelement 7 besteht aus einem biegsamen Metall­ streifen 8, auf den eine äußere Gummischicht 9 und innere Gummischicht 10 aufvulkanisiert sind. Im fertig montierten, dargestellten Zustand sind das Gummimetallelement 7 bzw. die Gummischichten 9, 10 radial durch die Halbschalen 2, 3 ver­ spannt, so daß das Gummimetallelement 7 unter Reibungshaftung fest mit dem Stabilisatorstab 6 und den beiden Halbschalen 2, 3 unverdrehbar verbunden ist und alle Relativbewegungen im Lager molekular in den Gummischichten 9, 10 aufgenommen wer­ den.
In der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist der Metallstrei­ fen 8 an beiden Endseiten über den Umfang des Gummimetallele­ ments 7 hinaus ohne Gummischichtauflage zu zwei radial über die äußere Gummischicht 9 vorstehende Laschen 11, 12 verlän­ gert.
Am Stoß der Anlageflächen 4 der Halbschalen 2, 3 sind in jeder Halbschale stufenförmige Aussparungen 13, 14 einge­ formt, die bei zusammengelegten Halbschalen 2, 3 eine taschen­ förmige, schlitzförmig axial verlaufende Ausnehmung 15 ergeben. Diese Ausnehmung 15 ist stirnseitig jeweils durch Flächen 16, 17 begrenzt.
Die Laschen 11, 12 ragen in diese Ausnehmung 15. Das Gummime­ tallelement 7 ist in seiner Abmessung so dimensioniert, daß im zusammengespannten Zustand die flächig gegenüberliegenden Laschen 11, 12 nicht aneinanderliegen, sondern dazwischen ein Zwischenraum gebildet ist. Auch die Breite der Ausnehmung 15 ist so groß gewählt, daß die Laschen 11, 12 bei einer Drehbe­ lastung mit der Begrenzung der Ausnehmung nicht in Berührung kommen, sondern sich frei bewegen können. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sollen nach der Montage auch die stirnseitigen Ränder der Laschen 11, 12 ein Spiel zu den axialen Begren­ zungsflächen der Ausnehmung 15 haben.
Das dargestellte Lager nach den Fig. 1 und 2 hat folgende Funktion: Zur Montage wird das in zylindrischer Form herge­ stellte Gummimetallelement 7 an den Laschen 11, 12 aufgebo­ gen, von der Seite her auf den Stabilisatorstab 6 aufgesteckt und wieder um den Stabilisatorstab 6 herum annähernd zugebo­ gen. Dann werden die beiden Halbschalen 2, 3 aufgesetzt, wobei das Gummimetallelement 7 so gedreht wird, daß die Laschen 12, 13 in die Ausnehmung 15 eingreifen. Dadurch wird vor allem das Gummimetallelement 7 axial richtig im Bereich des durch die Halbschalen 2, 3 gebildeten Aufnahmeauges schon bei der Montage festgelegt. Ein nicht exaktes Aufsetzen der Halbschalen 2, 3 in der Weise, daß das Gummimetallelement 7 die Halbschalen 2, 3 nach der Montage in axialer Richtung überragen würde, ist wegen der axialen Begrenzungsflächen 16, 17 der Ausnehmung 15 praktisch nicht möglich. Wie bereits eingangs erwähnt, würde ein solches axiales Überragen des Gummimetallelements 7 über die Halbschalen 2, 3 hinaus zu einem seitlichen Auswandern des Gummimetallelements 7 im Laufe der Zeit führen können. Durch die Laschen 11, 12 ist somit durch einfache Mittel eine wirksame Montagehilfe gegeben, die diese Gefahr unterbindet. Sollte doch eine Tendenz zu einer seitlichen Auswanderung des Gummimetall­ elements aus dem Aufnahmeauge vorliegen, wirken die Laschen 11, 12 als begrenzende Anschläge an den axialen Begrenzungs­ flächen 16, 17 der Ausnehmung 15.
In der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ent­ spricht die axiale Länge der Ausnehmung 15 und entsprechend die Länge der Laschen 11, 12 der axialen Länge des Gummime­ tallelements 7, d.h. der biegsame Metallstreifen 8 ist in seiner gesamten axialen Ausdehnung für die Laschen 11, 12 ver­ wendet. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß dadurch wegen der er­ forderlichen axialen Begrenzungsflächen 16, 17 das Aufnahme­ auge 15 axial länger sein muß als das Gummimetallelement 7.
In einer zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 werden daher in ihrer axialen Länge verkürzte Laschen 18 vorgeschlagen, so daß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Halbschalen 2, 3 in ihrer axialen Gesamtlänge der Länge des Gummimetallelements 7 entsprechen. Dies kann zweckmäßig sein bei beschränkten Ein­ bauräumen.
Die dritte Ausführungsform nach der Fig. 4 entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform, wobei aber hier die Laschen 11, 12 nicht durchgehend über die ganze Länge sind, sondern an den beiden Seiten jeweils zwei Laschen 11a und 11b bzw. 12a und 12b gebildet sind, die in entsprechend kurze ge­ trennte Ausnehmungen 15a und 15b eingreifen.
In der vierten Ausführungsform nach Fig. 6 sind eine erste Lasche 19 (entsprechend der Lasche 11 aus den Fig. 1 und 2) und eine Lasche 20 (entsprechend der Lasche 12 aus den Fig. 1 und 2) in einer durchgehenden Ausnehmung 15 angeordnet. Die Laschen 19 und 20 haben aber nur etwas weniger als die halbe Länge der Ausnehmung 15 und liegen in einem linken und rech­ ten Bereich der Ausnehmung 15 so, daß sie sich nicht überlap­ pen.
In der fünften Ausführungsform nach Fig. 7 liegt eine Lasche 21 (entsprechend der Lasche 11 in den Fig. 1 und 2) in einem mittleren Bereich der Aussparung 15, und ein linker und rech­ ter Bereich 22a und 22b der zweiten Lasche (entsprechend der Lasche 12 aus den Fig. 1 und 2) liegt in den Seitenbereichen der Ausnehmung 15, wobei sich diese Laschenteile ebenfalls nicht überlappen.
Durch eine entsprechende Dimensionierung des Gummimetallele­ ments in den Ausführungen der Fig. 6 und 7 kann erreicht wer­ den, daß die Laschen 19, 20 bzw. die Laschenteile 22a, 22b und 21 in einer axialen Flucht liegen, wie dies im Quer­ schnitt der Fig. 5 dargestellt ist. Auch die Ausführungsform nach Fig. 4 könnte entsprechend gestaltet sein, wobei die dort eingezeichneten Laschenteile 12a und 12b jeweils einer anderen Endseite des Gummimetallelements 7 zugeordnet sein müßten, so daß sich ein ähnlicher Aufbau wie in Fig. 6 er­ gibt.
Bei einer solchen fluchtenden Anordnung der Laschenteile ist praktisch ausgeschlossen, daß sich Laschenteile von den bei­ den Enden am Spalt des Gummimetallelements bei Belastungen des Lagers ungünstig beeinflussen. Auch die Breite der Ausneh­ mung 15 kann dadurch verringert werden. Ansonsten funktionie­ ren auch diese Ausführungsformen entsprechend den ersten Aus­ führungsformen, wo zwei Laschen 11, 12, 18 flächig gegenüber­ liegen. Es ist ersichtlich, daß in einer einfachen Ausfüh­ rungsform die wesentlichen Funktionen auch erreicht werden, wenn nur an einer Endseite des Gummimetallelements eine Lasche, z.B. nur die Lasche 11 (ohne Lasche 12) vorgesehen ist.
In Fig. 8 ist eine Draufsicht in Axialrichtung auf ein Gummi­ metallelement 7 einer sechsten Ausführungsform im nicht ver­ spannten Zustand dargestellt. Es sind auch hier wieder die äußere Gummischicht 9 und innere Gummischicht 10 sowie der Metallstreifen 8 erkennbar. Der Metallstreifen 8 ist auch hier zu überstehenden Laschen 11, 12 abgebogen. Die Laschen 11, 12 sind aber hierbei mit einem dünnen Gummifilm 24 über­ zogen.
Um ein ungünstiges Einpressen von Gummi zwischen die Anlage­ flächen 4 und 5 der Lagerhalbschalen 2 und 3 zu verhindern, wurde im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine keilförmige Aus­ nehmung 23 vorgesehen, die durch eine entsprechende Abkantung der Lagerhalbschalen 2, 3 erreicht ist. Nach dem Zusammen­ spannvorgang ist diese Ausnehmung 23 wie dargestellt mit Gummi der äußeren Gummischicht 9 ausgefüllt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist eine andere Maßnahme vorgesehen, indem sowohl im Bereich der Laschen 11, 12 als auch gegenüberliegend die äußere Gummischicht 9 durch je einen Kreisabschnitt 25 und 26 in ihrer Schichtdicke verrin­ gert ist. Die Hälften der Sehnen der Kreisabschnitte sind mit einem kleinen Winkel 27 gegeneinander angestellt, so daß sich ein breiter, keilförmiger Kreisabschnitt ergibt. Es ist er­ sichtlich, daß sich dadurch beim Aufsetzen der Lagerhalb­ schalen und beim Zusammenspannvorgang kein Gummi mehr unter die Anlageflächen der Lagerhalbschalen 2, 3 einpreßt, auch wenn diese ohne Ausnehmungen 23 in Halbzylinderform gefertigt sind. Erst beim Zusammenspannen schiebt sich auch der Gummi im Bereich der Anlageflächen so weit zusammen, daß eine etwa durchgehende, äußere Gummischicht im Bereich des Kreisab­ schnitts 26 gebildet wird, wobei auch hier, genauso wie im Be­ reich der Laschen 11, 12 eine Einschnürung oder Unterbrechung der Gummischicht die gute Funktion der Gummimetallbuchse nicht stört.

Claims (10)

1. Gummi-Metall-Buchse, insbesondere für die Lagerung eines Stabilisatorstabs an einem Kraftfahrzeug,
mit äußeren, zusammenspannbaren Lagerhalbschalen, die ein Aufnahmeauge bilden,
mit einem einteiligen Gummimetallelement innerhalb des Aufnahmeauges, das ein zu lagerndes Innenteil, insbeson­ dere den Stabilisatorstab, umschließt und das im Aufnahme­ auge radial verspannbar ist und
das aus einem biegsamen Metallstreifen mit beidseitig auf­ vulkanisierten Gummischichten besteht mit einem im wesent­ lichen axial verlaufenden, durchgehenden Spalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Spalt wenigstens ein Teil des Metallstreifens (8) über die Gummischichten vorsteht und etwa in eine radiale Richtung abgebogen ist, so daß wenigstens eine die äußere Gummischicht (9) radial überragende, metallische Lasche (11, 12; 18; 19, 20; 21, 22) gebildet ist, und
daß an wenigstens einer der Lagerhalbschalen (2, 3) eine taschenförmige Ausnehmung (15) zur Aufnahme und axialen Festlegung der Lasche (11, 12; 18; 19, 20; 21, 22) vorge­ sehen ist.
2. Gummi-Metall-Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmung (15) an der Lagerhalbschale (2, 3) in ihrer in Umfangsrichtung gemessenen Breite größer als die Stärke der Lasche ist, so daß die Lasche an den Seitenwänden der Ausnehmung nicht anliegt.
3. Gummi-Metall-Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die taschenförmige Ausnehmung (15) durch aneinanderliegende, stufenförmige Aussparungen (13, 14) an Anlageflächen (4) der Lagerhalbschalen (2, 3) ge­ bildet ist.
4. Gummi-Metall-Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß am Spalt die beiden gegenüber­ liegenden Metallstreifenenden zwei metallische Laschen (11, 12; 18; 19, 20; 21, 22) bilden.
5. Gummi-Metall-Buchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die zwei metallischen Laschen (11, 12; 18) mit ihren Flächen gegenüberliegen, sich aber nicht berüh­ ren.
6. Gummi-Metall-Buchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die metallische Lasche (19) oder mehrere gebilde­ te Laschenteile (22a, 22b) des einen Metallstreifenendes bestimmte axiale Längenbereiche einnehmen und daß die metallische Lasche (20) oder mehrere gebildete Laschen­ teile (21) des anderen Metallstreifenendes die anderen axialen Längenbereiche innerhalb der Ausnehmung (15) ein­ nehmen, so daß keine axiale Überlappung von Laschenteilen auftritt.
7. Gummi-Metall-Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Lasche oder der Laschen (11, 12) oder einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Laschenteilen (12a, 12b; 19, 20; 22a, 21, 22b) der axialen Länge des Gummimetallelements (7) entspricht, wobei das Aufnahmeauge (2, 3) mit axialen Begrenzungsflächen (16, 17) der taschenförmigen Ausneh­ mung (15) die axial äußersten Ränder der Laschenanordnung begrenzt und in seiner axialen Länge das Gummimetallele­ ment (7) überragt.
8. Gummi-Metall-Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Laschen (18) bzw. Laschen­ teile gegenüber der Breite des Gummimetallelements stirn­ seitig zurückgesetzt sind.
9. Gummi-Metall-Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Laschenteile (12a, 12b) vorgesehen sind, die in mehrere, zugeordnete, taschenför­ mige Ausnehmungen (15a, 15b) eingreifen.
10. Gummi-Metall-Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Laschen bzw. Laschenteile mit einem dünnen Gummifilm (24) überzogen sind.
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