DE3901471C2 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer
(Doppelstoßdämpferschwungrad), insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, von der Art, der zwei koaxiale Massen enthält,
die im Verhältnis zueinander drehbar gegen elastische Elemente
montiert sind.
Bei einem Doppelschwungrad, wie es z. B. im Dokument FR-A-2 571 461
beschrieben ist, sind die elastischen Elemente an
einem Kreisumfang mit großem Durchmesser angebracht, und die
Winkelverschiebung zwischen den beiden Massen ist groß.
Daraus ergibt sich, daß die elastischen Elemente starken
Beanspruchungen ausgesetzt sind, insbesondere unter Einwirkung
der Zentrifugalkraft.
Um den durch diese Beanspruchungen verursachten Verschleiß und
Lärm zu reduzieren, kann daran gedacht werden, die elastischen
Elemente im Innern eines dichten Hohlraumes anzuordnen, der
mit einer Schmierflüssigkeit gefüllt ist.
Es kann auch wünschenswert sein, zur Erzielung einer guten
Filtrierung der Vibrationen eine Flüssigkeitsdämpfung
einzusetzen.
Ein Problem in Verbindung mit der Flüssigkeitscharakteristik
entsteht, wenn man daran denkt, die Schmierflüssigkeit zum
Zweck der Flüssigkeitsdämpfung einzusetzen, denn die gleiche
Flüssigkeit kann nicht gleichzeitig für die Schmierung der
elastischen Elemente und für die Flüssigkeitsdämpfung mit
zufriedenstellenden Ergebnissen eingesetzt werden.
Drehschwingungsdämpfer bzw. Zweimassenschwungräder sind
beispielsweise aus der DE-OS 35 15 928 bekannt.
Aus der WO 88/07147 A1 ist eine elastische Kupplung bzw. ein
Drehschwingungsdämpfer mit zwei relativ zueinander gegen
elastische Elemente verdrehbaren Massen bekannt, die einen mit
einem Dämpfungsmedium füllbaren Innenraum aufweist.
Ferner ist aus der DE-OS 28 48 748 eine elastische Kupplung
mit Flüssigkeitsdämpfung bekannt, die zwei koaxiale Massen
enthält, die im Verhältnis zueinander gegen elastische
Elemente und eine Flüssigkeitsdämpfung verdrehbar sind, wobei
die elastischen Elemente im Inneren eines dichten Hohlraumes
angeordnet sind, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und von
den genannten Massen begrenzt wird. Aber auch hier besteht das
Problem, daß die Flüssigkeit nicht gleichzeitig zur Schmierung
der elastischen Elemente und für die Flüssigkeitsdämpfung
einsetzbar ist.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Schwierigkeit zu
beseitigen und somit ein Doppelstoßdämpferschwungrad mit
geschmierten elastischen Elementen zu schaffen, welches über
eine Flüssigkeitsdämpfung mit guten Charakteristiken verfügt
und gleichzeitig weitere Vorteile bietet.
Gemäß der Erfindung ist ein Doppelstoßdämpferschwungrad der
vorbezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Elemente kombiniert im Innern eines ersten dichten
Hohlraumes angeordnet sind, der mit einer ersten Flüssigkeit
gefüllt ist und von den beiden Massen begrenzt wird, und daß
eine Flüssigkeitsdämpfung zwischen den beiden Massen eingefügt
ist und einen zweiten dichten Hohlraum enthält, der mit einer
zweiten Flüssigkeit gefüllt ist, welche sich von der ersten
Flüssigkeit unterscheidet, und der von den beiden Massen
begrenzt wird, wobei der genannte zweite Hohlraum im Innern
des ersten Hohlraumes liegt.
Aufgrund der Erfindung ist die Flüssigkeitsdämpfung abgetrennt
und kann mit einer Flüssigkeit gefüllt werden, deren
Beschaffenheit sich von der der Schmierflüssigkeit für die
elastischen Elemente unterscheidet.
Diese Dämpfung kann bei Einsatz einer Flüssigkeit hoher
Viskosität in einem geringen Volumen und unter Gewährleistung
einer hohen Dämpfung angeordnet werden.
Man wird verstehen, daß die Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung wirtschaftlich ist, denn mit einer Flüssigkeit hoher
Viskosität können die Fertigungsstoleranzen für die
Flüssigkeitsdämpfung ziemlich groß sein.
Außerdem besteht nicht die Gefahr, daß Teilchen aufgrund des
Verschleißes der verschiedenen Stücke, insbesondere in Höhe
der elastischen Elemente, die Flüssigkeitsdämpfung
verschmutzen, die mit kalibrierten Durchtritten versehen ist.
Die Flüssigkeitsdämpfung kann daher über die Zeit über stabile Eigenschaften verfügen.
Der Hohlraum der Flüssigkeitsdämpfung ist vorzugsweise
teilweise gefüllt.
Es wird möglich, gleichzeitig ein geringes Dämpfungsmoment und
somit eine geringe Hysterese bei geringen Verschiebungen
zwischen den beiden Massen und eine große Hysterese bzw. ein
großes Dämpfungsmoment bei höheren Verschiebungen zu erzielen.
Eine gute Filtrierung der Vibrationen sowohl am Totpunkt
(Leerlaufbetrieb) wie auch beim Anfahren und Anhalten des
Fahrzeugmotors wird somit erzielt.
Die Flüssigkeitsdämpfung kann zwar radial außerhalb der
elastischen Elemente angeordnet sein, liegt jedoch
vorzugsweise in der Nähe der Achse des Doppelschwungrades
innerhalb der elastischen Elemente, was einerseits die
Möglichkeit eröffnet, die Dichtungen anzubringen, und
andererseits die Flüssigkeitsdämpfung beim Anfahren des
Fahrzeuges wirksamer werden zu lassen, insbesondere wenn der
Hohlraum der Dämpfung teilweise gefüllt ist.
Nach einem anderen Merkmal kann der zweite Hohlraum mit einer
Scheibe verbunden sein, die sich zur Einwirkung auf die
elastischen Elemente eignet.
Die, vorzugsweise flach ausgeführte, Scheibe kann die Funktion
eines axialen Zwischenstücks zwischen zwei Teilen erfüllen,
die Querwände tragen, welche den Hohlraum der
Flüssigkeitsdämpfung begrenzen.
Dieser Hohlraum kann durch eine Mittelnabe verschlossen sein,
die Zähne trägt, welche am Umfang zwischen zwei an der
Innenperipherie der Schale ausgebildeten Zähnen eingefügt
sind.
Dank der Scheibe ist es möglich, knappe Fertigungstoleranzen
einzuhalten, insbesondere beim Schneiden und Schleifen
derselben.
Es ist leicht möglich, eine aus Hohlraum/Scheibe bestehende
Untergruppe zu bilden, die man in, das Innere eines Hohlkörpers
einsetzt, der durch einen Deckel der anderen Masse
verschlossen ist.
Dadurch werden die Montage- und Einfüllvorgänge vereinfacht.
Der Durchmesser der Schraubenfedern 16 ist abhängig
von der axialen Abmessung des Hohlraumes. Ab einem
bestimmten Maß ist somit die
Einhaltung des Lastenheftes nicht mehr möglich,
insbesondere was das Moment und die auszuführende
Winkelverschiebung zwischen den beiden Massen anbelangt.
Nach einem anderen Merkmal ist daher das Doppelschwungrad mit
Phaseneinstellscheiben versehen, um die axiale Abmessung des
Doppelschwungrades gemäß der Erfindung zu verringern, ohne die
Winkelverschiebung zwischen den beiden Massen zu verkleinern.
Dank diesen Anordnungen wird es also bei gleicher axialer
Abmessung wie für ein ungeschmiertes Doppelschwungrad möglich
eine große Winkelverschiebung zu erzielen
und das gleiche Moment zu übertragen.
Die beigefügte Beschreibung veranschaulicht die Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die
folgendes darstellen:
- - Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Stoßdämpferschwungrades gemäß der Erfindung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug;
- - Fig. 2 ist eine Halb-Schnittansicht entlang der Linie II-II aus Fig. 1;
- - die Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ansichten wie in den Fig. 1 und 2 für eine andere Ausführungsvariante.
In Fig. 1 sieht man bei 1 eine der Massen mit einem
Querflansch 2 und einer Mittelnabe 3, die an der Nase der
Kurbelwelle A des Fahrzeugmotors durch (nicht dargestellte)
Schrauben fest miteinander verbunden sind, welche durch darin
vorhandene Öffnungen 4 und 5 hindurchtreten.
Der vorzugsweise flach ausgeführte Flansch 2 ist über
Schrauben 6 fest mit einem Hohlkörper 7 mit Querflansch 8 und
Längswand 9 verbunden. Die Wand 9 trägt einen Anlasserkranz 10
und ist mit Blindlöchern mit Gewinden für die Schrauben 6
versehen. Sie bildet ein Zwischenstück für die parallel
zueinander verlaufenden Flansche 2 und 8.
Führungsscheiben 11, 12, hier eine Vielzahl von Blöcken, sind
jeweils durch Nietung dicht an den Flanschen 2 und 8
befestigt.
Eine Scheibe 13, die fest mit einer zweiten Masse 14 verbunden
ist, ist in Längsrichtung zwischen diesen beiden Flanschen
angeordnet und mit Aufnahme 15 für am Umfang wirksame
elastische Elemente 16, in diesem Falle Schraubenfedern,
funktionell zwischen den beiden Massen 1, 14 eingefügt,
versehen.
Im einzelnen sind die Federn 16 durch drehbare Sockel 16' ohne
Spiel in den Aufnahmen 15 und, in Ruhestellung, mit Spiel
zwischen den Führungsscheiben 11, 12 montiert.
Die zweite Masse 14 besitzt eine Platte 17, die als
Gegendruckplatte dient und an der die Reibscheibe (nicht
dargestellt) der Kupplung anliegen kann, die drehbar
fest mit der Antriebswelle 18 des Getriebes verbunden ist.
Radial zwischen der Platte 14 und der Nabe 3 ist ein Lager 19
eingefügt.
Die elastischen Elemente 16 sind gemäß der Erfindung im Innern
eines ersten Hohlraumes 20 angeordnet, der mit einer ersten
Flüssigkeit gefüllt ist und durch die beiden Massen 1, 14
begrenzt wird. Eine Flüssigkeitsdämpfung 30 ist zwischen den
beiden Massen 1, 14 eingesetzt und enthält einen zweiten
Hohlraum 40, der mit einer zweiten Flüssigkeit gefüllt ist,
welche sich von der ersten Flüssigkeit unterscheidet, und
begrenzt ist durch die beiden Massen 1, 14, während der Hohlraum 40
der Flüssigkeitsdämpfung 30 im Inneren des ersten Hohlraumes
20 angeordnet ist.
Hier ist der Hohlraum 20 begrenzt durch Flansche 2, 8 und die
Nabe 3 der ersten Masse 1 und eine Scheibe 31 der zweiten
Masse 14 ist fest an der Platte 17 angenietet. Bei 21 sieht
man einen der Dichtungsringe dieses Hohlraumes 20, gefüllt mit
einer Schmierflüssigkeit.
Der Hohlraum 40 ist durch die Scheibe 31, die flache Scheibe
13, eine zweite Scheibe 32 der zweiten Masse 14 und die Nabe 3
der ersten Masse 1 begrenzt. Dichtungen 33 sind vorgesehen, um
diesen Hohlraum abzudichten.
Die Scheibe 32 ist an der Scheibe 31 angeschraubt, wobei
Schrauben 34 quer durch zu diesem Zweck vorgesehene Öffnungen
in der Scheibe 13 verlaufen. Man hat somit verstanden, daß die
Scheibe 13 ein axiales Zwischenstück für die Scheiben 31, 32
bildet und der Hohlraum 40 in Nähe der Achse, radial im
Inneren der Federn angeordnet ist.
Die Schale besitzt an der Innenperipherie vorteilhafterweise
Zähne 41, die radial ausgerichtet sind und in das Innere des
Hohlraumes 40 in Richtung zur Achse XX' eindringen.
Die Nabe 3 besitzt außen Zähne 42, die ebenfalls radial
ausgerichtet sind und in den Hohlraum 40 in Richtung der
Scheibe 13 eindringen. Die Zähne 41 und 42 bilden Kolben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wechseln sich die Zähne 42 am
Umfang mit den Zähnen 41 ab und zwischen den Zähnen 42 und den
Scheiben 31, 32 sowie zwischen den Zähnen 42 und der
Innenperipherie 43 der Schale sowie zwischen den Zähnen 41 und
der Außenperipherie 44 der Nabe 3 sowie zwischen den Zähnen 41
und den Scheiben 31, 32 sind jeweils kalibrierte Durchtritte
vorhanden, die entsprechend den zwei Zähnen 41, 42 definiert
sind. Alle diese Anordnungen bilden die Flüssigkeitsdämpfung
30 mit Zähnen 41, 42, die im zweiten Hohlraum 40 untergebracht
ist. Man wird bemerken, daß das Spiel zwischen den Zähnen 41
und den Scheiben 31, 32 sehr gering ist.
Der Hohlraum 40 ist vorteilhafterweise teilweise mit einer
zweiten Flüssigkeit hoher Viskosität, wie z. B. Silicon,
gefüllt. Man wird also verstehen, daß, unter Berücksichtigung
der Kammern B, C, D zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen
42, die Kammer C bei einer relativen Rotation der Scheibe 13
im Verhältnis zur Nabe 3 in Richtung des Pfeils F aus Fig. 2
unter Druck gesetzt wird, während die Kammern B und D drucklos
werden und die Luft zwischen die genannten Kammern geleitet
wird.
Von einer bestimmten Winkelverschiebung an ist die Kammer C
vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, die anschließend über den
weiter oben definierten kalibrierten Durchtritt in die Kammern
B und D geleitet wird. Man gelangt somit von einer Luft-
Grenzschichtbildung (laminage d'air) durch den kalibrierten
Durchtritt zu einer Flüssigkeits-Grenzschichtbildung (laminage
de fluide), und somit von einem geringen Dämpfungsmoment
zu einem hohen Dämpfungsmoment.
Der Funktionsteil 10 der Flüssigkeitsdämpfung ist somit auf
das Innere des Hohlraumes 40 begrenzt.
Man wird schließlich bemerken, daß eine der Dichtungen 21
zwischen der Innenperipherie des Flanschs 8 und einem axialen
Rand 35 der Scheibe 31 angeordnet ist und daß der genannte
Rand 35 an einem axialen Rand 36 der Platte 17 zum Eingriff
gelangt. Mit Hilfe dieses Randes wird das Lager 19 montiert.
Die Montage erfolgt auf nachstehend beschriebene Weise:
- - Annieten der Platte 17 an die Scheibe 31 und Einbau des Lagers 19;
- - Einbau der Nabe 3 am Lager 19;
- - Eingriff der so gebildeten Baugruppe in die zentrale Öffnung des Flanschs 8 oder umgekehrt;
- - Einbau der Scheibe 13 mit den Federn 16, welche sich leicht mit Spiel in die Führungsscheiben 11, 12 einbauen lassen;
- - Druckbeanspruchung der mit der Scheibe 31 verbundenen Dichtung 33;
- - Füllen des Hohlraumes 40, Verschließen desselben durch die Scheibe 32 und die Schrauben 34;
- - schließlich Füllen des Hohlraumes 20 mit einer Schmierflüssigkeit für die Federn 16.
Man wird bemerken, daß die aus Flansch 2, Nabe 3 und
Unterlegscheibe 50 bestehende Einheit während des
Füllvorganges zusammengedrückt wird. Erst nach erfolgter
Füllung wird das Ganze durch Nieten 51 oder alternativ durch
Schrauben befestigt.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsart
unterscheidet sich von der vorangegangenen Ausführungsweise,
insbesondere durch Montage der Baugruppe mit dem Hohlraum 40.
Man wird bemerken, daß der Flansch 8 flach ist und daß der
Hohlkörper 7 nicht mehr massiv ist und den Flansch 2 trägt.
Somit bildet der Flansch 8 den Deckel des Hohlraumes 20. Der
Hohlkörper 7 kann in Blech ausgeführt sein.
Man wird auch bemerken, daß die Nabe 3' des Hohlraumes sich
von der Nabe 3 unterscheidet und daß sie auf dieser mit Hilfe
von Verzahnungen 60 angebracht ist.
Damit wird die Bildung einer Baugruppe möglich, die aus der
Flüssigkeitsdämpfung 30, dem Hohlraum 40 und der Scheibe 13
sowie einer Phaseneinstellscheibe 70 besteht, wobei in
letzterer, wie weiter unten beschrieben wird, spielfrei die
Federn 16 eingebaut sind. Diese Baugruppe wird dann in das
Teil 7 an der Nabe 3 eingebaut.
Die Gegendruckplatte 17 wird also abschließend am Lager 19
angebracht und die Scheibe 31 wird nach Füllung des Hohlraumes
20 und nach dem Anschweißen des Deckels 8 durch Schrauben 61
eingebaut.
Man wird das Vorhandensein der Phaseneinstellscheibe 70 zur
Vergrößerung der Winkelverschiebung bemerken.
Diese Scheibe enthält Klammern 71. Betrachtet man zwei
aufeinanderfolgende Federn 116, 117, so liegt das Ende 72 der
Feder 116 über die Sockel 16' auf der Scheibe 13 und das
andere Ende 73 auf der Scheibe der Klammer 71 auf. Die Feder
117 ruht mit dem Ende 74 auf der Klammer 71 und mit dem Ende
75 auf der Scheibe 13.
Man wird bemerken, daß sich die Klammer 71 mit den
Führungsscheiben 11, 12 abwechseln und daß die
Phaseneinstellscheibe in der Ebene der Scheibe 13 liegt.
In der Praxis ist die Feder 116 weniger steif als die Feder
117 und Zähne 118 der Nabe 13 eignen sich zum Zusammenwirken
mit den Klammern 71 zum Antrieb der Phaseneinstellscheibe 70
und zum Zusammendrücken der Federn 117 mit größerer
Steifigkeit nach Erreichen des Spieles zwischen der Scheibe 13
und den Führungsscheiben. Diese Anordnung vergrößert die
Winkelverschiebung weiter.
Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
schließt alle Ausführungsvarianten ein.
Insbesondere können die Federn 116 und 117 identisch sein.
Claims (9)
1. Drehschwingungsdämpfer mit Flüssigkeitsdämpfung,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit zwei zueinander
gegen elastische Elemente (16, 116, 117) und eine
Flüssigkeitsdämpfung (30) verdrehbar angeordneten koaxialen
Massen (1, 14) wobei
- a) ein erster abgedichteter Hohlraum (20) von den beiden Massen (1, 14) begrenzt wird,
- b) im Inneren des ersten Hohlraums (20) die elastischen Elemente (16, 116, 117) angeordnet sind,
- c) der erste Hohlraum (20) mit einer ersten Flüssigkeit gefüllt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - d) ein zweiter abgedichteter Hohlraum (40) von den beiden Massen (1, 14) begrenzt wird,
- e) der zweite Hohlraum im Inneren des ersten Hohlraums (20) liegt,
- f) die Flüssigkeitsdämpfung (30) innerhalb des zweiten Hohlraumes (40) angeordnet ist, und
- g) der zweite Hohlraum (40) mit einer zweiten Flüssigkeit gefüllt ist, die sich von der ersten Flüssigkeit unterscheidet.
2. Drehschwingungsdämpfer gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (40)
in Nähe der Achse (X, X') des Drehschwingungsdämpfers radial
innerhalb der elastischen Elemente (16, 116, 117) angeordnet
ist.
3. Drehschwingungsdämpfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeitsdämpfung (30) fest mit einer Scheibe verbunden
ist, die zur zweiten Masse (14) gehört und axial zwischen
zwei Flanschen (2, 8) angeordnet ist, die zur ersten Masse
(1) gehören und den ersten Hohlraum (20) verschließen.
4. Drehschwingungsdämpfer gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Hohlraum (40)
von zwei Scheiben (31, 32) begrenzt wird, die beiderseits
der Scheibe (13) angeordnet und an dieser angefügt sind.
5. Drehschwingungsdämpfer gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Hohlraum (20)
von einem Hohlkörper (7) begrenzt wird, der einen der
Flansche (8) trägt und durch einen Deckel (2) verschlossen
ist, welcher den anderen Flansch bildet.
6. Drehschwingungsdämpfer gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, bei dem die elastischen Elemente (16, 116, 117)
in Aufnahmen (15) der Scheibe (13) und in Führungsscheiben
angebracht sind, die fest mit der ersten Masse verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei aufeinanderfolgenden elastischen Elementen
eine Phaseneinstellscheibe (70) eingefügt ist.
7. Drehschwingungsdämpfer gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Hohlraum (40) teilweise mit einer zweiten
Flüssigkeit gefüllt ist, die eine höhere Viskosität hat als
die erste Flüssigkeit.
8. Drehschwingungsdämpfer gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Scheiben (31, 32)
fest mit der zweiten Masse (14) verbunden ist.
9. Drehschwingungsdämpfer gemäß einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lager (19) zwischen einer Platte (17) der zweiten Masse
(14) und einer Nabe (3) der ersten Masse (1) angeordnet ist,
und daß die genannte Scheibe (31) unmittelbar neben dem
Lager (19) angeordnet ist.
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