DE3904851A1 - Lufteinlass fuer die vortriebsvorrichtung eines luftfahrzeuges - Google Patents
Lufteinlass fuer die vortriebsvorrichtung eines luftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlaß für die Vortriebs
vorrichtung eines Luftfahrzeuges und insbesondere auf einen
Einlaß, der geeignet ist zur Benutzung in Verbindung mit Luft
fahrzeug-Vortriebsvorrichtungen, wie diese in der Britischen
Patentanmeldung 84 30 157 beschrieben sind.
Ein allgemein bekanntes Verfahren zur Verhinderung der Eisbil
dung im Bereich des Einlasses eines Gasturbinentriebwerks be
steht darin, heiße Luft von einer geeigneten Stufe des Trieb
werkskompressors abzuzapfen und diese Luft zu benutzen, um
die jeweiligen Bauteile im Einlaßbereich, d. h. die Streben
und die Einlaßleitschaufeln vorzuheizen. Diese Technik wird
bei Triebwerken in geringen Höhen benutzt, wo das das Eis
bildende Wasser in Form supra gekühlter Tropfen oder in Form
sehr kalten Dampfes vorliegt, was eine Koaleszenz verursacht.
In größeren Höhen trifft man Eis immer noch an, aber in weniger
gefährlicher Form. Unter solchen Bedingungen ist die Kristalli
sation bereits erfolgt und das Eis liegt in Form von Nebel in
Gestalt sehr trockener, sehr kalter Kristalle vor. Die Kristalle
können miteinander und mit den Metalloberflächen innerhalb des
Lufteinlasses kollidieren, ohne daß eine Koaleszenz erfolgt
und sie können demgemäß durch den Einlaßbereich des Trieb
werks hindurchlaufen.
Bei einem herkömmlichen Gasturbinentriebwerkskompressor gibt
es einen Punkt im Kompressionsverfahren, wo die Kristalle ver
dampfen und Wasserdampf entsteht. So weit bekannt, ist dieser
Prozeß für die Kompressorbauteile nicht schädlich.
In thermodynamischen Ausdrücken betrachtet ist dieser Prozeß
nützlich, da die Wirkungen ähnlich sind wie jene eines
Kompressor-Zwischenkühlers infolge des hiermit verknüpften
latenten Wärmeübertragungsverfahrens. Wenn der Wasserdampf in
feine trockene Eiskristalle umgewandelt werden kann, dann
ist der Durchtritt dieser Kristalle durch ein Triebwerk möglich,
ohne daß eine Ansammlung oder eine Koaleszenz entsteht.
Die Vortriebsvorrichtung, die in der Britischen Patentanmeldung
34 30 157 beschrieben ist, weist einen Niederdruckkompressor
auf, der Luft über zwei Wärmeaustauscher empfängt, die in Reihe
geschaltet sind. Beide Wärmeaustauscher empfangen ein Kühlmittel
in Form von unter hohem Druck stehenden flüssigen Sauerstoff.
Die Kühlmittelströme werden benutzt um die Niederdruckkompres
sor-Einlaßluft auf eine Temperatur abzukühlen, die für eine
wirksame Arbeitsweise des Triebwerks geeignet ist.
In gewissen Bereichen des Flugweges einer solchen Vortriebs
vorrichtung unter geringer Höhe kann warme, mit Feuchtigkeit
beladene Luft im Wärmeaustauscher auf einen Wert abgekühlt
werden, bei dem eine beträchtliche Eisansammlung auf den
Wärmeaustauschern auftritt, insbesondere auf dem stromaufwär
tigen Wärmeaustauscher. Tatsächlich kann innerhalb eines sehr
kurzen Zeitintervalls die Eisansammlung so schwerwiegend wer
den, daß eine wirksame Arbeitsweise der Vortriebsvorrichtung
in Frage steht.
Das Luftverdichtungssystem einer Vortriebsvorrichtung kann
nicht benutzt werden, um irgendeine Erwärmung zu bewirken, da
selbst während des Kompressionsvorganges die Temperatur an
steigt, aber diese Temperatur ist wahrscheinlich immer noch
niedriger als 0°C und am Auslaß des Niederdruckkompressors
liegt die Lufttemperatur beträchtlich unter 0°C.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lufteinlaß
für eine Vortriebsvorrichtung eines Luftfahrzeuges zu schaffen,
wobei der Einlaß wenigstens einen Wärmeaustauscher besitzt,
in dem Mittel vorhanden sind, um die Ansammlung von Eis im
Wärmeaustauscher zu verhindern.
Gemäß der Erfindung ist ein Lufteinlaß vorgesehen, der für die
Vortriebsvorrichtung eines Luftfahrzeuges geeignet ist und
einen Kanal umfaßt, dessen stromoberseitiges Ende eine Luft
strömung aufnimmt und dessen stromabwärtiges Ende die Luft
strömung an die Vortriebsvorrichtung abgibt; der Kanal enthält
wenigstens einen Wärmeaustauscher, der die Luftströmung durch
den Kanal in Wärmeaustauschbeziehung mit einem Strömungsmittel
bringt, dessen Temperatur niedriger ist als die Temperatur der
Luftströmung durch den Wärmeaustauscher hindurch; es ist ein
Kühlmittelinjektor in dem Kanal stromauf des Wärmeaustauschers
und stromab des stromaufwärtigen Kanalendes vorgesehen; dieser
Kühlmittelinjektor injiziert betriebsmäßig ein Kühlmittel in
die Luftströmung, das bei einer ersten Betriebsart die Tempera
tur der Luftströmung auf einen Wert vermindert, bei dem irgend
welches darin befindliche Wasser in Eiskristalle umgewandelt
wird, die genügend klein und trocken sind, um durch den Wärme
austauscher hindurchzutreten, ohne darin zu schmelzen, während
bei einem zweiten Betrieb in größerer Höhe diese Temperatur
der Luftströmung auf einen Wert gebracht wird, bei dem irgend
eine Wärmebeschädigung des Wärmeaustauschers durch die Luft
strömung im wesentlichen vermieden wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt
eine schematische Schnittansicht einer Lufteinlaßvorrichtung
einer Vorschubvorrichtung eines Luftfahrzeuges nach den Lehren
der Erfindung.
Der Lufteinlaß (10) ist geeignet zur Benutzung in einer Vor
triebsvorrichtung eines Luftfahrzeuges, wie dies in der
Britischen Patentschrift 84 30 157 beschrieben ist. Der Einlaß
(10) weist einen Kanal (11) mit einem stromaufwärtigen Ende (12)
auf, wo ein Lufteinlaß (13) angeordnet ist. Ferner weist der
Kanal ein stromabwärtiges Ende (14) auf, das die den Einlaß
(10) durchströmende Luft einer nichtdargestellten Vortriebs
vorrichtung eines Luftfahrzeuges zuführt.
Im Betrieb tritt in geringen Höhen Feuchtigkeit enthaltende
Umgebungsluft über den Lufteinlaß (10) in den Kanal (11) ein,
wie dies durch die Pfeile (15) gekennzeichnet ist, und diese
Luft strömt über einen Kühlmittelinjektor (16). Der Kühlmittel
injektor (16) dient dazu, flüssigen Sauerstoff in die Luft
strömung durch den Kanal (11) einzuspritzen, so daß die Tempera
tur der Luft auf minus 50°C oder weniger vermindert wird. Diese
rapide Verminderung der Lufttemperatur bewirkt, daß das Wasser
in der Luftströmung schnell in kleine trockene Eiskristalle
kristallisiert.
Die Luftströmung, die die sich hieraus ergebenden kleinen
trockenen Eiskristalle mit sich führt, tritt dann nacheinander
durch die beiden Wärmeaustauscher (17 und 18) hindurch, die
in dem Kanal (11) angeordnet sind. Die Wärmeaustauscher (17 und
18) entsprechen den beiden Wärmeaustauschern, die im Lufteinlaß
der Vortriebsvorrichtung angeordnet sind, welche in der Briti
schen Patentanmeldung 84 30 157 beschrieben sind. Jeder Wärme
austauscher (17 und 18) ist mit einer Strömung von flüssigem
Wasserstoff ausgestattet, um eine weitere Verminderung der
Temperatur der Luftströmung durch den Kanal (11) zu bewirken.
Da die Wärmeaustauscher (17 und 18) kälter sind als die Luft
strömung, die durch die Kühlmittelinjektoren (16) abgekühlt
wurde, treten die trockenen Eiskristalle, die durch die Luft
mitgeführt werden, geradeswegs durch die Wärmeaustauscher (17
und 18) hindurch und gelangen in den Lufteinlaß der nichtdarge
stellten Vortriebsvorrichtung des Luftfahrzeuges, wobei wie
oben beschrieben, keine schädliche Wirkung auf die Arbeitsweise
des Triebwerks zu befürchten ist. Es erfolgt demgemäß kein
unerwünschter Aufbau von Eis in den Wärmeaustauschern (17 und
18).
Ein Ventil (19) regelt die Strömung von flüssigem Sauerstoff
nach dem Kühlmittelinjektor (16), so daß gewährleistet wird,
daß die Luftströmungstemperatur immer auf einem Wert von minus
50°C oder weniger gehalten wird. Dies wiederum gewährleistet,
daß die Eiskristalle, die durch das Einspritzen des flüssigen
Sauerstoffs erzeugt werden, genügend klein und genügend trocken
sind, um durch die Wärmeaustauscher (17 und 18) strömen zu
können, ohne daß sie beim Auftreffen auf die Wärmeaustauscher
(17 und 18) schmelzen. Das Schmelzen bei Aufprall wird mit
"Regelation" bezeichnet und es tritt ein, wenn die kinetische
Energie der Eiskristalle größer ist als die Wärme, die erforder
lich ist, um die Temperatur des Eises auf 0°C anzuheben, und
außerdem ein gewisses Schmelzen an den Aufprallpunkten der
Eiskristalle verursacht. Es hat sich gezeigt, daß dann, wenn
die Lufttemperatur, die von der Einspritzung flüssigen Sauer
stoffs herrührt, über minus 50°C liegt, eine gewisse Regelation
noch möglich ist und daher die Gefahr besteht, daß insbesondere
im stromaufwärtigen Wärmeaustauscher (17) eine Blockierung durch
Eis erfolgen kann. Bei Temperaturen unter minus 50°C besteht
eine zufriedenstellende Formation der kleinen trockenen Eis
kristalle.
Flüssiger Sauerstoff ist das bevorzugte Kühlmittel zum Ein
spritzen in die Luftströmung, die durch den Kanal (11) strömt,
im Hinblick auf die Anreicherung der Luftzuführung nach dem
Vortrieb des Luftfahrzeuges. Es ist jedoch klar, daß andere
geeignete Kühlmittel erforderlichenfalls benutzt werden können.
Es ist unvermeidbar, daß einige der kleinen trockenen Eis
kristalle, die die Wärmeaustauscher (17 und 18) durchströmen,
in Stagnationszonen der Wärmeaustauscher eintreten. Solange
die Wärmeaustauscher (17 und 18) jedoch normal funktionieren,
d. h. mit flüssigem Sauerstoff, der durchströmt, so lange sind
die Eiskristalle, die sich innerhalb der Wärmeaustauscher (17
und 18) absetzen, einer solchen thermischen Beanspruchung und
einem solchen aerodynamischen Sog ausgesetzt, daß sie schließ
lich periodisch ausgeschieden werden.
Wie oben erwähnt, werden beide Wärmeaustauscher (17 und 18)
mit flüssigem Wasserstoff gespeist. Es ist jedoch klar, daß
auch andere Kühlmittel, z. B. flüssiges Metan, benutzt werden
können. Die Wärmeaustauscher werden gemäß der vorstehenden
Beschreibung getrennt mit flüssigem Wasserstoff versorgt. Es
kann unter gewissen Umständen jedoch zweckmäßig sein, den
Wasserstoff, der vom stromabwärtigen Wärmeaustauscher (18) aus
geblasen wird, in den Einlaß des stromaufwärtigen Wärmeaus
tauschers (18) zu führen, da der stromabwärtige Wärmeaustauscher
(18) normalerweise bei einer tieferen Temperatur als der strom
aufwärtige Wärmeaustauscher (17) arbeitet.
Wenn die Vortriebsvorrichtung des Luftfahrzeuges eine große
Höhe erreicht, wo die Atmosphäre sehr trocken ist, dann ist
keine Einspritzung von flüssigem Sauerstoff mehr notwendig, um
eine weitere Trocknung der Luft durchzuführen. In großen Höhen
ist die Temperatur, die in den Einlaß der Vortriebsvorrichtung
eintritt, jedoch sehr hoch, wenn die Vortriebsvorrichtung mit
sehr hoher Geschwindigkeit arbeitet. Tatsächlich kann die Luft
temperatur so hoch sein, daß eine Hitzebeschädigung wenigstens
des oberen Wärmeaustauschers (17) erfolgt. Um eine solche Hitze
beschädigung unter diesen Bedingungen zu vermeiden, wird die
Einspritzung flüssigen Sauerstoffs mit einer Rate fortgesetzt,
die ausreicht um die Temperatur der Luftströmung auf einen
Pegel zu erniedrigen, bei dem keine Hitzebeschädigung mehr zu
befürchten ist.
Ein zusätzlicher Vorteil der Einspritzung flüssigen Sauerstoffs
bei sehr großen Höhen ergibt sich durch die Anreicherung der
Luftzuführung nach dem Triebwerk. Eine solche Anreicherung ist
insbesondere bei großen Höhen vorteilhaft, wo eine zusätzliche
Geschwindigkeit erforderlich sein kann, um einen Austritt aus
der Atmosphäre zu gewährleisten.
Claims (9)
1. Lufteinlaß für die Vortriebsvorrichtung eines Luftfahrzeuges
mit einem Kanal, der am stromaufwärtigen Ende eine Luft
strömung empfängt und am stromabwärtigen Ende diese Luft
strömung an die Vortriebsvorrichtung abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal wenigstens einen
Wärmeaustauscher aufweist, der die durch den Kanal strömende
Luft in Wärmeaustausch mit einem Strömungsmittel bringt,
dessen Temperatur niedriger ist als die der Luftströmung,
die in den Wärmeaustauscher eintritt, daß ein Kühlmittel
injektor in dem Kanal stromauf des Wärmeaustauschers und
stromab des stromaufwärtigen Kanalendes angeordnet ist, daß
der Kühlmittelinjektor betriebsmäßig ein Kühlmittel in die
Luftströmung einspritzt, welches Kühlmittel in einer ersten
Betriebsart bei geringer Höhe die Temperatur der Luftströmung
auf einen Wert erniedrigt, bei dem darin befindliches Wasser
in Eiskristalle umgewandelt wird, die genügend klein und
trocken sind, um durch den Wärmeaustauscher strömen zu können,
ohne darin zu schmelzen, während in einer zweiten Betriebsart
bei großer Höhe die Temperatur der Luftströmung auf einen Wert
erniedrigt wird, bei dem irgendeine Beschädigung des Wärme
austauschers durch Hitze in der Luftströmung im wesentlichen
vermieden wird.
2. Lufteinlaß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Arbeitsweise in
geringer Höhe das Kühlmittel derart in die Luftströmung in
jiziert wird, daß die Temperatur der Luftströmung auf minus
50°C oder weniger reduziert wird.
3. Lufteinlaß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal zwei Wärmeaustauscher
enthält, die in Reihe innerhalb des Kanals und stromab des
Kühlmittelinjektors angeordnet sind.
4. Lufteinlaß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauscher in Strömungs
richtung hintereinander derart geschaltet sind, daß das
Strömungsmittel mit niedriger Temperatur, das vom stromabwärti
gen Wärmeaustauscher ausgeblasen wird, in den Einlaß des strom
aufwärtigen Wärmeaustauschers gerichtet wird, so daß das
Strömungsmittel mit niedriger Temperatur zweimal in Wärme
austausch mit der betriebsmäßig den Kanal durchströmenden
Luft gelangt.
5. Lufteinlaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die
Kühlmittelströmung nach dem Kühlmittelinjektor zu modulieren.
6. Lufteinlaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel, welches betriebs
mäßig in die Luftströmung eingespritzt wird, flüssiger Sauer
stoff ist.
7. Lufteinlaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeaustauscher-Strömungs
mittel Wasserstoff ist.
8. Verfahren zur Verhinderung der Ansammlung von Eis im
Einlaß einer Vortriebsvorrichtung eines Luftfahrzeuges, die
wenigstens einen Wärmeaustauscher aufweist, um die Temperatur
der Luftströmung unmittelbar stromauf des Wärmeaustauschers
zu verringern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlmittel in die Luft
strömung stromauf des Wärmeaustauschers eingespritzt wird,
um die Lufttemperatur auf einen Wert zu verringern, bei dem
irgendwelches Wasser in der Luftströmung in Eiskristalle
umgewandelt wird, die genügend klein und trocken sind, um
durch den Wärmeaustauscher hindurchzutreten ohne darin zu
schmelzen.
9. Verfahren zum Betrieb einer Vorschubeinrichtung eines
Luftfahrzeuges in großer Höhe und bei großer Geschwindigkeit,
wobei die Vortriebsvorrichtung einen Einlaß besitzt, der
wenigstens einen Wärmeaustauscher aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlmittel in die Luftströmung
stromauf des Wärmeaustauschers eingespritzt wird, um die Luft
temperatur auf einen Wert zu verringern, bei dem eine Beschädi
gung des Wärmeaustauschers durch die der Luft innewohnende
Hitze im wesentlichen vermieden wird.
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