DE3906121A1 - Pflanzenkuebel fuer dekorationszwecke - Google Patents
Pflanzenkuebel fuer dekorationszweckeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
- A01G9/022—Pots for vertical horticulture
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Pflanzenkübel für Dekorationszwecke.
Pflanzenkübel für den genannten Zweck sind in vielen Aus
gestaltungen bekannt. Die größte Zahl der bekannten Kü
bel ist dazu gedacht, auf einer im wesentlichen horizon
talen Standfläche zu stehen, wobei sie erforderlichen
falls, z. B. durch Verschraubung mit der Standfläche, ge
gen ein Umkippen oder gegen Diebstahl gesichert werden
können. Gerade im städtischen Bereich besteht aber häu
fig ein Mangel an geeigneten Stellflächen für Pflanzenkü
bel, da Verkehrswegen, Fußwegen, Parkplätzen etc. Vor
rang eingeräumt wird.
Andere bekannte Pflanzenkübel sind so gestaltet, daß sie
aufgehängt werden können, z. B. an Ketten unter Mauerbö
gen oder an speziellen Auslegern. Bei diesen Kübeln ist
allerdings das Vorhandensein eines geeigneten Gebäudes
Voraussetzung, an welchem der Kübel bzw. der Ausleger
für diesen anbringbar ist. Außerdem ist hier ein hoher
Montageaufwand erforderlich, der zu hohen Kosten führt.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Pflanzenkübel
der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufge
führten Nachteile vermeidet und der insbesondere im
städtischen Bereich vielseitig verwendbar ist, der ein
fach und kostengünstig aufzustellen bzw. anzubringen ist
und der keine anderweitig genutzten Flächen oder Räume
beansprucht.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Pflanzenkübel der eingangs genannten Art, welcher
dadurch gekennzeichnet ist, daß er wenigstens zweiteilig
ausgebildet ist und zumindest einen Halterteil aufweist,
der an einem Mast, Pfahl oder Pfosten anbringbar ist,
sowie weiterhin wenigstens ein Behälterelement aufweist,
das von dem Halterteil getragen ist und in das Pflanzsub
strate und Pflanzen unmittelbar oder mittels Pflanz
töpfen einbringbar bzw. einsetzbar sind.
Der neue Pflanzenkübel ist so gestaltet, daß er an Ma
sten, Pfählen oder Pfosten anbringbar ist, welche in
Form von z.B. Lichtmasten, Schilderpfählen, Ampelmasten
etc. im städtischen Bereich in großer Zahl vorhanden
sind und welche mit der Erfindung einer weiteren, neuen
Nutzung zugeführt werden können. Selbstverständlich kön
nen auch eigens für den Pflanzenkübel Pfähle aufgestellt
werden, was in der Praxis aber nur selten erforderlich
sein wird. Mit der Erfindung wird die Möglichkeit ge
schaffen, das Erscheinungsbild städtischer Straßenberei
che wesentlich zu verschönern und freundlicher zu gestal
ten sowie einen Beitrag zur ökologischen Entlastung der
städtischen Umwelt zu leisten, wobei der zu treibende
Aufwand in Grenzen gehalten wird. Für Form, Größe und
sonstige Gestaltung des Pflanzenkübels, insbesondere des
Behälterelementes, bestehen große Freiheiten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Halterteil mit mindestens einer durchmesservari
ablen Spann- oder Klemmschelle ausgebildet ist, welche
innenseitig mit einer elastischen Schutzauflage versehen
ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der tragende
Mast durch den Pflanzenkübel bzw. dessen Halterteil in
keiner Weise beschädigt oder geschwächt, sondern viel
mehr sogar noch stabilisiert wird. Hierdurch werden die
hohen Sicherheitsanforderungen erfüllt, die bei der An
bringung von Kübeln über belebten Wegen und Plätzen ge
stellt werden. Außerdem kann ein Halterteil für unter
schiedliche Pfahldurchmesser verwendet werden, was die
Anbringung des Kübels einfach und kostengünstig hält.
Unterschiedlichen Mast-Querschnittsformen, z. B. rund
oder mehreckig, kann durch entsprechend vorgeformte Hal
terteile und/oder zwischengefügte Paßstücke Rechnung ge
tragen werden. Weiterhin ist der Halterteil so geformt,
daß am Mast kein stehendes Wasser auftreten kann, da
stets Öffnungen für eine Wasserableitung nach unten vor
gesehen sind. Weitere Ausgestaltungen des Pflanzenkü
bels, die dessen Halterteil betreffen, sind den Unteran
sprüchen 3 bis 6 entnehmbar.
Um Pflanzen und Pflanztöpfe gegen ein Herausfallen sowie
gegen mutwilliges, unbefugtes Herausnehmen aus dem Pflan
zenkübel zu sichern, ist an diesem eine oberseitige ein-
oder mehrteilig ausgebildete Arm-, Gitter-, Scheiben-
oder Bügelanordnung vorgesehen, die relativ zum Behälter
element verdrehbar und/oder verschwenkbar und/oder ver
schiebbar sowie in einer das Behälterelement bzw. die Be
hälterelemente und/oder die Pflanztöpfe teilweise ab
deckenden Sperrstellung festlegbar ist, wobei diese An
ordnung eine oder mehrere für Pflanzen ausreichend große
Aussparungen aufweist. Weiter ist vorgesehen, daß das Be
hälterelement den Mast bzw. mehrere Masten umgibt. Diese
Gestaltung bietet zum einen eine besonders sichere An
bringung und zum anderen ein von der Blickrichtung un
abhängiges, gleichbleibendes Erscheinungsbild des Pflan
zenkübels. Vorteilhafte Weiterbildungen des Pflanzenkü
bels, die dessen Behälterelement betreffen, sind in den
Unteransprüchen 9 bis 12 angegeben.
In einer weiteren Ausgestaltung ist der Pflanzenkübel
gekenzeichnet durch einen als flache Schale ausgebilde
ten, mit dem Behälterelement einstückigen oder verbunde
nen, über dieses seitwärts nach innen und/oder nach
außen vorragenden Regenwasser-Auffangkragen. Mit diesem
Auffangkragen wird eine Vergrößerung der Wassersammel
fläche des Pflanzenkübels erreicht, was zu einer größe
ren Unabhängigkeit der Wasserversorgung der Pflanzen im
Kübel führt. Weitere Ausführungen des Pflanzenkübels,
betreffend Mittel zur Versorgung der Pflanzen im Kübel
mit Wasser, sind in den Unteransprüchen 14 bis 18 angege
ben.
Zur Erleichterung des Einsetzens von Pflanzen in den
Pflanzenkübel ist vorgesehen, daß der Boden des Behälter
elementes bzw. die Einsatzschale mit vorgeformten Vertie
fungen zur Aufnahme des unteren Teils je eines Pflanz
topfes ausgebildet ist. Außerdem wird so ein sicherer
Stand der Töpfe gewährleistet. Selbstverständlich kann
auch das Behälterelement unmittelbar mit Pflanzsubstra
ten gefüllt und mit Pflanzen besetzt sein. Pflanzensub
strate können insbesondere Blumenerde oder Hydrokultur-
Blähtonkügelchen sein.
Ein weiterer Beitrag zur Verminderung des Aufwandes für
die Pflege der Pflanzen besteht in einem im Pflanzenkü
bel vorgesehenen, kontinuierlich Pflanzennährstoffe abge
benden Düngemittelreservoir. Bei entsprechender Ausle
gung der Reservoirgröße und durch Verwendung geeigneter
Langzeit-Düngerstoffe kann beispielsweise eine einmalige
Düngerfüllung für ein Jahr ausreichend sein. Die übrige
Pflege beschränkt sich damit auf das gelegentliche Zufüh
ren von Wasser in längeren Trockenheitsperioden ohne Nie
derschläge sowie auf gelegentliches Zurückschneiden und
Auslichten oder Erneuern von Pflanzen. Als Pflanzen eig
nen sich hier insbesondere Rankpflanzen, aber auch belie
bige andere Zierpflanzen, wobei robuste Pflanzenarten zu
bevorzugen sind.
Hinsichtlich des verwendeten Materials für den neuen
Pflanzenkübel ist vorgesehen, daß zumindest das Behälter
element aus Kunststoff, vorzugsweise Schaumkunststoff,
aus Leichtmetall oder als Blechformteil ausgebildet ist.
Mit den genannten Materialien ist eine einfache und ko
stengünstige Herstellung des Pflanzenkübels möglich.
Außerdem ergeben diese Materialien ein relativ geringes
Gewicht des Pflanzenkübels, so daß die Anbringung des
Kübels an vorhandenen, an sich anderen Zwecken dienenden
Pfählen im allgemeinen keine Probleme im Hinblick auf
deren Statik zur Folge hat.
Um die Pflanzen im Pflanzenkübel gegen schädigende Witte
rungseinflüsse zu schützen, ist schließlich an dem Kübel
noch ein oberseitig im Abstand angeordneter Regen- und
Sonnenschirm vorgesehen. Dieser Schirm schützt die Pflan
zen vor Hagelschlag und Sonnenschäden und leitet zu
gleich dem Wasservorrat des Kübels zusätzliches Wasser
zu. Als Material für den Schirm wird bevorzugt transpa
renter Kunststoff verwendet, da dieses Material leicht
ist und keine zu starke Abschattung der Pflanzen hervor
ruft.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Pflanzenkübel mit einer ersten, zweige
teilten Ausführung des Behälterelementes in
Seitenansicht, angebracht an einem Lichtmast,
Fig. 2a den Kübel aus Fig. 1 mit Halterteil in An
sicht auf die Teilungsebene der einen Hälfte
des Behälterelementes,
Fig. 2b den Kübel aus Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3a den Pflanzenkübel mit Halterteil und mit einer
zweiten, ebenfalls zweigeteilten Ausführung
des Behälterelementes in Seitenansicht, teils
im Schnitt,
Fig. 3b den Kübel aus Fig. 3a in Aufsicht,
Fig. 4a den Pflanzenkübel ohne Halterteil mit einer
dritten, ebenfalls zweigeteilten, vereinfach
ten Ausführung des Behälterelementes in An
sicht auf die Teilungsebene seiner einen Hälf
te,
Fig. 4b den Kübel aus Fig. 4a in Aufsicht,
Fig. 5 den Pflanzenkübel in einer vierten Ausführung
in Aufsicht,
Fig. 6a den Kübel in Ansicht mit einer ersten Siche
rungseinrichtung,
Fig. 6b den Kübel aus Fig. 6a in Aufsicht,
Fig. 6c den Kübel in Auf- und Schnittansicht mit einer
zweiten Sicherungseinrichtung,
Fig. 6d den Kübel in Auf- und Schnittansicht mit einer
dritten Sicherungseinrichtung
Fig. 6e und f den Kübel in Ansicht bzw. Aufsicht mit
einer vierten Sicherungseinrichtung
Fig. 6g den Kübel in Aufsicht mit einer fünften Siche
rungseinrichtung,
Fig. 7a den Kübel mit zwei Halterteilen, teils im
Schintt,
Fig. 7b den Kübel aus Fig. 7a in Aufsicht,
Fig. 8a den Pflanzenkübel in einer weiteren Ausfüh
rung, angebracht an einem Schilderpfahl, in
Seitenansicht,
Fig. 8b den Pflanzenkübel an einem eigenen Tragpfahl,
Fig. 9a den Pflanzenkübel in einer Ausführung mit nur
einer Hälfte eines zweigeteilten Behälterele
mentes, angeordnet an einem Lichtmast unmit
telbar vor einer Wandfläche, in Seitenansicht,
Fig. 9b den Kübel aus Fig. 9a in Frontalansicht,
Fig. 10 den Pflanzenkübel in zwei weiteren Ausführun
gen, einmal an zwei parallelen Masten ange
bracht und einmal am unteren Ende je eines der
Masten angeordnet, in Ansicht,
Fig. 11a einen ersten zweiteiligen Halterteil im Längs
schnitt,
Fig. 11b einen zweiten zweiteiligen Halterteil in
Ansicht,
Fig. 12a einen Halterteil in einer Ausführung, teils in
Seitenansicht und teils im Schnitt,
Fig. 12b den Halterteil aus Fig. 12a im Teil-Quer
schnitt,
Fig. 12c einen vierten Halterteil in Ansicht, teils im
Schnitt,
Fig. 12d einen fünften Halterteil in Ansicht, teils im
Schnitt,
Fig. 12e den Halterteil aus Fig. 12d im Querschnitt,
Fig. 12f einen sechsten Halterteil mit Behälterelement
im Vertikalschnitt,
Fig. 12g den Halterteil aus Fig. 12f im Horizontal
schnitt,
Fig. 12h einen zentralen Abschnitt des Halterteils aus
den Fig. 12f und 12g in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 12i einen siebten Halterteil in Aufsicht,
Fig. 13a das Behälterelement mit einer ersten Einrich
tung zur Wasserversorgung,
Fig. 13b das Behälterelement mit einer Einrichtung zur
Wasserversorgung und Wasservorratsanzeige,
Fig. 13c das Behälterelement aus Fig. 13e in Aufsicht,
Fig. 13d das Behälterelement mit einer Einrichtung zur
Wasservorratsanzeige,
Fig. 13e das Behälterelement mit einer weiteren Ein
richtung zur Wasserversorgung und Wasservor
ratsanzeige und
Fig. 13f den Pflanzenkübel mit einem oberseitigen Re
gen- und Sonnenschirm.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das erste
dargestellte Ausführungsbeispiel des Pflanzenkübels 1 im
wesentlichen aus einem Halterteil 2, einem Behälterele
ment 3 und einem Regenwasser-Auffangkragen 4. Der Pflan
zenkübel 1 ist mittels des Halterteils 2 an dem Mast 10
einer Straßenleuchte befestigt, wobei die Höhenlage des
Pflanzenkübels 1 durch Verschieben des Halterteils 2
frei wählbar ist. Der Halterteil 2 ist unterhalb des Be
hälterelementes 3 angeordnet und trägt letzteres. An der
Unterseite des Behälterelementes 3 ist der Regenwasser-
Auffangkragen 4 angeordnet, der nach außen hin über das
Behälterelement 3 vorkragt und so eine vergrößerte Auf
fangfläche für Niederschlag bildet.
Wie aus der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, bestehen das
Behälterelement 3 und der Auffangkragen 4 aus zwei sym
metrischen Hälften, die entlang einer Teilungsebene 35
aneinandergesetzt sind, so daß der Pflanzenkübel 1 insge
samt den Mast 10 ringsum umgibt.
Der Pflanzenkübel 1, genauer dessen Behälterelement 3,
kann entweder unmittelbar mit Pflanzsubstraten, z. B.
Blumenerde oder Hydrokultur-Blähtonkügelchen gefüllt und
mit Pflanzen besetzt werden oder es können Pflanztöpfe 5
in das Behälterelement 3 eingesetzt werden.
Fig. 2a zeigt den Pflanzenkübel 1 aus Fig. 1 im De
tail. Zentral durch den Pflanzenkübel 1 verläuft in ver
tikaler Richtung der Mast 10, der hier nur abschnitts
weise dargestellt ist. Um den Mast 10 ist der Halterteil
2 herumgelegt, der hier als Klemmschelle 20 ausgebildet
ist und mittels Verschraubung verschiebungssicher gegen
den Mast 10 verspannbar ist, ohne daß Bohrungen oder der
gleichen an dem Mast 10 anzubringen sind. Von oben auf
den Halterteil 2, der eine breite Standfläche bietet,
ist das Behälterelement 3 aufgesetzt, wobei von diesem
in der Fig. 2a nur die eine, hier hintere Hälfte darge
stellt ist. Der Blick fällt dabei in Fig. 2a auf die
Teilungsebene 35, entlang derer die beiden untereinander
identischen und spiegelsymmetrischen Teile des Behälter
elementes 2 aneinanderstoßen. Beide Teile des Behälter
elementes 3 sind mit mehreren Löchern 36′ in den die Tei
lungsebene 35 bildenden Wandungen versehen, durch welche
Schrauben zur Verbindung der beiden Teile des Behälter
elementes 3 führbar sind. In seinem Zentrum weist das Be
hälterelement 3 eine zentrale Aussparung 33 für die
Durchführung des Masts 10 auf, wobei zwischen der dem
Mast 10 zugewandten Innenwand 31 des Behälterelementes 3
und der Oberfläche des Masts 10 ein ringspaltförmiger
Zwischenraum verbleibt. Nach außen hin ist das Behälter
element 3 durch eine Außenwand 32 begrenzt, die leicht
konisch nach unten einlaufend ausgebildet ist. Nach un
ten hin wird das Behälterelement 3 durch einen Boden 30
begrenzt, dessen Außenseite im inneren, nahe dem Mast 10
gelegenen Teil auf der Oberseite des Halterteils 2 auf
liegt.
Der im unteren Teil des Behälterelementes 3 nach außen
vorragende Regenwasser-Auffangkragen 4 ist hier mit dem
Behälterelement 3 einstückig ausgeführt und besitzt eben
falls einen Boden 40, der hier in Fortsetzung des Bodens
30 des Behälterelementes 3 nach außen verläuft und an
seinem äußeren Umfang durch einen schräg nach oben ver
laufenden Randsteg 41 begrenzt ist. Um von dem Auffang
kragen 4 gesammeltes Regenwasser in das Innere des Behäl
terelementes 3 gelangen zu lassen, ist dessen Seitenwan
dung 32 an ihrem unteren Ende mit mehreren Durchtritts
öffnungen 43 versehen. Überschüssiges Wasser läuft bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des Pflanzen
kübels 1 über den Randsteg 41 und entlang der Unterseite
des Bodens 40 und 30 zu einer nach unten hin vorspringen
den, konzentrisch zum Mast 10 verlaufenden Tropfkante 44
und fällt von dort frei nach unten.
Aus der in Fig. 2b dargestellten Aufsicht auf den Pflan
zenkübel 1 ist insbesondere der konzentrische und spie
gelsymmetrische Aufbau des Behälterelementes 3 erkenn
bar. Der eine Teil, hier die eine Hälfte des Behälterele
mentes 3, ist in der oberen Hälfte der Fig. 2b in durch
gezogenen Linien dargestellt, während in der unteren
Hälfte der Fig. 2b der spiegelsymmetrisch und identisch
ausgebildete zweite Teil des Behälterelementes 3 in ge
strichelten dünnen Linien angedeutet ist. Die beiden Tei
le des Behälterelementes 3 liegen entlang der Teilungs
ebene 35 aneinander an und sind über Verschraubungen 36
miteinander verbunden.
Die äußere Begrenzung des Pflanzenkübels 1 bildet in der
Aufsicht der Randsteg 41 des Regenwasser-Auffangkragens
4. Nach innen daran anschließend folgt die Außenwand 32
des Behälterelementes 3 mit ihren am unteren Ende gele
genen Durchtrittsöffnungen 43. Daran anschließend folgen
weiter nach innen der Boden 30 des Behälterelementes 3
sowie dessen Innenwand 31, die die Aussparung 33 für den
zentralen Mast 10 begrenzt.
Wie der Fig. 2b weiter entnehmbar ist, sind in dem Zwi
schenraum zwischen der Außenwand 32 des Behälterelemen
tes 3 und der Außenfläche des Masts 10 mehrere, hier ins
gesamt vier Abstandshalter 34 angeordnet, die für eine
sichere, spielfreie Lage des Pflanzenkübels 1 am Pfahl
10 sorgen.
Unterhalb des Bodens 30 sowie der Innenwand 31 ist der
Halterteil 2 angeordnet, wobei hier nur dessen innerer,
unmittelbar am Mast 10 anliegender Bereich sichtbar ist.
Zur Verspannung des Halterteils 2 gegen den Mast 10 ist
der Halterteil 2 hier, wie bereits erwähnt, als Spann
schelle 20 ausgebildet.
Die Fig. 3a und 3b zeigen ein weiteres Ausführungsbei
spiel des Pflanzenkübels 1, wobei hier sowohl der Halter
teil 2 als auch das Behälterelement 3 anders ausgeführt
sind. Der Halterteil 2 ist hier wieder um den zentralen
Mast 10 gespannt, weist hier jedoch in seinem oberen
Teil einen nach außen vom Mast 10 abgesetzten, mit Frei
raum um letzteren herum verlaufenden Einhakrand 22 auf.
Das zugehörige Behälterelement 3 besitzt dementsprechend
an seinem inneren Umfang, hier in Fortsetzung des oberen
Endes der Innenwand 31, mehrere passend zum Einhakrand
22 ausgebildete Einhängehaken 37. Mittels einer Ver
schraubung 38 ist die Verbindung zwischen Behälterele
ment 3 und Halterteil 2 gesichert.
Das Behälterelement 3 weist weiterhin, wie zuvor schon
erläutert, einen Boden 30 sowie eine Außenwand 32 auf.
Das Innere des Behälterelementes 3 ist hier mit Pflanz
substrat 51 teilweise befüllt.
Der hier vorgesehene Regenwasser-Auffangkragen 41 ist
bei dem in den Fig. 3a und 3b dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als separates Bauteil ausgebildet und mit
dem Behälterteil 3 verbunden. Der Boden 40 des Auffang
kragens 4 verläuft hier unterhalb des Bodens 30 des Be
hälterelementes 3 im Abstand von diesem. In seinem nach
außen hin über das Behälterelement 3 vorragenden Teil
ist der Auffangkragen 4 nach oben hin durch ein Abdeck
sieb 45 abgedeckt, welches vom oberen Ende des hier senk
recht nach oben verlaufenden Randsteges 41 zum unteren
Teil der Außenseite der Außenwand 32 des Behälterelemen
tes 3 verläuft. Die Funktion des Abdecksiebes 45 besteht
hier darin, einen Laubeinfall in das Innere des Auffang
kragens 4 und damit die Bildung von Fäulnis zu verhin
dern, die bei dem bei diesem Ausführungsbeispiel verwen
deten Hydrokultur-Pflanzsubstrat 51 zu Schädigungen der
in das Behälterelement 3 eingesetzten Pflanzen führen
würde. Aus optischen Gründen kann das Gitter mit Zier
kies belegt sein.
Zur Speicherung von Wasser über einen längeren Zeitraum
ist im Auffangkragen 4 auf dessen Boden 40 innenseitig
eine Wasserspeicherlage 46, z. B. aus Filz, Vlies oder
Schwammgummi angeordnet. Zur Ermöglichung eines Durch
tritts von Wasser aus dem Auffangkragen 4 in das Innere
des Behälterelementes 3 ist hier dessen Boden 30 mit ei
ner oder mehreren Durchtrittsöffnungen 43 versehen.
Durch diese Durchtrittsöffnungen 43 gelangt das Wasser
infolge der auftretenden Kapillarwirkung im Pflanzsub
strat 51 in das Behälterelement 3.
Schließlich weist der hier dargestellte Auffangkragen 4
noch einen Wasserüberlauf 42 auf, der einen zu hohen Was
serstand im Auffangkragen 4 und im Behälterelement 3 ver
hindert, indem er überschüssiges Wasser nach unten aus
dem Auffangkragen 4 ableitet.
Aus der Aufsicht auf den Pflanzenkübel 1 gemäß Fig. 3b
ist ersichtlich, daß auch hier wieder das Behälterele
ment 3 und der Auffangkragen 4 aus zwei symmetrischen,
untereinander identischen Teilen bestehen, die hier spie
gelsymmetrisch zu einer Teilungsebene 35, jedoch in ei
nem Abstand voneinander angeordnet sind. Von außen nach
innen betrachtet ist zunächst der Randsteg 41 des Auf
fangkragens 4 und daran anschließend dessen Boden 40 er
kennbar, wobei hier das zuvor beschriebene Abdecksieb 45
weggelassen ist. Im Bereich des Bodens 40 des Auffang
kragens 4 ist weiterhin der Wasserüberlauf 42 sichtbar.
An den Auffangkragen nach innen anschließend folgt die
Außenwand 32 des Behälterelementes 3, die hier, ebenso
wie der Randsteg 41 des Auffangkragens 4, vertikal und
senkrecht zum Boden 30 verläuft. Nach innen hin wird das
Behälterelement 3 wieder durch die Innenwand 31 be
grenzt. In Fortsetzung dieser Innenwand erstrecken sich
nach innen bis in unmittelbare Nähe des zentralen Pfahls
10 je Hälfte des Behälterelementes 3 zwei Einhängehaken
37, die in den Einhakrand 22 des Halterteils 2 einge
hängt sind. Im übrigen ist auch hier der Halterteil 2
als Spannschelle 20 ausgebildet.
Wie aus der Fig. 3b schließlich noch entnehmbar ist,
ist die Aussparung 33 im Zentrum des Behälterelementes 3
hier so groß, daß der Halterteil 2 vollständig im Zen
trum des Behälterelementes 3 angeordnet werden kann. Von
außen her ist damit der Halterteil 2 nach Einhängen des
Behälterelementes 3 praktisch unsichtbar.
In den Fig. 4a und 4b ist eine vereinfachte Ausfüh
rung des Behälterelementes 3 gezeigt, wobei dieses einen
Auffangkragen nicht aufweist. Das hier gezeigte Behälter
element 3 besteht einfach aus einer Innenwand 31, einem
Boden 30 und einer Außenwand 32, wobei die Teilungsebene
35 zwischen den beiden untereinander identischen Teilen
des Behälterelementes 3 wieder vertikal verläuft. In die
ser Teilungsebene liegen wieder Löcher 36′ zur Durchfüh
rung von Verbindungsschrauben und zentral durch das
Behälterelement 3 verläuft wieder die Aussparung 33 zur
Durchführung eines Mastes, der hier nicht eigens
dargestellt ist.
Die Fig. 4b zeigt in der Aufsicht besonders deutlich
die symmetrische Gestaltung der beiden Hälften des Behäl
terelementes 3. Außerdem sind hier wieder im Inneren der
Aussparung 33 von der Innenwand 31 in Richtung zum Mast
10 hin vorspringende Abstandshalter 34 vorgesehen.
Die hier dargestellte Ausführung des Behälterelementes 3
kann sowohl in einer beliebigen Höhe an dem Mast 10 an
gebracht als auch ohne weitere Zusatzteile, d. h. also
insbesondere ohne einen Halterteil 2 um einen Mast 10
herum auf dem Boden aufgestellt werden. Hierdurch wird
auf besonders einfache und elegante Weise ein guter Dieb
stahlschutz erreicht. Auch können für Transport und Lage
rung die Teile des Behälterelementes ineinander stapel
bar ausgeführt sein.
Außer wie in den bisherigen Ausführungsbeispielen ge
zeigt, können die Hälften des Behälterelementes 3 auch
zueinander seitlich und/oder in der Höhe versetzt ange
ordnet sein, was weitere Gestaltungsmöglichkeiten er
öffnet.
Eine weitere Ausführung des Pflanzenkübels 1 zeigt die
Fig. 5, wobei hier wieder ein Halterteil 2 vorgesehen
ist, das um einen Mast 10 gespannt ist und das ein Be
hälterelement 3 mit Regenwasser-Auffangkragen 4 trägt.
Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungs
beispielen ist hier jedoch das Behälterelement 3 mit dem
Auffangkragen 4 nicht in zwei symmetrische Hälften ge
teilt, sondern in zwei unterschiedlich große Teile. Der
größere Teil des Behälterelementes 3 umgibt den Mast 10
annähernd vollständig, wobei lediglich in einer Richtung
eine Aussparung 33 verbleibt, deren lichte Weite gering
fügig größer ist als der Außendurchmesser des Mastes 10
und die zur einen Seite des Behälterelementes 3 hin of
fen ist. Zur Herstellung eines symmetrischen Erschei
nungsbildes des Pflanzenkübels 1 ist diese Aussparung 33
hier mittels einer Abdeckung 33′ verschlossen, welche
ein geschlossenes Erscheinungsbild des Pflanzenkübels 1,
genauer des Behälterelementes 3 und des Auffangkragens 4
ergibt. Zur Aufnahme von Pflanzsubstraten und Pflanzen
dient hier jedoch lediglich der größere Teil des Behäl
terelementes 3. Die Darstellung gemäß Fig. 5 zeigt, daß
auch diese Variante des Pflanzenkübels 1 nach außen hin
ein geschlossenes, rotationssymmetrisches Erscheinungs
bild aufweist. Auch ist hier die Montage des Pflanzen
kübels 1 an dem Mast 10 besonders einfach, da der Pflan
zenkübel 1 lediglich von der Seite her auf den Halter
teil 2 aufgesetzt und mit diesem z. B. durch Verschrau
ben oder Verhaken lösbar verbunden wird. Die Abdeckung
33′ kann vorteilhaft durch einfache Rastverbindung an
dem übrigen Teil des Pflanzenkübels 1 bzw. des Behälter
elementes 3 angebracht sein.
Die bisher beschriebenen Behälterelemente 3 haben zwar
alle eine runde Umrißform, sie können aber auch drei-,
vier- oder mehreckig ausgeführt sein. Auch kann das
Behälterelement außer in zwei auch in drei, vier oder
mehr Teile unterteilt sein, was weitere Gestaltungs
möglichkeiten eröffnet. Zudem kann die Anbringung der
einzelnen Teile an dem Mast höhenversetzt erfolgen.
In den Fig. 6a bis 6g sind mehrere Sicherungseinrich
tungen gezeigt, die dazu dienen, einem Diebstahl von
Pflanzen und/oder Pflanztöpfen aus dem Behälterelement 3
vorzubeugen.
Die erste Sicherungseinrichtung gemäß Fig. 6a besteht
hier aus einer gitterförmigen Anordnung 39 von Stangen,
die quer und horizontal über das Behälterelement 3 ver
laufen. Die Stangen der Anordnung 39 sind dabei über das
obere Ende der das Behälterelement nach außen begrenzen
den Wand geführt und in ihrer Lage durch Schrauben oder
dergleichen Verbindungsmittel 36, die ohne Werkzeug
nicht lösbar sind, gesichert. Die Stangen der Anordnung
39 verlaufen außerdem jeweils über den äußeren Teil von
Pflanztöpfen 5, so daß diese nicht nach oben hin aus dem
Behälterelement 3 entnommen werden können. Dabei sind
die Stangen der Anordnung 39 so plaziert, daß der Mast
10 zentral durch diese Anordnung 39 hindurchläuft.
Eine zweite Sicherungseinrichtung zeigt die Fig. 6c,
wobei die Sicherungseinrichtung hier aus einem U-förmig
gebogenen Bügel 39 besteht, der mittels einer Verschrau
bung 39′ einerseits mit dem oberen Ende einer Wand des
Behälterelementes 3 verbunden ist und andererseits das
obere Ende einer Wand des Pflanztopfes 5 umgreift. Auch
hier ist ein Lösen der Verschraubung 39′ nur mit geeigne
tem Werkzeug oder unter Zerstörung des Behälterelementes
3 oder des Pflanztopfes 5 möglich.
Eine dritte Sicherungseinrichtung zeigt die Fig. 6d, wo
bei die Sicherungseinrichtung hier aus einem stufenför
mig gebogenen Streifen 39 besteht. Dessen oberes Ende
ist mittels einer Verschraubung 39′, die außer dem Strei
fen 39 noch den oberen Rand des Behälterelementes 3 so
wie den Halterteil 2 durchsetzt, fest mit letzteren ver
bunden. Das untere Ende des Streifens 39 greift randsei
tig in das Innere des Pflanztopfes 5 hinein, welcher
selbst in einer Vertiefung im Behälterteil 3 sitzt. Ein
Entnehmen des Pflanztopfes 5 ist damit nur unter Zerstö
rung des Topfes 5 oder anderer Teile des Pflanzenkübels
möglich.
In den Fig. 6e und 6f ist eine vierte Sicherungsein
richtung in Ansicht und Aufsicht gezeigt, wobei die Si
cherungseinrichtung hier aus einer zentralen Scheibenan
ordnung 39 besteht, deren Durchmesser so gewählt ist,
daß sie mit ihrem Außenrand geringfügig über den oberen,
dem Mast 10 zugewandten Rand der im Behälterelement 3
befindlichen Pflanztöpfe 5 ragt. Gleichzeitig liegen die
Pflanztöpfe 5 mit ihrem äußeren Rand außenseitig in un
mittelbarer Nähe des äußeren Randes des Behälterelemen
tes 3, so daß sie nicht ohne Zerstörung aus dem Behälter
element 3 entnommen werden können. Ergänzend kann das
Behälterelement 3 am oberen Rand seiner Außenwand mit
einem nach innen vorspringenden Randstreifen versehen
sein, der zusätzlich, in ähnlicher Weise wie die Schei
benanordnung 39, den äußeren Randbereich der Pflanztöpfe
5 übergreift. Die Scheibenanordnung 39 besteht hier aus
zwei halben Scheiben, die über Verschraubungen 36 gegen
einander sowie gegen den zentralen Mast 10 verspannt
sind. Außer als Sicherungseinrichtung dient die Schei
benanordnung 39 hier auch noch dazu, am Mast 10 herabrin
nendes Wasser in das Innere des Behälterelementes 3 zu
leiten.
Eine fünfte und letzte Sicherungseinrichtung ist in Fig.
6g dargestellt, wobei die Einrichtung hier als Schei
be 39 ausgebildet ist, deren Durchmesser dem Durchmesser
des Behälterelementes 3 entspricht, wobei die Scheibe
hier mit vier runden Öffnungen versehen ist, deren Größe
jeweils geringfügig größer ist als der Durchmesser der
Pflanztöpfe 5. Die Sicherung der Pflanztöpfe 5 gegen ein
Herausnehmen erfolgt hier dadurch, daß die Scheibe 39
mit ihren Durchbrechungen so verdreht wird, daß sie den
Rand der Pflanztöpfe 5 jeweils einseitig etwas über
greift. Im Zusammenwirken mit einer Versenkung im Boden
des Behälterelementes 3, in welche jeweils ein Pflanz
topf 5 etwas vertieft eingesetzt ist, besteht nun keine
Möglichkeit mehr, den Pflanztopf 5 aus dem Behälterele
ment 3 herauszunehmen, ohne Teile davon zu zerstören.
Wie in Fig. 6g im oberen Teil der Scheibe 39 angedeutet
ist, kann diese auch als Gitter ausgebildet sein, um ei
nen vollflächigen Regenwasserzutritt in das Behälterele
ment 3 zu ermöglichen.
Die Fig. 7a und 7b der Zeichnung zeigen einen Pflan
zenkübel 1 mit einem Behälterelement 3 mit zwei Einsatz
schalen 30′. Die Einsatzschale 30′ weist eine etwa halb
kreisförmig verlaufende Außenwand 32′ sowie eine deren
Enden verbindende Innenwand 31′ auf, wodurch ein umlau
fender, nach oben aufragender Rand gebildet wird. In den
Boden der Einsatzschale 30′ sind bei dem hier dargestell
ten Ausführungsbeispiel je zwei Vertiefungen 34′ einge
prägt, die zur Aufnahme des unteren Teils jeweils eines
Pflanztopfes 5 dienen. Durch Austausch der Einsatzschale
30′ kann damit ein und dasselbe Behälterelement 3 mit un
terschiedlich großen oder unterschiedlich geformten
Pflanztöpfen 5 verwendet werden.
Eine weitere Besonderheit des Pflanzenkübels 1 gemäß der
Fig. 7a und 7b besteht darin, daß das Behälterelement
3 von zwei Halterteilen 2 getragen ist, die übereinander
an dem Mast 10 angebracht sind. Der obere Halterteil 2
ist hier als flache Spannschelle 20 ausgebildet, die
einen relativ großen Durchmesser hat. Auf deren Obersei
te liegt der innere Randbereich des Behälterelementes 3
auf. Der untere Halterteil 2 ist von einem ähnlichen
Durchmesser, weist jedoch eine größere Höhe auf. Außer
dem erstrecken sich von diesem unteren Halterteil 2
schräg nach oben und außen zwei Stützstreben 21, die
oberseitig unter dem äußeren unteren Rand des Behälter
elementes 3 enden und dieses dort abstützen. Dieses Be
hälterelement weist also eine besonders stabile Konstruk
tion auf, die es gestattet, relativ große Pflanzenkübel
1 an entsprechend stabilen Masten 10 anzubringen.
Fig. 8a zeigt eine Ausführung des Pflanzenkübels 1 mit
einem wiederum anders gestalteten Halterteil 2. Der Hal
terteil 2 ist hier deutlich sichtbar unterhalb des Behäl
terelementes 3 an dem Mast 10 angebracht und über schräg
nach oben und außen verlaufende Verbindungsstreben 21
mit dem Behälterelement 3 verbunden. Der Halterteil 2
mit seinen Streben 21 ist auch hier also nicht nur ein
funktionales, sondern auch ein gestalterisches Element.
Wie bei den zuvor schon beschriebenen Ausführungsbeispie
len, ist auch hier vorgesehen, daß das Behälterelement 3
den Mast 10 umgibt.
Fig. 8b zeigt einen Pflanzenkübel 1, der von einem Mast
10 getragen ist, welcher den Halterteil 2 als integralen
Bestandteil aufweist. Der Halterteil 2 ist hier als um
den Mast 10 umlaufende Wulst ausgebildet und der Pflan
zenkübel 1 mit Behälterelement 3 und Regenwasserauffang
kragen 4 ist von oben her auf den Mast 10 aufgesetzt.
Auf das obere Ende des Mastes 10 ist eine Zierkappe auf
gesteckt. Diese Gestaltung des Pflanzenkübels 1 ermög
licht die Verwendung eines einteiligen Behälterelementes
3, da dieses von oben her auf den Mast 10 aufsetzbar
ist. Diese Ausführung des Pflanzenkübels 1 eignet sich
deshalb insbesondere für derartige Masten 10, die eigens
für diesen Zweck aufgestellt werden.
In den Fig. 9a und 9b ist der Pflanzenkübel 1 in ei
ner Anwendung gezeigt, die sich von den zuvor beschriebe
nen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß lediglich
eine Hälfte des Behälterelementes 3 zusammen mit dem Hal
terteil 2 (hier nicht sichtbar) verwendet wird. Diese
nur teilweise Verwendung des Behälterelementes 3 erlaubt
die Anbringung eines Pflanzenkübels 1 auch an Masten 10,
die unmittelbar vor einer Wandfläche angeordnet sind.
Bei entsprechender Ausbildung des Halterteils 2 kann
auch, falls kein Mast 10 zur Verfügung steht, der Halter
teil 2 oder eine Hälfte von diesem unmittelbar auf einer
Wandfläche befestigt werden, um daran anschließend ein
Behälterelement 3, z. B. der in den Fig. 9a und 9b
gezeigten Form und Gestaltung, anzubringen.
Fig. 10 der Zeichnung zeigt in einer Figur zwei unter
schiedliche Ausführungen und Anwendungen des Pflanzenkü
bels 1. Im oberen Teil der Fig. 10 ist ein einzelner,
länglich-oval ausgebildeter Pflanzenkübel 1 an zwei pa
rallel zueinander verlaufenden Masten 10 angeordnet. Da
zu ist an jedem Mast 10 je ein Halterteil 2 angebracht,
worauf dann das gemeinsame Behälterelement 3 aufgesetzt
ist. Das Behälterelement 3 besteht dabei vorzugsweise,
wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, aus drei
oder fünf Teilen, wobei zwei bzw. vier identische halb
runde bzw. viertelrunde Endstücke sowie ein rechteckiges
Mittelstück vorgesehen sind. Dies erlaubt mit Vorteil
die Anwendung des Baukastenprinzips für unterschiedliche
Mastabstände und/oder Kübelgrößen. Außerden können in
rechteckige Teile des Behälterelementes, z. B. das hier
verwendete Mittelstück, übliche rechteckige Pflanzkästen
eingesetzt werden.
Im unteren Teil der Fig. 10 ist eine Verwendungsmöglich
keit des zuvor anhand der Fig. 4a und 4b beschriebe
nen vereinfachten Ausführung des Pflanzenkübels 1 ge
zeigt. Hier ist jeweils ein Pflanzenkübel 1 um jeden der
beiden parallelen Masten 10 herum angeordnet, wobei un
ter Verzicht auf Halterteile 2 die Behälterelemente 3 un
mittelbar auf dem Erdboden aufstehen. Da die beiden Be
hälterelemente 3 am unteren Ende der Masten 10 diese um
geben, ist auch hier ein Schutz gegen Diebstahl gewähr
leistet.
In den im folgenden zu beschreibenden Fig. 11a und
11b sowie 12a bis 12i sind unterschiedliche Ausführungen
des Halterteils 2 dargestellt.
Die Fig. 11a zeigt eine Ausführung, bei der zwei identi
sche Halterteile 2 im Abstand voneinander übereinander
an dem Mast 10 angebracht sind. Das zugehörige Behälter
element 3 besitzt zwei entsprechend beabstandete, über
einander angeordnete Einhakränder 22, von denen je einer
mit je einem der beiden Halterteile 2 verhakt ist. Mit
tels einer Schraube 23, die vom Behälterelement 3 her
bis in das Innere des oberen Halterteils 2 ragt, ist das
Behälterelement 3 gegen ein Aushaken aus den Haltertei
len 2 gesichert.
Fig. 11b zeigt eine Ausführung des Halterteils 2, bei
welcher letzteres aus zwei unterschiedlichen Teilen be
steht, nämlich einem Konusring 25, der mit seiner zylin
drischen Innenfläche am Mast 10 anliegt und der eine ko
nische Außenfläche aufweist, und zwei Aufsatz-Halterteil
hälften 24 und 24′, die nach dem Zusammenfügen einen wei
teren Konusring bilden, welcher nun eine konische Innen
fläche und eine zylindrische Außenfläche aufweist. Wie
in Fig. 11b durch den Bewegungspfeil zwischen den bei
den Teilen des Halterteils 2 angedeutet, wird die obere,
aus den Teilen 24 und 24′ zusammengesetzte Hälfte des
Halterteils 2 von oben her unter Bewegung nach unten auf
den inneren Konusring 25 aufgedrückt. Hierdurch wird
dieser komprimiert und fest an den Mast 10 angedrückt.
Dies führt zu einem festen und sicheren Sitz des Halter
teils 2, wobei die Festigkeit noch zunimmt, wenn der Hal
terteil 2 von oben her durch das Behälterelement 3 be
lastet wird.
Die beiden Hälften 24 und 24′ des oberen Teils des Hal
terteils 2 sind dabei so ausgebildet, daß sie unterein
ander identisch sind und daß sie durch eine Horizontal
verschiebung ineinandersetzbar bzw. auseinandernehmbar
sind, jedoch gegen radial nach außen wirkende Kräfte
widerstehen können. Eine solche Verbindung kann bei
spielsweise, wie in Fig. 11b gezeigt, aus hinterschnit
tenen Verbindungsnuten und -zapfen gebildet sein. Als
Material für einen derartigen Halterteil eignet sich
insbesondere Kunststoff.
Eine weitere Ausführung des Halterteils 2 zeigt die Fig.
12a, wobei hier der Halterteil 2 aus einem Blech
formteil besteht. der Halterteil 2 besteht hier aus zwei
in Längsrichtung des zentralen Mastes 10 geteilten Hälf
ten, die gegeneinander verschraubt und gegen den Mast 10
verspannt sind. Um einen ausreichenden Abstand von der
Außenfläche des Mastes 10 einzuhalten, ist der Halter
teil 2 mit nach innen umgebogenen Abstandshaltern 26
ausgebildet, wodurch zugleich Öffnungen in der Außenflä
che des Halterteils 2 geschaffen werden, die als Anbrin
gungspunkte für den Einhakrand 22 eines Behälterelemen
tes 3 dienen. Zur Vermeidung von mechanischen Schäden
und Korrosionsschäden an dem Mast 10 sind die nach innen
eingebogenen Abstandshalter 26 jeweils mit einer elasti
schen Schutzauflage 20′ in Form eines Kunststoffüberzu
ges versehen. Die eingebogenen Abstandshalter 26 können
so ausgebildet sein, daß sie an Ort und Stelle bei der
Anbringung des Halterteils 2 noch nachgebogen werden kön
nen, um den Halterteil 2 an unterschiedliche Mastdurch
messer anpassen zu können.
Fig. 12b zeigt den Halterteil 2 aus Fig. 12a in Auf
sicht von oben, wobei hier insbesondere die Teilung des
Halterteils 2 in zwei identische Teile sowie die Form
und Verteilung der eingebogenen Abstandshalter 26 er
kennbar sind. Nach außen schließen sich an den Halter
teil 2 mehrere Behälterelemente 3 an, von denen hier ei
nes vollständig dargestellt ist. Zwischen der Außenflä
che des zentralen Mastes 10 und dem eingebogenen Ab
standshalter 26 ist wieder die elastische Schutzauflage
20′ sichtbar.
Die Fig. 12c zeigt einen Halterteil 2, der für eine An
bringung von Teilen des Behälterelementes 3 in unter
schiedlichen Höhenlagen und Umfangswinkellagen geeignet
ist. Auf seinem Außenumfang besitzt der Halterteil 2 meh
rere Anbringungspunkte 22′ in Form von nach außen und
oben vorstehenden Haken. An jedem Anbringungspunkt 22′
kann jeweils ein Teil eines mehrteiligen Behälterelemen
tes 3 mit einem entsprechend ausgebildeten, gegenglei
chen Einhakrand 22 angebracht werden oder es kann, wie
die Fig. 12c zeigt, ein einzelner Teil des Behälterele
mentes 3 an zwei Anbringungspunkten 22′ angebracht wer
den.
Die Fig. 12d und 12e zeigen einen Halterteil 2, wel
cher in Längsrichtung in zwei Hälften geteilt ist, die
an ihren Längsrändern mit einer Verzahnung ausgebildet
sind und ineinander greifen. Im Bereich dieser beiden
Verzahnungen läuft jeweils ein Verbindungsstift oder ei
ne Verbindungsschraube 23 durch eine entsprechende Längs
bohrung, wodurch die beiden Hälften des Halterteils 2
sicher miteinander verbunden werden. Im Zentrum des Hal
terteils 2 ist der Mast 10 sichtbar, wobei zwischen des
sen Außenseite und der Innenseite des Halterteils 2 ein
Freiraum verbleibt. In diesem Freiraum sind zwei Klemm
backen 27 mit jeweils einer elastischen Schutzauflage
20′ angeordnet, die hier aus Kunststoff besteht. Diese
Schutzauflage 20′ sorgt dafür, daß keinerlei Beschädi
gung oder Schwächung an dem Pfahl 10 auftritt, die even
tuell zu einer Verminderung seiner Belastungsfähigkeit
führen könnte. Die Klemmbacken 27 sind durch Schrauben
23 in ihrer Lage veränderbar, d. h. insbesondere an die
Außenfläche des Mastes 10 anpreßbar. Die Fig. 12e zeigt
dabei zwei bevorzugte Formen der Klemmbacke 27, wobei im
linken Teil der Fig. 12e die Klemmbacke eine gerundete,
der Form der Außenfläche des Mastes 10 angenäherte Form
aufweist und im rechten Teil der Fig. 12e die Klemm
backe eine abgewinkelte Form aufweist, die zwei etwa
rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel aufweist.
Zwischen der Außenfläche des Mastes 10 und den Klemm
backen 27 ist wieder jeweils eine elastische Schutz
schicht 20′ vorgesehen. An den Halterteil 2 nach außen
folgend ist dann wieder wenigstens ein Behälterelement 3
angehängt, wie durch die strichpunktierte Linie im unte
ren rechten Teil der Fig. 12e angedeutet ist. Anstelle
der Schrauben 23 zum Anpressen der Klemmbacken 27 an den
Mast 10 können hierfür auch Hebelvorrichtungen oder Ex
zenterspannvorrichtungen verwendet werden.
Eine weitere Ausgestaltung des Halterteils 2 ist in den
Fig. 12f, g und h dargestellt, wobei der Längsschnitt
in Fig. 12f zeigt, daß der Halterteil 2 wieder aus zwei
unterschiedlichen Teilen besteht, nämlich einem inneren
Konusring 25, der unmittelbar am Mast 10 anliegt und ei
nem äußeren, auf diesen aufgesetzten äußeren Halterteil
aus zwei Hälften 24 und 24′ Auch hier wird durch die
Konizität des inneren und der äußeren Teile des Halter
teils 2 ein Andrücken des inneren Konusringes 25 an den
Mast 10 erreicht. Eine weitere Lösesicherung zwischen
den beiden Teilen des Halterteils 2 wird durch eine
selbstschneidende Schraube 23 erreicht, die nach dem
Zusammenfügen der Teile des Halterteils 2 von außen her
durch beide Teile geschraubt wird. An den Halterteil 2
ist hier wieder ein Behälterelement 3 angehängt, dessen
äußere Gestaltung hier die Form einer unterseitig abge
rundeten Schale aufweist. In diese Schale ist ein ebener
Boden eingesetzt, auf den ein Pflanztopf 5 aufgesetzt
ist. Unterhalb des flachen Bodens befindet sich ein Was
serreservoir, von welchem aus durch Wasserführungsmit
tel, die auf Kapillarkraftwirkung beruhen, das Wasser
zum Pflanztopf 5 gelangt.
Die Aufsicht gemäß Fig. 12g auf den Halterteil 2 aus
Fig. 12f zeigt, daß der innere Konusring 25 aus einem
zu einem angenäherten Vollkreis um den Mast 10 gebogenen
streifenförmigen Element besteht. Der äußere Halterteil
mit seinen Halterteilhälften 24 und 24′ ist wieder nach
Art einer Spannschelle ausgebildet und gegen den Konus
ring 25 verspannt. Der Konusring 25 ist an seiner dem
Mast 10 zugewandten Seite mit zueinander parallel in
Längsrichtung des Mastes 10 verlaufenden Rippen ausge
bildet, wodurch ein Wasserablauf für am Mast 10 herab
rinnendes Wasser sichergestellt ist. Das Behälterelement
3 ist wieder in den oberen Rand des äußeren Teils des
Halterteils 2 eingehakt.
Fig. 12h zeigt im Detail in perspektivischer Ansicht
den nun zu einem geraden Streifen abgerollten inneren
Konusring 25, wobei besonders dessen innenseitige Rip
penstruktur deutlich wird. Der Konusring 25 kann als
Ausgangsmaterial eine praktisch beliebige Länge aufwei
sen und an Ort und Stelle je nach dem Umfang des be
treffenden Mastes auf die passende Länge geschnitten
werden.
Fig. 12i schließlich zeigt als letzten Halterteil 2 ei
ne Ausführung, bei der letzterer aus vier identischen
Teilen besteht, die jeweils in Aufsicht gesehen eine an
genäherte Trapezform aufweisen. Insgesamt vier einzelne
Teile des Halterteils sind über den Umfang des Mastes 10
verteilt in Anlage an diesem angeordnet, wobei zwischen
den einzelnen Teilen des Halterteils 2 freie Spalträume
verbleiben. Die vier Segmente des Halterteils 2 sind un
tereinander und damit auch gegen den Mast 10 durch erste
Schrauben 23 verspannt, die jeweils von dem einen Teil
des Halterteils 2 in den benachbarten verlaufen. Weitere
Schrauben 23, die von außen her jeweils in eines der Tei
le des Halterteils 2 verlaufen, dienen dazu, je Segment
des Halterteils 2 ein Behälterelement 3 zu halten.
Der in Fig. 13a dargestellte Schnitt durch ein Behälter
element 3 zeigt diverse Einrichtungen zur Wasserversor
gung der im Behälterelement 3 bzw. im Pflanztopf 5 be
findlichen Pflanzen. Von dem Behälterelement 3 ist des
sen Boden 30 sowie die von diesem nach oben ragenden In
nen- und Außenwand erkennbar. Nach rechts hin geht der
Boden 30 des Behälterelementes 3 in den Boden 40 des Re
genwasser-Auffangkragens 4 über. Der Auffangkragen 4 sei
nerseits wird durch den vertikal nach oben verlaufenden
Randsteg 41 begrenzt. Der vorragende Teil des Auffang
kragens 4 ist durch ein Abdecksieb 45 abgedeckt. Vom Auf
fangkragen 4 führt eine Durchtrittsöffnung 43 in das In
nere des Behälterelementes 3, um vom Auffangkragen 4 auf
gefangenes Regenwasser in Richtung des in der Durch
trittsöffnung 43 eingezeichneten Fließpfeils zum Pflanz
topf 5 zu führen. Der Boden 30 des Behälterelementes 3
ist zur Speicherung von Wasser mit der zuvor schon er
wähnten Wasserspeicherlage 46 belegt, die nach oben hin
durch eine Folie 47 mit kleinen Löchern 47′ abgedeckt
ist. Der im Behälterelement 3 angeordnete Pflanztopf 5
weist seinerseits einen Boden 50 auf, der ebenfalls mit
Löchern 50′ versehen ist, wodurch ein Wasserdurchtritt
aus der Wasserspeicherlage 46 in das Innere des Pflanz
topfes 5 und das dort befindliche Pflanzsubstrat 51 er
möglicht wird. Zur Erzielung einer erhöhten Standsicher
heit des Pflanztopfes 5 und zur Sicherstellung des Was
serzutritts in den Pflanztopf 5 ist dieser leicht ver
senkt in der Wasserspeicherlage 46 angeordnet.
Im Regenwasser-Auffangkragen 4, genauer in dessen Boden
40, ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Wasserüberlauf 42 vorgesehen, der hier aus einem ein
fachen, in den Boden 40 des Auffangkragens 4 dichtend,
jedoch verschiebbar, eingesetzten Röhrchen besteht, wel
ches nach oben und unten über den Boden 40 vorragt. Da
durch wird eine maximale Höhe des Wasserspiegels 48 im
Auffangkragen 4 festgelegt.
Alternativ oder ergänzend kann das Behälterelement 3
auch mit einem an sich bekannten Ventil-Wasserstandsreg
ler 42′ ausgebildet sein, wie er in der Fig. 13b darge
stellt ist. Dieser Wasserstandsregler 42′ sorgt dafür,
daß auch bei einem erhöhten Wasserstand 48 im Auffangkra
gen 4 der Wasserstand 48′ im Inneren des Behälterelemen
tes 3 eine vorgegebene maximale Höhe, die niedriger
liegt als der Wasserspiegel im Auffangkragen 4, nicht
übersteigt. Der Wasserstandsregler 42′ besteht dabei aus
einem oberseitigen Schwimmer, der nach unten hin mit ei
nem konischen Dichtkörper verbunden ist. Der Dichtkörper
liegt im Bereich einer Durchtrittsöffnung 43, die im Bo
den einer Einsatzschale 30′ innerhalb des Behälterelemen
tes 3 ausgebildet ist. Je nach Höhe des Wasserspiegels
48′ im Inneren der Einsatzschale 30′ verschließt der
Dichtkörper die Durchtrittsöffnung 43 oder gibt diese
frei.
Weiterhin weist das hier dargestellte Behälterelement 3
einen Waserüberlauf 42 auf, der hier einstückig mit dem
Boden 30 des Behälterelementes 3 ausgebildet ist und der
mittels eines Dichtringes dichtend durch den Boden der
Einsatzschale 30′ geführt ist. Die Funktion des Wasser
überlaufes 42 besteht hier insbesondere darin, bei einem
zu starken Wasserzulauf von der Oberseite der Einsatz
schale 30 her das überschüssige Wasser abzuleiten bzw.
bei einem Defekt des Wasserstandsreglers 42′ die Höhe
des Wasserspiegels 48′ innerhalb der Einsatzschale 30′
zu begrenzen.
Als weiteres Merkmal des Behälterelementes 3 ist der
Fig. 13b ein Wasserstandsanzeiger 49 entnehmbar, der
hier innerhalb eines einstückig mit dem Boden 30 des
Behälterelementes 3 ausgebildeten, in dessen Randbereich
nach oben verlaufenden Rohres geführt ist. Der im Rohr
geführte Teil des Wasserstandsanzeigers 49 ist ein läng
licher Stab, der nach oben hin in zwei zur Seite und
nach unten umgebogene Arme geteilt ist, an deren unterem
Ende jeweils ein Schwimmkörper 49′ angebracht ist. Je
nach Höhe des Wasserspiegels 48 im Behälterelement 3
außerhalb der Einsatzschale 30′ nimmt der Wasserstands
anzeiger 49′ eine unterschiedliche Höhe ein. Bei einem
Absinken des Wasserspiegels 48′ tritt der stabförmige
zentrale Teil des Wasserstandsanzeigers 49 nach unten
hin aus dem Behälterelement 3 hervor, so daß eine von
weitem sichtbare optische Anzeige für einen niedrigen
Wasserstand im Behälterelement 3 gegeben ist.
Fig. 13c zeigt die Anordnung der zuvor beschriebenen
Zubehörteile des Behälterelementes 3 in einer Aufsicht
auf letzteres. Wie der Darstellung zu entnehmen ist,
hier wieder das Behälterelement 3 in zwei Hälften ge
teilt, wobei in jeder Hälfte jeweils vier Pflanztöpfe 5
angeordnet sind. Dabei sind je zwei Pflanztöpfe 5 gemein
sam in eine Einsatzschale 30′ eingesetzt, die jeweils
auch noch einen Wasserüberlauf 42 sowie einen Wasser
standsregler 42′ enthält. Jede Hälfte des Behälterele
mentes 3 weist zudem einen eigenen Wasserstandsanzeiger
49 auf.
Die Fig. 13d zeigt ein Behälterelement 3 mit Regenwas
serauffangkragen 4, bei welchem der Wasserstandsanzeiger
49 als separates, nachrüstbares Element ausgebildet ist.
Das Behälterelement 3 weist hier in seiner Außenwandung
32 im unteren Teil einen Rücksprung auf, auf welchen von
oben her der in seiner Außenform im wesentlichen zylin
drisch ausgebildete Wasserstandsanzeiger 49 nach Art ei
ner Wäscheklammer aufgesteckt ist. In dem zum Behälter
element 3 gewandten Teil des Wasserstandsanzeigers 49
befindet sich ein Schwimmkörper 49′, der in Höhe des Was
serspiegels 48′ im Behälterelement 3 liegt und dessen
Änderungen folgt, wie durch den Bewegungspfeil innerhalb
des Wasserstandsanzeigers 49 angedeutet ist. In dem Äuße
ren des Behälterelementes 3 zugewandten Teil des Wasser
standsanzeigers 49 befindet sich ein Anzeigekörper, hier
ebenfalls ein länglicher Stab, der über ein starres Ver
bindungselement, hier ein U-Bogen mit unterschiedlich
langen Schenkeln, mit dem Schwimmkörper 49′ verbunden
ist. Je nach Höhe des Wasserspiegels 48′ im Inneren des
Behälterelementes 3 wird der Anzeigekörper des Wasser
standsanzeigers 49 von außen her sichtbar oder unsicht
bar. Auch hiermit ist also eine von außen erkennbare
Anzeige für die Höhe des Wasserspiegels 48′ im Inneren
des Behälterelementes 3 gegeben.
Fig. 13e zeigt eine weitere Ausführung des Behälterele
mentes 3 mit einem als Wasservorratsbehälter gestalteten
Auffangkragen 4. In diesem befindet sich ein Wasservor
rat, der nach oben hin durch den Wasserspiegel 48′ be
grenzt ist. Am unteren Ende des Auffangkragens 4 befin
det sich wieder eine Durchtrittsöffnung 43, die von
unten her durch einen Ventil-Wasserstandsregler 42 ent
weder geöffnet oder geschlossen wird. Der Wasserstands
regler 42′ ist hier wieder mit einem Schwimmer 49′ aus
gebildet, der die Bewegungen des Wasserspiegels 48′ im
Inneren des Behälterelementes 3 mitmacht. Bei hohem
Wasserspiegel 48′ wird die Durchtrittsöffnung 43 ge
schlossen, während bei einem Absinken des Wasserspiegels
48′ die Durchtrittsöffnung 43 geöffnet wird, bis durch
nachströmendes Wasser der Wasserspiegel 48′ wieder
ausreichend angestiegen ist.
Der Wasserstandsregler 42′ gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 13e hat hierzugleich die Funktion eines Was
serstandsanzeigers 49. Hierzu erstreckt sich von dem
Schwimmer 49′ aus ein Anzeigestab nach unten durch ein
mit dem Boden des Behälterelementes 3 einstückiges Rohr
element, wobei bei abgesunkenem Wasserspiegel 48′ im
Inneren des Behälterelementes 3 der Anzeigestab des Was
serstandsanzeigers 49 sichtbar wird. Bei dem hier gezeig
ten Ausführungsbeispiel ist der die Durchtrittsöffnung
43 verschließende bzw. freigebende Ventilkörper in Form
einer Kugel ausgebildet; alternativ kann dieser auch
kegelförmig oder konusförmig sein.
Die Fig. 13f schließlich zeigt eine Ausführung des
Pflanzenkübels 1, welche sich durch einen oberseitig im
Abstand angeordneten Regen- und Sonnenschirm 6 kennzeich
net. Sowohl der Pflanzenkübel 1 als auch der Schirm 6
sind dabei konzentrisch zu dem zentralen Mast 10 angeord
net. Wie in der Fig. 13f angedeutet, dient der Schirm 6
dazu, anfallendes Regenwasser in den Pflanzenkübel 1 zu
leiten, zugleich aber die darin befindlichen Pflanzen
vor zu starker Einwirkung von Niederschlag sowie Sonne
zu schützen. Alternativ oder ergänzend kann oberhalb des
Pflanzenkübels 1 auch eine Tausammelanordnung vorgesehen
sein, die vorzugsweise aus einem vielarmigen Netz oder
Gitter besteht, deren Vorzugsrichtung schräg nach oben
und außen weist. Hierdurch können an diesem Gitter oder
Netz sich absetzende Tautropfen zur Mitte der Anordnung
geleitet und dem Pflanzenkübel 1 zugeführt werden.
Ergänzend kann auch der Pflanzenkübel 1 bzw. dessen Be
hälterelement 3 mit einer Wasserablaßschraube versehen
sein, um überschüssiges Wasser ablassen zu können und um
insbesondere für die Winterzeit Frostschäden an dem
Pflanzenkübel 1 zu vermeiden.
Claims (22)
1. Pflanzenkübel für Dekorationszwecke,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenkübel (1)
wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und zumindest
einen Halterteil (2) aufweist, der an einem Mast,
Pfahl oder Pfosten (10) anbringbar ist, sowie weiter
hin wenigstens ein Behälterelement (3) aufweist, das
von dem Halterteil (2) getragen ist und in das
Pflanzsubstrate (51) und Pflanzen (52) unmittelbar
oder mittels Pflanztöpfen (5) einbringbar bzw. ein
setzbar sind.
2. Pflanzenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Halterteil (2) mit mindestens einer
durchmesser- und formvariablen Spann- oder Klemm
schelle (20) ausgebildet ist, welche innenseitig mit
einer elastischen Schutzauflage (20′) versehen ist
und in beliebiger Höhe an dem Mast (10) anbringbar
ist.
3. Planzenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Halterteil (2) zweiteilig mit einem
mastseitigen Konusring (25) mit einer Außenkonus
fläche und mindestens einem äußeren Gegenkonus-Hal
terteil (24, 24′) mit einer passenden Innenkonusflä
che ausgebildet ist, wobei der Gegenkonus-Halterteil
(24, 24′) unter Anpressung des mastseitigen Konusrin
ges (25) an den Mast (10) auf den Konusring (25) auf
preßbar ist.
4. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterteil (2) bzw. die
Halterteile (2) mehrere Anbringungspunkte (22, 22′)
für je ein Behälterelement (3) in unterschiedlichen
Umfangswinkel- und/oder Höhenlagen aufweist.
5. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterteil (2) in einem Zwi
schenraum zwischen Mast (10) und Behälterelement (3)
von außen her im wesentlichen unsichtbar angeordnet
ist.
6. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterteil (2) unterhalb des
Behälterelementes (3) angeordnet und über nach oben
verlaufende Verbindungsstreben (21) mit diesem ver
bunden ist.
7. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine oberseitige ein- oder mehrteilig
ausgebildete Arm-, Gitter-, Scheiben- oder Bügelan
ordnung (39), die relativ zum Behälterelement (3)
verdrehbar und/oder verschwenkbar und/oder verschieb
bar sowie in einer das Behälterelement (3) bzw. die
Behälterelemente (3) und/oder die Pflanztöpfe (5)
teilweise abdeckenden Sperrstellung festlegbar ist,
wobei diese Anordnung (39) eine oder mehrere für
Pflanzen (52) ausreichend große Aussparungen auf
weist.
8. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behälterelement (3) den Mast
(10) bzw. mehrere Masten (10) umgibt.
9. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behälterelement (3) in zwei
oder mehr Teile geteilt ist, die jeweils mit dem Hal
terteil (2) und/oder untereinander verbindbar sind.
10. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Behälterelement (3) bil
denden Teile im wesentlichen vertikale Teilungsebe
nen (35) aufweisen und untereinander identisch sind.
11. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behälterelement (3) eine zur
Seite hin offene Aussparung (33) aufweist, deren
lichte Weite in horizontaler Richtung geringfügig
größer ist als der Durchmesser des den Pflanzenkübel
(1) tragenden Mastes (10).
12. Pflanzenkübel nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine die Aussparung (33) im Behälterelement (3) nach
dessen Anbringung am Mast (10) nach außen hin ver
schließende Abdeckung (33′).
13. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekenn
zeichnet durch einen als flache Schale ausgebilde
ten, mit dem Behälterelement (3) einstückigen oder
verbundenen, über dieses seitwärts nach innen und/oder
nach außen vorragenden Regenwasser-Auffangkra
gen (4).
14. Pflanzenkübel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Regenwasser-Auffangkragen (4) mit einem
Gitter oder Sieb (45) abgedeckt ist.
15. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behälterelement (3) jeweils
mit einer flachen, als Wasserreservoir dienenden Ein
satzschale (30′) ausgestattet ist.
16. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behälterelement (3) jeweils
wenigstens einen den Wasserstand im Behälterinneren
auf eine bestimmte maximale Höhe begrenzenden Wasser
überlauf (42) oder Ventil-Wasserstandsregler (42′)
aufweist.
17. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 16, gekenn
zeichnet durch einen von außen bzw. von unten her
ablesbaren Wasserstands- bzw. Wasservorratsanzeiger
(49).
18. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Boden (30) des Behälter
elementes (3) bzw. der darin angeordneten Einsatz
schale (30′) eine Lage (46) eines verrottungsfesten,
saugfähigen Materials wie Filz, Vlies, Schwammgummi,
angeordnet und mit einer gelochten Folie (47) abge
deckt ist.
19. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (30) des Behälterele
mentes (3) bzw. die Einsatzschale (30′) mit vorge
formten Vertiefungen (34′) zur Aufnahme des unteren
Teils je eines Pflanztopfes (5) ausgebildet ist.
20. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 19, gekenn
zeichnet durch ein kontinuierlich Pflanzennährstoffe
abgebendes Düngemittelreservoir.
21. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das Behälterelement
(3) als Spritzgußteil aus Kunststoff, vorzugsweise
Schaumkunststoff, als Gußteil aus Leichtmetall oder
als Blechformteil ausgebildet ist.
22. Pflanzenkübel nach den Ansprüchen 1 bis 20, gekenn
zeichnet durch einen oberseitig im Abstand angeordne
ten Regen- und Sonnenschirm (6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906121 DE3906121C2 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Pflanzenkübel für Dekorationszwecke an einem Pfahl oder Pfosten |
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DE19893906121 DE3906121C2 (de) | 1989-02-28 | 1989-02-28 | Pflanzenkübel für Dekorationszwecke an einem Pfahl oder Pfosten |
Publications (2)
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DE3906121C2 DE3906121C2 (de) | 1998-08-13 |
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ID=6375051
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DE (1) | DE3906121C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5438797A (en) * | 1994-04-25 | 1995-08-08 | Lendel; George | Vertical planter |
DE29505751U1 (de) * | 1993-07-29 | 1996-09-05 | Wasserman, Kurt J., New York, N.Y. | Pflanzenversorgungsvorrichtung |
AU707801B2 (en) * | 1995-05-02 | 1999-07-22 | Peter Gilbert | Plant containers |
US5987812A (en) * | 1997-09-29 | 1999-11-23 | Stem Systems, Inc. | Plant stand system |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102018001914A1 (de) * | 2018-01-29 | 2019-08-01 | Ströer SE & Co. KGaA | Vorrichtung zur Emissionsminderung |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
FR1357941A (fr) * | 1963-05-13 | 1964-04-10 | Récipient avec chambre de stockage de liquide pour humidification constante et automatique | |
DE2048551A1 (de) * | 1969-10-20 | 1971-06-03 | Vernon & Co (Pulp Products) Ltd , Bolton, Lancashire (Großbritannien) | Bauelement fur Wände, Gitter wände oder dergleichen |
DE2540038A1 (de) * | 1975-09-09 | 1977-03-17 | Hansjuergen Broichmann | Blumenstaender |
-
1989
- 1989-02-28 DE DE19893906121 patent/DE3906121C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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DE3906121C2 (de) | 1998-08-13 |
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D2 | Grant after examination | ||
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