DE390329C - Brenner, insbesondere fuer Gasheizoefen - Google Patents

Description

• Brenner, insbesondere für Gasheizöfen. Bei den bisher, insbesondere in Gasheizöfen, verwendeten Brennern waren die Düse oder die Düsen in der Richtung der Brennerachse parallel zu :derselben angeordnet. Mit einer derartigen Brenneranordnung ist der Nachteil verknüpft, daß infolge des hinter der Luftzuführungsöffnung auftretenden Unterdrucks :die Gasstrahlen nur langsam, zerteilt werden und ein kräftiges Mischen des Gases mit -der von ihm angesaugten Luft nicht stattfinden kann, da der Punkt des Überganges der Saugzone in die Druckzone weit von der Gasdüsenmündung ab liegt. Infolge dieses weiten Abstandes genannten Übergangspunktes kann naturgemäß auch :das erste Brennloch die B.rennerwandung erst in einer Entfernung von der Düsenmündung -durchbrechen, die mindestens der fünffachen` lichten Rohrweite gleichkommt. Diese groß Entfernung hat aber den weiteren Nachteil zur Folge, daß die Gasdüse beispielsweise bei einem Gasheizofen schwer unterzubringen ist und eine unhandliche und unvorteilhafte Gaszufuhr sich ergibt.
• Die Erfindung hat den Zweck, die vorstehenden Nachteile zu beseitigen. Erreicht wird dieser Zweck -durch eine ganz .erhebliche Verkleinerung des Abstandes des Punktes für den Übergang aus der Saugzone in die Druckzone von ider Gasdüsenmündung .dadurch, daß die Achse der Gasdüsen geneigt zur Brennerachse, .und zwar entweder symmetrisch oder unsymmetrisch zu letzterer, angeordnet wird. Genannte Verminderung des Abstandes des Punktes für den Übergang aus der Saug- in die Druckzone gewährleistet eine schnellere Zerteilung der Gasstrahlen und ein sehr intensives Mischen der letzteren mit der angesaugten Luft, wie auch der Übergangspunkt des Gasluftgemi.sohes aus der Saug- in die Druckzone viel näher an die Düse .heranrückt als bei Verwendung einer oder mehrerer parallelachsiger, in Richtung der Brennerrohrachse gelegener Düsenöffnungen, demnach,das :erste Brennloch in der Brennerrohrwandung bedeutend näher an :die Gasdüge heranv erlegt werden kann. Eine .derartige Baulängenverkürzung ist, wie oben :schon angedeutet, sehr wichtig für den Bau von Gasheizöfen, bei denen infolge der großen Entfernung der Gasdüse vorn ersten Brennloch die Vorrichtung samt Brennerrdhr sonst immer schwer unterzubringen ist.
• Die Zeichnung zeigt in Abb. i einen Gasbrenner, z. B. für Gasheizöfen, mit einer (oder mehreren) in der Richtung der Brennachse und parallel zu derselben liegenden Düse. Da bei dieser bekannten Anordnung der hinter der Luftzutrittsöffnung a auftretende Unterdruck gemäß dem eingezeichneten Druckdiagramm erst weit hinter der Gasdüse, z. B. im Punkte b, in einen Überdruck übergeht, liegt auch das erste Brennloch c weit von der Gasdüse ab (Entfernung x etwa mindestens um das Fünffache der lichten Weite des Brennerrohres d).
• Dadurch nun, daß gemäß der Erfindung und wie aus Abb. 2 ersichtlich, die Achsen der Brennerdüsen e geneigt zur Brennerachse A B gestellt sind, wird das Diagramm für den Unterdruck wesentlich verkürzt und der Punkt b des Überganges aus dem Unterdruck in den Überdruck wesentlich näher an die Gasdüse heranverlegt, und es kann der Abstand y des ersten Brennloches c von genannter Düse bis auf die doppelte Lichtweite des Brennerrohres d verkleinert werden, womit die obenerwähnten Vorteile erzielt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH.' Brenner, insbesondere für Gasheizöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der mehrfach und symmetrisch oder unsymmetrisch angeordneten Gasdüsen zur Brennerachse derart geneigt gestellt sind, daß der Punkt des Überganges der Unterdruckzone in die Überdruckzone nahe an die Gasdüse heranrückt und das erste Brennloch erheblich näher an genannte Düse zu liegen kommt als bei Verwendung einer aller mehrerer parallelachsiger, in Richtung der Brennerrohrachse gelegener Düsenöffnungen.