DE389140C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Korkmundstueckbelagstreifen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Korkmundstueckbelagstreifen

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DE389140C
DE389140C DER56441D DER0056441D DE389140C DE 389140 C DE389140 C DE 389140C DE R56441 D DER56441 D DE R56441D DE R0056441 D DER0056441 D DE R0056441D DE 389140 C DE389140 C DE 389140C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
    • A24C5/58Applying the tipping materials
    • A24C5/583Applying the tipping materials to a continuous web of cigarette paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

/"■
(R56441
Für die Korkmundstücke der Zigaretten werden bekanntlich hauchdünne Korkblättchen verwendet. Das Belagmaterial wird auf einen Unterlagstreifen aus Seidenpapier ο. dgl. aufgeklebt. Dabei handelt es sich um ziemlich breite Streifen, auf welche die entsprechend breiten Korkscheiben aufgebracht werden. Nach der Vereinigung wird der Belagstreifen aufgewickelt, und durch Zerschneiden wird der ίο Wickel in einzelne Bobinen aufgeteilt, welche die für die Mundstückbildung erforderliche Breite aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit \rorrichtung zur Herstellung der Belagstreifen, aus denen später die Bobinen durch Zertrennen des aufgewickelten Streifens gewonnen werden. Das Ziel der Erfindung ist, in einem ununterbrochenen Arbeitsgange die glatte und sichere Vereinigung von Unterlagstreifen und Korkauflage zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß der Unterlagstreifen über eine mit fein verteiltem Klebstoff kontinuierlich versehene Walze so hinweggezogen, daß der Papierstreifen nahezu
über die Hälfte des Walzeuuinfauges anliegt, wonach der auf der Oberseite mit Klebstoff versehene Streifen über einen Tisch gezogen wird, wo das Auflegen der Korkbelagblätter von Hand oder maschinell geschieht.
Die mit dem Streifen zusammenwirkende \ Walze weist einen beträchtlichen Durchmesser ; auf. Ihr wird der Klebstoff von einer Reihe von hintereinander angeordneten Verteiler- ' ίο walzen zugeführt. Diese Walzen sind ab- ; wechselnd angetrieben und freilaufend, um eine besonders feine Verteilung des Klebstoffes i durch die dabei sich ergebenden Reibungsverhältnisse zu erzielen. Der Unterlagstreifen wird durch Führungswalzen um die Klebstoffwalze herum- und nach einem Tisch zugeführt, dessen lange Tischfläche in der Vorschubrichtung des Streifens leicht gewölbt gehalten ist. Das Anlegen geschieht an dem Scheitelpunkte so der Tischwölbung, um so ein genaues Anlegen auch bei großer Streifengeschwindigkeit zu ermöglichen.
Zur näheren Erläuterung soll die Zeichnung dienen, auf welcher die neue Vorrichtung in Ansicht dargestellt ist.
Der Unterlagstreifen α kommt von der ■ Bobine A, welche von dem am Gestell B angeordneten Lager b getragen wird. Er wird einer Walze c zugeführt. Diese Walze wird von der Antriebswelle d aus umgetrieben, indem ein auf der Welle angeordneter Schneckentrieb c mit dem Schneckenrade e auf der Walzenachse im Eingriff steht. Die Walze c läuft in Pfeilrichtung um.
An ihrem Umfange wird die Walze c mit Klebstoff versehen. Der Klebstoff befindet sich in dem Behälter f, in welchen eine Walze g eintaucht. Diese Walze wird von der Antriebswelle d aus umgetrieben, indem ein auf der Welle sitzender Schneckentrieb h mit einem auf der Achse der Walze g sitzenden Schnekkenrade h' im Eingriff steht. Mit der Walze g steht in Berührung die lose auf ihrer Achse laufende Walze i, welche den Klebstoff von der Walze g abnimmt. Nun folgt wieder eine angetriebene Walze k, die durch den Schneckenradtrieb /, Γ gedreht wird. Sie nimmt den Klebstoff von der Walze i ab und gibt ihn weiter an die frei laufende Walze m, welche mit der Hauptwalzc c im Eingriff steht. Auf diese Weise wird der Klebstoff fein verrieben und ganz gleichmäßig verteilt, so daß schließlich auf der Walze c eine dünne und überall gleich starke Schicht entsteht. Die Walze c weist nun einen beträchtlichen Durchmesser auf. Um sie wird der Unterlagstreifen α herumgeführt, und zwar mit Hilfe der Rollen» derart, daß der Streifen auf eine Strecke mit der Walze zur Berührung gelangt, die annähernd den halben Walzenumfang beträgt. Dabei wird der Streifen allenthalben und gleichmäßig mit Klebstoff versehen; klebstoffarme oder gar klebstofffreie Stellen sind bei dieser Art der Aufbringung gänzlich ausgeschlossen.
Der so vorbereitete Unterlagstreifen gelangt dann auf einen Tisch 0, dessen langgestreckte Tischfläche p leicht gewölbt gehalten ist, und zwar so, daß der Scheite! der Wölbung in der Mitte des Weges liegt, den der Streifen auf der Fläche zurückzulegen hat. Die Wölbung erleichtert das Anlegen der dünnen Korkblätter q, indem diese Blätter von Hand am Scheitel der Wölbung angesetzt und dann an dieser Stelle beim Weitergange des Streifens α angepreßt werden. Die Wölbung bewirkt vor allen Dingen aber noch, daß die aufgeklebten und sich aneinanderreihenden Korkblätter beim späteren Aufwickeln des Belagstreifens nicht abplatzen. Die Förderung des Streifens α geschieht durch auf der Zeichnung nicht mit angegebene, an sich bekannte Mittel.
Die Antriebswelle d der \%rrichtung steht durch eine Kupplung mit der Triebwelle s im Eingriff, wobei die Kupplung durch einen Handhebel t gelöst werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Korkmundstückbelagstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterlagstreifen aus Seidenpapier o. dgl. über eine mit fein verteiltem Klebstoff ununterbrochen versehene Walze so hinweggezogen wird, daß der Papierstreifen nahezu über die Hälfte des Umfanges der mit großem Durchmesser ausgerüsteten Walze anliegt, wonach der auf der Oberseite mit gleichmäßig verteiltem Klebstoff versehene Streifen über einen gewölbten Tisch gezogen wird, wo das Auflegen der Korkblätter von Hand oder maschinell geschieht.
  2. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine WTalze (c) von beträchtlichem Durchmesser vorgesehen ist, welcher der Klebstoff durch eine Reihe von abwechselnd angetriebenen und frei laufenden Verteilerwalzen (g, i, k, m) zugeführt wird, wobei für den von einer Bobine kommenden Unterlagstreifen (α) Führungsrollen (m) vorgesehen sind, die den Streifen um die Walze (c) herum und einem Anlegetisch (0) zuführen, dessen lange Tischfläche (P) in Richtung des Streifenvorschubes leicht gewölbt ist.
    Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DER56441D 1922-07-28 1922-07-28 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Korkmundstueckbelagstreifen Expired DE389140C (de)

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