DE3901213A1 - Einbauelement fuer eine stoff- und/oder waermeaustauschkolonne - Google Patents
Einbauelement fuer eine stoff- und/oder waermeaustauschkolonneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einbauelement für eine Stoff-
und/oder Wärmeaustauschkolonne bestehend aus in mehreren
parallelen Ebenen angeordneten Lagen, die aus zickzackförmig
gefaltetem folienartigen Material gebildet sind.
Stoff- bzw. Wärmeaustauschkolonnen werden mit derartigen
Einbauelementen, die auch als strukturierte Packungen
bezeichnet werden, ausgestattet, um ihren Wirkungsgrad bei
der Rektifikation zu verbessern. Packungen ermöglichen einen
effektiveren Austausch zwischen gasförmiger und flüssiger
Phase, indem sie pro Kolonnenvolumen eine wesentlich größere
Kontaktfläche zwischen Gas und Flüssigkeit zur Verfügung
stellen als konventionelle Rektifizierböden. Dies wird
dadurch bewerkstelligt, daß die Oberfläche des gefalteten
Materials durch die in der Kolonne herabfließende Flüssig
keit benetzt wird. Ein gemäß dem Oberbegriff ausgeführtes
Einbauelement ist beispielsweise aus der DE-OS 37 35 923
bekannt.
Bisher ist es üblich, die Elemente am Ort der Montage der
Austauschkolonne zusammenzubauen. Zu diesem Zweck werden
mehrere Lagen zu einem Zylinder mit etwa Kolonnendurchmesser
zusammengepackt, dessen Achse parallel zu der Ebene der Lagen
verläuft. Das Aufeinanderlegen verschiedener Lagen erfolgt im
allgemeinen so, daß die Vorzugsrichtungen der durch die
zickzackförmige Faltung entstandenen Falze zweier aufeinander
folgender Lagen einen Winkel miteinander bilden und außerdem
gegenüber der Zylinderachse geneigt sind. Die Lagen werden
mechanisch zusammengehalten, etwa durch um den Umfang ge
schlungene Metallbänder und/oder durch Zuganker, welche die
Lagen durchstoßen. Das zylinderförmige Element wird anschlie
ßend in die Kolonne eingeführt, die im allgemeinen mehrere
entlang ihrer Achse aufgereihte zylinderförmige Elemente
enthält.
Ein solcher Einbau auf der Baustelle ist aus verschiedenen
Gründen ungünstig. Zum einen erfordert er einen hohen Aufwand
an Personal und Montagezeit zu einem festen, vom Montagefort
schritt festgelegten Zeitpunkt. Zum anderen müssen entspre
chende Spezialwerkzeuge und -maschinen zur Baustelle transpor
tiert werden. Daher wäre es also wünschenswert, Einbauelemente
oder komplette Kolonnen bereits vorgefertigt anzuliefern. Dies
ist jedoch mit den bekannten, oben erwähnten Verbindungsmetho
den nicht möglich, da die Lagen sich beim Transport gegen
einander verschieben würden.
Eine starrere Verbindung zwischen den Lagen könnte durch
Kleben oder Löten geschaffen werden. Dies ist jedoch mit den
bisher bekannten Einbauelementen nicht möglich, da die
Auflageflächen zwischen zwei benachbarten Lagen zu klein sind,
um dort genügend Klebstoff bzw. Lot aufzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einbauelement
der eingangs genannten Art zu entwickeln, deren Lagen durch
Kleben oder Löten verbunden werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lagen parallel
nebeneinander, senkrecht zu den Falzen verlaufende Streifen
aus rechteckigen Leitflächen aufweisen, wobei die Leitflä
chen im Winkel zur Ebene der Lage angeordnet und durch
Dachflächen verbunden sind, daß die Dachflächen im wesent
lichen parallel zur Ebene der Lage ausgerichtet sind und
Dachflächen benachbarter Streifen untereinander verbunden
sind und daß benachbarte Streifen einer Lage gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
Die Dachflächen liegen befinden sich in dem Bereich der
Lage, der einer benachbarten Lage zugewandt ist. Beim
Zusammenbau mehrerer Lagen berühren sich diese mit den
jeweiligen Dachflächen. Da die Dachflächen erfindungsgemäß
in der Ebene der Lage liegen, sind die Berührungsflächen
zwischen zwei benachbarten Lagen groß, groß genug daß
Klebstoff oder Lot aufgebracht werden kann, um eine stoff
schlüssige und starre Verbindung herzustellen.
Benachbarte Streifen sind durch den Versatz nur an wenigen
Stellen miteinander verbunden. Zwischen jedem Paar benach
barter Leitflächen zweier Streifen befindet sich ein Spalt.
Diese ausgesprochen offene Struktur der Packung bewirkt zum
einen einen außerordentlich niedrigen Druckverlust innerhalb
einer mit solchen Einbauelemnten ausgestatteter Kolonne; zum
anderen zwingen die Schnitte an den Rändern der Leitflächen
den Flüssigkeitsfilm zum Abreißen, die Phasengrenzfläche
wird entlang der Kolonnenachse sehr oft erneuert und dadurch
ein verbesserter Stoffaustausch geboten. Auch der Queraus
tausch von Gas - senkrecht zur Richtung der Streifen - wird
sehr stark unterstützt.
In Weiterbildung der Erfindung sind jeweils der erste und
der dritte Streifen eines Tripletts benachbarter Streifen
innerhalb einer Lage ohne Versatz zueinander angeordnet.
Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht in einem Einbauele
ment der eingangs genannten Art, bei dem jeweils eine Lage
durch Kämme, die entlang der Falze verlaufen, in Streifen
aufgeteilt ist, bei dem die Streifen durch weitere Falze,
die durch eine weitere zickzackförmige Faltung gebildet
werden und im wesentlichen senkrecht zu den Kämmen verlau
fen, in Leitflächen unterteilt sind und bei dem Paare von
benachbarten Lagen so angeordnet sind, daß Hauptrichtung der
Kämme einer Lage mit derjenigen der Kämme einer benachbarten
einen Winkel einschließen.
Die Kämme erhalten durch die weitere Faltung einen zickzack
förmigen Verlauf. Bei der Durchführung dieser Faltung ist es
nicht mehr möglich, die Falze in einer einzigen Linie zu
führen, vielmehr erfahren diese, und damit auch die Kämme
eine in gewissem Umfang flächenhafte Ausdehnung. Da sich
benachbarte Lagen an den Kämmen berühren, ist dadurch die
Berührungsfläche zweier benachbarter Lagen besonders groß
und ermöglicht ein günstiges Aufbringen von Klebstoff oder
Lot für die Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung.
Die Faltung senkrecht zur Hauptrichtung der Kämme bewirkt
außerdem eine hohe Stabilität der Lagen gegenüber Verformun
gen senkrecht zur Ebene der Lagen. Insgesamt steht damit
eine besonders starre Packung zur Verfügung.
Im folgenden wird gezeigt, wie die beiden oben erklärten
Grundformen des erfindungsgemäßen Einbauelementes durch
verschiedene Merkmale weitergebildet werden können, so daß
ihre Vorteile noch stärker zur Geltung kommen.
So erweist es sich als vorteilhaft, wenn jeweils eine Lage
des Einbauelementes durch Stanzen, Prägen, Rollen und/oder
Falten eines einzigen Werkstücks des folienartigen Materials
hergestellt ist. Dies ermöglicht es, die einzelnen Lagen
praktisch vollständig maschinell und damit äußerst kosten
günstig herzustellen. Als Material werden im allgemeinen
Aluminium- oder VA-Stahl-Bleche verwendet.
Um die Transparenz des Einbauelementes weiter zu erhöhen,
kann das folienartige Material Löcher aufweisen. Auf diese
Weise wird der Fluidaustausch zwischen verschiedenen Lagen
verbessert und außerdem der durch das Einbauelement verur
sachte Druckabfall innerhalb einer Austauschkolonne verrin
gert. Diese Maßnahme ist vor allem bei der zweiten Grundform
("Fischgrätenmuster") des erfindungsgemäßen Einbauelementes
wichtig, da diese in ihrer Grundstruktur keine Öffnungen
aufweist. Mit Hilfe von Löchern kann jedoch auch hier ein
effektiver Queraustausch erzielt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das folienartige
Material mit einer Struktur vorgeprägt, die kleiner als die
Fläche der Leitflächen ist. Eine solche Struktur kann
beispielsweise aus Noppen oder Rillen bestehen, deren
Abmessungen wesentlich kleiner als die Periode der Faltung
ist. Die kleinflächige Struktur verbessert die Benetzung der
Leitflächen mit Flüssigkeit und damit den Stoffaustausch
zwischen flüssiger und Gasphase.
Die verschiedenen Lagen eines Elementes müssen vor dem
Einbau in eine Kolonne zusammengefügt und -gehalten werden.
Bisher werden zu diesem Zweck mechanische Hilfsmittel wie
Zugstangen verwendet. Diese versagen jedoch, falls das
Einbauelement bzw. die Kolonne, in der es sich befindet,
nennenswerten Erschütterungen ausgesetzt ist, wie es
beispielsweise beim Transport einer kompletten Kolonne der
Fall ist.
Erfindungsgemäß ausgebildete Lagen können dagegen durch
Löten oder Kleben stoffschlüssig miteinander verbunden
werden. Dabei werden die Dachflächen bzw. die Kämme benach
barter Lagen miteinander verklebt oder verlötet. Durch diese
Technik erhält man eine starre Sandwichstruktur, ohne daß
die Transparenz der Packung durch den Verbindungsmechanismus
beeinträchtigt wird. Die erzielte Starrheit des Einbauele
mentes läßt es zu, daß zusammengefügte Packungen oder sogar
komplette Kolonnen vorgefertigt und zum Ort der Aufstellung
transportiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Diese zeigen im einzelnen:
Fig. 1, 2 einen Ausschnitt einer Lage eines
erfindungsgemäßen Einbauelementes einer
ersten Ausführungsform in Draufsicht
bzw. Schnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Lage des Einbau
elementes von Fig. 1, 2 in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 4, 5 eine Lage eines erfindungsgemäßen Ein
bauelementes einer zweiten Ausführungs
form in Draufsicht bzw. Schnitt und
Fig. 6 das gleiche Einbauelement in perspekti
vischer Darstellung.
Zunächst sei die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste
Ausführungsform der Erfindung erläutert. Die Fig. 1 und 3
zeigen Ausschnitte einer Lage. In Fig. 1 sind drei benach
barte Streifen 1, 2, 3 dargestellt. In der Draufsicht ist zu
unterscheiden zwischen dicken Linien, welche Schnitte
darstellen, an denen das folienartige Material, vorzugsweise
Aluminium- oder VA-Stahl-Blech, unterbrochen ist, und
zwischen dünneren Linien, welche Falze darstellen.
Die perspektivische Darstellung in Fig. 3 enthält außerdem
zwei weitere Streifen 4, 5. Die Streifen 1, 2, 3, 4, 5 sind
identisch aufgebaut sind, nämlich aus abwechselnd aneinan
dergereihten Leitflächen 6 und Dachflächen 7. Leit- und
Dachflächen sind durch im Rahmen der zickzackförmigen
Faltung entstandene Falze 8 voneinander abgegrenzt. Benach
barte Streifen sind jeweils an den Dachflächen 7 miteinander
verbunden (Übergänge 9).
Die Falze 8 sind in den Zeichnungen als scharfe Kanten
dargestellt, um die räumliche Gestaltung des Einbauelementes
besonders deutlich hervorzuheben. Bei einer realen, aus
einem Blechen gestanzten und gefalteten Lage des Einbauele
mentes sind die Falze 8 selbstverständlich weniger scharf,
sondern stark abgerundet. Ihre Breite, also die Ausdehnung
senkrecht zur Achse, um die gefaltet wurde, kann durchaus in
die Größenordnung einer halben Dachflächenlänge c/2 reichen.
Benachbarte Streifen, beispielsweise 1 und 2, sind gegen
einander versetzt, allerdings nur so weit, daß die Dach
flächen sich noch berühren. Denn nur an den Dachflächen 7
verlaufen zwei benachbarte Streifen exakt in der gleichen
Ebene, so daß Übergange 9 möglich sind. Benachbarte Leit
flächen 6 verschiedener Streifen 1, 2 sind leicht gegen
einander versetzt und deshalb durch Spalte 10 voneinander
getrennt. Der Versatz ist besonders gut in Fig. 2 zu
erkennen, die einen Schnitt durch den Streifen 1 und im
Hintergrund eine seitliche Ansicht des Streifens 2 zeigt.
Bei einem Triplett von Streifen, beispielsweise 1, 2, 3, sind
jeweils Paare von übernächsten Streifen, im Beispiel die
Streifen 1 und 3, ohne Versatz zueinander angeordnet. In
Fig. 2 ist der Streifen 3 also durch Streifen 1 verdeckt.
Die Struktur ist dadurch auch in der Richtung senkrecht zur
Richtung der Streifen periodisch (Periodenlänge: doppelte
Streifenbreite 2 b).
Ein Einbauelement wird in bekannter Weise aus den in den
Fig. 1 bis 3 im Ausschnitt dargestellten Lagen zusammen
gepackt, indem mehrere Lagen parallel zueinander angeordnet
werden. Der Einbau in eine Kolonne erfolgt so, daß die
Kolonnenachse in einer Lagenebene verläuft. Dabei schließen
die Kämme, welche durch die jeweils untereinander verbun
denen Dachflächen 7 gebildet werden, einen Winkel von etwa
45° bis 60° mit der Kolonnenachse ein. Die Kämme zweier
benachbarter Lagen bilden - abhängig vom oben genannten
Winkel - miteinander einen Winkel von etwa 90° bis 60°.
Benachbarte Lagen berühren sich an den Dachflächen, weisen
also insgesamt relativ große Berührungsflächen auf gegen
über denjenigen, die bei einer einfachen Zickzackfaltung
auftreten. Dies gilt auch für reale, abgerundete Falze,
deren Breite nicht zu vernachlässigen ist. Auf die Dach
flächen kann Klebstoff oder Lot aufgebracht werden, so daß
die Lagen zusammengeklebt oder - ähnlich wie Aluminium
plattenwärmetauscher - verlötet werden können.
Das erfindungsgemäße Einbauelement ermöglicht durch seine
offene Struktur, insbesondere durch die Spalte 10, einen
besonders guten Austausch zwischen den verschiedenen Lagen.
Dieser unbehinderte Queraustausch gewährleistet, daß in
einer Ebene senkrecht zur Kolonnenachse ein konstanter
Gleichgewichtszustand herrscht. Dieser Vorteil kann durch
zusätzliche Perforation des folienartigen Materials weiter
ausgebaut werden. Die häufigen Unterbrechungen durch die
Spalte 10 an den Seiten der Leitflächen bewirkt außerdem
einen häufigen Abriß und einer anschließenden Erneuerung des
Flüssigkeitsfilms, der die Leitflächen benetzt. Die beiden
zuletzt beschriebenen Wirkungen der erfindungsgemäßen
Packung schaffen optimale Voraussetzungen für eine besonders
effektive Rektifikation.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Einbauelementes, genauer einen Ausschnitt
aus einer der Lagen, aus denen ein solches Element aufgebaut
ist. Die räumliche Struktur besteht aus einer zickzackför
migen Grundfaltung, bei der das folienartige Material, wie
derum vorzugsweise Aluminium- oder VA-Stahl-Blech, um die
Falze 29 gebogen ist. Dadurch werden Streifen 21, 22, 23
gebildet, welche im Gegensatz zu den Streifen 1, 2, 3, 4, 5
in den Fig. 1 bis 3 parallel zu den Kämmen 31 verlaufen,
welche sich aus aufeinanderfolgenden Falzen 29 zusammen
setzen.
Diese Streifen weisen nun erfindungsgemäß eine zweite
zickzackförmige Faltung auf, welche die Streifen 21, 22, 23
durch weitere Falze 30, welche im Unterschied zu den Falzen
29 in Fig. 4 als dünne Linien dargestellt sind, in Leit
flächen aufteilt. Die zweite Faltung ist im allgemeinen
weniger stark ausgeprägt als die Grundfaltung. Sie führt
jedoch dazu, daß die Kämme 31 am oberen und unteren Rand der
Lagen nicht mehr geradlinig, sondern zickzackförmig verlau
fen. Aus diesem Grunde ist es nicht mehr
möglich, die Falze 29 als scharfe Kanten auszuführen, wie es
der Einfachheit halber in den Fig. 4 bis 6 dargestellt
ist. Der Anschluß zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Falzen 29 kann in der Praxis nur durch eine Verzerrung
erreicht werden, welche dazu führt, daß die Kämme 31 annä
hernd flächenhaft ausgebildet sind.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Faltung ist also eine
stoffschlüssige Verbindung, wie sie bereits bei der ersten
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 geschildert wurde,
ebenfalls möglich.
Das folienartige Material ist zur Verbesserung der Queraus
tausches vorzugsweise perforiert. Die Löcher sind in den
Fig. 4 bis 6 nicht gezeigt.
Beide Ausführungsformen der Erfindung können Feinstrukturen
aufweisen. Dazu wird das folienartige Material geprägt,
bevor es gefaltet wird. Die Strukturen bestehen beispiels
weise aus Noppen oder Rillen, deren Abmessungen kleiner als
die Breite b der Leitflächen ist. Durch die Prägung wird
eine verbesserte Benetzbarkeit der Leitflächen und damit
eine Vergrößerung der für die Rektifikation wirksamen
Kontaktfläche zwischen gasförmiger und flüssiger Phase
erreicht.
Im folgenden werden einige bevorzugte Wertebereiche für die
Parameter der beiden näher beschriebenen Versionen der
erfindungsgemäßen Packung genannt.
Die Packungen werden vorzugsweise so gefaltet, daß sie eine
spezifische Oberfläche von 100 bis 700 m2/m3 aufweisen.
Der genaue Wert richtet sich jeweils nach den Anforderungen
an die spezielle Rektifiziereinrichtung. Dieser Wert wird im
wesentlichen durch zwei geometrische Parameter festgelegt,
durch den Winkel 11 der Grobfaltung und durch die Höhe h der
Lagen. Der Winkel 11, der jeweils von zwei Leitflächen 6,
26, die über eine Dachfläche 7 bzw. über einen Falz 29
miteinander verbunden sind, eingeschlossen wird, kann
zwischen 0° und 120° liegen. Falls die Lagen verlötet
werden, ist ein Wert von ungefähr 50° bis 90° günstig. Für
die Höhe h ergibt sich dann ein Wertebereich von ca. 3 bis
25 mm.
Die Abmessungen der Leitflächen a und b können im Bereich
von etwa 3 bis 50 mm liegen. Die Dicke des Bleches beträgt
im allgemeinen 0,1 bis 0,2 mm.
Claims (7)
1. Einbauelement für eine Stoff- und/oder Wärmeaustausch
kolonne bestehend aus in mehreren parallelen Ebenen
angeordneten Lagen, die aus zickzackförmig gefaltetem
folienartigen Material gebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagen parallel nebeneinander, senk
recht zu den Falzen verlaufende Streifen (1, 2, 3, 4, 5)
aus rechteckigen Leitflächen (6) aufweisen, wobei die
Leitflächen (6) im Winkel zur Ebene der Lage angeordnet
und durch Dachflächen (7) verbunden sind, daß die
Dachflächen (7) im wesentlichen parallel zur Ebene der
Lage ausgerichtet sind und Dachflächen (7) benachbarter
Streifen (1, 2, 3, 4, 5) untereinander verbunden sind
und daß benachbarte Streifen (1, 2, 3, 4, 5) einer Lage
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der erste (1) und der dritte (3) Streifen
eines Tripletts (1, 2, 3) benachbarter Streifen inner
halb einer Lage ohne Versatz zueinander angeordnet sind.
3. Einbauelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Lage durch
Kämme (31), die entlang der Falze (29) verlaufen, in
Streifen (21, 22, 23) aufgeteilt ist, daß die Streifen
(21, 22, 23) durch weitere Falze (30), die durch eine
weitere zickzackförmige Faltung gebildet werden und im
wesentlichen senkrecht zu den Kämmen (31) verlaufen, in
Leitflächen (26) unterteilt sind und daß Paare von
benachbarten Lagen so angeordnet sind, daß Hauptrichtung
der Kämme einer Lage mit derjenigen der Kämme einer
benachbarten einen Winkel einschließen.
4. Einbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine Lage durch Stanzen,
Prägen, Rollen und/oder Falten eines einzigen Werkstücks
des folienartigen Materials hergestellt ist.
5. Einbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das folienartige Material Löcher
aufweist.
6. Einbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das folienartige Material mit einer
Struktur vorgeprägt ist, die kleiner als die Fläche der
Leitflächen (6, 26) ist.
7. Einbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagen durch Löten oder Kleben
miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901213 DE3901213A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Einbauelement fuer eine stoff- und/oder waermeaustauschkolonne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901213 DE3901213A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Einbauelement fuer eine stoff- und/oder waermeaustauschkolonne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901213A1 true DE3901213A1 (de) | 1990-07-19 |
Family
ID=6372234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901213 Withdrawn DE3901213A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Einbauelement fuer eine stoff- und/oder waermeaustauschkolonne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901213A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |