DE3902785A1 - Schaltungsvorrichtung zur leistungssteuerung von beleuchtungsanlagen - Google Patents
Schaltungsvorrichtung zur leistungssteuerung von beleuchtungsanlagenInfo
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zur Leistungssteuerung von Beleuchtungsanlagen, die
vorzugsweise mit Entladungslampen - in erster Linie
Quecksilber- und Natriumdampf-Hochdrucklampen - bestückt
sind.
Es bestehen Forderungen nach Energie- und Kostenein
sparung auch bei Beleuchtungsanlagen, insbesondere
Straßenbeleuchtungsanlagen. Vornehmlich in den ver
kehrsarmen Nachtstunden ist es wünschenswert und in
vielen Fällen auch bereits Praxis, das Beleuchtungs
stärkeniveau zu reduzieren und somit Energiekosten
einzusparen.
Die einfachste und wohl auch verbreitetste Methode
hierzu besteht darin, jede zweite Brennstelle einfach
abzuschalten, so daß nur noch die Hälfte der vorhande
nen Lampen ganznächtig in Betrieb ist. Bei zwei- und
mehrflammigen Leuchten ist dieses Verfahren in der
Tat wegen seiner bestechenden Einfachheit vielfach un
übertreffbar. Sehr viel problematischer wird es dagegen
im Falle von einlampigen Leuchten, wo dann jede
zweite Leuchte komplett abgeschaltet werden muß. We
gen des dann quasi verdoppelten Leuchtenabstandes ist
die Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen, kontinuier
lichen Lichtniveaus in aller Regel nicht mehr möglich,
so daß die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird. Es
kommt zu ausgeprägten Hell-Dunkel-Zonen; wodurch das
Auge des die Straße befahrenden Kraftfahrers strapaziert
wird und in den Dunkelzonen Hindernisse oder Fußgänger
auf der Fahrbahn oft erst zu spät erkannt werden. Aus
diesem Grunde wird dieses Prinzip abgelehnt. Es ent
spricht auch nicht den geltenden Richtlinien.
Zur Leistungsreduktion ist es bei Entladungslampen be
kannt, die ohnehin ein strombegrenzendes Vorschaltgerät
(Drosselspule) benötigen, durch Variation dieser Vor
schaltimpedanz die Energieaufnahme der Lampe zu beein
flussen. In der Regel wird hierzu eine Zusatzimpedanz
in Reihe zu der vorhandenen Vorschaltdrossel verwendet,
welche durch ein Relais überbrückt werden kann. Auf
diese Weise können zwei Betriebszustände geschaltet
werden: einmal der Vollastbetrieb (mit Vorschaltgerät
allein), das andere Mal ein Betrieb mit reduzierter
Leistung (Zusatzimpedanz in Reihe).
Das Verfahren ist einfach und wirkungsvoll, besitzt aber
auch verschiedene Nachteile. So ist in aller Regel nur
die starre Schaltung von zwei Betriebszuständen möglich;
eine tatsächliche Leistungssteuerung mit stufenloser
Wahl des Absenkungsgrades wie auch ein kontinuierlicher
Übergang zwischen den jeweiligen Endzuständen ist ent
weder gar nicht oder nur mit einem unvertretbar hohen
Aufwand hiermit realisierbar. Der Augenblick des Überganges
von voller Leistung auf reduzierte Leistung ist mit
einem Helligkeitssprung verbunden, der Autofahrer irri
tieren kann.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß
die Lampen mit eingeschalteter Zusatzimpedanz nach Strom
unterbrechungen nur schwer wieder starten; zumindest er
gibt sich aufgrund des reduzierten Anlaufstromes eine im
Vergleich zum Normalbetrieb erheblich verlängerte Anlaufzeit.
Ferner verhält es sich nachteilig, daß dieses Verfahren
zur Leistungsreduktion streng an eine ganz bestimmte je
weilige Lampentype angepaßt werden muß. Es ist also sinn
gemäß praktisch nicht möglich, ein nach diesem System ar
beitendes Leistungsreduziergerät zu schaffen, welches für
verschiedene Lampentypen oder Leistungsstufen gleichermaßen
verwendbar (kompatibel) ist oder welches ggf. auch als
Gruppengerät für den gemeinsamen Parallelbetrieb von mehre
ren Lampen eingesetzt werden kann.
Schon seit längerer Zeit gibt es deshalb auch elektronische
Leistungssteuergeräte, die nach dem bekannten Prinzip der
Phasenanschnittsteuerung arbeiten. Hierbei wird unter
Beibehaltung der normalen Vorschaltdrossel durch Verän
derung des Stromflußwinkels mittels elektronischer Bauelemente
(Thyristoren, Triacs) die Leistungsaufnahme der
Entladungslampen gesteuert oder geregelt. Die Zündwinkel
steuerung für den bzw. die Leistungshalbleiter erfolgt
hierbei vorzugsweise mittels eines integrierten elektro
nischen Schaltkreises; wobei die Leistungsaufnahme der
angeschlossenen Last durch eine bequem zu handhabende nie
drige Gleichspannung am Stelleingang des Bausteins
(z. B. von 0 . . . 6 Volt), z. B. mit Hilfe eines Potentio
meters, praktisch verlustlos gesteuert werden kann.
Gewisse Probleme im Zusammenhang mit der Steuerung von
Entladungslampen (insbesondere von Hochdrucklampen ohne
extern heizbare Elektroden) mittels Phasenanschnittver
fahren können sich daraus ergeben, daß infolge der sich
mit abnehmendem Stromflußwinkel systembedingt verbrei
ternden stromlosen Pausen die Lampen mitunter zum Ver
löschen neigen. Das Erreichen eines ähnlich breiten Regel
umfangs wie bei Glüh- bzw. Leuchtstofflampendimmern
(mit kontinuierlicher Elektrodenvorheizung) ist daher
mit Hochdrucklampen nur schwer bzw. mit einem hohen
schaltungstechnischen Aufwand möglich; vor allem des
halb, weil deren Elektroden mit abnehmendem Strom
immer kühler und damit schwerer emissionsfähig werden.
Das ist für den Fall der Straßenbeleuchtung meist von
geringerer Bedeutung, da der Grad der Leistungsabsenkung
sich in einem Rahmen bewegt, der bei den meisten Lampen
noch zu keinerlei nennenswerten Schwierigkeiten führt.
Die bekannten elektronischen Phasenanschnittschaltungen
können zur stufenlosen Helligkeitssteuerung von Entladungs
lampen ausgelegt sein. Diese weisen den Nachteil auf,
daß die zur Leistungseinstellung erforderliche variable
Steuergleichspannung für den Zündimpulsgenerator ent
weder über ein Potentiometer oder mittels externer Steuer
geräte zugeführt werden muß. So ist z. B. in der europä
ischen Patentschrift 00 03 528 eine Schaltungsanordnung
beschrieben, bei der unter vergleichsweise hohem zusätz
lichem Aufwand eine Helligkeitssteuerung von Natrium-
und Quecksilberdampf-Hochdrucklampen bis herab zu etwa
3% ihres Nennlichtstroms möglich sein soll, was unter
den Aspekten von Lichtausbeute und Lebensdauer frag
würdig und ohnehin nur für ganz spezielle Beleuchtungs
aufgaben (z. B. tageslichtabhängige Tunnelbeleuchtungen)
interessant ist.
Für den Einsatz in der allgemeinen Straßenbeleuchtung
besteht dagegen das Problem, daß in den entsprechenden
Netzen der EVU's im allgemeinen nur einfache Netzspan
nungsleitungen vorhanden sind, welche lediglich zu-
oder abschaltbar sind. Eine Potentiometersteuerung oder die
Notwendigkeit weiterer Steuergeräte würde einen erheb
lichen zusätzlichen Aufwand bedeuten, welcher insbeson
dere in den Fällen einer Einzelsteuerung der Lampen
vielfach unvertretbar wäre.
Bei den bekannten Schaltungen zur Reduktion der Lampen
leistung tritt gerade in den besonders verkehrsschwachen
Zeiten zwischen Mitternacht und dem frühen Morgen die ge
wünschte Leistungseinsparung trotz Einschaltung der Pha
senanschnittschaltung nicht auf. Das liegt daran, daß in
diesen besonders verkehrsschwachen Zeiten die Netzspan
nung höher ist als in den verkehrsreichen Zeiten. Die Re
duktion der von den Entladunglampen aufgenommenen
Leistung muß so eingestellt sein, daß auch bei tiefsten
Spannungswerten in einem überlasteten Netz die Lampen
nicht zum Erlöschen kommen, das hat zur Folge, daß bei
Überspannungen in einem nahezu lastlosen Netz Leistungen
von den Entladungslampen aufgenommen werden, die viel
höher als erwünscht und eingestellt sind.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile des
Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung,
eine Möglichkeit einer optimalen Reduktion der Leistung
von Straßenbeleuchtungsanlagen mit einfachen Mitteln
durch eine einfach aufgebaute Schaltung zu schaffen,
und vorzugsweise dabei das Umsteuern von Vollastbetrieb
auf reduzierte Leistung, wobei dieser Wert innerhalb
gewisser Grenzen stufenlos vorwählbar ist, hierbei
selbsttätig erfolgen zu lassen, ausgelöst durch ein
einfaches Ein/Aus-Kommando, vorzugsweise in Form von
Zu- bzw. Abschalten einer Netzspannungsphase.
Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerschaltung der
Phasenanschnittschaltung eine Regelschaltung und eine
Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung aufweist,
daß die Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung für
eine langsame Verschiebung des Phasenanschnittes konti
nuierlich in kleinsten Stufen ausgelegt ist, und daß die
Regelschaltung für eine Einwirkung auf die Phasen
anschnittschaltung im Zustand reduzierter Lampenleistung
zur Auslösung gegensinnig zu Netzspannungsschwankungen er
folgender Regelwirkungen ausgelegt ist, so daß die im
reduzierten Zustand eingestellte Lampenleistung konstant
gehalten wird.
Bei dieser Reduktionsschaltung wirken eine Regelschal
tung zum Ausgleichen von Netzspannungsschwankungen und
die Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung derart zu
sammen, daß bei einer optimalen Reduktion keine Gefahr
besteht, daß die Entladungslampen zum Erlöschen kommen.
Dieses ist durch die langsame Verschiebung des Phasen
anschnittes erreicht, was kontinuierlich in kleinsten Stufen
erfolgt und was darüber hinaus den Vorteil mit sich bringt,
daß die Verkehrsteilnehmer die Reduktion der Lampenlei
stung nicht wahrnehmen und dadurch nicht vom Verkehrs
geschehen abgelenkt werden. Mit dieser langsamen Reduk
tion der Lampenleistung lassen sich viel höhere Reduk
tionsgrade ohne Erlöschen der Lampen erreichen, als sie
mit einer plötzlichen Einschaltung der Phasenanschnitts
schaltung erreichbar sind. Durch das Zusammenwirken mit
der Regelschaltung ist erreicht, daß der Reduktionsgrad
bis auf seinen optimalen Wert eingestellt werden kann,
ohne daß Netzspannungsschwankungen bei dieser Einstellung
zu berücksichtigen sind. Dadurch wird mit Hilfe der Re
gelschaltung nicht nur erreicht, daß Überspannungen in
verkehrsschwachen Zeiten nicht zu einer Verminderung der
Leistungseinsparung führen, sondern auch, daß die
Leistungseinsparung durch optimalen Betrieb der Entla
dungslampen auf sonst nicht erreichbare Werte gebracht
werden kann.
Während die langsame Reduktion der Lampenleistung zu
sammen mit der Regelschaltung diese erheblichen Vorteile
erbringt, ist im Gegensatz hierzu für die Erhöhung der
Lampenspannung eine Schaltung bzw. ein Schalter für eine
schlagartige Erhöhung der Lampenspannung vorgesehen.
Das vermindert den baulichen Aufwand, ohne nachteilige
Folgen für den Verkehr zu haben. Denn bei voller
Einschaltung der maximalen Lampenspannung kommt die
Lampe erst nach und nach auf ihre volle Beleuchtungs
stärke. Diese Veränderung der Beleuchtungsstärke wird
somit von den Verkehrsteilnehmern kaum bemerkt. Diese
Schaltung für eine schlagartige Erhöhung der Lampen
spannung wirkt somit in baulich sehr einfacher Weise
mit der Reduktionsschaltung dahingehend zusammen, daß
die Beleuchtungsstärke nur sehr langsam und kaum wahr
nehmbar sich bei Tätigkeit der Schaltungen ändert.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfolgt
die Leistungsreduktion sehr langsam. Darüber hinaus ist
dafür gesorgt, daß auch in den durch Phasenanschnitt be
dingten Strompausen ein gewisser Reststrom durch die
Lampe(n) fließt.
Es hat sich gezeigt, daß eine Leistungsreduzierung über
etwa 50% von P Nenn minimal hinaus nicht sinnvoll und
auch nicht wirtschaftlich ist. Zum einen sinkt der Licht
strom überproportional mit abnehmender Leistung, wonach
eine mit 50% ihrer Nennleistung betriebene Entladungslampe
nur noch etwa 40% ihres Nennlichtstromes abgibt. An
dererseits wirkt sich eine zu große Leistungsabsenkung
mit im Vergleich zum Nennstrom erheblich verringertem
Betriebsstrom auch auf die Lebensdauer nachteilig aus,
da die Elektroden dieser Lampen nicht extern vorheizbar
sind und somit ausschließlich durch den Lampenbetriebs
strom auf Emissionstemperatur gehalten werden. Hierbei
ist es eine bekannte Tatsache, daß zu kalte Elektroden
eine erhöhte Kathodenzerstäubung als Folge von vermehr
ten Sekundärelektronenemissionen bewirken, was die
Lebensdauer negativ beeinflußt.
Bei einer mäßigen Leistungsreduktion ist dies jedoch nicht
zu erwarten. Geht man von einer Reduzierung auf etwa 50
bis 60% der Nennleistung aus, so verringert sich der
Lampenstrom dabei nur um etwa 20% gegenüber dem Nenn
strom, weil die Brennspannung der Hochdrucklampen durch
den nunmehr abnehmenden Druck im Brenner ebenfalls zurück
geht. Schädliche Auswirkungen auf die Lebensdauer sind
hierbei nicht zu befürchten.
Baulich wird diese Vorrichtung sehr einfach, wenn der Pha
senanschnittschaltung ein als Verknüpfungsschaltung aus
gelegter Steuerkreis mit zwei Eingängen vorgeschaltet ist,
und wenn an den einen Eingang die Regelschaltung, an den
anderen Eingang die Schaltung zur Einstellung der Lampen
leistung angeschlossen ist.
Die Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung läßt sich
besonders einfach in der Weise gestalten, daß sie einen
Zeitgeber, eine Reihe von Widerständen und eine vom Zeit
geber gesteuerte Schaltung zur successiven Ein- oder Aus
schaltung dieser Widestände aufweist.
Zweckmäßigerweise ist die Schaltung zur Reduktion der
Lampenleistung so aufgebaut, daß der Zeitgeber an seinem
Ausgang Impulse in gleichen zeitlichen Abständen liefert,
daß die Schaltung zur successiven Ein- oder Ausschaltung
der Widerstände ein an den Ausgang des Zeitgebers ange
schlossener Zähler, ein Schieberegister oder dergleichen
mit einer Vielzahl von Ausgängen ist, an die Schalter
für die Zu- oder Weg- bzw. Ein- oder Ausschaltung von den
Widerständen angeschlossen sind.
Für die schlagartige Wiedereinschaltung der vollen Lampen
leistung ist es zweckmäßig, einen Schaltkreis zur Über
brückung der Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung
vorzusehen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, einen Auslösekreis für die
Ein- und/oder Ausschaltung der Schaltung zur Reduktion
und/oder Vollasteinschaltung der Lampenleistung vorzu
sehen, der gesteuert ist durch einen Handschalter und/oder
einen zeitgesteuerten Schalter und/oder einen verkehrs
dichtegesteuerten Schalter und/oder einen helligkeits
abhängigen Schalter.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
liegt dabei darin, daß zumindest das Abregeln der Leistung,
welches sowohl aus lampentechnischen Gründen wie auch aus
verkehrstechnischer Sicht eindeutig kritischer ist als das
Wiederumschalten auf Vollastbetrieb, langsam und allmäh
lich im Verlaufe mehrerer Minuten erfolgt. Es hat sich näm
lich gezeigt, daß ein mehr oder weniger abruptes Reduzie
ren der Leistung speziell bei Phasenanschnittverfahren
häufig die Gefahr des ungewollten Verlöschens der Ent
ladungslampen in sich birgt; da aufrund der plötzlichen
Stromreduktion bei noch hohem Druck im Brenner sich kompen
satorisch einstellende Brennspannungsüberhöhungen leicht
zu einem instabilen Betrieb der Entladung führen können.
Die vorliegende erfindungsgemäße Schaltung vermeidet die
ses Risiko und führt darüber hinaus zu einem unübertroffen
hohen Lichtkomfort, da das Absenken der Beleuchtungsstärke
nicht plötzlich und unvermittelt, sondern so langsam und
gleichförmig erfolgt, daß das Auge des Betrachters bzw.
Kraftfahrers dies praktisch überhaupt nicht wahrnimmt.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß mittels einer zusätzlichen, internen
Regelelektronik die Leistungsaufnahme der angeschlosse
nen Lampe(n) im reduzierten Betriebszustand innerhalb
eines weiten Netzspannungsbereiches nahezu konstant gehal
ten wird. Es ist bekannt, daß insbesondere die heute sehr
verbreiteten Natriumdampf-Hochdrucklampen sehr empfind
lich gegenüber Schwankungen der Netzspannung sind und
hierauf mit z. T. großen Leistungsabweichungen reagieren.
Andererseits kommt es gerade in den späten Abend- und
Nachtstunden infolge mangelnder Auslastung häufig zu Über
spannungen in den Netzen. Herkömmliche Leistungsreduzier
geräte - sowohl konventionelle (Zusatzdrossel) als auch
die bisher bekannten elektronischen Phasenanschnittgeräte
- geben diese in vollem Umfang an die Lampen weiter, wo
durch das vorgegebene Verbrauchsniveau in gänzlich uner
wünschter Weise angehoben und der angestrebte Einsparerfolg
dadurch zum Teil wieder zunichte gemacht wird.
Im übrigen hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung einen zusätzlichen, beachtlichen Vor
teil für den Fall erzielen läßt, indem die Lampen in
leistungsreduziertem Zustand gestartet und hochgefahren
werden müssen; z. B. nach Stromunterbrechungen. Während
herkömmliche Systeme die Lampen auch in diesen Fällen ledig
lich mit dem herabbegrenzten (Anlauf-)Strom versorgen, was
oftmals zu Schwierigkeiten, in jedem Falle aber zu gegen
über dem Normalbetrieb erheblich verlängerten Hochlauf
zeiten führt, wird mit der vorliegenden Erfindung erreicht,
daß die Lampen bei jedem Einschalten (also auch im Redu
zierbetrieb) grundsätzlich mehrere Minuten lang praktisch
mit dem vollen Anlaufstrom versorgt werden. Somit wird
also auch im Betrieb mit reduzierter Leistung ein zuver
lässiger und im Vergleich zum Normalfall kaum verzögerter
Hochlauf sichergestellt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das prinzipielle Übersichtsschaltbild
(Blockschaltbild),
Fig. 2 das detaillierte Schaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 erfolgt die Leistungssteuerung für die
Leuchte 11 mit der Entladungslampe 13 und dem zugehörigen
Vorschaltgerät 12 mittels einer an sich bekannten Phasen
anschnittschaltung 1. Klemme 7 ist der Netzspannungs
eingang (Phasenleiter), Klemme 8 der gesteuerte Lampen
ausgang und Klemme 9 der gemeinsame Nulleiter.
Die Informationsverarbeitung zum Umsteuern zwischen den
beiden Schaltzuständen Vollast- und Reduzierbetrieb er
folgt in der Steuerlogik 4, welche ihre Schaltinformation
über die Steuerspannungs-Eingangsklemme 10 bezieht. Die
ses geschieht in der erfindungsgemäßen Schaltungsvorrich
tung, vorzugsweise in der einfachen Art, daß "Steuer
spannung ein" an Klemme 10 Vollastbetrieb bedingt, während
der Signalzustand "Steuerspannung aus" das Umsteuern auf
den leistungsreduzierten Betrieb bewirkt. Vorzugsweise
wird als Steuersignal hierbei ein einfaches Netzspannungs
signal (in Form von Zu- oder Abschaltung einer vorhandenen
Phase) verwendet, wodurch ein gemäß der Erfindung aufge
bautes Gerät vollkommen autonom ohne jegliche weiteren ex
ternen Hilfs- oder Zusatzvorrichtungen arbeiten kann.
Mittels der Leistungseinstellung 3 wird der gewünschte
Absenkungsgrad vorgegeben, welcher z. B. mittels eines
Einstellpotentiometers innerhalb eines gewissen Rahmens
stufenlos gewählt werden kann. Vorzugsweise ist dieser
Bereich hierbei in Anlehnung an die beabsichtigten Praxis
einsätze sowie an die eingangs erwähnten Lampenbetriebs
charakteristiken absichtlich eingegrenzt auf beispiels
weise 40 . . . 75 Prozent der Nennleistung.
Eine zwischen dem Leistungsstellteil 3 und der Umschalt
logik 4 angeordnete Zeitverzögerung 5 sorgt dabei dafür,
daß das Umsteuern zwischen Vollast- und Reduzierbetrieb
nicht schlagartig und abrupt, sondern langsam und all
mählich erfolgt, wobei der Zeitraum für diesen Vorgang
hierbei vorzugsweise zwischen etwa 4 und 10 Minuten liegt.
Prinzipiell kann diese Zeitverzögerung hierbei in beiden
Schaltrichtungen wirksam sein; bei einer bevorzugten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsvorrichtung
kann diese jedoch auch nur in einer Richtung, nämlich dem
(kritischeren) Umsteuern von Vollast- auf Reduzierbetrieb,
vorhanden sein. Der umgekehrte Schaltvorgang, also das
Umschalten von reduzierter auf volle Lampenleistung, kann
hierbei auch direkt und unmittelbar erfolgen.
Ein weiterer, wichtiger Teil der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung beinhaltet die Netzspannungsverknüpfung 6,
welche Schwankungen der Versorgungsspannung erfaßt und
zusammen mit dem Ausgangssignal des Leistungsstellgliedes
3 über eine gemeinsame Summenverknüpfungsschaltung 2 auf
den Steuereingang der Phasenanschnittschaltung 1 einwirkt.
Das entsprechend der vorgewählten, gewünschten reduzierten
Leistung von der Stelleinheit 3 gelieferte Steuersignal
wird so mit einem von der Netzspannungserfassung 6
gewonnenen zusätzlichen Steuersignal in Relation gesetzt,
wodurch Abweichungen von der Netz-Sollspannung proportional
erfaßt werden und folglich gegenregelnd eingegriffen wird.
Auf diese Weise können ansonsten unvermeidliche und zumeist
erhebliche Leistungsabweichungen im Falle von Spannungs
schwankungen weitestgehend eliminiert werden, so daß
auch bei sehr großen Netzspannungsabweichungen, beispiels
weise im Bereich von 190 . . . 245 Volt, das eingestellte
Verbrauchsniveau praktisch vollkommen konstant gehalten
werden kann.
Die erwähnte Zeitverzögerung 5 sorgt im übrigen auch dafür,
daß bei jedem Einschalten - also auch im reduzierten Be
triebszustand nach eventuellen Stromunterbrechungen - der
Start und Anlauf der Lampe(n) in jedem Falle unter Vollast
bedingungen erfolgt. Da die Abregelung auf reduzierte
Leistung erst allmählich nach einigen Minuten einsetzt,
ist zu diesem Zeitpunkt der Hochlaufvorgang bei den meisten
Lampen so gut wie abgeschlossen.
Fig. 2 zeigt nun ein bevorzugtes praktisches Ausgestal
tungsbeispiel der vorgenannten Erfindung.
Über die Filterdrossel 16 wird die Netzspannungsphase von
der Klemme 7 zugeführt. Leistungsstellglied ist der
Triac 14, welcher von einem an sich bekannten, integrier
ten Phasenanschnittbaustein 15 (nebst zugehöriger externer
Beschaltung 21 . . . 30) gesteuert wird. Der Ausgang des
Triacs 14 führt zur Leuchtenanschlußklemme 8; parallel zu
diesem liegt ein Varistor 19 zum Schutz gegen (induktive)
Überspannungsspitzen sowie ein RC-Glied 18, 20. Neben
einer zusätzlichen Schutzfunktion für den Triac 14 kommt
diesem noch eine weitere Bedeutung zu: In den durch den
Triac 14 abgeschalteten stromlosen Pausen fließt hier
durch ein hauptsächlich durch den Kondensator 18 bestimm
ter Reststrom, welcher sich stabilisierend auf das Brenn
verhalten besonders älterer Entladungslampen auswirkt.
Die Stromversorgung der anschließenden Steuerelektronik
erfolgt über ein an den gegenpoligen Nulleiter (Klemme
9) angeschlossenes kapazitives Reaktanzglied 32 mit vor
geschaltetem Widerstand 31, wodurch sich nach Gleich
richtung mittels der antiparallelen Dioden 33, 34 sowie
Glättung und Stabilisierung über die Kondensatoren 35,
36 bzw. Z-Dioden 37, 38 eine gegenüber der inneren Ge
rätemasse positive und negative, stabilisierte Gleichspannung
aufbaut.
Die Steuerspannung für den Steuereingang des Zündimpuls
generatorbausteins 15 - zugeführt über die Widerstände
28 und 29 sowie den Pufferkondensator 30 - liefert der
Operationsverstärker 39, welcher zusammen mit den Wider
ständen 40 und 41 die Verknüpfungsschaltung 2 gemäß
Fig. 1 bildet.
Deren einer Eingang - entsprechend dem Leistungssteller
eingang von Block 3 - liegt am Knotenpunkt dreier Wider
standsgruppen, nämlich des Widerstandes 42, des Wider
standsarrays 43 sowie der beiden in Reihe geschalteten
Widerstände 44 und 45, wobei 45 als Einstellregler zur
Justage des gewünschten Reduktionsgrades herangezogen
werden kann.
Klemme 10 ist der Steuereingang für die Wahl der je
weiligen Schaltzustände Vollast- oder Reduzierbetrieb.
Über die Diode 46, den Widerstand 47 und eine Z-Diode
48 erreicht das Wechselspannungs-Steuersignal den
Optokoppler 50, der parallelgeschaltete Kondensator 49
dient zur Glättung des Halbwellenstromes.
Über den Optokoppler 50, das RC-Glied 51, 52 und den
Inverter 53 gelangt das Steuersignal auf den Reset-
Einang des Zählerbausteins 54, dessen Clock-Eingang
durch einen Oszillator (55, 56, 57) über ein Ver
knüpfungsglied 58 getaktet wird. Die Ausgänge des Zähler
bausteins 54 sind mit je einem Widerstand des Wider
standsarrays 43 verbunden.
Solange Steuerspannung an Klemme 10 anliegt, ist der
Optokoppler 50 leitend; der Eingang des Inverters 53
auf Low-Potential und demnach der Reset-Eingang des
Zählerbausteins 54 auf High. In diesem Zustand sind alle
Ausgänge des Zählers 54 - d. h. das gesamte Widerstands-
Array 43 - auf Masse geschaltet, wodurch sich an der
Verknüpfungsstelle der Widerstände 42 bis 45 eine ent
sprechend niedrige Spannung einstellt, die über den Ver
knüpfungs-Operationsverstärker 39 invertiert an den
Steuereingang des Phasenanschnittbausteins 15 weiter
geleitet wird und diesen auf Betriebszustand "Vollast"
mit maximalem Stromflußwinkel schaltet.
Sobald die Steuerspannung an Klemme 10 abgeschaltet
wird, geht der Eingang des Inverters nach kurzer Zeit
(Zeitkonstante des RC-Glieds 51, 52) auf High und dem
nach der Reset-Eingang des Zählerbausteins 54 auf Masse
potential. Der Zählvorgang startet und der Zähler 54
legt nun nacheinander die im bestimmten Verhältnis
zueinander stehenden Widerstände des Arrays 43 auf
High-Potential, so daß sich am Verknüpfungspunkt der
Widerstände 42 bis 45 eine treppenförmig allmählich
ansteigende Spannung einstellt, die über den Triac-
Steuerbaustein 15 ein langsames und kontinuierliches
Verringern des Stromflußwinkels und damit ein Herunter
regeln der Leistung der an den Triac 14 angeschlossenen
Lampen bewirkt. Der Vorgang ist beendet, wenn die beiden
letzten Teiler-Bits des Zählerbausteins 54 zusammen
High-Pegel erreicht haben. In diesem Fall wird über die
Verknüpfungsglieder 58 und 59 der Zählmodus gestoppt.
Der Kondensator 51 sorgt beim Einschalten in jedem Fall
- also auch bei abgeschalteter Steuerspannung, d. h. in
Betriebsart "Reduzierte Leistung" - dafür, daß der Zähler
baustein 54 einen kurzzeitigen Reset-Impuls erhält und
somit zunächst auf Vollastbetrieb schaltet.
Der zweite Operationsverstärker 60 nebst den zugehörigen
Widerständen 61, 62 und 63 beinhaltet die erwähnte Netz
spannungsverknüpfung 6 gemäß Fig. 1.
Über die Diode 69, den Widerstand 70 und die Z-Diode 71
sowie den Kondensator 72 wird zunächst aus der Netzwechsel
spannung eine stabilisierte Gleichspannung gewonnen,
die über eine weitere - vorzugsweise temperaturkompen
sierte - Z-Diode 74 in Verbindung mit dem Widerstand 73
zu einer hochkonstanten Referenzspannung ausgebaut wird.
Diese wird dann über ein Einstellpotentiometer 75, wel
ches zur Einjustage des Netz-Nennspannungswertes dient,
dem als Addierer geschalteten Operationsverstärker 60
zugeführt.
Über den Spannungsteiler aus den Widerständen 64, 65
und 66 sowie die Diode 67 und den Glättungskondensator
68 wird aus der Netzspannung eine proportionale Gleich
spannung erzeugt, die ebenfalls - gegenphasig - dem
Addierer 60 zugeleitet wird. Dessen Ausgangsspannung -
verbunden mit dem anderen Eingang des Verknüpfungs-Opera
tionsverstärkers 39 - ist folglich bei Sollwert der
Netzspannung Null und weicht bei Schwankungen nach oben
oder unten mehr oder weniger zu negativen bzw. positi
ven Werten ab, was die beabsichtigte Gegenregelung und
somit Leistungsstabilisierung bewirkt.
Am Eingang zwischen den Netzspannungsklemmen 7 (Phase)
und 9 (Nulleiter) befindet sich neben der bereits er
wähnten Filterdrossel 16 noch ein paralleler Entstör
kondensator 17.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsvorrichtung zur
Leistungssteuerung (Leistungsreduktion) von Beleuch
tungsanlagen mit Entladungslampen, vorwiegend Natrium-
und Quecksilberdampf-Hochdrucklampen.
Gegenüber herkömmlichen Lösungen in konventioneller
(z. B. mittels Zusatzimpedanzen) oder elektronischer
(Phasenanschnittsteuerung) Ausführung zeichnet sich
die vorliegende erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
dadurch aus, daß das Abregeln der Beleuchtungsstärke
hiermit langsam und kontinuierlich im Verlauf von meh
reren Minuten erfolgt, was sowohl aus der Sicht des
Lampenbetriebs sehr günstig ist als auch einen über
aus hohen Lichtkomfort ermöglicht, obgleich zur Aus
lösung dieses Vorganges nur ein einfaches Ein-/Aus-
Steuersignal benötigt wird, welches darüber hinaus
netzspannungskompatibel ist.
Die Wahl des Absenkungsgrades ist nicht starr vorge
geben, sondern kann innerhalb eines bestimmten Berei
ches frei gewählt und auch später jederzeit wieder
geändert werden. Der Betrieb von mehreren Lampen an
einem Gerät ist möglich, externe Hilfsvorrichtungen
(z. B. Steuergeräte) sind nicht erforderlich.
Das vorgegebene reduzierte Leistungsniveau wird
innerhalb eines sehr umfangreichen Netzspannungs
bereiches praktisch konstant gehalten, unabhängig auch
von groben Spannungsschwankungen.
Start und Hochlauf der Lampen erfolgen auch in redu
zierter Leistungseinstellung grundsätzlich unter
Vollastbedingungen, somit in jedem Falle zuverlässig
und unverzögert.
Liste der Bezugszeichen:
1 Phasenanschnittschaltung
2 Summenverknüpfungsschaltung
3 Leistungseinstellung
4 Steuerlogik
5 Zeitverzögerung
6 Netzspannungserfassung
7 Klemme
8 Klemme
9 Klemme
10 Steuerspannungseingangsklemme
11 Leuchte
12 Vorschaltgerät
13 Entladungslampe
14 Triac
15 Phasenanschnittbaustein
16 Filterdrossel
17 Kondensator
18 Kondensator
19 Varistor
20 Widerstand
21 Widerstand
22 Widerstand
23 Widerstand
24 Kondensator
25 Diode
26 Widerstand
27 Kondensator
28 Widerstand
29 Widerstand
30 Pufferkondensator
31 Widerstand
32 Reaktanzglied
33 Diode
34 Diode
35 Kondensator
36 Kondensator
37 Z-Diode
38 Z-Diode
39 Operationsverstärker
40 Widerstand
41 Widerstand
42 Widerstand
43 Widerstand
44 Widerstand
45 Widerstand
46 Diode
47 Widerstand
48 Z-Diode
49 Kondensator
50 Optokoppler
51 Kondensator
52 Widerstand
53 Inverter
54 Zähler
55 Verstärker
56 Widerstand
57 Kondensator
58 Verknüpfungsglied
59 Verknüpfungsglied
60 Operationsverstärker
61 Widerstand
62 Widerstand
63 Widerstand
64 Widerstand
65 Widerstand
66 Widerstand
67 Diode
68 Kondensator
69 Diode
70 Widerstand
71 Z-Diode
72 Kondensator
2 Summenverknüpfungsschaltung
3 Leistungseinstellung
4 Steuerlogik
5 Zeitverzögerung
6 Netzspannungserfassung
7 Klemme
8 Klemme
9 Klemme
10 Steuerspannungseingangsklemme
11 Leuchte
12 Vorschaltgerät
13 Entladungslampe
14 Triac
15 Phasenanschnittbaustein
16 Filterdrossel
17 Kondensator
18 Kondensator
19 Varistor
20 Widerstand
21 Widerstand
22 Widerstand
23 Widerstand
24 Kondensator
25 Diode
26 Widerstand
27 Kondensator
28 Widerstand
29 Widerstand
30 Pufferkondensator
31 Widerstand
32 Reaktanzglied
33 Diode
34 Diode
35 Kondensator
36 Kondensator
37 Z-Diode
38 Z-Diode
39 Operationsverstärker
40 Widerstand
41 Widerstand
42 Widerstand
43 Widerstand
44 Widerstand
45 Widerstand
46 Diode
47 Widerstand
48 Z-Diode
49 Kondensator
50 Optokoppler
51 Kondensator
52 Widerstand
53 Inverter
54 Zähler
55 Verstärker
56 Widerstand
57 Kondensator
58 Verknüpfungsglied
59 Verknüpfungsglied
60 Operationsverstärker
61 Widerstand
62 Widerstand
63 Widerstand
64 Widerstand
65 Widerstand
66 Widerstand
67 Diode
68 Kondensator
69 Diode
70 Widerstand
71 Z-Diode
72 Kondensator
Claims (7)
1. Schaltungsvorrichtung zur Leistungssteuerung von
Beleuchtungsanlagen, die vorzugsweise mit Entladungs
lampen - in erster Linie Quecksilber- und Natrium
dampf-Hochdrucklampen - bestückt sind und die eine
Phasenanschnittschaltung sowie eine dieser zugeordnete
Steuervorrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung der Phasenanschnittschaltung (1) eine Regelschaltung (6) und eine Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung (3, 4, 5) aufweist, daß die Schaltung (3, 4, 5) zur Reduktion der Lampen leistung für eine langsame Verschiebung des Phasen anschnittes kontinuierlich in kleinsten Stufen ausgelegt ist, und
daß die Regelschaltung (6) für eine Einwirkung auf die Phasenanschnittschaltung (1) im Zustand reduzierter Lampenleistung zur Auslösung gegensinnig zu Netzspan nungsschwankungen erfolgender Regelwirkungen ausgelegt ist,
so daß die im reduzierten Zustand eingestellte Lampen leistung konstant gehalten wird.
daß die Steuerschaltung der Phasenanschnittschaltung (1) eine Regelschaltung (6) und eine Schaltung zur Reduktion der Lampenleistung (3, 4, 5) aufweist, daß die Schaltung (3, 4, 5) zur Reduktion der Lampen leistung für eine langsame Verschiebung des Phasen anschnittes kontinuierlich in kleinsten Stufen ausgelegt ist, und
daß die Regelschaltung (6) für eine Einwirkung auf die Phasenanschnittschaltung (1) im Zustand reduzierter Lampenleistung zur Auslösung gegensinnig zu Netzspan nungsschwankungen erfolgender Regelwirkungen ausgelegt ist,
so daß die im reduzierten Zustand eingestellte Lampen leistung konstant gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltung (4) bzw. ein Schalter für eine
schlagartige Erhöhung der Lampenspannung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenanschnittschaltung (1) ein als Ver knüpfungsschaltung (2) ausgelegter Steuerkreis mit zwei Eingängen vorgeschaltet ist,
daß an den einen Eingang die Regelschaltung (6), an den anderen die Schaltung (3, 4, 5) zur Einstellung der Lampenleistung angeschlossen ist.
daß der Phasenanschnittschaltung (1) ein als Ver knüpfungsschaltung (2) ausgelegter Steuerkreis mit zwei Eingängen vorgeschaltet ist,
daß an den einen Eingang die Regelschaltung (6), an den anderen die Schaltung (3, 4, 5) zur Einstellung der Lampenleistung angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (5) zur Reduktion der Lampen
leistung einen Zeitgeber (55-57), eine Reihe von Wi
derständen (43) und eine vom Zeitgeber gesteuerte
Schaltung zur successiven Ein- oder Ausschaltung dieser
Widerstände aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitgeber (55-57) an seinem Ausgang Impulse in gleichen zeitlichen Abständen liefert,
daß die Schaltung zur successiven Ein- oder Ausschal tung der Widerstände ein an den Ausgang des Zeitgebers angeschlossener Zähler, ein Schieberegister oder dergleichen mit einer Vielzahl von Ausgängen ist, an die Schalter für die Zu- oder Weg- bzw. Ein- oder Ausschal tung von Widerständen (43) angeschlossen sind.
daß der Zeitgeber (55-57) an seinem Ausgang Impulse in gleichen zeitlichen Abständen liefert,
daß die Schaltung zur successiven Ein- oder Ausschal tung der Widerstände ein an den Ausgang des Zeitgebers angeschlossener Zähler, ein Schieberegister oder dergleichen mit einer Vielzahl von Ausgängen ist, an die Schalter für die Zu- oder Weg- bzw. Ein- oder Ausschal tung von Widerständen (43) angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Schaltkreis zur Überbrückung der Schaltung
(3, 4, 5) zur Reduktion der Lampenleistung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Auslösekreis für die Ein- und/oder Ausschaltung
der Schaltung (3, 4, 5) zur Reduktion und/oder Vollast
einschaltung der Lampenleistung,
der gesteuert ist durch
einen Handschalter und/oder
einen zeitgesteuerten Schalter und/oder
einen verkehrsdichtegesteuerten Schalter und/oder
einen helligkeitsabhängigen Schalter.
einen Handschalter und/oder
einen zeitgesteuerten Schalter und/oder
einen verkehrsdichtegesteuerten Schalter und/oder
einen helligkeitsabhängigen Schalter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902785 DE3902785A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Schaltungsvorrichtung zur leistungssteuerung von beleuchtungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902785 DE3902785A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Schaltungsvorrichtung zur leistungssteuerung von beleuchtungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902785A1 true DE3902785A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6373125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902785 Withdrawn DE3902785A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Schaltungsvorrichtung zur leistungssteuerung von beleuchtungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902785A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2148555A1 (de) * | 2008-07-25 | 2010-01-27 | Citylone | AC-Dimmer für eine Entladungslampe |
DE102012008215A1 (de) | 2012-04-18 | 2013-10-24 | Heribert Oechsler | Vorrichtung zur Realisierung einer Referenzuhr mit selbsttätiger Anbindung der internen Systemzeit an die Erdrotation |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3989976A (en) * | 1975-10-07 | 1976-11-02 | Westinghouse Electric Corporation | Solid-state hid lamp dimmer |
WO1984004018A1 (en) * | 1983-04-04 | 1984-10-11 | Lawson Paul Mosteller Jr | Device for automatic control of power to an electrical load and circuits therefor |
GB2170025A (en) * | 1983-03-09 | 1986-07-23 | Lutron Electronics Co | Control circuit for gas discharge lamps |
-
1989
- 1989-01-31 DE DE19893902785 patent/DE3902785A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2934455A1 (fr) * | 2008-07-25 | 2010-01-29 | Citylone | Dispositif de modulation de l'alimentation d'une ampoule a decharge |
DE102012008215A1 (de) | 2012-04-18 | 2013-10-24 | Heribert Oechsler | Vorrichtung zur Realisierung einer Referenzuhr mit selbsttätiger Anbindung der internen Systemzeit an die Erdrotation |
EP2672338A2 (de) | 2012-04-18 | 2013-12-11 | Heribert Oechsler | Vorrichtung zur Realisierung einer Referenzuhr mit selbsttätiger Anbindung der internen Systemzeit an die Erdrotation |
DE102012008215B4 (de) | 2012-04-18 | 2019-06-13 | Heribert Oechsler | Vorrichtung zur Realisierung einer Referenzuhr mit selbsttätiger Anbindung der internen Systemzeit an die Erdrotation |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |