DE3900101A1 - Heizvorrichtung fuer probengefaesse - Google Patents

Heizvorrichtung fuer probengefaesse

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DE3900101A1
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Volker Barkey
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für Proben­ gefäße mit aufsetzbarem Kühlrohr, mit einem beheizbaren, senkrechte Aufnahmen für Probengefäße aufweisenden Heiz­ block.
Bei Laboruntersuchungen werden die untersuchten Proben vielfach einer Wärmebehandlung unterworfen. Dabei können Teile der untersuchten Proben verdunsten. Dies kann aus Gründen des Umweltschutzes unerwünscht sein. Es ist auch möglich, daß bestimmte, leicht flüchtige Bestandteile vor­ zeitig entweichen, so daß sich die Zusammensetzung der untersuchten Probe ändert und das Versuchsergebnis ver­ fälscht wird.
In Fällen dieser Art ist es daher üblich, auf das Proben­ gefäß ein Kühlrohr aufzusetzen, an dessen Innenwänden die verdunsteten Bestandteile der Probe kondensieren, so daß sie in das Probengefäß zurückfließen oder in dieses wieder zurückgespült werden können. Die Kühlrohre werden während des Heizvorganges aufgesetzt und anschließend wieder abgenommen.
Für routinemäßige Vorgänge wie das erwähnte Aufsetzen und Abnehmen der Kühlrohre werden in vielen Labors Roboter ein­ gesetzt. Probengefäße und Kühlrohre weisen im Interesse einer vollständigen Abdichtung korrespondierende Schliff­ flächen auf, so daß die Kühlrohre beim Aufsetzen relativ genau positioniert werden müssen. Dies ist mit Roboterarmen nicht leicht zu erreichen und erfordert zumindest einen relativ hohen Aufwand in mechanischer und steuerungstechni­ scher Hinsicht. Im übrigen befindet sich oft eine große Anzahl von Probengefäßen in einer Heizvorrichtung, so daß der Roboter entsprechend oft hin- und herfahren muß. Dies ist selbst bei Einsatz eines Roboters zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrich­ vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart fortzubilden, daß Kühlrohre auf eine große Anzahl von Probengefäßen rasch und selbsttätig aufgesetzt und von diesen abgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Traggestell für Kühlrohre vorgesehen ist, das waagerecht auf einem den Heizblock aufnehmenden Rahmen zwischen einer über dem Heizblock liegenden und einer seitlich neben diesem liegenden Position verfahrbar ist, und daß der Heiz­ block und/oder das Traggestell in senkrechter Richtung ver­ schiebbar ist.
Die Kühlrohre werden in senkrechter Stellung so in dem Trag­ gestell aufgehängt, daß die auf die Probengefäße aufzu­ setzenden Kopfstücke nach unten weisen. Sie sind im übrigen in einem Raster angeordnet, das denjenigen der Probengefäße innerhalb des Heizblocks entspricht. Beim Anheben des Heiz­ blocks oder beim Absenken des Traggestells können die Kühl­ rohre daher sehr genau auf die Probengefäße aufgesetzt werden. Dies geschieht in einem einzigen Schritt und kann daher sehr rasch durchgeführt werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtdar­ stellung einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung;
Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt durch Heizblock und Traggestell;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt zur Veranschauli­ chung der Elemente zur Aufhängung der Kühlrohre in dem Traggestell;
Fig. 4 veranschaulicht die Funktion der in Fig. 3 gezeigten Teile.
Eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 ein Gestell oder einen Rahmen 10. In dem Rahmen 10 ist in senkrechten Führungen 12 ein quaderförmiger Heizblock 14 senkrecht verschiebbar geführt. Der Heizblock ist bei­ spielsweise ein Metallblock mit senkrechten Bohrungen oder anderweitigen Aufnahmen 16 für Probengefäße.
Der Heizblock 14 befindet sich an einem Ende des lang­ gestreckten, tischförmigen Rahmens 10 und ist, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, in den Rahmen absenkbar und aus diesem heraus anhebbar. An der für den Betrachter in Fig. 1 abgewandten Rückseite des Rahmens befindet sich ein Roboter 18 für verschiedene Handhabungsvorgänge bei Laboruntersuchungen.
An den beiden Längsseiten der oberen Oberfläche des tisch­ förmigen Rahmens 10 befinden sich Schienen 20, 22, auf denen ein brückenförmiges Traggestell 24 mit Hilfe von Rollen 26, 28 verfahrbar ist. Das Traggestell ist im dargestellten Beispiel ein U-förmiges, nach oben gewölbtes Blech mit einer oberen, waagerechten Platte 30 und äußeren, senkrechten Schenkeln 32, 34. In der oberen, waagerechten Platte 30 befinden sich in einem Raster angeordnete Bohrungen 36 zur Aufnahme von Kühlrohren, von denen in Fig. 1 nur ein Kühl­ rohr 38 angedeutet ist. Wie später näher erläutert werden soll, werden die Kühlrohre 38 in dem Traggestell in senk­ rechter, hängender Position lösbar festgelegt. Wenn der Heizblock 14 von unten aus dem Rahmen 10 heraus angehoben wird, gelangen die Kühlrohre jeweils auf die zugehörigen Probengefäße.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ermöglicht es daher, in einem Zuge auf sämtliche Probengefäße Kühlrohre aufzusetzen und die Kühlrohre abzunehmen. Dies geschieht dadurch, daß der Heizblock abgesenkt und das Traggestell nach rechts in Fig. 1 in die dargestellte Position verfahren wird.
Fig. 2 veranschaulicht das Zusammenwirken der Kühlrohre 38 mit den zugehörigen Probengefäßen am Beispiel eines Probengefäßes 40, das in dem Heizblock 14 sitzt. Das Kühl­ rohr 38 ist am unteren Ende zu einer Kappe 42 erweitert, die als Führung beim Zusammenfügen des Kühlrohres mit dem Probengefäß dient und anschließend ein seitliches Verrutschen des Kühlrohres auf dem Probengefäß verhindert.
Zum Festlegen der Kühlrohre 38 in der Platte 30 des Trag­ gestells 24 wird von oben auf den glatten Schaft 44 der Kühlrohre zunächst ein nach unten zusammenlaufender Kunst­ stoff-Konus 46 und sodann ein rutschfester, elastischer Schlauchabschnitt 48 aufgeschoben. Der Konus 46 tritt in eine der Bohrungen 36 der Platte 30 ein und zentriert das Kühlrohr. Der Schlauchabschnitt 28 wird nach unten gegen den Konus 46 geschoben, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Da er aus rutschfestem Material besteht, verhindert er ein Herabrutschen des Kühlrohres. Die Anordnung aus Konus 46 und Schlauchabschnitt 48 ermöglicht in einfacher Weise eine geeignete Höheneinstellung der Kühlrohre.
Anstelle des Heizblocks 14 kann auch das Traggestell 24 anhebbar und absenkbar ausgebildet sein.
Es dürfte jedoch in Regel einfacher und zweckmäßiger sein, den Heizblock 14 anhebbar und absenkbar auszuführen, da die Elemente für die Führung und den Antrieb, die eine relativ genaue senkrechte Bewegung ermöglichen müssen, im Rahmen ohne weiteres untergebracht werden können, während dies beim Traggestell, das nicht zu schwer und sperrig sein sollte, schwieriger ist.
Von einer genaueren Darstellung der Antriebsmechanismen für die waagerechte Verschiebung des Traggestells und die Anhebung und Absenkung des Heizblockes oder des Traggestells wird abgesehen, da derartige Mechanismen einschließlich der zugehörigen Steuerung für einen auto­ matischen Arbeitsablauf in großer Zahl zur Verfügung stehen.

Claims (5)

1. Heizvorrichtung für Probengefäße mit aufsetzbaren Kühlrohren, mit einem beheizbaren, senkrechte Aufnahmen für Probengefäße aufweisenden Heizblock, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Traggestell (24) für Kühlrohre (38) vorgesehen ist, das waagerecht auf einem den Heizblock (14) aufnehmenden Rahmen (10) zwischen einer über dem Heizblock liegenden und einer seitlich neben diesem liegenden Position verfahrbar ist, und daß der Heizblock und/oder das Traggestell in senkrechter Richtung verschiebbar sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Heizblock (14) im Rahmen (10) anhebbar und absenkbar ist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Traggestell Rollen (26, 28) aufweist, mit denen das Traggestell (24) auf einer Schienenführung (20,22) auf der Oberseite des Rahmens (10) verschiebbar ist.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt mit einer oberen, waagerechten Platte (30) und senkrechten Schenkeln (32, 34) aufweist und daß in der waagerechten Platte Bohrungen (36) zur Aufhängung von Kühlrohren (38) vorgesehen sind.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf den Schaft (44) der Kühlrohre ein Kunststoff-Konus (46) zur Zentrierung der Kühlrohre in den Bohrungen (36) und anschließend ein rutschfester Schlauchabschnitt (48) zur Festlegung des Konus aufgeschoben ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998057740A1 (de) * 1997-06-16 1998-12-23 Chemspeed Ltd. Vorrichtung zur temperierung von gasen, flüssigkeiten und/oder feststoffen in einem reaktionsgefäss
US10499458B2 (en) 2018-05-07 2019-12-03 Fremon Scientific, Inc. Thawing biological substances
US10576190B2 (en) 2014-08-08 2020-03-03 Fremon Scientific, Inc. Smart bag used in sensing physiological and/or physical parameters of bags containing biological substance

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