DE3906379A1 - Luftfrachtbehaelter mit einer einrichtung zum kuehlhalten des frachtgutes - Google Patents

Luftfrachtbehaelter mit einer einrichtung zum kuehlhalten des frachtgutes

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DE3906379A1
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Germany
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air cargo
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DE19893906379
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Inventor
Heinz Mader
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Safran Cabin Germany GmbH
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Buderus Sell GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/06Coverings, e.g. for insulating purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftfrachtbehälter mit einer Einrichtung zum Kühlhalten des Frachtgutes.
Es ist üblich, daß man Kühlgut in Spezial-Behältern auf dem Land- und Seeweg befördert. Eine verbreitete Art eines Kühlcontainers für Luftfracht ist eine dem Gepäckcontainer in den Abmessungen nachgebaute Art. Da dieser Kühlcontainer im Flugzeug an der gleichen Stelle wie die Luftfrachtbehälter untergebracht sind, müssen sie auch die gleichen mechanischen und statischen Anforderungen erfüllen. Hierzu kommt, daß der Kühlcontainer den Inhalt bis zu 14 Stunden, bei einer Temperatur von z. B. 6°C halten muß.
In der Regel wird zur Kühlung Trockeneis (CO2) verwendet. Um einerseits die Festigkeitsanforderungen und andererseits die Kühlkapazität zu erfüllen, muß ein entsprechend großer Aufwand an Material getrieben werden, welcher zwangsläufig das Eigengewicht erhöht. In der Regel kann man davon ausgehen, daß ein "leichter" Kühlcontainer heute ca. 250 kg netto wiegt. Aus wirtschaftlichen Gründen muß ein Container dieser Sorte ständig im Einsatz sein, um Rentabilität zu erzielen. Bei kleineren Fluggesellschaften ist dies aber nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne großen Aufwand den Transport von empfindlichem Gut, wie Pflanzen, Blumen, Fleisch, Arzneimittel zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
Ein solcher Kühleinsatz für Luftfracht-Container erlaubt es die vorhandenen Luftfracht-Container im Bedarfsfalle auf einfache Weise in einen Kühlcontainer umzurüsten. Alle Festigkeitsanforderungen werden von dem vorhandenen Luftfracht-Container erfüllt. Die zusätzliche Funktion "Kühlen" übernimmt der erfindungsgemäße Kühleinsatz. Der Kühleinsatz wird aus Einzelelementen zusammengesetzt, welche einen wärmeisolierenden Aufbau haben und mittels eines aufblasbaren Luftkissens im Luftfrachtcontainer lagestabilisiert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigt
Fig 1 die Einzelelemente für einen Kühleinsatz, dessen äußere Kontur der Innenkontur eines Luftfracht- Behälters angepaßt ist.
Fig. 2a-d verschiedene Randausbildungen.
Fig. 3a+3b ein Einzelelement mit aufblasbarem Luftkissen.
Fig. 4 die Einzelelemente eines quaderförmigen Kühleinsatzes.
Fig. 5 einen Schnitt an den Verbindungsstellen zwischen Dach/ Seitenwand bzw. Boden/Seitenwand.
Fig. 6 einen Schnitt im Bereich der Verriegelung.
Im wesentlichen besteht der Kühleinsatz gemäß Fig. 1 aus einem Bodenelement 1 einem Dachelement 2 und verschiedenen Wandelementen 3, die je aus zwei tiefgezogenen Schalen 4 eines thermoplastes bestehen und nach dem Verkleben miteinander innen mit PU-Schaum 5 ausgefüllt sind. Mit 6 ist ein Füllstück für die Eckkontur bezeichnet. Die Wanddicken reichen von ca. 100 mm für das Bodenelement 1 und 90 mm für das Dachelement 2 bis 70 mm für die Wandelemente. Die Form der einzelnen Elemente entspricht in ihren Abmessungen den Innenabmessungen der Luftfrachtcontainer wobei ein Abstand zu den Containerwänden von ca, 30-40 mm für die Wirkung des Luftkissens berücksichtigt wird. Das Zusammenfügen der Elemente besteht darin, daß sie mit ihren Rändern ineinander greifen und dadurch miteinander stabilisiert werden, indem zwischen den Kühleinsätzen und der Containerwand ein Luftkissen aufgeblasen wird. In den Fig. 2a bis 2d sind die Profile A, B, C und D der Elementenränder vergrößert dargestellt, die in Fig. 1 an den zugehörigen Stoßstellen angedeutet sind. An der Randausbildung D zwischen Wandelement 3 d (3 f) und Füllstück 6 ist bei 7 eine mögliche Klebefläche vorgesehen.
Ein Wandelement 3 mit einem aufblasbaren Luftkissen 8 ist in den Fig. 3a+3b dargestellt. Über Druckknöpfe 9 ist das Luftkissen 8 an der äußersten Schale 4 b des Wandelementes 3 anbringbar. Das Luftkissen 8 ist über ein Ventil 10, welches das Wandelement zentral durchsetzt von der Gegenseite her aufzublasen. Dabei wird der Zwischenraum zur Luftfracht- Containerwand ausgefüllt und es werden die Einzelelemente durch den Druck des aufgeblasenen Luftkissens gegeneinander verklemmt. Gleichzeitig wird der Kühleinsatz innerhalb der Container in seiner Lage stabilisiert.
Einen etwas anderen Aufbau zeigen die Fig. 4 bis 6. Die Konstruktion der Platten ist ein Sandwich-Aufbau mit einer in der Plattenmitte angeordneten anorganischen Mineralschicht 11, die beidseitig mit Wabenplatten 12 a und 12 b beplankt ist. Die Außenseiten der Wabenplatten können je nach Erfordernis mit einem Farbauftrag oder einem Dekor versehen werden. Die Verbindung der Platten untereinander erfolgt nach dem "Nut- und Feder" Prinzip. Die als Tiefziehteile aus thermoplastischen Folien hergestellten Verbindungsteile "Feder" 13 und "Nut" 14 werden nach dem zusammenfügen mittels Schraubbolzen 15 verbunden. Fig. 5 zeigt die Verbindung von Dachplatte 16 und Bodenplatte 17 mit einer Wandplatte 18. Die Bodenplatte 17 hat an der Oberseite eine Aluminium- Wellblech-Beplankung 19, um eine bessere Umspülung des Kühlgutes zu erreichen. Sie dient gleichzeitig als mechanischer Schutz des Bodens. Die Tür 20 des Kühleinsatzes (Fig. 6) wird ebenfalls nach dem "Nut-Feder-Prinzip" geschlossen, wobei die Dachplatte und die Seitenwände die Tür aufnehmen, während die Tür an der Bodenplatte 17 mittels 3 Riegeln 21 verschlossen wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführung als Würfel hat den Vorteil, daß der Kühleinsatz in mehr unterschiedliche Container-Typen eingesetzt werden kann, wenn auch dabei Nutzraum verloren geht.
Das Kühlmittel wie Trockeneis oder Gel kann in einem an der Druckplatte befestigten Drahtgitterkorb untergebracht werden.
Der erfindungsgemäße Kühleinsatz hat folgende Vorteile:
  • a) Eine amtliche Zulassung ist nicht mehr erforderlich, da diese bereits für den Container erfolgt ist, in welchen er eingebaut wird.
  • b) Bei Bedarf kann der Kühleinsatz eingebaut und ebenso wieder ausgebaut werden, wenn der Container anderweitig gebraucht wird.
  • c) Die einzelnen Elemente sind so gestaltet, daß sie in einfacher Weise zu den Luftfracht-Container eingebaut werden können und nach dem Einbau in Verbindung mit dem Container eine vollwertige Kühleinheit darstellen.

Claims (12)

1. Luftfrachtbehälter mit einer Einrichtung zum kühlhalten des Frachtgutes, gekennzeichnet durch einen in einem Luftfrachtbehälter einfügbaren aus einzelnen plattenförmigen Wandelementen (3 a, b, c, d, e, f; 16, 17, 18) zusammensetzbaren Kühleinsatz.
2. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kühleinsatz bildenden zusammengefügten Wandelemente durch mindestens ein zwischen der Innenwand des Luftfracht­ behälters und dem Kühleinsatz angeordnetes aufblasbares Luftkissen (8) lagestabilisiert sind.
3. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente des Kühleinsatzes aus zwei miteinander verbundenen und mit Kunststoffschaum (5) ausgefüllten Schalen (4 a, 4 b) bestehen.
4. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschalen (4 a; 4 b) mit einem PU-Schaum ausgefüllt sind, dessen Mindestdichte 45 kg/m3 beträgt.
5. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (4 a; 4 b) aus tiefgezogenem thermoplastischen Kunststoff bestehen.
6. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 3 und/oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (4 a; 4 b) aus mit Harz getränkten Matten bestehen.
7. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente des Kühleinsatzes aus auf einer mittleren Wärmedämmschicht beidseitig aufgebrachten Waben-Platten (12 a; 12 b) bestehen.
8. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Wärmedämmschicht eine anorganische Mineral­ schicht (11) ist.
9. Luftfrachtbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht aus Mineral oder Glaswolle besteht.
10. Luftfrachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente nach dem Prinzip "Nut- und Feder" zusammensteckbar sind.
11. Luftfrachtbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente an ihren Verbindungsrändern mit tiefgezogenen Verbindungsteilen (13; 14) aus Kunststoff bestehen, welche die "Nut- bzw. Feder"-Ausprägung besitzen.
12. Luftfrachtbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (17) des Kühleinsatzes mit einer wellblechartig (wellenförmig)-Beplankung (19) versehen ist.
DE19893906379 1989-03-01 1989-03-01 Luftfrachtbehaelter mit einer einrichtung zum kuehlhalten des frachtgutes Withdrawn DE3906379A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039503A1 (de) * 1990-12-11 1992-06-17 Manfred Willems Luftgepolsterte mehrwegbehaelter
DE4318760A1 (de) * 1993-06-05 1994-12-08 Heinrich Hintermeier Container
WO2021209524A1 (de) * 2020-04-17 2021-10-21 Airbus Operations Gmbh Frachtträger zur aufnahme in den frachtraum eines flugzeugs sowie system aus frachtträgern und aufnahmeplattform

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DE4318760A1 (de) * 1993-06-05 1994-12-08 Heinrich Hintermeier Container
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