DE3905492A1 - Schutzschild fuer scheiben eines hammerbrecherrotors - Google Patents
Schutzschild fuer scheiben eines hammerbrecherrotorsInfo
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- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzschild zum Schutz mindestens der
Umfangsflächen von Scheiben eines Hammerbrecherrotors, die mit ihren
Scheibenkörpern im Abstand zueinander auf einer Welle drehfest
angeordnet sind, wobei in dem Abstand zwischen benachbarten Scheiben
körpern je mindestens ein auf einer Achsstange in einem radialen Abstand
zur Welle mindestens schwenkbar gelagerter Hammer vorgesehen ist.
Hammerbrecherrotoren werden eingesetzt z.B. zum Zerkleinern von
Automobilschrott, wie z.B. Karosserien und sonstigen Metallabfällen. Der
Hammerbrecherrotor besteht im wesentlichen aus einer kräftigen Welle,
die mit ihren beiden Enden im Gehäuse des Hammerbrechers drehbar und
antreibbar gelagert ist. Das Gehäuse weist einen Amboß oder eine
Amboßfläche auf, zwischen dem und den schlagenden Hämmern des
Hammerbrecherrotors der Schrott zerkleinert wird. Außerdem weist das
Gehäuse eine Einzugsöffnung für das zu zerkleinernde Material und einen
Ausgang für das zerkleinerte Material auf. Auf der Welle des Hammer
brecherrotors sind mehrere Scheiben drehfest angeordnet, so daß sie mit
der drehenden Welle umlaufen. Die Scheiben können jeweils eine Nabe
aufweisen mit einem Scheibenkörper, der eine geringere axiale Breite
hat als die Nabe. Dadurch entstehen zwischen benachbarten Scheiben
Ringräume. Jede der Scheiben weist mehrere parallel zur Welle
verlaufende Durchgangsbohrungen auf, die auf einem Teilkreis im
Abstand von der Scheibenmitte und in gleichgroßen Abständen
voneinander den Scheibenkörper in der Nähe seines äußeren Umfangs
durchdringen. Die Durchgangsbohrungen sämtlicher Scheiben befinden
sich zueinander in einer in Richtung der Längsachse des Hammerbrecher
rotors fluchtenden Lage. Durch die miteinander fluchtenden Durchgangs
bohrungen der Rotorscheiben ist jeweils eine Achsstange hindurchgeführt.
Somit sind entsprechend der Anzahl von Durchgangsbohrungen jeder
Scheibe Achsstangen um die Welle des Hammerbrecherrotors herum
exzentrisch und parallel zu ihr angeordnet. Die einzelnen Achsstangen
können jeweils in Endscheiben des Hammerbrecherrotors festgelegt sein.
Es können nach einem vorbestimmten Muster auf jeder Achsstange eine
unterschiedliche Anzahl von Hämmern frei drehbar gelagert sein. Die
axiale Breite der Hämmer ist so bemessen, daß sie bei einer Drehung des
Rotors in dem dafür benötigten Abschnitt eines zwischen zwei benach
barten Scheibenkörpern gebildeten Ringraumes um die Achsstange
kreisen können.
Bei der Zerkleinerung von metallischem Schrott unterliegen die mit dem
Schrott unmittelbar in Berührung kommenden Teile des Hammerbrecher
rotors einem hohen Verschleiß. Der Verschleiß besteht nicht allein aus
Abrieb z.B. der Scheiben, sondern es kommt auch häufig vor, daß Teile
der Scheiben abgesprengt werden, so daß diese mit unterschiedlicher
Häufigkeit ausgewechselt werden müssen.
Aus der DE-PS 26 05 751 sind Schutzschilde für Hammerbrecherrotoren
bekannt geworden, die aus besonders verschleißfestem Material bestehen
und aus jeweils einem kreisringsegmentförmigen Abdeckteil und jeweils
einer an der lnnenseite des Abdeckteils vorgesehenen Lagernabe gebildet
sind, zwischen jeweils zwei benachbarten Scheiben angeordnet und mit
ihren Lagernaben auf jeweils einer der Achsstangen befestigt sind und
mit ihren Abdeckteilen die Umfangsflächen der jeweils benachbarten
Scheiben abdecken, wobei alle Schutzschilde zusammen einen im
wesentlichen geschlossenen Schutzmantel bilden, aus dem durch Schlitze
die Hämmer herausragen. Der dort offenbarte geschlossene Schutzmantel
hat die Aufgabe, die Außenflächen der Rotorscheiben vor Verschleiß zu
schützen. Diese Aufgabe kann der bekannte Schutzmantel auch erfüllen.
Er ist jedoch aus Einzelelementen, den Schutzschilden, zusammengesetzt,
die von ihrer Formgestalt her verhältnismäßig aufwendig und kompliziert
und daher teuer in der Herstellung sind. Die Abdeckteile der Schutz
schilde für die Umfangsflächen erfordern einen hohen Herstellaufwand
und sind dennoch nicht ohne Krümmungsfehler herzustellen. Krüm
mungsfehler aber erzeugen im Betrieb unerwünschte Kantenbelastungen,
die eine Bruchgefahr bilden.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen einfacheren,
billiger herzustellenden Schutzschild vorzuschlagen, der ebenfalls
ausreichend schützt und in einfacher Weise montierbar und demontier
bar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schutzschild
als mindestens ein Füllstück aus besonders verschleißfestem Material
ausgebildet ist, das in den freien Raum des Abstandes jeweils benach
barter Scheibenkörper einsetzbar ist und Mittel zur Befestigung in dieser
Lage aufweist, wobei jedes Füllstück eine am Einbauort radial nach
außen weisende Fläche etwa von der Breite des Füllstückes aufweist mit
einer im wesentlichen kreisförmigen Kontur, die am Einbauort gleich
oder konzentrisch zu einer Umfangsfläche eines Scheibenkörpers
verläuft.
Es hat sich gezeigt, daß die Abdeckungen, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind, nicht erforderlich sind. Die erfindungsgemäßen Füllstücke
sorgen bereits für einen ausreichenden Schutz auch der Umfangsflächen
der Scheibenkörper. Hierbei kann der gewünschte Schutzschild auch aus
mehreren sich in Umfangsrichtung gegenseitig ergänzenden Füllstücken
gebildet werden, wodurch bei Beschädigungen die auszutauschenden Teile
kleiner und damit billiger gehalten werden können. Dadurch, daß die im
Stand der Technik bekannten Abdeckungen der Umfangsflächen der
Scheibenkörper entfallen, können die Füllstücke eine sehr einfache Form
aufweisen und sind damit robust sowie einfach und billig in der
Herstellung.
Vorteilhaft ist es, wenn jedes Füllstück mindestens eine Durchgangsboh
rung für eine Achsstange aufweist. Es kann dann von dieser Achsstange
gehalten werden, so daß zusätzliche Mittel hierfür entbehrlich sind. Wenn
zwei oder mehr Achsstangen hierzu verwendet werden, tritt gleichzeitig
eine Sicherung gegen Verschwenken ein, die jedoch auch mit anderen
Mitteln erreichbar ist. Hierzu genügt es bereits, daß alle Füllstücke in
Umfangsrichtung mit mindestens einer ausreichend bemessenen Stirnsei
te an einer benachbarten Stirnseite eines weiteren Füllstückes
mindestens teilweise zur Anlage kommen können.
Die Füllstücke können auch an ihrer äußeren Umfangsfläche eine Ober
flächenkonturierung (Verzahnung, Wellung, feilenartige Gestaltung usw.)
aufweisen. Hierdurch gelingt es, nicht nur einen ausreichenden Schutz zu
erreichen, sondern gleichzeitig die Leistung eines Rotors, der solche
Füllstücke verwendet, zu verbessern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen jeweils in vereinfachter und nicht maßstäblicher
Darstellung die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Hammerbrecherrotor
mit verschiedenen Ausführungsformen der Füllstücke,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Füllstücke in einer
Ansicht gemäß Richtung II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Füllstücke in einer
Ansicht gemäß Richtung III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Füllstücke in einer
Ansicht gemäß Richtung IV-IV der Fig. 1,
Fig. 4a Variante zu Fig. 4,
Fig. 4b Querschnitt V-V nach Fig. 4a,
Fig. 5 Füllstück in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 Stützhalbschale, perspektivisch,
Fig. 7 Ausschnitt eines Rotors mit eingesetzten Stützhalb
schalen,
Fig. 7a Varianten zu Fig. 7,
Fig. 7b Ansicht in Richtung des Pfeils A nach Fig. 7a,
Fig. 7c Variante einer Ansicht in Richtung des Pfeils A
nach Fig. 7a, wenn dieser Teil der Figur A einen
Schnittverlauf nach der Linie VI-VI (Fig. 7c)
darstellen würde,
Fig. 8 Füllstück mit Auflageleisten in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 Füllstück mit Auflagerand in perspektivischer Ansicht,
Fig. 10 in auseinandermontierter Darstellung Füllstück mit
Bolzen und Rotorscheibenausschnitt sowie Bolzen,
Fig. 11 Schnitt entlang Linie VII-VII in Fig. 12,
Fig. 12 Ansicht in Richtung des Pfeils B nach Fig. 11,
Fig. 13 Ansicht in Richtung des Pfeils C nach Fig. 11.
Ein Hammerbrecherrotor besteht im wesentlichen aus einer Welle 1, die
mit ihren beiden Enden 2 und 3 in zugehörigen Lagerschilden 4 und 5
eines Gehäuses 6 gelagert ist. Das Gehäuse 6 umgibt den Hammer
brecherrotor und weist üblicherweise eine Einzugsöffnung mit einem
Amboß für das zu zerkleinernde Material sowie eine Austragsöffnung für
das zerkleinerte Material auf (nicht dargestellt). Über den größten Teil
der axialen Länge der Welle 1 ist eine Mehrzahl von Scheiben 7
angeordnet. Jede der Scheiben 7 kann eine Nabe 8 aufweisen, über
welche die Scheibe 7 mit der Welle 1 drehfest, beispielsweise über Keile,
Vielkeil- oder Polygonprofil, verbunden ist. Jede Nabe 8 wird von einem
Scheibenkörper 9 umgeben. Jeder Scheibenkörper 9 weist in der Nähe
seiner äußeren Umfangsfläche 25 eine Mehrzahl von parallel zur Welle 1
verlaufenden Durchgangsbohrungen 10 auf, die sich vorzugsweise alle auf
dem gleichen Teilkreis 11 befinden. Die Anordnung aller Scheiben 7 auf
der Welle 1 ist derart getroffen, daß einander entsprechende Durch
gangsbohrungen 10 der einzelnen Scheiben 7 miteinander fluchten. Durch
jede der fluchtenden Durchgangsbohrungen 10 ist eine Achsstange 12
hindurchgeführt. Somit verläuft jede Achsstange 12 exzentrisch und
achsparallel zu einer Drehachse 13 der Welle 1. Vorzugsweise weist der
Hammerbrecherrotor - wie dargestellt - sechs Achsstangen 12 auf. Die
Achsstangen 12 sind an ihren Enden in den Schutzringen 18 des
Hammerbrecherrotors festgelegt. Zu beiden Enden 2 und 3 der Welle 1
sind die Scheiben 7 mit Endscheiben 14 und 15 festgelegt.
Die Scheibenkörper 9 haben jeweils eine geringere axiale Breite als die
zugehörigen Naben 8. Daraus ergeben sich beim zusammengebauten
Hammerbrecherrotor kreisringförmige Ringräume 16 zwischen den
einander benachbarten Scheibenkörpern 9, die jedoch auch bei Naben, die
nicht breiter sind als die Scheibenkörper 9, durch zwischen den Scheiben
körpern auf der Welle 1 angeordnete Distanzbüchsen erzeugt werden
könnten. Teile von einzelnen Ringräumen 16 werden als Bewegungsspiel
raum für Hämmer 17 benötigt, die in einer bestimmten, an sich
bekannten Reihenfolge auf dem Umfang des Hammerbrecherrotors
verteilt vorgesehen sind. Die Hämmer 17 sind auf den Achsstangen 12
drehbar gelagert. Beim Drehen des Hammerbrecherrotors nehmen die
Hämmer 17 die in der Fig. 1 gezeigte Lage ein. Sobald die Hämmer 17
beim Drehen des Hammerbrecherrotors auf einen Widerstand in Form des
zu zerkleinernden Materials auftreffen, erhalten sie durch den Aufschlag
eine Eigenbewegung um die Achsstange 12.
Die Ringräume 16 zwischen den Scheibenkörpern 9 sind von in ihrer
Gesamtheit den Schutzschild bildenden Füllstücken 19 oder 20 oder 23
oder 26 oder 32 oder 38 oder 32′ bis auf den Spielraum für die Hämmer
17 ausgefüllt. Im Gegensatz zu den frei drehbeweglichen Hämmern 17
sind die genannten Füllstücke z.B. auf den Achsstangen 12 so angeordnet,
daß sie eine drehende Eigenbewegung nicht ausführen können. Hierzu
sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Die Fig. 2 zeigt eine erste
dieser Möglichkeiten. Hier sind abwechselnd Füllstücke 20, in der
Ausführung als Doppelsegmente und einfache Füllstücke 19 in einem
Ringraum 16 angeordnet und zwar in der Weise, daß jeweils zwei als
Doppelsegmente ausgebildete Füllstücke 20 jenen Teil oder Spalt 21 des
Ringraums 16 umfangsseitig begrenzen, der für eine Drehung des
Hammers 17 um die Achsstange 11 freibleiben muß. Eine zusätzliche
Sicherung zur Verhinderung von Eigenbewegungen der Füllstücke 19 und
20 besteht in den heruntergezogenen Stirnseiten 22, mit denen die
Füllstücke 19 und 20 aneinander grenzen. Wie in der Fig. 2 deutlich
erkennbar, werden die Füllstücke 20 jeweils von zwei Achsstangen 12 und
die Füllstücke 19 jeweils von einer einzelnen Achsstange 12 gehalten.
Hierbei weisen die Füllstücke 20 zwei Durchgangsbohrungen 10 auf in
einem Abstand 43 zueinander, der dem Abstand 44 der Durchgangsboh
rungen 10 in den Scheibenkörpern 9 entspricht, wobei der Abstand der
Durchgangsbohrungen 10 im Füllstück 20 zu einer benachbarten
Stirnseite 22 des Füllstückes 20 bei beiden Bohrungen gleich groß ist.
Es sei in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen, daß
eine Befestigung der Füllstücke an den Achsstangen 12 lediglich eine
einfache Möglichkeit der Befestigung unter vielen Möglichkeiten dar
stellt. Diese Befestigung ist keineswegs zwingend. Sie kann vielmehr
beliebig sein und muß in ihrer Ausgestaltung so gewählt werden, daß sie
einerseits die radial nach außen gerichteten Fliehkräfte aufnehmen kann
und andererseits die radial nach innen gerichteten Stöße, die während
der Bearbeitung auftreten, aufnehmen kann. Hierbei kann die Befesti
gung auch so ausgestaltet sein, daß die in den unterschiedlichen
Richtungen wirkenden unterschiedlichen Kräfte auch von unterschied
lichen Befestigungsmitteln aufgenommen werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform von Füllstücken 23. Alle
Füllstücke 23 haben die gleiche Form und Größe und werden jeweils von
einer einzigen Achsstange 12 in dem Ringraum 16 gehalten. Zur Ver
hinderung von Eigendrehungen der Füllstücke 23 sind außer herabgezo
genen Stirnseiten 22 Leisten 24 vorgesehen, die einen schwalbenschwanz
förmigen Querschnitt haben können, wie dies aus Fig. 3 erkennbar ist,
und in axial verlaufenden Ausnehmungen 46 des Füllstückes 23 eingefügt
sind. Zur Verhinderung der erwähnten Eigendrehungen reichen jedoch
auch die Leisten 24 für sich allein bereits aus.
Beidseits der jeweiligen Lagerung auf der Achsstange 12 können jeweils 2
Leisten 24 vorgesehen sein, die sich auf der Umfangsfläche 25 der dem
Füllstück 23 beiderseits benachbarten Scheiben 7 abstützen können. Über
die Breite des Füllstücks 23 hinweg erstreckt sich jede der Leisten 24
jeweils etwa bis zur halben Breite der benachbarten Scheiben 7, wie das
im Schnitt der linken unteren Hälfte der Fig. 1 zu erkennen ist. Die
Ausführungsform der Fig. 3 entspricht diesem Teil der Fig. 1. Im
Bereich der Hämmer 17 sind allerdings die Leisten 24 einseitig über die
gesamte Breite der benachbarten Scheibe durchgezogen. Hierdurch
können gleichzeitig die Quetschstellen im Wirkungsbereich der Hämmer
an der Umfangsfläche 25 der Scheibe 7 geschützt werden.
Im Verhältnis zur Umfangslänge der Füllstücke 23 sind die Leisten 24
wesentlich schmaler. Beim Drehen des Hammerbrecherrotors entfalten
die verhältnismäßig schmalen Leisten 24 die Wirkung von Schlagleisten
und können somit zur Feinzerkleinerung des Materials beitragen. Gleich
zeitig haben sie die Wirkung, Schläge, die auf das Füllstück 23 auf
treffen, von der Achsstange 12 fernzuhalten.
Eine weitere Ausführungsform von Füllstücken 26 zeigt die Fig. 4. Hier
sind auf der Umfangsfläche 25 der Scheibe 7 mehrere halbkreisförmige
Ausnehmungen 27 vorgesehen, deren Durchmesser z.B. annähernd dem
Durchmesser der Achsstangen 12 entsprechen können. Die Füllstücke 26
sind als Einzelsegmente ausgebildet und können wiederum tief herunter
gezogene Stirnseiten 22 aufweisen. Die Füllstücke 26 haben ebenfalls
jeweils zwei halbkreisförmige Ausnehmungen 28, die sich in axialer
Richtung durch die Füllstücke 26 hindurch erstrecken und gleichgroß
oder größer sein können wie bzw. als die Ausnehmungen 27 der Scheiben
7. In die Ausnehmungen 28 greifen halbkreisförmige Bolzen 29 ein, die
sich zu beiden Seiten des Füllstücks 26 über die halbe axiale Breite der
benachbarten Scheiben 7 erstrecken. Auch hier können sich die Bolzen 29
in der Nähe der Hämmer 17 über die gesamte Breite der Scheiben 7
erstrecken und auch angegossen sein, wie das bei den Leisten 24 der Fall
ist. Solche Füllstücke können jedoch immer auch, wie Fig. 5, 8, 9 oder
10 zeigt in der Form von Doppelsegmenten, oder noch größer, ausgeführt
sein. Die Bolzen 29 weisen vorzugsweise in Umfangsrichtung einen
solchen Abstand 47 zur Durchgangsbohrung 10 auf, der typischerweise
dem Abstand von Quetschstellen auf der Umfangsfläche 25 der Scheiben
körper 9 im Bereich eines Hammers 17 entspricht. Hierdurch können
diese Stellen gleichzeitig von diesem Bolzen 29 geschützt werden.
Darüber hinaus können diese Bolzen 29 auch die Verdrehsicherung für
jedes Füllstück übernehmen.
Den Fall eines in seinem mittleren Teil 30 verdickten halbkreisförmigen
Bolzens 31 zeigt Fig. 10 und in Einbaulage Fig. 1 unten rechts. Der
Zweck der Verdickung 30 besteht darin, insbesondere in der Nachbar
schaft der Hämmer eine axiale Bewegung der halbkreisförmigen Bolzen
31 zu verhindern. Der rechte untere Teil der Fig. 1 zeigt Möglichkeiten
der Ausgestaltung und Anordnung von halbkreisförmigen Bolzen 29 und
30, deren Wirkung im übrigen die gleiche ist wie die Wirkung der Leisten
24, mit Ausnahme der Schlagwirkung.
Auf der rechten Hälfte des linken oberen Teils der Fig. 1 ist eine
weitere Variante der Ausgestaltung von Füllstücken 32 angegeben. Diese
Füllstücke 32 haben zu beiden Längsseiten 35 eine Auflagenkante 33,
womit sie sich auf einer Umfangskante 34 der benachbarten Scheibe 7
abstützen, wodurch sie auch an einer Eigendrehung gehindert werden.
Die Füllstücke 32 sind ebenfalls Einzelsegmente. Auch über die
Auflagekanten 33 kann eine wirksame Entlastung der Achsstangen 12 von
Schlägen erzielt werden, die auf die Füllstücke 32 auftreffen. Die
Auflagekanten 33 erstrecken sich über die gesamte oder einen Teil der
Umfangslänge von wenigstens einer der beiden Längsseiten 35 des Füll
stücks 32. Oberhalb der Auflagekanten 33 sind die Längsseiten 35 des
Füllstücks 32 abgeschrägt.
Wie in der linken oberen und rechten unteren Hälfte der Fig. 1
besonders gut erkennbar, können die Umfangsteile der Füllstücke 19, 23,
26 und 32 jeweils die Umfangsflächen 25 der Scheiben 7 überragen, so
daß Umfangsringräume 36 außerhalb der Scheiben 7 offen bleiben.
Hierdurch kann der Schutz der Umfangsflächen 25 verbessert werden. Der
überstehende Teil kann auch eine Oberflächenprofilierung 49 aufweisen,
wie dies am Beispiel des Füllstückes 32′ (Fig. 5) gezeigt ist.
Alle Füllstücke bestehen aus besonders verschleißfestem Material.
Eine weitere Variante ist im rechten oberen Teil der Fig. 1 gezeigt.
Hier bestehen die Füllstücke 38 aus einfach gestalteten Kreisringseg
menten, die zwischen den Rotorscheiben 39 angeordnet sind. Jedes
segmentförmige Füllstück 38 wird dabei von mindestens einer Achsstange
12 durchdrungen und in seiner Lage gehalten. Hierbei können die
äußeren Umfangsflächen 40 der Rotorscheiben 39 und die entsprechen
den Umfangsflächen der Füllstücke 38 im Neuzustand in der gleichen
Mantelfläche liegen. Aufgrund der unterschiedlichen Werkstoffe, aus
denen die Rotorscheiben 39 und die Füllstücke 38 ausgeführt sind,
verschleißen die Rotorscheiben 39 während des Betriebes an der nicht
weiter geschützten Umfangsfläche (40) schneller als die Füllstücke 38, so
daß sich allmählich eine Verschleißkontur einstellt, wie sie durch die
unterbrochenen Linien 41 angedeutet ist. Hierbei bilden sich zunächst
Umfangsringräume 42, die annähernd die Querschnittsgröße der
Umfangsringräume 36 erreichen, bevor sich der Umfangsverschleiß der
Rotorscheiben 39 merklich verlangsamt.
Es ist möglich, die Achsstangen 12 mindestens teilweise zu entlasten.
Eine hierzu geeignete Bauweise ist in der Fig. 5, 6 und 7 dargestellt.
Ein Füllstück 32′ (Fig. 5) oder auch 32 (Fig. 9) weist mindestens eine
Durchgangsbohrung 10′ auf mit einem 180° umfassenden erweiterten
Bereich 51. Eine nicht näher dargestellte Bohrung 10 in einem zuge
ordneten Scheibenkörper 9 weist einen entsprechenden erweiterten
Bereich auf. In den erweiterten Bereich beider Bohrungen wird nun außer
der Achsstange 12 auch eine Halbschale 50 (Fig. 6) eingesetzt, wie dies
in Fig. 7 dargestellt ist. Die Innenfläche 52 der Halbschale 50 bildet
nun zusammen mit dem nicht erweiterten Bereich der Bohrungen in den
Scheibenkörpern 9 und den Füllstücken 32′ die Lagerbohrung oder
Durchgangsbohrung für die Achsstange 12. Bei radial gerichteten
Belastungen auf das Füllstück kommen nun immer die Stirnflächen 53
einer Halbschale 50 an den entsprechenden Gegenflächen der Bohrungen
zur Anlage und leiten so die auftretenden Kräfte, soweit sie nicht durch
andere Maßnahmen ganz oder teilweise aufgenommen werden, weiter.
Die Füllstücke sind vorzugsweise so breit, daß ihre Seitenflächen 37
möglichst nahe an die benachbarten Seitenflächen der Scheibenkörper 9
heranreichen und damit die Lücke zwischen diesen ausfüllen.
Bauvarianten der Füllstücke, mit denen die Achsstangen 12 ebenfalls
mindestens teilweise entlastet werden können, sind dargestellt in den
Fig. 4a und 4b sowie in den Fig. 7a, b und c.
Die Fig. 7a zeigt einen ähnlichen Ausschnitt wie die Fig. 7. Sie
enthält jedoch in einer Darstellung zusammengefaßt 3 Varianten der
Füllstücke, nämlich die Ausführungsformen der Füllstücke 55, 56 und 57.
Das Füllstück 55 entspricht in seiner Grundform dem einfachen glatten
Füllstück 19. Es weist jedoch einen radial außen liegenden verbreiterten
Kopfstreifen 62 auf und steht mit diesem, so wie auch das Füllstück 19,
radial über die äußere Umfangsfläche 25 der benachbarten Rotorschei
ben über. Der verbreiterte Kopfstreifen 62 taucht jedoch auch in die
zugeordneten benachbarten Rotorscheiben ein, die hierzu über einen
entsprechend geformten ringförmigen Absatz verfügen. Dieser ringförmi
ge Absatz bildet mit seiner Unterfläche die Gegenfläche 64, auf der die
Unterfläche 63 des Füllstückes 55 aufgesetzt werden kann, so daß radial
nach innen gerichtete und auf das Füllstück 55 einwirkende Kräfte dort
aufgenommen werden können und nicht mehr von der Achsstange 12
aufgefangen werden müssen.
Eine ganz ähnliche Lösung wird mit dem Füllstück 57 erreicht. Dieses
Füllstück 57 weist nicht wie das Füllstück 55 einen verbreiterten
Kopfstreifen auf sondern ist in seiner Gesamtheit von entsprechender
Breite. Die entsprechende Verbreiterung der benachbarten Scheibenkör
per 59 muß im Gegensatz zu den Verbreiterungen der Scheibenkörper 58
radial entsprechend weit nach innen zurückgezogen sein. Hierdurch kann
sich wieder die innere Umfangsfläche 65 des Füllstückes 57 an den
entsprechenden Absätzen 66 der Scheibenkörper 59 abstützen und dort
wieder auf das Füllstück 47 einwirkende radial nach innen gerichtete
Kräfte abfangen, so daß auch hier wieder die Achsstange 12 entlastet ist.
Das Füllstück 55 ist in seiner Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig.
7a dargestellt in der Fig. 7b. Diese Darstellung gilt allerdings auch für
eine entsprechende Ansicht auf das Füllstück 57.
Fig. 7c zeigt ebenfalls eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A nach
Fig. 7a. Dies gilt jedoch nur dann wenn vorausgesetzt ist, daß der
entsprechende Ausschnitt in Fig. 7a einen Schnittverlauf entlang der
Linie VI-VI nach Fig. 7c wiedergibt. Nach Fig. 7c ist ein Füllstück 56
im wesentlichen so wie das Füllstück 19 angeordnet und glatt ausgebildet
und so zwischen benachbarte Scheibenkörper 60 eingesetzt. Das Füllstück
56 weist jedoch an seinen Seitenflächen 37 je Seitenfläche einen oder
mehrere im wesentlichen radial verlaufende Nocken 67 auf, die an der
äußeren Umfangsfläche des Füllstückes 56 enden. Diese Nocken 67
können hierbei auch gegenüber den entsprechenden Nocken 67 an der
gegenüberliegenden Seitenfläche 37 in Umfangsrichtung versetzt
angeordnet sein, so wie dies in Fig. 7c dargestellt ist. Wenn die Nocken
sich in radialer Richtung nicht über die ganze Tiefe des Füllstückes 56
erstrecken sondern nur in einem Kopfstreifen auftreten, der in seiner
Tiefendimensionierung z.B. dem verbreiterten Kopfstreifen 62 des Füll
stückes 55 entspricht, dann ist es möglich, die Unterseite dieser Nocken
67 auf die Gegenfläche 64 an einem Scheibenkörper 58 aufzusetzen, so
daß dann, wenn Scheibenkörper 58 vorhanden sind, wahlweise Füllstücke
55 oder Füllstücke 56 verwendet werden können. Gehen die Nocken 67
jedoch über die ganze Tiefe des Füllstückes 56, so könnte das Füllstück
56 anstelle des Füllstückes 57 eingesetzt werden wenn Scheibenkörper 59
vorhanden sind. Es ist aber auch möglich, für die Füllstücke 56
Scheibenkörper 60 zu verwenden, die an den entsprechenden Stellen ihrer
sich jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen Ausbuchtungen aufweisen,
die die Nocken 67 aufnehmen können und der Form der Nocken 67
angepaßt sein können. Mit Hilfe der Nocken 67 gelingt es, die
Achsstange 12 nicht nur von radial nach innen gerichteten Kräften zu
entlasten sondern auch von Kräften zu entlasten, die in Umfangsrichtung
auf die Füllstücke einwirken. Dies gilt allerdings nur dann, wenn die
Nocken 67 der Füllstücke 56 von entsprechenden Vertiefungen der
Scheibenkörper 60 aufgenommen werden. Der radial nach außen
überstehende Teil der Nocken 67, soweit ein solcher überstehender Teil
vorhanden ist, hat eine zusätzliche zerkleinernde Wirkung, so daß der
Wirkungsgrad eines solchen Rotors hierdurch verbessert wird.
In den Fig. 4a und 4b ist am Beispiel eines einfachen, glatten aber
radial überstehenden Füllstückes 26 a, das so eingebaut werden kann wie
das Füllstück 19, eine Gestaltungsmöglichkeit gezeigt, mit der die
einzelnen Füllstücke 26, von denen jedes nur von einer Achsstange 12
getragen wird, gegen Verschwenkung auf dieser Achsstange 12 gesichert
werden kann. Hierzu ist zunächst jede Stirnseite 22 jedes Füllstückes 26 a
über einen radial weiter innen liegenden zurückspringenden Absatz 68
mit einer sich anschließenden weiteren Stirnfläche 69 verbunden, so daß
dann, wenn sich zwei Stirnseiten benachbarter Füllstücke 26 a gegenüber
liegen, von den beiden sich dann ebenfalls gegenüberliegenden Absätzen
28 mit den sich anschließenden weiteren Stirnflächen 69 ein radial nach
innen offener Schlitz gebildet wird, in den jeweils ein Auflagekopf 70
eingesetzt und am Scheibenkörper 9 befestigt werden kann. An diesem
Auflagekopf 70 kann dann die jeweils nach innen zeigende Fläche des
Absatzes 68 aufliegen und sich abstützen. Hierbei kann die nach innen
zeigende Fläche des Absatzes 68 der Form des jeweiligen Auflagekopfes
70 angepaßt sein. Der Auflagekopf 70 kann hierbei aus zwei gegen
überliegend angeordneten Kopfhälften 70′ und 70′′ bestehen, die in eine
nicht näher bezeichnete entsprechende Bohrung in dem Scheibenkörper
9 eingesetzt und über eine Schraube 71 miteinander verbunden sind. Die
Anordnung ist einfach und in Fig. 4b dargestellt.
Die in Umfangsrichtung jeweils links und rechts einem Hammer 17
benachbarten Auflageköpfe 70 müssen im Bereich des Hammerflugkreises
soweit wie nötig entfernt werden, was in Fig. 4a durch die Linien 71
angedeutet ist.
Die Auflageköpfe 70 müssen allerdings nicht unbedingt so gestaltet sein
wie dies in Fig. 4b dargestellt ist. Es kann sich auch um durch alle
Scheibenkörper hindurchgehende Stangen handeln, ähnlich den Achs
stangen 12.
In Fig. 4a ist noch eine weitere Variante dargestellt, bei der das
Füllstück 26 a einen radial nach innen gerichteten Abstützfuß 61
aufweist, der sich an der Nabe 8 abstützen kann. Bei dieser Ausgestal
tung werden die Achsstangen 12 ebenfalls entlastet und es können
sonstige Verschwenkungssicherungen für die Füllstücke, wie z.B. die
Auflageköpfe 70, entfallen.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für ein
Füllstück 71, wobei die verschiedenen einzelnen Gestaltungsformen
natürlich auch bei den anderen Füllstücken angewendet werden können.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf ein einzelnes zwischen zwei
Scheibenkörpern 9 angeordnetes Füllstück 71, wie dies der Pfeil B in
Fig. 11 angibt. Das Füllstück 71 weist auf seiner radial nach außen
gerichteten Oberfläche, ähnlich wie das in Fig. 5 dargestellte Füllstück
32′, eine als Welle ausgebildete Oberflächenprofilierung 72 auf.
Ergänzend ist aber noch eine weitere Wellung als Seitenflächenprofi
lierung 73 im Bereich eines radial außen liegenden Kopfstreifens 76, der
über die Scheibenkörper 9 übersteht, vorgesehen. Diese Oberflächen
profilierung steht über die Seitenflächen 75 des Füllstückes 71 um ihren
Höhenbetrag 77, der von der höchsten bis zur tiefsten Stelle gemessen
wird, über. Die tiefste Stelle liegt hierbei vorzugsweise auf der Ebene
der Seitenfläche 75.
Das Füllstück 71 kann in der zu den übrigen Füllstücken bereits
beschriebenen Weise eingebaut werden und auf der Achsstange 12 mittels
der entsprechenden Durchgangsbohrung 10 befestigt sein. In dem Bereich
des Füllstücks 71, der zwischen den Scheibenkörpern 9 angeordnet wird,
kann mindestens ein Freiraum 74 vorgesehen sein, wodurch beträchtliche
Mengen Werkstoff eingespart werden können, ohne daß das Füllstück
seine Funktion verliert. Es kann hierdurch relativ leicht und kosten
günstig gestaltet werden. Die beschriebene Oberflächenprofilierung sorgt
zudem dafür, daß das Füllstück nicht nur eine Schutzfunktion für die
Oberflächen der Scheibenkörper erfüllt, sondern es wird darüber hinaus
noch die Leistungsfähigkeit des Gesamtrotors verbessert.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Welle
2 Ende der Welle
3 Ende der Welle
4 Lagerschild
5 Lagerschild
6 Gehäuse
7 Scheibe
8 Nabe
9, 9′ Scheibenkörper
10 Durchgangsbohrung
10′ Durchgangsbohrung
11 Teilkreis
12 Achsstange
13 Drehachse
14 Endscheibe
15 Endscheibe
16 Ringraum
17 Hammer
18 Schlußring
19 Füllstück
20 Doppelsegment als Füllstück
21 Spalt
22 Stirnseite
23 Füllstück
24 Leiste
25 Umfangsfläche
26 Füllstück
26 a Füllstück
27 halbkreisförmige Ausnehmungen
28 halbkreisförmige Ausnehmungen
29 halbkreisförmiger Bolzen
30 mittleres Teil
31 halbkreisförmiger Bolzen
32 Füllstück
32′ Füllstück
33 Auflagekante
34 Umfangskante
35 Längsseite
36 Umfangsringraum
37 Seitenfläche Füllstück
38 Füllstück
39 Rotorscheibe
40 Umfangsfläche
41 Verschleißkontur
42 Umfangsringraum
43 Abstand der Durchgangsbohrungen Zwischenstück
44 Abstand der Durchgangsbohrungen Scheibe
45 Abstand
46 schwalbenschwanzförmige Ausnehmung
47 Abstand
48 Abschrägung
49 Oberflächenprofilierung
50 Halbschale
51 erweiterter Bereich
52 Innenfläche
53 Stirnflächen
54 glatter Bereich
55 Füllstück
56 Füllstück
57 Füllstück
58 Scheibenkörper
59 Scheibenkörper
60 Scheibenkörper
61 Abstützfuß
62 verbreiterter Kopfstreifen
63 Unterfläche
64 Gegenfläche
65 innere Umfangsfläche
66 Absatz
67 Nocken
68 Absatz
69 weitere Stirnfläche
70 Auflagekopf
70′ Kopfhälfte
70″ Kopfhälfte
71 Füllstück
72 Oberflächenprofilierung
73 Seitenflächenprofilierung
74 Freiraum
75 Seitenfläche
76 Kopfstreifen
77 Höhenbetrag
2 Ende der Welle
3 Ende der Welle
4 Lagerschild
5 Lagerschild
6 Gehäuse
7 Scheibe
8 Nabe
9, 9′ Scheibenkörper
10 Durchgangsbohrung
10′ Durchgangsbohrung
11 Teilkreis
12 Achsstange
13 Drehachse
14 Endscheibe
15 Endscheibe
16 Ringraum
17 Hammer
18 Schlußring
19 Füllstück
20 Doppelsegment als Füllstück
21 Spalt
22 Stirnseite
23 Füllstück
24 Leiste
25 Umfangsfläche
26 Füllstück
26 a Füllstück
27 halbkreisförmige Ausnehmungen
28 halbkreisförmige Ausnehmungen
29 halbkreisförmiger Bolzen
30 mittleres Teil
31 halbkreisförmiger Bolzen
32 Füllstück
32′ Füllstück
33 Auflagekante
34 Umfangskante
35 Längsseite
36 Umfangsringraum
37 Seitenfläche Füllstück
38 Füllstück
39 Rotorscheibe
40 Umfangsfläche
41 Verschleißkontur
42 Umfangsringraum
43 Abstand der Durchgangsbohrungen Zwischenstück
44 Abstand der Durchgangsbohrungen Scheibe
45 Abstand
46 schwalbenschwanzförmige Ausnehmung
47 Abstand
48 Abschrägung
49 Oberflächenprofilierung
50 Halbschale
51 erweiterter Bereich
52 Innenfläche
53 Stirnflächen
54 glatter Bereich
55 Füllstück
56 Füllstück
57 Füllstück
58 Scheibenkörper
59 Scheibenkörper
60 Scheibenkörper
61 Abstützfuß
62 verbreiterter Kopfstreifen
63 Unterfläche
64 Gegenfläche
65 innere Umfangsfläche
66 Absatz
67 Nocken
68 Absatz
69 weitere Stirnfläche
70 Auflagekopf
70′ Kopfhälfte
70″ Kopfhälfte
71 Füllstück
72 Oberflächenprofilierung
73 Seitenflächenprofilierung
74 Freiraum
75 Seitenfläche
76 Kopfstreifen
77 Höhenbetrag
Claims (33)
1. Schutzschild zum Schutz mindestens der Umfangsflächen von
Scheiben eines Hammerbrecherrotors, die mit ihren Scheibenkörpern
im Abstand zueinander auf einer Welle drehfest angeordnet sind,
wobei in einem Abstand zwischen benachbarten Scheibenkörpern
mindestens ein auf einer Achsstange in einem radialen Abstand zur
Welle mindestens schwenkbar gelagerter Hammer vorgesehen sein
kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzschild als mindestens
ein Füllstück (19, 20, 23, 26, 32, 32′, 38, 55-57, 71) aus besonders
verschleißfestem Material ausgebildet ist, das in den freien
Ringraum (16) des Abstandes jeweils benachbarter Scheibenkörper (9)
einsetzbar ist und Mittel zur Befestigung in dieser Lage aufweist,
wobei jedes Füllstück eine am Einbauort radial nach außen weisende
Fläche etwa von der Breite des Füllstückes aufweist mit einer im
wesentlichen kreisförmigen Kontur, die am Einbauort gleich oder
konzentrisch zu einer Umfangsfläche (25, 40) eines Scheibenkörpers
(9) verläuft.
2. Schutzschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schutzschild aus mehreren je Ringraum (16) sich in Umfangsrichtung
ergänzenden Füllstücken besteht.
3. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Füllstück (19, 20, 23, 26, 32, 32′, 38, 55-57, 71)
mindestens eine Durchgangsbohrung (10, 10′) für eine Achsstange (12)
aufweist.
4. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Füllstück zwei parallel zueinander verlaufende Seiten
flächen (37) aufweist in einem Abstand zueinander, der wenigstens
angenähert dem Abstand zwischen zwei Scheibenkörpern (9, 9′)
entspricht.
5. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Füllstück (20) zwei Druchgangsbohrungen (10)
vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand (43) gleich groß ist wie
der Abstand (44) zwischen benachbarten Durchgangsbohrungen (10)
der Scheibe (7) zur Aufnahme je einer Achsstange (12).
6. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jede Durchgangsbohrung einen ca. 180° umfassenden
erweiterten Umfangsbereich (45) aufweist, der vorzugsweise an der
der Rotorwelle (1) zugewandten Seite der Durchgangsbohrung
angeordnet ist, zum Einsatz einer Lagerhalbschale.
7. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die äußere Umfangsfläche eines Füllstückes wellig oder
verzahnt ausgebildet ist.
8. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Füllstück (19, 20, 23, 26, 32, 32′, 38, 55-57) beidseitig
eine radial verlaufende Stirnseite (22) aufweist.
9. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß auf wenigstens einer der Längsseiten (37) des Füllstücks
(32) eine Auflagekante (33) vorgesehen ist, die sich wenigstens über
Teilabschnitte (45) der Länge der Längsseite (37) erstreckt zur
Auflage auf der Umfangsfläche (25) einer Scheibe (7).
10. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die äußere Umfangsfläche eines Füllstückes (32′) eine Ober
flächenprofilierung (49) oder abwechselnd eine Oberflächenprofi
lierung (49) und glatte Bereiche (54) aufweist.
11. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllstück (23, 26) mindestens eine Ausnehmung
(46, 28) aufweist, geeignet zum Einsatz einer Leiste (24) oder eines
Bolzens (29), die oder der mit entsprechenden Öffnungen oder
Ausnehmungen eines Scheibenkörpers (9) zusammenwirken können
bzw. auf der Umfangsfläche (25) eines Scheibenkörpers (9) aufliegen
können.
12. Schutzschild nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseitig eines Füllstückes (23, 26) mindestens
ein sich seitlich erstreckender Ausleger (24, 29,) übersteht.
13. Schutzschild nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
überstehende Ausleger (24, 29) angegossen ist.
14. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ausleger (29) einen halbkreisförmigen Quer
schnitt aufweist.
15. Schutzschild nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die im
wesentlichen flache Seite jedes Auslegers (29) nach außen zur
Umfangsfläche des zugeordneten Füllstückes zeigt.
16. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ausleger (24) einen schwalbenschwanzartigen
Querschnitt aufweist.
17. Schutzschild nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
schmale Seite des Querschnitts nach außen zur Umfangsfläche des
zugeordneten Füllstückes (23) zeigt.
18. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Füllstück mindestens eine Durchgangsbohrung für
eine Achsstange (12) und auf jeder Seite mindestens zwei in
Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Ausleger (24,
29) aufweist.
19. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede nach außen zeigende Seite eines als Leiste (24)
oder Bolzen (29) ausgebildeten Auslegers radial etwa in der Höhe der
Umfangsfläche des zugeordneten Füllstückes (23, 26) liegt.
20. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede an einem Füllstück vorgesehene Durchgangsboh
rung (10, 10′) für eine Achsstange (12) mit ihrer Bohrungsmitte in
Umfangsrichtung in einem Abstand (45) von einer Stirnseite (22) des
Füllstückes angeordnet ist, der höchstens der Hälfte des Abstandes
(44) in Umfangsrichtung zwischen der Mitte von zwei benachbarten
Durchgangsbohrungen (10) für die Achsstangen (12) im Scheiben
körper (9) entspricht.
21. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Füllstück (26 a) einen radial gerichteten
Aufstandsfuß (61) aufweist zur Abstützung auf der Nabe (8).
22. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllstück (58) radial außen einen verbreiterten
Kopfstreifen (62) aufweist, der mit seiner radial innen liegenden
Unterfläche (63) an einer entsprechenden eingesenkten Gegenfläche
(64) einer Rotorscheibe (58) zur Abstützung des Füllstückes (58)
zusammenwirkt.
23. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Füllstück (57) eine solche Breite aufweist, das es
einen entsprechend verbreiterten Bereich zwischen zwei benachbar
ten Scheibenkörpern (59) ausfüllt und mit seiner inneren Umfangs
fläche (65) auf einen den verbreiterten Bereich radial nach innen
begrenzenden Absatz (66) aufsetzbar ist.
24. Schutzschild nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllstück (56) an seinen Seitenflächen (37)
je mindestens einen radial verlaufenden und in der äußeren
Umfangsfläche endenden Nocken (67) aufweist, der in entsprechende
Ausnehmungen (68) der Scheibenkörper (60) eingreifen kann.
25. Schutzschild nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Seitenfläche (37) mindestens zwei Nocken (67) aufweist.
26. Schutzschild nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken (67) der einen Seitenfläche (37) gegenüber den Nocken (67)
der gegenüberliegenden Seitenfläche (37) in Umfangsrichtung
versetzt zueinander angeordnet sind.
27. Schutzschild nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Nocken (67) nur über einen Teil der Tiefe des
Füllstückes (56) erstrecken.
28. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich jeder Stirnfläche (22) des Füllstückes 26 a radial
einwärts eine über einen Absatz (68) mit der ersten Stirnfläche (22)
verbundene weitere Stirnfläche (69) anschließt, wobei die den Absatz
(68) bildende Fläche als Auflagefläche benutzbar ist, die mit in
zugeordneter Position an einer Rotorscheibe (9) angeordneten
Auflageköpfen (70) zusammenwirken kann.
29. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Seitenfläche (75) eines Füllstückes
(71) eine Profilierung (73) aufweist.
30. Schutzschild nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenflächenprofilierung (73) eine Wellung ist mit etwa radial
verlaufenden Wellenbergen und Wellentälern.
31. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenflächenprofilierung (73) sich nur über einen
radial außen liegenden Kopfstreifen (76) erstreckt.
32. Schutzschild nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß sich
jede Seitenflächenprofilierung um etwa den Höhenbetrag (77)
zwischen tiefstem und höchstem Punkt über die Seitenfläche (75)
erhebt.
33. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Bereich eines Füllstückes, der zur Anordnung
zwischen zwei Scheibenkörpern (9, 9′, 59) vorgesehen ist, mindestens
ein Freiraum (74) zur Einsparung von Werkstoff vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3905492A DE3905492A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Schutzschild fuer scheiben eines hammerbrecherrotors |
EP89122609A EP0384018A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-12-07 | Schutzschild für Scheiben eines Hammerbrecherrotors |
US07/482,562 US5188303A (en) | 1989-02-23 | 1990-02-21 | Apparatus for protecting disks of a hammer-crusher rotor with a protective shield |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3905492A DE3905492A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Schutzschild fuer scheiben eines hammerbrecherrotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905492A1 true DE3905492A1 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6374687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3905492A Ceased DE3905492A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Schutzschild fuer scheiben eines hammerbrecherrotors |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5188303A (de) |
EP (1) | EP0384018A1 (de) |
DE (1) | DE3905492A1 (de) |
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