DE3907381A1 - Lenkbare radachse fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Lenkbare radachse fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lenkbare Radachse für
ein Kraftfahrzeug, deren starrer Achskörper an endseitigen
Achsschenkeln mittels Lenkhebel verschwenkbare Radköpfe aufnimmt,
wobei die Lenkhebel über Spurstangen mit einer innerhalb des
Achskörpers angeordneten hydrostatischen oder
hilfskraftunterstützten Lenkeinrichtung verbunden sind, die einen
in Achslängsrichtung in einem vorzugsweise doppeltwirkenden
Lenkzylinder verschiebbaren Arbeitskolben aufweist.
Eine lenkbare Radachse der genannten Gattung ist aus der
WO-A 82/00 983 bekannt. Es handelt sich dabei um eine nicht
angetriebene Radachse für einen Gabelstapler, deren starrer
Achskörper pendelnd am Fahrgestell aufgehängt ist. Der Achskörper
hat, bezogen auf eine vertikale Längsmittelebene der Radachse,
eine asymmetrische Form, d. h. er ist einseitig, bauchig
ausgebildet. Innerhalb dieses vorstehenden Abschnittes nimmt der
Achskörper eine Lenkeinrichtung auf, in deren parallel zur
Längsmittelachse der Radachse angeordneten Lenkzylinder ein
Arbeitskolben geführt ist, der an seinen Enden jeweils über kurze
Spurstangenabschnitte gelenkig verbunden ist mit Lenkhebeln
beider Räder. Die vorbekannte Art der Integration der
Lenkeinrichtung in den Achskörper hat den Nachteil einer
Vergrößerung der baulichen Abmessungen des Achskörpers und somit
einer Erhöhung des Gewichts der Radachse, wobei sich das höhere
Gewicht einerseits ungünstig für die Gesamtkonzeption des
Fahrzeugs und andererseits bei einer eventuellen Federung der
Radachse negativ auf deren dynamisches Fahrverhalten auswirkt.
Probleme bereitet auch die dargestellte Lenkkinematik, da die
kurzen, zwischen den Lenkhebeln und den Arbeitskolbenenden
angeordneten Spurstangenabschnitte zu Strecklagen der gelenkig
verbundenen Elemente und erheblichen Lenkwinkelfehlern führen
können. Schließlich besteht keine Möglichkeit, eine derart
ausgebildete Radachse als angetriebene Lenkachse mit einem
Differentialgetriebe und von diesem zu den Rädern führenden
Antriebswellen auszubilden, da die Lenkeinrichtung zumindest in
der im Stand der Technik dargestellten Ausführungsform in den
Raum zur Unterbringung des Achsantriebs eingreift.
Weiterhin ist aus der DE-AS 16 55 927 eine
hilfskraftunterstützte Lenkeinrichtung für eine lenkbare Radachse
bekannt, bei der von einem Lenkgetriebe aus ein Schubgestänge zum
Lenkhebel eines Achsschenkels führt. Die beiden Achsschenkeln
zugeordneten Lenkhebel sind über eine durchgehende Spurstange
miteinander verbunden und durch hydraulische Servozylinder
hilfskraftunterstützt. Die Anordnung der Servozylinder in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs beansprucht viel Platz, und es
besteht die Gefahr einer Beschädigung der Servozylinder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
hydrostatische oder hilfskraftunterstützte Lenkeinrichtung derart
an einem starren Achskörper anzuordnen, daß sich das Gewicht und
die baulichen Abmessungen der Radachse nur unwesentlich
vergrößern. Da Radachsen der vorgenannten Gattung vorzugsweise an
Arbeitsfahrzeugen Verwendung finden, soll die Lenkeinrichtung vor
Beschädigungen geschützt untergebracht sein.
Diese Aufgabe wird an einer lenkbaren Radachse der in Rede
stehenden Gattung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß der Lenkzylinder koaxial zur Längsmittelachse
des Achskörpers angeordnet ist und der Arbeitskolben mit einem
aus der radialen Erstreckung des Achskörpers herausragenden
Schwenkhebel zusammenwirkt, der mit den Spurstangen gelenkig
verbunden ist und eine quer zur Längsmittelachse der Radachse
verlaufende Schwenkachse aufweist. Die Lenkeinrichtung ist auf
diese Weise mit in die tragende Struktur des Achskörpers
einbezogen und beansprucht keinen zusätzlichen Bauraum. Somit
werden erhebliche Gewichts- und Kostenvorteile erzielt, und die
Antriebsteile der Lenkeinrichtung sind ohne zusätzliche bauliche
Maßnahmen sehr wirksam vor Beschädigungen geschützt. Dabei kann
die völlig in den Achskörper integrierte aus Lenkzylinder und
Arbeitskolben bestehende Einheit entweder Bestandteil einer
hydrostatischen Lenkeinrichtung oder einer hilfskraftbet;tigten
Lenkeinrichtung sein. Bei einer hydrostatischen Lenkeinrichtung
überträgt der Arbeitskolben die gesamte Lenkkraft über den
Schwenkhebel auf die Spurstangen, während bei einer
hilfskraftbetätigten Lenkeinrichtung ein mechanisches
Übertragungselement von einem Lenkgetriebe aus auf den
Schwenkhebel wirken kann und eine Servounterstützung seitens des
Arbeitskolbens auf den Schwenkhebel vorhanden ist.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen 2 bis 9 aufgeführt. Gemäß Anspruch 2 soll der
Arbeitskolben an einem Abschnitt seiner Kolbenstange als
Zahnstange ausgebildet sein, in die ein mit dem Drehhebel über
eine Lenkwelle verbundenes Zahnsegment eingreift. Die Zahnstange
versetzt somit in einfacher Weise die Lenkwelle in eine
Drehbewegung, welche zu einem Verschwenken des Schwenkhebels
führt. Da die Antriebselemente Zahnstange und Zahnsegment
geschützt im Achskörper angeordnet sind, besteht keine
Beschädigungs- und Verschmutzungsgefahr dieser Elemente.
Vorzugsweise kann gemäß Anspruch 3 der als Zahnstange
ausgebildete Abschnitt der Kolbenstange geringere radiale
Abmessungen aufweisen als der Arbeitskolben, wobei der Abschnitt
beispielsweise als Segment ausgeführt sein kann, so daß die
Möglichkeit besteht, den Achsabstand zwischen Lenkwelle und
Arbeitskolben zu verringern. Darüber hinaus kann dem Anspruch 4
zufolge die Lenkwelle in einem einstückig mit dem Achskörper
ausgebildeten Lagerauge angeordnet sein. Eine derartige Aufnahme
für die Anordnung von Zahnsegment, Lenkwelle und Schwenkhebel
läßt sich gußtechnisch problemlos gemeinsam mit dem Achskörper
ausbilden.
Weiterhin wird gemäß Anspruch 5 vorgeschlagen, bei einer
angetriebenen Radachse mit einem über Antriebswellen mit
Radtriebsätzen der Radköpfe verbundenes Differential eine der
Antriebswellen, die innerhalb des Achskörpers angeordnet sind,
durch eine Längsbohrung des Arbeitskolbens hindurchzuführen. Auf
diese Weise ist es gelungen, nicht nur eine kompakte Bauweise des
tragenden Achskörpers und der Lenkeinrichtung zu erzielen,
sondern zusätzlich noch die Antriebselemente der angetriebenen
Radachse mit in dieses System einzubeziehen. In vorteilhafter
Weise läßt sich dabei gemäß Anspruch 6 die Längsbohrung koaxial
zur Kolbenachse anordnen, so daß die Antriebswelle den
Arbeitskolben zentrisch durchdringt.
Eine günstige Abdichtung der Arbeitsräume des Lenkzylinders
läßt sich gemäß Anspruch 7 dadurch erzielen, daß der
Arbeitskolben an seiner Längsbohrung dichtend geführt ist auf
einem die Antriebswelle umhüllenden Innenrohr. An diesem im
Achskörper festgelegten Innenrohr ist während des gesamten Hubes
des Arbeitskolbens eine ausreichende Abdichtung der Arbeitsräume
des Lenkzylinders möglich. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung kann dem Anspruch 8 zufolge der Achskörper aus einem
Differentialgehäuse mit zumindest einem an dieses angeflanschten
Achsrohr bestehen, wobei das Innenrohr an seinem dem
Differentialgehäuse benachbarten Ende gegenüber dem Achsrohr oder
dem Differentialgehäuse mittels eines Zwischenflansches und an
seinem dem Differentialgehäuse abgewandten Ende mittels eines
Stützsteges des Achsrohres lagefixiert ist. Auf diese Weise
ergeben sich günstige Montage- und Demontagemöglichkeiten für die
Lenkeinrichtung. Das Innenrohr und der Arbeitskolben können
problemlos in das vom Differentialgehäuse abgeflanschte Achsrohr
eingesetzt werden. Der Stützsteg und der Zwischenflansch dienen
neben der Lagefixierung des Innenrohres als Abschlußdeckel der
beiden Arbeitsräume des Lenkzylinders (Anspruch 10). Gemäß
Anspruch 9 kann der Zwischenflansch darüber hinaus zur Lagerung
des Differentialgetriebes und/oder der Antriebswelle dienen. Der
Zwischenflansch erfüllt somit in vorteilhafter Weise gleichzeitig
drei Funktionen.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der
Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere
sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Radachse
mit einer in den Achskörper integrierten
Lenkeinrichtung, aus der im wesentlichen der
generelle Aufbau der Radachse und deren
Lenkkinematik hervorgeht,
Fig. 2 einen mittleren Ausschnitt aus einer
erfindungsgemäßen Radachse mit einem
Teillängsschnitt durch ein Achsrohr und eine darin
angeordnete Lenkeinrichtung und
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2
durch das Achsrohr und die Lenkeinrichtung.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein starrer Achskörper einer
lenkbaren Radachse bezeichnet, an dessen endseitigen
Achsschenkeln 2 Radköpfe 3 verschwenkbar angeordnet sind. An
diesen Radköpfen 3 sind nicht dargestellte Räder des Fahrzeugs
befestigt. Das Verschwenken der Radköpfe 3 erfolgt jeweils über
einen Lenkhebel 4 und Spurstangen 5 von einer Lenkeinrichtung 6
aus, von der in der Fig. 1 nur ein Schwenkhebel 7 dargestellt
ist. Der Achskörper 1 ist dreiteilig ausgebildet, d. h., er
besteht aus einem mittigen Differentialgehäuse 8 und
Achsrohren 9.
In der Fig. 2, die einen Teillängsschnitt durch eines der
Achsrohre 9 und das Differentialgehäuse 8 sowie die
Lenkeinrichtung 6 darstellt, ist zu entnehmen, daß das
Achsrohr 9 über einen Flansch 10 mit dem Differentialgehäuse 8
verschraubt ist. Im Inneren des Differentialgehäuses 8 ist ein
Differentialgetriebe 11 angeordnet, das über eine nicht
dargestellte Hauptantriebswelle vom Fahrzeuggetriebe aus
angetrieben wird. Vom Differentialgetriebe 11 aus führen jeweils
Antriebswellen 12 zu den Radköpfen 3 der Radachse. Sie treiben
dort unmittelbar oder über Reduktionsgetriebe die nicht
dargestellten Radsätze an.
Die Antriebswelle 12 ist dabei in einem Bereich, in welchem
die Lenkeinrichtung 6 am Achsrohr 9 angeordnet ist, von einem
Innenrohr 13 umgeben, das an einem Ende in einem Stützsteg 14 des
Achsrohres 9 und am anderen Ende in einem Zwischenflansch 15
befestigt ist. Der Zwischenflansch 15 dient dabei gleichzeitig
mittels eines Wälzlagers 16 zur Lagerung des
Differentialgetriebes 11.
Die Lenkeinrichtung 6 weist einen Lenkzylinder 17 auf, der
unmittelbar durch die bearbeitete zylindrische Innenwand des
Achsrohres 9 gebildet wird. In diesem Lenkzylinder 17 ist ein
Arbeitskolben 18 verschiebbar geführt und bildet dabei innerhalb
des Lenkzylinders 17 Arbeitsräume 17 A und 17 B. Der
Arbeitskolben weist weiterhin eine koaxial verlaufende
Längsbohrung 19 auf, durch die das Innenrohr 13 mitsamt der
Antriebswelle 12 hindurchgeführt ist. An den Arbeitskolben 18
schließt sich eine Kolbenstange 20 an, die abschnittsweise als
Zahnstange 21 ausgebildet ist, wobei in diese Zahnstange 21 ein
mit einer Lenkwelle 22 verbundenes Zahnsegment eingreift. Eine
Längsbewegung des Arbeitskolbens 18 innerhalb des
Lenkzylinders 17 bewirkt aufgrund des Zahneingriffs ein
Verschwenken des Zahnsegments 23 und somit eine Drehbewegung der
Lenkwelle 22.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, ist die quer
zur Antriebswelle 12 und zum Arbeitskolben 18 verlaufende
Lenkwelle 22 in einem einstückig mit dem Achsrohr 9
ausgebildeten Lagerauge 24 über Lagerschilde 25 drehbar
angeordnet. Ein oberer Lagerschild 25 ist dabei mittels einer
Staubkappe 26, die das Eindringen von Schmutz in das Innere
des Lagerauges 24 verhindern soll, abgedeckt. Die Lenkwelle
nimmt an ihrem sich aus dem Lagerauge erstreckenden Ende den
bereits in Fig. 1 dargestellten Schwenkhebel 7 auf, der an
seinem Ende gelenkig verbunden ist mit den Spurstangen 5, die
ihrerseits wiederum angelenkt sind an den Lenkhebeln 4 der
Radköpfe 3.
Wie den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, ist die
Lenkeinrichtung 6 völlig in den Achskörper 1 integriert, so daß
ein günstiger Schutz vor Beschädigung der Lenkeinrichtung 6 und
verringerte bauliche Abmessungen der Lenkachse erzielbar sind.
Dabei entfällt ein separater Lenkzylinder durch die Verwendung
des Achsrohres 9 als Lenkzylinder 17. Die erfindungsgemäße
Integration der Lenkeinrichtung 6 in den Achskörper 1 ist
darüber hinaus verwendbar an allen lenkbaren Radachsen mit
starrem Achskörper 1, wobei über den Schwenkhebel 7
Lenkwinkelkorrekturen und -anpassungen möglich sind. Bei der in
den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
eine einstückige Ausbildung des Lagerauges 24 mit dem Achsrohr 9
Element ausgebildet sein, das mit dem Achsrohr 9 verschraubt
wird, wobei bei einer Anordnung identisch ausgebildeter
Achsrohre 9 beidseitig des Differentialgehäuses eine
entsprechende Öffnung des Achsrohres ohne Lenkeinrichtung
verschlossen werden kann. Dadurch ergibt sich eine
Mehrfachverwendung gleicher Bauteile mit dem Ergebnis einer
Kostenreduzierung.
Bezugszeichen
1 Achskörper
2 Achsschenkel
3 Radköpfe
4 Lenkhebel
5 Spurstangen
6 Lenkeinrichtung
7 Schwenkhebel
8 Differentialgehäuse
9 Achsrohr
10 Flansch
11 Differentialgetriebe
12 Antriebswelle
13 Innenrohr
14 Stützsteg
15 Zwischenflansch
16 Wälzlager
17 Lenkzylinder
17 A Arbeitsraum
17 B Arbeitsraum
18 Arbeitskolben
19 Längsbohrung
20 Kolbenstange
21 Zahnstange
22 Lenkwelle
23 Zahnsegment
24 Lagerauge
25 Lagerschild
26 Staubkappe
2 Achsschenkel
3 Radköpfe
4 Lenkhebel
5 Spurstangen
6 Lenkeinrichtung
7 Schwenkhebel
8 Differentialgehäuse
9 Achsrohr
10 Flansch
11 Differentialgetriebe
12 Antriebswelle
13 Innenrohr
14 Stützsteg
15 Zwischenflansch
16 Wälzlager
17 Lenkzylinder
17 A Arbeitsraum
17 B Arbeitsraum
18 Arbeitskolben
19 Längsbohrung
20 Kolbenstange
21 Zahnstange
22 Lenkwelle
23 Zahnsegment
24 Lagerauge
25 Lagerschild
26 Staubkappe
Claims (10)
1. Lenkbare Radachse für ein Kraftfahrzeug, deren starrer
Achskörper (1) an endseitigen Achsschenkeln (2) mittels
Lenkhebel (4) verschwenkbare Radköpfe (3) aufnimmt, wobei die
Lenkhebel (4) über Spurstangen (5) mit einer innerhalb des
Achskörpers (1) angeordneten hydrostatischen oder
hilfskraftunterstützten Lenkeinrichtung (6) verbunden sind, die
einen in Achslängsrichtung in einem vorzugsweise doppeltwirkenden
Lenkzylinder (17) verschiebbaren Arbeitskolben (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenkzylinder (17) koaxial zur Längsmittelachse des Achskörpers
angeordnet ist und der Arbeitskolben (18) mit einem aus der
radialen Erstreckung des Achskörpers (1) vorstehenden
Schwenkhebel (7) zusammenwirkt, der mit den Spurstangen gelenkig
verbunden ist und eine quer zur Längsmittelachse der Radachse
verlaufende Schwenkachse aufweist.
2. Lenkbare Radachse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (18) an
einem Abschnitt seiner Kolbenstange (20) als Zahnstange (21)
ausgebildet ist, in die ein mit dem Schwenkhebel (7) über eine
Lenkwelle (22) verbundenes Zahnsegment (23) eingreift.
3. Lenkbare Radachse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
als Zahnstange (21) ausgebildete Abschnitt der Kolbenstange
geringere radiale Abmessungen als der Arbeitskolben (18)
aufweist.
4. Lenkbare Radachse nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkwelle (22) in einem
einstückig mit dem Achskörper (1) ausgebildeten Lagerauge (24)
angeordnet ist.
5. Lenkbare Radachse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse ein
über Antriebswellen (12) mit Radtriebsätzen der Radköpfe (3)
verbundenes Differentialgetriebe (11) aufweist, wobei die
innerhalb eines Achskörpers angeordnete Antriebswelle (12) durch
eine Längsbohrung (19) des Arbeitskolbens (18) hindurchgeführt
ist.
6. Lenkbare Radachse nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (19)
koaxial zur Achse des Arbeitskolbens (18) verläuft.
7. Lenkbare Radachse nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitskolben (18) an seiner Längsbohrung (19) dichtend
geführt ist auf einem die Antriebswelle (12) umhüllenden
Innenrohr (13).
8. Lenkbare Radachse nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achskörper (1) aus einem
Differentialgehäuse (8) mit zumindest einem an dieses
angeflanschten Achsrohr besteht, daß das Innenrohr (13) an seinem
dem Differentialgehäuse (8) benachbarten Ende gegenüber dem
Achsrohr (9) oder dem Differentialgehäuse (8) mittels eines
Zwischenflansches (15) und an seinem dem Differentialgehäuse (8)
abgewandten Ende mittels eines Stützsteges (14) des
Achsrohres (9) lagefixiert ist.
9. Lenkbare Radachse nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenflansch (15) zur
Lagerung (Wälzlager 16) des Differentialgetriebes (11) und/oder
der Antriebswelle (12) dient.
10. Lenkbare Radachse nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenflansch (15) und der Stützsteg als die Arbeitsräume (17 A
und 17 B) des Lenkzylinders (17) axial verschließende Deckel
dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907381 DE3907381A1 (de) | 1988-03-12 | 1989-03-08 | Lenkbare radachse fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3808386 | 1988-03-12 | ||
DE19893907381 DE3907381A1 (de) | 1988-03-12 | 1989-03-08 | Lenkbare radachse fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907381A1 true DE3907381A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=25865904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907381 Withdrawn DE3907381A1 (de) | 1988-03-12 | 1989-03-08 | Lenkbare radachse fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907381A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7562884B2 (en) | 2004-11-06 | 2009-07-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Vehicle having at least one axle steerable via a knuckle steering gear |
DE102017221705A1 (de) * | 2017-12-01 | 2019-06-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Lenkanordnung für ein Nutzfahrzeug sowie Nutzfahrzeug mit der Lenkanordnung |
-
1989
- 1989-03-08 DE DE19893907381 patent/DE3907381A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7562884B2 (en) | 2004-11-06 | 2009-07-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Vehicle having at least one axle steerable via a knuckle steering gear |
DE102004053722B4 (de) * | 2004-11-06 | 2020-02-20 | Zf Friedrichshafen Ag | Fahrzeug mit wenigstens einer über eine Achsschenkellenkung lenkbar ausgeführten Fahrzeugachse |
DE102017221705A1 (de) * | 2017-12-01 | 2019-06-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Lenkanordnung für ein Nutzfahrzeug sowie Nutzfahrzeug mit der Lenkanordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |