DE3905678A1 - Halterung zur befestigung von blumentoepfen an der wand - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand. Sie hat die Form eines Tragarms.

Es ist eine Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand bekannt, die einen Bodenteil besitzt, auf das der Topf gesetzt wird, einen verstellbaren Rückenteil, der es erlaubt verschieden große Töpfe zu befestigen. Außerdem besitzt diese Halterung einen Greifer, der verhindert, das der Blumentopf nach vorne kippen kann.

Eine solche Halterung besteht aus mehreren, gegeneinander beweglichen Teilen, ist arbeitsintensiv in der Herstellung und materialaufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für Blumentöpfe an der Wand zu entwickeln, die ebenfalls für Töpfe unter­ schiedlicher Größe nutzbar ist, die jedoch ohne zusätz­ liches Bodenteil auskommt und daher materialsparender ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Hauptanspruch 1 und seine Unteransprüche erfüllt.

Der Hauptanspruch 1 beschreibt eine Halterung, bei der zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand, die Blumentöpfe schräggestellt werden.

Die Halterung besteht hauptsächlich aus einem Tragarm mit einer abgewinkelten, oberen Kante, dem Greifer, der in den Blumentopf greift. Der in den Blumentopf ragende Teil des Greifers ist zur Senkrechten schräg von unten-hinten nach oben-vorne geneigt, so daß der Blumentopf nur in geneigter Lage stabil zu liegen kommt. Auf ein Bodenteil, welches den Blumentopf trägt, kann durch diese Stellung des Blumentopfs verzichtet werden. Das Drehmoment drückt die Blumentopfkante auf den in den Blumentopf ragenden Teil des Greifers und die rückwärtige Wand verhindert ein Hinausgleiten nach unten. Der Topf kann daher auch ohne Bodenteil nicht aus der Halterung fallen. Statt Blumentöpfe direkt mit der Halterung zu be­ festigen, wird man in der Regel einen Blumenübertopf befestigen, in den der Blumentopf gesetzt wird. Dies erleichtert die Bewässerung der Pflanzen.

Nach Anspruch 2 kann der Tragarm in seiner Länge verstellt werden, so daß Blumentöpfe unterschiedlicher Größe verwendet werden können.

Nach Anspruch 3 können Tragarm und/oder Greifer in ihrer Neigung verstellt werden. Auch hierdurch können Töpfe unter­ schiedlicher Größe mit der gleichen Halterung befestigt werden. Nach Anspruch 4 ist die Halterung nach unten verlängert, so daß die hintere Kante des Blumentopfs nicht gegen die Wand stößt, sondern auf der Halterung zu liegen kommt. Diese Ausfor­ mung dient dem Schutz der Wand.

Nach Anspruch 5 hat der Blumenübertopf eine seitliche Ausformung, in Form einer Ausbuchtung, die das Einfüllen von Wasser erleich­ tert. Da das Wasser bei einem schräggeneigten Blumentopf besonders wenn die Erde stark ausgetrocknet ist, meist ober­ flächig abläuft, ist die Kombination Tragarm und Übertopf für die praktische Handhabung im Alltag notwendig. Die besondere Einfüllöffnung am Übertopf ist nicht unbedingt notwendig, jedoch sinnvoll.

Nach Anspruch 6 kann der Blumenübertopf bzw. der Blumentopf auch schräg geneigt an der abgeschrägten Frontseite eines Wasserspeichers befestigt sein. Ein solcher Speicher besitzt an seiner Frontseite ein oder mehrere Greifer neben- oder auch untereinander, die den Blumentopf halten.

Der Vorteil einer solchen Ausführungsform ist, daß der Speicher von vorne praktisch nicht sichtbar ist. Über einen Docht jedoch die Pflanze auch längerfristig mit Wasser versorgen kann.

Nach Anspruch 7 weist die Halterung einen zusätzlichen Steg auf, der unter die Topfseite zu liegen kommt. Dieser Steg ist rückseitig massiv. Der Vorteil einer solchen Ausformung ist eine Minderung der Zugkräfte am Tragarm.

Im folgenden werden die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben.

In Fig. 1 ist im Schnitt eine Ausführungsform der Halterung zu sehen. Der Tragarm (2) ist zur Wand hin abgewinkelt. An seinem oberen Ende besitzt er einen U-förmigen Greifer (1), welcher die obere Kante des Blumenübertopfs bzw. des Blumentopfs (3) umgreift.

In Fig. 2 ist ein Übertopf plastisch dargestellt. Er besitzt seitlich eine Ausbuchtung (4), die dem erleichterten Einfüllen von Wasser dient.

In Fig. 3 ist ein Wasserspeichergefäß (5) plastisch zu sehen, welches an seiner vorderen, oberen Kante U-förmig abgewinkelt ist, so daß ein oder mehrere Töpfe befestigt werden können.

Claims (7)

1. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem Tragarm mit Greifer (1) besteht, der an der oberen Kante des Blumentopfs in den Blumentopf greift, und der Tragarm und/oder Greifer so abgewinkelt sind, daß der Blumentopf nur schräg geneigt einen festen Halt findet.

2. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm in seiner Länge verstellbar ist.

3. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm und/oder der Greifer in ihrer Neigung verstellt werden können, z. B. durch ein drehbewegliches Glied, das durch eine Schraube feststellbar ist.

4. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm entlang der Wand nach unten so tief gezogen wird, daß die untere Blumentopfkante gegen diese Ausformung zu liegen kommt.

5. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertopf, der eine seitliche Ausbuchtung aufweist, in die Halterung gesetzt wird und in diesen ein Blumentopf gesetzt wird.

6. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm flächig ausgeformt ist und die Wand eines rückwärtig, hinter dem Blumentopf gelegenen Wasser­ speichers darstellt.

7. Halterung zur Befestigung von Blumentöpfen an der Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Steg aufweist, der unter den Blumenübertopf zu liegen kommt und der auf der topfabgewandten Seite massiv an der Rückwand liegt.