DE390181C - Unterbrecher fuer die Zuendung von Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Unterbrecher fuer die Zuendung von Explosionskraftmaschinen

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DE390181C
DE390181C DEM65608D DEM0065608D DE390181C DE 390181 C DE390181 C DE 390181C DE M65608 D DEM65608 D DE M65608D DE M0065608 D DEM0065608 D DE M0065608D DE 390181 C DE390181 C DE 390181C
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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

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  • Unterbrecher für die Zündung von Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Unterbrecher für die Zündung von Explosionskräftmaschinen, bei dem die Kontakte nach erfolgter öffnüng zwangsweise geschlossen werden. Sie besteht-darin, daß der Kontaktschluß zwischen zwei öffnungsperioden durch Verstärken der Federspannung gesichert wird. Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß der den einen Unterbrecherkontakt tragende Unterbrecherhebel mit einem zweiten Hebel -federnd zu einem doppelarmigen Hebel verbünden ist und ein Nocken auf den letzteren Hebel im Sinne der Schließung des Hebels einwirkt. Diese Anordnung-hat den Vorteil, daß Vibrationen, die bei hohen Umdrehungsgeschvviiidigkeiten oszillatörisehe Nebenentladungen zur Folge haben, nach Möglichkeit verringert ,-erden.
  • Zwei -Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt. - Abb. i und 2 zeigen das erste Ausführungsl.'eispiel, Abb.2 und 3 das zweite Ausführungsbeispiel in Querschnitt und Draufsicht.
  • Die von dem Motor auf irgendeine Weise angetriebene Achse i ist in dem Gehäuse 3 gelagert. Auf ihr sitzt die Unterbrechernockenscheibe 2 aus Isolationsmaterial, die die Unterbrechernocken 7 trägt. Gegen diese Nokken 7 legen sich die zweiarmigen Unterbrecherhebel, deren einer Arm mit .a. und deren anderer Arm mit 5 bezeichnet ist und die auf dein durchgehenden "Zapfen G gelagert sind. Der Arm 4. legt sich mit seinem freien Ende gegen die Unterbrecherkontaktschraube 8, und der Arm 5 gegen die Einschaltkontaktschraube o. i i ist die Stromduelle, io eine Induktionsspule, und 12 stellt die Masse dar, die einerseits mit der Unterbrecherkontaktschraube 8 und anderseits über die Batterie und die Induktionsspule io mit der Einschaltkontaktschraube 9 verbunden ist.
  • Man erkennt, daß normal alle Unterbrecher abgeschaltet sind und nur der Unterbrecher, der gerade seine Arbeit zu verrichten hat, während dieser Zeit zwangsweise an den Stromkreis gelegt wird. Der zwangsweise Kurzschluß zwischen den Zündperioden wird durch den Nocken 7 herbeigeführt, der den Kontakt 5, 9 schließt und das Unterbrechersystem mit dem Stromkreis verbindet.
  • Um den Kontaktschluß zwischen 4 und 8 schnell und sicher wiederherzustellen, sind die Unterbrecherhebel 4, 5 federnd miteinander verbunden. Die Spannung dieser Feder erfolgt durch den Nocken 7, der auf diese Weise die Kontakte 4, 8 sicher und zwangsweise schließt. Sofort nach Unterbrechung des Stromkreises schaltet der Nocken den Unterl;reclier durch Trennung der Kontakte 5, 9 aus, damit die folgenden Unterbrecher in der gleichen Weise nacheinander arbeiten können. Durch das zwangsweise Geschlossenhalten des Stromkreises mittels des Kontaktes 5, 9 kann ein sicheres Anwachsen der Kraftlinien im Induktionskreis stattfinden, da hei der verhältnismäßig geringen Umlaufzahl der Nockenwelle i der Unterbrecherhebel während der Zeit des Nichtberührens durch den Nocken 7 einen sicheren Kontakt hergestellt hat. Dieser Kontakt wird noch durch die beschriebene Federspannung zwangsweise günstig beeinflußt.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 3 und 4 sind vier Unterbrechernockenscheiben achsial hintereinander angeordnet. Der Grundriß Abb. 4 zeigt eine dieser Scheiben. Jede Scheibe trägt nebeneinander zwei Nocken, von denen der Nocken 7" den eigentlichen Unterbrecherliebel 4 betätigt, während der Nocken 7b den Ilebelarm 5 anhebt und dadurch den Hebel spannt. In der Abbildung ist dargestellt, wie der Nocken 711 durch Drehung im Zeigersinne die Unterbrecherkontakte 4, 8 trennt und so lange offen hält, bis die drei anderen Unterbrechersysteme ihre Arbeit verrichtet haben, worauf der Hebel d. vom Nocken 7a abgeleitet und dadurch den Kurzschluß der Kontakte 4, 8 wieder bewirkt. Dieser Kurzschluß wird roch dadurch zwangsweise wieder verstärkt, daß der Nocken 7 b durch Anheben des Unterl@recherarmes 5 die Feder spannt. Eine Schleifkohle i9 schließt zwischen zwei Zündperioden die Kontakte .4, 8 kurz, indem er sich gegen einen Metalltopf 18 legt, der durch Einschnitte in seiner Wandung in vier Segmente zerlegt ist, die aber metallisch und baulich miteinander in Zusammenhang stehen.
  • Die Kontakte 7" und 7b haben natürlich verschiedene Länge, wie aus den Abb.3 und 4 hervorgeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterbrecher für die Zündung von Eplosionskraftmaschinen, bei dem die Kontakte durch direkte Einwirkung des Nockens auf den Kontakthebel geöffnet werden, worauf sofort nach .erfolgter Offnun- eine zwangsweise Schließung derselben Kontakte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschluß zwischen zwei Gffnungsperioden durch Verstärken der Federspannung gesichert wird.
  2. 2. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derden einen Unterbrecherkontakt tragende Unterbrecherhebel (4) mit einem zweiten Hebel (5) federnd zu einem doppelarmigen Hebel verbunden ist und ein Nocken auf den Hebel im Sinne der Schließung des Hebels einwirkt.
  3. 3. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Hebel, dessen Schenkel (4,5) federnd miteinander verbunden sind, durch zwei Nokken (7a, 7b) gesteuert wird, deren einer (7b) vermittels des einen Hebelarmes (5) zwangsweise den Kontakt (4, 8) herstellt und zwischen zwei Zündperioden geschlossen hält, worauf der andere Nocken (7a) den Kontakt (4., 8) trennt und so lange offen hält, bis die anderen Unterbrechersysteme ihre Arbeit verrichtet haben (Ahb. 3).
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