DE389452C - Fluessigkeitsspender fuer Leim - Google Patents

Description

• Fliissigkeitsspender für Leim. Es sind Leim- bzw. Flüssigkeitsspender bekannt, bei welchen die Abgabevorrichtung nach Art eines Kugelventils gebaut ist.
• Bei diesen bekannten Ausführungsarten besteht jedoch- die Notwendigkeit, zum Nachfüllen des Leimes die Abgabeöffnung abzunehmen oder eine besondere Füllöffnung an anderer Stelle des Leimgefäßes anzubringen. Dieser Umstand verteuert die .Herstellung des Leimspenders und erschwert dessen Gebrauch.
• Bei dem Erfindungsgegenstand wird dem dadurch abgeholfen, daß die Füll- und Abgabevorrichtung in einem Organe vereinigt und nur eine Öffnung an dem Leimspender nötig ist. Gleichzeitig wird das erschwerte Abnehmen des Füllverschlusses durch einfaches Umschwenken der Abgabevorrichtung erreicht, wozu noch der zusätzliche Vorteil des selbsttätigen Verschlusses tritt. Die Dichtung zwischen Abgabevorrichtung bzw. Füllvorrichtung und -öffnung am Leimspender wird dabei ohne Anwendung nachgiebiger Dichtungsstoffe erreicht.
• Es stellt auf der Zeichnung dar: Abb. i einen Leimspender in der Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B von Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch den Leimspender mit umgeschwenktem Verschlusse.
• Der Behälter a ist bei c mit der Kappe b fest verbunden. Die Kappe b ist an ihrem Ende mit Bohrung und Ventilsitz d versehen. Eine Haube e nimmt die Abgabevorrichtung g auf. Die Abgabevorrichtung g jbesteht aus der Hülse mit konischem Ansatz f und einer unter Federdruck k stehenden Kugel i. Die Abgabevorrichtung g ihrerseits ist im Innern der Haube e so eingesetzt, daß eine Feder in gegen den Ansatz l anliegt und den Konus f gegen den Ventilsitz d der Kappe b preßt. Die Haube e ist mit zwei Lappen o und einem Bolzen n drehbar an der Kappe b befestigt. Der Hohlraum des Behälters a erhält in der Kappe b -seine Fortsetzung durch die Bohrung d nach dem Hohlraum h der Abgabevorrichtung g.
• Der Behälter a kann aus jedem hierfür geeigneten Material hergestellt werden. Er wird vorzugsweise aus Metall, Zelluloid, Galalith, Glas usw. gewählt werden.
• Nach Abb. 3 ist die Haube e mit Abgabevorrichtung g umgeschwenkt, es`ist also die öffnung d zum Füllen mit Leim freigegeben. Nach erfolgtem Füllen wird die Haube e zurückgeschwenkt, wobei bei dem Auftreffen des Kegels f der Abgabevorrichtung g in die Bohrung d die Wirkung der Feder m zur Geltung kommt und die Haube e in der nach Abb. i und 2 gezeigten Stellung selbsttätig festgehalten wird.
• Bei dem Gebrauch wird. der Leimspender ähnlich wie ein Bleistift benutzt. Durch Druck der Kugel i auf das zu beklebende Papier usw. wird aus dem Hohlraum h ein tropfenförmiges Volumen Leim austreten. Beim Nachlassen des Druckes schließt die unter Federdruck k stehende Kugel i die Vorrichtung a1;. Der aus dem Hohlraum von a durch die Bohrung d in den Hohlraum h übertretende Leim ist durch enges Anschmiegen, bewirkt durch den Federdruck m auf den Konus f an die Bohrung d, am störenden Austreten bei d verhindert. Ist der Behälter a von Leim entleert, so kann durch einfaches Umlegen der Haube e die öffnung d für eine Neufüllung wieder freigemacht werden.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRIJCHE: i. Flüssigkeitsspender mit Kugelventil für Leim u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Behälter schwenkbar verbundene Abgabevorrichtung (e, g) die Füllöffnung (d) beim Verschließen selbsttätig und ohne nachgiebige Dichtungsstoffe abdichtet.
2. 2. Flüssigkeitsspender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelventil (i, g) mit dem Füllöffnungsverschluß (f) in einer verschwenkbaren Haube (e) federnd eingebaut ist.