DE390151C - Bildschirmeinrichtung, insbesondere fuer Kinematographentheater - Google Patents
Bildschirmeinrichtung, insbesondere fuer KinematographentheaterInfo
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- DE390151C DE390151C DEP45208D DEP0045208D DE390151C DE 390151 C DE390151 C DE 390151C DE P45208 D DEP45208 D DE P45208D DE P0045208 D DEP0045208 D DE P0045208D DE 390151 C DE390151 C DE 390151C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
-
- G—PHYSICS
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- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
- G03B21/62—Translucent screens
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. FEBRUAR 1924
AM 14. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 h GRUPPE
(P 45208 IX\42ln)
Nikolai Protopopow in fflisburg.
Bildschirmeinrichtung, insbesondere für Kinematographentheater.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1922 ab.
Zur Erzielung besonders lichtstarker Projektionsbilder ist es bekannt, einen durchseheinenden
Schirm zu verwenden, der nebst dem ihn von der einen Seite her beleuchtenden Projektionsapparat in einem .Räume
unterhalb des Zuschauerraumes untergebracht ist und nach seiner anderen Seite hin
die Bildstrahlen durch einen Fußbodenausschnitt des Zuschauerraumes auf einen in diesem
vorgesehenen Spiegel entsendet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
daß der Projektionsapparat und der Schirm oberhalb des Zuschauerraumes vorgesehen
und der zwischen diesen beiden Teilen Hegende Raum vom Zuschauerraum durch eine Decke abgeschlossen ist, während der Spiegel
vorn im Zuschauerräume untergebracht ist. Hierbei ist das lichtstarke Bild, das der
durchscheinende Schirm ergibt, in dem Spiegel, wie an sich bei ähnlichen, mit Spiegeln
ausgestatteten Anlagen bekannt, in günstiger Weise für sämtliche Zuschauer sichtbar, indem
es für die vordersten, am tiefsten sitzenden Zuschauer etwas tiefer gerückt erscheint
als für die weiter hinten sitzenden Zuschauer. Zugleich ist dabei die gesamte Bodenfläche des Zuschauerraumes für die Besetzung
mit Zuschauern ausnutzbar bis dicht an den Spiegel heran, und es ist kein besonao
derer Bau für den Vorführungsraum erforderlich, sondern die Einrichtung kann in jedem vorhandenen Vorführungsräume eingebaut
werden, da die Einhängung des durchscheinenden Schirmes und der leichten, unbelasteten
Decke zwischen dem Schirm und dem Projektionsapparat keine Schwierigkeiten bereitet. Es ist also die Vorführung der
lichtstarken Bilder ohne sonstige Erschwerungen ermöglicht und dadurch eine besondere
Ersparnis au Lichtkosten und in jedem Falle eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit
erreichbar.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in Gestalt
eines vereinfachten Längsschnittes.
In dem Vorführungsräume sind die Zuschauerplätze auf einer Rampe 1 nach hinten
ansteigend vorgesehen, so daß sich die Augen etwa in der gestrichelt angedeuteten Ebene 2
befinden. Am hinteren Ende befindet sich oben der Projektionsapparat 3, und in geeigneter
Entfernung von ihm ist über den Köpfen der Zuschauer ein durchscheinender Projektionsschirm 4 eingebaut. Dieser
Schirm kann in der dargestellten Schräglage oder auch senkrecht vorgesehen sein, je
nachdem die Einbaumöglichkeit für den Projektionsapparat 3 dies erwünscht macht. Der
Schirm 4 kann aus Mattglas oder in seinem Rahmen 5 aus gespannter Seide oder Batist
bestehen, oder es kann sich auch um eine mit dünnem Papier bespannte einfache Glasscheibe
handeln. Eine Trennwand & kann den Raum zwischen dem Projektionsapparat
3 und dem durchscheinenden Schirm 4 vom Zuschauerraum abschließen, um für diesen
Teil des Strahlenweges Störungen durch Rauch oder Dunst auszuschließen und auch andererseits die Störung der Zuschauer durch
die Lichtstreuung vom Projektionsapparate her zu verhindern.
Am vorderen Ende des Zuschauerraumes ist ein schräg stehender Spiegel 7 so vorgesehen,
daß von allen Plätzen aus in ihm das auf dem durchscheinenden Schirm 4 sichtbare
Bild in die Augen fällt. Der Strahlenweg ergibt somit für den nächstsitzenden Zuschauer
8 die Bildgröße und Bildlage, wie durch Klammer 9 angedeutet, und für den entferntest sitzenden Zuschauer 10 ergibt sich
die Bildgröße und Bildlage gemäß Klammer 11. Wie ersichtlich, erscheint das Bild 0
für den nächstsitzenden Zuschauer ganz unten, so daß er nicht den Kopf gezwungen
hochzuhalten braucht.
Falls ein Zuschauerraum von besonderer Breite über geringer Höhe zur Verfügung
steht, kann die Einrichtung auch so getroffen sein, daß der Projektionsapparat 3 und der
Lichtschirm 4 seitlich des Zuschauerraumes vorgesehen sind und der Spiegel 7 senkrecht,
aber zur Sehachse der Zuschauer in der wagerechten Ebene schräg gestellt ist. Dann ist
für alle Zuschauer die Höhenlage des Bildes dieselbe, aber das Bild wandert dann in der S
Wagerechten teilweise mit den Zuschauern nach seitwärts, so daß weniger starke Seitwärtswendung
des Blicks für die zu äußerst an den Seiten des Raumes sitzenden Zuschauer erforderlich ist und für diese die Be- g
trachtung bequemer wird.
Der durchscheinende Schirm 4 und der Spiegel 7 können in Drehgelenken und fahrbar
aufgehängt sein, um einfache Anpassung an die örtlichen Verhältnisse zu ermöglichen. S
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bildschirmeinrichtung, insbesondere für Kinematographentheater, mit einem zum Auffangen der Bildstrahlen dienenden n Schirm aus durchscheinendem Stoff und einem in dem erforderlichen Abslande hinter diesem vorgesehenen Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der durchscheinende Schirm oberhalb des Zu- ι. Schauerraumes vorgesehen ist und der Raum zwischen dem Projektionsapparat und dem durchscheinenden Schirm vom Zuschauerraum durch eine Decke abgeschlossen ist. 1Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45208D DE390151C (de) | 1922-11-09 | 1922-11-09 | Bildschirmeinrichtung, insbesondere fuer Kinematographentheater |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45208D DE390151C (de) | 1922-11-09 | 1922-11-09 | Bildschirmeinrichtung, insbesondere fuer Kinematographentheater |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390151C true DE390151C (de) | 1924-02-14 |
Family
ID=7380857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45208D Expired DE390151C (de) | 1922-11-09 | 1922-11-09 | Bildschirmeinrichtung, insbesondere fuer Kinematographentheater |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390151C (de) |
-
1922
- 1922-11-09 DE DEP45208D patent/DE390151C/de not_active Expired
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