DE3905043A1 - Buerste zur koerperpflege - Google Patents
Buerste zur koerperpflegeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bürste zur Körperpflege
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Neben der Reinigung soll im Rahmen der Körperpflege mit
Bürsten ein medizinisch-kosmetisch wirksamer Stimulationseffekt
im Bereich der behandelten Körperoberfläche erzielt
werden. Dieser Stimulationseffekt geht von der beim Bürstvorgang
durch die Borsten und ähnliche Erhebungen auf mechanischem
Wege bewirkten Reizung im Bereich der behandelten
Körperoberfläche aus und besteht hauptsächlich in einer
vermehrten Durchblutung dieser Bereiche, in denen die
Reizung insbesondere zur zusätzlichen Öffnung von Blutkapillaren
und ganzen Blutkapillarnetzen führt.
Die vermehrte Durchblutung ihrerseits intensiviert das
Stoffwechselgeschehen in den betroffenen Bereichen. Vor
allem wird vermehrt Blutsauerstoff in den entsprechenden
Gewebebereichen bereitgestellt, so daß es hier zu einer
verbesserten oxidativen Energieversorgung kommt, die stark
energieverbrauchende Prozesse, wie Gewebsregenerierung und
Kampf der körpereigenen Abwehr gegen Infektionen, fördert.
Diese mit Hilfe von Bürsten erzielten medizinisch-kosmetisch
erwünschten Effekte können durch verstärkte mechanische
Reizung im Bereich der behandelten Körperoberfläche gesteigert
werden, wozu zahlreiche besondere Ausführungsformen von
Borsten sowie borsten- und noppenartige Erhebungen und
deren Anordnung bekannt sind. Die auf diese Weise herbeigeführte
Steigerung der medizinisch-kosmetisch erwünschten
Effekte findet jedoch ihre Grenze in der zunehmenden
Beanspruchung im Bereich der behandelten Körperoberfläche,
besonders dann, wenn dieser Bereich bereits entzündlich
verändert ist und/oder empfindliche Schleimhaut aufweist,
wie beispielsweise das Zahnfleisch.
Dementsprechend wurde eine Zahnbürste vorgeschlagen (DE
34 30 355 A1), bei der auf einem Träger, außer den Borsten,
z. B. als Stäbchen ausgebildete, elastisch nachgiebige, vorstehende
Elemente angebracht sind, deren Höhe ein wenig
geringer ist als die der Borsten und in deren freiem Spitzenende
jeweils ein Permanentmagnet eingekapselt ist. Beim
Bürsten des Zahnfleisches sollen dann diese freien Spitzenenden
in Berührung mit dem Zahnfleisch kommen, so daß das
Zahnfleisch an der Berührungsstelle in den lokalen Bereich
des magnetischen Flusses des im freien Spitzenende eingekapselten
Permanentmagneten gerät. Auf diese Weise wird, über
die mechanische Reizung hinaus, eine magnetische Stimulierung
des Zahnfleisches erreicht, die jedoch - anordnungsbedingt -
ausgeprägt in dem Bereich der freien Spitzenenden im
Zahnfleisch lokalisiert und daher räumlich wenig ausgedehnt
und insgesamt ungleichmäßig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürste zur
Körperpflege zu schaffen, welche, über die Stimulierung
durch Reizung auf mechanischem Wege hinaus, eine gleichmäßige,
magnetische und damit schonende Stimulierung eines hinsichtlich
Seiten- und Tiefenausdehnung möglichst großen Gebietes
des im Bereich der Bürste liegenden, mit dieser behandelten
Körperbereiches gestattet und damit hohe medizinisch-
kosmetische Wirksamkeit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Die Unteransprüche haben vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung zum Inhalt.
Demgemäß wird erreicht, daß das Magnetfeld im Bereich der
Bürste eine große räumliche Ausdehnung hat und praktisch den
gesamten, im Bereich der Bürste liegenden, mit dieser behandelten
Körperbereich, insbesondere auch mit starker Tiefenwirkung
im Gewebe, weitgehend gleichmäßig wirksam erfaßt und
die - schonende - magnetische Stimulierung unter dem Einfluß
des - im erfaßten Gewebe infolge der Bürstenbewegung wirkungssteigernd
pulsierenden - Magnetfeldes sowohl in Haut-
als auch in Schleimhautbereichen - z. B. Mundschleimhaut,
Zahnfleisch - möglich ist und zusammen mit der Stimulierung
durch Reizung auf mechanischem Wege als Gesamteffekt eine
hohe, durch synergistisches Zusammenwirken von mechanischer
und magnetischer Stimulierung zusätzlich gesteigerte, medizinisch-
kosmetische Wirksamkeit erreicht wird, die weit über
den beim Bürsten durch mechanische Reizung allein erzielten
Effekt hinausgeht.
Dies um so mehr, als sich gezeigt hat, daß bereits eine
verhältnismäßig geringe Stärke des auf das Gewebe des behandelten
Körperbereiches einwirkenden Magnetfeldes, wie sie in
größerer, etwas über den Bereich von z. B. Borsten hinausgehender,
Entfernung von dem mindestens einen Permanentmagneten
gemessen wird, z. B. 5 · 10³ A/m, zu einer beachtlichen
Verbesserung der Sauerstoffversorgung im betroffenen Gewebe
führen kann, wodurch es hier - wie bereits hervorgehoben -
zu verbesserter oxidativer Energieversorgung kommt, die
stark energieverbrauchende Prozesse, wie Gewebsregenerierung,
Kräftigung des Gewebes und Kampf der körpereigenen
Abwehr gegen Infektionen - mithin erwünschte medizinisch-
kosmetische Effekte - fördert und in diesem Sinne physiologisch
wirksam ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Körperbürste,
Fig. 2 eine Zahnbürste,
Fig. 3 eine nach Art eines Saunahandschuhes flexible
Körperbürste,
Fig. 4 eine Haar- und Kopfhautbürste mit borstenartigen
Erhebungen,
Fig. 5 eine Zahnbürste mit Borsten und borstenartigen
Erhebungen,
Fig. 6 eine Zahnbürste mit borstenartigen Erhebungen.
In Fig. 1 ist schematisch in der Aufsicht und als Schnitt A-A
als Ausführungsbeispiel eine Körperbürste KB dargestellt,
in deren Träger T sich ein Permanentmagnet PM befindet, der
von einer Kunststoffumhüllung UH umgeben ist, in die in an
sich bekannter Weise Borsten BO eingebettet sind.
Da der Permanentmagnet PM einen gestaltbedingt großen Entmagnetisierungsfaktor
aufweist, ist es zur Erzielung hoher
Magnetisierungswerte im Permanentmagneten PM und - in seiner
Umgebung - eines mit für die erwünschten medizinisch-kosmetischen
Effekte genügender Feldstärke weitreichenden und
somit in einem erwünscht großen Gewebebereich wirksamen
Magnetfeldes ganz besonders vorteilhaft, als Permanentmagneten
PM Permanentmagnete zu verwenden, die bei ihrer Herstellung
mit einer Vorzugsachse VA für die Magnetisierung - z. B.
durch Magnetfeld- und/oder Wärmebehandlung - versehen wurden,
die also magnetisch anisotrop sind, d. h. die eine magnetische
Anisotropie aufweisen.
Eine hinsichtlich des medizinisch-kosmetischen Effektes
günstige, besonders große Eindringtiefe des Magnetfeldes in
das Gewebe mit der erfindungsgemäßen Bürste behandelter
Körperbereiche wird erreicht, indem die Vorzugsachse VA des
Permanentmagneten PM etwa senkrecht zur Fläche F des Trägers
T ist.
Die Gestalt des Permanentmagneten PM mit seinen in bezug auf
die Bürste bzw. den Träger T großen Seitenfläche FM sorgt
in Verbindung mit der magnetischen Anisotropie bzw. Vorzugsachse
VA für große räumliche, gleichmäßige Ausdehnung des
Magnetfeldes mit für die erwünschten medizinisch-kosmetischen
Effekte genügender Feldstärke im Gewebe der behandelten
Körperbereiche.
Als Material für - insbesondere auch magnetisch anisotrope -
Permanentmagnete PM eignen sich, kostenmäßig besonders günstig,
oxidkeramische Magnetwerkstoffe, wie beispielsweise
Barium-, Strontium- und Bleiferrit. Besonders hohe Werte der
Magnetisierung des Permanentmagneten PM und damit besonders
weitreichende, sehr große Gewebebereiche medizinisch-kosmetisch
wirksam erfassende Magnetfelder werden beispielsweise
durch Verwendung von Magnetwerkstoffen erzielt, die der
Gruppe der mindestens Aluminium, Nickel und Kobalt enthaltenden
Legierungen angehören, darüber hinaus insbesondere
mit Magnetwerkstoffen, die mindestens eine Seltene Erde oder
mindestens eine Seltene Erde und Bor enthalten, wie beispielsweise
mindestens Kobalt und Samarium enthaltende Legierungen
sowie mindestens Neodym, Eisen und Bor enthaltende
Legierungen.
An die Stelle des Permanentmagneten PM können auch mehrere
kleinere Einzelmagnete PM treten (nicht dargestellt) und die
Magnetwerkstoffe - insbesondere die genannten - können als
kautschuk- und/oder kunststoffgebundene Körner vorliegen,
was in manchen Fällen z. B. hinsichtlich Kosten und mechanischen
Eigenschaften (z. B. geringere Härte, Bearbeitbarkeit)
vorteilhaft sein kann.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Schnitt A-A entsprechenden
Darstellung als Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1 eine
Körperbürste KB, die nach Art einer an sich bekannten Sauna
- großflächig und dementsprechend - um die Auflage der Bürste
auch auf gekrümmten Körperflächen zu ermöglichen - einen
Träger T aufweist, der flexibel - vorzugsweise mittels Gewebe -
ausgebildet ist. Um seine hier erwünschte Flexibilität
zu gewährleisten, weist der Träger T mehrere Permanentmagnete
PM, die auch aus unterschiedlichem Material bestehen
können, auf, die sich in einer besonders günstigen Ausbildung
der Bürste in Trägertaschen TT des Trägers T, vorzugsweise
aufgenähten Gewebetaschen, befinden. Vorzugsweise
weist die Bürste in an sich bekannter Weise ein Rückteil
bzw. einen flexiblen Bügel BG auf, so daß eine Hand in den
Zwischenraum ZR geschoben werden und das Rückteil/der Bügel
BG haltbietend am Handrücken anliegen kann.
Der vorteilhafte Einsatz mehrerer Permanentmagnete in einer
erfindungsgemäßen Bürste beschränkt sich keineswegs auf
Bürsten mit flexiblem Träger T. So ist es beispielsweise in
vielen Fällen weitaus wirtschaftlicher, statt eines einzigen
Permanentmagneten PM mehrere kleinere Permanentmagnete PM zu
verwenden, wodurch zudem in vorteilhafter Weise die Beschädigungsgefahr,
insbesondere für oxidkeramisches Permanentmagnetmaterial
und - wirtschaftlichkeitswirksam - auch während
des Herstellungsprozesses der Bürste, vermindert wird.
In Fig. 3 ist schematisch in der Aufsicht und als Schnitt B-B
als Ausführungsbeispiel eine Zahnbürste ZB dargestellt,
mit einem Permanentmagneten PM, der Borstenlöcher BOL aufweist,
die vorzugsweise durch den Permanentmagneten PM vollständig
hindurchgehen und in die Borsten BO gesteckt sind.
Dadurch kann die Kunststoffumhüllung UH, die im Falle fehlender
Borstenlöcher BOL - wie z. B. im Falle des Ausführungsbeispieles
entsprechend Fig. 1 - alleine die Borsten
aufnehmen und tragen muß, nunmehr im Bereich der Borsten
sehr dünn ausgeführt werden. Dadurch verringert sich der
Abstand zwischen dem Permanentmagneten PM und behandeltem
Zahnfleisch, wodurch die Tiefe des vom Magnetfeld medizinisch-
kosmetisch wirksam erfaßten Gewebebereiches des Zahnfleisches
etwa um die Tiefe der Borstenlöcher BOL gesteigert
wird.
Die Borstenlöcher BOL können beispielsweise bei oxidkeramischen
Permanentmagneten PM besonders günstig kostengünstig erzeugt
werden, durch Verwendung entsprechend gestalteter Stempel
und Matrizen bei dem vor dem Sintern erfolgenden Zusammenpressen
des pulverförmigen Ausgangsmaterials. In ähnlicher
Weise können die Borstenlöcher BOL auch bei der Formgebung
anderer Materialien erzeugt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die medizinisch-kosmetische Wirksamkeit,
insbesondere hinsichtlich Regenerierung und Kräftigung
des Gewebes - insbesondere auch des Zahnfleisches -
sowie seiner Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen, der
Behandlung mit erfindungsgemäßen Bürsten zur Körperpflege
mit der Behandlungsdauer wächst, ferner, daß diese Wirksamkeit
bei Anwendung pulsierender magnetischer Felder, etwa im
Frequenzbereich von einigen Hertz, besonders stark ist. Aus
beiden Gründen ist die Verbindung der erfindungsgemäßen
Zahnbürste mit einem elektromotorischen Antrieb, also ihre
Ausführung als sogenannte elektrische Zahnbürste, für die
Anwendungspraxis besonders vorteilhaft, denn der elektromotorische
Antrieb ermöglicht dem Benutzer in bequemer Weise
eine längere Behandlung mit gleichmäßiger, rascher, hin und
her gehender Bewegung der Bürste und damit des Permanentmagneten
PM, mit der - physiologisch hochwirksam, die erwünschten
medizinisch-kosmetischen Effekte steigernd - ein
entsprechend pulsierendes Magnetfeld im betroffenen Gewebe
einhergeht. Dazu weist die in Fig. 3 schematisch dargestellte
Zahnbürste ZB an ihrem Griffstück GS mindestens ein,
dementsprechend ebenfalls schematisch dargestelltes, Befestigungselement
BFE zum an sich bekannten Verbinden der
Zahnbürste mit einem - nicht dargestellten - elektromotorischen
Antrieb, vorzugsweise zum Aufstecken auf eine Antriebsachse
desselben, auf, wobei zur Erhöhung der mechanischen
Stabilität beispielsweise auf dem Griffstück GS noch weitere
- nicht dargestellte - Befestigungselemente BFE angebracht
sein können.
Fig. 4 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel entsprechend
Fig. 1, wobei nunmehr jedoch die Bürste HB z. B. als
Haar- und Kopfhautbürste dient und der Träger T borstenartige
Erhebungen BE aufweist, vorzugsweise aus einem gummielastischen
Material - beispielsweise auf der Basis von Kautschuk/
Silikonkautschuk/Weich-PVC - mit entsprechend geringer
Härte. Insbesondere fertigungstechnisch und damit kostenmäßig
besonders vorteilhaft ist es, die Erhebungen BE
und die Umhüllung UH aus demselben Material herzustellen,
so, wie dies in Fig. 4 verdeutlicht ist, und z. B. in einem
Arbeitsgang - um den Permanentmagneten PM herum - zu spritzen.
Das Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 4 ist besonders
vorteilhaft, wenn die Bürste weniger zur Körperreinigung als
vielmehr überwiegend zur Stimulierung der behandelten Körperbereiche
dienen soll.
Fig. 5 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel als Zahnbürste
entsprechend Fig. 3, wobei nunmehr der Träger T
zusätzlich noppenartige Erhebungen NE aufweist, vorzugsweise
aus einem gummielastischen Material - beispielsweise auf der
Basis von Kautschuk/Silikonkautschuk/Weich-PVC - mit entsprechend
geringer Härte. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 können hier besonders vorteilhaft die
noppenartigen Erhebungen NE, die Umhüllung UH und das Griffstück
GS aus demselben Material und z. B. in einem Arbeitsgang,
beispielsweise spritztechnisch, hergestellt werden,
wobei das Griffstück GS vorteilhaft eine versteifende Einlage
VEL aufweisen kann.
Zur erhöhten Stabilität des Griffstückes GS ist es vorteilhaft,
dieses aus einem Material herzustellen, das hohe Steifigkeit
gewährleistet und daran den Träger T mit Permanentmagnet
PM, Borsten B und noppenartigen Erhebungen NE anzubringen.
Im Falle des Ausführungsbeispieles entsprechend Fig. 5 dient
vorzugsweise der die noppenartigen Erhebungen NE tragende
Bereich der Zahnbürste zur Stimulierung des Zahnfleisches,
wobei die Stimulierung aufgrund der Ausbildung der noppenartigen
Erhebungen NE gegenüber dem Zahnfleisch mechanisch
besonders schonend ist.
Vor allem im Falle elektromotorisch angetriebener Zahnbürsten
ist es für die Anwendungspraxis besonders günstig,
zusätzlich zu den konventionellen, primär der Zahnreinigung
dienenden und an den elektromotorischen Antrieb auswechselbar
anbringbaren Zahnbürsten, mindestens eine erfindungsgemäße
Zahnbürste entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 beizustellen, bei der jedoch die Borsten BO weggelassen
sind (Fig. 6) und die überwiegend der Stimulierung des
Zahnfleisches dient, die, wegen der schonenden mechanischen
Beanspruchung des Zahnfleisches durch die noppenartigen
Erhebungen NE sowie wegen der infolge fehlender Borsten
schonenden mechanischen Beanspruchung auch anderer Mundschleimhautbereiche,
über längere Zeiträume hinweg und damit
medizinisch-kosmetisch besonders wirkungsvoll betrieben werden
kann.
Außer der Kombination von Borsten BO und noppenartigen Erhebungen
NE im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind noch
andere, besonderen Anwendungen angepaßte Kombinationen zwischen
Borsten BO, noppenartigen Erhebungen NE und natürlich
auch borstenartigen Erhebungen BE in Verbindung mit einem
Träger T möglich.
Insbesondere herstellungstechnisch besonders vorteilhaft und
darüber hinaus vom Material her sehr kostengünstig ist das
in Fig. 7 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel entsprechend
Fig. 6, wobei demgegenüber - neben einer vorzugsweise
etwas flacheren Ausbildung - nunmehr jedoch in besonders
integrierender Weise der Träger T weitgehend einheitlich
und vorzugsweise mitsamt der noppenartigen Erhebungen
NE und vorzugsweise mindestens teilweise auch des
Griffstückes GS aus einem permanentmagnetischen Material -
im Interesse einer schonenden Behandlung des Zahnfleisches
aus einem gummielastischen, permanentmagnetischen Material,
beispielsweise aus kautschuk- und/oder kunststoffgebundenen,
oxidkeramischen Magnetmaterialkörnern, insbesondere Barium-
und/oder Strontiumferritkörnern - hergestellt ist, so daß
der Träger T selbst als Permanentmagnet PM anzusehen ist,
wobei sich zur Steigerung der mechanischen Stabilität vorzugsweise
das versteifende Einlageelement VEL mindestens
teilweise in den Träger T bzw. Permanentmagneten PM hinein
erstreckt. An die Stelle der sehr kostengünstigen oxidkeramischen
Magnetmaterialkörner können mindestens teilweise
Körner anderer Magnetwerkstoffe treten, wirkungssteigernd
vorteilhaft z. B. der bereits genannten Magnetwerkstoffe, die
der Gruppe der mindestens Aluminium, Nickel und Kobalt enthaltenden
Legierungen angehören bzw. Magnetwerkstoffe, die
mindestens eine Seltene Erde oder mindestens eine Seltene
Erde und Bor enthalten.
Die voranstehend beschriebene Art der Integration von Träger
T und Permanentmagnet PM ist nicht auf das genannte Ausführungsbeispiel
und nicht auf Zahnbürsten beschränkt. Auch
können an die Stelle des Permanentmagneten PM mehrere Einzelmagnete
PM treten (nicht dargestellt), die, z. B. miteinander
verklebt, den Träger T bilden, was mitunter aus Kostengründen
vorteilhaft ist.
Die voranstehend beschriebene Art der Integration von Träger
T und Permanentmagnet PM kann beispielsweise auch im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4, z. B. auch unter Einbeziehung der
borstenartigen Erhebungen BE, d. h. der Ausbildung praktisch
der gesamten in Fig. 4 schematisch dargestellten Bürste in
permanentmagnetischem Material, erfolgen. Dies ist wiederum
insbesondere herstellungstechnisch und von den Materialkosten
her vorteilhaft und verleiht - durch Verwendung von gummielastischem,
permanentmagnetischem Material, beispielsweise
aus kautschuk- und/oder kunststoffgebundenen Ferritkörnern,
insbesondere Barium- und/oder Strontiumferritkörnern, wirkungssteigernd
auch aus Körnern der anderen bereits genannten
Magnetwerkstoffe sowie bei entsprechender Dimensionierung -
der Bürste einen häufig erwünschten, flexiblen Charakter,
der sie insbesondere auch als Körperbürste besonders
geeignet macht.
Ähnlich vorteilhaft ist die voranstehend beschriebene Art
der Integration von Träger T und Permanentmagnet PM auch für
Bürsten mit Borsten BO möglich, wobei in diesen Fällen die
Borsten BO vorzugsweise aus den an sich bekannten, für Borsten
verwendeten Materialien bestehen.
Claims (19)
1. Bürste zur Körperpflege mit einem Träger mit Borsten
und/oder borsten- und/oder noppenartigen Erhebungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) ganz oder
teilweise aus mindestens einem Permanentmagneten (PM)
besteht.
2. Bürste zur Körperpflege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Permanentmagnet (PM)
Borstenlöcher (BOL) aufweist.
3. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Körperbürste
(KB) ausgebildet ist.
4. Bürste zur Körperpflege nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (T) der Körperbürste (KB)
flexibel ausgebildet ist.
5. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zahnbürste (ZB)
ausgebildet ist.
6. Bürste zur Körperpflege nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnbürste (ZB) mindestens ein
Befestigungselement (BFE) zum Verbinden mit einem elektromotorischen
Antrieb aufweist.
7. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Permanentmagnet
(PM) magnetisch anisotrop ist.
8. Bürste zur Körperpflege nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorzugsachse (VA) des mindestens
einen Permanentmagneten (PM) etwa senkrecht zur Fläche
(F) des Trägers (T) ist.
9. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Permanentmagnet
(PM) ganz oder teilweise aus oxidkeramischem
Magnetwerkstoff besteht.
10. Bürste zur Körperpflege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der oxidkeramische Magnetwerkstoff
ganz oder teilweise aus Barium- und/oder Strontiumferrit
besteht.
11. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Permanentmagnet
(PM) ganz oder teilweise aus mindestens
Aluminium, Nickel und Kobalt enthaltendem Magnetwerkstoff
besteht.
12. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Permanentmagnet
(PM) ganz oder teilweise aus mindestens eine
Seltene Erde enthaltendem Magnetwerkstoff besteht.
13. Bürste zur Körperpflege nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetwerkstoff Bor enthält.
14. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) mindestens
teilweise und/oder die borstenartigen Erhebungen
(BE) aus gummielastischem Material besteht/bestehen.
15. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) mindestens
teilweise und/oder die noppenartigen Erhebungen
(NE) aus gummielastischem Material besteht/bestehen.
16. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet
(PM) aus gummielastischem, permanentmagnetischem Material
besteht.
17. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das permanentmagnetische
Material aus kautschuk- und/oder kunststoffgebundenen
Magnetwerkstoffkörnern besteht.
18. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) und die
borstenartigen Erhebungen (BE) aus dem gleichen, permanentmagnetischen
Material bestehen.
19. Bürste zur Körperpflege nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) und die
noppenartigen Erhebungen (NE) aus dem gleichen, permanentmagnetischen
Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905043 DE3905043A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Buerste zur koerperpflege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905043 DE3905043A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Buerste zur koerperpflege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905043A1 true DE3905043A1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6374435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905043 Withdrawn DE3905043A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Buerste zur koerperpflege |
Country Status (1)
Country | Link |
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